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Donnerstag, 29. April 2004
Ruinenkunde
Hinter dem Bundespressehaus wird kräftig abgerissen; die aus den Ruinen aufgestandene DDR-Architektur wird dem Erdboden gleichgemacht.
Man braucht den Platz. Für ein schnödes Wohngebäude ist der Ort mit seiner neuen historischen und politischen bedeutung nichts mehr. Schiffbauerdamm ist eine zu noble Adresse, um sie ein paar alten Mietern zu überlassen, die an den Sieg des Kommunismus geglaubt haben.
Gleich danaben, auf der anderen Seite des Bundespressehauses, wird schon wieder aufgebaut. Und verzweifelt um Mieter geworben. Díe Location sollte eigentlich todsichere Profite einbringen. Im Moment sieht es eher nach Kosten aus.
Es wäre marktwirtschaftlich eigentlich konsequent, das nicht fertigzubauen, sindern abzureissen. Damit das Überangebot reduziert wird. Dann steigen wieder die Preise, und Abreissen alter Bauten wird wieder ein gutes Geschäft. Alles nur eine Frage des dosierten Einsatzes der Planierraupe.
Man braucht den Platz. Für ein schnödes Wohngebäude ist der Ort mit seiner neuen historischen und politischen bedeutung nichts mehr. Schiffbauerdamm ist eine zu noble Adresse, um sie ein paar alten Mietern zu überlassen, die an den Sieg des Kommunismus geglaubt haben.
Gleich danaben, auf der anderen Seite des Bundespressehauses, wird schon wieder aufgebaut. Und verzweifelt um Mieter geworben. Díe Location sollte eigentlich todsichere Profite einbringen. Im Moment sieht es eher nach Kosten aus.
Es wäre marktwirtschaftlich eigentlich konsequent, das nicht fertigzubauen, sindern abzureissen. Damit das Überangebot reduziert wird. Dann steigen wieder die Preise, und Abreissen alter Bauten wird wieder ein gutes Geschäft. Alles nur eine Frage des dosierten Einsatzes der Planierraupe.
donalphons, 01:25h
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