Museale Missachtung

Die ganze Lächerlichkeit von Revolution und Überheblichkeit, von Übermenschentum und Aktivismus, sei es für den totalitären Faschismus oder das totalitäre Internet, hat einen Vorteil: Sie macht Spiessigkeit und Normalität mit all ihren Macken und Nachteilen fast schon wieder liebenswert. Auf jedes Tausend von Deppen solcher eingebildetne Entwicklungen, die bei der gewollten Kulturzertrümmerung als Billigdönerfresser vierhartzen, kommt am Ende vielleicht einer, der seine Scheusslichkeit zum Beruf macht und so lala von Dauermedienprostitution leben kann. Und auf 10000 dieser Idioten kommt vielleicht einer, der damit zu einer Villa kommt, die dann in ihrer Geschmacklosigkeit zeigt, wie bescheuert das ganze Treiben ist.



Womit wir bei der Villa Vittoriale des Versegrobschmieds Gabriele d'Annunzio wären. In der FAZ.

Donnerstag, 13. Mai 2010, 19:12, von donalphons | |comment

 
Es gibt auch Schönes(leider mit Linkfehler)
Dafür gibt es auch welche, nicht nur hier und in Frankfurt, die schön erzählen können http://www.nzz.ch/magazin/campus/patricia-jaeggi_19.164496.html?2.46299.1273606967=true
und das in der Beilage zum Üben. Der Link scheint wohl jetzt auf den Einhorn Text zu verweisen. So weltabgewandt haben mich die schlimmen Texte des Herrn Seemann nun doch nicht gemacht. Die anderen Texte von Frau Jaeggi sind aber schon ganz interessant.

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