: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Sonntag, 3. September 2017

Vier Wochen Ärger.

Es ist ein italienischer Rahmen, aber mit, Achtung, französischen Schalthebelsockeln. Und hier wiederum nicht irgendwelche Sockel, sondern die Art, mit der man keine neueren Schalthebel französischer Machart befestigen kann. Ich brauchte also nicht einfach nur Schalthebel, sondern Hebel von Simplex für durchgegehend runde und nicht getreppte Sockel, und zudem durften sie nach der Rundung nicht in Richtung Rahmen weiter gehen. Damit sind alle moderneren Shimano- Suntour- und Campagnolohebel untauglich. Letztlich habe ich aus anderfhalb Schrotthebelpaaren dann ein Paar gebaut, das scheinbar funktioniert. Im Stand.



Das Schaltwerk - ein Eigenbau aus einem Korpus Dura Ace von 1977 und mittellangem Käfig einer Golden Arrow Schaltung -rattert noch immer auf dem 32er Ritzel. Es ist mir unbegreiflich, ich habe schon Nuovo Record, Superbe und Shimano-600-Schaltwerke auf 32er Ritzel eingestellt. Aber es geht nicht, egal wohin ich das Laufrad schiebe und wie ich die Kette kürze oder länge oder die Federspannung verändere. Ein Simplex-Schaltwerk ist mir beim Einbau auseinander gebrochen. Jetzt habe ich ein kleineres Ritzel beschafft, 28 vorne und 28 hinten sollten auch reichen. Immerhin habe ich viele herumliegende Teile aufgeräumt - das ist auch schon was wert.

Aber es war hart, wirklich. Selten habe ich so gekämpft.

... link (4 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 2. September 2017

Bei Zwangsabgabensendern mache ich Überstunden

Letzte Woche so: August arbeite ich durch und im September mache ich Urlaub!

Diese Woche so: Aber diesen astroturfenden Staatsfunkhamer muss ich jetzt noch schnell machen!

... link (8 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Donnerstag, 31. August 2017

Mein Rechner läuft wieder

Also, mein eigentlich obsoleter Rechner von ca. 2011, der damals auch nicht teuer war und von jemand anderem entsorgt wurde. Ein Asus EEE PC mit 12-Zoll Bildschirm. Ich komme mit dem Modell bestens zurecht. gerade weil ich viel unterwegs bin. Klein, leicht, 12 Stunden Akku. Passt perfekt auf das Rad. Leider ist die Buchse für den Stromanschluss herausgebrochen.



Das war teilweise mein Verschulden, teilweise aber auch die Konstruktion, die den Anschluss so winzig macht, dass er leicht heraus bricht - das ist leider ein Standardproblem bei dieser Baureihe. Zum Glück habe ich einen weissen, älteren Herrn gefunden, der in seiner Freizeit solche Probleme löst, 25km vom hier, und während im Haus ein neues Problem mit dem Hauptwasseranschluss entstand, wurde wenigstens der Rechner fertig. Den habe ich gestern mit dem Rad geholt. 25km in die eine Richtung, 35kmüber die Hügel in die andere.



Mehr Umwelt geht nicht. Ich habe das vom Wirkungsgrad her beste Fortbewegungsmittel benutzt, das die Menschheit kennt, ich habe einen extrem energiearmen Rechner gerettet, statt einen neuen zu kaufen. Es war ganz schön heiss, ich bin Umwege gefahren und habe recht lang gebraucht, weil ich etwas sitzen blieb. Bei meinem Gehalt hätte ich in der gleichen Zeit auch für die FAZ schreiben können, mit dem Auto zum Elektrogeschäft fahren, einen Rechner im Sonderangebot kaufen können - es wäre auf das Gleiche hinausgelaufen. Oder sogar billiger geworden, denn natürlich muss man nach dem Radeln mehr essen.



Für die Umwelt insgesamt ist das besser. Aber eben auch nicht wirklich gut, denn der Mensch produziert bei der Fortbewegung auch Emissionen. CO2, Feinstaub, Fäkalien. Und Emissionen durch die Produktion der Lebensmittel. 60km in der Hitze schreien nach Verpflegung, und manche würden danach auch noch einen gebrannten (!) Schnaps nehmen, um den Magen zu beruhigen. Möglicherweise bin ich also deutlich besser als jemand, der kaputte Dinge einfach wegwirft und Neues kauft. Aber nicht, auf keinen Fall, noch nicht einmal als bewusster Mensch, in irgendeiner Art emissionsfrei. Das gibt es nur, wenn man als Wasserleiche den Fluss hinunter treibt. Wer das Wort emissionsfrei für E-autos, Pedelecs, was auch immer verwendet: Lügt. Ganz einfach, es ist eine Lüge, Und solange die Grünen mit derartig dummen, plumpen und dreisten Lügen Wahlkampf machen, lebe ich zwar so, wie die das gern hätten. Aber ich frage mich bei allem, was sie so sagen, ob es nicht auch genauso gelogen ist. Vielleicht haben sie trotz ihrer offensichtlichen Lüge recht. Aber ich kann so etwas nicht wählen. Es ist viel zu offensichtlich gegen alles gerichtet, was ich weiss. Und das ist in meinen Augen viel schlimmer als Agentin oder der ganze Genderquatsch: Dass sie mich für dumm verkaufen wollen, aus ihren gemieteten 252PS-BMWs heraus, in Bereichen, von denen ich nun mal mehr verstehe als eine abgebrochene Theologin oder ein Sozialpädagoge mit Hang zu Bonusmeilen.

... link (21 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Mittwoch, 30. August 2017

Zu spät gefunden

Der Tweet hier. Der zeigt die Spitzenkandidatin der Grünen beim Besuch der Tafel, und beschwört die soziale Ader der Grünen. Mit dabei aber auch: ein Bild eines weiteren Hybrid-BMW 530e, wie ihn auch Simone Peter fährt.



Diese indolente Einstellung, dass man ein Bild der Tafel eifach neben so einen Alibihybrid packen kann und dann noch so tut, als sei man mit einem 252-PS-Auto auf Sozialbesuch - das erklärt vielleicht, warum die Grünen so wenig überzeugen. Es ist völlig auf einer Linie mit der SUV-zum-Biomarkt-Mutti, die in den Städten vermutlich wirklich grüne Kernwählerin ist. Aber wer mit so einer Einstellung dann anderen den Diesel verbieten und zusätzlich all die anderen Segnungen der eigenen Ideologie finanzieren will - der muss schon länger suchen, um jemand zu finden, der das wählt.

... link (16 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 29. August 2017

Grün überlegen und überleben

Darf man noch kritisch über die Grünen schreiben?



Auf der einen Seite sind sie schlimmer als die CDU geworden, immer dann, wenn es dogmatisch wird. Und inzwischen stehen sie mir auch offen feindselig gegenüber. Ausserdem finde ich als Italienfreund, dass man jeden Internationalsozialisten für die Folgen der Migrationspolitik und die Schlepperei im Mittelmeer zahlen lassen sollte, bis zur Enteignung und Steineklopfen, wenn es nicht reicht. Mit den Grünen ist das unmöglich.



Auf der anderen Seite glaube ich nicht, dass ein Ausscheiden der Partei aus dem Bundestag etwas bringt. Denn mit der Merkel-CDU gibt es bereits eine neue, grosse, totalitär dogmnatische grüne Partei, die für die Macht alles tun würde. Ob eine grüne Blockpartei in der alten Form im Staatsrat sitzt -. egal. Ausserdem sitzt sie ja in den Zentralorganen der neuen DDR und versuchte, mit Agentin die STASI neu zu formieren.



Ich überlege noch. Vielliecht schreibe ich ja etwas halbwegs Nettes.

... link (15 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 28. August 2017

Nicht hoffnungslos

Rennrad-Rahmen-Bonnefond-CBT-Italia-schoene-Muffen



Italienischer Rennradrahmen aus gutem Hause in beklagenswertem Zustand, wohl aus den 70ern. 56 cm Rahmenhöhe Mitte-Ende, Hinterbau 122mm. Größere Fehlstellen im Lack, viele Stellen mit oberflächlichem Rost, aber ich habe keine Dellen oder tiefe Kratzer finden können - siehe Bilder. Tretlager und Steuersatz von Ofmega laufen äußerst rau, es müssen wohl zumindest die Lagerkugeln getauscht werden. Der Rahmen stand daher wohl längere Zeit im Freien.



Die Hauptrohre scheinen aber in gutem Zustand zu sein, nur die Sitzstreben sind an den Wasserauslässen ziemlich rostig, von daher ist die Substanz wohl nicht hoffnungslos, der Rahmen wäre wohl noch zu retten. Und das hätte er verdient, die schönen Muffen und die filigranen Ausfallenden (an denen ein I*iot die Schrauben verbogen hat) würden in neuem Lack sicher eine gute Figur machen. Also mutige vor, wer hat schon einen Bonnefond?



Wegen dem schlechten Zustand ausdrücklich als defekt an Bastler, die sich im Lackieren üben wollen (oder das schon können ;-) und die notfalls auch eine Sitzstrebe ersetzen können. Verkauf als Dekostück.


Für 40€ Sofortkauf. Denn man darf die Hoffnung nie aufgeben.

... link (5 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Montag, 28. August 2017

Diversity is Smallpocks

Das Grossartige an Dotcomtod?

Völlig neu mit neinem Namen anfangen können. Bei absolut Null, ohne Rücksicht auf alles, was vorher war. Bei Dotcomtod entkam ich der Vielfalt, die in mir steckt, und es war eine Befreiung. Die Vielfalt, die ich darstelle, ist prinzipiell gut und ich mag sie. Aber es war schön, sie nicht. wie damals im Journalismus, im Mittelpunkt zu haben.

Das Tolle an der FAZ?

Völlig neu anfangen zu können. Mit einem wohlbekannten, etwas überzeichneten Standpunkt, der zwar auch im Vergleich zur Normalität auch eine Vielfalt darstellt, aber eben eine Vielfalt, die im Vergleich zur anderen Vielfalt nicht gut angesehen ist. Das Leben in der reichen Provinz ist nun mal das, was die in die Städte geflohenen und bei Medien untergekommenen Grattler irgendwie so gar nicht mögen.

Mein Bücherschrank ist natürlich voller Vielfalt, mein Kunst- und Kulturverständnis ist offen für so gut wie alles, ich habe viele Lebensrealitäten gesehen und würde nicht behaupten, dass mich das Studium mehr als der Umgang mit ABM-Leuten auf der Grabung im eisigen Februar geprägt hat. Ich gehe lieber, viel lieber in die Caritaswerkstätte, die Menschen auffangen, als in die Tempel des Neuradkonsums. Das ist meine individuelle Entscheidung. Man darf, man sollte auch darüber schreiben.

Was man nicht tun sollte: Es anderen aufzwingen.

Ich muss mir inzwischen wirklich Mühe geben, beim Thema Trans innerlich ausgewogen zu bleiben. Nicht, weil ich ein Problem mit sexueller Orientierung habe. sondern wegen der penetranten Art, wie Journaille bei SZ und SPON und Zeit versucht, mit dem Thema der Mehrheit ein schlechtes Gewissen zu machen, und so zu tun, als hätte die Gesellschaft alles zu tuin, damit da kein Funken "Benachteiligung" entsteht. Auch nicht für Eltern, die ihren Kindern das einreden, weil Femimama lieber ein Mädchen hätte, und trans die neue Hochbegabung ist. Der Anführerin Butler ein Kind schenken, Sie verstehen.

Die Gesellschaft hat allein dafür zu sorgen, dass es ihren Angehörigen in der Gesamtheit so gut wie möglich geht und alle miteinander auskommen, und zu helfen, wenn nicht alle mitkommen. Was die Gesellschaft überhaupt nicht zu tun hat ist, jede Minderheit ohne jede Vorbedingung mit aller Kraft gleichzustellen. Wenn es teuer wird, Trans in die Armee zu integrieren, muss der Zweck der Armee über allem stehen. Mir liegt meine verringerte Abgabenlast mehr am Herzen als 2, 3 Hansel, die da rein wollen, um Ärger zu machen. Wem es nicht passt, der kann seine eigene Söldnerfirma gründen. Das ist ein freies Land, jeder kann selbst aktiv werden. Wenn es eine Veranstaltung gibt, egal ob auf dem Rennrad oder für Stricken, Kochen oder Coden: Dann geht es darum. Leute, die denken, sie müssten da ihren Geschlechterkrieg reinbringen: Rauskicken. Und zwar so, dass es ihnen weh tut.

Bevor sie in Positionen sind, in denen sie anderen weh tun, Das, was Hadmut Danisch beschreibt, konnte ich mir in den letzten Wochen am lebenden Beispiel anschauen. Bei einer FAZ-Konkurrenz hat man eine Diversityperson eingestellt, die, höflich formuliert, und obendrein durchaus nachvollziehbar, an ihrer Vielfalt gelitten hat. Das ist nun mal so, Vielfalt ist im normalen Leben oft auch eine Belastung, zumal, wenn man damit offen auftritt. Jedenfalls ist diese Person, nichtweiss, nichtmännlich, nichtchristlich, jetzt in der Zensorenposition und löscht Kommentare. Man hat einer Person, die viele Erfahrungen der Mehrheitsgesellschaft nicht hat, den Löschknopf gegen diese Gesellschaft in die Hand gegeben. Und sie findet das super. Jetzt hat sie die Macht zu entscheiden, was gesagt werden darf. Man fand das bei dieser Redaktion witzig, und inzwischen verbreitet sie auch Boykottaufrufe, wenn Werbung sarkastisch ist. Wieder eine, die an der passenden Stelle tut, was sie kann. Bei bislang, höflich gesagt. mässiger Eigentleistung. Leistungsträger machen keine Diversity, sie machen Leistung.

Aber der Raum wird doch eher den anderen gegeben. So wie die Denkmalabreisser in den USA, die keinerlei Mehrheit hinter sich haben. So wie die Genderrassistinnen, die weisse Männer ablehnen und die Hamas toll finden. So wie die Ökofussel um die Grünen, die der Mehrheit ihre Lügen zur Elektromobilität aufzwingen wollen. Oder ihre Stiftungen, die während wöchentlicher Anschläge in Europa gehaupten, man hätte sich um die Leute zu wenig gekümmert und müsste versuchen, eine im Kern nun wirklich nicht moderne Religion zu integrieren, in eine Gesellschaft, die selbst erst in einem schmerzhaften Kampf ihre eigenen, ähnlich beschissenen Religionen zurückdrängen musste - nur damit der Antisemitismus heute im Gewand von feministischem, islamischem und blacklifesmatter-Extremismus zurück kommt. Und deutsche Medien sehen über diese Aspekte zusammen mit ihren eingekauftgen Okronerfestlügnerinnen hinweg. Die ein oder andere Gruppe kann man schon mal auf dem Altar der Diversity opfern.

Das erschafft erst Erscheinungen wie die AfD, so dumm das Gerede von Gauland auch sein mag. Denn tatscählich ist die Özoguz'sche Erwartung, dass sich die Mehrheit an - im Übrigen widerstreitende und intern oft alles andere als liberale und tolerante - Minderheiten anpasst, sehr fragwürdig. Frau Özoguz sollte in der Frage mal mit polnischen oder serbischen Gruppen reden, oder mit jemand, der von seinem Chef verdonnert wurde, Ausbildungsplätze im Nichtautomobilbau zuerst Flüchtlingen anzubieten. Es bringt nichts, wenn Gesellschaften anfangen, sich nach unten und zum kleinsten, gemeinsamen Nenner zu orientieren. Die westlichen Industriegesellschaften entstanden durch kollektive Orientierung nach oben, mit Bildung, Büchereien, Hauskauf, Leistung und Disziplin. Mein Käsehändler kam als Flüchtling aus Bosnien, hat sich hier abgerackert, seine Tochter studiert und er kann stundenlang darüber schimpfen, dass die Bosnier zu wenig deutsche Tugenden haben. Das ist Diversity.

Der Rest muss sich halt überlegen, ob er für seine Klageweiberei und Verhaltenszwänge Kundschaft findet. Nach meiner bescheidenen Meinung macht das aber nur die AfD gross, und die Auflagen klein. Man kann nicht dauernd der Kundschaft sagen, dass sie im Staub knien muss, nur weil andere mit ihr nicht zurecht kommen und auch wenig Bereitschaft zeigen, sich anzupassen.

... link (17 Kommentare)   ... comment



: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Samstag, 26. August 2017

Ich habe bei der FAZ noch nie

einen Nachruf geschrieben.

Denn ich mag keine Nachrufe und ich lese sie auch nicht.

Aber diesmal, weil er mir so überlegen und ein Vorbild war, habe ich doch einen Nachruf verfasst.



Oh, und es ist eine der ganz seltenen Geschichten, die wirklich ehrlich sind.

... link (5 Kommentare)   ... comment