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Montag, 25. März 2013
Zum Jahrestag meines letzten Umzugs nach Italien
habe ich noch einen verständnisvollen Text für die Lage meiner italienischen Freunde geschrieben, die alle keine Prasser oder Faulenzer oder Ponaders sind, sondern hart arbeitende und von der Krise und dem Erdbeben hart getroffene Menschen. Und über einen C****** der Süddeutschen Zeitung. In der FAZ und im Kommentarblog.
donalphons, 00:53h
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Den Elektronen beim Fliegen zuschauen
Das muss leider noch etwas warten:
Dafür arbeite ich jetzt schon an den Reserven. Ich merke jedenfalls, wie mein vermehrtes Reden über Radtouren nach Meran, Bergsteigen im Winter und Planungen für ein "30 Jahre später - noch einmal mit dem alten Rennrad nach Nizza und über die Schweiz zurück" - letzteres nicht ernst - im Bekanntenkreis anzuschlagen beginnen. Man hat irgendwas über Männer mit Magersucht gelesen, und weil ich Ausgangs des Winters diesmal nicht wirklich dick bin, macht man sich halt hier Sorgen. Das will ich natürlich nicht, insofern, hoch die Kuchengabeln! Das ist übrigens das Tortenstück der Schmalzbäckerei nach der Teilung; so akzeptabel kann zypern sein, wenn man den richtigen Bäcker kennt.
Kalt ist es hier natürlich auch, aber für diesen Zweck habe ich neben einer Fettschicht auch noch eiue Elektroheizung beschafft. Erst mal nur testweise, weil ich ja schon eine schöne Anlage habe; aber im Winter bin ich meistens in der Bibliothek, und weil das so ist, hätte ich dort auch gern Musik, und irgendwie ist das blaue und orange Leuchten für mich so ein kleiner offener Kaminersatz; es hat die Farbe von Glut unter der Asche, und es beruhigt nicht nur beim anhören, sondern auch bei der Betrachtung.
(Erstaunlich, was Digitalkameras inzwischen bei langer Belichtungszeit können)
Heiss werden sie auch, und auch die Hand sollte man nicht drauflegen, wie man es ja aus dem Feuer und den Zusagen über die Sicherheit der Konten weiss. Je länger die Krise dauert, desto weniger Gründe fallen mir für Knausrigkeit ein, und schöne Stunden mit Musik und Torte kann mir keiner mehr nehmen.
Und weil ich heute nicht in Pfaffenhofen für andere Lustbarkeiten war... warum nicht?
Dafür arbeite ich jetzt schon an den Reserven. Ich merke jedenfalls, wie mein vermehrtes Reden über Radtouren nach Meran, Bergsteigen im Winter und Planungen für ein "30 Jahre später - noch einmal mit dem alten Rennrad nach Nizza und über die Schweiz zurück" - letzteres nicht ernst - im Bekanntenkreis anzuschlagen beginnen. Man hat irgendwas über Männer mit Magersucht gelesen, und weil ich Ausgangs des Winters diesmal nicht wirklich dick bin, macht man sich halt hier Sorgen. Das will ich natürlich nicht, insofern, hoch die Kuchengabeln! Das ist übrigens das Tortenstück der Schmalzbäckerei nach der Teilung; so akzeptabel kann zypern sein, wenn man den richtigen Bäcker kennt.
Kalt ist es hier natürlich auch, aber für diesen Zweck habe ich neben einer Fettschicht auch noch eiue Elektroheizung beschafft. Erst mal nur testweise, weil ich ja schon eine schöne Anlage habe; aber im Winter bin ich meistens in der Bibliothek, und weil das so ist, hätte ich dort auch gern Musik, und irgendwie ist das blaue und orange Leuchten für mich so ein kleiner offener Kaminersatz; es hat die Farbe von Glut unter der Asche, und es beruhigt nicht nur beim anhören, sondern auch bei der Betrachtung.
(Erstaunlich, was Digitalkameras inzwischen bei langer Belichtungszeit können)
Heiss werden sie auch, und auch die Hand sollte man nicht drauflegen, wie man es ja aus dem Feuer und den Zusagen über die Sicherheit der Konten weiss. Je länger die Krise dauert, desto weniger Gründe fallen mir für Knausrigkeit ein, und schöne Stunden mit Musik und Torte kann mir keiner mehr nehmen.
Und weil ich heute nicht in Pfaffenhofen für andere Lustbarkeiten war... warum nicht?
donalphons, 00:04h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Sonntag, 24. März 2013
Das Glück der Armen
Man ehrlich: Natürlich bin ich in einer vergleichsweise privilegierten Lage, wenn man die absolute Grundbedürfnisse des Menschens wie Essen, Trinken, Medikamente und eine Wohnung am Tegermsee betrachtet. Aber diese Globalisierung sorgt leider auch dafür, dass man dmit im Vergleich abrutscht. Die Vermögen konzentrieren sich woanders, und wenn ich in die Bieterschlacht ziehe, verliere ich fast immer.
Das hält mich nicht vom Träumen an; ich hätte gern etwas wie in der Art von Boucher, dessen Leichtigkeit ich vergöttere, idealerweise schlüpfrig und bukolisch. So etwas kommt in Deutschland nicht oft auf den Markt und wenn doch, muss ich mich erst gar nicht bei Hampel anstellen; ich verliere sowieso. Immer. Das ist so ein Traum wie Anouk Aimee zum Tee treffen, und insgesamt unwahrscheinlicher als eine Teilnahme bei der Mille Miglia; im Auktionssaal erbarmt sich keiner und bietet was an, wenn ich nett schreibe.
Die Zeiten, als man bei Ebay noch Glück haben konnte, sind auch vorbei. Und als dann dieses Schäferin aus dem Umfeld von Boucher eingestellt wurde, habe ich nicht mal die grossen Bilder bestellt, weil ich ja eh verlieren würde. Aber ich sagte mir: Ich möchte dieser hübschen Frau wenigstens zeigen, dass ich dafür verbluten würde, aufgespiesst an den Finanzlanzen der Zahnärzte.
Mein Herz ist bei dem Thema liebentbrannt, und im schlimmsten Fall hätte ich ein Rennrad verkaufen müssen, Oder an den Bestand gehen, oder was man sonst so tut, wen man hoffnungslos verliebt und der arme Schäfer unter all den buhlenden Edelleuten ist, die sagen, Reich mir die Hand mein Leben, komm auf mein Bad Godesberger Penthouse mit mir...
Was dagegen kam, war Zypern. Da war so ein ganz leichter Hoffnungsschimmer, dass es was werden könnte, wenn es nun nicht gerade so ein Sujet wäre - nackte BBrüste verteuern so ein Gemälde schnell mal um 100, 200%, denn im 18. jahrhundert war das schon sehr, sehr anstössig. Das leisteten sich nur ganz wenige und versteckten es dann auch. man findet 1000 Kreuzabnahmen auf eine halbnackte Schäferin, und von 1000 Schäferinnen hat nur eine die zarten Pastellfarben und den typischen schüchtern-wissenden Blick von Boucher und seinem Umkreis. Klar ist das Sex und Pr0n und deshalb will ich es ja auch besitzen.
Naja.
Das ist ein ganz seltsames Gefühl gewesen, dieses Auspacken. Es wird sicher noch was kommen, und die Schule von Fontainebleu will ich auch noch haben, aber da war einfach diese winzig kleine Chance. Und es war noch nicht mal irgendwie teuer.
Ich kann nur noch sie anschauen, keine Kataloge mehr. Ich bin zufrieden und gleichzeitig apathisch. Und wenn es in einigen Jahrzehnten oder Jshrhunderten - man weiss ja nie - einem anderen gehört, dann liebt er es hoffentlich genauso. Bis dahin - meins.
Das hält mich nicht vom Träumen an; ich hätte gern etwas wie in der Art von Boucher, dessen Leichtigkeit ich vergöttere, idealerweise schlüpfrig und bukolisch. So etwas kommt in Deutschland nicht oft auf den Markt und wenn doch, muss ich mich erst gar nicht bei Hampel anstellen; ich verliere sowieso. Immer. Das ist so ein Traum wie Anouk Aimee zum Tee treffen, und insgesamt unwahrscheinlicher als eine Teilnahme bei der Mille Miglia; im Auktionssaal erbarmt sich keiner und bietet was an, wenn ich nett schreibe.
Die Zeiten, als man bei Ebay noch Glück haben konnte, sind auch vorbei. Und als dann dieses Schäferin aus dem Umfeld von Boucher eingestellt wurde, habe ich nicht mal die grossen Bilder bestellt, weil ich ja eh verlieren würde. Aber ich sagte mir: Ich möchte dieser hübschen Frau wenigstens zeigen, dass ich dafür verbluten würde, aufgespiesst an den Finanzlanzen der Zahnärzte.
Mein Herz ist bei dem Thema liebentbrannt, und im schlimmsten Fall hätte ich ein Rennrad verkaufen müssen, Oder an den Bestand gehen, oder was man sonst so tut, wen man hoffnungslos verliebt und der arme Schäfer unter all den buhlenden Edelleuten ist, die sagen, Reich mir die Hand mein Leben, komm auf mein Bad Godesberger Penthouse mit mir...
Was dagegen kam, war Zypern. Da war so ein ganz leichter Hoffnungsschimmer, dass es was werden könnte, wenn es nun nicht gerade so ein Sujet wäre - nackte BBrüste verteuern so ein Gemälde schnell mal um 100, 200%, denn im 18. jahrhundert war das schon sehr, sehr anstössig. Das leisteten sich nur ganz wenige und versteckten es dann auch. man findet 1000 Kreuzabnahmen auf eine halbnackte Schäferin, und von 1000 Schäferinnen hat nur eine die zarten Pastellfarben und den typischen schüchtern-wissenden Blick von Boucher und seinem Umkreis. Klar ist das Sex und Pr0n und deshalb will ich es ja auch besitzen.
Naja.
Das ist ein ganz seltsames Gefühl gewesen, dieses Auspacken. Es wird sicher noch was kommen, und die Schule von Fontainebleu will ich auch noch haben, aber da war einfach diese winzig kleine Chance. Und es war noch nicht mal irgendwie teuer.
Ich kann nur noch sie anschauen, keine Kataloge mehr. Ich bin zufrieden und gleichzeitig apathisch. Und wenn es in einigen Jahrzehnten oder Jshrhunderten - man weiss ja nie - einem anderen gehört, dann liebt er es hoffentlich genauso. Bis dahin - meins.
donalphons, 00:14h
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Da lsreidige Thema
Ich habe mal darüber geschrieben, wie das LSR-Debakel der SPD eventuell den Piraten helfen kann, doch nich in den Bundestag zu rutschen. In der FAZ und im Kommentarblog.
(Es ist etwas mehr Zeit zum Bauen der Beiträge, aber wegen der schnelleren Administrierung habe ich dennoch viel weniger zu tun.)
Ansonsten sehe ich das wie Thomas Stadler: Ja, es gibt jetzt so ein Gesetz, aber der Sieg ist teuer erkauft und der Gewinn wird so klein sein, wie Google es den deutschen Häusern der Verlegerzunft erlaubt. Kein Grund, sich als abgefuckter D-Promi aufzuregen.
(Es ist etwas mehr Zeit zum Bauen der Beiträge, aber wegen der schnelleren Administrierung habe ich dennoch viel weniger zu tun.)
Ansonsten sehe ich das wie Thomas Stadler: Ja, es gibt jetzt so ein Gesetz, aber der Sieg ist teuer erkauft und der Gewinn wird so klein sein, wie Google es den deutschen Häusern der Verlegerzunft erlaubt. Kein Grund, sich als abgefuckter D-Promi aufzuregen.
donalphons, 05:46h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Freitag, 22. März 2013
Corralito heisst jetzt "Schutz vor Kapitalflucht"
Ich so vor zwei Tagen:
Man sieht ja in Zypern, wie schnell das geht: Am Freitag noch freundliche Worte, und am Sonntag ist das Geld weg, und die Banken bleiben geschlossen. Und sobald sie wieder öffnen… nun ja, wir werden es erleben. Vielleicht argentinische Zustände, weniger Geld und gleichzeitig limitierte Abhebungen?
in der FAZ und im Kommentarblog. Na und was ist heute in Bezug auf Zypern zu fimden? Na? Wir lesen Zeilen wie:
Die EZB entwirft Pläne, wie Kapitalflucht verhindert werden soll.
Und den Rest, wie das mit dem geldfestsetzenden, argentinischen Corralito in der Praxis - best practice - geht, lesen wir dann in der Wikipedia nach. Früher nannte man es noch Geld abheben und Freiheit der Märkte, heute herrscht Angst vor dem Bankrun, da erklärt man das Recht zu Kapitalflucht und unternimmt gleich was dagegen, auf Basis einer von niemandem gewählten Zentralbank.
Und was hat das jetzt noch mit Demokratie zu tun?
Nichts.
In der Sprache, in der man das Corralito nennt, gibt es auch das Wort "Junta".
Man sieht ja in Zypern, wie schnell das geht: Am Freitag noch freundliche Worte, und am Sonntag ist das Geld weg, und die Banken bleiben geschlossen. Und sobald sie wieder öffnen… nun ja, wir werden es erleben. Vielleicht argentinische Zustände, weniger Geld und gleichzeitig limitierte Abhebungen?
in der FAZ und im Kommentarblog. Na und was ist heute in Bezug auf Zypern zu fimden? Na? Wir lesen Zeilen wie:
Die EZB entwirft Pläne, wie Kapitalflucht verhindert werden soll.
Und den Rest, wie das mit dem geldfestsetzenden, argentinischen Corralito in der Praxis - best practice - geht, lesen wir dann in der Wikipedia nach. Früher nannte man es noch Geld abheben und Freiheit der Märkte, heute herrscht Angst vor dem Bankrun, da erklärt man das Recht zu Kapitalflucht und unternimmt gleich was dagegen, auf Basis einer von niemandem gewählten Zentralbank.
Und was hat das jetzt noch mit Demokratie zu tun?
Nichts.
In der Sprache, in der man das Corralito nennt, gibt es auch das Wort "Junta".
donalphons, 17:10h
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Der Preis von Flexibilität und Mieten
Diese beiden Meldungen gehören zwingend zusammen:
Der extrem niedrige Medianwert beim Reichtum der Deutschen, der im Kern bedeutet, dass die ärmere Hälfte nichts und die obersten 10% sehr viel besitzen. In Ländern mit hoher Immobilienbesitzrate ist das natürlich anders, denn wenn fast alle Haushalte (das wird noch wichtig) im Eigentum wohnen, ist das Eigentum einfach da.
Und auf der anderen Seite die Meldung, die zeigt, wie sich der Besitz von Immobilien in Deutschland weiter auf die finanziell besser gestellte Hälfte konzentriert. Das heisst konkret, dass sich an der Verteilung von Vermögen auch zukünftig nichts ändern wird.
Zumal in Deutschland ja auch gern gemietet wird, selbst wenn sich Leute mit einer Immobilie "belasten" könnten, vor dem Hintergrund von Mobilität und Flexibilität. Das sind einfach die kulturellen Unterschiede: In Italien streben alle nach der eigenen Wohnung, weil sie erst dann frei sind und tun können, was sie wollen; folgerichtig kommen sie nur schwer von zuhause raus oder schaffen es, und ziehen dann meist gleich mit einem Partner zusammen: So gibt es weniger Haushalte mit mehr Vermögen. Und es ist auch nicht anstössig, sich über Immobilien zu definieren. Sobald Häuser Namn tragen, ist das Verhältnis zu Immobilien anders als in Deutschland.
In Italien gilt: Wer frei von der Familie sein, Partner haben oder sonstwie unabhängig leben will, muss Wohung haben. In Deutschland reicht schon nett sein. In Deutschland wird einem der Paarungsakt nicht verweigert, wenn man zur Miete wohnt, also ist da kein Kaufdruck, und dafür gibt es dann auch all die Singlehaushalte in Mietwohnungen, für die 20-40k Euro auf dem Konto gar nicht schlecht sind. Meines Erachtens ist der Lebensentwurf der Südeuropäer absolut richtig und unserer falsch, leistungsfixiert und langfristig auch schädlich für Volk, Nachwuchs und Gesellschaft - aber die Leute und die Wirtschaftspropaganda wollen es so.
Merke aber durchaus, dass inzwischen wieder ein wenig auf den Besitz der möglichen Partner geschielt wird, auch bei jungen Leuten. Vielleicht ist das Thema Flexibilität inzwischen auch etwas ausgereizt.
Der extrem niedrige Medianwert beim Reichtum der Deutschen, der im Kern bedeutet, dass die ärmere Hälfte nichts und die obersten 10% sehr viel besitzen. In Ländern mit hoher Immobilienbesitzrate ist das natürlich anders, denn wenn fast alle Haushalte (das wird noch wichtig) im Eigentum wohnen, ist das Eigentum einfach da.
Und auf der anderen Seite die Meldung, die zeigt, wie sich der Besitz von Immobilien in Deutschland weiter auf die finanziell besser gestellte Hälfte konzentriert. Das heisst konkret, dass sich an der Verteilung von Vermögen auch zukünftig nichts ändern wird.
Zumal in Deutschland ja auch gern gemietet wird, selbst wenn sich Leute mit einer Immobilie "belasten" könnten, vor dem Hintergrund von Mobilität und Flexibilität. Das sind einfach die kulturellen Unterschiede: In Italien streben alle nach der eigenen Wohnung, weil sie erst dann frei sind und tun können, was sie wollen; folgerichtig kommen sie nur schwer von zuhause raus oder schaffen es, und ziehen dann meist gleich mit einem Partner zusammen: So gibt es weniger Haushalte mit mehr Vermögen. Und es ist auch nicht anstössig, sich über Immobilien zu definieren. Sobald Häuser Namn tragen, ist das Verhältnis zu Immobilien anders als in Deutschland.
In Italien gilt: Wer frei von der Familie sein, Partner haben oder sonstwie unabhängig leben will, muss Wohung haben. In Deutschland reicht schon nett sein. In Deutschland wird einem der Paarungsakt nicht verweigert, wenn man zur Miete wohnt, also ist da kein Kaufdruck, und dafür gibt es dann auch all die Singlehaushalte in Mietwohnungen, für die 20-40k Euro auf dem Konto gar nicht schlecht sind. Meines Erachtens ist der Lebensentwurf der Südeuropäer absolut richtig und unserer falsch, leistungsfixiert und langfristig auch schädlich für Volk, Nachwuchs und Gesellschaft - aber die Leute und die Wirtschaftspropaganda wollen es so.
Merke aber durchaus, dass inzwischen wieder ein wenig auf den Besitz der möglichen Partner geschielt wird, auch bei jungen Leuten. Vielleicht ist das Thema Flexibilität inzwischen auch etwas ausgereizt.
donalphons, 11:10h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Donnerstag, 21. März 2013
Offensichtlich bin ich bei der falschen Partei
gewesen.
donalphons, 21:55h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Mittwoch, 20. März 2013
Vorhang auf
Das Leben setzt wieder ein, oder vielleicht werden auch einfach die Winterplätze zu teuer, und die Bauern brauchen ihre Scheunen wieder für den normalen Betrieb.
Jetzt kommt, unterbrpchen von Ostern, die letzte ruhige Zeit am See bis November. Für das Bergsteigen liegt noch zu viel Schnee, für Ski und Rodel zu wenig, alles drängt sich also auf dem schmalen Streifen am Wasser zusammen, so es überhaupt kommt. Immerhin, für mich bedeutet das diesjährige Klima, dass ich heute wieder an die Donau fahren kann. Vor einem Jahr war ich schon auf dem Weg von Frankfurt nach Mantua, mit viel Gejapse, das bislang weitgehend ausgeblieben ist.
Dafür kamen andre Unannehmlichkeiten. Früher waren die Stalker gewitzter, heute ist da jemand, der meint, ich könnte keine IP-Knoten identifizieren. So etwas ist immer zäh, man muss Daten sammeln und Zeiten zusammenrechnen - nur um zuu begreifen, wie sehr man für solche Leute zum Thema geworden ist. Es gibt ene Menge Blogs, deren Autoren ich nicht mag, die lese ich einfach nicht. Aber hier legt jemand Listen an und kopiert belastendes Material. Das ist ein Kampf im Dunklen, er erfährt mehr über mein Tun und Lassen und sein Arbeitgeber wird vermutlich auch bald wissen, was der so in der Arbeitszeit macht - man kann sich den Spass verderben lassen, oder den anderen verderben, und für mich ist die Lösung klar.
Zumal es hier thematisch sehr beschaulich werden wird. Es hat sich zwar immer weiter nach hinten verschoben, aber jetzt komme ich doch Mitte April nach Sizilien. Blaues Meer statt grauer See, Normannenfestung statt Spielplatz und Renault Clio statt Barchetta -wollen Sie vielleicht einen Opel Astra, wurde ich gefragt, habe aber abgelehnt. Eine Woche griechische Ruinen und arabische Festungen, und vor allem der Dom von Monreale und der von Cefalu, bislang eine üble Nichtgesehenhabenlücke, die ausgemerzt werden muss. Monreale ist weit weg von der Südküste, ein paar Berge sind dazwischen und viele Kurven; man wird sehen, was der Clio kann.
Vielleicht borge ich mir auch ein Surfbrett, wenn der Wind reicht, und mache dann etwas über den Modesport der 80er Jahre; ich hätte zwar nich alles, was man braucht, aber am Tegernsee reicht der Wind nie. Man muss weg, um bei sich anzukommen. Internet gibt es dort übrigens nur in der ausschweifend grossen Lobby; man wird mich also des Abends in einem Sessel sehen und auf das blaue Rechteck starren.
Jetzt kommt, unterbrpchen von Ostern, die letzte ruhige Zeit am See bis November. Für das Bergsteigen liegt noch zu viel Schnee, für Ski und Rodel zu wenig, alles drängt sich also auf dem schmalen Streifen am Wasser zusammen, so es überhaupt kommt. Immerhin, für mich bedeutet das diesjährige Klima, dass ich heute wieder an die Donau fahren kann. Vor einem Jahr war ich schon auf dem Weg von Frankfurt nach Mantua, mit viel Gejapse, das bislang weitgehend ausgeblieben ist.
Dafür kamen andre Unannehmlichkeiten. Früher waren die Stalker gewitzter, heute ist da jemand, der meint, ich könnte keine IP-Knoten identifizieren. So etwas ist immer zäh, man muss Daten sammeln und Zeiten zusammenrechnen - nur um zuu begreifen, wie sehr man für solche Leute zum Thema geworden ist. Es gibt ene Menge Blogs, deren Autoren ich nicht mag, die lese ich einfach nicht. Aber hier legt jemand Listen an und kopiert belastendes Material. Das ist ein Kampf im Dunklen, er erfährt mehr über mein Tun und Lassen und sein Arbeitgeber wird vermutlich auch bald wissen, was der so in der Arbeitszeit macht - man kann sich den Spass verderben lassen, oder den anderen verderben, und für mich ist die Lösung klar.
Zumal es hier thematisch sehr beschaulich werden wird. Es hat sich zwar immer weiter nach hinten verschoben, aber jetzt komme ich doch Mitte April nach Sizilien. Blaues Meer statt grauer See, Normannenfestung statt Spielplatz und Renault Clio statt Barchetta -wollen Sie vielleicht einen Opel Astra, wurde ich gefragt, habe aber abgelehnt. Eine Woche griechische Ruinen und arabische Festungen, und vor allem der Dom von Monreale und der von Cefalu, bislang eine üble Nichtgesehenhabenlücke, die ausgemerzt werden muss. Monreale ist weit weg von der Südküste, ein paar Berge sind dazwischen und viele Kurven; man wird sehen, was der Clio kann.
Vielleicht borge ich mir auch ein Surfbrett, wenn der Wind reicht, und mache dann etwas über den Modesport der 80er Jahre; ich hätte zwar nich alles, was man braucht, aber am Tegernsee reicht der Wind nie. Man muss weg, um bei sich anzukommen. Internet gibt es dort übrigens nur in der ausschweifend grossen Lobby; man wird mich also des Abends in einem Sessel sehen und auf das blaue Rechteck starren.
donalphons, 15:12h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Dienstag, 19. März 2013
Mord in der Sonne
Zum ersten Mal seit langem habe ich draussen gearbeitet. Und es war gar nicht schlecht, und auch nicht kalt.
Wenn ich nicht hier wäre, sondern daheim, würde ich die alten Artikel rauskramen, die ich damals in Amerika veröffentlicht habe, und die sich um das nicht kleine Verständnisproblem drehten, den amerikanischen Freunden zu erklären, wieso hierzulande niemand in den Krieg ziehen möchte. Man kann viel Schlechtes über Schröder sagen, aber dass er im Gegensatz zur Kriegshetzerin Merkel eine Beteiligung am Massaker verhindern wollte und das auch durchgehalten hat, kann man ihm gar nicht hoch genug anrechnen. Dass das abscheuiliche Flintenweib von damals heute deses Land regiert, ist bitter. Leute, an deren Händen nur kein Blut klebt, weil man sie nicht gelassen hat, Staatskriminelle, die es gegen ihren Willen nur in Gedanken geblieben sind...
Die Kombination aus Elektroherd, auf dem die Pfannkuchen nur langsam gedeihen, und kalter Luft vertreiben mich dann doch in die schützenden Wände, Es ist mehr als nur ein weing bedauerlich, dass die Verantwortlichen für diesen Krieg einfach so davon kommen, und ein Leben lang mit Security und üppigen Pensionen herumlaufen, ohne je auch nur zu ahnen, was Folter ist, aber was soll man sagen? Man hat sie nicht nur gewählt, sondern auch deutlich erneut gewählt. Das hat wirklich zum Zweifeln gebracht, ob man Demokratie in dieser Form wirklich braucht.
Eingesperrt sind andere. Diejenigen in den Foltergefängnissen, die Gegner des installierten Regimes, und Leute wie Bradley Manning oder Julian Assange, die einfach nur gezeigt habem, was da wirklich passiert ist. Das wird uns historisch zur Schande gereichen, ein wenig so wie der Wiederuafstieg der Militärs in der Weimarer Republik: Dass die Verbrecher davon gekomen sind, Und die Aufklärer einen hohen Preis für die Wahrheit zahlen, Ich frage mich ja, wie Leute wie Bush und Rice und von mir auch die deutschen Kriegshetzer überhaupt ohne Suiziggedanken durch das Leben gehen können. Und was an denen krank sein muss, dass sie trotzdem einfach so weiter machen können. Und wann man über die Wahrheit redet: Dass diese Keiege nur enden, weil die USA ruiniert sind.
Draussen ist es sonnig, und unter den Blumen, wer weiss schon, wer und was da alles in der Erde liegt. Es gehört zur Logik solcher Kriege, dass man sich über die Folgen keine grossen Gedanken macht. Statt dessen bestellen auch die Deutschen Killerdrohnen. Dann gibt ea auch keine Cockpitmitschnitte mehr, wenn sie Unschuldige umbringen. Das sind die Lektionen aus dem Irakkrieg: Nicht weniger morden, sondern anders. So, dass es beim nächsten Mal auch wieder merkelkompatibel ist.
Wenn ich nicht hier wäre, sondern daheim, würde ich die alten Artikel rauskramen, die ich damals in Amerika veröffentlicht habe, und die sich um das nicht kleine Verständnisproblem drehten, den amerikanischen Freunden zu erklären, wieso hierzulande niemand in den Krieg ziehen möchte. Man kann viel Schlechtes über Schröder sagen, aber dass er im Gegensatz zur Kriegshetzerin Merkel eine Beteiligung am Massaker verhindern wollte und das auch durchgehalten hat, kann man ihm gar nicht hoch genug anrechnen. Dass das abscheuiliche Flintenweib von damals heute deses Land regiert, ist bitter. Leute, an deren Händen nur kein Blut klebt, weil man sie nicht gelassen hat, Staatskriminelle, die es gegen ihren Willen nur in Gedanken geblieben sind...
Die Kombination aus Elektroherd, auf dem die Pfannkuchen nur langsam gedeihen, und kalter Luft vertreiben mich dann doch in die schützenden Wände, Es ist mehr als nur ein weing bedauerlich, dass die Verantwortlichen für diesen Krieg einfach so davon kommen, und ein Leben lang mit Security und üppigen Pensionen herumlaufen, ohne je auch nur zu ahnen, was Folter ist, aber was soll man sagen? Man hat sie nicht nur gewählt, sondern auch deutlich erneut gewählt. Das hat wirklich zum Zweifeln gebracht, ob man Demokratie in dieser Form wirklich braucht.
Eingesperrt sind andere. Diejenigen in den Foltergefängnissen, die Gegner des installierten Regimes, und Leute wie Bradley Manning oder Julian Assange, die einfach nur gezeigt habem, was da wirklich passiert ist. Das wird uns historisch zur Schande gereichen, ein wenig so wie der Wiederuafstieg der Militärs in der Weimarer Republik: Dass die Verbrecher davon gekomen sind, Und die Aufklärer einen hohen Preis für die Wahrheit zahlen, Ich frage mich ja, wie Leute wie Bush und Rice und von mir auch die deutschen Kriegshetzer überhaupt ohne Suiziggedanken durch das Leben gehen können. Und was an denen krank sein muss, dass sie trotzdem einfach so weiter machen können. Und wann man über die Wahrheit redet: Dass diese Keiege nur enden, weil die USA ruiniert sind.
Draussen ist es sonnig, und unter den Blumen, wer weiss schon, wer und was da alles in der Erde liegt. Es gehört zur Logik solcher Kriege, dass man sich über die Folgen keine grossen Gedanken macht. Statt dessen bestellen auch die Deutschen Killerdrohnen. Dann gibt ea auch keine Cockpitmitschnitte mehr, wenn sie Unschuldige umbringen. Das sind die Lektionen aus dem Irakkrieg: Nicht weniger morden, sondern anders. So, dass es beim nächsten Mal auch wieder merkelkompatibel ist.
donalphons, 23:26h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 18. März 2013
Eine runde Sache
Nun - nicht ganz rund. Zum Beispiel habe ich daheim die Tiefe der Marmorplatte brutal überschätzt, auf der jetzt der CD-Spieler und der Verstärker stehen. Der Verstärker, den ich eigentlich dort habe wollte, hätte ich nie abstellen können. Es ist halt eine doch eher kleine Wohnung mit kleinen Dimensionen, und da muss man sich eben beschränken.
Ein Wiedergabegerät, ein Verstärker, zwei Boxen. Aber selbst dann machen die Kabel Probleme; die hochwertigen Cinchstecker etwa sind viel zu lang und müssen durch billigste Massenware ersetzt werden, Und das Durchpfriemeln der daumendicken Lautsprecherkabel ist an jeder Stelle bis zu den Schraubverschlüssen eine komplexe Sache. Bis dann wirklich alles richtig steht und läuft und klingt,dauert es etwas. Eine Wissenschaft ist es nicht, aber schon etwas anderes als das Hinstellen eines Ghettoblasters, oder einer Kompaktanlage. Aber ich mag es ja komplex, die Musik darf vielschichtig sein, wie ein Omelett, das bei mir ja auch nie einfach nur ein Eierfladen ist.
50 CDs habe ich mitgebracht; das ist gar nicht so viel, weder daheim, wo die Lücke kaum auffällt, noch hier, wo ich lediglich ein paar Bücher zur Kirchengeschichte umräumen muss, um Platz zu schaffen. Das Teure an diesem Hobby sind gar nicht so sehr die Gerätschaften: Die kauft man einmal und dann hat man sie 10, 20 Jahre oder auch länger. Das Teure sind die Tonträger, 30 pro Jahr, und der Preis der Anlage ist nach drei Jahren erneut investiert. Aber so sehr ich Downloads und Tausch auch befürworte und denke, dass man die Major Labels des Popmülls gar nicht genug schädigen kann, so sehr bin ich auf der anderen Seite bei meiner Musik auch absoluter Käufer. Der Umstand, dass die CDs im Laden zwei, drei Euro mehr als im Internet kosten, ist auch gerechtfertigt: Ich will das erst hören. Und manches, was aus den Laptopsprechern quäkt, klingt auch auf einer guten Anlage nicht gut.Ich will alles: Den richtigen Ton und die schöne Verpackung. Ich zahle etwas mehr und habe keine Fehlkäufe.
Ich würde ja auch keine Bücher herunterladen (Ausnahmen sind die Werke von zwei Piratinnen, in die ich mal reinschauen musste und froh war, das nicht im Bücherschrank zu haben). Und so, wie es mir bei einem Buch auch nicht egal ist, wie es gestaltet wurde, ist es mir auch nicht egal, ob meine Geräte nun schnell zusammengepfriemelt oder sorgfältig gebaut wurden. Das Schöne bei Alter Musik ist, dass jene, die sie betreiben, es mit Hingabe tun, und die Japaner schreiben sogar hinein, mit welchen Mikrophonen und Kabeln aufgezeichnet wurde, damit man das entsprechend beim Abspielen berücksichtigen kann. Eine Aufnahme mit einem Schoeps-Condensatormikrophon ist sehr neutral und fast schon aseptisch, da kann man schon einen Röhrenverstärker nehmen. Aber wenn da schon mit einer Neumannflasche der Gesang eingefangen wurde, muss man nicht nachher noch mehr 5881 und EL34 und wie die stromfressenden Glakugeln alle heissen schalten. (Man ahnt es: Eine Zweit. und Drittanlage wäre in diesen Kreisen auch denkbar).
Für hier reicht das alles jedenfalls. Es ist etwas schade, dass ich nun keineRahmRaumstrahler mehr an der Donau habe, aber dort sind die Räume grösser und die Sofas gut auf die Lautsprecher ausgerichtet; am Tegernsee muss, soll es eben überall klingen, denn für die Anlage kann es nur einen Platz geben, und wären es normale Boxen, gäbe es auch nur einen Ort, an den man sich zum Lauchen setzen könnte. Das wäre der Platz mit Blick aus dem Fenster, aber was tun, wenn man das zu zweit geniessen möchte? So also beschalle ich hier jetzt alles. Und es klngt schön. Wie gesagt: Keine Wissenschaft, aber viel Freude.
Nachdem hier kein Fernseher läuft, hiess es manchmal beim Gespräch, man höre gar nicht von mir, niemals, ich sei ein absolut stiller Bewohner, still, fast zu still, unheimlich, in meinem Alter macht man doch auch mal Lärm... ob ich gar noch lebe?
Eine CD ist Tafelmusik mit Trompeten und Orgel, und ich höre am Jaulen der Hunde, dass es jetzt vorbei ist mit der Stille. Ich lebe. Ich muss nur einen Knopf drehen, dann wackeln die Wände, und jeder weiss, auch Nachts um vier: Laute kann auch richtig laut sein.
Ein Wiedergabegerät, ein Verstärker, zwei Boxen. Aber selbst dann machen die Kabel Probleme; die hochwertigen Cinchstecker etwa sind viel zu lang und müssen durch billigste Massenware ersetzt werden, Und das Durchpfriemeln der daumendicken Lautsprecherkabel ist an jeder Stelle bis zu den Schraubverschlüssen eine komplexe Sache. Bis dann wirklich alles richtig steht und läuft und klingt,dauert es etwas. Eine Wissenschaft ist es nicht, aber schon etwas anderes als das Hinstellen eines Ghettoblasters, oder einer Kompaktanlage. Aber ich mag es ja komplex, die Musik darf vielschichtig sein, wie ein Omelett, das bei mir ja auch nie einfach nur ein Eierfladen ist.
50 CDs habe ich mitgebracht; das ist gar nicht so viel, weder daheim, wo die Lücke kaum auffällt, noch hier, wo ich lediglich ein paar Bücher zur Kirchengeschichte umräumen muss, um Platz zu schaffen. Das Teure an diesem Hobby sind gar nicht so sehr die Gerätschaften: Die kauft man einmal und dann hat man sie 10, 20 Jahre oder auch länger. Das Teure sind die Tonträger, 30 pro Jahr, und der Preis der Anlage ist nach drei Jahren erneut investiert. Aber so sehr ich Downloads und Tausch auch befürworte und denke, dass man die Major Labels des Popmülls gar nicht genug schädigen kann, so sehr bin ich auf der anderen Seite bei meiner Musik auch absoluter Käufer. Der Umstand, dass die CDs im Laden zwei, drei Euro mehr als im Internet kosten, ist auch gerechtfertigt: Ich will das erst hören. Und manches, was aus den Laptopsprechern quäkt, klingt auch auf einer guten Anlage nicht gut.Ich will alles: Den richtigen Ton und die schöne Verpackung. Ich zahle etwas mehr und habe keine Fehlkäufe.
Ich würde ja auch keine Bücher herunterladen (Ausnahmen sind die Werke von zwei Piratinnen, in die ich mal reinschauen musste und froh war, das nicht im Bücherschrank zu haben). Und so, wie es mir bei einem Buch auch nicht egal ist, wie es gestaltet wurde, ist es mir auch nicht egal, ob meine Geräte nun schnell zusammengepfriemelt oder sorgfältig gebaut wurden. Das Schöne bei Alter Musik ist, dass jene, die sie betreiben, es mit Hingabe tun, und die Japaner schreiben sogar hinein, mit welchen Mikrophonen und Kabeln aufgezeichnet wurde, damit man das entsprechend beim Abspielen berücksichtigen kann. Eine Aufnahme mit einem Schoeps-Condensatormikrophon ist sehr neutral und fast schon aseptisch, da kann man schon einen Röhrenverstärker nehmen. Aber wenn da schon mit einer Neumannflasche der Gesang eingefangen wurde, muss man nicht nachher noch mehr 5881 und EL34 und wie die stromfressenden Glakugeln alle heissen schalten. (Man ahnt es: Eine Zweit. und Drittanlage wäre in diesen Kreisen auch denkbar).
Für hier reicht das alles jedenfalls. Es ist etwas schade, dass ich nun keine
Nachdem hier kein Fernseher läuft, hiess es manchmal beim Gespräch, man höre gar nicht von mir, niemals, ich sei ein absolut stiller Bewohner, still, fast zu still, unheimlich, in meinem Alter macht man doch auch mal Lärm... ob ich gar noch lebe?
Eine CD ist Tafelmusik mit Trompeten und Orgel, und ich höre am Jaulen der Hunde, dass es jetzt vorbei ist mit der Stille. Ich lebe. Ich muss nur einen Knopf drehen, dann wackeln die Wände, und jeder weiss, auch Nachts um vier: Laute kann auch richtig laut sein.
donalphons, 23:09h
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: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :
Montag, 18. März 2013
Kreislauf des Lebens am Sonntag
Das Nichts
Das Wasser
Die Luft
Die Liebe
Das Wasser
Die Luft
Die Liebe
donalphons, 00:36h
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Eigentlich alles wie immer
Die Zyprioten sparen halt auch, um Banken zu retten. Nur wird das Geld nicht mehr mühsam über Steuern abgezapft, sondern bei den Banken, die gerettet werden sollen.
Eine sehr deutsche.praxisorientierte Lösung. Ich habe mir daraufhin gleich ein Gemälde des 18. Jahrhunderts gegönnt, da kann man nichts zapfen.
Nur eine Frage treibt mich um: Hat man mir nicht erzählt, die Krise sei vorbei? Nun ja, vielleicht ist das auch nur eine Übung. Für die nächste Krise.
Eine sehr deutsche.praxisorientierte Lösung. Ich habe mir daraufhin gleich ein Gemälde des 18. Jahrhunderts gegönnt, da kann man nichts zapfen.
Nur eine Frage treibt mich um: Hat man mir nicht erzählt, die Krise sei vorbei? Nun ja, vielleicht ist das auch nur eine Übung. Für die nächste Krise.
donalphons, 00:28h
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