: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 12. September 2010

Ach ja.

So muss es sein, am Morgen.



Jetzt aber schnell auf das Rad und ab in die Berge!

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Sonntag, 12. September 2010

Interview mit einem Blogger

Ich glaube, ich war recht zahm in dem, was ich gesagt habe - das mag an See liegen.



Oder auch mit der etwas seltsamen Erfahrung gestern. Da fuhr ich auf der A9 nach München, offen, mit Musik von Johann Joseph Fux im Radio und ein rotes Rennrad hinten drauf, als mich ein BMW überholte. Die Insasses gestikulierten, winkten, griffen nach Mobiltelefonen und Kameras und versuchten, mich abzulichten. Ich hatte ja bei einer Bloggerlesung schon mal das Elend, dass auf dem Weg aus der Toilette welche mit Knipse warteten, und ich werde daheim gar nicht so selten auf die FAZ angesprochen, aber das ist dann doch etwas viel. Ich würde wirklich gerne auch weiterhin unbehelligt an den Tegernsee fahren.



Andererseits, auch egal. Am See liest sowieso keiner FAZ.net, mangels Internet, und dort würde sich auch keiner besonders wundern, schriebe ich gegen Glücksspiele - das tun vermutlich nur die, die ihr Geld damit wirklich verbraten, weil sie sich für Experten halten, selbst wenn sie ihr Versagertum deutlich erkennen könnten. Morddrohung war bei den wütenden Mails von Spielern noch keine dabei, aber es war nicht weit weg von dem, was man bekommt, wenn man Ballerspiele für nicht so toll hält. Trotzdem, es ist schon erstaunlich, wie manche in schlechtem Deutsch aufjaulen, wenn man es mal wagt, ihre Verhaltensweisen als unpassend abzulehnen. In Düsseldorf habe ich über eine bestimmte Zeitung mal gehört, dass dort die Sportwetterei in einigen Redaktionen sogar sowas wie eine Hauptbeschäftigung ist, und das unter manchen fast sowas wie der Zweitalkoholismus sein soll. Also: Ziemlich wichtig, um über den Tag zu kommen und sich keine Gedanken über die eigene Existenz machen zu müssen.



Aber was soll's, das ist nicht meine Welt, ich bin wiedern hier, nicht lang, aber immerhin, ich mag es, es ist meine kleine Welt, und ich bin zufrieden. Auf dem Heimweg funkelten Milliarden Sterne vom Himmel, ein dicker Streifen aus Brillianten über mir, und die Journalistin war es wohl auch zufrieden, so am See, auf einer Bank in der Sonne.

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Samstag, 11. September 2010

Pech im Spiel, Glück in war da noch was?

Andere haben Pech beim Glücksspiel, weshalb ich für dessen Verbot plädiere - ich dagegen habe Pech mit den Reifen.



Wenn das bis Siena so weiter geht, wird es auch der frisch installierte Nagelausreisser kaum helfen - nie ist es ein Nagel, oft ein ausgerissenes Ventil. Inzwischen bin ich schon auf dicke Schläuche umgestiegen, aber ich sehe mich auf Feldwegen beim Reifenwechseln, und nach dem Aufbrauchen der Vorräte beim Betteln um Ersatzmaterial. Vier Platten in einer Woche auf vielleicht 40 Kilometer Feldwegen ist zu viel.



Wenig erfreulich ist es manchmal auch, wenn man dem Ortsfaktotum begegnet, und der einem mal wieder die Ehe und das Kinderkriegen nahelegte - letzthin sagte er meiner Mutter, sie sei eine arme Frau, weil ich kinderlos bin. Diesmal jedoch hatte das Faktotum etwas anderes im Sinn, nämlich die erfolgreiche Beschaffung eines neuen Rades für den Weg zum Bahnhof, das man runterkommen lassen kann - und dieses Rad ist oben zu sehen. Blau, silber, weisse Muffen, 10 Gänge und bestens erhalten. Was man daraus machen könnte! Und was daraus werden wird.



Das hätte in Gaiolo vielleicht auch weniger Platten, dafür dickere Reifen und überhaupt: Ein Halbrennlenker, Ledergriffe, ein paar Stücke aus der Campagnolokiste und ein paar farbliche Akzente. Das wäre schon fein. Gewesen. Aber man kann nicht alles retten, zumal, wenn man selbst rettungslos verloren ist. An die Sammelleidenschaft, und anderes.

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Freitag, 10. September 2010

Der Rausschmiss eines schlechten Arbeiters

Hätte ein normaler Arbeitnehmer in seiner Arbeitszeit für ein Buch recherchiert und dabei seine Stelle benutzt, um Informationen zu beschaffen, und damit auch noch einen Mitarbeiter betraut, der das auf Kosten des Arbeitgebers für ihn macht, und wäre das Buch dann ein rassistisches Machwerk, in dem die gezielte, eugenische Förderung von Vermehrung ohnehin schon reicherer, einheimischer und gebildeter Menschen als Lösung für eine angebliche Verblödung gefordert wird - hätte man ihn meistens vermutlich sowas von rausgeschmissen, dass man ihm nachträglich auch noch jede Menge Ärger in Sachen Nachzahlung gemacht hätte. Schliesslich ist ein Arbeitgeber in aller Regel nicht dazu da, den persönlichen finanziellen Gewinn aus einem Buchgeschäft zu finanzieren, das dem Ansehen des Arbeitgebers schadet. In einer Welt, in der Menschen wegen Centbeträgen gekündigt werden kann, wäre alles andere als ein Rausschmiss nicht weniger als gerade mal so lala gerecht.



Statt dessen rückt die von ihrem Vorstand dergestalt für sein Vorhaben ausgenutzte Bundesbank von ihrer Meinung ab, dass das Buch von Sarrazin eine üble Nummer war, und verzichtet auf einen Rausschmiss - und dafür geht er selbst. Wie schade. Man hätte dieser Person wirklich eines der arbeitsrechtlichen Verfahren an den Hals gewünscht, die andere für sehr viel weniger erdulden müssen, um sich dann, wenn sie am Ende nicht nur arbeitslos, sondern auch schwer vermittelbar sind, auch noch die Unsäglichkeiten dieser Person anhören zu müssen. Man hätte Sarrazin die beruflichen Hosen runter lassen sollen, alles schön säuberlich aufarbeiten, damit man sieht, was dieser Mann als Staatsdiener so alles geleistet hat - für die Bank, für den Staat, für sich selbst und seine wirren Thesen und deren Profit. Man darf davon ausgehen, dass bei der Bundesbank dann aber eine gewisse Angst vor weiterer Rufschädigung da war - auch wenn man die Frage, wie jemand 400 Seiten neben seinem normalen Spitzenjob in weniger als einem Jahr niederschreiben kann, ohnehin jetzt schon stellen kann.



Aber so ist es nun mal mit den Klügeren - sie haben den Zugang und die Möglichkeit, andere zu diskriminieren, und sich selbst dabei immer noch irgendwie aus der Schlinge zu ziehen. Sarrazin hat jetzt vernutlich genug Optionen für andere Tätigkeiten, irgendeine Stiftung wird dem Genteilungsforschungsamateur schon ein Zimmerchen mit Sekretärin geben, oder eine konservative Firma aus dem Bereich Sicherheitstechnik, und man darf sich sicher sein, dass man von ihm in der neuen Position noch so einiges hören wird, wenn die ganz bestimmten Medien ihn nicht vielleicht doch lieber, da er nun durch ist, hegemannisieren und so tun, als wären sie ihm nicht sonstwo reingekrochen.



Es sind diese unappetitlichen Geschichten aus den Eliten dieses Landes, bei denen ich immer froh bin, wenn ich sie wieder vergessen kann. Solche Leute rauben mir den Schlaf, und sie sind der Grund, warum ich immer wieder eingehende Anfragen zu "Hintergrundgesprächen" und "kleinen Kreisen" ablehne: Ich traue denen allen nicht. Ich kenne das alles zu gut. Ich brauche nicht noch mehr Erfahrungen aus kleinen, verfilzten Käffern, die immer gleich sind, egal ob sie Pfaffenhofen oder Berlin heissen. Nur gegenüber den wahren Blöden, den deutschen Verführbaren, die sich ausplündern und verarschen und verdrecken und ruinieren lassen, von Bankster-, Atommüll- und Sickolobby (lest die PDFs!) und ihren Mietsklavenpolitikern, die so ein Pack wählen und sich nur wirklich aufregen, wenn man ihre Dumpfheit anregt, für die habe ich auch kein Mitgefühl mehr.

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Donnerstag, 9. September 2010

Alte Männer und Kisteninhalte

Sehr guter Text von Don Dahlmann, übrigens. Ich denke, dass es vor allem die ungeliebte Erkenntnis ist, dass Bloggen wie jedes echte Schreiben Zeit braucht, die den Prozess der Blogeinstellung mitunter so schwierig und unangenehm macht. Der Übergang vom langsamen Blog zum schnellen Twitter oder zur "Timeline" ist wie vom Buch zur Morning Show im Radio, und ab und an ahnt mancher, was er da verliert. Anderen ist es egal, weil Schreiben saugt volle Kanne ey.

Hier ist gerade viel los, ohne dass es wirklich interessant und spannend wäre: Mieterwechsel, Familiendinge, Freundschaftliches, gesundheitliche Problembehandlung durch Ignoranz und anderes, das nicht ins Blog gehört. Oder anders, es ist nicht langweilig, es sieht nur so aus. Allerdings ist da noch die anstehende Reise Richtung Italien, die ihre Schatten voraus und mich um 25 Jahre zurück wirft. Denn das Rennen, an dem ich teilzunehmen gedenke, ist zwar für Oldtimer, aber zu meiner bitteren Erkenntnis muss ich sagen, dass diese Oldtimer die Träume meiner Jugend waren. Sprich, wenn die Räder veraltet sind, dann bin ich...



Es ist vielleicht in dieser Hinsicht gar nicht so gut, das alte Zeug immer aufzuheben. Bei den Fahhrädern wurde eines, das erste, einem Bekannten gestohlen, dem ich es dummerweise geliehen hatte. Immer, wenn ich ein hellblaues KTM mit gelber Schrift sehe, zuckt es mich. Ich habe zwei Bianchis verunfallt, und von einem sind die Reste noch im Keller, und vier Räder habe ich an andere weitergegeben, zwei davon fahren noch, zwei andere hängen an Wänden. Der Rest, und es sind mehr als 2, ist noch da. Nur die letzten 10 Jahre fehlen in der Sammlung, aber ich bin ohnehin der Meinung, dass sich seitdem nicht mehr so arg viel getan hat. Bei meinem Saronni für die l'Eroica hatte ich erst den Eindruck, dass es Äonen weg von den anderen Rädern ist, aber erstaunlicherweise lag das vor allem an den originalen und sehr dünnen Reifen.

Inzwischen stellt sich wieder das Gefühl einer Vertrautheit ein, das wenig angenehm ist, wenn man sich überlet, wie alt die Kiste ist, auf der man sitzt. Man kann damit umgehen, weil man es gelernt hat. Heutige Jugendliche wären vermutlich völlig von den schwergängigen Bremsen und den seltsamen Schalthebeln überfordert. Das ist kein Vorteil des Alters, denn diese Maschinen existieren kaum mehr. Auf ein Rennrad aus den 80ern kommen bei Ebay 50 aus den darauffolgenden Jahrzehnten. Man hat eine Geschichte, deren Grundlagen verschwinden.



Inzwischen suche ich immer noch meine alten Rennradschuhe von Detto Pietro. Die sind noch handgenäht aus Leder mit vielen Löchern und Schnürsenkeln, und leider irgendwo in der Garage meiner Eltern verschwunden. Weggeworfen, steht zu befürchten. Und anderweitig in der Art nicht mehr zu beschaffen, ausser bei sündhaft teuren Spezialanbietern, die mit dem Retrotrend gute Geschäfte machen. Was ich allerdings anderweitig und unter anderen Voraussetzungen entdeckt habe, sind meine alten Adidas Merckx, von denen ich auch dachte, dass sie beim Umzug nach Berlin verschwunden sind. Mit denen hat es eine besondere Bewandtnis, wenn man sie mal neben all die todschicken Hipsterturnschuhe hält, wie jene, die Trickers für den Preis von weit über 100 Billigdönernn "in englischer Handarbeit nach alten Mustern" produziert.



Da hat man plötzlich mit einem dreissig Jahre alten Schuh die modernen jungen Leute wieder am Schlawittchen, und vor allem: Die suchen händeringend nach den Originalen, deren potthässliche Neuschöpfungen auch wieder zu bekommen sind. Obwohl damals die Adidas schon doppelt so teuer wie die Detto Pietro waren - 179 DM war 1988 nicht wenig Geld - fand ich die italienischen Schuhe ohne Plastikeinsätze sehr viel besser. Aber wenn es dabei bleiben sollte, und ich mit den Adidasschuhen starten muss, ist es so auch nicht schlimm. Manchmal hat es eben doch seine Vorteile, wenn man alt ist und Kisten voller Zeug hat, das man nicht wegwirft.

Darüber habe ich im Netz noch etwas anderes gefunden, was mich sehr erfreut - dieses Bild von Merckx und anderen Mitte der 80er Jahre (und zum Glück in Schwarzweiss, in Farbe wäre es schlimm): Mir geht es um den Herrn in der Mitte meit dem sagenhaften Leibchen eines Küchenherstellers, und hier wiederum um die wirklich schicken und ansonsten gar nicht so sportüblichen Socken. Als Kind der 80er Jahre habe ich eine enorme Aversion gegen kurze weisse Sportsocken, ich trug immer nur dunkle, lange Socken, und ich werde das auch nicht ändern. Mit dem Bild habe ich ein historisch korrektes Beispiel für diese meine Haltung auch im Sport. Die passenden Socken habe ich, die Trikots kommen hoffentloch morgen, fehlen also nur noch Knickerbocker.

Und ein paar hundert Trainingskilometer, damit ich nicht mehr ganz so alt und gebrechlich daherkomme, und schneller trete, als andere junge Leute in grossen Städten, die sie nie verlassen, im Bus twittern.

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Dienstag, 7. September 2010

Das Elend der Konservativen

Irgendwo bin ich ja auch konservativ, ja, nachgerade reaktionär. Ich hätte beispielsweise nichts gegen ein Alkoholverbot bis zum 21. Lebensjahr, und auch mit saftigen Geldstrafen für nächtliche Ruhestörung könnte ich etwas anfangen - solange es nicht die daran schuldigen Wirte betrifft, für die gibt es vor der Stadt die Donau. Macht es wie 1453.

Trotzdem sehe ich in der Integrationsdebatte für die Konservativen wenig Sinn. Mein Gemüsehändler türkischer Herkunft macht Wahlwerbung für die CSU, weil die für Ordnung und Bürokratieabbau sind. Und auf der anderen Seite lese ich ab und an die kranken Rülpser von PI und Kreuz.net und denke mir: Das alles fliegt uns bald um die Ohren. Das ist nicht mehr eine Haltung, das ist am Ende.

Und genau darüber habe ich auch in der FAZ geschrieben, weil Toleranz muss auch sein, und das sage ich lieber heute, bevor ich übermorgen Sicherheitsverwahrung für Kippenwegwerfer verlange.

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Montag, 6. September 2010

Ungebetenes

Beim Verlassen des Hauses sah ich plötzlich den Herbst, und er war rotbraun und bereit, sich weiter auszudehnen. Ich hätte ihn abreissen können, aber es hätte nichts gebracht. Da ist er nun.



Die Zweitkatze, ihrerseits von neu zugezogenen Gänsen bei den Nachbarn genervt - eindlich mal grosse Vögel zum jagen, und dann sind sie nicht nur riesig, sondern auch grösser und lassen sich nichts gefallen, und zu viert sind sie ausserdem - übt schon mal das Verstecken vor dem Regen.



Ich bin, das sage ich ehrlich, sehr angewidert von dem Schmierentheater rund um die Atomkraft und dem Erfolg der Lobby gegen das gemeinschaftliche Interesse des Staates. Ich wünsche denen nicht den Tod, aber ein langes Leben ohne Freude. Und allen, die diese käufliche Bande ins Amt gewählt haben, einen schönen, auf mehr als 12 Jahre sicheren Arbeitsplatz in einer Endlagerstätte.



Wo diese Regierung auch hingehört. Und bitte dickes Metall für die Fässer nehmen.

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Sonntag, 5. September 2010

Torten für andere, Probleme für mich.

Die Katze hat es gut: Gelenkig genug, um auf den Küchentisch zu springen, schlank genug, um sich über die Tortenreste her zu machen, geschickt genug, es so zu tun, dass man es erst merkt, wenn es schon zu spät ist. So geht das, könnte man meinen. So muss man es machen.



Ich dagegen bin auf Diät (keine Torte, vorerst), ungelenkig (habe mich vorgestern erst wieder verrissen), und das einzige, was ich gerade wirklich bemerke, sind allergröbste Computerprobleme. Inzwischen lösche ich keine SD-Karten mehr, das ist wenigstens einigermassen sicher. Unsicher bin ich dagegen auf einem alten Rad, das ich demnächst über Schotter fahren soll:



Längst habe ich mich nämlich an Bremsschalthebel und Klickpedale gewöhnt. Am Anfang der Klickpedalnutzung bin ich an Ampeln umgekippt, weil ich versuchte, den Fuss nach hinten zu ziehen. Heute kippe ich fast um, weil ich versuche, das Bein, wie bei Klickpedalen nötig, zu verdrehen. Dabei habe ich auch gemerkt, dass die eigentlich für Italien vorgesehenen Sportschuhe viel zu dick für die grazilen Pedale sind. Wie man früher eigentlich auf 20mm breiten und mit 9 Bar aufgepumpten Dackelschneidern fahren konnte, verstehe ich heute im Abstand von einer Dekade auf 23 mm breiten Reifen auch nicht mehr. Es mögen nur 4, 5 Millimeter mehr Federung sein, aber die machen schon einen enormen Unterschied, wenn sonst jede Ritze im Teer durch den Körper an die Stelle der verletzten Rippen läuft.



Fehlen also noch breitere Reifen und etwas Putzen und die Aufkleber und eine historisch korrekte Flasche und eine Lenkertasche aus Leder von der Art wie ich Depp sie in der Schweiz nicht gekauft habe und passende Schuhe, denn die alten, heute von der Form her wieder enorm beliebten von Detto Pietro sind offensichtlich einer heimischen Wegwerforgie zum Opfer gefallen. Mein Schuhmacher in Verona wäre vielleicht eine Lösung, aber da muss ich ohnehin auf dem Weg zum grossen Rennen von Gaiola vorbei.

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Das Schöne am Bloggen ist

dass man vielleicht mal etwas braucht, was auf die Schnelle nicht zu beschaffen ist, aber jemand weiss, wie man es schnell und unkompliziert doch hinbekommt.



Dafür, dass ich mit einem voll fahrtüchtigen Rad angefangen habe, steckt jetzt schon eine Menge Arbeit drin.

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Rasse und Erbe

Es gibt so Beiträge, die wollen nicht richtig zusammenfliessen, und deshalb muss man sie immer wieder kneten. Heute Nacht habe ich lang geknetet, und am Ende kam dann heraus, warum das mit der Züchtung einer klugen Rasse für einen absonderlichen Kerl und seine judengenteilenden Kreise nichts wird. Manchmal frage ich mich bei dem Kerl ohnehin, ob das nicht alles Ausdruck einer kleinbürgerlichen Möchtegernigkeit und Hass auf das eigene marode Leben ist.

Hoffentlich haut ihn die SPD endlich raus, nicht zum Aushalten, dieser Typ.

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