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Montag, 2. Februar 2009
Auf einmal kann man enteignen
Enteignungen haben ja sowas vom gefühlten Wunsch, in ohnmächtiger Wut etwas Schweres auf den Staat und seine Cretins in Politik, gekauften Gerichten und Unternehmerkriminellen zu werfen. Bei uns hat man da eine lange Tradition, etwa das vollkommen verhunzte Altmühltal, dessen Vernichtung Lobbyisten, das niedrigste Politgezücht nach 45 und haufenweise andere Leute durchgezogen haben, und man sich nachträglich wirklich wundert, warum es damals keine gewalttätigen Reaktionen gab. Heute ist das ja etwas anders, die Staatspartei hat immer noch Todesangst vor dem Volk und versucht nach dem Ende des Transrapid, etwas anders zu agieren. Nur aus Angst vor dem Machtverlust, obwohl so mancher in weniger zivilisierten Zeiten mit der Peitsche durch die Strassen getrieben worden wäre. Dieses Land hat da einiges zu bieten, und es wird noch mehr kommen.
Irgendwie jedoch gönne ich es diesen Gimpeln und den Leichtmatrosen des freien Marktes, wenn sie in dieser Woche ein Gesetz zur Enteignung von Banken durchpeitschen müssen. Damit es endlich mal andere erwischt, als Bauern, Waldbesitzer, Hauseigentümer oder Gemeinden, die sich von den sog. Segnungen der Moderne nicht das Leben kaputt machen lassen wollen. Ich wünsche mir, dass sie bei der Hypo Real Estate die ganz harte Nummer fahren, um gleich mal dem Rest zu zeigen, was ihnen bevorsteht, wenn sie nicht spuren. Ich glaube, mit dem vielgescholtenen Steinbrück ist da auch jemand mit dem nötigen Killergen am Abzug. Wenn irgendwas diese Leute in den Banken diszipliniert und wieder auf Linie bringt, dann nur solche Massnahmen. Sollte man öfters machen. Weil nichts anderes übrig bleibt.
Auch sonst war heute ein schöner Tag. Wir haben am See bestes Wetter, morgen soll es bis zu 14 Grad warm werden. Ich bin reichlich optimistisch, dass sich die Deutschen über das Schlimmste hinwegshoppen werden. Zu blöd, um die Maulhelden des Neoliberalalalismus aus den Parlamenten zu jagen, zu blöd, um mit geschenkten 2500 Euro ordentliche Autos zu kaufen, blöd genug, um die Probleme gar nicht zu realisieren. Um so besser, wenn es ans Bankenschlachten geht.
Irgendwie jedoch gönne ich es diesen Gimpeln und den Leichtmatrosen des freien Marktes, wenn sie in dieser Woche ein Gesetz zur Enteignung von Banken durchpeitschen müssen. Damit es endlich mal andere erwischt, als Bauern, Waldbesitzer, Hauseigentümer oder Gemeinden, die sich von den sog. Segnungen der Moderne nicht das Leben kaputt machen lassen wollen. Ich wünsche mir, dass sie bei der Hypo Real Estate die ganz harte Nummer fahren, um gleich mal dem Rest zu zeigen, was ihnen bevorsteht, wenn sie nicht spuren. Ich glaube, mit dem vielgescholtenen Steinbrück ist da auch jemand mit dem nötigen Killergen am Abzug. Wenn irgendwas diese Leute in den Banken diszipliniert und wieder auf Linie bringt, dann nur solche Massnahmen. Sollte man öfters machen. Weil nichts anderes übrig bleibt.
Auch sonst war heute ein schöner Tag. Wir haben am See bestes Wetter, morgen soll es bis zu 14 Grad warm werden. Ich bin reichlich optimistisch, dass sich die Deutschen über das Schlimmste hinwegshoppen werden. Zu blöd, um die Maulhelden des Neoliberalalalismus aus den Parlamenten zu jagen, zu blöd, um mit geschenkten 2500 Euro ordentliche Autos zu kaufen, blöd genug, um die Probleme gar nicht zu realisieren. Um so besser, wenn es ans Bankenschlachten geht.
donalphons, 22:47h
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Krise, Krise, Krise
Wir sollten endlich aufhören, wie Memmen die Krise immer nur als scharöckelichen Abgrund zu betrachten, die uns alle vernichten wird. Wir sollten endlich anfangen, die Krise als Chance für listenreiche Helden zu betrachten, denn die materiellen Werte werden bleiben.
Und wir sollten dafür sorgen, dass sich keine euroskeptischen Mitarbeiter des Telegraph über unsere Zäune übergeben, oder unsere Passstrassen aus banaler Sparsamkeit und Pleite verstopfen. Das alles lässt sich machen, dann wird alles gut. Konstruktive Lebensberatung in der FAZ.
Und wir sollten dafür sorgen, dass sich keine euroskeptischen Mitarbeiter des Telegraph über unsere Zäune übergeben, oder unsere Passstrassen aus banaler Sparsamkeit und Pleite verstopfen. Das alles lässt sich machen, dann wird alles gut. Konstruktive Lebensberatung in der FAZ.
donalphons, 11:25h
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