: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 15. Dezember 2016

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Über 30, die ich gelöscht habe und deren Absender ich hätte verklagen können, es war alles dabei bis zum Todeswunsch.
Und ein Anzeigenversuch gegen mich in dem anonymen Denunzianten-Stil., den die Kahanestiftung in ihrer staatlich gefrörderten Broschüre empfieht, zweimal bei der Polizei, einmal beim Presserat, bei Spiegel Online (!) und bei teilweise nicht zuständigen Vorgesetzten.

Allerdings sind solche Einschüchterungsversuche auch sowas wie mein täglicher Brotaufstrich - es zeigt nur, was mittlerweile in Deutschland passiert, wenn man es nur wagt, sich in Menschen hinein zu versetzen, deren Einstellung zum Thema Migration durchaus den geltenden Gesetzen, aber nicht vollends dem medialen Mainstream entspricht. Nicht befürworten! Nur versuchen, zu verstehen.

Die einen sind froh, dass es jemand offen anspricht, die anderen wollen einen beruflich vernichten. So ist das momentan, wenn man hierzulande exponiert arbeitet.

Die IP des Anzeigers ist übrigens 93.104.179.xxx.

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Dienstag, 13. Dezember 2016

Was man mit der Linken bekommt.

Andrej Holm, einen Staatssekretär ohne jede Verwaltungserfahrung. aber mit jeder Menge Kenntnis linksradikaler Strukturen von Innen, der Stasi und Hausbesetzung. Viele Berliner finden das gut. Das Problem ist, Holm ist nur einer und der Wohnungsmarkt ist gross. Ich glaube schon, dass Holm das ein oder andere für seine Kumpels in der Rigaer 94 und bei den diversen Grüppchen tun kann. Was ich aber nicht glaube ist, dass er - oder wer immer ihn nach seinem Stasi-Skandal ersetzen wird - etwas an der Tatsache ändern kann, dass Miete in Berlin lange viel zu billig war. Die Mieterquote von 85% zeigt deutlich, dass es sich nicht lohnte, selbst Wohnungen zu kaufen - und genauso sieht das Drecksloch von einer Stadt auch aus. Wer mietet, kümmert sich oft nicht besonders um das, was er bewohnt. Sie sehen es Städten und Stadtvierteln an, ob die von Mietern oder Eigentümern bewohnt werden.

Was sinnvoll wäre, wären günstige Kaufangebote aus dem städtischen Altbestand an jene Mieter, die sich das leisten wollen. Denn die bringen erstens Geld für Neubau in die Kasse und entlasten zweitens gleichzeitig das System, weil sie dann nicht mehr umziehen und besser auf ihr Eigentum achten. Ausserdem verringert das die Fehlbelegungsquote. Aber die Linke braucht Mieter als Wahlvieh, und Eigentümer sehen sich von anderen Parteien besser vertreten.

Deshalb habe ich einmal einen anderen Vorschlag ausgearbeitet.

Es ist oft so mit der Linken: Sie sind gross im Beschreiben der Probleme und mies in der Umsetzung. Sie wollten den Zaren beseitigen und lieferten dafür Schlächter wie Lenin, Trotzki und Stalin. Sie wollten Junkerland in Bauernhand und brachten die SED und die STASI. Sie waren für Abrüstung und Meinungsfreiheit und sind heute, was die Meinungsfreiheit angeht, die grösste Gefahr seit der Abschaffung der STASI. Man muss wirklich vorsichtig sein, dass man zwar kulturell weiter kommt, aber ohne dass man sie ihre totalitären Bestrebungen ausleben lässt.

Aber in Berlin ist nun mal R2G dran, und hat viel für Frauen getan. Frauen und ihre Rechte sind der Koalition besonders wichtig, allerdings auch Flüchtlinge, und Anne "Bomber Harris" Helm sitzt für die Linke im AGH als Sprecherin für Medien und Strategien gegen Rechts und sagt offensichtlich im Zusammenhang mit dem Sexualmord von Freiburg:



Wir sind uns vermutlich alle einig, dass die Gleichberechtigung von Frauen ein wichtiges Ziel ist. Man kann fragen, ob all die Vorstellungen von RR2G in dieser Frage von genderneutraler Sprache über bevorzugte Beförderung bis zur besonderen Rücksichtnahme auf die Wünsche sexueller Minderheiten jetzt unbedingt das sind, was die grosse Mehrheit der Frauen erreicht, deren Wünsche möglicherweise weniger ideologisch sind. Es soll auch welche geben, die hätten gern ein Eigenheim, später eine sichere Arbeit und davor zweí Kinder, aber keine keimverseuchte Kita und währenddessen Betreuungsgeld. Wirklich. Es gibt Frauen, die mit den queeren Ansätzen von R2G zum Empowerment wenig anfangen können. Für sie könnte es etwas beunruhigend sein zu wissen, dass ein brutaler Vergewaltiger, der eventuell noch unter Jugendstrafrecht fällt und besonders nachsichtige Richter trifft, vielleicht nach ein paar Monaten schon wieder frei herum läuft. In Bayern nicht, in Bayern merkt man schon, dass die Gerichte Strafen aussprechen, die im Anschluss zum sofortigen Heimflug qualifizieren. Aber in Berlin will manche sie offensichtlich nicht in "Kriegsgebiete" abschieben. Obwohl das nicht im Mindesten ein Asylgrund ist. Bürgerkrieg ist nur in ausnahmefällen politische Verfolgung. Das ist nicht "rechts", sondern Grundgesetz.



Wenn ich Frau Helm richtig verstehe, sollen wir also auch Sexualstraftäter behalten, Jahrelang erzählten mir Feministinnen, es gäbe eine Rape Culture, Übergriffe wären alltäglich, und besondere Gefahr gehe von jenen aus, die von einem zu laschen Staat auch noch ermuntert werden. In diesem Fall könnte man ihren Wünschen entsprechen, aber Anne Helm will sie behalten und Anne Wizorek klagt bei der InterNational sozialistischen, deutsch Alternativen Parteistiftung lieber über digitale Gewalt und fordert Eingriffe in die Meinungsfreiheit.

Das sind zwei Partner von Rot Rot Grün und ihre frauen- und migrationspolitischen Vorstellungen. Ein exklusives Verbandsklagerecht für den linksradikalen Hassmob und Bleibeoption für Vergewaltiger. Und eine Stasialtlast auf einem hochdotierten Posten. Ihr Pech, liebe Leser, wenn Sie nur sicher von der U-Bahn in Berlin zu Ihrem Eigenheim gehen wollen, und Staftäter strategisch überlegen, wo sie angesichts von gefesselter Polizei - racial Profiling darf nicht mehr sein - und politischer Milde weniger Risiko eingehen.

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Montag, 12. Dezember 2016

Burgenland

Vor 20 Jahren gab es noch eine Halle in Pfaffenhofen, die inzwischen längst abgerissen ist. Dort fand ich in einer Kiste ein kleines Barockgemälde mit einer Wasserburg.

Vor 8 Jahren kam dann noch eine Torszene einer Burg dazu, mit italienischem Himmekl darüber.

Vor 5 Jahren entdeckte ich eine Burg in Italien, gemalt um 1880, mit einer Strassenszene davor.

Und vor zwei Jahren tauchte günstig eine verschachtelte, burgartige Stadt aus den Niederlanden auf, vielleicht so gehen 1670 gemalt

Alle Bilder haben goldene Rahnen, alle hatten keinen rechten Platz.

Und nun fand ich noch eine Burgenszene des Historismus, vermutlich aus Thüringen.



Mit gewissen Anklängen an Spitzweg, so gegen 1870 entstanden. Malerisch bröckelt der Putz an nicht zu ernsten Türmen, davor plätschert ein Brunnen.

Jetzt sind es 5 und genug, um sie am Tegernsee zusammen aufzuhängen. Es hat etwas gedauert, das stimmt, und sie sind weder gleich alt, noch habem die die gleiche Herkunft. Aber im Eingang der Wohnung ist es ganz nett, auf feste Burgen und ihre gastfreundlichen Tore zu schauen und zu denken: Das hier ist meine kleine Bergfestung.

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Sonntag, 11. Dezember 2016

Die sog. Kampagne gegen Andrej Hom

Vorbemerkung 1: Ich komme aus einer Zeit, da hat man linkerseits Helmut Kohl ganz selbstverständlich vorgeworfen, dass er als Jugendlicher Flakhelfer war.

Vorbemerkung 2: Andrej Holm galt seit 2007 als Held im Kampf gegen den Überwachungsstaat. Es fällt linkerseits jetzt vielen schwer einzugestehen, dass Holm ein mutmassliches Unrecht widerfahren ist, das er hauptberuflich anderen zugefügt hätte - sofern es stimmt, dass er bei der Stasi nur irgendwelche Akten gelesen hat.

Linkerseits jedenfalls hat man eine Antwort gefunden, wie man damit umgehen kann. Ich weiss nicht, wer "herrnkönig" ist, der Twitteraccount ist anonym, er arbeitet jedenfalls mit Holm zusammen, reist mit der Linkenabgeordneten Katharina König durch Italien und will Lehrer in Berlin sein. Nach meinem Beitrag über Holm schrieb er:



So also geht man linkerseits damit um. Wer Kritik an Linken übt, muss ein Nazi sein. Der Partei gelte ich als Urgrund einer gezielten Kampagne gegen Holm, und das Neue Deutschland erwähnt mich etwa so freundlich, wie es der Schnüffelverein einer weiteren Stasiperson tut.

Vermutlich sollte ich besser in Berlin vorerst keinen öffentlichen Auftritt machen. Aber ich habe doch etwas zu sagen.

Ich war der Erste, der damit in einem grossen Medium angefangen hat. Ich persönlich traue Holm so viel wie jedem anderen Politiker, der möglicherweise etwas zu verbergen hat. Kann schon sein, dass er wirklich in der wichtigsten Zeit der Stasi nichts tat, als alte Akten zu lesen. Man hat schon SA-Pferde vor Waldheim kotzen sehen. Vielleicht war die Stasi gerade wirklich nicht an ihm interessiert. Alles denkbar. Aber wer mit 16 bei so einem Laden unterschreibt und bin 19 dann nie irgendwas Unsauberes machen musste, hat wirklich verdammt viel Glück gehabt. Das muss ein enorm glücklicher Zufall gewesen sein. Blöderweise glauben Journalisten nicht an Zufälle. Und solche "ich habe nur staubige Akten geschleppt"-Geschichten hat man leider schon zu oft gehört, als dass man sie unbesehen schlucken würde.

Ich habe das als Erster gebracht und andere Leute damit gestört. Linke, Grüne, SPDler, aber auch andere Journalisten. Meines Erachtens hat sich die Bildzeitung spätestens am 8. oder 9. Dezember die Stasi-Akte von Holm beschafft. Nach meiner Vermutung hätten sie - und auch andere - die Story genauso schreiben können. Sie haben es nicht getan, und es ist für mich offensichtlich, warum sie es nicht gemacht haben:

Ich war taktisch zu früh dran. Wenn man wirklich die ganze Akte hat, wartet man, bis Holm erst mal im Amt und entsprechend mit Lob überhäuft ist. Dann geht man hin und packt aus, was man hat. Dann ist er nämlich im lebenslangen Beamtenverhältnis, und es wird sehr, sehr teuer, wenn man ihn nach kurzer Zeit in den einstweiligen Ruhestand versetzen muss. Es wird peinlich für alle, die ihn bestellt haben. Bislang trifft es R2G im Aufbau, man kann es immer noch problemlos aufhalten. Aber wäre Holm erst ernannt, hätte R2G einen richigen Skandal. Das sind dann die Fälle, über die wirklich in der Tageschau berichtet wird, weil sie zeigen, wie R2G richtig tief und teuer ins Klo greift. Schon wieder. Berlin hatte so eine teure Fehlentscheidung erst mit der Sprecherin des Bürgermeisters.

Wenn Holm schlau gewesen wäre, hätte er meinen Beitrag als Chance gesehen und gekontert. Mit dem, was unvermeidlich ist: Das zugeben, was sowieso irgendwann rauskommt. Wenn er schlau gewesen wäre, hätte er seine Akte ins Netz gestellt und akribisch erklärt, wie es dazu kam. Statt dessen hat er sich auf dem Parteitag der Linken bejubeln und unterstützen lassen, und seine Anhänger haben es an mir rausgelassen. Und die SPD unter Druck gesetzt, die nun mal von der Linken abhängig ist, wenn sie nächstes Jahr R2G im Bund machen will. Man hat das als Chance gesehen, mit den eigenen Muskeln zu spielen. SPD und Grüne gaben dann auch zu, dass man vorab wusste, dass da ein Stasimann kommt.

Die Linke hat sich als Opfer meiner Kampagne dargestellt und ihre eigene Kampagne durchgezogen. Holm hat nur das Allernötigste gesagt. Mit einer Routineprüfung werde schon alles in Ordnung gehen.

Die Prüfung kann nun jeder selbst machen, denn die Bild tut morgen früh das, was Holm hätte tun sollen: Sie stellen zur besten Zeit und exklusiv Holms komplette Akte online. Die Bild weiss, was sie hat, und wie sie es darstellt. Sie hat die Fakten, die die Linke nicht bringen wollte. Jetzt muss die Linke auf das reagieren, was die Bild aus der Geschichte macht. Die Linke hat die Initiative am Samstag gehabt, sie haben sie falsch benutzt, und jetzt ist halt Springer dran.

So läuft das nun mal. Der Schaden ist so oder so da. Wenn Holm trotzdem kommt, wird er derjenige sein, dessen Akte erst die Bild veröffentlichen musste, weil er nur ein paar Worte sagen wollte. Er ist dann die Stasihypothek von R2G, und das wird an ihr kleben wie Volker Becks Fehlleistungen an den Grünen. Da ist dann eben eine bundespolitische Machtoption, die zynisch über alle Einwände hinweg geht. Oder man lässt Holm fallen. Das begrenzt den Schaden in der Bundespolitik, aber die Koalition startet mit Misstönen, Pleiten und Pannen.

Holm hätte es in der Hand gehabt, rechtzeitig, nachdem mein Beitrag einschlug, offensiv und umfassend an die Öffentlichkeit zu gehen. Er hätte für Transparenz sorgen können. Als wirklich gutes und glaubwürdiges Beispiel für Offenheit, ohne die Schuld bei anderen zu suchen. Aber die Linke hat mich lieber als Nazi beschimpft und Holm ein paar Allgemeinplätze sagen lassen. Ich kenne das aus meiner Zeit in Österreich, da war ich der Vernaderer von der Ostküste und Haider hatte doch Handschlagqualität.

Aber es ist natürlich leichter, von einer Kampagne zu sprechen, wenn jemand Fragen stellt, als in sich zu gehen und Lösung zu präsentieren, die schmerzhaft sind. Schmerzhaft, aber überlebbar. Ich war nur einer, der eine Frage aufwarf. Das Grab schaufeln jetzt dann andere zu.

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Samstag, 10. Dezember 2016

Grundstock

Eine etwas schmierige Ecke in der Werkstatt.

Eine alte, verbeulte Pappschachten.

Glänzendes Silber, öliges Schwarz.

Ich habe keine Hemmungen und greife hinein.

Das hat jemand heute abgegegen, sagt der Mechaniker. Wenn Du etwas brauchen kannst...

Da ist schon der Volltreffer in meiner Hand.



Ein alter Suntour AP Schraubkranz, 7fach, 13-30. Die meisten alten Zahnkränze sind 14-28, aber der hier hat einen Gang mehr und geht weiter rauf und runter. Man kann damit eine kleinere Kurbel fahren, und kommt deutlich leichter den Berg hinauf. Es gibt solche Zahnkränze auf der LEroica, aber da kosten sie 50 Euro oder mehr. Und Suntour hat damals die besten Kränze gebaut. Unverwüstlich. Der hier liegt sicher schon ein paar Jahrzehnte herum und ist haklig. Ein paar Tropfen WD 40, und er schnurrt wieder wie neu. Srrrrrrrrrr.

Nehme ich. Die perfekte Basis für ein neues Rad. für neue Heldentaten im neuen Jahr.

Eigentlich bin ich sehr leicht, mit so einer alten Kiste glücklich zu machen. Wenn es nur immer so wäre.

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Freitag, 9. Dezember 2016

Eispalast

Nicht jede Immobilie ist immer ein Traum.



Zum Heizen sind diese Trümmer weniger geeignet, und die Kleider der Barock sind auch si prunkvoll, weil sie aus wirklich viel Stoff bestehen. Handschuhe waren auch nicht verkehrt, sschliesslich herrschte auch in Mainfranken die kleine Eiszeit.



Aber es ging ja eher im das Repräsentieren, und dafür konnte man schon etwas frieren. Ausnahmsweise liegt jetzt seit Tagen eine dicke Wolkendecke über Nordbayern, und es ist richtig kalt, wie früher. Das ist kein Schnee. Das ist der Rauhreif vieler Nächte, der einfach bleibt. Lustgarten ist es im Sommer. Nun geht man eilig, und die Bänke bleiben leer.



Es ergibt sich eben so, dass ich hier immer vorbei komme, wenn die Tage kurz sind - früher war das hier mein Institut, aber ich habe es nicht so ganz gewürdigt, wie es vielleicht angemessen gewesen wäre. Im Sommer ist das hier alles grün und sonnengelb, ein Reich der ungezügelten Lustbarkeiten. Dann leider auch voll. Heute habe ich all das für mich allein, bis es dunkel wird.



Nächsten Sommer, habe ich mir vorgenommen, fahre ich mit dem Rad hierher, Es müsste, wenn ich über Ansbach fahre, leicht an einem Tag zu schaffen sein. Und dan fahre ich auch nochmal durch die ehemaligen Weinberge des Bischofs, deren Früchte hier unten immer noch gekeltert werden.

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Donnerstag, 8. Dezember 2016

Das bisschen Stasi bringt uns nicht gleich um

hier fliegen nicht gleich die Staatssekretäre aus dem Käse, sagt RotGrün
wir haben auch die Kahane schon gesehen,
so schnell wird der Schweinetrog nicht untergehn.




Manche Leute scheinen zu vergessen, wer ich bin und woher ich komme. Es gab mal eine Zeit, da legte ich mich mit Firmen an. die fast genauso eklig wie die Nachfolger der SED waren. Ich bin jetzt nicht immer ganz zart besaitet und man kann schon Geld dafür ausgeben, dass Freunde ein Gefälligkeitsgutachten schreiben. Ich nehme das als Bestätigung meiner Arbeit, und der nächste Schwachpunkt kommt bestimmt. Ich habe die CSU unter Strauss als Schüler in einer knallschwarzen Kleinstadt überstanden. Das härtet ab.



Also, was haben wir da? Einen Typem, der tief in der Perestroika noch beim MfS anheuerte, und der dann nur irgendwie bedeutungslose Akten gelesen haben will. Seine Behörde stirbt, das System geht unter, aber der junge Mann, der für den Sozialismus kämpfen wollte, macht nur subalterne Arbeiten, nach Eigenangabe. Na wenn das so ist, im Zentrum des MfS, dann ist es ja kein Wunder, dass der Laden untergeht. Draussen Revolution, drinnen nur Graben in alten Akten. Keinem ist was passiert! Niemandem wurde geschadet! Auch bei Kurt Waldheim war nur das Pferd in der SS!

So weit, so typisch die glücklichen Fügungen, die Bedenken wegen so ein paar Stasimonate wegräumen sollen, auf dem Weg zum hochdotierten Posten auf Lebenszeit, auf dem man nur noch in den Vorruhestand geschickt werden kann. Staatsknete, aber so richtig! Wer hätte das mal gedacht, als man noch die Hymne des Wachbatailons sang! Alles möglich, mit R2G in Berlin. Es sollte halt nach Möglichkeit genau bei der Version bleiben, und nicht etwa herauskommen, dass es vielleicht doch ein klein wenig anders war, bei der Abteilung AKG, die die Personenverwaltung betrieb. Denn dann hätte die Regierung in Berlin noch ein Problem,, und zwar ein gewaltiges. Es hat ja jeder gewusst, es stand ja in der FAZ, wo er war, der dann hohe Beamte und Seiteneinsteiger.

In der DDR konnte man nie wissen, was die Stasi treibt, und was sie mit einem plant. Mit so einer Personalie und den wenig stimmigen Selbstauskünften darf nun R2G leben, 5 Jahre lang, und hoffen, dass nicht noch mehr... und es gibt natürlich keine Garantie...

Also, wenn ich einen Ratschlag geben darf: Saubere Lösung. Kein Ex-Stasi auf einen Posten. Stäupung, öffentlich, der Linken, die das machen wollten. Dann schauen wir mal, was R2G so tut. Alles andere... nun, man muss wissen, was man tut. Ich habe da nämlich noch... aber man wird sehen.

Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen sie Frau Kahane.

Oh, und ich habe bei der FAZ verlängert.

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Mittwoch, 7. Dezember 2016

Nikolaus!

Prinzipiell bin ich natürlich Atheist., aber die Ausrede, dass am 6. Dezember der Nikolaus kommen sollte, wollte ich mir dann doch nicht entgehen lassen. Ausserdem schärft es mein feministisches Profil, dass ich eine Quote eingeführt habe, und diesmal eine Nikolausine eingeladen und behalten wurde:



Spass beiseite, im Rahmen versteckt ist die Rechnung für Restaurierung und Neurahmung in einer ziemlich extragantem, marmorierten Massanfertigung. Ich hoffe, der Vorbesitzer hat es genossen, und es war ihm die Sache wert - und er bekommt nicht mit, wie wenig so etwas heute noch, auf dem harten Boden der Marktrealität, finanziell geschätzt wird.

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