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Donnerstag, 18. März 2004
Brausegirls für Mädels
Danach alcopoppen für Jungs.
donalphons, 16:28h
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In den nächsten Jahren
wird es solche Szenen auch in den reicheren Städten des Westens geben, sagt der Besucher. Die benutzen Berlin nur als Durchgangsstation und gehen dorthin, wo mehr zu holen ist. Müssen sie ja auch, denn wenn es nicht bald besser wird, gibts hier jar nüscht mehr.
Diese Stadt hier noch weiter von der Krise zerfressen? In den 80ern gab es 3 Kultfilme, die zeigen könnten, wie das dann aussieht.
1. Diva. Schöne Vorstellung, aber keine Chance, mal abgesehen von den Killern - der Rest der Besetzung hatte Charme. Charme, wie erkläre ich das in dieser Stadt ... Charme ist ein anderes Mittel als Geld, Literaturagentenvortäuschung oder Abfüllen, um Geschlechtspartner zu finden.
2. Blade Runner. Schon eher. Problem: Niemand hatte damals die Gentechnik auf der Agenda. Die gestylten 80er Replikanten sind out, die missglückten Kurzhaarclone mit Kinderskijacken sind in. Dolly rules.
3. Die Klapperschlange. Hmja. Wenn, dann das. Mauer um Gesamtberlin, das alles sich selbst überlassen. Neuzugängen den prophylaktischen Suizid anbieten.
Diese Stadt hier noch weiter von der Krise zerfressen? In den 80ern gab es 3 Kultfilme, die zeigen könnten, wie das dann aussieht.
1. Diva. Schöne Vorstellung, aber keine Chance, mal abgesehen von den Killern - der Rest der Besetzung hatte Charme. Charme, wie erkläre ich das in dieser Stadt ... Charme ist ein anderes Mittel als Geld, Literaturagentenvortäuschung oder Abfüllen, um Geschlechtspartner zu finden.
2. Blade Runner. Schon eher. Problem: Niemand hatte damals die Gentechnik auf der Agenda. Die gestylten 80er Replikanten sind out, die missglückten Kurzhaarclone mit Kinderskijacken sind in. Dolly rules.
3. Die Klapperschlange. Hmja. Wenn, dann das. Mauer um Gesamtberlin, das alles sich selbst überlassen. Neuzugängen den prophylaktischen Suizid anbieten.
donalphons, 03:17h
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Das Stelldichein
der gescheiterten Popautorinnen auf der Suche nach literarischem Nachruhm: Sybille Berg macht ein "polyphones Sprachkunstwerk".
Muss ein beschissenes Gefühl sein, jahrelang den immer gleichen Stil zu pflegen, immer die gleichen Klischhes zu bedienen, und dann gezwungen sein, sich vom Lektor eine veränderte Schreibe eintrichtern zu lassen, damit man das Buchprodukt in der Postpopära noch verkaufen kann. Schliesslich sind die Leser solcher Prosa auch älter geworden, und das muss berücksichtigt werden, wenn schon keine neuen Leser nachkommen.
Ein Lesepublikum, das man liften kann wie die eigenen Falten, das wär was für die Popabfälle im Busch heuer.
Muss ein beschissenes Gefühl sein, jahrelang den immer gleichen Stil zu pflegen, immer die gleichen Klischhes zu bedienen, und dann gezwungen sein, sich vom Lektor eine veränderte Schreibe eintrichtern zu lassen, damit man das Buchprodukt in der Postpopära noch verkaufen kann. Schliesslich sind die Leser solcher Prosa auch älter geworden, und das muss berücksichtigt werden, wenn schon keine neuen Leser nachkommen.
Ein Lesepublikum, das man liften kann wie die eigenen Falten, das wär was für die Popabfälle im Busch heuer.
donalphons, 03:02h
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