Donnerstag, 7. April 2005
Das Managermagazin, das Trendbüro und der Tod der Qualität
Ich will ja keinen langweilen, aber ein Artikel über Blogs und Wikis im Manager Magazin ist mal wieder ein hübsches Beispiel über die schmutzigen Methoden, mit denen im Internet Werbung als Redaktioneller Inhalt verkauft wird.
Da gibt es also diesen Artikel, eine "Trend-Kolumne", geschrieben von einem gewissen "Trendforscher Thomas Steinle". Nur indirekt erfährt man, dass er wohl nicht für das Manager Magazin arbeitet, sondern eigentlich Mitarbeiter des Trendbüro Hamburg ist, genauer: Partner im Trendbüro, ein Deeplink entfällt wegen der Verwendung von Flash. Dessen Chef ist Prof. Peter Wippermann - ein Typ, den manche nach seinen schon mehrfach ausgerufenen, aber nicht wirklich eingetretenen Trends nicht wirklich für die Creme der Trendforschung halten. Traurige Berühmtheit erwarb sich Trendforscher Wippermann dem 2001 viel zu spät herausgegebenen "New Economy Duden", der ziemlich gut aufzeigt, wie sehr sich das Trendbüro auf die Analyse von Trends versteht. 2003 proklamierte Wippermann eine Revolution des Alltags durch MMS bei Spiegel Online, mit Worten für die Ewigkeit: "Wer in den Urlaub fahren kann und mit einem Ohr im Büro bleibt, dabei mit dem Handy Fotos macht und sie am Strand versenden kann, hat mehr vom Leben." Mehr an der Blogbar
Da gibt es also diesen Artikel, eine "Trend-Kolumne", geschrieben von einem gewissen "Trendforscher Thomas Steinle". Nur indirekt erfährt man, dass er wohl nicht für das Manager Magazin arbeitet, sondern eigentlich Mitarbeiter des Trendbüro Hamburg ist, genauer: Partner im Trendbüro, ein Deeplink entfällt wegen der Verwendung von Flash. Dessen Chef ist Prof. Peter Wippermann - ein Typ, den manche nach seinen schon mehrfach ausgerufenen, aber nicht wirklich eingetretenen Trends nicht wirklich für die Creme der Trendforschung halten. Traurige Berühmtheit erwarb sich Trendforscher Wippermann dem 2001 viel zu spät herausgegebenen "New Economy Duden", der ziemlich gut aufzeigt, wie sehr sich das Trendbüro auf die Analyse von Trends versteht. 2003 proklamierte Wippermann eine Revolution des Alltags durch MMS bei Spiegel Online, mit Worten für die Ewigkeit: "Wer in den Urlaub fahren kann und mit einem Ohr im Büro bleibt, dabei mit dem Handy Fotos macht und sie am Strand versenden kann, hat mehr vom Leben." Mehr an der Blogbar
donalphons, 14:57h
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Sammelklage gegen Jamba/Jamster in Kalifornien!
(und wow, ich liebe es, solche Überschriften zu schreiben) Jamba hat in den USA ein Poblem. Ein Wachstumsproblem. Tatsächlich wächst das Unternehmen dort rapide, aber nicht ganz so schnell, wie das die Aktionäre von Verisign, der Mutterfirma von Jamba gerne hätten. Deshalb hat man versucht, auch andere Zielgruppen als die in Deutschland üblichen MTV-Zuschauer anzusprechen, zumal eine ähnliche Kampagne bei den US-Musiksendern finanziell kaum zu stemmen wäre. Konkret hat man statt dessen den Kindersender Nickelodeon mit Spots zugekleistert - Zielgruppe 6 bis 14 Jahre. Anders gesagt: Jamba verkauft unübersichtliche Abos mit hohen Folgekosten an Minderjährige.
Wer immer diese Idee hatte, wird sich jetzt vielleicht ärgern: In Kalifornien hat der Vater eines minderjährigen Mädchens Klage gegen Jamster eingereicht: Die Vorwürfe lauten auf Betrug und irreführender Werbung. Die Tochter hatte sich unwissentlich ein Abo bestellt und in der Folge monatlich 1,99 Dollar an Jamba bezahlt - 1,99 Dollar, die ganz sicher nichts von dem aufwiegen, was jetzt auf Jamba zurollt. Denn hier geht es nicht um einen kleinen Einzelfall, bei dem Jamba vielleicht besser das Geld einfach zurücküberwiesen hätte. Hier geht es den Anwälten des Klägers dezidiert um eine Sammelklage, der sich möglichst viele Geschädigte abschliessen sollen. Dass es sich dabei zuerst mal um kleine Summen handelt, spielt keine Rolle: Entscheidend ist, wie das Urteil oder die aussergerichtliche Einigung ausfällt
Und da trifft Jamba das eigene System in den Rücken: Denn auch eine Class Action, eine Sammelklage ist so eine Art Abo mit später folgenden Kosten. Zuerst mal kostet es nichts, sich der Klage anzuschliessen. Gewinnnen die Anwälte aber, müssen die Kläger einen Teil der erstrittenen Summe an die Anwälte abtreten. Und angesichts der Vorwürfe kann es bei einer Verurteilung durchaus sein, dass Jamba neben der Rückerstattung der Abogebühren auch noch zu empfindlichen Geldstrafen für jeden einzelnen Fall verpflichtet wird. Insofern hat da kein Anwalt Interesse an einer banalen Rückzahlung - diese Anwälte wollen Jamster an die Eier, und zwar so richtig. Die wollen keine handvoll Dollar, sie wollen Millionen für sich und ihre Kunden.
Will sagen: Wenn die damit durchkommen, ist Jamster in den USA tot. Dann gibt es ein Urteil, nach dem sich andere Gerichte orientieren können. Dann werden sich viele denken: Hey, super, ich will mein Geld zurück. Aber schon jetzt stellt sich die Frage, ob nicht noch andere Kanzleien mit einsteigen. Callahan, McCune & Willis ist eher ein kleinerer Fisch in dem Geschäft - die Giganten mit erheblichem Einfluss heissen Milberg Weiss und Cohen Milstein Hausfeld & Toll. Jamba hat das Pech, sich auf zwei Lieblingsfelder dieser Class Action Anwälte begeben zu haben: Jugend- und Verbraucherschutz. Und allein die Tatsache, dass geklagt wird, ist für Jamba extrem unangenehm: Solche Pozesse sind nicht nur teuer, sondern erzeugen auch konsequent schlechte Presse. Die Öffentlichkeit ist in solchen Fällen immer auch eine Waffe, und Berichte über die Geschäftspraktiken sind Gift für den Aktienkurs von Verisign.
Wer immer diese Idee hatte, wird sich jetzt vielleicht ärgern: In Kalifornien hat der Vater eines minderjährigen Mädchens Klage gegen Jamster eingereicht: Die Vorwürfe lauten auf Betrug und irreführender Werbung. Die Tochter hatte sich unwissentlich ein Abo bestellt und in der Folge monatlich 1,99 Dollar an Jamba bezahlt - 1,99 Dollar, die ganz sicher nichts von dem aufwiegen, was jetzt auf Jamba zurollt. Denn hier geht es nicht um einen kleinen Einzelfall, bei dem Jamba vielleicht besser das Geld einfach zurücküberwiesen hätte. Hier geht es den Anwälten des Klägers dezidiert um eine Sammelklage, der sich möglichst viele Geschädigte abschliessen sollen. Dass es sich dabei zuerst mal um kleine Summen handelt, spielt keine Rolle: Entscheidend ist, wie das Urteil oder die aussergerichtliche Einigung ausfällt
Und da trifft Jamba das eigene System in den Rücken: Denn auch eine Class Action, eine Sammelklage ist so eine Art Abo mit später folgenden Kosten. Zuerst mal kostet es nichts, sich der Klage anzuschliessen. Gewinnnen die Anwälte aber, müssen die Kläger einen Teil der erstrittenen Summe an die Anwälte abtreten. Und angesichts der Vorwürfe kann es bei einer Verurteilung durchaus sein, dass Jamba neben der Rückerstattung der Abogebühren auch noch zu empfindlichen Geldstrafen für jeden einzelnen Fall verpflichtet wird. Insofern hat da kein Anwalt Interesse an einer banalen Rückzahlung - diese Anwälte wollen Jamster an die Eier, und zwar so richtig. Die wollen keine handvoll Dollar, sie wollen Millionen für sich und ihre Kunden.
Will sagen: Wenn die damit durchkommen, ist Jamster in den USA tot. Dann gibt es ein Urteil, nach dem sich andere Gerichte orientieren können. Dann werden sich viele denken: Hey, super, ich will mein Geld zurück. Aber schon jetzt stellt sich die Frage, ob nicht noch andere Kanzleien mit einsteigen. Callahan, McCune & Willis ist eher ein kleinerer Fisch in dem Geschäft - die Giganten mit erheblichem Einfluss heissen Milberg Weiss und Cohen Milstein Hausfeld & Toll. Jamba hat das Pech, sich auf zwei Lieblingsfelder dieser Class Action Anwälte begeben zu haben: Jugend- und Verbraucherschutz. Und allein die Tatsache, dass geklagt wird, ist für Jamba extrem unangenehm: Solche Pozesse sind nicht nur teuer, sondern erzeugen auch konsequent schlechte Presse. Die Öffentlichkeit ist in solchen Fällen immer auch eine Waffe, und Berichte über die Geschäftspraktiken sind Gift für den Aktienkurs von Verisign.
donalphons, 13:54h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 6. April 2005
He, Spiegel Netzwelt!
Wie erbärmlich muss es Euch eigentlich gehen, wenn Ihr eine miserable Pressemitteilung der Computerwoche über einen vollkommen übergeigten "Jobrisiko-Bloggen"-Artikel weitgehend 1 zu 1 übernehmt? Glaubt Ihr, dass eine poplige, selbstgeschriebene Einleitung daraus eigenständige Arbeit macht? Und das fast 2 Wochen, nachdem der Artikel bereits erschienen und schon von anderen veröffentlicht und sogar schon wieder peinlich betreten zurückgenommen wurde?
Was hat das mit Journalismus zu tun? Nicht nur kopieren, ohne selbst über den Text zu reflektieren, und dann auch noch fast 2 Wochen dafür brauchen? Jaja ich weiss, so eine Qualitätseinleitung, ein paar Qualitätskürzungen und Formulierungen a la "sagt in dem Blatt" brauchen Zeit. (thx Mathias)
Was hat das mit Journalismus zu tun? Nicht nur kopieren, ohne selbst über den Text zu reflektieren, und dann auch noch fast 2 Wochen dafür brauchen? Jaja ich weiss, so eine Qualitätseinleitung, ein paar Qualitätskürzungen und Formulierungen a la "sagt in dem Blatt" brauchen Zeit. (thx Mathias)
donalphons, 14:01h
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Dienstag, 5. April 2005
Eigentlich wollte ich nachher eine CD kaufen
weil so eine Nachwuchsband, die kann ja nichts für ihr Label - aber das lasse ich jetzt. Ich gehe vielleicht auf das Nachlader-Konzert, aber der Unterstützung von Gleichschaltungskonzernen möchte ich mich doch nicht schuldig machen. Wo haben sie eigentlich den Richter hergezogen?
donalphons, 17:22h
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Montag, 4. April 2005
Kaum mach ich am Montag das Internet ein,
schon stolpere ich über die erste komatöse Halbleiche - im Endemolschen Dorf geht wohl die Quotenpest um. Oder ist es die Grossmaul- Gierklauenseuche? Rinderwahn im Endstadium? Geflügelpest unter Castinggockeln? Gut, da zuckt noch was. Aber die Zeichen sind unverkennbar. Hoffentlich machen sie damit einen ordentlichen Verlust, gehen drauf, verrecken im Strassengraben, irgend so was, bitte schnell und nachhaltig, Firma dankt für 20 Punkte.
donalphons, 14:09h
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Freitag, 1. April 2005
Smart
Einer der letzten Reste der New Economy wird radikalsaniert: Das quietschbunte Praktikantenauto schlechthin, die rollende Werbetafel, das Ding, das sie alle hatten, der Sushi Express, die Internet-Gewinnspieler, die Telco-Töchter mit ihren verbuddelten Glasfaser-Milliarden. Genau das richtige für die kurzen Strecken von Startup zu Startup in den New Media Clustern, schon etwas störend von Schwabing bis in die Rosenheimer Strasse.
Und ganz sicher nichts für die langen Strecken. Jetzt wird die Neuerfindung des Autos gestoppt, wie schon die meisten New Economy Spinoffs alter Firmen. Der Smart war autogewordene Startup-Kultur. Und am Ende eine Rebellion ohne Markt. 20 Punkte bitte - noch zuckt da was. Aber nicht mehr lang.
Und ganz sicher nichts für die langen Strecken. Jetzt wird die Neuerfindung des Autos gestoppt, wie schon die meisten New Economy Spinoffs alter Firmen. Der Smart war autogewordene Startup-Kultur. Und am Ende eine Rebellion ohne Markt. 20 Punkte bitte - noch zuckt da was. Aber nicht mehr lang.
donalphons, 12:36h
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Donnerstag, 31. März 2005
pkv-select - Todsicheres Versicherungsgeschäft
Reich werden in 4 Schritten:
1. Suche Dir einen liberalisierten Markt, in dem die Leute kaufen müssen - etwa Versicherungen.
2. Biete Leuten Teures so billig wie möglich an - ist ja mit Preisvergleich im Internet nicht weiter schwierig.
3. Mach gross Werbung dafür - in Funk und Kino, so dass es auch wirklich jeder mitbekommt.
4. Verdiene Dich an den Provisionen dumm und dämlich, was juckt denn Dich der Sozialstaat...
Und wenn möglich, verzichte darauf, so wie der grosse Player pkv-select Unternehmensgruppe mitsamt pkv-select Finanzdienstleistung AG, pkv-select Holding GmbH, pkv-select consulting GmbH und kv-select online GmbH Insolvenz beantragen zu müssen, mit den Nummer 30 IN 374/05, 30 IN 373/05, 30 IN 372/05 und 30 IN 371/05. Preisvergleiche beim Insolvi bringen nichts - der wird immer noch vom Gericht eingesetzt. Und bei den 120 DCT-Punkten gibt es auch keine Rabatte.
1. Suche Dir einen liberalisierten Markt, in dem die Leute kaufen müssen - etwa Versicherungen.
2. Biete Leuten Teures so billig wie möglich an - ist ja mit Preisvergleich im Internet nicht weiter schwierig.
3. Mach gross Werbung dafür - in Funk und Kino, so dass es auch wirklich jeder mitbekommt.
4. Verdiene Dich an den Provisionen dumm und dämlich, was juckt denn Dich der Sozialstaat...
Und wenn möglich, verzichte darauf, so wie der grosse Player pkv-select Unternehmensgruppe mitsamt pkv-select Finanzdienstleistung AG, pkv-select Holding GmbH, pkv-select consulting GmbH und kv-select online GmbH Insolvenz beantragen zu müssen, mit den Nummer 30 IN 374/05, 30 IN 373/05, 30 IN 372/05 und 30 IN 371/05. Preisvergleiche beim Insolvi bringen nichts - der wird immer noch vom Gericht eingesetzt. Und bei den 120 DCT-Punkten gibt es auch keine Rabatte.
donalphons, 23:22h
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Dienstag, 29. März 2005
Der berühmte Break Even im berühmten 4. Quartal
anhand der Tomorrow Focus AG im Jahr 2004 - eine Geschichte in Zitaten.
Erstes Quartal 04: " Ergebnis vor Steuern steigt um 77 Prozent [...] Die Aussichten für das zweite Quartal und damit für das gesamte erste Halbjahr sind sehr positiv."
Zweites Quartal 04: "Ergebnis vor Steuern steigt um 50 Prozent - Der auf 17,1 Prozent gestiegene Marktanteil bietet darüber hinaus eine sehr gute Ausgangsposition für das saisonal umsatzstarke 4. Quartal. Für das Gesamtjahr geht der Vorstand weiterhin von einem positiven Konzernergebnis vor Steuern aus."
Drittes Quartal 04: "TOMORROW FOCUS wächst im wichtigen Portalgeschäft um 17 %; Marktanteil um 31% gesteigert; Cash-Flow nachhaltig positiv[...] Der operative Cash-Flow ist erneut positiv und betrug zum Stichtag 30. September 2004 500 TEuro (Vorjahr -3,5 Millionen Euro)."
Viertes Quartal: "Im Geschäftsjahr 2004 lag das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) nach IFRS bei –2,98 Millionen Euro verglichen mit einem Fehlbetrag im Vorjahr in Höhe von 0,32 Millionen Euro."
Nichts dazugelernt. Ich will 20 Punkte.
Erstes Quartal 04: " Ergebnis vor Steuern steigt um 77 Prozent [...] Die Aussichten für das zweite Quartal und damit für das gesamte erste Halbjahr sind sehr positiv."
Zweites Quartal 04: "Ergebnis vor Steuern steigt um 50 Prozent - Der auf 17,1 Prozent gestiegene Marktanteil bietet darüber hinaus eine sehr gute Ausgangsposition für das saisonal umsatzstarke 4. Quartal. Für das Gesamtjahr geht der Vorstand weiterhin von einem positiven Konzernergebnis vor Steuern aus."
Drittes Quartal 04: "TOMORROW FOCUS wächst im wichtigen Portalgeschäft um 17 %; Marktanteil um 31% gesteigert; Cash-Flow nachhaltig positiv[...] Der operative Cash-Flow ist erneut positiv und betrug zum Stichtag 30. September 2004 500 TEuro (Vorjahr -3,5 Millionen Euro)."
Viertes Quartal: "Im Geschäftsjahr 2004 lag das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) nach IFRS bei –2,98 Millionen Euro verglichen mit einem Fehlbetrag im Vorjahr in Höhe von 0,32 Millionen Euro."
Nichts dazugelernt. Ich will 20 Punkte.
donalphons, 15:12h
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Lustige Neuigkeiten für die Leser,
die hier ab und an mit Via Net.Works (Euronext) oder Psinet vorbeischauen: Es gibt da ein Liquidiatätsproblem, das im April 2005 (oupsss, das ist nicht mehr lang hin) die Firma ohne Cash dastehen lassen könnte. Offenbar hat das Controlling suboptimal performed - dafür bekomme ich 20 DCT-Punkte.
donalphons, 04:55h
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Sonntag, 27. März 2005
Abschussmentalität
Öhm - ein paar Medien und Blogs in Deutschland haben ein klein wenig über Google News und die Nationalzeitung geschrieben - das ging dann, um den "National Vanguard" angereichert, über den Atlantik - und jetzt wird dort Google durch die Blogs getrieben, dass es wirklich nicht mehr schön für Google ist.
Das liest sich nun wirklich heftig - nur falls jemand nochmal von "Abschussmentalität" hier sprechen will, oder meint, es wäre Zensur, wenn man Google anfragt, ob sie sich wirklich am Vertrieb von Nazipostillen beteiligt. Es gibt durchaus Meinungsfreiheit für Rechtsextremisten, nur fördert Google News deren Verbreitung - und das hat weder was mit Meinungsfreiheit zu tun, noch mit irgendwelchen Rechten der Presse. Schliesslich ist es auch keine Zensur, wenn der hinterletzte Kiosk in Kleinmögelshausen nicht das "Fachblatt für Endopathologie" vertreibt.
Das liest sich nun wirklich heftig - nur falls jemand nochmal von "Abschussmentalität" hier sprechen will, oder meint, es wäre Zensur, wenn man Google anfragt, ob sie sich wirklich am Vertrieb von Nazipostillen beteiligt. Es gibt durchaus Meinungsfreiheit für Rechtsextremisten, nur fördert Google News deren Verbreitung - und das hat weder was mit Meinungsfreiheit zu tun, noch mit irgendwelchen Rechten der Presse. Schliesslich ist es auch keine Zensur, wenn der hinterletzte Kiosk in Kleinmögelshausen nicht das "Fachblatt für Endopathologie" vertreibt.
donalphons, 23:13h
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