Bitte recht unfreundlich

Noch nicht einmal die NSDAP hat mit Hass und Unfreundlichkeit die Mehrheit der Stimmen der Bevölkerung bekommen. Auch ein Orban, auch ein Haider, auch ein iranischer Präsident muss sich eine nette Seite zulegen. Wir zeigen aus den Bierzeltreden die Kracher gegen die Feinde, aber nie die nette Schmeichelei für alle. Wirklich erfolgreiche Rattenfänger sind auch Verführer. Wer immer nur draufhaut, endet wie Ralf Stegner. Und als radikale Minderheit mit Minderheitenthemen landet man mitunter dort, wo die Piraten jetzt sind. Oder dort, wo die Grünen fallen.

Man könnte jetzt daraus lernen, dass man freundlich oder konziliant sein könnte, aber bei den Grünen, den Linken und der SPD haben sich nun mal Gruppen eingenistet, deren Feminismus und Antideutsche Einstellungen ein Generalangriff auf den arbeitenden Teil der männlichen, weissen Bevölkerung sind. Letzte Woche hat 200 Meter von hier ein Afrikaner versucht, eine Frau zu vergewaltigen, mitten in der Stadt. Da wird das Narrativ vom gut ausgebildeten Flüchtling, den wir geschenkt bekommen und der Facharbeiter wird, nun mal brüchig, auch wenn der Sozialismus mit feministisch-verkniffener Fratze in Berlin kein Wort darüber verliert, auch nicht zum Mord in Regensburg oder der Vergewaltigung bei Rosenheim. Keine Empathie für die Opfer der offenen Grenzen und abgehobene, akademische Forderungen wie das Ende des Ehegattensplittings, das hier vielen hilft, das Haus zu finanzieren? Dazu noch ein PR-Beitrag in der SZ, dass die Afrikaner immer kommen werden und man sie als Chance sehen sollte? Man wird sehen, wie das ausgeht.

In Amerika hat man das bereits auf die harte Tour lernen müssen, aber es scheint, als hätten Hillary und ihre Anhänger noch immer nicht verstanden, dass die Unterdrückung grosser Gruppen in der Diktatur, aber nicht in einer von ihnen geprägten Demokratie funktioniert. Man kann den Beitrag auch als Hinweis auf den in Deutschland anstehenden "Rechtsruck" lesen, den ich offen gesagt nicht sehe. Es gibt lediglich in weiten Teilen der Bevölkerung die Verweigerung, den linken Eliten in den Städten ihr miserables Benehmen und Forderungen ohne Gegenleistung abzukaufen.

Montag, 11. September 2017, 01:25, von donalphons | |comment

 
they cling to their god and their guns

(Vorwurfsvoller Spruch Obamas über die Amerikaner in der Mitte des Landes)

wir haben keine Waffen und sehr viele haben keinen Glauben. Umso härter trifft uns die Verunsicherung; dieses Gefühl, alles Vertraute und Gewohnte kann uns genommen werden.

Niemand von uns wurde gefragt, ob wir die mobilsten, fittesten Teile der Mühseligen und Beladenen dieser Erde in unserer Mitte Behausen und Kleiden wollen.

Ich möchte hier den vielgescholtenen Horst loben, der eines seiner Willkommenszentren für aussichtslose Asylsucher in seinem Wahlkreis erichten lies.
Auch bin ich froh um Bayerns restriktive Justiz und tüchtige Polizei - so mancher ausreisepflichtige oder sonst rastlose Migrant hat sich deswegen innerhalb Deutschlands umverteilt.

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Akademische Gefahr
Das Land wird von Akademikern ruiniert, die am Hebel der Macht hocken. Der Einwanderung von Massen folgt der Verfall. Rechtfertigungssprüche: Mordrate durch Asylanten zwar gestiegen, aber Opfer doch nur seinesgleichen. Ausländer nicht krimineller als Hiesige. Rassismus pur, sachlich entscheidend, dass eigene Szene kein neues Blut erhält. Grüne: Immigration und "mehr Polizei". Offenbar vorteilhaft, Europa mit der unruhigen Überbevölkerung des Orients aufzumischen. Ihren Ausführungen kann nur zugestimmt werden. Mis van Thrope

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If it walks like a duck
and talks like a duck… Maybe, it's a duck.

Wenn also diese Neo-marxistischen Feminazi-Gruppen (und andere) scheinbar die Axt an die freiheitliche und bürgerliche Gesellschaft legen, dann könnte es sein, dass die genau das wollen. Und die Konservativen sind einfach nur ängstlich, als Nazis hingestellt zu werden.

Und jedem, der meint, er kann durch Einschränkung der individuellen Freiheit eine bessere Gesellschaft erschaffen, dem sei entgegen geschleudert:
- Stalin: >20Mio
- Mao >80Mio
- PolPot: 2Mio
- Fidel
- Chavez: im Durchschnitt 10kg Gewichtsabnahme in der Bevölkerung

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In jedem der angeführten Regimes wären die Linksfühlenden ziemlich bald im Umerziehungslager gelandet. Es ist doch das Absurde daß diese unpolitischen Mimöschen dem autoritären Kommunismus nahestehen. Die Realität sah da deutlich anders aus. Aber das werden die dann schon lernen.

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"Realität" ist eben ein Fetisch der Rechten, so wie "Utopie" einer der Linken ist. Was auch immer man sich unter diesen Begriffen vorstellt.

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Autsch, aber es freut sich der Leistungskurs Sozialkunde (falls es so was gibt). Sie stellen eine traurige Diagnose, eine von Realität als Verhandlungsmasse von Subjekten ohne objektiven Inhalt (Captain Future kennt das aber schon vom Hörensagen seit dem Urknall).

Wenn es meine Realität ist, hat der Widerpart einen Fetisch, wenn es deine Realität ist, hat dein Widerporst eine Utopie. Solange es noch unversiffte dritte Meinungen gibt, sollte man ihnen ausweichen wie der Teufel dem Weihwasser. Zum Feinde zementieren reicht es und mehr brauchen wir Gott sei Dank alle nicht.

Leck mich fett, ich verwette meinen Arsch drauf, dass auf das Geschäftsmodell 'Realität ist Verhandlungsmasse' irgendeiner heimlich das Patent hat. Der am Ende aus dem Eck gesprungen kommt und Gebühren wegen der Abnutzung einzieht.

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damals war damals & future is future
Gegenwart war gestern Zukunft und ist morgen Vergangenheit.
So what?
.
.
Jedem ist es erlaubt
dummes Zeug zu schreiben.

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@damals
Alles Nazen außer meiner filterblase. Alles Klar.
Don hat da in ein Wespennest gestochen.

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Sorry, pudelfriseur! Ich hatte schlechte Laune, und da nervt einen Fremdes bzw. fremd Formuliertes. Kommt halt vor.

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9/11
Amerika hat sich in den letzten 16 Jahren etwas zum Unfreundlichen hin verändert. Vor kurzem erst wurde einer Neunzehnjährigen aus meinem Umfeld die Einreise verweigert.
Punkt, Rückflug.

So hart das im Einzelfall ist, so sehr wünsche ich mir Teile der alten Härte gegen Einreisenden zurück.
Wie restriktiv war unser Staat bei Afghanen, bei Hilfswilligen der Bundeswehr in Afghanistan? Wie restriktiv ist der Staat noch heute bei kleinen Übertretungen von Deutschen. Tierquälerei kann Sie und mich drei Jahre in den bau bringen.

Für mich kommen Menschen über die Schiene Not viel zu leicht ins Land und über "Nützlich für Deutschland" fast nicht.

Schließen möchte ich aber mit dem Gedenken an 9/11. Ich war damals beim Zahnarzt, hatte Wartezeit und las derste Hinweise im Schaukasten einer Zeitung.

Abends habe ich eine amerikanische Fahne und eine Kerze ins Fenster gestellt und später dem amerikanischen roten Kreuz gespendet.

9/11 ist eine Zäsur unser aller Biographien. Ein Eeignis wie Pearl Harbour und es veränderte die Welt.

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Pearl Harbor & 9/11
In dieser Causa halte ich es mit dem Historiker Hellmut Diwald: „Bei Pearl Harbor fand der erfolgreichste Überra­schungsangriff der Weltgeschichte statt, und es war gleichzeitig derjenige Überfall, über den der An­gegriffene vorher am besten informiert war.“ (Gibt von ihm auch eine sehr interessante Betrachtungsweise zu den Kriegsverbrechen in Hiroshima und Nagasaki...)

Wenn man diese Betrachtungsweise zugrundelegt, dann bekommt natürlich auch der stets herbeizitierte Vergleich von 9/11 mit Pearl Harbor eine Note, die jedem 9/11 Verschwörungstheoretiker gefallen würde...

Pearl Harbor wird für immer verbunden sein mit dem Kriegseintritt der USA, 9/11 mit dem Beginn all dieser Kriege für die 'new world order'.

Übrigens: Ich saß seinerzeit zwischen den beiden Einschlägen in einer Kirche und meditierte, diese Augenblicke der Ruhe, während die halbe Welt bereits in heller Aufregung war, sind meine vornehmliche Erinnerung an diesen Tag, diese paßt auch sehr gut zu einem meiner Lieblingsgedichte, das, auch dies ist alles andere als unpassend, von einem islamischen Mystiker stammt:


Draußen – die eisige Wüstennacht.
Drinnen breitet sich Wärme aus,
züngeln die Flammen dieser anderen Nacht.
Lass die Landschaft von dorniger Schale bedeckt sein.
Wir haben einen weichen warmen Garten hier drin.
Gesprengte Kontinente, Großstädte und kleine Städte
– alles wird zu einer verbrannten schwarzen Kugel.
Die Nachricht, die wir hören,
ist voller Leid für jene Zukunft.
Doch die wahre Nachricht hier drin ist,
daß es überhaupt keine Nachricht gibt.

Jalaluddin Rumi

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9/11 ist eine Zäsur unser aller Biographien

Auf einer abstrakt-kollektiven Ebene vielleicht, aber mein individuelles Leben war davon nur mittelbar betroffen - und zwar durch die von 9/11 mit ausgelöste oder besser gesagt weiter verschärfte Medienkrise, die aber streng genommen schon mit dem Dotcomcrash im Frühjahr 2000 begonnen hatte.

Die Terror-Paranoia war in den späten 70ern für mich viel präsenter.

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Auch für mich war 1978 viel prägender als 2001.
1978: lange Haare und (nach einem umjubelten Konzert am Vorabend in Saarbrücken) frühmorgens um 6 in einem Autobahn-Motel von schwerbewaffneten Polizisten aus dem Schlaf gerissen. Die uniformierten Jüngelchen hatten mehr Angst vor uns als wir (Musiker in Tournee-Laune) vor denen.
2001: kurze Haare, in der Eigentumswohnung auf der Couch liegend die New Yorker Business-Türme im TV brennen sehen.
Anschließend dann nur zwei Kommentare in der Presse dazu passend gefunden: Susan Sontag & Max Goldt.

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Völlig richtig. Habe in den siebzigern mehrfach persönlich Personenkontrollen durch schwer bewaffnete Polizisten erlebt - und das in einer westfälischen Kleinstadt.

Ähnliche Erlebnisse hatte ich nach 2001 nirgendwo, selbst an internationalen Flughäfen gab es zwar einige uniformierte Bewaffnete, aber vor der Sicherheitsschleuse keine Kontrollen.

Die RAF, die Revolutionären Zellen oder die (italienischen) Roten Brigaden waren (für Deutschland) weit präsenter, als 9/11. Das war dafür wohl für die USA ein echter Schock, deren letzte Erlebnisse mit massiver Gewalt in ihrer Heimat ein paar verirrte japanische Bomben auf Wälder an der kalifornischen Küste (1944) waren.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Und wie weit
haben wir Frauen es mit Freundlichkeit und Konzilianz gebracht? Es ist nun leider nicht jeder Gegner ein so liebenswürdiger Libertin wie der Hausherr. (Ich bitte um Entschuldigung für die unnötige Alliteration, gerade bin ich zu müde, um mir etwas besseres auszudenken.)

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Schon okay. Wirklich :-).

Weil - valider Einwand. Mit einer klitzekleinen Einschränkung - wer austeilen kann, muss auch einstecken können.

Der heutige Feminismus hat das Einstecken können verlernt. Die letzte Generation von Feministinnen konnte das noch ... Und so riecht das dann für viele Leute nach Bigotterie, womit man keine Mehrheiten gewinnt.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Wer kennt zufällig einen neutralen Begriff für solche Phänomene, einen plausiblen Oberbegriff? Ernstgemeinte Frage: Stern.

"Seit Ende 2016 arbeiten Hamburgerinnen daran, ihre Haltung zur Politik der AfD öffentlich zu machen. Zwei Wochen vor der Bundestagswahl ist es nun so weit."

Ob es von den echt netten Frauen als echt ernsthafter Wahlkampf gedacht war, muss man bejahen. Eine echt ernsthafte Zeitung hat's geschrieben.

"Frauenbild ..., das die AfD verbreitet. 'Bis zum 35. Lebensjahr zwei Kinder und dazu einen Teilzeitjob, das allein sind Ideale, die uns auf die Palme gebracht haben', sagt Karolin."

Man könnte auch LSD nehmen. Ich bin raus aus dem Politischen, aber nicht aus der Betrachtung der Show.

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Bitte kommen Sie wieder auf den Teppich, Don Alfonso!
Also, dass sich ideologisch bescheuerte "Gruppen eingenistet" haben, dürfte für die von Ihnen nicht genannten Parteien rechts der Mitte ebenso zutreffen. Das ist nunmal so in der Politik, leider. Und dass Ehegattensplitting ein offener Angriff auf ausgewogene, liebevolle Verhältnisse in einer Ehe und Gift für die hoffentlich innewohnende Liebesbeziehung ist, muss doch auch Ihnen als Ehe-Abstinenzler einleuchten.
Natürlich sind die Afrikaner, die kommen werden, ein großes Problem - ganz unabhängig davon, ob wir sie aussperren oder reinlassen. Nicht die offenen Grenzen sind das Ursache des Übels, sondern die Migrationsbewegungen, die es nunmal gibt. Ich könnte jetzt auch meine linken Vorurteile darüber auspacken, wer hier in Deutschland diese Migrationsbewegungen mitverursacht hat.
Aber bitte ich Sie, dass auch Sie Ihre Ressentiments ein bisschen zügeln. Immer dieses hässliche Fingerzeigen auf den politischen Gegner - das ist doch albern (nicht nur, wenn es die SZ praktiziert, für einen Blog gilt dasselbe).

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Warum haben´s eigentlich alle mit dem Ehegattensplitting?
Die Ehe ist eine verdammte Serie von Verpflichtungen in Richtung beider Partner. Einzige (!) in Deutschland noch vorhandene Kompensation - die Vorstellung, dass beide Ehepartner genau ein Einkommen haben und entsprechend besteuert werden (genau das ist "Ehegattensplitting"). Das ganz nebenbei bereits mehrfach vom Bundesverfassungsgericht bestätigt wurde.

Nüchtern betrachtet ist die Ehegattensplittingfeindschaft zur Zeit verfassungsfeindlich ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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@damals:
Ich denke, Sie werden den Furor von Don Alphonso vielleicht besser verstehen, wenn Sie sich klarmachen, dass es hier ja nicht gegen den politischen Gegner am anderen Ende des Spektrums geht, sondern um hohl drehende Elemente im eigenen Lager.

Das verstehen viele, die z.B. Harald Martenstein für den leibhaftigen Gottseibeiuns halten, auch nicht so richtig. Das ist kein rektionärer Ewiggestriger, sondern im Grunde Fleisch von ihrem linksliberalen Fleische. Der aber in der Lage ist, auch die Widerprüchlichkeiten und Absurditäten im eigenen Lager zu sehen und zu benennen.

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Also das mit dem Ehegattensplitting ist ja so. So ein Kind ist für die Eltern natürlich ein kleiner Sonnenschein, Quell der Freude. Später auch Stress, aber das ist eine andere Sache. Auf den ersten Blick unsichtbar ist so ein Kind ein erheblicher Kostenfaktor. Und ich spreche nicht von Klavierunterricht, Reitstunden usw. Schulmaterial und ständig zerrissene Hosen allein könnten das BIP eins afrikanischen Staates aufbrauchen.

Für die Gesellschaft ist unser kleiner Sonnenschein etwas anderes:
1) zukünftiger Steuer- und Rentenbeitrags-Zahler
2) Soldat zur Landesverteidigung

Und aus diesen zwei Gründen werden Familien gefördert. Nur aus diesen. Das wird natürlich gern anders umschrieben. "Familie. Grundlage des Gemeinwesens" und deshalb besonderer Schutz. Mütter genießen diesen besonderen Schutz der Gesellschaft (zumindest auf dem Papier) aus genau dem gleichen Grund.

Um den Aspekt der Renten herauszunehmen:
Menschen ohne Kinder sind, was die Renten angeht, Schmarotzer derjenigen, die sich entscheiden, Kinder in die Welt zu setzen. In einem Einlagen-System wäre das kein Problem. Wir arbeiten, Adenauer sei Dank, aber in einem Umlage-finanzierten System.

M.a.W.: Nicht nur können Eltern weniger verprassen, sie können auch weniger Rücklagen bilden als unbekinderte Menschen. Aber die Kinder füttern später mal genau jene durch.

Da gibt es auch keine einfache Lösung. Aber sich am Ehegattensplitting, als aktuell einzige Näherung an eine Lösung für diese erhebliche Ungerechtigkeit, abzuarbeiten. Das ist schlicht und einfach nicht das Gebot der Stunde.

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Das mag sein. Natürlich ist derartige Förderung sinnvoll und notwendig. Sie müsste nur anders funktionieren als das Ehegattensplitting. und ich verstehe jetzt, was Sie befürchten: Dass die schlechte Regelung des Ehegattensplitting abgeschafft wird und an dessen Stelle - gar nichts tritt. Das wäre natürlich schlimmer. Denn eine schlechte Förderung ist immer noch wesentlich besser als gar keine.
Und ich kann auch nachvollziehen. dass diese Befürchtung berechtigt ist. Da hatten wir ja jüngst einiges, was vom Prinzip her sinnvoll, in der praktischen Durchführung aber überwiegend Verschlechterungen brachte (Agenda 2010, Schulreform, ...). Da plädiert man vielleichtdoch lieber für die altväterlich-konservativen Lösungen, als die Dinge zu verschlimmbessern.
(Das mit dem Ehegattensplitting piekst mich persönlich deshalb an, da ich aus eigener Erfahrung und aus meinem persönlichen - kleinbürgerlichen - Umfeld weiß, wie hässlich sich der Umstand unterschiedlichen Geldbesitzes in einer Beziehung auswirkt.)

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@booster: Kein Widerspruch. Ich plädiere seit vielen Jahren dafür, ein Mit-Stimmrecht der Eltern für Kinder einzuführen.

@Mark: Gute Beobachtung. Verstehen Dons Kritiker und Feinde nur nicht. Deren Problem.

@damals: Genau die Befürchtung ist inzwischen eine Erwartung geworden. Eines der grössten Probleme der heutigen Politik.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Aber die Kinder füttern später mal genau jene durch.

Durch häufiges Verbreiten wird dieser Unsinn auch nicht wahrer!

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Ist kein Unsinn. Völlig egal ob Umlage- oder Kapitaldeckungsverfahren, es werden die heutigen Kinder sein, die morgen durch Produktion&Konsum über Steuern, Beiträge oder/und Zinsen die Renten und Pensionen erwirtschaften.

Bis zu dem Zeitpunkt, wo menschliche Arbeitskraft flächendeckend durch Roboter ersetzt werden kann. Also nicht in den nächsten 20 Jahren.

Gruss,
Thorsten Haupts

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@booster: das Ehegattensplitting knüpft nicht an den Kindern an, sondern an der Ehe, d.h. auch die kinderlose Ehe mit stark asymmetrischem Einkommen kann profitieren. Das passt zu einer Gesellschaft, in der die Hausfrauenehe oder die "heiratet nach oben"-Ehe häufig ist. Das waren bisher eben die Frauen. In einer Gesellschaft, bei der beide Ehepartner, ob Eltern oder nicht, arbeiten und bei der die Einkommen nicht mehr soo weit auseinanderfallen wie noch vor 40, 50 Jahren, wird es weniger wichtig. Es verdichten sich zwar die Anzeichen, dass der angebliche Gender-Paygap, so es ihn überhaupt gibt, eher ein Mütter-Paygap ist, aber dennoch sind die Einkommen, nach meiner Beobachtung, heute meist näher beinander als zu Zeiten meiner Eltern oder Großeltern, wo dem Einkommen des Mannes maximal ein Hinzuverdienst mittels Heimarbeit oder Aushilfstätigkeit gegenüberstand, und das auch noch mit Scham verbunden was ("Waaas, die muss arbeiten?" war im Umfeld, aus dem ich stamme, eine nicht gern gehörte Bemerkung").

Volkswirtschaftlich sind Kinder übrigens enorm wichtig, und daher kann ich eine Förderung durch den Staat an sich nachvollziehen, trotz meiner fundamentalen Bedenken was solche Förderungen angeht.
Kinder sind Konsumenten. Familien brauchen größere Wohnungen, Autos, mehr Kleidung, usw. Sie geben absolut betrachtet mehr Geld aus; Urlaub und Nahrung usw. für vier Personen kosten einfach mehr als für eine oder zwei.
Kinder sorgen auch für Arbeitsplätze. Nicht nur in der Wirtschaft, sondern auch in der Verwaltung, in den Schulen, Kindergärten, an den Universitäten.
Kinder sind für den Staat eine Investition, und er hat ein Interesse daran, sie zu später einmal gut ausgebildeten, gesetzestreuen, konsumfreudigen aber doch nicht auf soziale Sicherungssysteme angewiesenen Bürgern zu machen, die - würden böse Stimmen behaupten - auch keine dummen Fragen stellen, was die Regierenden so alles machen.
Nur mit solchen Kindern lassen sich langfristig Wohlstand, Konsum und damit das Einkommen und das Funktionieren des Staates gewährleisten. Versteht man Staat und Gesellschaft als eine Art Organismus, der sich permanent erneuert und neue Zellen (=Menschen, Bürger) benötigt, wird dies klar.
Wer seinen Luhmann gelesen hat, wird diese Metapher kennen, und bei aller Kritik die man an L. äußern könnte, hiermit hat er ein griffiges Modell geschaffen. Freilich liest kaum einer derjenigen, die sich lautstark über Politik und Gesellschaft äußern, mal die zugehörige Literatur und setzt sich auch kritisch mit ihnen auseinander. Wäre ja Arbeit.

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Dank an den Grünhut und an Herrn Haupts
Noch einen Schritt weiter gehe ich.
Ich glaube an Ying und Yang.
An Vater und Mutter.
An männlich und weiblich.
Und daran,
daß Kinder in der Erziehung beides brauchen.
Die männliche wie die weibliche Sicht.
Und die kann durch zwei Lesben,
wie durch zwei Schwule,
die meinen, Kinder erziehen zu können,
eben nicht gewährleistet werden.
Wenn das NAZI ist, so what!
Bin ich eben NAZI.
Kratzt mich nicht.
Ich stehe zu dieser Meinung.
Und noch einen drauf:
Viele Fehlentwicklungen in der Gesellschaft
liegen an alleinerziehenden Müttern.

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Meines Erachtens ist nicht die Einzelheit relevant, ob jemand lesbisch oder schwul ist. Mehr so, ob jemand es zulässt, das [im Prinzip davon unabhängige] persönliche Durchgeknalltsein an den Kindern abzuarbeiten. In Prozent gerechnet, ist die Durchgeknalltenrate/Ideologenrate Exaltiertheit unter Lesben und Schwulen höher, aber deswegen gibt es ja selbstredend sorgfältige Einzelfallprüfung. (Powered by Sarkasmus, aber nur ein bisschen.)

Alleinerziehende Mütter sind nicht dieselbe Baustelle. Anekdotisch relevant: ich kenne nur astreine coole Mütter, die richtig was leisten, ohne leerzudrehen, und die den Kindern ermöglichen, was irgend geht, völlig easy, unideologisch, ein Yin-Yang-Leben zu führen. Ist ja meist nicht so, dass man absichtlich alleinerziehend ist.

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inflaation
Lieber mediensegler, Sie Sind Kein Naz

ich würde Sie sonst weder lesen noch beantworten. In der Panik schlägt die CDUCSU soviel geifrigen Schaum daß das Fußvolk AfD und Plakate wie den Leibhaftigen ansieht.

Die Dummen Linken und Grünen machen mit,statt die AfD als die Linke der CDU wohlwollend zu sehen.
Soviel Intellenz traue ich denen nihct zu, in einem Masterplan die Grenze zu rechtsradikal soweit in die Mitte zu schieben, daß der korrekte politische Diskurs von MLPD bis 1980er Judos reicht.

Die allgemeine Giftspritzerei gegen "rechts" mit Jeder ist Nazi darf nicht dazu führen daß wir rechtgesinnte, liberal, freiheitlich demokratisch Denkende uns diese Verharmlosung des Bösen zu eigen machen.
Nazi ist maximal schlimm. Sie sind kein Nazi.

Für mich betone ich, daß ich einen möglichst kleinen, starken Staat möchte.
Einen Staat der sich auf die notwendig hoheitlichen Aufgaben beschränkt.
Notwendig einmal zu erledigende Aufgaben wie Kanalisation soll der Staat überwachen, nicht aber betreiben.
Löhne, Preise, Sortimente finden sich am Markt.

q e d ich bin sicher kein Nazi.

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Bester Don Ferrando,

"getretener Quark wird breit, nicht stark". Das ist ein Vorwurf, dem ich mich ungern ausgesetzt sehe. Inwiefern also ist das, was ich geschrieben habe Unsinn? Ich bitte einfach um Aufklärung.

@Melursus: "In der Panik schlägt die CDUCSU soviel geifrigen Schaum daß das Fußvolk AfD und Plakate wie den Leibhaftigen ansieht."
Ich glaube, die Panik ist eine andere: Die Kräfte, deren Ziel es ist, die freiheitliche und bürgerliche Gesellschaft zu zerstören, also das linke Spektrum RRG hat, in bester Postmodernistischer Tradition den Dialog komplett aufgekündigt. Alles, was nicht ihrer Ansicht ist, ist Nazi. Die CDU möchte sich dem Vorwurf nicht aussetzen, ist sozusagen in diese Falle getappt. Sie versuchen einfach nur, nicht Nazi zu sein. Und verraten dabei ihre Wurzeln, ihre Prinzipien und die Gesellschaft.

Ansonsten stimme ich Ihnen zu.

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"Die CDU möchte sich dem Vorwurf nicht aussetzen, "

Heiner Geissler oder Helmut Kohl hat dieser Vorwurf einfach nicht interessiert, sie wussten, dass dessen linksradikale Urheber keine Mehrheit in der Gesellschaft haben.

Haben sie übrigens immer noch nicht, nur besteht die Spitze der CDU auf Bundes- und Landesebene nur noch aus pragmatischen Besitzstandswahrern. Oder kurz: Weicheiern.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Aaaaaalter!
Ein endlich mal ehrlicher Parteiwerbespot Wählervereinigung Anarchistische PogoPartei Deutschlands, APPD. Aufgenommen 1997, vor zwanzig Jahren. Die gewesenen Hauptfiguren sind von Beruf Spaßmacher. DIE PARTEI unserer Tage ist davon lauwarmer Kompost.

"Jugendliche brauchen Rente, keine Arbeitsplätze." Aus der englischen wikipedia: "Totale Rückverdummung ("total restupidification") and balkanization of Germany."

Das ist 2017 mehrheitsfähig für im Prinzip alle. SPD, Linke, Grüne und CDU.
"SPD", "Grüne", "Linke", ""CDU"".

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Ich sehe nicht, dass die genannten "Gruppen" Einfluss haben, oder haben werden. In Deutschland wird kritisiert, dass die Parteien keine "Visionen" oder Veränderungswillen haben. In den USA stattdessen gebärt die Kandidatenauswahl narzistische Personen mit dem Zwang in ihrem Sinn das Land zu verändern. Ein gefundenes Fressen für extreme Interessensgruppen. Hillary's Buch, dass "sie sich von der Seele schreiben musste", ist damnach keine Abrechnung einer schlechten Verliererin, sondern die Wut, über die verpasste Chance die USA nach ihren Vorstellungen zu formen.

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Hörtest
Was Sie, Don, sich so alles wünschen, viel Glück! Ich fürchte mich jedenfalls nicht vor alten Texten und ausgestopftem Geflügel. Man kann neue schreiben, mit mehr oder weniger Mühe, mit mehr oder weniger Erfolg. Und ein "Mach mal langsam", ob auf Rechner, Rad oder Rodel ist nie verkehrt. Der Winter kommt früh genug.
(Ich hab den Beitrag versehentlich dem letzten angehängt, sollte allein stehen.)

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Noch mal ganz allgemein zum "Rechtsruck":

Ich nehme den Journalisten und politischen Aktivisten sofort ab, dass sie den sehen, sehen müssen. Ganz grob vereinfacht steht die Mehrheit der Bevölkerung noch immer da, wo sie z.B. auch 1995 schon gestanden hat. Es gab beispielsweise immer und gibt heute eine sehr deutliche Mehrheit gegen Massenzuwanderung.

Aber die Medien haben sich, Jahr für Jahr, sachte und für sie selbst kaum bemerkbar, nach links verschoben. Und da ihre Mitarbeiter den sich so herausbildenden Meinungsschwerpunkt für "Mitte" hielten (und halten), sind sie immer so überrascht, wenn die normalerweise geduldige und duldsame Bevölkerung bei einigen Lieblingsthemen nicht mehr mitspielt, wenn die anfangen, das Alltagsleben zu bedrohen.

Dieser, für in der Realität verankerte Menschen vorhersehbare, Rückschlag wird dann zum "Rechtsruck" umgedeutet. Aus Sicht der Medienmitarbeiter ist er das auch, weil sich die Medien eben ziemlich weit aus dem Erfahrungs- und Diskussionsraum der Otto Normalverbraucher herausbewegt haben.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Genau, es gab keinen Rechtsruck.

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bis ca. 2000 war mir der ÖRFlurfunk zu rechts,
bis da habe ich mich linksliberal gesehen.
Danach hat sich mein Umfeld nicht verändert.
Aber die Medien schon.
Das Wahlprogramm der CDU von 2002
könnte auch von der AFD heute stammen.
Wer hat sich verändert?
Ich bin nur 17 Jahre älter.
Grins.
Also, doch.
Bin jetzt rechtsliberal.
Was immer das bedeutet.

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Netzfundstück

#tajmahal"

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Thank You Honeybear for the warm Extentions
und Grüße an alle aus Poole.
.
Die Deutschen meckern zu viel und wissen zu wenig.
Z.B. daß hier die Schere arm/reich weiter auseinander geht.
.
Habe hier bei einem Italiener !!!
einen wirklich gut gemixten Manhattan genießen dürfen.
.
Gleichzeitig viele sehr schlechte Gebisse auf der Straße.
.
Und schlechter als hier kann das TV in Germany nicht werden.
Hoffe ich.
.
Die Idee von Herrn Haupts
Wahlrecht der Eltern für Ihre Kinder hat was.
Obwohl, das könnte auf längere Sicht
ein Kopftuchbeschleuniger werden.
.
Einen ganz besonders herzlich gemeinten Gruß
an Don Alphonso für seine Beharrlichkeit.

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Bitte kein allzu freundlich Gesicht zeigen, Don. Die zwei Kommentare Bote
In DeuS vom 14.9. sind grenzwertig bis darüber. Nach dem ersten schreiben Sie, Ihre Leser wüssten es einzuschätzen. Den zweiten übergehen Sie zu Recht.

Ich würde die perfekt57 Behandlung für hygienischer halten.
Zumal die linken Gegengewicht in diesem Kommentariat noch fehlen. Es bräuchte da mindestens den Japan Expat zum neutralisieren.

Derb-charmant ist so Zeug im Film Iron Sky


YouTube tip Vorschau auf Teil 2 3
Sarah Hillary Palin trifft auf Hohlerde

OOT wen verbinden Sie mit Prez Palins Assistentin/Raumschiffkommandantin?

... link  

 
nightingale
ich hoffe, es geht euch gut. Ich werde jetzt den Roman schreiben, für den du neben deinem Wahnsinnspensum nie Zeit hattest. Wünsch mir Glüch, umarme A.D. von mir und - bei meiner Seele - haltet mir die fiamma d'amore hoch.
Heather

... link  

 
nightingale
ich hoffe, es geht euch gut. Ich werde jetzt den Roman schreiben, für den du neben deinem Wahnsinnspensum nie Zeit hattest. Wünsch mir Glüch, umarme A.D. von mir und - bei meiner Seele - haltet mir die fiamma d'amore hoch.
Heather

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nightingale
ich hoffe, es geht euch gut. Ich werde jetzt den Roman schreiben, für den du neben deinem Wahnsinnspensum nie Zeit hattest. Wünsch mir Glüch, umarme A.D. von mir und - bei meiner Seele - haltet mir die fiamma d'amore hoch.
Heather

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... comment
 
lieber melursus/15.9.17, 1.47 u,

als es einmal regnete habe ich mir den (spass) gegönnt und die dialoge im patinierten salon genauer betrachtet - da ist schon eine gewisse empfindlichkeit derer, die nun eine partei in ihrem parlament sehen möchten, und diese äussert sich durch sofortiges reagieren auf alles, was man auch als anwurf - oder aber auch nur als meinung - interpretieren könnte, wenn man das unbedingt möchte, und dies mit einem eher etwas unverschämten und rohen stil (je nach typus unterschiedlich ausgeprägt). immerhin liessen sich die darauf entspinnenden antworten bis ins schier unendliche fortsetzen, lenkte nicht der andere ein. das mag auch einfach alles dem neuen umgangston entsprechen, wer weiss, aber es wirkt recht rechthaberisch.

zuweilen ist es indes schwierig, dieses positiv zu bewertende medienexperiment, welches der hausherr betreibt, nämlich weitestgehend alles freizuschalten, auch wenn es nicht gefällt, ansehen zu müssen; und des öfteren war dem vernehmen nach wohl auch mal ein löschen notwendig.

bereits anfang des jahres war doch wohl recht klar, dass gewisse kreise diesen blog für sich nutzen würden, und man kann es ihnen nicht verdenken. weiterhin darf man gespannt sein, wie die kommentare in einigen wochen ausehen werden.

zumindest erhält man als leser auch einblick in besondere gedankenwelten, und auch das ist ein erkenntnisgewinn (so wie man einen abstrich von einer oberfläche macht und mal unter dem mikroskop nachsieht, was sich alles darin verbirgt).

allerdings ist die derzeitige nutzungsform des blogs sicherlich auch mit daran beteiligt, dass sich die alte gruppe so gut wie aufgelöst sieht, und daher eher linke tendenzen, die es dort stets auch gab, weniger vertreten sind; und meine wenigkeit hat die musse nicht, sich da herumzustreiten, was ihr auch gar nicht wirklich liegt.
btw, die eine linke tendenz hat sich durch ausgesuchten charme und eine, nennen wir es so, eindringlich-zudringliche redeweise gar selbst in den orkus geschossen, auch wenn er zwischenzeitlich mal wieder am ende eines threads aufpoppte (er wäre wohl sonst übergelaufen).

eine kommentatorin (?) namens linde fuchs macht aber einen recht ordentlichen punkt:
erstarkt die neue blaue partei, so stärkt dies die regierende. eine m.e. recht bedenkenswerte these, die nicht unterkomplexe implikationen bereithält

oh, pardon, das war ein langer beitrag von mir - soll nicht wieder vorkommen... ;-)

schönes wochenende!

... link  

 
bitte wiederholen Sie dies, Donna Laura, ich danke Ihnen.

wirklich fehlen tut mir der Tyler Durden Volland nicht, nein. Und ich respektiere den Don als Blogger, als Mensch und Redakteur - doch jermand, der auf dem Rad fährt wie ein 18jähriger auf der grünen Tausender ... der hat einfach eine sehr andre Haltung zu Risiko.

Kennen Sie sein Abfahrt-video?

Ich fürchte um unser zehnjähriges Jubiläumstreffen, um unseren einzigartigen Salon bei Don wenn irgendwelche MiniMinister judenfeindliche Hetze gebrauchen können, um diesen Teil der FAZ zu schließen. Den Wettbewerbern dürfte die FAZ ein Dorn im Auge sein. Einige Eigentümerinnen der Wettbewerber haben sehr gute Zugang zur Regierungsspitze.


Und ich bin beim Donlesen etwas verletzlicher. Nicht in angespannter Abwehrhaltung sondern genießerisch.
Da stört so ein Zeug viel mehr als bei enem Spaßblick bei hartgeld (e verkündet seit Jahren den Weltuntergang für Montag, Freitag, bald oder in Kürze)

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dem mediensegler
trage ich nach daß er sich nicht mal zu meinem Kommentar hochbewegen mochte.
in thorha scher Diktion dennoch

Lieber Gruß
m, Herr von und zu Wasserstein

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lieber melursus, ihr punkt, dass die faz, und dies gerade durch besondere äusserungen blattfremder, in schwierigkeiten kommen könnte, ist m.e. nicht ganz von der hand zu weisen.

andererseits hofft man auf ein allgemeines umsichgreifen der ansteckenden aluhutbeschwerden*, und dass diese befürchtungen nun doch gänzlich umsonst seien. wo sind wir denn.

* ein besonderes zeichen für die ungute entkoppelung des souveräns von seinen mitarbeitern.

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@Donna Laura:
Völlig richtige Beobachtung, was Dons Publikum angeht. Und er beweist damit auch nur erneut, wie gespalten unsere Gesellschaft inzwischen ist: Er zeigt auf genau zwei Politikfeldern (Einwanderung/Flüchtlinge und intersektionaler Feminismus) auf, was ihm stinkt - zack, rechts, egal, auf wievielen Politikfeldern er ansonsten "links" ist. Ich bin sicher, wir würden uns politisch öfter streiten als verstehen.

Das ist einfach albern, aber leider nicht zu ändern. Und ja, das war in den achtzigern/neunzigern, bei ähnlich heftigen Aiseinandersetzungen, definitiv noch nicht so stur dogmatisch.

Apropos Umgangston - ich streite mich seit nunmehr 30 Jahren mit Links- und Rechtsradikalen, da ist der Umgangston eher noch rauer. Falls es sie soziologisch interessiert, werfen Sie einen Blick in die letzten Debatten auf Luebberdings wiesaussieht Blog. Dagegen ist Dons Blog noch ausgesucht bürgerliche Höflichkeit :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Das Problem dürfte sein daß Sie wenige Linke mit etwas Restintellekt finden die die Merkel und die verstrahlten Kinder verteidigen. Viele lesen da mit und halten lieber die Klappe.
Gesellschaftlich gesehen fehlt eine Sozialdemokratie. Man hat ja bei der Nominierung von Chulz gesehen daß es durchaus Potential gibt. Aber das was da ist hat keine Zukunft. Nicht mit dieser Partei, nicht mit diesen Personal.
Die Rechte hingegen kann sich konsolidieren. Jeder Angriff lässt die Anhänger näher rücken, die vorhandenen Gräben werden zugeschüttet. Zusätzlich wird durch das Geplärre der dummen Kinder Rechts als akzeptable Alternative gesehen. Zumindest in diesen Punkt hat Merkel dem Konservatismus geholfen. Vormals in der muffigen Ecke, jetzt als Avantgarde.
Interessante Zeiten haben wir.

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Merkels Vermächtnis: Die Afd.

Und natürlich die Zustände, die zum Erstarken dieser Partei geführt haben.


a propos:
@thorha, oller Wettgenosse:
Hab neulich jelesen, daß Sie erwägen, gegen Ihre Wette zu stimmen.
Gut und schön, ich kann es ja eh nicht verhindern, hoffe jedoch, daß Sie es nicht etwa aus übertriebener demokratischer Ritterlichkeit nur deshalb tun, weil auch ich gegen meine Wette stimmen werde.

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ja schlimm das alles. aus der wirtschaftskrise fast unbeschadet raus, so vollbeschäftigt, dass humankapital tatsächlich rar ist, im osten blühen endlich mal ein paar landschaften. schlimm.

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Mich müssen Sie nicht überzeugen, auch wenn Ihre Realitätsbeschreibung ein wenig optimistisch ist :-).

Ich wehre mich nur gegen den Massenimport rückständiger, schlecht ausgebildeter junger Männer mit einem inakzeptablen Frauenbild, hoher Kriminalitätsrate, virulentem Anstisemitismus und wenig Druck zur kulturellen Integration, das ist schon alles.

Und nach der Bundestagswahl kann Merkel zu ihrer 2015er Politik zurückkehren, ohne direkte Konsequenzen befürchten zu müssen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Ich stehe auf der Leitung, wirklich
(melursus, Freitag, 15. September 2017, 18:01
m, Herr von und zu Wasserstein)
Weiß nicht, was das heißen soll.
Grüße aus Old Sarum und Salisbury Cathedrale.
Habe den hiesigen Kirchenchor im Gottesdienst gehört.
Bin ja mit 18 Jahren ausgetreten, wegen Bodenpersonal.
Aber Kirchen haben auf mich eine Anziehungskraft.
Und dieser Gottesdienst, den ich hier erleben durfte,
war anrührend.

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Da ist ja noch einer auf, Herr Haupts
danke, so sehe ich das auch.

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@melursus. Es ist in der Tat ein Phänomen. An (seltenen) Kommentaren wie dem von Ihnen erwähnten in den Stützen könnte man zu 60 Prozent nicht sagen, ob hier der Linke vom Leder zieht oder der Rechte, bevor die Pointe kommt, ob der Kapitalismus schuld ist oder die Ostküste oder als Platzhalter der Jude schuld ist.

Im privaten Umkreis, jeder in der eigenen Stadt, Firma usw., wird, wenn er sich umhört, unter Linken viel breitgewalzter Judenbashing erleben (das sehr selbstverständlich dazugehört) als Ihnen das unter Konservativen passieren wird. Stimmts oder hab ich recht?

Bezogen auf die Rechte ist es eine schmale Schnitte aus dem Spektrum, die so redet, und die dabei argumentativ weiter ausgreift, besonders abgeschmackt faselt, sich historisch vertut und damit ihren Arsch über die flache Masse herausreckt und im Vergleich authentisch wirkt. Was nicht heißt, dass der flache aber kilometerbreite linke Antisemitismus dem mengenmäßig hinterherhinkt.

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Zur Erholung hier mal was Judenfreies (autschautschautsch) was Fotografisches ohne Juden.
https://pbs.twimg.com/media/DJyYa0kWkAEWp-d.jpg:large

Kleiner Spott am Rande. Lache, wer kann.

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fritz_: Judenbashing?
Ist mir in meinem Leben nur einmal passiert, aber das sehr deutlich. Ein seit Jahrzehnten mit mir befreundeter erfolgreicher Rock-Musik-Manager in Paris (ein liberaler, aufgeklärter, sehr witziger, christlicher Libanese aus vornehmer Familie, die seit 50 Jahren in Paris lebt) sagte mir mal aus heiterem Himmel, "was man mit den Juden machen sollte, mit ALLEN Juden". Und das war so knallhart und so voller Hass... sogar 1933-45 hat man's wohl nur selten so deutlich ausgesprochen.
Ein deutscher Neonazi (Musikjournalist, der inzwischen ausgewandert ist) dessen politische Ansichten ich in den Achtzigern mal kennenlernen "durfte", der hat zwar 'Auschwitz' relativiert, rumgeeiert, sich auf ein paar internationale Namen wie David Irving (et.al.) berufen, wollte mich überzeugen, aber er hat nie deutlich diesen HASS versprüht und ausgesprochen. Er wies auch weit von sich, ein bäh! 'Neonazi' zu sein - er redete nur wie einer.
.
Das war ein Schock für mich: mein charmanter, liberaler, französischer Freund, mit dem ich nie über irgendwelche Politik- oder Religions-Angelegenheiten ein Wort gewechselt hatte, vertrat DIESE mörderische radikale Ansicht ...und -- das merkte ich an der Art wie er das unaufgeregt und quasi in einem belanglosen Nebensatz sagte -- er fand das ganz normal: alle ersäufen, vergasen...
.
Ein Schock, das zu erleben: wie manche Menschen aus ganz anderen Kulturkreisen offenbar über "Juden" denken. Da war auch keinerlei Vorsicht oder gar Angst, als "Neonazi" bezeichnet zu werden.

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Dank an kdm, fritz und mediensegler

das mittlerweile von mir gelöschte Netzfundstück hat Sie nicht mitgerissen?

Herr von Wasserstein ist mein Prädikat. Zwischen al den Prinz und von unz kommt sich ein slothbear ohne Titel verloren vor.

Der Titel reflektiert auch auf meine überzogenen Ansprüche: ekn eigenes, reines Klo in Phoenicias WG.
Messer schleife ich vor Gebrauch und
Vae, Wehe Sie schneiden Zwiebeln und Knoblauch auf dem Brett, das ich für Süß und Obst gebrauche.

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zuweilen fragt man sich schon, ob es an einem selbst oder an den gesellschaften in tempora mutantur etc. liegt, drängt sich doch des öfteren der eindruck auf, es handele sich bei etlichen nicht nur im netz um kleinkinder mit zusatzfunktionen, wenn so sehr und so offensichtlich einerseits insbesondere dem eigenen vorteil so unverhüllt zugearbeitet wird und wenn zum anderen denkbefreite simplifizierungen - ein/e/x gewisse/r/x herr oder frau oder x gutenacht würde da mit seinem/ihrem/x liebling von reduktion vom komplexität parlieren - greifen, wenn einer, nur weil er mal piep gesagt hat, deswegen zum vogel wird.

der eine oder andere hier würde vermutlich von egoismus und dummheit sprechen, aber das käme mir natürlich nie in den sinn.

lieber pudelfriseur, man fragt sich schon, was links mit ihrer regierungschefin zu tun hat.

in meinem - eher etwas besser gestellten - umfeld sind die verlautbarungen, die in richtung jener neuen partei gehen, unüberhörbar geworden, zugleich aber bestehen da ebenso die bedenken hinsichtlich des personals, die auch den hausherrn umtreiben. da hat es die gegenwärtig im deutschen parlament vertretene politik tatsächlich versäumt, politik für ihre jeweilige clients zu betreiben. insofern besteht da eine gewisse zerrissenheit.

ganz linke, die den roten kaviar vertilgen und die aus irgendeinem impetus politik gar gegen ihre interessen vertreten, haben aber auch schon vor zwei jahren von einem irrsinn gesprochen, der sich da bahn gebrochen habe, und sie sind von ihrer position nicht heruntergekommen - heimatlos sind sie aber nicht, weil sie den gegenkandidaten persönlich kennen. und ganz konservative haben das gefühlte glück, in bayern wählen müssen zu dürfen. und die ganz verzweifelten haben lieber mal bedenken second und wählen das bunt gewordene alte blau.

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Egoismus, Dummheit, Kurzsichtigkeit

mir kommt Marius in den Sinn, der die Legionen für das gemeine Volk öffnete, das den pekuniären Anforderungen an die Miliz vorher nicht genügte.

Egoismus der Senatoren (-Klasse) und Dummheit der Konsule vorher wirtschaftete die Basis der Bauern zugrunde und damit das Militär.
Der Kampf um das Bürgerrecht für Italer bis zum Po, in Gallia cisalpina dagegen taugt mir nicht als Beispiel für heute.
Merkels Gäste sind zu ungewaschen um Vorteile für Deutschland zu erkennen. Diese Herren möchte ich nicht in einer Fremdenlegion haben.

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@ th

keine sorge, sie waren auch nicht addressat des ganzen und das kreuz der wahl schleppe ich mit sicherheit nicht zum Merkelwahlverein. aber den ganzen jammerlappen, die vor lauter negern das abendland nicht mehr sehen können fehlt es wohl an adäquater beschäftigung. frührente, teilzeit und rente63 scheinen dem kleinbürger so wenig zu bekommen wie es ein BGE tuten täte.

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hatzlacha uberakah
dem zukünftigen Albino Ferkel auf seiner Tour

habe ich in den Kommentaren auf SdG gelernt

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Sie sind nahe dran, Honigbär
Habe Ihre Anspielung Tatsch Mahall verstanden.
Der Garten oberhalb des Golfclubs ist sehr sehenswert.
Wir wohnen in einem Haus,
das als morbider alter Adel angepriesen wurde.
Sehr Vintage, um nicht zu sagen kaputt.
Ich werde ein paar Bilder einstellen.
Ein Kommentator beim Don brachte es mal mit der Bemerkung auf den Punkt, daß die Engländer immer noch nichts von der Existenz einer Waschbeckenmischbatterie gehört haben,
oder eher deren Existenz einfach nicht zur Kenntnis nehmen.
Aber die Fähigkeit die Realität einfach zu ignorieren, hat was.
Ich mag diese Leute.
.
Wie machen Sie das, Honigbär, oder ist es Zufall?

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Männer ...
"Männer können monatelang gediegen auf dem Sofa sitzen und den Gesellschaftsfinger vom Hutschenreuther spreizen – aber irgendwann heften sie sich ein Abzeichen ans Revers, tun ein paar Tage etwas Unvernünftiges, und dann sind sie auch wieder zufrieden." D.A.SDG
.
-... habe ich jahrelang beim Segeln gemacht.
Die Skipperversicherung auch für grobe Fahrlässigkeit
ist gekündigt.
Deswegen jetzt auf dem Land unterwegs.
Aber vom Meer komme ich nicht weg.
Und ein bischen Gefahr oder Abenteuer gefällt immer noch.
Hach... Seufz...

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Wegen der deutschen Asylgesetzgebung sind mehrere hunderttausend Verfahren gegen ablehnende Asylbescheide vor deutschen Gerichten anhängig.

Don will deshalb auf twitter ein zweckentsprechend geschneidertes Zuwanderungsgesetz.

Das ist für mich seit 1993 DIE Lebenslüge aller deutschen Medien und fast aller Politiker: Ein Zuwanderungsgesetz parallel zum deutschen Asylrecht verschärft die Probleme lediglich. Ein echtes Einwanderungsrecht a´la Kanada etc. macht nur Sinn, wenn man das Asylrecht von einem einklagbaren Grundrecht, abhängig von der Auslegung durch mitleidige Gerichte, in ein reines Gnadenrecht umwandelt.

Und das das unter allen bisher im Bundestag vertretenen Parteien niemand fordert und die AfD tatsächlich so tut, als wäre Null-Zuwanderung auf Dauer eine Option, werden wir uns weiter wie bisher durchwurschteln, allerdings unter den Rahmenbedingungen einer sich weiter verschärfenden gesellschaftlichen Spaltung.

Keine guten Aussichten ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Nun, ein Zuwanderungsgesetz würde die Rückkehr zum Art. 16 Abs. 2 GG in der Fassung von 1949 erlauben. Dort steht nur: "Politisch Verfolgte genießen Asylrecht". Würde man "Das Asyl wird auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsidenten gewährt." ergänzen, hätte man es.

Der Art. 16a GG ist so überflüssig wie eine Warze. Man hat sich damals, Anfang der 1990er, vor einer klaren Entscheidung gedrückt - Aussitzen konnte Kohhl genausogut wie Merkel.

Nur wurde damals die Diskussion wesentlich schärfer geführt - was da von manchen Stimmen in der CDU kam, wäre heute vielleicht gerade noch AfD-fähig, aber auch nur fast. Erinnert sich noch jemand an Rühe mit seiner "Asylantenpartei" (gemeint war die SPD?) An Oettinger mit den Kriminalstatistiken? Strauß mit "bald werden wir die Kanaken im Land haben"?

Ich hatte mich selbst damals bei ProAsyl engagiert, weil ich die Unterstützung von Flüchtlingen an sich für eine gute Sache hielt und heute noch halte. Auch eine gewisse Unschärfe bei dem, was jetzt genau ein "politisch Verfolgter" sei und was nicht, war und bin ich bereit, hinzunehmen. Aber: schon damals wurde deutlich, dass sich um das Thema eine Art Helferindustrie aufbaute und es eine Eigendynamik bekam, bei der es nicht lediglich darum ging, den Ankommenden das ihnen zustehende Asyl zu verschaffen und ihnen durch die Irrungen und Wirrungen der deutschen Bürokratie zu helfen. Und die Mittel, die diese Menschen einsetzten, wurden immer politischer, unaufrichtiger. Aus Helfern wurden von eigenen Interessen geleitete Lobbygruppen. Mich hat das dann irgendwann abgestoßen.

Aus heutiger Sicht vertrat die SPD übrigens damals Positionen, die heute problemlos von der CDU übernommen werden.

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Zumindest erwähnen muss man, dass die de-facto-Einwanderung, Aufenthaltssrecht, Bleiberecht, Duldung sich in der Praxis nur zu Nullkommairgendwas Prozent positiv auf Art. 16a beruft (berufen kann).
Der Hauptteil fußt auf Flüchtlingskonvention (deshalb gibt es die Syrer aus Marokko) und subsidiärem Schutz (deshalb so ungewöhnlich viele Christen aus Afghanistan etc., und Journalisten und Schwule).
Das Bamf prüft von sich aus, ob irgendetwas zutrifft, für eine Duldung reicht es allemal, und ignoriert die für Antragsteller negativen Implikationen von 16a großzügig (fast jeder reist über sichere Drittstaaten ein) und legt die ersten Straftätchen (Grenzverletzung, kreative Angaben, Passfälschung) nicht zu pingelig aus.
Für ein Deutschland, in dem "man" gut und gerne leben kann!
Ich schreibe das mit einem Feixen im Gesicht.

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@greenbowlerhat:

Genau das mit dem Drücken meinte mein Verweis auf 1993. Fairerweise hinzugefügt - es gab damals keine irgendwie erreichbare Mehrheit für die Änderung des Asylrechtes in eine nicht einklagbare Lösung. War schwer genug, die damalige SPD zu der Form des heutigen 16a zu bekommen.

Und vielleicht war auch damals nicht absehbar, in welchem Ausmass insbesondere Gerichtsentscheidungen das Asylrecht faktisch ausweiten würden.

Anyway - solange die Union wenigstens noch alle Tassen im Schrank hat (muss dafür nicht konservativ sein), wird es unter voller Erhaltung von Asyl- und subsidiären Schutzrechten kein zusätzliches Einwanderungsrecht geben.

Wer sich der Haltung seiner Partei sicher sein will, muss allerdings leider - AfD wählen. Mann, was die leichtfertige Aufgabe des rechten Flügels der Union dieses Land kostet ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Die de-facto-Einwanderung durch Zulaufen und Sitzenbleiben wird durch irgendwelche Zuwanderungs- und Einwanderungsgesetze doch nicht verändert.
Ich bin immer noch der Meinung, daß da bewußt gepullt wird, neulich bin ich über das da http://www.allesroger.at/artikel/merkel--co-ein-haus-fuer-jeden-fluechtling gestolpert, d.h. Shams Ul-Haq, ein Herkunftspakistani, der schon vor 2015 nach D zugelaufen ist, und der als Undercover-Journalist 2016 eine Tour durch die "Flüchtlingsheime" machte (seither ist mir sein Name im Gedächtnis), behauptet wohl, die Deutsche Welle (!) würde im arabischen Programm seit Jahren vom Jahrmarkt im Himmel erzählen.
Das sollte man mal gegenchecken, dazu bräuchte man jemand, der Arabisch kann und sich längere Zeit DW antut.

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Im übrigen möchte ich Sie alle dringend bitten, nicht in die Regierungsarbeit hineinzureden, Sie kleinbürgerliche Hassverbrecher.

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Jetzt reißen Sie sich mal zusammen, reihen sich hinter der Führung ein und applaudieren Sie! Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.

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"Es ziemt dem Untertanen ... nicht, die Handlungen des Staatsoberhauptes an den Maßstab seiner beschränkten Einsicht anzulegen und sich in dünkelhaftem Übermute ein öffentliches Urteil über die Rechtmäßigkeit derselben anzumaßen." Capito?

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Als sich das britische Regierungspersonal um 1900 noch vollständig aus dem Adel rekrutierte, war das eine haltbare Position :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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Adel, Leibeigenschaft, Trennung von Preußen, irgendwie dünkt mir, hier wird immer in die gleiche Kerbe geschlagen.

Und dann noch dieses Wahlomat-Ergebnis neulich, welches mir, dem vermeintlich Liberalen mit (gefühlt) altlinken Einschlägen aus sozialliberalen Zeiten die größte Übereinstimmung mit dem Wahlprogramm der Bayernpartei attestierte.

Irgendwas geht hier um, ist ansteckend, wie beim schwarzen Spiderman...

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"Die Kanzlerin scheint die erste Person an der Spitze eines Staatswesens zu sein, die die Langeweile als politische Kraft in ihren Dienst gestellt hat – Langeweile, die in Kombination mit Sprunghaftigkeit eine seltsame Mischung aus Zuverlässigkeit und Unberechenbarkeit ergibt."
<-- Da hat wieder so ein unsicherer Kantonist einen Artikel im Westfernsehen rausgehauen.

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Einspruch
Die Kanzlerin hat keine "Langeweile" in Dienst gestellt. Denn sie weiß, dass sie wie der Chemie-Ali Helmut Kohl nichts zu melden hat. Sie stellt die Melde-Funktion nur vor. Das aber sehr erfolgreich. Wer nun noch glaubt,dass unser Politzirkus in der Reichshauptstadt etwas zu melden hat, dem ist nicht mehr zu helfen.

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bitte wählen Sie FDP
"Die AfD ist keine Alternative, weil sie nur völkische Positionen vertritt, keine echte Opposition ist, und die Regierung davonkommen lässt."

Bernd Lindner, FDP-Vorsitzender, am 18.08. (ntv).

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@01:51
Herr Braun, wenn sie dergleichen weiß, hat sie es kundzutun und sich dienstuntauglich zu melden. Als anständiger Mensch könnte man nicht anders.

Sie müssen uns aber bitte noch einen Hinweis dalassen, welcher Verschwörungstheorie Sie den Vorzug geben, es könnte interessant werden.

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@fritz:
Lindner hat auf verquere Weise nicht Unrecht. Die Rechtsradikalen der AfD erlauben es im Verein mit einer generell völlig unangemessenen Sprache der Regierung, jede (auch berechtigte) Kritik aus der AfD einfach beiseitezuwischen.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Etliche Bonmots von Klonovsky im Text über eine Pfarrerin im Sterbehospiz des linksliberalen Journalismus [=DIE ZEIT]. "Ich bin sicher, dass eine gewisse Spielart des Protestantismus in späteren Kirchengeschichten nicht als Glaubensform, nicht einmal als Häresie, sondern als ... Perversion auftauchen wird."

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Der lutheranische Protestantismus ist eine Glaubensform? Staun.

Gruss,
Thorsten Haupts

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Sie haben wohl nicht viel Kontakt in den Bible belt? Es gibt nichts, was es nicht gibt. Kreationismus, Beichte, als nächstes Flagellanten, für jeden Geschmack was dabei.

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Es ist schon weit in Deutschland!

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friiiitz, ich sprach deshalb ausdrücklich von lutheranischem Protestantismus. Und nicht von deutschen oder US Sekten :-).

Gruss,
TH

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Ich auch. Um Himmels Willen, die zwei, drei Sekten, die als Namenszusatz lutherisch im Namen führen, heben sich nicht positiv oder negativ aus den anderen heraus. Auch gibt es gar nicht mal so wenig Austausch. Sind dir die Lutheraner zu steif, gehst du zu den Pfingstlern. Findest du in deiner Kabale kein Heiratsmaterial, musst du halt in der Not Lutheraner werden. Auch wenn dein Mann, der Kirchenvorstand, aus deiner Sicht ein luschiger Heide ist.

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Immerhin lernt man in lutherischen Sekten Arbeitsmoral.

Es war nicht alles schlecht.

(Stammend aus einer lutherischen Sekte, die aus ihren
paar-zig-tausend Mitgliedern immerhin den erfolgreichsten Zeitungsverleger der BRD, eine Merkelministerin und einen Bundestagswahlergebniswettgewinner hervorgebracht hat.)

Das die Lutheraner steif sind und die Pfingstler weitaus mehr Groove haben, kann ich übrigens bestätigen.

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Und selbstredend hat jede Fakultät als einzige recht, it works. Die eintausend anderen haben keine Ahnung, man selbst liegt um kein Komma falsch und gehört keinesfalls zum popligen Rest der eintausend anderen, die falsch liegen. Die bürokratische Vereinbarung vom Konzil von Chalcedon 451 wird erstaunlich wenig diskutiert.

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Und der verheißene Himmel wird dann leider nur bevölkert von diesen 124.827 Leuten, die gerade Mitglied sind...

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Ja, was den Himmel angeht, gibt es eine Nerdvereinbarung, dass man sich gegenseitig das Minimum anerkennt. Das wird den Himmel sicherlich interessieren.

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Frage
Lohnt es, den Don auf Facebook zu suchen?
Ich komme ja auf sdg und deus kaum hinterher und lese auch noch seine Zwitschereien.
Ist dort mehr? Etwas?
Link?

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Ich bin ziemlich sicher, weder RM noch DA haben einen aktiven facebook account. Irgendeiner seiner Gegner wäre längst darauf gestossen, gäbe es einen aktiven account mit Inhalten. Sehr vernünftig :-).

Gruss,
Thorsten Haupts

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