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Donnerstag, 4. März 2004
Window of Oportunity
Suhrkamp geht es dreckig. Suhrkamp liegt im Sterben.
Wenn man Suhrkamp umbringen will, muss man sich also beeilen. Es ist nicht ruhmreich, einem komatösen Röchler im Krankenbett den Dolch ins Herz zu jagen.
Wenn man Suhrkamp umbringen will, muss man sich also beeilen. Es ist nicht ruhmreich, einem komatösen Röchler im Krankenbett den Dolch ins Herz zu jagen.
donalphons, 14:06h
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Real life 03.03.04 - The fine art of stealing sampling
Zwischen einem übergrossen Teeglas und einer Kirschwaffel habe ich mich gestern gegenüber den Minusvisionären dazu hinreissen lassen, das Neon Magazin zu verteidigen, nachdem die erste Nummer zumindest eine akzeptable Modestrecke hatte. Leute, die an einer Hausecke zusammenrumpeln - das hat was.
Wie immer, wenn man sich für jemanden einsetzt, wird man enttäuscht: Wie ich heute morgen entdecken musste, hat neon die Idee geklaut.
Wie immer, wenn man sich für jemanden einsetzt, wird man enttäuscht: Wie ich heute morgen entdecken musste, hat neon die Idee geklaut.
donalphons, 13:14h
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Location
Warum nicht die Backfabrik? Die Backfabrik ist als Investitionsruine idealtypisch für diese Stadt.
Aber diese Stadt oder auch nur ihr Namen soll nicht vorkommen in den Texten. Es geht um eine Stadt, die überall sein könnte, Bangkok, Austin, Coventry, Bukarest, Berlin, Madrid. Überall, wo die Menschen dumm und borniert sind und wenig Zukunft haben.
Deshalb vielleicht ein Gebäude, das austauschbar ist. Ohne stilistische Heimat und falschen Glanz. Vielleicht etwas kaputtes, leeres, das auf die Eroberung wartet, so wie die Worte, die es zu gewinnen gilt. UUnd keine falsche Lebendigkeit.
Zu geleckt ist das hier, das alles.
Aber darin liegt dann auch das Grauen, das Sterben in Sauberkeit, das vegitieren in Luxus, Gebacken werden bei lebendigem Leib, die Hitze lässt einen nicht schreien, bis alles verkohlt ist. Vielleicht doch kein schlechter Ort, dieses Krematorium für Schrippen und Semmelgesichter..
Aber diese Stadt oder auch nur ihr Namen soll nicht vorkommen in den Texten. Es geht um eine Stadt, die überall sein könnte, Bangkok, Austin, Coventry, Bukarest, Berlin, Madrid. Überall, wo die Menschen dumm und borniert sind und wenig Zukunft haben.
Deshalb vielleicht ein Gebäude, das austauschbar ist. Ohne stilistische Heimat und falschen Glanz. Vielleicht etwas kaputtes, leeres, das auf die Eroberung wartet, so wie die Worte, die es zu gewinnen gilt. UUnd keine falsche Lebendigkeit.
Zu geleckt ist das hier, das alles.
Aber darin liegt dann auch das Grauen, das Sterben in Sauberkeit, das vegitieren in Luxus, Gebacken werden bei lebendigem Leib, die Hitze lässt einen nicht schreien, bis alles verkohlt ist. Vielleicht doch kein schlechter Ort, dieses Krematorium für Schrippen und Semmelgesichter..
donalphons, 04:17h
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