: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Mittwoch, 19. Juli 2006

Unberechenbar oder Essen mit Haifischen

Haifisch 1: (reisst die letzte Bruschetta an sich) Wo bleibt der nur...
Haifisch 2: 30 Minuten. So ein Arschloch. Der glaubt, warten macht Spass.
Haifisch 3: Wahrscheinlich redet er sich raus und behauptet, wir hätten die falsche Zeit notiert, und lässt uns dann auf den Honoraren sitzen.
Haifisch 1: Und aufn Schpeschn. Isch hasche schollche Gondschoft.
Haifisch 3: Ich ruf den jetzt an, verdammt. Ja? hallo, hier Haifisch & Kiemenbrecher, wir sind schon da und... aha ... hm.. ok.
Haifisch 2: Und, was ist.
Haifisch 3: Nett! Wirklich. Er hängt noch beim Empfang in der Kanzlei fest und will es morgen machen, wir sollen ihm einfach die Rechnung schicken und die Quittung vom Essen.
Haifisch 2: (rufend) Wir hätten gern mal die Weinkarte!
Haifisch 1: Ham die hier auch was mit Trüffel?

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Ihr schon wieder

Manchmal braucht man unbedingt ein paar Daten, die auf einem anderen Notebook sind. Das woanders ist. Zum Glück gibt es irgendwo unter den 12,492 CDs eine, wo sie auch drauf sind. Die Hülle hat man schnell, blöderweise fehlt die CD, und beim Stöbern fällt einem dann eine Visitenkarte entgegen:

Prof. Dr. Georg Irgendwas
Big Mobile Company Director Research & Development

Der Anlass, zu dem ich diese Karte bekam, war eher durchwachsen: Ausloten der Möglichkeiten, mit dieser Firma was zwischen WLAN und GPRS zu machen. Gerade waren die ersten Geräte aufgekommen, die sowas mit wahnsinnig teuren Zusatzelementen konnten. Immerhin, es war Munich Area, es gab eine Idee und schon ein paar erste nette Geschichten in den Medien, warum sollte man das Ding nicht reiten. Wir bekamen schnell einen Termin, und fuhren dann an einem bitterkalten Abend durch die noch nicht ganz zerstörte Area in einen Forschungskomplex, der in etwa so war, wie man sich das 2000 vorgestellt hat: Flexible Arbeitsplätze, keine Privatsphären, offen für alle und jeder nur einen Container, und überall frisches Obst.

Da sassen wir dann auf Eames Chairs und erklärten dem Mann, wie die Idee aussah. Grob gesagt, ging es um verbesserte Nutzung des Rückkanals durch spielerisch-kulturelle Anreize. Nichts, was einen IPO erzwungen hätte, aber eine nette Geschichte, was anderes als der übliche MailChatlocationbased Schwachsinn, der damals gehyped wurde. Eine eher kleine Aktion, mit der man einem speziellen Publikum hätte zeigen können, was so geht. Offen, keine Verpflichtung, einen Provider gab es schon und auch die Inhalte.

Er hörte uns an, war durchaus freundlich und das war´s. Nie mehr was gehört. Man fragt sich dann nicht gross, warum und wieso, man macht es eben anders, und das war auch nicht schlecht. Ganz im Gegenteil, und das kurze Ende der langen Geschichte ist, dass aufgrund dieser gescheiterten New Economy Idee eine wuderbare Frau in München jetzt Pralinen aus der Provinz isst. Kurz, ich bin gut gefahren.

Den Director gibt es heute so nicht mehr. Die Big Mobile Company denkt global und tötet lokal, das Gebäude vor der Stadt ist zu vermieten und die dort Arbeitenden werden wohl kaum mehr das Geld haben, sich solch schönes Obst auf dem Viktualienmarkt zu kaufen. Wir kamen in einen Komplex, der tot war, ohne es zu wissen. Aber zwei Jahre später habe ich den Director, dann in anderer Funktion nochmal getroffen. Und gefragt, warum das nicht ging, damals.

Die Antwort war sehr ehrlich. Mobile Companies interessieren sich nicht für echte Interaktion. Was Mobile Companies interessiert, ist Leistung in die eine und Geld in die andere Richtung. Was dazu beiträgt, ist gut, was nicht, ist schlecht. Diese Firmen glauben, dass der Mensch always on sein muss und dieses always on ihr Schlüssel zu Macht, Reichtum und Einfluss ist. Computer sind denen scheissegal, Computernutzer sind eine irrelevante Minderheit. Die will man gar nicht haben. Desto schlechtere Schriftinterfaces, desto besser, viel Bildschirm bitte und wenig Texteingabe, Konsumieren statt interagieren, und am liebsten hätten sie den einen Lokalisierungsfinanzierungs-Button, die ihnen zu jeder Sekunde Zugriff auf alle Daten des Kunden liefert. Sie verzichten lieber auf ein Geschäft, das ohne sie nicht laufen kann, als auf ihre internen Monopole. Sie möchten keinen mobilen Lifestyle, sondern einen an der unsichtbaren Datenstrippe. Alles soll viel Bandbreite brauchen, so viel wie man es den Kunden irgendwie zumuten kann. Und sie blockieren sich gegenseitig, weil es zwei unterschiedliche Arten der Monopole gibt: Die der Handyhersteller und die der Telcos. Da wird alles verteidigt, was geht. Bei so jemandem mit einem PDA von Compaq ankommen und einen reinen Internetprovider mitbringen, wie wir es gemacht haben - geht gar nicht.

Der Mann war etwas frustriert, denn mit seinem Laden hatte man diejenigen plattgemacht, die die Probleme der Monostrukturen erkannt hatten. Juckt aber bis heute keinen. Weil es dann wieder Firmen wie Yahoo oder Google gibt, die bereitwillig dieses System unterstützen. Sie kommen zwar aus dem freien Internet, wären aber auch gern so ein Telco-Brontosaurier, eine abgekapselte Welt in der ohne sie gar nichts geht. Und deshalb sagen sie langsam Tschüss zu uns, die wir am Kabel hängen, und mit Web2.0, sozialer Relevanz, lokalen Communities und Flickr aufgesextes Hallo zu den vorsintflutlichen Cretins, die an die grenzenlose Mobilität glauben, und daran, dass Leute das wollen, deren Heimat die 240 mal 360 Bildpunkte auf dem Display sind, und deren Kommunikation über ein gN8 nicht hinauskommt.

Ihr schon wieder. Neue Namen, neue Visitenkarten. Eigentlich könnte ich die alte Visitenkarte jetzt wegwerfen, denn ich habe die Geschichte erzählt, das ist alles, was ich tun kann. Und die neue Geschichte - die werden andere am eigenen Leib erleben. Nachdem da auch alles user generated content basiert ist - ich sag nur Qype - wird es aber diesmal noch weniger Leute geben, die sich das Verschicken von Pralinen später leisten können.

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Offlinen

In München vergesse ich immer, dass ich hier ja kein DSL habe, und lasse das Modem laufen. Und laufen. Und lau....

jetzt nicht mehr.

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Montag, 17. Juli 2006

Fürchte den Haifisch, wenn Du auch Geschenke bringst

An Tagen wie heute würden Haifische gern schwimmen gehen, zuerst rausröhren nach Starnberg mit 300+ PS und dann ab ins Wasser. Was Haifische überhaupt nicht schätzen, ist das Schwimmen zwischen den Glaswänden des Grossraumbüros.. Aber wie es nun mal so ist, findet sich das Fressen in den Akten, und von den schleimigen Algen des Sees wird so ein Hai nicht satt und ein Tank nicht voll. Man kann natürlich ein wenig die Stimmung mit Geschenken aufhellen, soweit man etwas hat, was sie mit ihren - hoffentlich gedeckten - Karten nicht einfach kaufen können. Japanische Netsuke der Meji-Periode zum Beispiel. Einen Daikoku, den Glücksgott des Reichtums aus Elfenbein. Also finden, kaufen, anrufen - was in der Vorstellung so geht:

Hallo Lieblingshai, wie geht´s? Schlecht, mhm. Ich komm nachher mal vorbei, passt das? Und dann, wenn man da ist, packt man die kleine Figur aus und erklärt, warum man sie gekauft hat: Der Sack ist voller Reichtümer, die der Gott bringt, und der Hammer ist wundertätig, das wäre doch was für dich, so ein Hammer für die Gegner, Watz! und die Reichtümer ab in den Sack... Der Haifisch, der sich gemeinerweise als sehr nettes Mädchen tarnt, wäre sehr angetan und glücklich und würde fröhlichen Flossenschlags im Aquarium hoh über der Stadt Knochen zernagen. In der Theorie.

Die Praxis ist dann so: Hallo Lie... Ja, ich denke mir, dass es Dir schlecht geht, bei dem Wetter, baden und so. Aber ich habe was für Di... Was? Wegen der Sache? Hör mal, das haben wir genauso besprochen. Doch. Das stand so in der Mail, die hab ich hier vor mir... Was heisst falsch interpretiert? Zahlen kann man nicht falsch interpretieren, Punkt 14 ist nun mal... Klar hätte ich anrufen können, aber wozu, steht doch alles drin... Oh Mann, dann pass gefälligst auf... ja, schon gut, ich mach das noch. Bis wann? BIS WANN? Hör mal, Du verfi äh egal, ich hab auch noch was anderes... Freitag passt mir gar nicht, die Woche ist dicht... Hey, wieso frägst Du nicht, wenn Du Sitzungen anberaumst? He? OK, aber dann muss A. die Powerpoint... A. ist in Urlaub? Ach Du mich auch, ja FreitagzefixKNALLDUBLÖDENU...



Ja. Und so kommt der Daikoku in meine Küche. Und wenn ich so einen Hammer hätte, dann gäbe es Hammerhai heute Abend.

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Samstag, 15. Juli 2006

Die letzten Strahlen

und die letzte Sägerei im Abendlicht, draussen, während unten im Hof die nächste Party steigt, mit totem Vieh und anderem Zeug aus dem Supermarkt.



Einmal die Woche gehe ich da auch hin, für alles, was ich nicht woanders bekomme. Ich verabscheue Supermärkte, aber ein paar Mal muss es sein. Wenn ein paar von den Elitejings vor mir sind, frage ich mich jedesmal, ob die jede Nacht irgendwelche Frauen abschleppen, oder wo das Zeug sonst hingeht. Billigstes Zeug, das Erwachen kann bei diesem Wetter gar kein Spass sein. Vermutlich ist das alkzerstörte Aussehen dann ein Anlass, um am nächsten Nachmittag den Überarbeiteten zu geben. Nur, wenn die jetzt schon so saufen, was machen die erst, wenn sie mal eine Unternehmenskrise bewältigen sollen. Die Betriebsapotheke plündern, vielleicht. Veronal ist optimal, sagte man damals in der späten Munich Area.

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Donnerstag, 13. Juli 2006

5 Jahre

5 Jahre wären schon, das ist eine runde Zahl, das freut die Auftraggeber der Haifische. Auch wenn es dann letztlich mit der U-Haft keine zwei Jahre mehr sind. Wenn man zwei von drei Dingern durchbekommt, sind die fünf nicht unrealistisch. Fünf Jahre ist ungefähr die Schallmauer zwischen High Potential mit viel Pech und echtem Verbrecher. Mit fünf Jahren kann man sich eigentlich nur noch umbringen. Oder Blogberater werden, denke ich halblaut. Was? Fragt ein anderer. Anlageberater werden. Alle lachen. Ausser den Anlageberatern im Raum, aber die sind sowieso ganz still. Wenn es nicht klappt, sind sie die nächsten in der Verantwortungskette. Ich bin jedesmal wieder überrascht, wenn die vollzählig auflaufen, ein paar von denen wussten in der Spätphase, an ihrer Stelle hätte ich längst den Flug nach Rio gebucht. Zum Glück sind sie an kognitiver Dissonanz erkrankt, wie viele andere, und erkennen ihre Fehler nicht. Es sind immer die anderen gewesen. Wenn es fair zuginge, würde man mit ihnen die Teufelsbraten auf dem Grill würzen. Aber wenn es fair zuginge, dann möchte ich nicht wissen, wer hier eigentlich korrekt gearbeitet hat. Sowas kündigt sich immer früh an, da hätte man schon bei der Konstruktion aufpassen müssen, das Projekt war doomed from the start, die Absicherung der Abkassierer war das einzige, was gut gemacht wurde, aber auch nicht gut genug, wenn man es schafft, die Ebene drunter hochzunehmen. Aber so ist das, wenn manche sich für zu schlau halten und so viel auf einmal nehmen, dass es auffällt. Singt einer, pfeifen die anderen aus dem letzten Loch. Und das lockt die Haifische magisch an.

Ich verstehe es nicht, ich verstehe nicht, wie man sein Vermögen in etwas stecken kann, was man anschauen könnte, aber ausser den Computerbildern vor der Planung nie gesehen hat, bis alles zu spät ist und dann die Zwangsversteigerungsprospekte kommen. Ich verstehe diese Leute nicht, denn sie haben viel Geld verdient, sie wissen, wie das geht. Ich verstehe die Leichtgläugigkeit nicht und den Umstand, dass sie jahrelang mitgespielt haben, bis es an die Existenz ging. Dass sie lieber weitergezahlt haben, statt die Haifische zu holen. Sie waren ja schon lange da. Ein Telefonat hätte genügt. Diese verdammte Eitelkeit, nicht als Abgezockter dastehen zu wollen. Vielleicht ist es das. Da erträgt man lieber die unangenehmen Termine mit den Kundenbetreuern in der Bank, die überhaupt nicht mehr so nett sind wie vor 10 Jahren.



Es kann immer was schief gehen. Wieder daheim, gegenüber, haben sie sich auch verplant. Ein Gebäude hat sich beim Aushub gesenkt und ist jetzt baufällig, die geplante Kuppel wurde wieder zugemauert, weil die Kosten explodiert sind und für Sperenzchen kein Geld mehr da ist. Lachhafte Summen im Vergleich zu den Kugeln, die mit dem Geld der Greater Munich Area weltweit gedreht werden, Seoul, Berlin, Mailand, Malaysia. In der Lokalzeitung steht dann ein Artikel über einen "heimtückischen Giftanschlag" in einem Kaff, der die Falschen erwischt hat - jemand fühlte sich vom Froschgequake wohl so gestört, dass er toxische Stoffe in einen Dorfweiher geschüttet hat. Blöderweise gingen nur die fetten Karpfen zugrunde, die nicht weglaufen konnten, die Frösche hüpften an Land und quaken schon wieder. Ein Scheissspiel. Ich kenne Haifische, die eine Weile Angst hatten, irgendwas zu essen, was sie nicht gerade aus einem Supermarkt geholt hatten. Und ich lese was von Altersvorsorge durch Fonds.

Verdammt, lasst Euch nicht reinlegen, nehmt ein Sparbuch bei der Sparkasse. Besser 3% Zins, als 20% an die Haifische für alles, was sie zurückholen, falls noch was da ist. Meidet Asien, das geht hoch, das kann nicht gut gehen, niemals, da baut sich gerade die nächste globale Wirtschaftskatastrophe auf, zwischen China und Südkorea. Und die fünf Jahre für die anderen machen auch keinen Spass, wenn man überschuldet ist.

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Donnerstag, 29. Juni 2006

Zurück ins brodelnde Herz des kochenden Abschaums

Gestern hat mich einer gefragt, ob ich nicht mit will auf einen Kongress zum Thema User Generated Content, nächsten Monat in, na wo wohl, München natürlich. Kein Monat mehr hin, aber sie wissen noch nicht mal, wer da spricht. Veranstalter sind zwei Web2.0-Firmen, die Morgenluft wittern. Mit dabei sind viele alte Freunde, die irgendwo überwintert haben und jetzt neue Visitenkarten haben, oder immer noch bei VCs wie Atlas sind. Auf einer der letzten derartigen Veranstaltung in München sass ich übrigens selber auf dem Poium, als Moderator. 2003 war das. Um mich herum lauter lebende Tote. Eigentlich sollte ich mal schauen, ob die jetzt noch ein wenig lebendiger geworden sind. Ein paar Ideen wie "Always on" stehen immer noch im Programm, laut gescheiterten Events wie dem Mobile Media Award, falls den noch einer kennt, sollte das aber schon seit spätestens 2004 Realität sein.

Ich weiss nicht, ob ich mir das nochmal antun soll. Warum soll ich mir von nachgewachsenen Pfeifen, die alle Erfahrungen von damals in den Wind schlagen, erzählen lassen, was die Zukunft ist. Sollen sie doch, sie werden ja sehen, wie weit sie mit Milestonefinanzierungen in einem Markt kommen, den die meisten Politiker ohnehin platt machen wollen - schliesslich ist Mobile Consumer generated Content auch das Gewaltvideo und der sexuelle Missbrauchsdreh. Wie ich München, die Munich Area vertrage, werde ich ja nachher sehen: Vortrag in einem Uniseminar vor Bachelorstudenten, Treffen mit den Haifischen, informeller Austausch mit einem Business Angel. Die volle Ladung im Schnelldurchlauf, gewissermassen, in einem München, das auch diesmal wieder nur ein paar Strassenzüge sind, die gleichen wie damals, in der einzigartigen Munich Area, beim internationalen Ranking gleichauf mit der Tel Aviv Area und noch vor Sophia Antipolis.

Es ist gerade mal drei Jahre her, aber in der Erinnerung schon wieder unendlich weit weg, und trotzdem ist es alles wieder da. Die Besseren sind weg in die normale Wirtschaft, geblieben sind die Grossmäuler, die Versager, die Nichtskönner und die Scharlatane, die jetzt wieder an neuen Legenden, Success Stories, neuen Zukunftsjobs und Konstrukten bauen. "Next Economy" war zu früh und ist 2003/4 geflopt, Web 2.0 ist besser im Saft, und mit Salm und ein paar anderen Promis wird das schon. Was auch immer. Man wird mir heute berichten. Und ich werde es weitertratschen. Denn wir haben die New Economy gefickt, wir werden auch mit Web 2.0 fertig. Aber sicher doch. Die Frage ist nur, ob ich diesmal wieder an deren Buffets fressen soll - was man so hört, sind die immer noch nicht besonders.

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Freitag, 23. Juni 2006

Remember the Alamo 1999

Manchmal wüsste ich gerne, unter welchem Stein manche Leute eigentlich zwischen 1998 und 2001 gelebt haben (die Ältesten unter uns erinnern sich vielleicht noch an die "New Economy"), dass sie jetzt schon wieder solche Berufsbilder propagieren. Fehlt nur noch korrupte IPO-Journaille. Wie wäre es mal zur Abwechslung mit einem anständigen Job wie Putzen, Makler, Gelegenheitsprostitution, Politiker oder Drogendealer, die schon 1999 die eigentlichen Gewiner der Blase waren?

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Donnerstag, 8. Juni 2006

here we go.

Vielleicht verliere ich gerade wieder ein, zwei, drei, viele Bekannte. Wenn, dann bin ich verdammt froh, so viel Leben jenseits des Netzes zu haben, wo keiner weiss, wer und was ich im Netz bin. Eine Welt, die sich, mehr als manche Blogs, in den letzten Jahrzehnten ganz gut dem Vermarktungswahn entzogen hat. Aber das heisst nicht, dass ich einfach zuschaue.

Bisher war alles nur Geplänkel. Hier kommt die erste Offensive des Generalangriffs auf Coca Cola.

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Flirting with Desaster

1. If you want to travel a new road to success, don´t leave any evedience of previous failure behind you. You must not forget any piece of code.

To be continued.

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