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Freitag, 1. März 2013
Hic sunt Dracones
Warum ich an solchen Tagen trotzdem komme, fragt die Bedienung oben auf dem Berg. Zumindest das letzte Stück könnt ich mir sparen, nach gängigen Vorstellungen derer, die auf den Berg gehen, um auf das hinunter zu schauen, was sie gerade verlassen haben. Was an Tagen wie heute, so nebelverdeckt, gern auch mal nebelverdeckt bleiben kann.
Es ist wegen der Geister und der Drachen und der Einsamkeit, in der sie aus den Bergwäldern kommen. Ein verschneiter Bergwald in Wolken hat seine ganz eigene Anmutung, und der Tod, der in der realen Welt immer unendlich fern zu sein scheint, ist hier ständig in der Nähe. Man muss nur vom Weg abweichen und an einer Wurzel hängenbleiben... der Berg kennt kein Erbarmen, vor der Schneeschmelze wird einen kaum einer finden.
Und deshalb huschen also auch die Gnome über den Schnee, und manches modernere Alien senkt seinen weissen Kopf zu jenen, die wissen, dass die Realität auch nur eine Erfindung ist, für die man alle Zeichen ignoriert. Menschen halten sich und die Welt für etas, aber im Untergrund ist man da ganz anderer Meinung und möchte sich nicht berechnen lassen. "Hic sunt Dracones" kommt ursprünglich von einer Landkarte, auf der die äussersten Bereiche der damals bekannten Welt den Ungeheuern zugewiesen wurde. Dan kam das Wissen und ging über die hinweg. Aber die Bauern wussten schon, warum sie unten im Tal die Dachbalken zu Drachen schnitzten. Wir nehmen die Wissenschaft zu wichtig, und sehen deshalb weniger.
Manche - und das droht mir in diesen Zeiten auch - sehen die Welt nur noch im Monitor. Das ist falsch, und es wird spannend sein zu sehen, welche Zutat die Evolution dem Menschen für diesen neuen Paramters der Anpassung schenken wird. Mir kommen da Gedanken, die sehr viel schlimmer als Drachen und Ungeheuer sind, denn die sehe ich nur auf dem Berg und die anderen, die werde ich in Frankfurt sehen.
Davor aber bin ich noch hier oben, mit Blick auf das Nichts und Kuchen, und weiss, warum ich hier bin und sein werde. Hier sind Monster.
Das ist für mich gute Gesellschaft.
Es ist wegen der Geister und der Drachen und der Einsamkeit, in der sie aus den Bergwäldern kommen. Ein verschneiter Bergwald in Wolken hat seine ganz eigene Anmutung, und der Tod, der in der realen Welt immer unendlich fern zu sein scheint, ist hier ständig in der Nähe. Man muss nur vom Weg abweichen und an einer Wurzel hängenbleiben... der Berg kennt kein Erbarmen, vor der Schneeschmelze wird einen kaum einer finden.
Und deshalb huschen also auch die Gnome über den Schnee, und manches modernere Alien senkt seinen weissen Kopf zu jenen, die wissen, dass die Realität auch nur eine Erfindung ist, für die man alle Zeichen ignoriert. Menschen halten sich und die Welt für etas, aber im Untergrund ist man da ganz anderer Meinung und möchte sich nicht berechnen lassen. "Hic sunt Dracones" kommt ursprünglich von einer Landkarte, auf der die äussersten Bereiche der damals bekannten Welt den Ungeheuern zugewiesen wurde. Dan kam das Wissen und ging über die hinweg. Aber die Bauern wussten schon, warum sie unten im Tal die Dachbalken zu Drachen schnitzten. Wir nehmen die Wissenschaft zu wichtig, und sehen deshalb weniger.
Manche - und das droht mir in diesen Zeiten auch - sehen die Welt nur noch im Monitor. Das ist falsch, und es wird spannend sein zu sehen, welche Zutat die Evolution dem Menschen für diesen neuen Paramters der Anpassung schenken wird. Mir kommen da Gedanken, die sehr viel schlimmer als Drachen und Ungeheuer sind, denn die sehe ich nur auf dem Berg und die anderen, die werde ich in Frankfurt sehen.
Davor aber bin ich noch hier oben, mit Blick auf das Nichts und Kuchen, und weiss, warum ich hier bin und sein werde. Hier sind Monster.
Das ist für mich gute Gesellschaft.
donalphons, 20:35h
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