Wenn die Medien weg sind
Erinnert sich noch jemand an die vier Bundeswehrsoldaten, die vor drei Wochen in Afghanistan starben? Grosser Auflauf, volles Münster, Minister, Kanzlerin, grosse Worte.
Nun ja.
Die Grossmutter eines der Toten hatte einen Herzinfarkt, als sie die Nachricht hörte, und ist letzte Woche an den Folgen gestorben.
So ist das, wenn Minister vom Krieg sprechen, und dann schon wieder um ihr Amt kämpfen. Die Schlagzeilen wandern mit, die Toten bleiben.
Nun ja.
Die Grossmutter eines der Toten hatte einen Herzinfarkt, als sie die Nachricht hörte, und ist letzte Woche an den Folgen gestorben.
So ist das, wenn Minister vom Krieg sprechen, und dann schon wieder um ihr Amt kämpfen. Die Schlagzeilen wandern mit, die Toten bleiben.
donalphons, 21:56h
Donnerstag, 20. Mai 2010, 21:56, von donalphons |
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ilnonno,
Donnerstag, 20. Mai 2010, 23:41
Die Mütter müssen ihre Söhne da rausholen. Sofort. Zur Not an den Ohren. Egal welche "Laufbahn" dranhängt. Hinterher weinen nützt nichts.
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molinero,
Freitag, 21. Mai 2010, 00:52
Es sind bisher weit mehr Bundeswehrsoldaten im Manöver bei "Verkehrsunfällen" aller Art ums Leben gekommen als durch feindlichen Angriff - sogar ab 1999 (seitdem Deutschland wieder Kriege führt)
Beileid den Angehörigen.
Beileid den Angehörigen.
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ilnonno,
Freitag, 21. Mai 2010, 01:52
Noch weit mehr starben eines natürlichen Todes. Das soll sogar bei Zivilisten schon vorgekommen sein...
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tubl,
Freitag, 21. Mai 2010, 03:03
die deutschen toten Soldaten sind hier wirklich nicht das Problem. Die Verlustzahlen sind ja wirklich noch jenseits von lächerlich im Vergleich zu anderen Kriegen. Die Frage ist eher ob man glaubt noch was erreichen zu können was die Situation verbessert.
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noergler,
Freitag, 21. Mai 2010, 12:49
Stimmt. Nimmt man die 50 Millionen Toten des Zweiten Weltkriegs, ist da noch viel Luft nach oben.
Schade, dass tubl nicht in Afghanistan stationiert ist, wo er alsbald dank eines Taliban-MGs in die Blut-Knochenmatschmischung formerly known as tubl sich verwandelt.
Das wäre dann hier wirklich nicht das Problem. Im Gegenteil: Ein Problem wäre gelöst.
Schade, dass tubl nicht in Afghanistan stationiert ist, wo er alsbald dank eines Taliban-MGs in die Blut-Knochenmatschmischung formerly known as tubl sich verwandelt.
Das wäre dann hier wirklich nicht das Problem. Im Gegenteil: Ein Problem wäre gelöst.
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mangolassi,
Samstag, 22. Mai 2010, 17:06
noergler, ich glaub dein Kommentar sagt jetzt mehr über dich als über tubl oder die Situation in Afghanistan.
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noergler,
Samstag, 22. Mai 2010, 19:55
Ich gebe Dir insoweit recht, als mein Kommentar auch etwas über mich sagt. Er sagt nämlich, dass ich "Die Fackel" von Karl Kraus kenne; und damit kannte ich die Tubl-Ekelsprüche – die ein Fleischerhund zum Bestandteil seines Gemüts zu machen sich weigern würde – bevor Tubl sie hinschrieb. In den "Fackel"-Ausgaben der Jahre 1914 bis 1918 tauchen diese Tubls nämlich auf – im Zitatenteil.
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