Donnerstag, 4. August 2011
Dazulernen
Immer, wenn ich solche Beiträge wie den über die Methoden der Textdiebstahlanalyse in der FAZ lese, fühle ich mich mit meinen eher dummen Plaudereien ganz schlecht, klein und unwissend.
Ich lese dann immer andere Blogs, das rückt mir die Verhältnisse wieder zurecht. Aber die werde ich hier nicht verlinken. (Irgendwann jedoch mache ich mal eine grosse Gegenüberstellung von "Wir wissen wie Medien das im Internet machen müssen"-Sagern und dem haltlosen Geschwafel, das von diesen Netzvordenkern dann den Medien angedreht wird)
Ich lese dann immer andere Blogs, das rückt mir die Verhältnisse wieder zurecht. Aber die werde ich hier nicht verlinken. (Irgendwann jedoch mache ich mal eine grosse Gegenüberstellung von "Wir wissen wie Medien das im Internet machen müssen"-Sagern und dem haltlosen Geschwafel, das von diesen Netzvordenkern dann den Medien angedreht wird)
donalphons, 13:31h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 1. August 2011
Zwei Hinweise
Es gibt recht gute Nachrichten, zum ersten Mal seit zwei Monaten, und ich muss gleich ein paar Vorbereitungen treffen. Solange würde ich gern auf meinen Beitrag in der FAZ verweisen, in dem ich mit zwei japanischen Hipstern Zug fahre und über die Unsterblichkeit sinniere - und warum sie mir wurscht ist, weil gnua is gnua, sagt man in Bayern.
Und dann ist da noch ein spannendes Portrait der Arbeitsweisen der Bunten bei Meedia, das jeden schnell davon abhalten kann, irgendwas mit Medien zu tun haben zu wollen.
Und dann ist da noch ein spannendes Portrait der Arbeitsweisen der Bunten bei Meedia, das jeden schnell davon abhalten kann, irgendwas mit Medien zu tun haben zu wollen.
donalphons, 14:59h
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Mittwoch, 27. Juli 2011
Die Blumen des Bösen
sind von Baudelaire. Die Blumen des Guten - über das lesen von Lenin in einem Park am Tegernsee - sind vielleicht ein wenig böse, aber natürlich nur dann empfehlenswert, wenn man gerade Baudelaire nicht zur Hand hat. In der FAZ.
donalphons, 11:46h
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Sonntag, 24. Juli 2011
Das textliche Opfer
Letzthin wurde mir gesagt, meine Beiträge in der FAZ hätten oft einen jammernden Tonfall. Nun bin ich ja ein äusserst gefallsüchtiger Mensch und neige dazu, dergleichen dann sofort zu berichtigen - aber einmal Jammern muss dann doch noch sein, denn den schrägen Beitrag zwischen Residenz und Papiertonne, der das alles zusammentackert, wollte ich schon lange mal schreiben. Völlig absurd, ich weiss. Aber irgendwie muss man ja erklären, warum Menschen in Residenzen gehen.

Ausserdem brauchte ich noch einen Anlass für dieses Bild, und nächste Woche schreibe ich dann was über Sex - was, weiss ich noch nicht genau, ich muss das erst mal erleben gehen. Was tut man nicht alles für die lieben Leser.

Ausserdem brauchte ich noch einen Anlass für dieses Bild, und nächste Woche schreibe ich dann was über Sex - was, weiss ich noch nicht genau, ich muss das erst mal erleben gehen. Was tut man nicht alles für die lieben Leser.
donalphons, 01:59h
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Mittwoch, 20. Juli 2011
Familienweisheiten
Eine lautet, dass man Dinge sofort erledigen soll, sonst schiebt man es jahrelang auf. Daran habe ich mich oft in einer Weise gehalten, dass ich die These überprüftem, und das ist gar nicht so schlecht: Auf diese Art ist man nicht nur durch den Kauf einer Biedermeierkommode beglückt, sondern auch, wenn man sie Wochen, Monate und Jahre später abholt. Man erwirbt sie gewissermassen zweimal. Ausserdem hat diese lange Zeit den Vorteil, dass die Kommode, in Wirklichkeit ein Mordstrumm, in der Erinnerung schrumpft, kleiner wird und optimistischerweise überall hinpasst, gemäss der anderen Familienweisheit: A Platzerl findt sie imma. Man denkt sich ein Jahr, man hat keine Sorgen und kein Platzproblem. Jenun, an der Kurve im Gang, bei der noch keine Bilder hängen, weil die Kommode doch so klein war und sicher einen Platz findet - fand sich kein Platz. Im Bad, was eine Verschwendung gewesen wäre: Auch kein Platz. In der Bibliothek, im Vorzimmer, in der Küche, im grossen Sommerzimmer: Nirgendwo wollte sie passen. Nicht vom Holz her. Vor allem aber nicht vom Platz her. Nur im Schlafzimmer würde sie zum Schrank passen. Aber da steht schon ein Stuhl, da hängen Bilder. Aber - mal probieren.

Es passt. Es passt gerade so, dass weitere Sprüche a la "A Platzerl findt sie imma" nur noch im Zusammenhang mit ander Leute Wohnungen geäussert werden sollten. Denn obwohl ich dann sofort gemerkt habe, wie gut sie dort passt und wie prima ich sie dort für Schuhe und Bettzeug brauchen kann, mit ihren vier hohen Schubladen, ging das alles nur mit Verschieben, Rumrutschen und dem Abhängen von einigen Bildern. Es passt mal eben so unter Aufgabe einiger hübscher Frauen und der Zeit, in der ich gerne etwas über Kairo gelesen hätte. Aber so eine Kommode kann man nicht tagelang im Gang stehen lassen. Wenn sie schon ein Jahr einer anderen, keinesfalls Unhübscheren dankenswerterweise den Platz wegnehmen durfte.

Bei uns in der Familie hat man sich früher, als sie noch sehr viel grösser war, mit Möbelverleihung gegenseitig das Leben erleichtert. Brauchte jemand etwas für einen neuen Hausstand, gab es immer irgendwo etwas, das man sich borgen konnte, und man gewöhnte sich daher auch an einen Einrichtungsstil, der mit "aus jedm Doaf an Hund" umschrieben wurde. Ich glaube, ich könnte gar nicht mehr anders, man hat es immer so erlebt, und dennoch fügt es sich am Ende zusammen. Nicht so, wie man das vielleicht immer gern hätte, aber doch so, dass es angenehm ist. Und weil bei der ganzen Schlepperei und Herumräumerei und dem Eintreiben neuer Nägel in Wände und Polieren und Ausmessen der Körper in Fahrt kommt, macht man Sport, isst ungesunde Sachen oder wenigstens Dinge, für die man im Biedermeier etwas auf die Pfoten bekommen hätte, und merkt gar nicht, wie der Wetterumschwung hereinbricht.

Es wird ein wenig frostig, aber zum Glück kann man das ein oder andere im warm bemalten Winterzimmer machen, wo es einem gar nicht so kalt vorkommt. Das erscheint mit den sommerlichen Kirschen und der Kommode und ganz ohne Styropor an den Wänden auch der richtige Moment für diesen Beitrag in der FAZ über Hauseinpackungen am Altbaubestand zu sein, den ich arbeitend geschrieben habe.
Schliesslich wachsen auch bei mir die Kommodenbäume in den Himmel.

Es passt. Es passt gerade so, dass weitere Sprüche a la "A Platzerl findt sie imma" nur noch im Zusammenhang mit ander Leute Wohnungen geäussert werden sollten. Denn obwohl ich dann sofort gemerkt habe, wie gut sie dort passt und wie prima ich sie dort für Schuhe und Bettzeug brauchen kann, mit ihren vier hohen Schubladen, ging das alles nur mit Verschieben, Rumrutschen und dem Abhängen von einigen Bildern. Es passt mal eben so unter Aufgabe einiger hübscher Frauen und der Zeit, in der ich gerne etwas über Kairo gelesen hätte. Aber so eine Kommode kann man nicht tagelang im Gang stehen lassen. Wenn sie schon ein Jahr einer anderen, keinesfalls Unhübscheren dankenswerterweise den Platz wegnehmen durfte.

Bei uns in der Familie hat man sich früher, als sie noch sehr viel grösser war, mit Möbelverleihung gegenseitig das Leben erleichtert. Brauchte jemand etwas für einen neuen Hausstand, gab es immer irgendwo etwas, das man sich borgen konnte, und man gewöhnte sich daher auch an einen Einrichtungsstil, der mit "aus jedm Doaf an Hund" umschrieben wurde. Ich glaube, ich könnte gar nicht mehr anders, man hat es immer so erlebt, und dennoch fügt es sich am Ende zusammen. Nicht so, wie man das vielleicht immer gern hätte, aber doch so, dass es angenehm ist. Und weil bei der ganzen Schlepperei und Herumräumerei und dem Eintreiben neuer Nägel in Wände und Polieren und Ausmessen der Körper in Fahrt kommt, macht man Sport, isst ungesunde Sachen oder wenigstens Dinge, für die man im Biedermeier etwas auf die Pfoten bekommen hätte, und merkt gar nicht, wie der Wetterumschwung hereinbricht.

Es wird ein wenig frostig, aber zum Glück kann man das ein oder andere im warm bemalten Winterzimmer machen, wo es einem gar nicht so kalt vorkommt. Das erscheint mit den sommerlichen Kirschen und der Kommode und ganz ohne Styropor an den Wänden auch der richtige Moment für diesen Beitrag in der FAZ über Hauseinpackungen am Altbaubestand zu sein, den ich arbeitend geschrieben habe.
Schliesslich wachsen auch bei mir die Kommodenbäume in den Himmel.
donalphons, 01:45h
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Samstag, 16. Juli 2011
Päpstliche Selbstbeglückung
Sicher, die Barchetta braucht einen neuen Motor, und das wird nicht ganz billig, aber wenn Berater und Fondsvertriebler bei der Sache noch eines auf die Nuss bekommen können, weil sie keine Manieren haben - dann hat es sich noch immer nicht gelohnt. Aber es hebt meine Stimmung ein klein wenig, zumal ich dabei auch etwas über Erziehung schreiben kann, was ja wirklich fein ist, wenn man sie nicht praktizieren muss. In der FAZ.
donalphons, 19:14h
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Montag, 11. Juli 2011
Lustiges und weniger lustiges in der FAZ
Eun Mann namens Ottmar Issing sagt im Alter von 75,4 Jahren zu dieser Zeitung, der Euro werde ihn noch lang überleben. Puh. Die durchschnittliche Lebenserwrtung von Männern in Deutschland ist 75,94 Jahre. "Lang" ist ein sehr relatives Wort.
Weniger lustig ist es, wenn ich verkünde, dass man das Ballett aus dem Kanon der grossbürgerlichen Kulturbeflissenheitspflichten entfernen sollte. Vielleicht werde ich lustiger sein, wenn ich auch mal 75 bin.
Weniger lustig ist es, wenn ich verkünde, dass man das Ballett aus dem Kanon der grossbürgerlichen Kulturbeflissenheitspflichten entfernen sollte. Vielleicht werde ich lustiger sein, wenn ich auch mal 75 bin.
donalphons, 19:09h
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Freitag, 8. Juli 2011
Studieren zahlt sich aus
selbst wenn es sich um klassische Archäologie handelt - die Krise der Griechen und der Oligarchie macht es in der FAZ möglich.
Und was die FAZ nicht möglich macht, das findet sich bei Andrea Diener - seit Jahren das beste Blog für Bachmanneinpreisen und andere Literaturabwertungen,
Und was die FAZ nicht möglich macht, das findet sich bei Andrea Diener - seit Jahren das beste Blog für Bachmanneinpreisen und andere Literaturabwertungen,
donalphons, 14:40h
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Freitag, 1. Juli 2011
Individualverkehr
Einmal mit den Grünen, der Bahn und Alternativen in der FAZ. Und einmal nach dem grossen Regen im unerwarteten Blau auf dem Rad, nach 600 Kilometern im Auto.





Irgendwie passt das alles in einen Tag. Nur das Schlafen, das kommt zu kurz. Ein Buch würde ich auch gerne mal wieder lesen.





Irgendwie passt das alles in einen Tag. Nur das Schlafen, das kommt zu kurz. Ein Buch würde ich auch gerne mal wieder lesen.
donalphons, 01:08h
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Dienstag, 28. Juni 2011
Wem das nicht passt
- gekaufter Himbeerkuchen zum Frühstück etwa -

der soll halt rübergehen zur FAZ, wo es neben vielen richtigen Problemen auch selbstgebackenen Erdbeerkuchen gibt.

der soll halt rübergehen zur FAZ, wo es neben vielen richtigen Problemen auch selbstgebackenen Erdbeerkuchen gibt.
donalphons, 11:54h
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