: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 16. Februar 2009

Bitte was?

"One possible solution would see Germany buy billions of euros of Irish government debt through a fund set up by the European Central Bank."

Generell finde ich es ja erstaunlich, wie wenig in Deutschland über die Risiken berichtet wird, die uns aus Österreich, den britischen Inseln und Irland drohen. Ich bin weiss Gott kein Spezialist für Bankenrisiken, aber im Oktober habe ich ziemlich entnervt und verärgert geschrieben, warum meines Erachtens Irland eine massive Bedrohung für den Euro darstellt. Mit der Bitte, diese verkommene Steueroase und ihre katholizistischen Theokratiefreaks absaufen zu lassen, mit ihrem dreckigen Steuervermeidungsgeschäft. Ich kann wirklich nur hoffen, dass die Times da oben kompletten Blödsinn schreibt. Allerdings ist es die Times, und nicht irgendein Gossenblatt.

Die Iren haben den EU-Vertrag abgelehnt. Die Iren haben sich in die Pleite gewirtschaftet. Die Iren haben ihren Aufschwung durch Steuerschäden anderer Länder finanziert. Zur Hölle mit den Iren: Wenn sie pleite gehen, raus mit ihnen aus der EU, raus aus dem Euro, sollen sie bitte die Briten fragen, ob die sie wieder haben wollen. In dem Moment, in dem Deutschland des irischen Giftmüll kauft, werden Griechen und Italiener und Spanier auch anklopfen. In dem Moment, da man Irland geteert und gefedert in der irischen See versenkt, werden sich das andere gut überlegen, und nach anderen Wegen suchen. Wenn nächste Woche flennende Automanager in Washington die nächsten Milliarden verlangen, sieht man das Ergebnis dieser Politik der Hilfe für Organisationen, die als Geschäftsmodell das Parasitentum verfolgen, weil es leichter als der freie Markt ist.

Auf dem Markt der Staaten hat sich keiner in Irland darum gekümmert, wenn es in Deutschland Steuerausfälle gab. Sie haben damit glänzend gelebt, sie haben sich nie um die Risiken geschert, und sollen die Rechnung selber zahlen. Das ist kein Protektionismus.

Das ist gerecht.

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hare hare rama rama

Dinge, die Menschen in Ermangelung eines Herrgottwinkels, aber mit Zugang zu einem Möbeldiscounter in Tagen wie diesen zu tun pflegen:



Bäuerlicher Atheismus "Provencial" an frischer Goldbronzesauce "Indienne", kalt serviert hinter Silberlamellen, alles originalzutaten aus den besten Häusern Südchinas. Beehren Sie uns nächste Woche wieder, dann gibt es auf der Menora flambierte Davidsterne mit Hollywood- Kabbalah, und wem das zu viel Knoblauch enthält, kann natürlich auch klassischen Marienkitsch dazu bekommen. Alles garantiert abdeckbar, je nach Tageslaune. hare hare, is klar, Alter.

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