: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 16. November 2006

Ich bin ja gar nicht so böse

Gerne helfe ich gewissen klo- und anbaggervideodrehenden Gründergeneration in Berlin, namentlich gewissen Leuten bei StudiVZ, mit der Ausformulierung ihrer halbrichtigen Erklärungen zu ihrer Finanzierung. An der Blogbar haben wir prima Formulare für sowas.

... link (3 Kommentare)   ... comment


Der letzte Tag am alten Standort

Es sind nur 200 Meter mehr, also keine weite Strecke, und wenn sie gut gewählt wird, sieht man nichts ausser alten, perfekt restaurierten Bürgerhäusern und drallen, zufriedenen Menschen, aber doch, es ist eine Veränderung. Für 8 Wochen muss der Wochenmarkt einem fest istallliertem Weihnachtsmarkt mit stereotypen Holzbaracken und Spielzeug aus dem Erzgebirge made in China weichen, dazu nich Fettmacher und Kindergebrüll. Verwaiste Plätze hat das City Management ja nun wirklich genug geschaffen, also geht es hinauf zum Paradeplatz vor dem Neuen Schloss - dass das Neue Schloss inzwischen auch schon 600 Jahre auf dem Buckel hat, sagt einiges über die Zeitbegriffe in dieser Region aus.



Aber noch einmal ist es unten auf der Platte über dem ehemaligen Donauhafen der Stadt, den es nun auch schon seit ein paar Jahrhunderten nicht mehr gibt, und alle Händler fluchen und schimpfen über den Umzug. Das Schlimmste ist wohl, dass die Bäckerin aus einem Kaff namens Karlskron im Donaumoos jetzt nicht mehr kommt, denn der Umzug ist ihr zu bled und das Wetter ist auch nicht mehr so schön, ausser an diesem letzten Tag, natürlich. Kein Zwiebelbaguette mehr und keine Roggensemmeln, kein marmorierter Aprikosenkuchen und was sonst noch aus dem alten Ofen im Moos gemacht wird. Das Olivenbrot von gegenüber aber wird bleiben, neben den fetten, in der Wärme glänzenden, schwitzenden Würsten aus Viechern, die vor Tagen noch die Abfälle vom Markt gefressen haben.



So ist das hier. Niemand will etwas von meinem Internet wissen, sie fragen nach meinem Haus, nach den Mietern und meinen Freunden, ob es ihnen denn gut geht und sie in Frankfort, Hamburg und Berlin denn nicht das hiesige Essen vermissen, und weil der Tete de Moine bei diesen Glashaustemoeraturen kaum gerieben werden kann, gibt es ihn diemal fast umsonst, für die lange, treue Kundschaft. Endlich gibt es wieder Grund, Zitronen zu kaufen, Datteln sowieso und den Feldsalat, ein ständiger Begleiter der kommenden Monate des Nebels, der Kälte und der Finsternis.

... link (15 Kommentare)   ... comment


The StudiVZ - Facebook - Deal - Read the full story

over at the blogbar. See pictures of founders doing presentations, having fun and talking too much about company secrets to persons talking to me.

... link (26 Kommentare)   ... comment