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Sonntag, 15. März 2020
Transjura
Ich mag den italienischen Optimismus. Der Automobilclub von Brescia lässt wissen, dass er weiterhin Mitte Mai die Mille Miglia durchführen will - und falls das nicht geht, dann eben noch 2020. Währenddessen gehen überall in Europa die Grenzen zu, die Firmen schliessen, die Krisen verstärken sich und irgendwie ist die grosse Sause durch Italien sogar für mich ein eher weit entferntes Thema. Ich denke mal: Das wird so wie mein Italienurlaub nichts.
Es wird anders laufen. Zuerst werden es die Regierungen - und besonders das Elend im Reichshauptslum - mit lockeren Methoden versuchen, die dann aber nicht, weil nicht hart durchgesetzt, funktionieren. Danach kommt, weil zu viele krank werden, ein harter Lockdown, der dennoch eine Weile unterlaufen wird und angesichts der real existierenden Politiker auch unterlaufen werden kann. Das wird noch eine Weile hin und her gehen, vielleicht kommt es auch zu Ausschreitungen, jedenfalls, Disziplin muss erst wieder geübt und eventuell auch gewaltsam durchgesetzt werden. Mir tun jetzt schon die Polizisten leid. Bis das alles so weit funktioniert, dass man die Vorgaben bei und lockern kann, ist es Mai oder Juni. Wie es in anderen Ländern ist - keine Ahnung.
Ich bezweifle, dass man danach einfach so weiter machen kann wie bisher. Manchen wird einfach das Geld für den Urlaub fehlen. Eventuell werden die Grenzen zwischen den rauchenden Seuchenherden weiter geschlossen gehalten. Oder man will Risiken meiden und doch erst dort bleiben, wo man sich auf die Krankenhäuser verlassen kann. Eventuell gibt es auch noch Einschränkungen für den Individualverkehr, sollte er motorisiert sein. Dann sollte man sich eben den Schönheiten des eigenen Landes zuwenden. Mit dem Rad. Und, wenn die Hotels noch geschlossen sind, mit Zelt und Rucksack.
Ich plane halt jetzt statt der Transalp eine Donau-Altmühl-Runde vom Burg zu Burg. Das ist nett, billig und machbar. Das Ersparte gebe ich anders aus, und die ein oder andere hübsche Geschichte wird auch entstehen. Früher, nach der Pest, mussten andere gleich wieder auf den Acker - ich muss nur auf ein Rad. Auch das sind Privilegien, die man nicht zu gering schätzen sollte.
Es wird anders laufen. Zuerst werden es die Regierungen - und besonders das Elend im Reichshauptslum - mit lockeren Methoden versuchen, die dann aber nicht, weil nicht hart durchgesetzt, funktionieren. Danach kommt, weil zu viele krank werden, ein harter Lockdown, der dennoch eine Weile unterlaufen wird und angesichts der real existierenden Politiker auch unterlaufen werden kann. Das wird noch eine Weile hin und her gehen, vielleicht kommt es auch zu Ausschreitungen, jedenfalls, Disziplin muss erst wieder geübt und eventuell auch gewaltsam durchgesetzt werden. Mir tun jetzt schon die Polizisten leid. Bis das alles so weit funktioniert, dass man die Vorgaben bei und lockern kann, ist es Mai oder Juni. Wie es in anderen Ländern ist - keine Ahnung.
Ich bezweifle, dass man danach einfach so weiter machen kann wie bisher. Manchen wird einfach das Geld für den Urlaub fehlen. Eventuell werden die Grenzen zwischen den rauchenden Seuchenherden weiter geschlossen gehalten. Oder man will Risiken meiden und doch erst dort bleiben, wo man sich auf die Krankenhäuser verlassen kann. Eventuell gibt es auch noch Einschränkungen für den Individualverkehr, sollte er motorisiert sein. Dann sollte man sich eben den Schönheiten des eigenen Landes zuwenden. Mit dem Rad. Und, wenn die Hotels noch geschlossen sind, mit Zelt und Rucksack.
Ich plane halt jetzt statt der Transalp eine Donau-Altmühl-Runde vom Burg zu Burg. Das ist nett, billig und machbar. Das Ersparte gebe ich anders aus, und die ein oder andere hübsche Geschichte wird auch entstehen. Früher, nach der Pest, mussten andere gleich wieder auf den Acker - ich muss nur auf ein Rad. Auch das sind Privilegien, die man nicht zu gering schätzen sollte.
donalphons, 22:10h
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