: : : denn sie wissen nicht was sie tun sollen : : :

Dienstag, 19. September 2017

Es war ein guter Sommer

Lang, warm, sonnig, und deshalb war ich viel zu wenig in den Bergen. Jetzt komme ich, und es sieht schon wieder so aus.



Eventuell, wenn ich Glück habe, aber auch nur dann, schaffe ich dieses Jahr noch meine eigentlich nötigen 3 grossen Alpenpässe. Tre Croci und Jaufenpass habe ich. Vielleicht knacke ich noch das Penser Joch, obwohl das hier in etwa die Passhöhe darstellt.

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Montag, 18. September 2017

Zahlen, die sind, wie sie sind.

Sie können Zahlen manipulativ darstellen, wie sie wollen. Sie können Gschpusi von der Merkel sein, SPDler oder Netzhetzer. Sie können beim Fake Erfinder von Patrick Gensing und dem Regierungsfunk NDR lügen. Und es ist völlig egal, ob iund wie ich ihnen mit Fakten komme, weil ich halt keiner von denen bin. Aber auch nicht von den anderen. Die Wahl ist bereits entschieden, und ich bin mir sicher, es wird für die SPD ein absolutes Debakel. Für die Union möglicherweise auch. Denn während wir uns im Netz streiten, demonstrieren sie sogar in Passau gegen Merkel.

Ich werde bei der Wahl so oder so verlieren. Egal. Es ist, wie es ist.

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Montag, 18. September 2017

2094

Sie fahren hoch, sie steigen aus, sie zünden sich eine Zigarette an und noch eine, und bleiben, bis es in ihren karierten, kurzärmligen Hemden zu kalt wird. Dann steigen sie wieder ein, in ihre klimatisierten Campingwägen, und fahren weiter.



Ich bin von der anderen Seite gekommen und sitze im Cafe, trinke ein glas Tee und unternehme etwas gegen den Hungerast, der die letzten 200 Höhenmeter nicht eben leichter gemacht hat. so unterschiedlich kann man das hier erleben.



In Innichen hat es geregnet, in Brixen sah es noch schlecht aus, aber in Sterzing konnte man ahnen. dass das Wetter vielleicht doch nicht ganz schlecht wird. Oben erwartete mich auf dem Jaufenpass dann tatsächlich der erste Schneefall des Winters, aber das ist hier nicht untypisch. Untypisch ist allein das Rad unter mir. Ich war, bergauf und bergab, der einzige, der mit eigener Kraft hoch kam.



Solange das so ist und vor dem Fenster die dicken, rauchenden Rentner stehen, die vermutlich Lehrer waren und Grüne wählen und einen Regenbogenfisch hinten drauf kleben haben, glaube ich nicht so ganz an die Bereitschaft zum ökologischen Wandel.

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Samstag, 16. September 2017

Nicht fragen, nicht klagen, immer weiter

Das bin ich. Doch recht deutlich unterkühlt und ausgezehrt. Noch nicht ganz am Ende der Kräfte, denn ich konnte mich 25 km Bergab erholen.



Was aber bedeutet, dass ich zuerst euimal nach oben musste, und die Wolken vor dem Monte Cristallo bei Cortina waren noch mit das schönste Wetter. Die 35 Kilometer von Innichen bis Cortina waren sicher eine der schlimmsten Radeleien meines Lebens. Bitter kalt, glitschig, finstergrau.



Das kst übrigens die Auffahrt zum Passo tre Croci, die auch nicht gerade erbaulich ist. Da geht es dann runter und wieder nach Misurina hinauf. Von dort aus sieht man auch die Drei Zinnen über dem - Grand Hotel?



Es ist eine Lungenklinik für Kinder. Etwas, das ich als Kind eigentlich auch gebraucht hätte, aber damals steckte man Allergiker in eine Höhenluftkammer und filterte die Aussenluft. In meiner Erinnerung ist die Kammer düster und furchteinflössend, aber draussen wäre ich als 6-Jähriger beinahe erstickt. Man glaubt gar nicht, was man alles tut, wenn man gleich zu ersticken droht. Als Erinnerung sind bei mir die Lungen stets der limitierende Faktor, die Beine könnten noch, aber das mit der Sauerstoffzufuhr ist - schwierig. Aber immerhin, auch wenn das damals niemand gedacht hätte, ich fahre hier aus eigener Kraft hoch und muss nicht bleiben. Ich bin frei, soweit mein Körper mich trägt, und am Ende habe ich mich dreimal grob verfahren und komme als Letzter an.

Ca. 80ster. 120 andere Gemeldete sind erst gar nicht gekommen oder haben aufgegeben. Latzter sein ist nicht schlimm, wenn man auch seit 44 Jahren erstickt sein könnte, denke ich mir. Nicht klagen. Immer weiter.

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Samstag, 16. September 2017

Testosteron

ist die Antwort auf vieles, was mitunter Frauen an Männern nicht verstehen. In reiner Form gibt es Überlegungen dazu hier bei der FAZ (und damit ich das auch wirklich mache und nicht kneife oder aufgebe).

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Montag, 11. September 2017

Tag des offenen Denkmals




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Montag, 11. September 2017

Bitte recht unfreundlich

Noch nicht einmal die NSDAP hat mit Hass und Unfreundlichkeit die Mehrheit der Stimmen der Bevölkerung bekommen. Auch ein Orban, auch ein Haider, auch ein iranischer Präsident muss sich eine nette Seite zulegen. Wir zeigen aus den Bierzeltreden die Kracher gegen die Feinde, aber nie die nette Schmeichelei für alle. Wirklich erfolgreiche Rattenfänger sind auch Verführer. Wer immer nur draufhaut, endet wie Ralf Stegner. Und als radikale Minderheit mit Minderheitenthemen landet man mitunter dort, wo die Piraten jetzt sind. Oder dort, wo die Grünen fallen.

Man könnte jetzt daraus lernen, dass man freundlich oder konziliant sein könnte, aber bei den Grünen, den Linken und der SPD haben sich nun mal Gruppen eingenistet, deren Feminismus und Antideutsche Einstellungen ein Generalangriff auf den arbeitenden Teil der männlichen, weissen Bevölkerung sind. Letzte Woche hat 200 Meter von hier ein Afrikaner versucht, eine Frau zu vergewaltigen, mitten in der Stadt. Da wird das Narrativ vom gut ausgebildeten Flüchtling, den wir geschenkt bekommen und der Facharbeiter wird, nun mal brüchig, auch wenn der Sozialismus mit feministisch-verkniffener Fratze in Berlin kein Wort darüber verliert, auch nicht zum Mord in Regensburg oder der Vergewaltigung bei Rosenheim. Keine Empathie für die Opfer der offenen Grenzen und abgehobene, akademische Forderungen wie das Ende des Ehegattensplittings, das hier vielen hilft, das Haus zu finanzieren? Dazu noch ein PR-Beitrag in der SZ, dass die Afrikaner immer kommen werden und man sie als Chance sehen sollte? Man wird sehen, wie das ausgeht.

In Amerika hat man das bereits auf die harte Tour lernen müssen, aber es scheint, als hätten Hillary und ihre Anhänger noch immer nicht verstanden, dass die Unterdrückung grosser Gruppen in der Diktatur, aber nicht in einer von ihnen geprägten Demokratie funktioniert. Man kann den Beitrag auch als Hinweis auf den in Deutschland anstehenden "Rechtsruck" lesen, den ich offen gesagt nicht sehe. Es gibt lediglich in weiten Teilen der Bevölkerung die Verweigerung, den linken Eliten in den Städten ihr miserables Benehmen und Forderungen ohne Gegenleistung abzukaufen.

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Sonntag, 10. September 2017

Zu dieser Weidel-Mail

Disclosure: Ich kenne Frau Weidel nicht und habe ein paar Mal in anderen Belangen mit Herrn Poschardt gemailt. Ich wähle weder AfD noch FDP.

Ein paar Gedanken:

1. Ist das alles? Eine angeblich 4 Jahre alte Mail, die auch nicht mehr als das enthält, was an jedem Stammtisch vorgetragen wird? Kein Brösel Volksverhetzung, nicht mal das Wort Zigeuner? Ein paar privat hingeschmierte Sätze, die im damaligen Kontext (Eurokrtse, Drehtürasylanträge, Westbindung und Rücksicht auf Óbama) leicht in einen gemässigten kontext zu setzen wären? Naja.

2. Es ist problematisch, eine private Mail zu veröffentlichen. Das ist vermutlich jedem Journalisten klar, denn unsere interne Kommunikation ist auch nicht immer so distanziert wie im Print. Es hat nochmal eine andere, deutlich negativere Qualität als ein Leak im internen Parteienforum. Private Indiskretion ist etwas anderes als Recherche, und natürlich steht da die Frage im Raum, warum das öffentlich wird. Man erinnere sich an die Methoden, die gegen Kachelmann verwendet wurden. Welche Motivation treibt den Verräter? Es ist, menschlich betrachtet, schon ein reichtlich mieses Verhalten. Selbst wenn es stimmen sollte. Ich habe so etwas in der Art zweimal erlebt - da ist wirklich jahrelang aufgebauter Hass im Spiel gewesen.

3. Stimmt es? Ich kenne etliche Leute, die Positionen vertreten, die nicht mehr im demokratischen Konsens sind - abgerutscht nach rechts, nach links, in ihre eigene Gedankenwelt. Da taucht nicht eine einzige derartige Aussage auf, der Weg ins Extren ist geprägt von ständiger Selbstversicherung und dem verbalen Verbrennen von Brücken, und wer immer die Mail verfasst jat, ist da schon recht weit, oder gibt vor, weit zu sein. Es kann natürlich auch Taktik sein, und die Welt hat noch deutlich mehr Kompromat, das dann in den nächsten Tagen kommt. Aber ich kann mir schlecht vorstellen, dass man mit jemandem befreundet ist, und so eine Mail dann ohne Vorläufer oder Nachfolger ist.

Natürlich wartet man darauf, dass in den letzten zwei Wochen nochmal mit allen Rohren auf die AfD gefeuert wird, aber was die Welt da hat, ist klein, 4 Jahre alt, ohne Kontext und, wenn es stimmt, aus einer menschlich hässlichen Quelle - so hässlich, dass die ganze Geschichte sogar noch zurückfeuern kann. Jeder hat mal eine wenig klige Mail geschrieben, die besser vergessen werden sollte, und an jemanden, dem man besser nicht vertraut hätte. Und die Leute, die AfD wählen, sind vermutlich nicht wirklich überrascht von solchen Enthüllungen auf dem Höhepunkt des Wahlkampfs.

Interessanter ist eine andcere Frage: Wenn man Weidel mit solchen, naja, Lappalien kommt, wie schlimm ist es jenseits der Umfragen wirklich? Der ganzen Aufführung haftet etwas Verzweifeltes an, man tut, was man kann, auch wenn es nur wenig ist, und obendrein nicht ohne Risiko bleibt. Man fühlt, dass viele Medien und speziell die Welt mit einem Wechsel zu Schwarz-Gelb zufrieden wären, und für ein niederschmetterndes Ergebnis der SPD muss man nichts tun. Dazu müssen mögliocht viele Wähler von der AfD zur FDP überlaufen, und daher passt diese gezielte Diskreditierung von Weidel ins Bild. Aber hinter allem ahne ich die Angst vor eunem Brexit-Trump-Resultat: Dass alle Umfragen falsch sind und auf jeden offenen AfD-Wähler noch einer kommt, der seine Absichten verschweigt. Wir haben in den letzten Jahren viel Erstaunliches gesehen. Eine unschöne Überraschung am Wahlabend wäre auch für die Medien eine enorme Pleite.

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