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Montag, 2. April 2018
Nun, die Welt
Ich kann da vielleicht eine Geschichte erzählen, und sie beginnt hässlich. Und wird noch hässlicher.
Das Konzept für "Stützen der Gesellschaft" war nicht bei Vanity Fair abgeschrieben, sondern vom Gefühl getragen, dass man die Sache mit Wohlstand und Borniertheit, Sattheit und Gier, die nun mal "die besseren Kreise" auch ausmachen, vielleicht mal so beschreiben sollte, wie ich das als Insider mitunter erlebe: Die Arroganz, die Verdruckstheit, die Unfähigkeit, sich auf die Realität einzustellen und die Bezüge zu einer Vergangenheit, die einerseits anders und andererseits schlecht, aber voll mit guten Geschichten ist. Ich wäre das Zielpublikum von Vanity Fair gewesen, die dann Peter Turi anstellte, der auf mir herumtrampelte, und die fast genau dann geschlossen hat, als ich mit dem Blog bei der FAZ begann. Die Stützen waren das - wenn nicht ganz wahre, so doch gut erfundene - bayerische Gegenmodell der dummen, reichen Kleinstadt zum Kosmos, den Conde Nast mit Vanity Fair ansprechen wollte. Ein Wochenmarkt der Eitelkeitem, öfters auch mal borniert und eingebildet, und das natürlich mit voller Absicht, überhaut nicht weltgewandt und manchmal himmelschreiend dumm. Wie Reichere halt manchmal auch so sind.
Ich muss Ulf Poschardt in meiner Jugend ein paar Mal über den Weg gelaufen sein, er kennt DJs, die ich auch kannte, aber ich habe keine einzige Erinnerung, und damals wäre ich nie auf die Idee gekommen, etwas mit Medien zu machen. Ein paar Sachen wusste ich, wie man halt so gewisse Sachen erfährt, und wie viele auch manches über mich wissen. Smalltalk. Es gab hin und wieder mal Kontakte zu Mitarbeitern der Welt, aber nie etwas Besonderes, bis zum Tag. als der Mob gegen Ronja von Rönne loszog, und ich den Mob in einem grossen Beitrag Paroli bot. Ein Mob bis zur Morddrohung.
Ich bin nun wirklich kein Prozesshansel, aber damals habe ich dann den Kontakt zur Welt gesucht, und ich hatte vorab Angst, man könnte von Rönne da vielleicht nicht genug schützen. Weil man es nicht versteht vielleicht, oder eine junge Mitarbeiterin vielleicht nicht so wichtig sein könnte...
Ich habe dann etwas ganz anderes erlebt. Gesunde - oder besser, für die Gegner ungesunde Härte und Einsatz in aller Konsequenz. Da war so absolut gar nichts von der Schicki-Bussi-Atmosphäre der Vanity Fair mehr da, das war ein Konflikt, und er wurde von einem Mann wie ein Konflikt geführt. Ich bin Ulf Poschardt nur gefolgt, um kommunizieren zu können, und danach habe ich ihn nicht wieder entfolgt, weil ich auch genug Fälle von Feigheit in den Medien kenne, und Fälle, in denen die Oberen achtlos über die verfolgten Untergebenen hinweg schritten. Diese Rönnegeschichte war ganz, ganz hässlich, ein absoluter Tiefpunkt seitens der Verursacherin beim NDR und ihrer Anhänger. Aber wie es eben so ist, man kämpft und behauptet sich, und man lernt viel über Menschen.
Nun - das alles ist nun schon ein Weilchen her, und ich muss ganz ehrlich sagen, dass sich bei dieser Geschichte meine Einstellung geändert hat. Die Frage ist bei Menschen nicht, wie sie so vor sich hinleben, da schludern wir alle, sondern was sie tun, wenn wirklich die Luft brennt.
Wie schon mal gesagt, es gab viele Angebote, die Stützen fortzuschreiben. Die Welt war wirklich die Schnellste, und solche Projekte hängen immer an denen, die sie letztlich verantworten, oder eben auch nicht. Man kann solche Blogs im aktuellen Klima und in einem Medium nicht ohne ein Umfeld machen, das wirklich gewinnen will, und im Zweifelsfall eben auch kämpft, selbst wenn es riskant wird.
Und in diesem Fall wusste ich, wie so etwas aussehen kann. Deshalb bin ich dann vor zwei Wochen nach Berlin gefahren und habe viel gesprochen, über Freude und Schrammen des Lebens, und angeschaut, was die da so tun. Ich bin nicht käuflich, aber zu überzeugen, ich bin ein Mann, ich entscheide und dann tue ich etwas auch konsequent. Das war bei der FAZ so, und das ist jetzt auch wieder so. Wer will, mag folgen. Wer nicht will, dem danke ich für die Aufmerksamkeit und bitte um Verständnis für meine Erfahrungen und Beschlüsse.
Mehr nicht.
Das Konzept für "Stützen der Gesellschaft" war nicht bei Vanity Fair abgeschrieben, sondern vom Gefühl getragen, dass man die Sache mit Wohlstand und Borniertheit, Sattheit und Gier, die nun mal "die besseren Kreise" auch ausmachen, vielleicht mal so beschreiben sollte, wie ich das als Insider mitunter erlebe: Die Arroganz, die Verdruckstheit, die Unfähigkeit, sich auf die Realität einzustellen und die Bezüge zu einer Vergangenheit, die einerseits anders und andererseits schlecht, aber voll mit guten Geschichten ist. Ich wäre das Zielpublikum von Vanity Fair gewesen, die dann Peter Turi anstellte, der auf mir herumtrampelte, und die fast genau dann geschlossen hat, als ich mit dem Blog bei der FAZ begann. Die Stützen waren das - wenn nicht ganz wahre, so doch gut erfundene - bayerische Gegenmodell der dummen, reichen Kleinstadt zum Kosmos, den Conde Nast mit Vanity Fair ansprechen wollte. Ein Wochenmarkt der Eitelkeitem, öfters auch mal borniert und eingebildet, und das natürlich mit voller Absicht, überhaut nicht weltgewandt und manchmal himmelschreiend dumm. Wie Reichere halt manchmal auch so sind.
Ich muss Ulf Poschardt in meiner Jugend ein paar Mal über den Weg gelaufen sein, er kennt DJs, die ich auch kannte, aber ich habe keine einzige Erinnerung, und damals wäre ich nie auf die Idee gekommen, etwas mit Medien zu machen. Ein paar Sachen wusste ich, wie man halt so gewisse Sachen erfährt, und wie viele auch manches über mich wissen. Smalltalk. Es gab hin und wieder mal Kontakte zu Mitarbeitern der Welt, aber nie etwas Besonderes, bis zum Tag. als der Mob gegen Ronja von Rönne loszog, und ich den Mob in einem grossen Beitrag Paroli bot. Ein Mob bis zur Morddrohung.
Ich bin nun wirklich kein Prozesshansel, aber damals habe ich dann den Kontakt zur Welt gesucht, und ich hatte vorab Angst, man könnte von Rönne da vielleicht nicht genug schützen. Weil man es nicht versteht vielleicht, oder eine junge Mitarbeiterin vielleicht nicht so wichtig sein könnte...
Ich habe dann etwas ganz anderes erlebt. Gesunde - oder besser, für die Gegner ungesunde Härte und Einsatz in aller Konsequenz. Da war so absolut gar nichts von der Schicki-Bussi-Atmosphäre der Vanity Fair mehr da, das war ein Konflikt, und er wurde von einem Mann wie ein Konflikt geführt. Ich bin Ulf Poschardt nur gefolgt, um kommunizieren zu können, und danach habe ich ihn nicht wieder entfolgt, weil ich auch genug Fälle von Feigheit in den Medien kenne, und Fälle, in denen die Oberen achtlos über die verfolgten Untergebenen hinweg schritten. Diese Rönnegeschichte war ganz, ganz hässlich, ein absoluter Tiefpunkt seitens der Verursacherin beim NDR und ihrer Anhänger. Aber wie es eben so ist, man kämpft und behauptet sich, und man lernt viel über Menschen.
Nun - das alles ist nun schon ein Weilchen her, und ich muss ganz ehrlich sagen, dass sich bei dieser Geschichte meine Einstellung geändert hat. Die Frage ist bei Menschen nicht, wie sie so vor sich hinleben, da schludern wir alle, sondern was sie tun, wenn wirklich die Luft brennt.
Wie schon mal gesagt, es gab viele Angebote, die Stützen fortzuschreiben. Die Welt war wirklich die Schnellste, und solche Projekte hängen immer an denen, die sie letztlich verantworten, oder eben auch nicht. Man kann solche Blogs im aktuellen Klima und in einem Medium nicht ohne ein Umfeld machen, das wirklich gewinnen will, und im Zweifelsfall eben auch kämpft, selbst wenn es riskant wird.
Und in diesem Fall wusste ich, wie so etwas aussehen kann. Deshalb bin ich dann vor zwei Wochen nach Berlin gefahren und habe viel gesprochen, über Freude und Schrammen des Lebens, und angeschaut, was die da so tun. Ich bin nicht käuflich, aber zu überzeugen, ich bin ein Mann, ich entscheide und dann tue ich etwas auch konsequent. Das war bei der FAZ so, und das ist jetzt auch wieder so. Wer will, mag folgen. Wer nicht will, dem danke ich für die Aufmerksamkeit und bitte um Verständnis für meine Erfahrungen und Beschlüsse.
Mehr nicht.
donalphons, 17:33h
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