Mittwoch, 13. Juli 2011
Alt, aber immer noch richtig
Früher sagten wir: Wenn Du beweisen willst, dass ein Berater noch mieser als das Beratungsobjekt ist, gib ihm ein eigenes Projekt und schau, wie es läuft.
Leider ging die Sache oft genug einen anderen Weg; ziemlich viele Gründer machten nach ihrem Versagen eine Beratungsklitsche auf, wo sie nicht mehr ihre eigene Sache ruinierten, sondern die anderer Leute. Das nannte sich dann oft Change Management und lebte vor allem vom Beschwatzen eher unerfahrener Chefs, mal was ganz Neues zu probieren. Man häte da ganz tolle Ideen. Da gäbe es einen fetten Markt und so. Oft genug wurde das gemacht, um den Mitarbeitern eines reinzudrücken, und zwar exakt so lang, bis die Mitarbeiter nicht mehr nur ihre Augen verdrehten, sondern der Chef auch merkte, dass sich die Konkurrenz kaputt lachte. Mit etwas Pech hatten dann schon die besseren Leute gekündigt, und der Change Management Berater brachte ein paar seiner Versagerfreunde mit rein. Chefs geben nicht gern zu, dass sie voll daneben lagen.
Das war und ist die Sache, die mir nicht in den Kopf will: Dass man solche Prozesse installiert, ohne sich erst mal in Ruhe anzuschauen, ob diese Leute überhaupt den Versprechungen gerecht werden. Dass man keine Probezeit macht, sondern diese Bande, wenn man sie einmal installiert hat, einfach weiter machen lässt und denkt, dass dann schon wird, selbst wenn offensichtlich ist, dass die Kundschaft mit den Ergebnissen nicht zufrieden ist. Dass mn ihnen in aller Regel dann auch noch die Erweiterung des Geschäfts überträgt. Und gesunde Teilbereiche damit bei der Kundschaft in Verruf bringt, weil die nicht differenzieren kann. Sicher, Twitterseminare sind bescheuert. Aber nett im Vergleich zu dem, was derartige eher unauffällige Fehlentwicklungsprozesse anrichten können.
Das ist nun schon ein paar Jahre her, aber heute lief mit bei Google+ wieder einer von damals über den Weg. Nennt sich Berater, hat ein tolles Netzwerk, das ihn dauernd auf Konferenzen schickt und ein Projekt, das mies läuft, und jetzt noch ein zweites, das auch mies läuft, und mit beiden Referenzen fühlt er sich richtig gut, und arbeitet an der Zukunft des Medienwandels. In meinen Augen verarscht er alle.
Deshalb: Solange nicht einer anhand eines Projekts bewiesen hat, dass er etwas wirklich kann - gebe man ihm nichts, was man bereuhen könnte. Kein Blog, keine Community, keine Strategie, kein Projekt, das man nicht an einem Tag streichen kann. Es ist ja nicht nur die Performance der Berater unterirdisch - unterirdisch ist auch die Leistung derjenigen, die eigentlich jede Sekunde mit der Peitsche hinter ihnen stehen sollten. Das ist eigentlich ein toller Job - aber er wird ebenso lausig gemacht, wie die Beratung von Medien.
Und dass es nach 10 Jahren noch immer nicht verstanden wurde - das ist bitter. Manche denken, eine Firma würde das schon aushalten. Man muss schon ganz schön blind für die Entwicklungen sein, das in einer Zeit zu sagen, da reihenweise die Geschäftsmodelle wegbrechen und 10 Jahre vertrödelt wurden.
Leider ging die Sache oft genug einen anderen Weg; ziemlich viele Gründer machten nach ihrem Versagen eine Beratungsklitsche auf, wo sie nicht mehr ihre eigene Sache ruinierten, sondern die anderer Leute. Das nannte sich dann oft Change Management und lebte vor allem vom Beschwatzen eher unerfahrener Chefs, mal was ganz Neues zu probieren. Man häte da ganz tolle Ideen. Da gäbe es einen fetten Markt und so. Oft genug wurde das gemacht, um den Mitarbeitern eines reinzudrücken, und zwar exakt so lang, bis die Mitarbeiter nicht mehr nur ihre Augen verdrehten, sondern der Chef auch merkte, dass sich die Konkurrenz kaputt lachte. Mit etwas Pech hatten dann schon die besseren Leute gekündigt, und der Change Management Berater brachte ein paar seiner Versagerfreunde mit rein. Chefs geben nicht gern zu, dass sie voll daneben lagen.
Das war und ist die Sache, die mir nicht in den Kopf will: Dass man solche Prozesse installiert, ohne sich erst mal in Ruhe anzuschauen, ob diese Leute überhaupt den Versprechungen gerecht werden. Dass man keine Probezeit macht, sondern diese Bande, wenn man sie einmal installiert hat, einfach weiter machen lässt und denkt, dass dann schon wird, selbst wenn offensichtlich ist, dass die Kundschaft mit den Ergebnissen nicht zufrieden ist. Dass mn ihnen in aller Regel dann auch noch die Erweiterung des Geschäfts überträgt. Und gesunde Teilbereiche damit bei der Kundschaft in Verruf bringt, weil die nicht differenzieren kann. Sicher, Twitterseminare sind bescheuert. Aber nett im Vergleich zu dem, was derartige eher unauffällige Fehlentwicklungsprozesse anrichten können.
Das ist nun schon ein paar Jahre her, aber heute lief mit bei Google+ wieder einer von damals über den Weg. Nennt sich Berater, hat ein tolles Netzwerk, das ihn dauernd auf Konferenzen schickt und ein Projekt, das mies läuft, und jetzt noch ein zweites, das auch mies läuft, und mit beiden Referenzen fühlt er sich richtig gut, und arbeitet an der Zukunft des Medienwandels. In meinen Augen verarscht er alle.
Deshalb: Solange nicht einer anhand eines Projekts bewiesen hat, dass er etwas wirklich kann - gebe man ihm nichts, was man bereuhen könnte. Kein Blog, keine Community, keine Strategie, kein Projekt, das man nicht an einem Tag streichen kann. Es ist ja nicht nur die Performance der Berater unterirdisch - unterirdisch ist auch die Leistung derjenigen, die eigentlich jede Sekunde mit der Peitsche hinter ihnen stehen sollten. Das ist eigentlich ein toller Job - aber er wird ebenso lausig gemacht, wie die Beratung von Medien.
Und dass es nach 10 Jahren noch immer nicht verstanden wurde - das ist bitter. Manche denken, eine Firma würde das schon aushalten. Man muss schon ganz schön blind für die Entwicklungen sein, das in einer Zeit zu sagen, da reihenweise die Geschäftsmodelle wegbrechen und 10 Jahre vertrödelt wurden.
donalphons, 01:53h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 22. Januar 2011
Geht sterben, Dotcoms, alle miteinander
und nehmt bitte auch die Hypeschmierer der Medien mit!
Erinnert sich noch jemand an den Bohey, der hier gemacht wurde, als Groupon inm Mai 2010 Citydeal (dreiste Samwer-Kopie) übernahm? Das sah nach einem gigantischen Geschäft aus, denn der defizitäre Laden brachte den Alteigentümern Anteile von Groupon ein. Die amerikanische Gutschein-Klitsche war bei dieser Übernahme mit über einer Milliarde Dollar bewertet, und man bewertete Citydeal entsprechend mit einem dreistelligen Millionenbetrag. Dann kam Google im Sommer und bot angeblich bis zu 5 Milliarden für Groupon an. Groupon lehnte ab und machte sich auf den Weg zum Börsengang. Überall drehten unsere Schmierfinken durch und schrieben gierig die Mär von den 15 Milliarden ab, die der Laden dann wohl wert sein würde. Burda holte den Chef zum Digital Lifestyle Day oder wie die Poserveranstaltung jetzt heisst. Goldman Sachs wurde bei Groupon vorstellig. Das grösste Ding seit dem Google-IPO.
Und jetzt, ahem, "sickerte" angeblich zufällig durch, dass Google einen Konkurrenten aufzieht und dabei den Kunden Präsenz auf vielen Kanälen anbietet. Lauter Kanäle, die Groupon selbst nicht hat.
Um mal die volle Tragweite zu erklären: Mit dem IPO wollten Groupon und die Alteigentümer von Anteilen nur einen relativ kleinen Teil der Aktien loswerden - genug, um dem Unternehmen anderthalb Milliarden zuzuführen. Schliesslich ist bei Groupon noch jede Menge zu tun und zu investieren, um den Laden nach vorne zu bringen. Da passte die 15-Milliarden-Lüge ups Behauptung natürlich blendend, denn je höher die Bewertung, desto weniger Aktien müssen von Groupon verkauft werden, und um so mehr können andere Anteilseigner auf den Markt werfen. Mit Googles Ankündigung - was sagen unsere gekauften, geschmierten oder einfach auch nur dummen oder vor Bewunderung blinden Sudelfedern? - bleiben vielleicht 10 Milliarden? Oder doch nur 6? Das wäre schlecht, sehr, sehr schlecht für die Anteilsbesitzer. Für Groupon sowieso. Niedrige Margen, hohe Kosten durch viele Mitarbeiter vor Ort, und dann noch so eine Konkurrenz, die bei Anzeigen führend ist und eigentlich den Kunden nur noch neue Dienste anbieten muss... Google hat den Kundenstamm schon. Die müssen nur ein Angebot machen, das die Kunden nicht ablehnen können.
Ich glaube ja, dass Google nicht nur evil, sondern auch verdammt mean ist. Und wäre überhaupt nicht überascht, wenn sich die Anteilsbesitzer von Groupon genauso über die verstrichene Gelegenheit eines Verkaufs an Google ärgern, wie sich die Anteilsbesitzer aus Ärger über den vergeigten Verkauf von StudiVZ an Facebook vermutlich jeden Morgen einmal um den Block peitschen liessen. Ich denke auch, dass Google einerseits dringend neue Geschäftsfelder braucht, und andererseits mit der Suche, Gmail, Youtube, Chrome, Streetview (na? alles nur, weil sie nett sind, Ihr Postprivacycretins und Knipserstasi?) und anderen Angeboten Groupon niederwalzen kann, bevor die den IPO machen. Denn die tolle Geschichte vom Marktführer können sie jetzt vergessen - sie wollen 1,5 Milliarden für eine Geschäftsentwicklung, die Google aus der Portokasse selbst zahlt.
Und mit etwas Glück vergeigen beide diese ohnehin widerliche Geschäftsidee für Rabattkartenjunkies und andere Chickendönerfresser.
Erinnert sich noch jemand an den Bohey, der hier gemacht wurde, als Groupon inm Mai 2010 Citydeal (dreiste Samwer-Kopie) übernahm? Das sah nach einem gigantischen Geschäft aus, denn der defizitäre Laden brachte den Alteigentümern Anteile von Groupon ein. Die amerikanische Gutschein-Klitsche war bei dieser Übernahme mit über einer Milliarde Dollar bewertet, und man bewertete Citydeal entsprechend mit einem dreistelligen Millionenbetrag. Dann kam Google im Sommer und bot angeblich bis zu 5 Milliarden für Groupon an. Groupon lehnte ab und machte sich auf den Weg zum Börsengang. Überall drehten unsere Schmierfinken durch und schrieben gierig die Mär von den 15 Milliarden ab, die der Laden dann wohl wert sein würde. Burda holte den Chef zum Digital Lifestyle Day oder wie die Poserveranstaltung jetzt heisst. Goldman Sachs wurde bei Groupon vorstellig. Das grösste Ding seit dem Google-IPO.
Und jetzt, ahem, "sickerte" angeblich zufällig durch, dass Google einen Konkurrenten aufzieht und dabei den Kunden Präsenz auf vielen Kanälen anbietet. Lauter Kanäle, die Groupon selbst nicht hat.
Um mal die volle Tragweite zu erklären: Mit dem IPO wollten Groupon und die Alteigentümer von Anteilen nur einen relativ kleinen Teil der Aktien loswerden - genug, um dem Unternehmen anderthalb Milliarden zuzuführen. Schliesslich ist bei Groupon noch jede Menge zu tun und zu investieren, um den Laden nach vorne zu bringen. Da passte die 15-Milliarden-Lüge ups Behauptung natürlich blendend, denn je höher die Bewertung, desto weniger Aktien müssen von Groupon verkauft werden, und um so mehr können andere Anteilseigner auf den Markt werfen. Mit Googles Ankündigung - was sagen unsere gekauften, geschmierten oder einfach auch nur dummen oder vor Bewunderung blinden Sudelfedern? - bleiben vielleicht 10 Milliarden? Oder doch nur 6? Das wäre schlecht, sehr, sehr schlecht für die Anteilsbesitzer. Für Groupon sowieso. Niedrige Margen, hohe Kosten durch viele Mitarbeiter vor Ort, und dann noch so eine Konkurrenz, die bei Anzeigen führend ist und eigentlich den Kunden nur noch neue Dienste anbieten muss... Google hat den Kundenstamm schon. Die müssen nur ein Angebot machen, das die Kunden nicht ablehnen können.
Ich glaube ja, dass Google nicht nur evil, sondern auch verdammt mean ist. Und wäre überhaupt nicht überascht, wenn sich die Anteilsbesitzer von Groupon genauso über die verstrichene Gelegenheit eines Verkaufs an Google ärgern, wie sich die Anteilsbesitzer aus Ärger über den vergeigten Verkauf von StudiVZ an Facebook vermutlich jeden Morgen einmal um den Block peitschen liessen. Ich denke auch, dass Google einerseits dringend neue Geschäftsfelder braucht, und andererseits mit der Suche, Gmail, Youtube, Chrome, Streetview (na? alles nur, weil sie nett sind, Ihr Postprivacycretins und Knipserstasi?) und anderen Angeboten Groupon niederwalzen kann, bevor die den IPO machen. Denn die tolle Geschichte vom Marktführer können sie jetzt vergessen - sie wollen 1,5 Milliarden für eine Geschäftsentwicklung, die Google aus der Portokasse selbst zahlt.
Und mit etwas Glück vergeigen beide diese ohnehin widerliche Geschäftsidee für Rabattkartenjunkies und andere Chickendönerfresser.
donalphons, 00:31h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 9. Oktober 2010
New Economy für Bücher
Gewaltige Summen im Netz versenken!
Kaum Umsätze machen!
Am Bedarf vorbei entwickeln!
Grosskotzige Revolutionssprüche ablassen!
Nichts dazu lernen!
Und am Ende auch das Versagen nicht zugeben, sondern neu für neue Verluste umdisponieren!
Dazu braucht man kein durchgeknallter Gründer sein, keine koksbetriebene Marketingkleiderstange, kein Psychopath mit falscher Bilanz - nein, so etwas passiert auch im allerkonservativsten Börsenverein des deutschen Buchhandels.
De facto Final für as E-Book-Portal Libreka als B2C Anbieter. 100 Punkte bitte.
Kaum Umsätze machen!
Am Bedarf vorbei entwickeln!
Grosskotzige Revolutionssprüche ablassen!
Nichts dazu lernen!
Und am Ende auch das Versagen nicht zugeben, sondern neu für neue Verluste umdisponieren!
Dazu braucht man kein durchgeknallter Gründer sein, keine koksbetriebene Marketingkleiderstange, kein Psychopath mit falscher Bilanz - nein, so etwas passiert auch im allerkonservativsten Börsenverein des deutschen Buchhandels.
De facto Final für as E-Book-Portal Libreka als B2C Anbieter. 100 Punkte bitte.
donalphons, 03:31h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 3. September 2010
Ich kenne den Falk Strascheg
Sehr netter Mann, aber mitunter mit etwas komischen Leuten in seiner Umgebung; ich hatte da mal erstaunliche Erfahrungen mit dem "Finanzbuchverlag". Die Allerkomischten wollten hier bei Blogger.de eine professioonelle Plattform für das Entrepreneurship-Center von Strascheg einrichten. Man sollte ja glauben, dass die Stiftung eines der erfolgreichsten Venture Kapitalisten genug Geld hat, ein eigenes Blog zu betreiben, aber sie wollten es unbedingt hier machen - und sind rausgeflogen, wie es hier nun die Regel ist.
Das ist das eine. Das andere aber ist die Reaktion, und die ist wirklich unter aller Sau - keine Ahnung, was das für Leute sind, aber diese dort kommentierende "Ellen Maier" würde ich nicht beschäftigen wollen, so wegen angemessener öffentlicher Kommunikationsfähigkeit:
Herr "ichichich",
Ich habe Sie gestern nach meiner ausführlichen Erklärung, dass wir ein An-Institut der Fachhochschule München sind und KEINERLEI KOMMERZIELLE ZWECKE VERFOLGEN darum gebeten,mit mir über meinen geschäftlichen Account in Kontakt zu treten. Und was machen Sie stattdessen???? Sie löschen unseren Blog. Diese Handlung wird Konsequenzen nach sich ziehen - Sie und die Betreiber von blogger.de hören in der nächsten Woche von unseren Anwälten, zumal auch Ihr Internetauftritt unter rechtlichen Aspekten gesehen erhebliche Ängel aufweist (angefangen von einem mangelnden und verbindlichen Impressum! Sollten Sie sich doch entscheiden, den Rechtsweg zu umgehen, dann wissen Sie ja, wie Sie mit mir direkt in Kontakt treten können. Ellen Maier
"Ausraster" ist da noch eine dezente Umschreibung. Ganz erszaunlich, wenn man sich das mal anschaut (http://www.sce-web.de/ellenmaier.html): Ich denke, für jemanden, die Kommunikation und Coaching macht, eine erstaunliche Einlassung, wie aus den Hochzeiten der New Economy.
Das ist das eine. Das andere aber ist die Reaktion, und die ist wirklich unter aller Sau - keine Ahnung, was das für Leute sind, aber diese dort kommentierende "Ellen Maier" würde ich nicht beschäftigen wollen, so wegen angemessener öffentlicher Kommunikationsfähigkeit:
Herr "ichichich",
Ich habe Sie gestern nach meiner ausführlichen Erklärung, dass wir ein An-Institut der Fachhochschule München sind und KEINERLEI KOMMERZIELLE ZWECKE VERFOLGEN darum gebeten,mit mir über meinen geschäftlichen Account in Kontakt zu treten. Und was machen Sie stattdessen???? Sie löschen unseren Blog. Diese Handlung wird Konsequenzen nach sich ziehen - Sie und die Betreiber von blogger.de hören in der nächsten Woche von unseren Anwälten, zumal auch Ihr Internetauftritt unter rechtlichen Aspekten gesehen erhebliche Ängel aufweist (angefangen von einem mangelnden und verbindlichen Impressum! Sollten Sie sich doch entscheiden, den Rechtsweg zu umgehen, dann wissen Sie ja, wie Sie mit mir direkt in Kontakt treten können. Ellen Maier
"Ausraster" ist da noch eine dezente Umschreibung. Ganz erszaunlich, wenn man sich das mal anschaut (http://www.sce-web.de/ellenmaier.html): Ich denke, für jemanden, die Kommunikation und Coaching macht, eine erstaunliche Einlassung, wie aus den Hochzeiten der New Economy.
donalphons, 17:55h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 18. August 2010
Ha!
Jetzt also endgültig doch: Alexander Falk muss ins Gefängnis. Ich kenne einige, die jetzt eine Flasche aufmachen werden.
donalphons, 19:21h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 12. Dezember 2009
Kurzform von Digital Native
@ffe
donalphons, 23:22h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 8. Dezember 2009
Ethik Du mich auch
Für Freischreiber ist er im Aufnahmeausschuss und baut die AG Ethik mit auf.
Bei Freischreiber läuft ja so einiges an Leuten rum, bis runter zum Sumpf verhinderter Blogwerbeprofiteure. Und dann schreibt einer aus dem Laden solche Spammails an mich und andere, die den Eindruck erwecken, der Gegenstand der Recherche wäre damit einverstanden, wenn er mich anschnüffelt:
ich schreibe Ihnen aus einem journalistischen Anlass. Ich sitze an einem Porträt des Bloggers Strappato und der Stationären Aufnahme. Er weiß von meinem Interese. Um ein Missverständnis gleich vorweg auszuschließen: Mich interessiert nicht wer er ist, sondern wie er ist. Gerne würde ich von Ihnen erfahren: Wie sind Sie sich begegnet? Handelt er, weil er nicht anders kann oder aus freien Stücken? Ist er ein [...]
Ihr Sachverstand wäre für ein ausgereiftes Stück Journalismus dienlich. Es ist nicht ganz eilig. Gerne befrage ich Sie dazu am Telefon. Gerne können Sie aber auch schriftlich antworten.
Mit freundlichen Grüßen
xxxxxxxxxx xxxxxx
Geh woanders schnüffeln. Am besten nicht mehr im Journalismus. Hier draussen sind keine Idioten, die so einem dahergelaufenen Typen alles erzählen, der sogar das Medium verheimlicht, für das er unterwegs ist.
Edit: Langsam tauchen auch weitere Stellen auf, an denen mit der Behauptung nachgefragt wurde, die Betreiber des Blogs wüssten davon, diesmal bei Blogger.de direkt:
Gerne würde ich von Ihnen erfahren:
> Wie sind Sie sich begegnet? Auch Persönlich? Wie würden Sie ihr
> Verhältnis zu hockeystick und strappato beschreiben? Ein Blog wie die
> Stationäre Aufnahme macht einem Bloghoster auch juristische Probleme.
> Warum nehmen Sie die auf sich? Wie schätzen Sie die Motivation der
> beiden ein: Sind das Weltverbesserer oder lässige Kritiker? Und: Warum
> tun die beiden sich das an? Die beiden bloggen anonym, sie ermöglichen
> das. Warum?
Bei Freischreiber läuft ja so einiges an Leuten rum, bis runter zum Sumpf verhinderter Blogwerbeprofiteure. Und dann schreibt einer aus dem Laden solche Spammails an mich und andere, die den Eindruck erwecken, der Gegenstand der Recherche wäre damit einverstanden, wenn er mich anschnüffelt:
ich schreibe Ihnen aus einem journalistischen Anlass. Ich sitze an einem Porträt des Bloggers Strappato und der Stationären Aufnahme. Er weiß von meinem Interese. Um ein Missverständnis gleich vorweg auszuschließen: Mich interessiert nicht wer er ist, sondern wie er ist. Gerne würde ich von Ihnen erfahren: Wie sind Sie sich begegnet? Handelt er, weil er nicht anders kann oder aus freien Stücken? Ist er ein [...]
Ihr Sachverstand wäre für ein ausgereiftes Stück Journalismus dienlich. Es ist nicht ganz eilig. Gerne befrage ich Sie dazu am Telefon. Gerne können Sie aber auch schriftlich antworten.
Mit freundlichen Grüßen
xxxxxxxxxx xxxxxx
Geh woanders schnüffeln. Am besten nicht mehr im Journalismus. Hier draussen sind keine Idioten, die so einem dahergelaufenen Typen alles erzählen, der sogar das Medium verheimlicht, für das er unterwegs ist.
Edit: Langsam tauchen auch weitere Stellen auf, an denen mit der Behauptung nachgefragt wurde, die Betreiber des Blogs wüssten davon, diesmal bei Blogger.de direkt:
Gerne würde ich von Ihnen erfahren:
> Wie sind Sie sich begegnet? Auch Persönlich? Wie würden Sie ihr
> Verhältnis zu hockeystick und strappato beschreiben? Ein Blog wie die
> Stationäre Aufnahme macht einem Bloghoster auch juristische Probleme.
> Warum nehmen Sie die auf sich? Wie schätzen Sie die Motivation der
> beiden ein: Sind das Weltverbesserer oder lässige Kritiker? Und: Warum
> tun die beiden sich das an? Die beiden bloggen anonym, sie ermöglichen
> das. Warum?
donalphons, 14:47h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 30. November 2009
Ein mieser Beruf für miese Charaktere
Ich habe ja nicht allzu viel mit Journalisten zu tun, und wenn doch, dann weiss ich auch meist bald wieder, warum das so ist: Schlecht angezogen, ungebildet, kein Benehmen. Kein Wunder, wenn sie dauernd mit PRoleten rumhängen.
Als ich auf den Medientagen war, habe ich ein paar Dinge gesagt, die nicht wirklich gut ankamen. Zum einem ungefähr, dass ich eine arme Sau wäre, wenn ich von diesem Beruf und seinen schlechter werdenden Bedingungen leben müsste. Die vierte Hilfsmacht hört es nicht gerne, wenn man sie als arme Schlucker bezeichnet. Und dann war da noch die Frage, wo das Podium in seiner Einschätzung in vier Jahren sein möchte: Ich sagte Meran, und weit weg vom Journalismus, dem ich aus der Ferne beim Niedergang zuschauen möchte. Das war nicht nett, aber ehrlich.
Aber wenn ich dann solche Abmahnirrsinmsgeschichten vom Nordkurier lese, nur weil ein Blogger über die unschönen Zustände in diesem Beruf berichtet, denke ich mir: Dem Journalismus muss man die Verkommenheit seiner Existenz noch viel deutlicher vor Augen führen. Das macht nicht irgendein versiffter Plattenkonzern, das macht ein Medium, das sich ansonsten sicher gern auf Presseprivilegien und die Pressefreiheit beruft.
Als ich auf den Medientagen war, habe ich ein paar Dinge gesagt, die nicht wirklich gut ankamen. Zum einem ungefähr, dass ich eine arme Sau wäre, wenn ich von diesem Beruf und seinen schlechter werdenden Bedingungen leben müsste. Die vierte Hilfsmacht hört es nicht gerne, wenn man sie als arme Schlucker bezeichnet. Und dann war da noch die Frage, wo das Podium in seiner Einschätzung in vier Jahren sein möchte: Ich sagte Meran, und weit weg vom Journalismus, dem ich aus der Ferne beim Niedergang zuschauen möchte. Das war nicht nett, aber ehrlich.
Aber wenn ich dann solche Abmahnirrsinmsgeschichten vom Nordkurier lese, nur weil ein Blogger über die unschönen Zustände in diesem Beruf berichtet, denke ich mir: Dem Journalismus muss man die Verkommenheit seiner Existenz noch viel deutlicher vor Augen führen. Das macht nicht irgendein versiffter Plattenkonzern, das macht ein Medium, das sich ansonsten sicher gern auf Presseprivilegien und die Pressefreiheit beruft.
donalphons, 22:38h
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Donnerstag, 28. Mai 2009
Daniel Dettling, jetzt haben sie Dich!
Nach einer Spammerei der Münchner Freunde von Berlinpolis fand ich ja den Laden schon immer scheisse. Widerliche Schleimer. Mitsamt Ihrem Kontrolettiboss. Und jetzt das: Berlinpolis wurde von der Bahn mutmasslich freundlich mit Geld bedacht.
Dettling durfte seine Haltung zur Bahn schließlich auch in Gastbeiträgen publizieren, etwa in der Financial Times Deutschland oder in Capital. Die genauen Hintergründe bleiben unklar.
"Hier wurde offensichtlich versucht, die Öffentlichkeit und die politische Debatte dadurch zu beeinflussen, dass vermeintlich unabhängige Dritte in die Debatte eingreifen", kritisiert Ulrich Müller, geschäftsführender Vorstand von LobbyControl. "Diese Methoden sind absolut inakzeptabel."
Mancher Parlamentarier sieht sich dagegen in seinen Mutmaßungen bestätigt. "Das ist noch schlimmer als das, was wir vermutet haben", sagte der FDP-Abgeordnete Horst Friedrich.
Ach ne, die FDP überrascht sowas? Sobald ich mit dem Sunbeam in Berlin bin, stelle ich den vor deren Butze ab und lasse den Wagen eine Stunde warm laufen. Ich weiss schon, warum ich nicht gerne Bahn fahre. Und die Jungs von der FTD sollten sich mal hinstellen und eine Erklärung abgeben.
Dettling durfte seine Haltung zur Bahn schließlich auch in Gastbeiträgen publizieren, etwa in der Financial Times Deutschland oder in Capital. Die genauen Hintergründe bleiben unklar.
"Hier wurde offensichtlich versucht, die Öffentlichkeit und die politische Debatte dadurch zu beeinflussen, dass vermeintlich unabhängige Dritte in die Debatte eingreifen", kritisiert Ulrich Müller, geschäftsführender Vorstand von LobbyControl. "Diese Methoden sind absolut inakzeptabel."
Mancher Parlamentarier sieht sich dagegen in seinen Mutmaßungen bestätigt. "Das ist noch schlimmer als das, was wir vermutet haben", sagte der FDP-Abgeordnete Horst Friedrich.
Ach ne, die FDP überrascht sowas? Sobald ich mit dem Sunbeam in Berlin bin, stelle ich den vor deren Butze ab und lasse den Wagen eine Stunde warm laufen. Ich weiss schon, warum ich nicht gerne Bahn fahre. Und die Jungs von der FTD sollten sich mal hinstellen und eine Erklärung abgeben.
donalphons, 23:10h
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Montag, 9. März 2009
Tiscali - man ist nie zu alt zum sterben
Ich habe Tiscali immer für einen einzigen, grossen sardinischen Schwindel gehalten - und schön langsam schwenkt der Markt auf meine Sichtweise wegen baldiger Überschuldung ein.
donalphons, 18:10h
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