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Donnerstag, 16. Februar 2017
Manufaktur nennen sie es.
Man kann sich heute einen Nasenring setzen lassen. Das finde ich zwar unsexy, aber man ist im Mainstream. Man kann sich mit Bildern die Haut zerstechen lassen. Wenn ich mir Bilder anschauen will, gehe ich in meine Wohnungen, da hängen genug rum. Ich will eigentlich nur Frauen sehen, wenn ich Frauen sehen will. Aber der Mainstream findet das Zerstechen super, genau so, wie er das Sammeln von Gemälden heute als nicht mehr notwendig betrachtet. Und wenn man nur lang genuig stehen bleibt, ist man am Ende so ausserhalb des Mainstreams, dass es schon wieder eine Rebellion ist. Beispielsweise gegen die Globalisierung der Kleidung.
Lustigerweise haben so etwas die Grünen vor 30 Jahren mit ihren Strickpullovern im Bundestag auch gemacht, weshalb die CSU in Polyestertrachten und die CDU in grauenvollen Anzügen - man muss sich nur mal die Bilder der Zeit anschauen - aufstanden und brüllten, so ginge das nicht. Heute sehen die Grünen alle so aus, als hätten sie bei einem evangelischen Pfaffen in Bielefeld einen Bruch gemacht und den Kleiderschrank geplündert, ausser Frau Roth natürlich, die sieht aus, also, da fehlen mir Worte, die könnte glatt die Frau von Sascha Lobo sein.
Über die Grünen und Linken reden - ich sage nur Katja Kipping und der Look von Plaste und Elaste Werktätigen - heisst über Menschen ohne Stil und Eleganz zu reden. Das kommt, wenn man es genau betrachtet, heute eher wieder aus der Provinz, wo es wirklich noch deutsche Textilunternehmen in Nischen gibt. Also genau das, was eigentlichh immer von der Linken gefordert wird, bevor sie nicht mehr selbst stricken, sondern ihren Fetzenschlonz für, naja, Körper bei Multois kaufen. Es ginge auch anders, nur halt unter falschen Vorzeichen von Tradition und konträrer Einstellung. Dafür aber rebellisch gegen den H&M-Mainstream. Es ist also nicht so leicht, da eine richtige Entscheidung zu treffen. Ich will aber nicht aussehen wie ein Grüner oder eine Hungerleiderin von SPON oder Leute, die in ihren Ansichten so unbelehrbar wie Helmut Kohl sind.
Damit ist die Entscheidung eigentlich recht einfach. Und Absetzung ist mir eigentlich nur recht.
Lustigerweise haben so etwas die Grünen vor 30 Jahren mit ihren Strickpullovern im Bundestag auch gemacht, weshalb die CSU in Polyestertrachten und die CDU in grauenvollen Anzügen - man muss sich nur mal die Bilder der Zeit anschauen - aufstanden und brüllten, so ginge das nicht. Heute sehen die Grünen alle so aus, als hätten sie bei einem evangelischen Pfaffen in Bielefeld einen Bruch gemacht und den Kleiderschrank geplündert, ausser Frau Roth natürlich, die sieht aus, also, da fehlen mir Worte, die könnte glatt die Frau von Sascha Lobo sein.
Über die Grünen und Linken reden - ich sage nur Katja Kipping und der Look von Plaste und Elaste Werktätigen - heisst über Menschen ohne Stil und Eleganz zu reden. Das kommt, wenn man es genau betrachtet, heute eher wieder aus der Provinz, wo es wirklich noch deutsche Textilunternehmen in Nischen gibt. Also genau das, was eigentlichh immer von der Linken gefordert wird, bevor sie nicht mehr selbst stricken, sondern ihren Fetzenschlonz für, naja, Körper bei Multois kaufen. Es ginge auch anders, nur halt unter falschen Vorzeichen von Tradition und konträrer Einstellung. Dafür aber rebellisch gegen den H&M-Mainstream. Es ist also nicht so leicht, da eine richtige Entscheidung zu treffen. Ich will aber nicht aussehen wie ein Grüner oder eine Hungerleiderin von SPON oder Leute, die in ihren Ansichten so unbelehrbar wie Helmut Kohl sind.
Damit ist die Entscheidung eigentlich recht einfach. Und Absetzung ist mir eigentlich nur recht.
donalphons, 19:26h
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