Das Stelldichein

der gescheiterten Popautorinnen auf der Suche nach literarischem Nachruhm: Sybille Berg macht ein "polyphones Sprachkunstwerk".

Muss ein beschissenes Gefühl sein, jahrelang den immer gleichen Stil zu pflegen, immer die gleichen Klischhes zu bedienen, und dann gezwungen sein, sich vom Lektor eine veränderte Schreibe eintrichtern zu lassen, damit man das Buchprodukt in der Postpopära noch verkaufen kann. Schliesslich sind die Leser solcher Prosa auch älter geworden, und das muss berücksichtigt werden, wenn schon keine neuen Leser nachkommen.

Ein Lesepublikum, das man liften kann wie die eigenen Falten, das wär was für die Popabfälle im Busch heuer.

Donnerstag, 18. März 2004, 03:02, von donalphons | |comment