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Mittwoch, 10. April 2013
Noch fünf Wochen
Dann ist wieder Mittwoch. Und ich bin an der Fiera in Brescia. Und in Brescia, und später die Tage dann auch etwas ausserhalb unterwegs. Um mal wieder den Gestank und die Geräusche von Technik ohne Elektronik zu feiern. Automobile, die nur schnell sein sollen und keine beweglichen Computer mit Fahrsimulator.
Komme ich dieses Jahr nach Rom? Man wird sehen. Vielleicht mache ich es auch so, wie schon lange geplant: Bis nach Umbrien, ab Assisi dann Kultur, hinüber nach Siena und dann einfach warten, bis sie kommen. Und danach noch einmal hinzterher nach Modena. Mehr Zeit für mich, und so schön Rom auch sein mag: Es ist zu viel.
Und falls sich jemand wundern sollte: Ja, es wird dieses Jahr alles später, aber ich bleibe auch länger.
Komme ich dieses Jahr nach Rom? Man wird sehen. Vielleicht mache ich es auch so, wie schon lange geplant: Bis nach Umbrien, ab Assisi dann Kultur, hinüber nach Siena und dann einfach warten, bis sie kommen. Und danach noch einmal hinzterher nach Modena. Mehr Zeit für mich, und so schön Rom auch sein mag: Es ist zu viel.
Und falls sich jemand wundern sollte: Ja, es wird dieses Jahr alles später, aber ich bleibe auch länger.
donalphons, 15:53h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 9. April 2013
Assimiliation
Die Begleitmusik zu Sizilien ist gefunden; endlich, endlich ist die neue CD von Alpha mit Marco Beasley da, diesmal eine Zeitreise von der Violksmusik des Barock bis ins 20. Jahrhundert. Ich liege auf meinem Sofa, ich horche auf meine Lunge, die weniger und weniger rasseln, und ich weiss, in einer Woche bin ich längst am Meer, und dann fliege ich nach Monreale oder zu irgendeinem der vergessenen Kirchen, in denen noch der alte Tempel oder die Moschee steckt.
Und es ist nötig, denn das, was aus dem Radio kommen würde, das ist halt das, was so aus dem Radio kommt. Anders als alles, was ich dabei haben werde. Und wann immer ich durch ein Städtchen fahre, werden sie schauen und denken, was hört denn der da? Komisch. Es ist ihre Vergangenheit. Die Gegenwart dieser Kultur ist Privat-TV, wie überall. Was natürlich spannende Fragen in Bezug auf die Assimilation stellt, und das, was heute eigentlich noch "die Kultur" ist. Und was daraus werden würde, wenn es nicht weltweit ihre Freunde gäbe, die sie für sich entdecken, ohne je ein Teil von ihr sein zu können. Und diejenigen, die es sein könnten... für die ist es vielleicht noch Folklore. Es ist wie ein zwrbrochener Krug, und jetzt kann man bedauern, dass er gebrochen ist. Oder sich freuen, dass er noch zusammenpasst.
Oder es ist halt etwas, das dann mit Glück im Alltag noch ein wenig mitschwingt, so wie auf den Bildern manchmal (Ja, Frau, Brille, italiensiches Auto). Oder wenn die Musik zu den Kurven passt; das ist ganz komisch, man kann mit Rossini nicht auf deutschen Autobahnen fahren, aber sobald man drüben ist, fügt sich das alles.
Cicerenella mia
si bonne e bella..
So einfach kann das sein. Kein Falsch darin, keine Ideologie, einfach nur Freude. Und wenn ich dann wieder daheim bin, kann ich wieder freier atmen. Weil hier, ganz ehrlich, kriege ich nicht nur einen allergischen Schock nacheinander, sondern auch eine echten Hass auf ideologische SchlammspringerInnen.
Und es ist nötig, denn das, was aus dem Radio kommen würde, das ist halt das, was so aus dem Radio kommt. Anders als alles, was ich dabei haben werde. Und wann immer ich durch ein Städtchen fahre, werden sie schauen und denken, was hört denn der da? Komisch. Es ist ihre Vergangenheit. Die Gegenwart dieser Kultur ist Privat-TV, wie überall. Was natürlich spannende Fragen in Bezug auf die Assimilation stellt, und das, was heute eigentlich noch "die Kultur" ist. Und was daraus werden würde, wenn es nicht weltweit ihre Freunde gäbe, die sie für sich entdecken, ohne je ein Teil von ihr sein zu können. Und diejenigen, die es sein könnten... für die ist es vielleicht noch Folklore. Es ist wie ein zwrbrochener Krug, und jetzt kann man bedauern, dass er gebrochen ist. Oder sich freuen, dass er noch zusammenpasst.
Oder es ist halt etwas, das dann mit Glück im Alltag noch ein wenig mitschwingt, so wie auf den Bildern manchmal (Ja, Frau, Brille, italiensiches Auto). Oder wenn die Musik zu den Kurven passt; das ist ganz komisch, man kann mit Rossini nicht auf deutschen Autobahnen fahren, aber sobald man drüben ist, fügt sich das alles.
Cicerenella mia
si bonne e bella..
So einfach kann das sein. Kein Falsch darin, keine Ideologie, einfach nur Freude. Und wenn ich dann wieder daheim bin, kann ich wieder freier atmen. Weil hier, ganz ehrlich, kriege ich nicht nur einen allergischen Schock nacheinander, sondern auch eine echten Hass auf ideologische SchlammspringerInnen.
donalphons, 21:20h
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Schäbig
Ich bin weiss Gott kein Freund des Pseudojournalismus, mit dem sich der Spiegel Online den Pornorama-Ruf erarbeitet hat, aber diese Art des Umgangs finde ich dann doch fies.
Allein schon, weil man den leichten Verdacht nicht loswird, dass es auch einen unartikulierten Subtext bei der Entlassung gibt: SPON war zusammen mit der SZ online und FAZ.net sicher die Grundlage dafür, dass es kein vom Springerkonzern gesteuertes Meinungskartell zugunsten des Leistungsschutzrechtes oder der umfassenden Errichtungen von Paywalls nach dem Vorbild von Springer gegeben hat, sondern jede Menge kraftvolle Stimmen, die auch die Probleme beschrieben. Es wird noch ein paar Jahre und jede Menge teurer Pleiten dauern, bis die Verlagswelt begreift, dass man Feinden und Gleichgültigen kein Geld abnehmen kann, und in der Hinsicht war Blumencron jemand, der nicht gleich Ja brüllte, wenn aus dem Verlag eine Anweisung kam. Geschadet hat dem Spiegel vor allem Aust, der so viele Sympathien gekostet hat, dann vermutlich auch dieser Focus-Spiegel mit Hitlers Uhr und der Bild-Spiegel "Kim Jong Bumm". SPON ist zwar doof, aber wenigstens ein Beispiel, wie es geht.
Zahlschranken also dann beim SPON. Wir werden zahlen. Ich sehe schon, wie wir das Kasterln hinstellen und man uns sagen wird, och nö, ihr kriegt doch auch was von Google, und so toll seid ihr auch nicht. Das wird richtig, richtig teuer. Ich mein, in der ganzen Zeit von 1998 bis heute habe ich noch keine einzige Marktuntersuchung zu Pay Content gesehen, die später real geworden wäre. Es ist immer das gleiche. Und die Redaktionen werden es ausbaden.
Allein schon, weil man den leichten Verdacht nicht loswird, dass es auch einen unartikulierten Subtext bei der Entlassung gibt: SPON war zusammen mit der SZ online und FAZ.net sicher die Grundlage dafür, dass es kein vom Springerkonzern gesteuertes Meinungskartell zugunsten des Leistungsschutzrechtes oder der umfassenden Errichtungen von Paywalls nach dem Vorbild von Springer gegeben hat, sondern jede Menge kraftvolle Stimmen, die auch die Probleme beschrieben. Es wird noch ein paar Jahre und jede Menge teurer Pleiten dauern, bis die Verlagswelt begreift, dass man Feinden und Gleichgültigen kein Geld abnehmen kann, und in der Hinsicht war Blumencron jemand, der nicht gleich Ja brüllte, wenn aus dem Verlag eine Anweisung kam. Geschadet hat dem Spiegel vor allem Aust, der so viele Sympathien gekostet hat, dann vermutlich auch dieser Focus-Spiegel mit Hitlers Uhr und der Bild-Spiegel "Kim Jong Bumm". SPON ist zwar doof, aber wenigstens ein Beispiel, wie es geht.
Zahlschranken also dann beim SPON. Wir werden zahlen. Ich sehe schon, wie wir das Kasterln hinstellen und man uns sagen wird, och nö, ihr kriegt doch auch was von Google, und so toll seid ihr auch nicht. Das wird richtig, richtig teuer. Ich mein, in der ganzen Zeit von 1998 bis heute habe ich noch keine einzige Marktuntersuchung zu Pay Content gesehen, die später real geworden wäre. Es ist immer das gleiche. Und die Redaktionen werden es ausbaden.
donalphons, 14:56h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 8. April 2013
Ding Dong
donalphons, 16:15h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 8. April 2013
Es ist nicht so schlimm mit den Preisen
Es gibt nur ganz wenige wertverlierende Dinge, die ich neu kaufe. Der Rechner, auf dem ich schreibe, hat etwa 279 Euro gekostet, was in etwa auch meinen Erwartungen entsprach - aber er hat sich seitdem enorm wacker und robust geschlagen, und dass er seitdem sicher auf 100 Euro gefallen sein dürfte, ist nicht so furchtbar schlimm: Das war es wert. Echter Glücksgriff, schnell, Akku läuft immer noch 8 Stunden, dreimal runtergefallen, klein, auf jeder Reise mit dabei und sieht immer noch passabel aus.
Das andere war die erste Pen E-P1, gekauft vor fast genau drei Jahren in Verona in genau dem Moment, da ich sie zum ersten Mal in der Hand gehalten habe, für damals 600 Euro. Gerade war in der Post die inzwischen 5. Pen, und der Marktpreis ist runter auf 150 gekracht. Da habe ich also über die Jahre etwas verloren, aber auch viel gewonnen. Denn die Pen ist... es ist immer noch so, ich fasse das schwere Gehäuse an und sage mir: Gekauft. Ich bin da inzwischen voll drin, und wenn jetzt alle die billigen und leichten Plastik-Pens kaufen, sage ich: Prima! Dann bleibt mehr für mich. Denn bei diesen Preisen kann man sich dann auch das Wechseln der Objektive sparen.
Da habe ich mich jetzt nach langem Überlegen für zwei Adapter für den Pentax-K-Anschluss entschieden, denn wenn es wirklich um "Etwas" geht, habe ich sowieso mindestens drei Kameras dabei, die schnelle Knipse mit Autofocus, und dann noch zwei manuelle Exemplare mit einem 50 (100) mm f1.4 Objektiv der abendlichen Lichtfreude und dan noch ein 55-200mm Ofenrohr, das auf bei mir bis zu 400 mm Brennweite hat. Natürlich ginge das alles auch mit einem Körper, aber wozu? In der Hektik der ersten Nacht wird das ohnehin wieder das übliche Draufhalten bis der Akku glüht. Leicht sind drei Pens nicht, aber damit geht dann hoffentlich alles. Und früher oder später werden auch die Systemobjektive hoffentlich billiger.
Von den anderen Aspekten - Bildqualität, Verwachlungsschutz, ISO-Verträglichkeit etc. bin ich immer noch voll überzeugt. Neue K-Objektive kosten lächerliche Beträge, manuell fokussieren kann ich, und ich bin schon gespannt, wie es ist, mit der Pen und 400 mm auf die Jagd zu gehen. Am 15. Mai geht es los.
Das andere war die erste Pen E-P1, gekauft vor fast genau drei Jahren in Verona in genau dem Moment, da ich sie zum ersten Mal in der Hand gehalten habe, für damals 600 Euro. Gerade war in der Post die inzwischen 5. Pen, und der Marktpreis ist runter auf 150 gekracht. Da habe ich also über die Jahre etwas verloren, aber auch viel gewonnen. Denn die Pen ist... es ist immer noch so, ich fasse das schwere Gehäuse an und sage mir: Gekauft. Ich bin da inzwischen voll drin, und wenn jetzt alle die billigen und leichten Plastik-Pens kaufen, sage ich: Prima! Dann bleibt mehr für mich. Denn bei diesen Preisen kann man sich dann auch das Wechseln der Objektive sparen.
Da habe ich mich jetzt nach langem Überlegen für zwei Adapter für den Pentax-K-Anschluss entschieden, denn wenn es wirklich um "Etwas" geht, habe ich sowieso mindestens drei Kameras dabei, die schnelle Knipse mit Autofocus, und dann noch zwei manuelle Exemplare mit einem 50 (100) mm f1.4 Objektiv der abendlichen Lichtfreude und dan noch ein 55-200mm Ofenrohr, das auf bei mir bis zu 400 mm Brennweite hat. Natürlich ginge das alles auch mit einem Körper, aber wozu? In der Hektik der ersten Nacht wird das ohnehin wieder das übliche Draufhalten bis der Akku glüht. Leicht sind drei Pens nicht, aber damit geht dann hoffentlich alles. Und früher oder später werden auch die Systemobjektive hoffentlich billiger.
Von den anderen Aspekten - Bildqualität, Verwachlungsschutz, ISO-Verträglichkeit etc. bin ich immer noch voll überzeugt. Neue K-Objektive kosten lächerliche Beträge, manuell fokussieren kann ich, und ich bin schon gespannt, wie es ist, mit der Pen und 400 mm auf die Jagd zu gehen. Am 15. Mai geht es los.
donalphons, 00:23h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 6. April 2013
Das ist jetzt gemein(t)
Kreischendes Mikro
+
Biologistische XX-Symbolik der Piratinnen
+
diktatorisches Meinungsregime in Berlin
=
Alles, was man zum Adenoid Hynkel braucht!
+
Biologistische XX-Symbolik der Piratinnen
+
diktatorisches Meinungsregime in Berlin
=
Alles, was man zum Adenoid Hynkel braucht!
donalphons, 16:13h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Samstag, 6. April 2013
Ein Wagnis
Eine britische Autorin. Eine Villa. Eine Frau. Ein Mann. Ein Pool dort, ein Pool hier. Der Mann, er tut sich schwer mit Britinnen neueren Datums. Eine Geschichte. Im Sommer. Im Frühling gelesen. Mit Blick Richtung Afrika, fern aller Aufregung. Vielleicht das Falsche. Urlaubslektüre ist, wenn sie gut sein soll, kein einfaches Sujet, und ein derartig gutes Urlaubsbuch wie 100 Jahre Einsamkeit habe ich dann nur noch selten gefunden. Jorge Amado natürlich. Aber den habe ich schon. Also das hier. Heimschwimmen für das Dortbleiben.
Ich hätte es nicht genommen, wenn es nicht von Wagenbach gewesen wäre. Ausserdem passt es zum roten Strand, an dem ich liegen werde.
Ich hätte es nicht genommen, wenn es nicht von Wagenbach gewesen wäre. Ausserdem passt es zum roten Strand, an dem ich liegen werde.
donalphons, 01:22h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 4. April 2013
Glossen für Piratinnen: Was ist die Mutter der Idiotinnen?
Ich will ja nicht schon wieder damit anfangen, aber es passt wie die Piratenfaust auf das Mädchenmannschaftsauge und die Wizorek-Spongebobhose: Auch die dritte hartfeministische Internetströmung zeigt jetzt, wie sie ist, wenn man sie bei der gendernah angelegten Piratinnenkon am kommenden Wochenende lässt (Hinweis teilweise wird das von der Bundespartei bezahlt). Gerade werden die Regeln umgearbeitet, natürlich helfe ich gern mit Ergänzungen:
Liebe Leute, ihr habt die freie Wahl!
A) Ich lehne die Konferenz-Regeln ab, und betrete die Räume der #PiratinnenKon nicht.
B) Ich erkenne die Konferenz-Regeln an, und willige mit Eintritt in die Räume der #PiratinnenKon ein.
Das war auch schon bei den erfolgreichen IM-Erklärungen so. Wer drin ist, ist drin.
Mit dem Betreten der Räume erkennst du die folgenden Konferenz-Regeln an:
# Mir ist bewusst, dass das Thema der Konferenz "Frauen in der Piratenpartei / Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft" ist, und bin hier, weil ich das wichtig finde. Das beachte ich bei meinen Wortbeiträgen. Ich weiß, dass Wortbeiträge, die diesem Thema entgegen arbeiten oder widersprechen (z.B. Maskulinismus, Männerrechtler) auf dieser Konferenz keinen Raum erhalten werden.
Hocheffektive Parteikader im chineischen Volkskongress oder bei der Bestattung des grossen Führers Kim haben gezeigt, wie gut das funktioniert, und dann auch gewäht wird! So kommen wir aus der 1%-Krise!
Die Konferenzorga darf Personen von der Teilnahme ausschließen, die sich nicht an die Regeln halten. Mit dem Eintreten in die Konferenzräume erkläre ich mich einverstanden, der Aufforderung des Awarenessteams, ggf. zu gehen, unverzüglich Folge zu leisten.
Das ist Bürgerbeteiligung wie in Wackersdorf und im Münchner Kessel, da sagte man das auch so unverzüglich. Wir wissen noch nicht, obdie Schutzsta das Awarenessteam auch CS-Gas und Schlagstöcke hat, um das umzusetzen.
Ich lasse andere Personen aussprechen und warte mit meinem Wortbeitrag, bis ich an der Reihe bin.
Unsere Hauptgendertröten, die gerne andere niedershitstormen, sind da leuchtende Vorbilder.
Ich spreche nur so laut wie nötig, um von den anderen Personen gut gehört und verstanden zu werden.
Wehe! Wir haben uns von Grossonkel MfS-Paul uch erklären lassen, wie man das beim Aufzeichnen mitkontrolliert.
Im Rahmen der Konferenz geht es hauptsächlich darum, Fragen zu stellen und den Antwortenden zuzuhören. Ich vermeide eine Beurteilung des Gesagten oder eine Diskussion darüber, sofern es nicht innerhalb des Konferenzprozesses als Aufgabe gestellt wurde.
Und wehe Du fängst an zu denken, bevor wir Dir das erlauben. Deine Gedanken für die Mitteilungen von Maos Erbinnen!
Ich gehe respektvoll mit den anderen Teilnehmenden um. Das heißt, ich greife niemanden persönlich an und beurteile weder andere Personen noch was sie sagen oder tun. Ich äußere mich sachlich und konkret. Dazu gehört, dass ich auf Beleidigungen, herablassende Kommentare egal auf welches Geschlecht, "ironische" Besserwisser_innen-Sprüche oder auch einfach nur plumpe Kommentare wie “Feminismus ist scheiße, Männer werden auch unterdrückt” verzichte. Niemand wird wegen seines Geschlechtes ausgeschlossen. Wenn ich solches Verhalten bei anderen Teilnehmenden wahrnehme, informiere ich das Awareness-Team.
Du bist selbstverständlich Teil unseres Spitzelsystems und aufgefordert, nicht linientreue Bemerkungen sofort beim Oberawarenessbannführer zu melden - dafür kriest Du dann auch dreissig Piratenschekel. Ironie ist seit 1984 generell verboten, doppelplusungut.
Ich frage mir unbekannte Personen vorher, mit welchem Pronomen ("sie" oder "er" oder etwas ganz anderes) sie angesprochen werden möchten und respektiere ihre Wünsche.
Der Titel hochwohlgeborene Beherrscherin der Tiere und von Göttin gesalbte Hüterin der reinen Lehre gehört aber nur dem orgateam. Um übrigen ist das keine irre Arschkriecherei, sondern nur eine Neusprechübung, um zu erfahren, wie weizt man sich entwürdigt.
Ich unterlasse sexistische, rassistische, homophobe, transphobe, lookistische und sonstwie diskriminierende Kommentare (“So sind Frauen / Männer nun einmal” / “Schwule verhalten sich so und so”).
Das sonstwie finden wir saustark, damit geht eigentlich alles. Sie hat Lobotin gesagt und damit alle Birkenstockträgerinnen beleidigt! Kreuzigt sie!
Ich bedränge niemanden, mehr von sich preiszugeben, als er_sie möchte.
Das ist wichtig, weil man ja eh nichts sagen, denken oder tun soll, sondern gehorchen!
Ich belästige niemanden (sexuell) und grenze niemanden aus. Ich komme anderen Personen nur so nah, wie sie es wünschen.
Ausnahmeregelungen gelten für unsere Kratz- und Schlägertruppe, wenn sich jemand nonkonform verhält.
Ich respektiere individuelle Diskriminierungserfahrungen und Gefühle anderer Teilnehmenden. Sollten sich andere durch mein Verhalten verletzt fühlen, akzeptiere ich ihre Wahrnehmung und diskutiere sie nicht. Bei Fragen oder Problemen dazu wende ich mich an das Awareness-Team.
Das Dich dann gleich sonderbehandeln wird, denn was kann das Opfer dafür, dass Du nicht weisst, dass Du es gerade fix und fertig machst! Du bist das Problem! Du bist schuldig! Du machst Selbstkritik und dann polpotten wir Dich. Mit Schauprozess, wenn möglich.
Und das alles natürlich für Freiheit. Toleranz und Menschenrechte! Ihr freundliches Gummischwert und Pappendeckelschild der Partei, die keinen Ponader braucht, um irre zu wirken.
EDIT:
Wenn man liest, dass die Organisatorinnen eine Verschwörung patriarchalistischer Tonrtechnik wittern, dann sieht man, aus welcher Denktradition das kommt. Liebe Sprechende, Mikrophone (sog. Druckgradientenempfänger) reagieren auf Abstand (Mikrophonangst, man sieht das immer wieder) tatsächlich ziemlich fies, und wer aus einem halben Meter hineinplärrt, klingt natürlich anders als jemand, der 10 Zentimeter nah dran ist. Man hört es nun mal lieber, wenn eine präsente Stimme ins Ohr säuselt, als wenn eine Irre einen Schreikrampf hat. Das ist der eine Trick, und er funktioniert bei allen Geschlechtern in allen Kulturen. Der andere ist, dass Mikrophone aus Gründen der Veranstaltungstechnik und der Nebengeräusche zumeist Nieren- oder Keulencharakteristik haben, und es deshalb geboten ist entlang der Mikroachse senkrecht hineinzusprechen. Tatsächlich fangen die Teile an, schlecht zu klingen, wenn man sie von der Seite bespricht, denn die als besonders harmonisch wirkenden Frequenzanteile unter 200 Hz sinken von der Seite her stärker ab, als jene Frequenzbereiche, die man gern hört. Das liegt daran, dass das Gemurmel und andere Hintergrundgeräusche meist unter 200 Hz ankommen, weil sich tiefe Frequenzen besser als hohe übertragen, die nicht sonderlich energiereich sind; deshalb werden sie von der Seite kommend ausgeblendet. Also: Mikro immer auf die richtige Höhe einstellen und nah ran - und vielleicht versuchen, auf zischende S-Laute zu verzichten. Alles eine Fragte des Umgangs mit Technik, die halt so ist, wie sie ist.
Liebe Leute, ihr habt die freie Wahl!
A) Ich lehne die Konferenz-Regeln ab, und betrete die Räume der #PiratinnenKon nicht.
B) Ich erkenne die Konferenz-Regeln an, und willige mit Eintritt in die Räume der #PiratinnenKon ein.
Das war auch schon bei den erfolgreichen IM-Erklärungen so. Wer drin ist, ist drin.
Mit dem Betreten der Räume erkennst du die folgenden Konferenz-Regeln an:
# Mir ist bewusst, dass das Thema der Konferenz "Frauen in der Piratenpartei / Gleichstellung von Frauen in der Gesellschaft" ist, und bin hier, weil ich das wichtig finde. Das beachte ich bei meinen Wortbeiträgen. Ich weiß, dass Wortbeiträge, die diesem Thema entgegen arbeiten oder widersprechen (z.B. Maskulinismus, Männerrechtler) auf dieser Konferenz keinen Raum erhalten werden.
Hocheffektive Parteikader im chineischen Volkskongress oder bei der Bestattung des grossen Führers Kim haben gezeigt, wie gut das funktioniert, und dann auch gewäht wird! So kommen wir aus der 1%-Krise!
Die Konferenzorga darf Personen von der Teilnahme ausschließen, die sich nicht an die Regeln halten. Mit dem Eintreten in die Konferenzräume erkläre ich mich einverstanden, der Aufforderung des Awarenessteams, ggf. zu gehen, unverzüglich Folge zu leisten.
Das ist Bürgerbeteiligung wie in Wackersdorf und im Münchner Kessel, da sagte man das auch so unverzüglich. Wir wissen noch nicht, ob
Ich lasse andere Personen aussprechen und warte mit meinem Wortbeitrag, bis ich an der Reihe bin.
Unsere Hauptgendertröten, die gerne andere niedershitstormen, sind da leuchtende Vorbilder.
Ich spreche nur so laut wie nötig, um von den anderen Personen gut gehört und verstanden zu werden.
Wehe! Wir haben uns von Grossonkel MfS-Paul uch erklären lassen, wie man das beim Aufzeichnen mitkontrolliert.
Im Rahmen der Konferenz geht es hauptsächlich darum, Fragen zu stellen und den Antwortenden zuzuhören. Ich vermeide eine Beurteilung des Gesagten oder eine Diskussion darüber, sofern es nicht innerhalb des Konferenzprozesses als Aufgabe gestellt wurde.
Und wehe Du fängst an zu denken, bevor wir Dir das erlauben. Deine Gedanken für die Mitteilungen von Maos Erbinnen!
Ich gehe respektvoll mit den anderen Teilnehmenden um. Das heißt, ich greife niemanden persönlich an und beurteile weder andere Personen noch was sie sagen oder tun. Ich äußere mich sachlich und konkret. Dazu gehört, dass ich auf Beleidigungen, herablassende Kommentare egal auf welches Geschlecht, "ironische" Besserwisser_innen-Sprüche oder auch einfach nur plumpe Kommentare wie “Feminismus ist scheiße, Männer werden auch unterdrückt” verzichte. Niemand wird wegen seines Geschlechtes ausgeschlossen. Wenn ich solches Verhalten bei anderen Teilnehmenden wahrnehme, informiere ich das Awareness-Team.
Du bist selbstverständlich Teil unseres Spitzelsystems und aufgefordert, nicht linientreue Bemerkungen sofort beim Oberawarenessbannführer zu melden - dafür kriest Du dann auch dreissig Piratenschekel. Ironie ist seit 1984 generell verboten, doppelplusungut.
Ich frage mir unbekannte Personen vorher, mit welchem Pronomen ("sie" oder "er" oder etwas ganz anderes) sie angesprochen werden möchten und respektiere ihre Wünsche.
Der Titel hochwohlgeborene Beherrscherin der Tiere und von Göttin gesalbte Hüterin der reinen Lehre gehört aber nur dem orgateam. Um übrigen ist das keine irre Arschkriecherei, sondern nur eine Neusprechübung, um zu erfahren, wie weizt man sich entwürdigt.
Ich unterlasse sexistische, rassistische, homophobe, transphobe, lookistische und sonstwie diskriminierende Kommentare (“So sind Frauen / Männer nun einmal” / “Schwule verhalten sich so und so”).
Das sonstwie finden wir saustark, damit geht eigentlich alles. Sie hat Lobotin gesagt und damit alle Birkenstockträgerinnen beleidigt! Kreuzigt sie!
Ich bedränge niemanden, mehr von sich preiszugeben, als er_sie möchte.
Das ist wichtig, weil man ja eh nichts sagen, denken oder tun soll, sondern gehorchen!
Ich belästige niemanden (sexuell) und grenze niemanden aus. Ich komme anderen Personen nur so nah, wie sie es wünschen.
Ausnahmeregelungen gelten für unsere Kratz- und Schlägertruppe, wenn sich jemand nonkonform verhält.
Ich respektiere individuelle Diskriminierungserfahrungen und Gefühle anderer Teilnehmenden. Sollten sich andere durch mein Verhalten verletzt fühlen, akzeptiere ich ihre Wahrnehmung und diskutiere sie nicht. Bei Fragen oder Problemen dazu wende ich mich an das Awareness-Team.
Das Dich dann gleich sonderbehandeln wird, denn was kann das Opfer dafür, dass Du nicht weisst, dass Du es gerade fix und fertig machst! Du bist das Problem! Du bist schuldig! Du machst Selbstkritik und dann polpotten wir Dich. Mit Schauprozess, wenn möglich.
Und das alles natürlich für Freiheit. Toleranz und Menschenrechte! Ihr freundliches Gummischwert und Pappendeckelschild der Partei, die keinen Ponader braucht, um irre zu wirken.
EDIT:
Wenn man liest, dass die Organisatorinnen eine Verschwörung patriarchalistischer Tonrtechnik wittern, dann sieht man, aus welcher Denktradition das kommt. Liebe Sprechende, Mikrophone (sog. Druckgradientenempfänger) reagieren auf Abstand (Mikrophonangst, man sieht das immer wieder) tatsächlich ziemlich fies, und wer aus einem halben Meter hineinplärrt, klingt natürlich anders als jemand, der 10 Zentimeter nah dran ist. Man hört es nun mal lieber, wenn eine präsente Stimme ins Ohr säuselt, als wenn eine Irre einen Schreikrampf hat. Das ist der eine Trick, und er funktioniert bei allen Geschlechtern in allen Kulturen. Der andere ist, dass Mikrophone aus Gründen der Veranstaltungstechnik und der Nebengeräusche zumeist Nieren- oder Keulencharakteristik haben, und es deshalb geboten ist entlang der Mikroachse senkrecht hineinzusprechen. Tatsächlich fangen die Teile an, schlecht zu klingen, wenn man sie von der Seite bespricht, denn die als besonders harmonisch wirkenden Frequenzanteile unter 200 Hz sinken von der Seite her stärker ab, als jene Frequenzbereiche, die man gern hört. Das liegt daran, dass das Gemurmel und andere Hintergrundgeräusche meist unter 200 Hz ankommen, weil sich tiefe Frequenzen besser als hohe übertragen, die nicht sonderlich energiereich sind; deshalb werden sie von der Seite kommend ausgeblendet. Also: Mikro immer auf die richtige Höhe einstellen und nah ran - und vielleicht versuchen, auf zischende S-Laute zu verzichten. Alles eine Fragte des Umgangs mit Technik, die halt so ist, wie sie ist.
donalphons, 23:47h
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feo, fuerte y formal
Ich mache mir so meine Gedanken über die Bilder, die ich kaufe. Und manches erscheint mir nach einer Weile etwas zu plakativ. Trotzdem mag ich solche Bilder, weil sie mir manchmal mich selbst vorführen, meine Marotten, Ängste und abgestreiften Aspekte. Und dann sind dann noch so die Momente der Überlegung: War da nicht auch jemand mal so? Gestern habe ich die alten Photos aus der Zeit vor der Digicam und den Blogs umgeräumt, und da wusste ich es gleich wieder.
Das war früher vielleicht nicht unbedingt eine Manie, aber wenn man sich das alles mal anschaut, was zwischen 1988 und 2000 so entstand - und in echt ist das viel, viel mehr, ein paar tausend Bilder sicher - dann könnte man denken, dass es eine gute Zeit war. War es auch. Und dass da jemand panische Angst hat, alt zu werden. Das war auch so, zu Beginn, in der Partyära, aber dann brachte mich mein schräges Leben auch mal in Kontakt mit nicht mehr ganz so jungen Bomberpiloten, Spioninnen, Photographinnen, Partisanen, Gurus, Beatniks, Sexpertinnen, Literaten, Ex-Callgirls, von denen die meisten heute leider tot sind. (Es gab auch Leute wie den Haider, aber den lassen wir aussen vor, wie alle Politiker, und reden nur über die Lebensfreunde)
"Hat sie einen Freund?"
"Ja."
"Schade."
"Tja..."
Er, weltberühmter Autor, Verneigungsannehmer vieler Akademien, denkt nach, sieht, dass sie wiederkommt, freut sich auf weiteres Flirten mit der jungen Dame, 60 Jahre, nachdem er als Kind allein auf einen Dampfer gebracht wurde, und sagt, bevor sie da ist:
"Versuch es trotzdem, sie ist es wert."
Er hatte nicht recht, weil sie dafür einfach nicht der Typ war, aber er hatte recht, dass man nichts auslassen sollte, wenn man jung ist. Damals habe ich die Angst vor dem Alter weitgehend verloren. Zumal meine Jugend wirklich schön war. Die Spionin dagegen erzählte lächelnd über die Gestapo, als wäre es ein Rendezvous mit ein paar Idioten gewesen. Vielleicht kann man gar nicht anders, als sich das Ganze schön zu lügen. Bei mir ist das unnötig, ich lebte in nicht aufregenden Zeiten.
Das war, wie gesagt, noch vor den Blogs. Das ist in Ordnung so. Es gibt keinen Nachtrag, das alles steht ja schon in einem Archiv. Und sollte ich davon etwas brauchen, schreibe ich halt darüber. Es ist noch so viel Zeit.
Das war früher vielleicht nicht unbedingt eine Manie, aber wenn man sich das alles mal anschaut, was zwischen 1988 und 2000 so entstand - und in echt ist das viel, viel mehr, ein paar tausend Bilder sicher - dann könnte man denken, dass es eine gute Zeit war. War es auch. Und dass da jemand panische Angst hat, alt zu werden. Das war auch so, zu Beginn, in der Partyära, aber dann brachte mich mein schräges Leben auch mal in Kontakt mit nicht mehr ganz so jungen Bomberpiloten, Spioninnen, Photographinnen, Partisanen, Gurus, Beatniks, Sexpertinnen, Literaten, Ex-Callgirls, von denen die meisten heute leider tot sind. (Es gab auch Leute wie den Haider, aber den lassen wir aussen vor, wie alle Politiker, und reden nur über die Lebensfreunde)
"Hat sie einen Freund?"
"Ja."
"Schade."
"Tja..."
Er, weltberühmter Autor, Verneigungsannehmer vieler Akademien, denkt nach, sieht, dass sie wiederkommt, freut sich auf weiteres Flirten mit der jungen Dame, 60 Jahre, nachdem er als Kind allein auf einen Dampfer gebracht wurde, und sagt, bevor sie da ist:
"Versuch es trotzdem, sie ist es wert."
Er hatte nicht recht, weil sie dafür einfach nicht der Typ war, aber er hatte recht, dass man nichts auslassen sollte, wenn man jung ist. Damals habe ich die Angst vor dem Alter weitgehend verloren. Zumal meine Jugend wirklich schön war. Die Spionin dagegen erzählte lächelnd über die Gestapo, als wäre es ein Rendezvous mit ein paar Idioten gewesen. Vielleicht kann man gar nicht anders, als sich das Ganze schön zu lügen. Bei mir ist das unnötig, ich lebte in nicht aufregenden Zeiten.
Das war, wie gesagt, noch vor den Blogs. Das ist in Ordnung so. Es gibt keinen Nachtrag, das alles steht ja schon in einem Archiv. Und sollte ich davon etwas brauchen, schreibe ich halt darüber. Es ist noch so viel Zeit.
donalphons, 13:13h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 3. April 2013
Wichtiger Hinweis
Gern schreibe ich ja darüber, dass sich Bayern vom reaktionären Sozialkontrollstaat inzwischen zu einer Art weissen Fläche entwickelt hat, in der man recht liberal ausprobieren kann, was man mit bürgerlichen Freiheiten und dem Wohlstand so alles machen kann. Ich war damals dabei und bin es heute: Ich weiss die Entwicklung sehr zu schätzen und zu würdigen.
Aber ich fürchte, ich muss das etwas eingrenzen: Die Oberpfalz gehört ganz sicher nicht zu diesem, von mir gelobten Bayern, und das Bistum Regensburg schon gleich gar nicht. Aber allein, dass die Polizei heute nur noch eine Meves schützen muss, und nicht gleich Kritiker niederprügelt, ist schon eine Entwicklung. Zumindest für die Oberpfalz.
Aber ich fürchte, ich muss das etwas eingrenzen: Die Oberpfalz gehört ganz sicher nicht zu diesem, von mir gelobten Bayern, und das Bistum Regensburg schon gleich gar nicht. Aber allein, dass die Polizei heute nur noch eine Meves schützen muss, und nicht gleich Kritiker niederprügelt, ist schon eine Entwicklung. Zumindest für die Oberpfalz.
donalphons, 20:49h
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Berliner Bonker Bescheuerte wie damals in München
Ich weiss noch
wie Feministinnen Lesben angefeindet haben, als die in der hauptsächlich von Schwulen ins Leben gerufenen Rosa Liste freiwillig nur jeden zweiten Platz auf der Liste nahmen.
wie Feministinnen kreischten, weil es neben der schwulen Sendung keine feministische Sendung gab, sondern nur ab und zu Lesben.
wie Feministinnen gegen den CSD Stimmung machten, weil es eine Party und kein Theoriecamp war.
wie Feministinnen kotzten, als dort mehr und mehr Menschen mit einer Orientierung mitmachten, die nicht den ihres Erachrens ursprünglichen Zielen klar zuzuordnen war.
wie Feministinnen sich wunderten, warum die Schwulenszene ein ganzes Viertel dominierte und die paar Angebote, die sie hatten, nie weit kamen.
wie Feministinnen wütend wurden, wenn sich Lesben für ihre Theorien nicht vereinnahmen liessen, weil der Öko-, Gender- und Theoriefimmel von Alice Scharzer und vielen anderen einfach als neues Diktat angesehen wurde.
wie Feministinnen den Notruf für Schwule angriffen, obwohl klar war, dass es da klar um Homophobie geht.
wie Feministinnen keine Karte von Übergriffen durchgehen lassen konnten, ohne se gleich wegen der hohen Dunkelziffer von Übergriffen gegen Frauen niedergemacht haben (und dass DER Türgriff DES VW IHRE Fingernägelin ruiniert hat, kam auch nicht vor!).
wie Feministinnen alle angegriffen haben, die mit Matriarchat wenig am Hut hatten.
wie Feministinnen es um die Jahrtausendwende dann endgültig geschafft haben, dass es in München eine lesbische Szene gibt und eine alttotalitäre.
wie Feministinnen schon damals alles getan haben, um Hetreosexuellen, die die neuen Anliegen unterstützten und mit dem alten Plunder nichts zu tun haben wollten, mit Vorliebe den Dolch in den Rücken gerammt haben.
wie Feministinnen empört waren, dass allgemein so eine achkommistdochegal-Stimmung auftrat, wenn einer oder eine nicht klar heterosexuell war (und ganz ehrlich, Homophobe hätten schon in den 90er Jahren vom Nacht- bis zum Parkcafe keinen Spass gehabt. Weil wir Spass wolten und keine Unterdrückung).
Und ich weiss auch noch, wie Lesben im Sinne von lediglich Frauen die mit Frauen schlafen sich verwehrten, sich von denen als menschliche Schutzschilde missbrauchen zu lassen, wenn dan jemand meinte, da mal das Standgas einzustellen.
Damals lag der feministische Nachwuchs, der sich bei Mädchenmannschaft und kleinerdrei mitsamt Quotenschwulen und Mieteichhörnchen und Betroffenheitsalkis und Spongebobunterhosen eingebunkert hat, noch im Sandkasten und hat sich mit dem dicken Torsten und dem fiesen Jörg um die Schäufelchen gestritten. Und weil der Torsten inzwischen vielleicht den Jörg heiraten möchten, geben sie jetzt den Schwulen nochmal voll was rein, die heute mit den bösen Heten ganz ohne Theorie feiern.
Und so bin ich zwar absoluter Befürworter der Ehe für auf Dauer angelegte Partnerschaften, und bin dafür auch bereit, dabei die üblichen Steuertrickser zu akzeptieren, die es in der Ehe bis heute auch schon gibt - obwohl ich selbst die Ehe für mich vehement ablehne, zumal ich weiss, dass ich aufgrund meiner liberalen Einstellung in Sachen Beziehung nicht geschaffen bin (wobei, wenn eine Beziehung kürzer als eine durschnittliche Ehr hält, ist das für mich auch ein Grund für jede Menge Selbstzweifel). Aber ich würde mich NIE als Feministen bezeichnen. Wenn ich mit so einer Sache anfangen würde, könnten morgen Kreti und Pleti kommen und von mir verlangen, dass ich auch Seeräuberei wie in ihrem Naturell akzeptiere. Ich möchte die Möglichkeit haben, moralisch und theoretisch unbelastet jederzeit Extremisten hart begegnen können. Ich weiss sehr genau, warum ich nicht will, dass eine Lebensführung wie die meine, die nur meinen Spass in Sachen Sex in den Mittelpunkt stellt, und überhaupt keine Lust auf eine Staatsbeteiligung hat, nicht staatlich sanktioniert sehen möchte.
Da bin ich übrigens mit vielen meiner schwulen Freunde d'accord - ich hasse es, wenn so ein abturnend (sorry) assehender Ponader von Polyamorie schwallt, wo es doch nur um Spass mit tollen, liberalen und theoriefernen Menschen geht, wie es die Schwulen nicht mögen, dass die Zeiten der Dark Rooms vorbei sind, wenn jedes Bürgersöhnchen heute schon Brustwarzenpiercing und Lackoutfit hat. Ich hätte gern meinen eigenen Weg, so wie es mir gefällt, und falls mich doch noch eine breitschlagen würde, weil ich älter und dümmer wrde, darf ich das dann auch. Es geht um das können, dürfen, tun und akzeptieren. Da haben besonders meine schwulen Freunde verdammt viel erreicht, gerade weil sie nicht schlecht klingende Musik und Wodkakotzen praktiziert haben, und nebenbei auch ein Gefühl dafür hatten, welche Ziele wirklich wichtig sind.
Man kann sich bei dem Punkt auch mal überlegen, warum so viele Knallhirne Matriarchate erforschen, die es nie gegeben hat, aber kaum schwule Deppen, die tatsächlich existierenden homosexuell geprägte Autarkien wiederbeleben wollen. Sondern einfach nur dieses Ritual, von mir aus gerne auch in der Kirche aber bitte, wie alle anderen, hört mit diesen Lärm auf, wenn ihr bei mir vorbei fahrt und ich gerade Pergolesi höre.
Ich bin nicht der Meinung, dass man alles und jeden in dem Sinne gleichberechtigen sollte, so nach dem Motto "Du haschverseuchte Koksbirne hast Dir zwar das Hirn mit Wodka ersäuft und kannst keine Zeile gerade schreiben aber klar hier ist Dein gut bezahltes Blog und jetzt winsel rum dass es Dir mies geht". Ich, wir, jeder zahlt einen Preis für überzogene Freiheiten, die er sich herausnimmt, und man kann immer überlegen, was davon gerecht, was eventuell sinnvoll und was unfair ist. Die ganze FDP macht das als Partei für ihre Klientel, Feministinnen für ihre Theorie, und vielleicht finde ich die Staatszersetzung der FDP sogar unfair besser bezahlt als die Berliner Bonker Bescheuerten auf H4 und anderen den Schrank leerfressen und Gleichstellungsgestelltwerden. Klar könnte ich jetzt hier jammern, wieviel mir eine Zweeckehe bräuchte: Nein. Ich bin halt nicht so. Für mich ist das in Ordnung. Genauso, wie es in Ordnung ist, dass es auf Tabak höhere Steuern als auf Bücher gibt. Und wenn sich eine mit "schlitzen" gross tut, werde ich auch nicht von "gesellschaftlich heteronormativ verschuldeter Autoaggressivität" sprechen. Sonder von einer Schlitzerin.
Oh, und dann gibt es in meinen Augen noch zwei Arten der Provokartion: Die Provokation der RAF und die des CSD, wenn man so will exklusive und inclusive Provokation. Die eine will spalten und den Staat herausfordern, die andere will Strukturen aufbrechen und überzeugen. Es gibt eine Provokation des Hasses und eine Provokation der Liebe.
Ich bin so hetero wie John Wayne und habe bei einem Schwulenradio mitgearbeitet, da hatte niemand damit ein Problem. Und den totalitären Feminismus möchte ich nicht trotz, sondern exakt wegen dieser Erfahrung angehen. Und - weil ich weiss, dass ihr hier mitlest - kommt mir dabei nicht in die Quere, wenn ihr nicht für die BonkeristInnen die alten Rechnungen zahlen wollt.
wie Feministinnen Lesben angefeindet haben, als die in der hauptsächlich von Schwulen ins Leben gerufenen Rosa Liste freiwillig nur jeden zweiten Platz auf der Liste nahmen.
wie Feministinnen kreischten, weil es neben der schwulen Sendung keine feministische Sendung gab, sondern nur ab und zu Lesben.
wie Feministinnen gegen den CSD Stimmung machten, weil es eine Party und kein Theoriecamp war.
wie Feministinnen kotzten, als dort mehr und mehr Menschen mit einer Orientierung mitmachten, die nicht den ihres Erachrens ursprünglichen Zielen klar zuzuordnen war.
wie Feministinnen sich wunderten, warum die Schwulenszene ein ganzes Viertel dominierte und die paar Angebote, die sie hatten, nie weit kamen.
wie Feministinnen wütend wurden, wenn sich Lesben für ihre Theorien nicht vereinnahmen liessen, weil der Öko-, Gender- und Theoriefimmel von Alice Scharzer und vielen anderen einfach als neues Diktat angesehen wurde.
wie Feministinnen den Notruf für Schwule angriffen, obwohl klar war, dass es da klar um Homophobie geht.
wie Feministinnen keine Karte von Übergriffen durchgehen lassen konnten, ohne se gleich wegen der hohen Dunkelziffer von Übergriffen gegen Frauen niedergemacht haben (und dass DER Türgriff DES VW IHRE Fingernägelin ruiniert hat, kam auch nicht vor!).
wie Feministinnen alle angegriffen haben, die mit Matriarchat wenig am Hut hatten.
wie Feministinnen es um die Jahrtausendwende dann endgültig geschafft haben, dass es in München eine lesbische Szene gibt und eine alttotalitäre.
wie Feministinnen schon damals alles getan haben, um Hetreosexuellen, die die neuen Anliegen unterstützten und mit dem alten Plunder nichts zu tun haben wollten, mit Vorliebe den Dolch in den Rücken gerammt haben.
wie Feministinnen empört waren, dass allgemein so eine achkommistdochegal-Stimmung auftrat, wenn einer oder eine nicht klar heterosexuell war (und ganz ehrlich, Homophobe hätten schon in den 90er Jahren vom Nacht- bis zum Parkcafe keinen Spass gehabt. Weil wir Spass wolten und keine Unterdrückung).
Und ich weiss auch noch, wie Lesben im Sinne von lediglich Frauen die mit Frauen schlafen sich verwehrten, sich von denen als menschliche Schutzschilde missbrauchen zu lassen, wenn dan jemand meinte, da mal das Standgas einzustellen.
Damals lag der feministische Nachwuchs, der sich bei Mädchenmannschaft und kleinerdrei mitsamt Quotenschwulen und Mieteichhörnchen und Betroffenheitsalkis und Spongebobunterhosen eingebunkert hat, noch im Sandkasten und hat sich mit dem dicken Torsten und dem fiesen Jörg um die Schäufelchen gestritten. Und weil der Torsten inzwischen vielleicht den Jörg heiraten möchten, geben sie jetzt den Schwulen nochmal voll was rein, die heute mit den bösen Heten ganz ohne Theorie feiern.
Und so bin ich zwar absoluter Befürworter der Ehe für auf Dauer angelegte Partnerschaften, und bin dafür auch bereit, dabei die üblichen Steuertrickser zu akzeptieren, die es in der Ehe bis heute auch schon gibt - obwohl ich selbst die Ehe für mich vehement ablehne, zumal ich weiss, dass ich aufgrund meiner liberalen Einstellung in Sachen Beziehung nicht geschaffen bin (wobei, wenn eine Beziehung kürzer als eine durschnittliche Ehr hält, ist das für mich auch ein Grund für jede Menge Selbstzweifel). Aber ich würde mich NIE als Feministen bezeichnen. Wenn ich mit so einer Sache anfangen würde, könnten morgen Kreti und Pleti kommen und von mir verlangen, dass ich auch Seeräuberei wie in ihrem Naturell akzeptiere. Ich möchte die Möglichkeit haben, moralisch und theoretisch unbelastet jederzeit Extremisten hart begegnen können. Ich weiss sehr genau, warum ich nicht will, dass eine Lebensführung wie die meine, die nur meinen Spass in Sachen Sex in den Mittelpunkt stellt, und überhaupt keine Lust auf eine Staatsbeteiligung hat, nicht staatlich sanktioniert sehen möchte.
Da bin ich übrigens mit vielen meiner schwulen Freunde d'accord - ich hasse es, wenn so ein abturnend (sorry) assehender Ponader von Polyamorie schwallt, wo es doch nur um Spass mit tollen, liberalen und theoriefernen Menschen geht, wie es die Schwulen nicht mögen, dass die Zeiten der Dark Rooms vorbei sind, wenn jedes Bürgersöhnchen heute schon Brustwarzenpiercing und Lackoutfit hat. Ich hätte gern meinen eigenen Weg, so wie es mir gefällt, und falls mich doch noch eine breitschlagen würde, weil ich älter und dümmer wrde, darf ich das dann auch. Es geht um das können, dürfen, tun und akzeptieren. Da haben besonders meine schwulen Freunde verdammt viel erreicht, gerade weil sie nicht schlecht klingende Musik und Wodkakotzen praktiziert haben, und nebenbei auch ein Gefühl dafür hatten, welche Ziele wirklich wichtig sind.
Man kann sich bei dem Punkt auch mal überlegen, warum so viele Knallhirne Matriarchate erforschen, die es nie gegeben hat, aber kaum schwule Deppen, die tatsächlich existierenden homosexuell geprägte Autarkien wiederbeleben wollen. Sondern einfach nur dieses Ritual, von mir aus gerne auch in der Kirche aber bitte, wie alle anderen, hört mit diesen Lärm auf, wenn ihr bei mir vorbei fahrt und ich gerade Pergolesi höre.
Ich bin nicht der Meinung, dass man alles und jeden in dem Sinne gleichberechtigen sollte, so nach dem Motto "Du haschverseuchte Koksbirne hast Dir zwar das Hirn mit Wodka ersäuft und kannst keine Zeile gerade schreiben aber klar hier ist Dein gut bezahltes Blog und jetzt winsel rum dass es Dir mies geht". Ich, wir, jeder zahlt einen Preis für überzogene Freiheiten, die er sich herausnimmt, und man kann immer überlegen, was davon gerecht, was eventuell sinnvoll und was unfair ist. Die ganze FDP macht das als Partei für ihre Klientel, Feministinnen für ihre Theorie, und vielleicht finde ich die Staatszersetzung der FDP sogar unfair besser bezahlt als die Berliner Bonker Bescheuerten auf H4 und anderen den Schrank leerfressen und Gleichstellungsgestelltwerden. Klar könnte ich jetzt hier jammern, wieviel mir eine Zweeckehe bräuchte: Nein. Ich bin halt nicht so. Für mich ist das in Ordnung. Genauso, wie es in Ordnung ist, dass es auf Tabak höhere Steuern als auf Bücher gibt. Und wenn sich eine mit "schlitzen" gross tut, werde ich auch nicht von "gesellschaftlich heteronormativ verschuldeter Autoaggressivität" sprechen. Sonder von einer Schlitzerin.
Oh, und dann gibt es in meinen Augen noch zwei Arten der Provokartion: Die Provokation der RAF und die des CSD, wenn man so will exklusive und inclusive Provokation. Die eine will spalten und den Staat herausfordern, die andere will Strukturen aufbrechen und überzeugen. Es gibt eine Provokation des Hasses und eine Provokation der Liebe.
Ich bin so hetero wie John Wayne und habe bei einem Schwulenradio mitgearbeitet, da hatte niemand damit ein Problem. Und den totalitären Feminismus möchte ich nicht trotz, sondern exakt wegen dieser Erfahrung angehen. Und - weil ich weiss, dass ihr hier mitlest - kommt mir dabei nicht in die Quere, wenn ihr nicht für die BonkeristInnen die alten Rechnungen zahlen wollt.
donalphons, 13:52h
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