: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 17. Mai 2008

Neues aus Italien

Angenehmes und weniger angenehmes aus Brescia.

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Freitag, 16. Mai 2008

Offen im Regen

Bis ungefaehr um 9 Uhr war die Welt in bester Ordnung:


Grossbild hier.

Dann kam der Regen. Ich weiss nicht, ob ich die bewundern soll, die ohne ein Verdeck zwangsweise offen gefahren sind. Heute jedenfalls habe ich auf einen Regentag in Ferrara verzichten, und habe gnadenlos verschlafen. Getroedelt. Ein paar Bilder fertig gemacht. Ein paar von den 861 des ersten Tages. Ist halt Arbeit, bezahlte, harte Arbeit, die nach Belohnung schreit.

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Dienstag, 13. Mai 2008

Verreist.

In den kommenden Tagen kann es hier etwas stiller werden, ich verweise daher auf mein Reiseblog und das passende Itinerar, das mich über viele Pässe bis an das Meer bringen wird - leider jedoch nur sporadisch an das Internet, denn dort, wo ich wohne, gibt es zwar viele schöne Stoffe, aber nicht den Stoff, aus dem das Geblogge ist. Heute Abend schon speise ich eine vorläufige Kleinigkeit in Valeggio, und denke, fürchte ich, angesichts der Pasta kaum an Euch.

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Montag, 11. Februar 2008

Krise? Welche Krise?

Ach so, die Krise da wegen der Banken und den Steuerausfällen. Stimmt, da habe ich auch etwas davon gehört. Und, gefällt´s?



Nachad is scho recht.

aus der serie: regionen, die das wort krise erst mal bei wikipedia nachschlagen müssten, wenn sie so etwas wie internet hätten und bräuchten

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Breitbild

Sylvensteinspeicher



Achensee



Klicken macht gross.

Mit Taucher ganz rechts. Es gibt Leute, die sich bei 4 Grad Aussentemperatur und strahlendem Sonnenschein ganz runter in bitterkaltes, dunkles Wasser setzen. Ts. Jeder wie er mag.

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Montag, 11. Februar 2008

1490 Meter über N.n.

Doing all you can to be one of the only good ones to die young.



Andererseits ist die Luft hier oben auf dem Gerlospass fast schon in der Zauberbergkategorie, kalt, aber sauber, unfassbar sauber und gut.

Was dagegen wirklich hart ist: Auf dem Rückweg war es schon etwas kälter und schattiger, und als am Achensee ein gutes Cafe einlud, war die Frage: Drinnen oder draussen?

Nun wird in Deutschland seit sechs Wochen in den Cafes nicht mehr geraucht, und es kommt einem völlig normal vor, ohne erbärmlichen Gestank Palatschinken und Kaiserschmarrn zu essen. Man wundert sich nicht mehr über reine Luft. Es ist prima, aber auch normal. Bis man in ein verräuchertes Lokal in Österreich kommt, das, typisch Balkan der Säufer und Stinker, kein Rauchverbot kennt. Nach den sechs Wochen Rauchverbot in Deutschland ist es unfassbar, wie man in sich in so einer stickigen, verqualmten Bude freiwillig aufhalten kann. Dann eben doch die Terasse mit Seeblick, gesunden 0 Grad, Schatten und seidiger Luft.



Mit Dampf von den Süssspeisen. Rezept hier.

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Samstag, 9. Februar 2008

Weitgehend rostfrei.

Es war nicht gelogen. Also, nicht komplett gelogen. Schweller und Radläufe, die nicht mehr da sind, können nicht rosten. Ein Getriebe ohne Öl ist nicht zufällig trocken. Nach dem gefühlt 238. englischen Klassiker aus dem Hause Triumph komme ich zur Überzeugung, dass Grossbritanniens Autoindustrie vielleicht überteuert, aber sicher nicht umsonst an Entwicklungsländer wie China und Indien verkauft wird.

Die damit ihren technologischen Rückstand auf Dekaden zementieren dürften.

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Montag, 14. Januar 2008

Allein

Einer der Vorzüge der Reisen in Zeiten, da kaum Touristen unterwegs sind, ist die Ruhe, die man in Museen hat. Es gibt durchaus Museen, deren Ruhe auch im Sommer gewährleistet ist, weil sie den Massen nichts sagen, oder unbekannt bleiben. Aber die grösseren Attraktionen sind unerträglich, wenn nebenbei ein Führer platte Allgemeininformationen runterbetet, Touristengruppen durchdrängeln und überall Wachen so tun, als sei man ein Schwerverbrecher. Tiefpunkt in dieser Hinsicht war - übrigens auch ausserhalb der Reisezeit - Schönbrunn bei Wien. Ich bin wegen zwei Räumen nach Schönbrunn gefahren. Der eine war geschlossen, und der andere, das Porzellanzimmer, ist ein schmaler Durchgangsraum, in dem man durchgeschwemmt wird, ohne in Ruhe all die kleinen Chinoiserien betrachten zu können.



Auf dem Weg nach Berlin war es diesmal ganz anders. Ich war am Dienstag Nachmittag allein im Neuen Schloss in B.. Ganz allein. Ich warvermutlich so lange in der Fayenceausstellung, dass man in den markgräflichen Räumen wohl nicht mehr mit einem Besucher rechnete. Und so war da absolut niemand zu sehen. Es war bitterkalt; kein Wunder, dass dort niemand sein mag; aber auch einzigartig. Ich setzte mich auf den Boden, und sah lange, sehr lange an die Decken der Räume, die gar nicht so gross sind, wie man glauben möchte. Ich hatte Zeit, unendlich viel Zeit für jedes Detail. In der Stille ist die Konzentration sofort da, man muss sich nicht gegen den Lärm - THORBEN LASS DAS BITTE - abschotten, es ist, als gehöre einem all die Kunst und der Prunk, zumindest für die Stunden, in denen man alleine ist. Ich habe das nicht oft erlebt; vom Gefühl her ist es ein Unterschied zu massenverseuchten Rundgängen, wie zwischen echtem Sex und zotigen Männerwitzen.



Es ist ein ganz seltener Luxus, den nichts aufwiegen kann. Da sind so viele Drachen an der Decke, man kann sie vergleichen, in andere Räume gehen, neue Tiere entdecken und umkehren, um sie zu vergleichen, man kann überlegen, wo die Tische gestanden haben müssen, um den besten Blick zu haben, und überlegen, was die nach Bayern gezogene Preussin, die das alles geschaffen hat, damit eigentlich sagen wollte. Sicher nicht, dass die Horden durch ihr Teezimmer rennen. Erst wenn man allein ist, fühlt man die Intimität des Raumes, man ist ein Voyer, geduldet durch Unachtsamkeit und Zufall, solange, bis man im Hals das Kratzen und in der Lunge die Kälte nicht mehr erträgt, aber man hält es sehr, sehr lang aus, denn so eine Gelegenheit wird so schnell nicht mehr kommen, ganz allein bei der Markgräfin zu verweilen.

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Mittwoch, 26. Dezember 2007

Nobody expects the Spanish Inquisition!

Amongst our weaponry



are such diverse elements as fear,



surprise,



ruthless efficiency,



an almost fanatical devotion to the Pope,



and nice red uniforms!


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Dienstag, 6. November 2007

Mille Miglia Vorschau

Es ist nicht alles schlecht im Osten. Es war auch nicht immer alles schlecht. Gut, sie haben das, was gut war, manchmal erst über die Grenze schaffen müssen. Und so verzweifelt, dass ich mit einem Wartburg die Mille Miglia des kommenden Jahres als Presse begleiten würde, bin ich auch noch nicht. Aber nach einigen Pleiten mit Peugeots und mehreren Spitfires und MG Bs sieht das hier geradezu vernünftig aus:



Es ist so einigermassen erhalten, und die Karosserie wurde schon mal so lala geschweisst. Wenig Rost, gute Sitze unter den Schonbezügen, viele Kleinigkeiten, die Bremsen sind zu machen, aber prinzipiell fährt, lenkt und bremst es. Dazu muss man es sich noch im originalen Napoleonblau vorstellen. Skoda war die sowas wie die Ausnahme des Ostblocks, zumindest bis etwa 1965.

Wie gesagt, es ist nicht alles schlecht im Osten. Besonders nicht, wenn es aus Tschechien kommt. So einer hat schon mal in seiner Klasse die Rally Monte Carlo gewonnen. Und ich kann es mir heute Nacht noch überlegen.

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