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Dienstag, 2. April 2013
Was Talkshow-Feministin Anne Wizorek retweetet
"Breivik hat jetzt ein Blog bei der FAZ? Halt, nein, ist ja nur der Fonsi."
https://twitter.com/xxx/status/318855942399729664
Schreiben tut so etwas x, und seine kleinerdrei-Kollegin Anne Wizorek verbreitet es natürlich gern weiter. So geht Feminismus im Jahr 2013. Verantwortungsvoll. Klug. Antidiskriminierend. Ein Gewinn für die Freiheit der Menschen. Massenmörder, Islamfeinde, Referenten zu Fragen der Verständigung zwischen Religionen am Van Leer Jerusalem Intitute, alles ein gmeiner Brei für KleinerDrei-Frau Wizorek. Kann man machen. Aber ich will eigentlich nicht, dass mir so eine und ihre Leute erklären, was es mit Menschenrechten auf sich hat.
Ich mein, als ich mich mit Politically Inorrect angelegt habe, da hat die Wizorek noch versucht, bei einer MC-Winkel-Aktion gefälschte Spongebob-Fanartikel bei Ebay zu verticken :-)
Edit:
Ich weiss nicht, was MC Winkels Exkollegin beim Ebay Blogger Contest und m haben - vielleicht Angst, dass ihnen die Sache noch um die Ohren fliegt - aber jedenfalls: Sie sind offensichtlich zu feige, dazu zu stehen. m hat seinen Account verriegelt, und der Retweet der angeblichen Feministin Wizorek (Spongebobgeschichte 1, 2, 3) ist auch so weg, wie sie damals auch flugs Problematisches gelöscht hat:
Also, ich würde mir ja gut überlegen, ob ich so aufrechte, ehrliche und nichts zu verbergen habende Leute als Ikone irgendwelcher Bewegungen herausstellen würde.
Ansonsten könnt man m auch mal zu seinem Vorleben vor seiner Zeit als Aushilfsfeminist anschauen - da war er nämlich [editiert, einsicht akzeptiert]. Der Verdacht liegt angesichts meiner Kritik zu dem Thema nicht ganz fern, dass hier jemand alte Rechnungen begleichen wollte.
Note2myself, ich hab den ganzen alten Krempel noch als entwürdigende Screenshots der Beiträge, die damals gelöscht wurden, um Spuren zu tilgen, die Aktion von Frau Wizorek war ja zu lustig... da gab es auch so einen "meh braucht dringend Geld"-Kommentar... muss gleich mal suchen...
https://twitter.com/xxx/status/318855942399729664
Schreiben tut so etwas x, und seine kleinerdrei-Kollegin Anne Wizorek verbreitet es natürlich gern weiter. So geht Feminismus im Jahr 2013. Verantwortungsvoll. Klug. Antidiskriminierend. Ein Gewinn für die Freiheit der Menschen. Massenmörder, Islamfeinde, Referenten zu Fragen der Verständigung zwischen Religionen am Van Leer Jerusalem Intitute, alles ein gmeiner Brei für KleinerDrei-Frau Wizorek. Kann man machen. Aber ich will eigentlich nicht, dass mir so eine und ihre Leute erklären, was es mit Menschenrechten auf sich hat.
Ich mein, als ich mich mit Politically Inorrect angelegt habe, da hat die Wizorek noch versucht, bei einer MC-Winkel-Aktion gefälschte Spongebob-Fanartikel bei Ebay zu verticken :-)
Edit:
Ich weiss nicht, was MC Winkels Exkollegin beim Ebay Blogger Contest und m haben - vielleicht Angst, dass ihnen die Sache noch um die Ohren fliegt - aber jedenfalls: Sie sind offensichtlich zu feige, dazu zu stehen. m hat seinen Account verriegelt, und der Retweet der angeblichen Feministin Wizorek (Spongebobgeschichte 1, 2, 3) ist auch so weg, wie sie damals auch flugs Problematisches gelöscht hat:
Also, ich würde mir ja gut überlegen, ob ich so aufrechte, ehrliche und nichts zu verbergen habende Leute als Ikone irgendwelcher Bewegungen herausstellen würde.
Ansonsten könnt man m auch mal zu seinem Vorleben vor seiner Zeit als Aushilfsfeminist anschauen - da war er nämlich [editiert, einsicht akzeptiert]. Der Verdacht liegt angesichts meiner Kritik zu dem Thema nicht ganz fern, dass hier jemand alte Rechnungen begleichen wollte.
Note2myself, ich hab den ganzen alten Krempel noch als entwürdigende Screenshots der Beiträge, die damals gelöscht wurden, um Spuren zu tilgen, die Aktion von Frau Wizorek war ja zu lustig... da gab es auch so einen "meh braucht dringend Geld"-Kommentar... muss gleich mal suchen...
donalphons, 10:34h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 31. März 2013
Mörderisches Oberland
Dass sich die Metzger hier sagen, Bolzenschuss ist Bolzenschuss und gelernt ist gelernt und die meisten Gene sind eh gleich und irgendwie muss man ja die Erbfolge beschleunigen, kann ich noch so halbwegs nachvollziehen. Wenn Bankster Vermögen horten und mit Manipulationen Völker aushungern, ist das ja auch nichts anderes.
Ausserdem ist das die freie Merktwirtschaft, ich múss solche Dienstleister ja nicht anheuern. Aber auf der anderen Strassenseite ist ein Supermarkt, und wenn ich mir anschaue, welches Borstenvieh sie zeigen, wenn es um ein Schweinefleisch- Tierschutzprogramm geht, dann wird mir doch anders und ich bin froh, Vegetarier zu sein.
Und obwohl ich in Meran auch heftigste Verarbeitungsformen ertrage und in der Toskana mit Borsten geröstete Wildschweinhälften sah, würde mir das hier n diesem Viech dann doch etwas zu weit gehen (trotz Baseballkappe). Wenn es der Markt hergibt, muss man wohl damit leben, aber ganz ehrlich: Mir würde das nicht schmecken.
Ausserdem ist das die freie Merktwirtschaft, ich múss solche Dienstleister ja nicht anheuern. Aber auf der anderen Strassenseite ist ein Supermarkt, und wenn ich mir anschaue, welches Borstenvieh sie zeigen, wenn es um ein Schweinefleisch- Tierschutzprogramm geht, dann wird mir doch anders und ich bin froh, Vegetarier zu sein.
Und obwohl ich in Meran auch heftigste Verarbeitungsformen ertrage und in der Toskana mit Borsten geröstete Wildschweinhälften sah, würde mir das hier n diesem Viech dann doch etwas zu weit gehen (trotz Baseballkappe). Wenn es der Markt hergibt, muss man wohl damit leben, aber ganz ehrlich: Mir würde das nicht schmecken.
donalphons, 23:10h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 31. März 2013
Es ist nicht alles schlecht in Rosenheim
Zum Beispiel, dass sich die Brauherrn am Ort, wenn der Junior Englisch aus eigener Kraft überlebt hat, sich nach dem Schuljahr mit einem Kasten bedanken, und ausserdem ausrichten lassen, dass man sich noch mehr holen kann - ich sehe darin einfach keine Bestechung, das ist hier halt so. Die Abiturfeiern waren hier schon vor den amerikanischen Brauchtümern üppig, wenn ein Kind des Metzgers in der Jahrgangsstufe gewesen ist. Dieses Rosenheim ist gar nciht so schlecht. Hübsch gleich gar.
In dieser schönen Stadt gibt es einen Lokschuppen und dort drinnen oft Ausstellungen, und Anno 13 sogar eine Landesaustellung über den nicht wirklich bayerischen Alexander den Grossen. Und wie man von draussen schon sieht: Man hat sie kind-, familien- und fachfremdentauglich gemacht, was ja nicht schlecht sein muss. Verkopfte Ausstellungen für Fachpublikum sind ein Garant für quengelnde Bälger und Negativpropaganda, also wird das eher was "für die ganze Familie". Dass man hier mehr Arbeit investiert, als in die Auswahl zeitlich wirklich passender Exponate, kann ich so halbwegs nachvollziehen: Die Epoche Alexanders an sich war kurz, und auf's Jahrzehnt genau kann man sich schlecht die Funde aus dem Ärmel schütteln.
Und dass man mitunter zu einer gut gemachten frühantiken Vase greift, statt irgendwelchen hellenistischen Müll für den Export zu zeigen, kann ich auch noch irgendwo verstehen. Aber das endet irgendwie bei der Verdunkelung der Räume und bei schlecht entzifferbaren und wenig aussagekräftigen, weil nicht erklärenden Tafeln. Wenn man sich so viel Mühe für den Einbau von Trickfilmdisplays Zeit genommen hat, hätte man auch noch mehr zu den Gegenständen sagen können. Klarer Fall von falscher Strategie: Das Fachpublikum könnte man trotzdem befriedigen. Man tut es nicht, und so sonderlich gut ist der Katalog zur Ausstellung auch nicht, dass er die Schwächen beheben könnte. In zehn Jahren wird man hoffentlich mit Grauen an die Vergnügungspark-Gruselbahn-Epoche zurückdenken, die sich hier Bahn gebrochen hat.
Krasses, aber nicht einziges Beispiel ist eine gigantische, rotfigurige Halsamphora aus Unteritalien: Hier hätte man mal ein Stück aus der Alexanderzeit gehabt, das ausdrücklich die Schlacht bei Gaugamela zeigt. Die berühmten Mosaike, mit denen die Wand gegenüber bebeamt werden, sind ja römisch und drei Jahrhunderte später, was in etwa ist, als würde man die Geschichte von Ludwig XIV von der Dresdner Schule schmieren lassen: Ziemlich daneben. Die Amphora mit ihren Bildfeldern könnte das alles rausreissen, aber sie ist so im Finsteren, dass nicht mal ich sie genauer betrachten konnte. Darüber laufen Ausschnitten von Oliver Stones Film zu dieser Schlacht in Dauerschleife, 5 Meter breit und 2 Meter hoch in kurzen Schnitten, mit viel Gewalt und Tod. Man kann natürlich in der Dunkelheit versuchen, etwas zu erkennen, mit 10 gaffenden Familien dahinter, aber das ist überhaupt keine Atmosphäre für den Kundigen: Es ist Spektakel. Und es ist auch überflüssig, denn jemand hat auch für Kinderhorden vorgesorgt:
In der Garderobe sind viele grosse Käfige, in die man minndestens 100 Kinder einlagern kann. Es wäre also gar nicht nötig, man könnte besser beleuchten und bessere Texte schreiben. Man merkt, dass nicht alle bei der Umsetzung geschlafen haben, aber leider gibt es kein Hinweisschild für diese praktische Einrichtung, und so hat man Turbomütter und Quengelbälger und Vorzeigepapas sehr unentspannt zwischen Fundstücken, die den Normalen für die Halbbildung genügen. Der Fachmann wird den Eindruck nicht los, dass den Machern nach hinten hinaus die Ideen und der Multimediaplunder und die Funde ausgegangen sind, und so verlässt man das alles wie ein Essen, das aus der Ferne gut klang und sich dann als Fertiglasagne erwies. Irgendwie bekommt Bayern das Konzept der Landesausstellung nicht so hin, wie die Schwaben und Tiroler. Und weil so viele kommen, lernen sie auch nicht.
Aber die Käfige sind schon mal ein guter Ansatz.
In dieser schönen Stadt gibt es einen Lokschuppen und dort drinnen oft Ausstellungen, und Anno 13 sogar eine Landesaustellung über den nicht wirklich bayerischen Alexander den Grossen. Und wie man von draussen schon sieht: Man hat sie kind-, familien- und fachfremdentauglich gemacht, was ja nicht schlecht sein muss. Verkopfte Ausstellungen für Fachpublikum sind ein Garant für quengelnde Bälger und Negativpropaganda, also wird das eher was "für die ganze Familie". Dass man hier mehr Arbeit investiert, als in die Auswahl zeitlich wirklich passender Exponate, kann ich so halbwegs nachvollziehen: Die Epoche Alexanders an sich war kurz, und auf's Jahrzehnt genau kann man sich schlecht die Funde aus dem Ärmel schütteln.
Und dass man mitunter zu einer gut gemachten frühantiken Vase greift, statt irgendwelchen hellenistischen Müll für den Export zu zeigen, kann ich auch noch irgendwo verstehen. Aber das endet irgendwie bei der Verdunkelung der Räume und bei schlecht entzifferbaren und wenig aussagekräftigen, weil nicht erklärenden Tafeln. Wenn man sich so viel Mühe für den Einbau von Trickfilmdisplays Zeit genommen hat, hätte man auch noch mehr zu den Gegenständen sagen können. Klarer Fall von falscher Strategie: Das Fachpublikum könnte man trotzdem befriedigen. Man tut es nicht, und so sonderlich gut ist der Katalog zur Ausstellung auch nicht, dass er die Schwächen beheben könnte. In zehn Jahren wird man hoffentlich mit Grauen an die Vergnügungspark-Gruselbahn-Epoche zurückdenken, die sich hier Bahn gebrochen hat.
Krasses, aber nicht einziges Beispiel ist eine gigantische, rotfigurige Halsamphora aus Unteritalien: Hier hätte man mal ein Stück aus der Alexanderzeit gehabt, das ausdrücklich die Schlacht bei Gaugamela zeigt. Die berühmten Mosaike, mit denen die Wand gegenüber bebeamt werden, sind ja römisch und drei Jahrhunderte später, was in etwa ist, als würde man die Geschichte von Ludwig XIV von der Dresdner Schule schmieren lassen: Ziemlich daneben. Die Amphora mit ihren Bildfeldern könnte das alles rausreissen, aber sie ist so im Finsteren, dass nicht mal ich sie genauer betrachten konnte. Darüber laufen Ausschnitten von Oliver Stones Film zu dieser Schlacht in Dauerschleife, 5 Meter breit und 2 Meter hoch in kurzen Schnitten, mit viel Gewalt und Tod. Man kann natürlich in der Dunkelheit versuchen, etwas zu erkennen, mit 10 gaffenden Familien dahinter, aber das ist überhaupt keine Atmosphäre für den Kundigen: Es ist Spektakel. Und es ist auch überflüssig, denn jemand hat auch für Kinderhorden vorgesorgt:
In der Garderobe sind viele grosse Käfige, in die man minndestens 100 Kinder einlagern kann. Es wäre also gar nicht nötig, man könnte besser beleuchten und bessere Texte schreiben. Man merkt, dass nicht alle bei der Umsetzung geschlafen haben, aber leider gibt es kein Hinweisschild für diese praktische Einrichtung, und so hat man Turbomütter und Quengelbälger und Vorzeigepapas sehr unentspannt zwischen Fundstücken, die den Normalen für die Halbbildung genügen. Der Fachmann wird den Eindruck nicht los, dass den Machern nach hinten hinaus die Ideen und der Multimediaplunder und die Funde ausgegangen sind, und so verlässt man das alles wie ein Essen, das aus der Ferne gut klang und sich dann als Fertiglasagne erwies. Irgendwie bekommt Bayern das Konzept der Landesausstellung nicht so hin, wie die Schwaben und Tiroler. Und weil so viele kommen, lernen sie auch nicht.
Aber die Käfige sind schon mal ein guter Ansatz.
donalphons, 00:30h
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Aufregung für Alle!
Diese Gesellschaft schafft es, gleichzeitig brutal umzuverteilen und alle gleich zu machen. Denn mit der Abwertung des Euro von einer Währung hin zu einer hochriskanten, schlecht verzinsten Anlageform in Sinne eines ungesicherten Zertifikates ist nun jeder Mensch der EU Teilnehmer eines hoch komplexen und undurchschaubaren Geldanlage geworden. Vor 20 Jahren hätte man so etwas allenfalls professionellen Investoren in südamerikanische Staatsanleihen empfehlen können - heute sind wir per Grundeinstellung des Systems dabei.
Und damit das auch einigen Leuten klar ist, habe ich darüber in der FAZ und im Kommentarblog geschrieben.
Ansonsten warte ich immer noch darauf, dass die Propagandatröten, die im Juli 2012 sagten, die Krise sei vorbei, als überführte Vollversager freiwillig und beschämt den Job aufgeben und sich freiwillig in sizilianischen Schwefelminen einfinden.
Und damit das auch einigen Leuten klar ist, habe ich darüber in der FAZ und im Kommentarblog geschrieben.
Ansonsten warte ich immer noch darauf, dass die Propagandatröten, die im Juli 2012 sagten, die Krise sei vorbei, als überführte Vollversager freiwillig und beschämt den Job aufgeben und sich freiwillig in sizilianischen Schwefelminen einfinden.
donalphons, 12:35h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 29. März 2013
Kein Fisch zum Karfreitag
Im Judentum gibt es ja eine Strömung, die sagt, alles, was nicht erlaubt ist, ist verboten. Das bezieht sich zum Beispiel auf Speisen, die nicht als Koscher gelten, und bei denen man auch nicht weiss, was genau mit den Tiernamen gemeint ist - also isst man nur das, was eindeutig erlaubt ist. Die grosse mehrheit macht es andersrum: Gegessen wird alles, was nicht verboten ist und von dem nichts in den Gesetzen steht. Tomaten zum Beispiel, Auberginen und Känguru kommen in den Gesetzen nicht vor.
Und weil das Christentum nun mal auf dem Judentum basiert, ohne dass man letzteres um Erlaubnis gefragt oder Lizenzgebühren entrichtet hätte - mit dem Leistungsschutzrecht wären die Christen längst pleite! - kann man an tristen Tagen wie diesen auch argumentieren, dass auch jesus nicht wusste, was "Zucker" sein soll.
Ich nehme an, dass das ein Grund ist, warum an Tagen wie diesen die Cafes voll mit Trachtenmantelträgerinnen voll sind, die sich an das Fleischverbot halten und das nehmen, was eben so da ist: Eine Art Aufheller für Tage wie diese. Kleiner Trost: Südlich der Alpen ist das Wetter auch garstig.
Hier also geht sie doch noch auf, die Sonne, selbst wenn es hier jede Nacht wieder schneit und der Rodel mehr Möglichkeiten als das Rennrad bietet; im Ernst, wer an diesem Wochenende über die Alpen radeln wollte, bräuchte ein Bergrad, viel Zeit und Frustrationstoleranz ohne Ende, weil natürlich auch der jaufenpass wieder zu ist. Das ist wie eine Torte, die man bestellt und nicht bekommt.
Ziemlich viele reden über Demokratie - von hier aus soll ein Steg gebaut werden, für den es einen kommunalen Bürgerentscheid geben soll - und das grosse Zypern, das uns vielleicht auch hier drohen wird. Beides ist eine Art Enteignung; am See wird manchen der freie Zugang von ihren Grundstücken aus genommen, in der EU wird manchen der freie Zugang zu den Vermögen genommen. Vielleicht täusche ich mich auch, aber mein Eindruck ist, dass viele jetzt nochmal ein zweites Stück bestellen.
Morgen geht es nach Kreuzkatholien, da hat sicher keine Konditorei auf, und deshalb nehme ich auch noch etwas mit. Kultur macht hungrig. Kindergeschrei bedingt Nervenpflege. Immer nur drinnen sitzen, wenn es draussen schneit, geht auf's Gemüt. Und bei Torte geht die Sonne auf, das ist mein Solarium-
Und weil das Christentum nun mal auf dem Judentum basiert, ohne dass man letzteres um Erlaubnis gefragt oder Lizenzgebühren entrichtet hätte - mit dem Leistungsschutzrecht wären die Christen längst pleite! - kann man an tristen Tagen wie diesen auch argumentieren, dass auch jesus nicht wusste, was "Zucker" sein soll.
Ich nehme an, dass das ein Grund ist, warum an Tagen wie diesen die Cafes voll mit Trachtenmantelträgerinnen voll sind, die sich an das Fleischverbot halten und das nehmen, was eben so da ist: Eine Art Aufheller für Tage wie diese. Kleiner Trost: Südlich der Alpen ist das Wetter auch garstig.
Hier also geht sie doch noch auf, die Sonne, selbst wenn es hier jede Nacht wieder schneit und der Rodel mehr Möglichkeiten als das Rennrad bietet; im Ernst, wer an diesem Wochenende über die Alpen radeln wollte, bräuchte ein Bergrad, viel Zeit und Frustrationstoleranz ohne Ende, weil natürlich auch der jaufenpass wieder zu ist. Das ist wie eine Torte, die man bestellt und nicht bekommt.
Ziemlich viele reden über Demokratie - von hier aus soll ein Steg gebaut werden, für den es einen kommunalen Bürgerentscheid geben soll - und das grosse Zypern, das uns vielleicht auch hier drohen wird. Beides ist eine Art Enteignung; am See wird manchen der freie Zugang von ihren Grundstücken aus genommen, in der EU wird manchen der freie Zugang zu den Vermögen genommen. Vielleicht täusche ich mich auch, aber mein Eindruck ist, dass viele jetzt nochmal ein zweites Stück bestellen.
Morgen geht es nach Kreuzkatholien, da hat sicher keine Konditorei auf, und deshalb nehme ich auch noch etwas mit. Kultur macht hungrig. Kindergeschrei bedingt Nervenpflege. Immer nur drinnen sitzen, wenn es draussen schneit, geht auf's Gemüt. Und bei Torte geht die Sonne auf, das ist mein Solarium-
donalphons, 20:31h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 28. März 2013
Das Genderdilemma
Alles voll fies!
Genau!
Die Rape Culture missachtet uns schon wieder!
Reich mal die Wodkaflasche!
Die D. hat auch wieder zum Schlitzen angefangen, daran sind nur diese weissen, alten Männer und das Patriarchat schuld!
Miese, faschistisch-heteronormative Unterdrückerschweine!
Wenn es hier nur endlich schwedische Gesetze gäbe, dann würden wir die ganze Rape Culture verklagen!
Genau! Jedes Türaufhalten, jedes blöde Angucken unserer provokativen Frisuren, jedes fehlende Binnen-I ein Knastaufenthalt! Für die Freiheit!
Füt die Freiheit!
...
...
...
Gib mir auch mal den Wodka.
Boah, da wird man echt depri, kein Wunder, dass ich eine Schreibblockade hab und bei meiner PR-Agentur nichts gebacken kriege.
Wir brauchen unbedingt eine neue Welle! Etwas, das dem heteronormativen Schweinesystem seine Verbrechen vor Augen führt!
Allen! Unterschiedslos!
Genau, denn jeder, der nicht das will, was wir wollen, ist ein Vergewalter eo dibs.. io exo.. ego hicks... gib nochmal die Flasche...
Hey, in Amerika läuft grade eine neue Aktion! Die retweeten wir jetzt allen Verbrechern unterschiedslos in die Timeline, damit auch jeder erkennt, was für eine miese faschistische genderproblematische Lebenslangwegsperrproblematik er ist wie dieser Assange!
Genau!
So in der Art kam es dann, dass gestern gut die Hälfte meiner Timeline voll mit Gendermüll war. Das liess sich durch Unfollown von gerade mal 3 Personen problemlos beheben, und ganz ehrlich: Ich finde solche Spamkaskaden, so gut gemeint sie auch sein sollen, unhöflich. Erstens weiss ich, dass da Probleme sind und zweitens macht mich diese feministische "Arbeit" am Retweet-Button erheblich sauer - einfach, weil ich sehr genau weiss, wie es in der Oberpfalz aussieht, wo man nie einen Schläger mit Twitter erreicht. Wer was tun will, soll sich z.B. mal darum kümmern, dass an öffentlich sichtbaren Plätzen Notrufnummern errichtet werden, aber diese Art der Betätigung ist einfach nur dumm, feige und lächerlich - weil sie Aktivismus an einem Ort vortäuscht, ohne dass da mehr Ergebnisse wären, als die Arbeit rechtfertigen würde. Und es raubt die Aufmerksamkeit an den Stellen, wo sie wirklich wichtig wäre. Die Probleme eines Psycho- oder Drogenwracks, das die Schuld für seine Lage bei der Rape Culture sucht, sind NICHT wichtig. Und ich will mir auch nicht von Genderticketeinfordernden erklären lassen, was ihre Art der pauschalen Angriffe besser macht als jede andere Art von Diskriminierung. Sei es nun der Mann., die sexuelle Dienstleistung oder was sonst denen so einfällt.
Deshalb habe ich in der FAZ und im Kommentarblog noch einmal dazu Stellung bezogen. Und ja, ich erlaube es mir durchaus, zwischen Menschen, die sich mit dem Problem der Geschlechterungleichheit beschäftigen und Alkkranken mit Twitter zu unterscheiden. Einfach, weil die einen gute Arbeit machen, die die anderen ruinieren.
Genau!
Die Rape Culture missachtet uns schon wieder!
Reich mal die Wodkaflasche!
Die D. hat auch wieder zum Schlitzen angefangen, daran sind nur diese weissen, alten Männer und das Patriarchat schuld!
Miese, faschistisch-heteronormative Unterdrückerschweine!
Wenn es hier nur endlich schwedische Gesetze gäbe, dann würden wir die ganze Rape Culture verklagen!
Genau! Jedes Türaufhalten, jedes blöde Angucken unserer provokativen Frisuren, jedes fehlende Binnen-I ein Knastaufenthalt! Für die Freiheit!
Füt die Freiheit!
...
...
...
Gib mir auch mal den Wodka.
Boah, da wird man echt depri, kein Wunder, dass ich eine Schreibblockade hab und bei meiner PR-Agentur nichts gebacken kriege.
Wir brauchen unbedingt eine neue Welle! Etwas, das dem heteronormativen Schweinesystem seine Verbrechen vor Augen führt!
Allen! Unterschiedslos!
Genau, denn jeder, der nicht das will, was wir wollen, ist ein Vergewalter eo dibs.. io exo.. ego hicks... gib nochmal die Flasche...
Hey, in Amerika läuft grade eine neue Aktion! Die retweeten wir jetzt allen Verbrechern unterschiedslos in die Timeline, damit auch jeder erkennt, was für eine miese faschistische genderproblematische Lebenslangwegsperrproblematik er ist wie dieser Assange!
Genau!
So in der Art kam es dann, dass gestern gut die Hälfte meiner Timeline voll mit Gendermüll war. Das liess sich durch Unfollown von gerade mal 3 Personen problemlos beheben, und ganz ehrlich: Ich finde solche Spamkaskaden, so gut gemeint sie auch sein sollen, unhöflich. Erstens weiss ich, dass da Probleme sind und zweitens macht mich diese feministische "Arbeit" am Retweet-Button erheblich sauer - einfach, weil ich sehr genau weiss, wie es in der Oberpfalz aussieht, wo man nie einen Schläger mit Twitter erreicht. Wer was tun will, soll sich z.B. mal darum kümmern, dass an öffentlich sichtbaren Plätzen Notrufnummern errichtet werden, aber diese Art der Betätigung ist einfach nur dumm, feige und lächerlich - weil sie Aktivismus an einem Ort vortäuscht, ohne dass da mehr Ergebnisse wären, als die Arbeit rechtfertigen würde. Und es raubt die Aufmerksamkeit an den Stellen, wo sie wirklich wichtig wäre. Die Probleme eines Psycho- oder Drogenwracks, das die Schuld für seine Lage bei der Rape Culture sucht, sind NICHT wichtig. Und ich will mir auch nicht von Genderticketeinfordernden erklären lassen, was ihre Art der pauschalen Angriffe besser macht als jede andere Art von Diskriminierung. Sei es nun der Mann., die sexuelle Dienstleistung oder was sonst denen so einfällt.
Deshalb habe ich in der FAZ und im Kommentarblog noch einmal dazu Stellung bezogen. Und ja, ich erlaube es mir durchaus, zwischen Menschen, die sich mit dem Problem der Geschlechterungleichheit beschäftigen und Alkkranken mit Twitter zu unterscheiden. Einfach, weil die einen gute Arbeit machen, die die anderen ruinieren.
donalphons, 21:04h
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CH ist CH und D ist D
Als es hier vor etwas über vier Jahren einmal um die Frage eines Kontos in der Schweiz ging, habe ich den Selbstversuch gemacht, wie es wäre, würde man ein legales Girokonto ohne Zinsgewinne in der Schweiz anlegen. In meinem Fall, wo ich so oft in der Schweiz war, machte das ja auch Sinn; die Gebühren für das Abheben mit einer deutschen Karte bringen einen um. Und als ich gerade noch unterwegs war, hat die grosse Merkel-Junta das Versprechen abgegeben, dass Einlagen bis zu 100.000 Euro vom Staat garantiert werden. Das war zwar nur ein Versprechen - eine gesetzliche Regelung dazu gibt es nicht - aber generell kann man da natürlich schon fragen, ob man wirklich den Weg in die Schweiz antreten muss. Oder ob es nicht reicht, das Vermögen auf mehrere Konten zu verteilen und es mit Konten in Fremdwährung - hier eben CHF - zu versuchen.
In Zypern lernen wir jetzt: Nein, das reicht nicht.
1. waren alle Banken geschlossen. Damit kommt man natürlich auch an ein Fremdwährungskonto nicht heran. Im Gegenteil, sollte sich die fremde Währung gut entwickelt haben, kommt man hier vielleicht auch noch über die 100k-Euro-Grenze.
2. ist die Grundlage der Berechnung nicht das einzelne Konto, sondern die Gesamtsumme der Spareinlagen. Und so einfach kann man auch dem Kind nicht 300.000 Euro schenken.
3. hätte es im ersten Gesetzesentwurf - wir erinnern uns, die neue Merkel-Junta wollte den gern haben - auch Kleinsparer betroffen. Und wenn das bisherige Plünderungsgut nicht reichen sollte, dann sind hier immer noch Kapitalkontrollen da. Sie sagen: Um einen Bankrun zu verhindern. Ich sage: Damit man weiterhin nach Belieben zugreifen kann. Wa sonst sollr man von einem banksterkontrollierten Bananenstaatenbund erwarten?
4. Wie sich ausserdem gezeigt hat, enden die Möglichkeiten zur Kontrolle dann weitgehend, wenn man die EU verlässt. man konnte durchaus bei Banken aus Zypern abheben, wenn man in Russland oder London war. Und auch die Schweiz ist kein Mitglied der EU.
5. Bald gibt es wieder eine pseudodemokratische Bestätigung der Merkel-Junta. Wie immer wird ein Unterschied sein zwischen der erhöhten Reiszuteilung vor der Wahl und den Unterdrückungsmassnahmen nach der Wahl. Insofern sollte man denen nichts glauben.
Ich denke, man wird in Deutschland realistischerweise von einer Grenze von 50k ausgehen. Mit 50k kann man relativ viele Leute erreichen, und wenn man es leicht progressiv gestaltet, muss man gar nicht so viel abzwacken ("ein klein wenig geben oder bei der Pleite alles verlieren?"). Und es muss auch nicht aus Deutschland kommen: Meines Erachtens wird man so etwas gegen den ver-zwei-fel-ten Wiederstand der Junta in Brüssel dennoch beschliessen, falls Italien oder Spanien kippen.
Wer der Junta glaubt, lässt natürlich einfach alles so, wie es ist.
In Zypern lernen wir jetzt: Nein, das reicht nicht.
1. waren alle Banken geschlossen. Damit kommt man natürlich auch an ein Fremdwährungskonto nicht heran. Im Gegenteil, sollte sich die fremde Währung gut entwickelt haben, kommt man hier vielleicht auch noch über die 100k-Euro-Grenze.
2. ist die Grundlage der Berechnung nicht das einzelne Konto, sondern die Gesamtsumme der Spareinlagen. Und so einfach kann man auch dem Kind nicht 300.000 Euro schenken.
3. hätte es im ersten Gesetzesentwurf - wir erinnern uns, die neue Merkel-Junta wollte den gern haben - auch Kleinsparer betroffen. Und wenn das bisherige Plünderungsgut nicht reichen sollte, dann sind hier immer noch Kapitalkontrollen da. Sie sagen: Um einen Bankrun zu verhindern. Ich sage: Damit man weiterhin nach Belieben zugreifen kann. Wa sonst sollr man von einem banksterkontrollierten Bananenstaatenbund erwarten?
4. Wie sich ausserdem gezeigt hat, enden die Möglichkeiten zur Kontrolle dann weitgehend, wenn man die EU verlässt. man konnte durchaus bei Banken aus Zypern abheben, wenn man in Russland oder London war. Und auch die Schweiz ist kein Mitglied der EU.
5. Bald gibt es wieder eine pseudodemokratische Bestätigung der Merkel-Junta. Wie immer wird ein Unterschied sein zwischen der erhöhten Reiszuteilung vor der Wahl und den Unterdrückungsmassnahmen nach der Wahl. Insofern sollte man denen nichts glauben.
Ich denke, man wird in Deutschland realistischerweise von einer Grenze von 50k ausgehen. Mit 50k kann man relativ viele Leute erreichen, und wenn man es leicht progressiv gestaltet, muss man gar nicht so viel abzwacken ("ein klein wenig geben oder bei der Pleite alles verlieren?"). Und es muss auch nicht aus Deutschland kommen: Meines Erachtens wird man so etwas gegen den ver-zwei-fel-ten Wiederstand der Junta in Brüssel dennoch beschliessen, falls Italien oder Spanien kippen.
Wer der Junta glaubt, lässt natürlich einfach alles so, wie es ist.
donalphons, 09:26h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 27. März 2013
Kinderreime aus der Krise
Eins Zwei Fünf Sieben Neun Häuser in der besten Lage
Drei Vier geht's nicht etwas besser so die Frage
Fünf Sechs in Kanadas Parks ist Geld, so geht die Sage
Sieben Acht Häuser verkauft und warten auf die Marge
Neun Zehn statt dessen Nachschusspflicht und schwere Tage
Elf Zwölf Geld weg, Häuser weg da hilft auch keine Klage.
Zum Glück spielen die Kinder jetzt eher Sim City und nichts Unanständiges mehr.
Drei Vier geht's nicht etwas besser so die Frage
Fünf Sechs in Kanadas Parks ist Geld, so geht die Sage
Sieben Acht Häuser verkauft und warten auf die Marge
Neun Zehn statt dessen Nachschusspflicht und schwere Tage
Elf Zwölf Geld weg, Häuser weg da hilft auch keine Klage.
Zum Glück spielen die Kinder jetzt eher Sim City und nichts Unanständiges mehr.
donalphons, 22:54h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 27. März 2013
Man muss es wenigstens versuchen,
wenn man wissen will, dass es nicht geht. Und hochgerechnet auf 2100 Höhenmeter, oder auch nur 1500, oder sogar nur hier, muss man sagen: Das ist kein Spass.
Sondern nass und bitterkalt und etwas, von dem man die zweiten 20 Kilometer nur erträgt, weil sie nach Hause gehen und der Wind diesmal von hinten bläst. Man rechne jetzt nich Alpenpässe dazu. Ach so, und die Ungewissheit, ob das, was man befahren möchte, überhaupt befahrbar ist.
Die Vorstellung eines schweren technischen Defekts unter diesen Umständen ist doppelt unerfreulich. Als ich mal mit dem Rad nach Südfrankreich gefahren bin, platzte mir das Hinterrad über drei Speichen weg, das habe ich dann einen Vormittag nach Belfort getragen und die Erinnerungen, die bleiben vermutlivh aus guten Gründen frisch. Wer die Region nicht kennt: Franzosen bauen Strassen, bis zu zu steil werden und dann kommen Serpentinen. Das Hochscjleppen ist übrigens weniger schlimm als das Hinunterschleppen im Wissen, wie es jetzt laufen könnte.
Das nennt man lernen, und weil dann vom beabsichtigten Begleitfahrzeug aus kritische Töne kamen, habe ich gleich präventiv gesagt, dass ich eigentlich leben möchte. Und dann, man will es ja wissen, das Look ausgepackt und probiert, wie das so sein mag. Es ist scheusslich.
Ich will mich nicht beschweren, man kann das nicht ändern und wenn man es könnte, würde der Mensch auch nichts Gutes daraus machen; eine Sahelzone des Guten Wetters für die, die es sich leisten könnten, und die Folgen sind so langfristig, das würde keinen jetzt interessieren. In einem Land, in dem die Parteien lange Atom-, Donauausbau- und Stromtrassenparteien waren, ist man richtig froh, wenn die Natir auch mal sagt: Mir wurscht.
Mein Tag wird noch kommen, es eilt nicht, und ich bin auch nicht sonderlich überrascht: In den Bergen gibt der Winter nie kampflos auf, das ganze har nicht, ich bin schon im Hohsommer durch Schneestürme auf Pässe hoch, und diesmal geht er eben ein klein wenig weiter runter. Mach ich halt was anderes. Musik. Lesen. Torte. Hinterhaus. Nichts ist so schlimm wie ein Pass im Schneesturm mit einer Panne und 700 Höhenmeter zum nächsten Radladen.
Sondern nass und bitterkalt und etwas, von dem man die zweiten 20 Kilometer nur erträgt, weil sie nach Hause gehen und der Wind diesmal von hinten bläst. Man rechne jetzt nich Alpenpässe dazu. Ach so, und die Ungewissheit, ob das, was man befahren möchte, überhaupt befahrbar ist.
Die Vorstellung eines schweren technischen Defekts unter diesen Umständen ist doppelt unerfreulich. Als ich mal mit dem Rad nach Südfrankreich gefahren bin, platzte mir das Hinterrad über drei Speichen weg, das habe ich dann einen Vormittag nach Belfort getragen und die Erinnerungen, die bleiben vermutlivh aus guten Gründen frisch. Wer die Region nicht kennt: Franzosen bauen Strassen, bis zu zu steil werden und dann kommen Serpentinen. Das Hochscjleppen ist übrigens weniger schlimm als das Hinunterschleppen im Wissen, wie es jetzt laufen könnte.
Das nennt man lernen, und weil dann vom beabsichtigten Begleitfahrzeug aus kritische Töne kamen, habe ich gleich präventiv gesagt, dass ich eigentlich leben möchte. Und dann, man will es ja wissen, das Look ausgepackt und probiert, wie das so sein mag. Es ist scheusslich.
Ich will mich nicht beschweren, man kann das nicht ändern und wenn man es könnte, würde der Mensch auch nichts Gutes daraus machen; eine Sahelzone des Guten Wetters für die, die es sich leisten könnten, und die Folgen sind so langfristig, das würde keinen jetzt interessieren. In einem Land, in dem die Parteien lange Atom-, Donauausbau- und Stromtrassenparteien waren, ist man richtig froh, wenn die Natir auch mal sagt: Mir wurscht.
Mein Tag wird noch kommen, es eilt nicht, und ich bin auch nicht sonderlich überrascht: In den Bergen gibt der Winter nie kampflos auf, das ganze har nicht, ich bin schon im Hohsommer durch Schneestürme auf Pässe hoch, und diesmal geht er eben ein klein wenig weiter runter. Mach ich halt was anderes. Musik. Lesen. Torte. Hinterhaus. Nichts ist so schlimm wie ein Pass im Schneesturm mit einer Panne und 700 Höhenmeter zum nächsten Radladen.
donalphons, 00:18h
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Mal ganz vorsichtig gesagt
Wenn ich mir einen SPD-Kanzlerkandideten oder Bundespräsidenten oder Bürgermeister in meinen Heimatstädten hätte wünschen dürfen, dann wäre ich nicht gerade traurig gewesen, wenn sie für ihre verkommenen Startbedingungen - eine desolate Partei ohne Zukunft, ein Land der Merkel-Junta und korrupte Kleinstädte so viel ais ihren Möglichkeiten gemacht hätten, wie es bislang dieser Papst für seine korrupte, von einer Junta kaputtgewirtschaftete, desolate Kirche ohne Zukunft getan hat.
Ich würde den sogar eher als den Dinnerspeaker der Bankster Steinbrück wählen. Was nicht viel ist, aber für so einen schon eine ganze Menge.
Ich würde den sogar eher als den Dinnerspeaker der Bankster Steinbrück wählen. Was nicht viel ist, aber für so einen schon eine ganze Menge.
donalphons, 20:45h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 25. März 2013
Und nun bete ich um das Ende der Zeit
Was ist Freiheit? Freiheit ist, nicht immer alles, was auf dieser Welt schlimm und schrecklich ist, sehen und beklagen zu müssen. Wie es im Übrigen ja auch keinen Zwang gibt, über alles Gute und Schöne zu jubilieren. Ausserdem ist es ja auch oft genug so, dass es bei der Einteilung nur auf den Standpunkt ankommt. Ich bin zhum Beispiel für die Gleichberechtigung aller langdauerrnden Beziehungen, am besten, indem man sie alle gleich weitgehend rechtlos macht - für die einen ist das Verrat an den Gleichprivilegierung und die anderen das Kratzen an der Tür zur Hölle. Aber sei es drum - primär geht es mir um das Recht, nicht alles beachten zu müssen.
Als ich in der Schule war, haben wir natürlich auch Meat Loaf gehört, und manches war toll und manches war abschreckend. Besonders schlimm war "Paradise by the dashboard light", bei dem es um einen Sexversuch im Auto geht und dann im zweiten Teil um die Wünsche einer Frau, denen nachzukommen uns so sicher nicht eingefallen wäre: Denn sie ist drängelnd, impertinent, laut, gefallsüchtig und sonst auch noch jede Menge, was bei einem mit etwas Erfahrung alle Warnlampen angehen lässt. Meat Loaf, der darüber schlafen will, gibt genervt auf, verspricht ihr, weil sie ja irgendwie recht hat, sie bis zum Ende der Zeit zu lieben und dann betet er darum, dass dieses Ende schnell kommen möge. Vedammte Nervtröte. Hat mir sicher jede Menge Erfahrungen erspart. Sobald eine Frau so wirkt, bin ich weg wie eine Fledermaus aus der Hölle.
Und dann war da noch einer; ich finde dicke Menschen ja immer meist sympathisch und wenn mich einer abstösst, dann hat das damit nichts zu tun, und es wurndert mich immer ein wenig, wie Korpulenz mit einem miesen Charakter zusammengeht. Wie auch immer, Sascha Lobo flennt gerade rum, weil Adical/Adnation wegen seiner Faulheit und Unfähigkeit nichts wurde (wobei ich sagen muss, die ganze Idee war so miserabel wie so viele anderen Geschäftsideen aus Berlin und viele der beteiligten Blogger). Jedenfalls, als das Elend seinen Anfang nahm, versuchte mich sein Partner zu beschwichtigen, Lobo meine mit seinen dummen Sprüchen gar nicht mich, und Tags darauf gab die Knalltüte das nächste auf mich bezogene Interview. Heute hat er immer noch keinen bestsellernden Verlag, schmiert in der SPON-Gosse und hält Seminare für die Spielzeugbranche, vielleicht, weil die Verlage genug von seinen Visionen haben. Damals jedenfalls war ich von den Wechselbädern - heute bin ich ihr Freund und morgen trampelt der Mensch mit den schlechten Manieren auf mir herum - irgendwann so angefressen, dass ich den Kampf aufnahm.
So wie diese Meat-Loaf-Tröte und Adical zusammen - so kommt im Moment das bei mir an, was man als Netzfeminismus bezeichnet. Ich würde ja gern die Ohren davor verschliessen, aber einerseits entgeht man dem mitsamt seinen diversen Wellen kaum, und andererseits sind da auch jede Menge Kniebieslerinnen unterwegs, die ein klares Feindbild vor Augen haben, in das ich weitgehend unabsichtlich und ohne darauf hinzuarbeiten passe., denn das Feinbild ist gross und das ist auch praktisch so, das haben sie von den Antisemiten und Islamisten gut gelernt. Wenn ich dann nachfrage, kommt immer jemand, der meint, ich sollte die Betreffende jetzt doch nicht öffentlich vorführen, weil sie eine drogensüchtige, magersüchtige Schlitzerin sei, die keinen Job habe und nur deshalb so drauf sei, weil sie mit dem Ziel Gleichstellungsbeauftragte studiere und ihre lesbische Erfahrung nicht auf die XY ausdehnen konnte, die das alles nicht so prall findet und das sei immer noch besser so als der Absturz vor einem Jahr... alles ganz furchtbare Geschichten in Lebensläufen mit viel Zeit für Empörung zwischen Mate und Wodka aus der Flasche. Eine Entschuldigung gibt es immer. Es ist, als rede man mit Österreichern übr die FPÖ.
Wer ist die Geilstbtroffene, wer bringt die schrägsten Bezüge, wer reitet das Thema am Tötesten und wer findet eine neue Variante, um das ins Netz zuu posaunen. So läuft das. Ich bin, weil ich das selbst teilweise in einem anderen Kontext lange miterlebt habe, wirklich gesättigt mit solchen Vorgängen; wenn man das explizit tun möchte, nur zu - aber bitte mich in Ruhe lassen. Ich bin da weder zu überzeugen, noch interessiert, noch irgendwie Gesprächs- und Zugeständnispartner. Ich denke, jede Gruppe kann sich selbst nach Belieben alle Sympathien verscherzen, und erinnert sich heute noch jemand an die Hauptaufschreitröte? Das liegt nicht am Thema, sondern an der Art und Weise, wie das Thema verbrannt wird. Das ist einerseits schade, denn jenseits der Genderistinnen mit Binnen-I und Rape Culture Ideologie gibt es jede Menge Probleme, die man anpacken müsste, aber das würde halt mehr Arbeit bedeuten, als 140 Zeichen krass zu vertwittern und darauf zu hoffen, dass die andere Gendertröte bei der SZ, die nach dem Niedergang der Piraten wenig zu tun hat, daraus einen Beitrag bastelt, den dann ein Spack beim SPON abschmiert. Gleichberechtigung ist generell und auf allen Ebenen ein Jahrhundertprojekt, aber was ich im Netz erlebe, sind ein paar hysterische Trolle auf der Suche nach Aufmerksamkeit mit Kreischoption.
Ich kann das alles nicht mehr hören. Und ja, da sind auch nette und kluge Menschen dabei, das ist nicht wie bei der Welt, wo der Poschardt neben dem Biermann neben dem Broder neben dem nächsten alten, weissen Klischee schreibt - aber ich würde wirklich gern, bevor ich einen Hass kriege und mal richtig genderneutral reinhaue, meine Freiheit nutzen und von dem Thema aktiv ignoriert werden. Ich möchte nicht, dass es mir alle fünf Minuten von den Zeuginnen Genderovas in den Weg geschoben wird. Nicht, weil ich ignorant bin. Sondern weil das der falsche Weg ist, und man bei mir da wirklich die Zeit verschwendet. Ich weiss auch so, dass sie tröten.
Aber Freiheit zu Tröten heisst auch, dass andere unangetrötet leben dürfe. Manchmal glaube ich, die neuen Feministinnen haben ihre Strategie bei den Fussballrowdies abgeschaut. Ich packe das alles nicht. So einfach eigentlich.
Als ich in der Schule war, haben wir natürlich auch Meat Loaf gehört, und manches war toll und manches war abschreckend. Besonders schlimm war "Paradise by the dashboard light", bei dem es um einen Sexversuch im Auto geht und dann im zweiten Teil um die Wünsche einer Frau, denen nachzukommen uns so sicher nicht eingefallen wäre: Denn sie ist drängelnd, impertinent, laut, gefallsüchtig und sonst auch noch jede Menge, was bei einem mit etwas Erfahrung alle Warnlampen angehen lässt. Meat Loaf, der darüber schlafen will, gibt genervt auf, verspricht ihr, weil sie ja irgendwie recht hat, sie bis zum Ende der Zeit zu lieben und dann betet er darum, dass dieses Ende schnell kommen möge. Vedammte Nervtröte. Hat mir sicher jede Menge Erfahrungen erspart. Sobald eine Frau so wirkt, bin ich weg wie eine Fledermaus aus der Hölle.
Und dann war da noch einer; ich finde dicke Menschen ja immer meist sympathisch und wenn mich einer abstösst, dann hat das damit nichts zu tun, und es wurndert mich immer ein wenig, wie Korpulenz mit einem miesen Charakter zusammengeht. Wie auch immer, Sascha Lobo flennt gerade rum, weil Adical/Adnation wegen seiner Faulheit und Unfähigkeit nichts wurde (wobei ich sagen muss, die ganze Idee war so miserabel wie so viele anderen Geschäftsideen aus Berlin und viele der beteiligten Blogger). Jedenfalls, als das Elend seinen Anfang nahm, versuchte mich sein Partner zu beschwichtigen, Lobo meine mit seinen dummen Sprüchen gar nicht mich, und Tags darauf gab die Knalltüte das nächste auf mich bezogene Interview. Heute hat er immer noch keinen bestsellernden Verlag, schmiert in der SPON-Gosse und hält Seminare für die Spielzeugbranche, vielleicht, weil die Verlage genug von seinen Visionen haben. Damals jedenfalls war ich von den Wechselbädern - heute bin ich ihr Freund und morgen trampelt der Mensch mit den schlechten Manieren auf mir herum - irgendwann so angefressen, dass ich den Kampf aufnahm.
So wie diese Meat-Loaf-Tröte und Adical zusammen - so kommt im Moment das bei mir an, was man als Netzfeminismus bezeichnet. Ich würde ja gern die Ohren davor verschliessen, aber einerseits entgeht man dem mitsamt seinen diversen Wellen kaum, und andererseits sind da auch jede Menge Kniebieslerinnen unterwegs, die ein klares Feindbild vor Augen haben, in das ich weitgehend unabsichtlich und ohne darauf hinzuarbeiten passe., denn das Feinbild ist gross und das ist auch praktisch so, das haben sie von den Antisemiten und Islamisten gut gelernt. Wenn ich dann nachfrage, kommt immer jemand, der meint, ich sollte die Betreffende jetzt doch nicht öffentlich vorführen, weil sie eine drogensüchtige, magersüchtige Schlitzerin sei, die keinen Job habe und nur deshalb so drauf sei, weil sie mit dem Ziel Gleichstellungsbeauftragte studiere und ihre lesbische Erfahrung nicht auf die XY ausdehnen konnte, die das alles nicht so prall findet und das sei immer noch besser so als der Absturz vor einem Jahr... alles ganz furchtbare Geschichten in Lebensläufen mit viel Zeit für Empörung zwischen Mate und Wodka aus der Flasche. Eine Entschuldigung gibt es immer. Es ist, als rede man mit Österreichern übr die FPÖ.
Wer ist die Geilstbtroffene, wer bringt die schrägsten Bezüge, wer reitet das Thema am Tötesten und wer findet eine neue Variante, um das ins Netz zuu posaunen. So läuft das. Ich bin, weil ich das selbst teilweise in einem anderen Kontext lange miterlebt habe, wirklich gesättigt mit solchen Vorgängen; wenn man das explizit tun möchte, nur zu - aber bitte mich in Ruhe lassen. Ich bin da weder zu überzeugen, noch interessiert, noch irgendwie Gesprächs- und Zugeständnispartner. Ich denke, jede Gruppe kann sich selbst nach Belieben alle Sympathien verscherzen, und erinnert sich heute noch jemand an die Hauptaufschreitröte? Das liegt nicht am Thema, sondern an der Art und Weise, wie das Thema verbrannt wird. Das ist einerseits schade, denn jenseits der Genderistinnen mit Binnen-I und Rape Culture Ideologie gibt es jede Menge Probleme, die man anpacken müsste, aber das würde halt mehr Arbeit bedeuten, als 140 Zeichen krass zu vertwittern und darauf zu hoffen, dass die andere Gendertröte bei der SZ, die nach dem Niedergang der Piraten wenig zu tun hat, daraus einen Beitrag bastelt, den dann ein Spack beim SPON abschmiert. Gleichberechtigung ist generell und auf allen Ebenen ein Jahrhundertprojekt, aber was ich im Netz erlebe, sind ein paar hysterische Trolle auf der Suche nach Aufmerksamkeit mit Kreischoption.
Ich kann das alles nicht mehr hören. Und ja, da sind auch nette und kluge Menschen dabei, das ist nicht wie bei der Welt, wo der Poschardt neben dem Biermann neben dem Broder neben dem nächsten alten, weissen Klischee schreibt - aber ich würde wirklich gern, bevor ich einen Hass kriege und mal richtig genderneutral reinhaue, meine Freiheit nutzen und von dem Thema aktiv ignoriert werden. Ich möchte nicht, dass es mir alle fünf Minuten von den Zeuginnen Genderovas in den Weg geschoben wird. Nicht, weil ich ignorant bin. Sondern weil das der falsche Weg ist, und man bei mir da wirklich die Zeit verschwendet. Ich weiss auch so, dass sie tröten.
Aber Freiheit zu Tröten heisst auch, dass andere unangetrötet leben dürfe. Manchmal glaube ich, die neuen Feministinnen haben ihre Strategie bei den Fussballrowdies abgeschaut. Ich packe das alles nicht. So einfach eigentlich.
donalphons, 21:07h
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