Zukunft
Der technische Fortschritt ist im unten stehenden Bild zu betrachten. Wir sehen drei Systempedale für Fahrräder. Zwei sind zerklüftet und vor allem aus billigem, lackierten Eisen, eines ist aud hochglänzendem Aluminium. Zwei sehen aus wie kaputte Maschinen, eines ist elegant. Zwei wiegen 100 Gramm mehr als die schlanken, gerade Formen des anderen. Zwei können noch nicht mal an der Längsachse mit der Kurbel verschraubt werden, sondern nur über einen Inbus, den man über den Achsenkopf einführt. Sprich, man wurschtelt zwischen Rahmen und Kurbel rum. Sollte man den Inbuskopf beschädigen, kann man die Kurbel wegwerfen - die Pedale werden nie mehr herausgehen.
Das Pedal oben links braucht zudem einen 8er-Inbus, den so gut wie niemand auf einer Tour dabei hat, bei 6 ist normalerweise Schluss. Man sollte glauben, dass die systempedale links mit ihren kleinen Mechanismen auch weniger aushalten, als das grosse Pedal, und es stimmt. Zudem hat das grosse Pedal Rillenkugellager, während die anderen recht bescheidene und sehr kleine Konuslager besitzen. Es gibt keinen Aspekt, der für die kleinen, schweren, scheusslichen und anfälligen Pedale spricht. Aber die sind die Zukunft. Und das Pedal rechts entspricht einem System, das kaum mehr verwendet und produziert wird. Auslaufsmodell.
Zum Glück fahre ich ein altes Colnago und schraube dran, was mir gefällt. Gerne auch den technischen Rückschritt.
Lustigerweise gibt es aber schon wieder ein neueres System, bei dem die Platten grösser und die Formen glatter werden. Angeblich soll das besser halten. Soso.
In zehn Jahren schaue ich mir das vielleicht auch mal an, aber solange sollten die alten Pedale halten.
Das Pedal oben links braucht zudem einen 8er-Inbus, den so gut wie niemand auf einer Tour dabei hat, bei 6 ist normalerweise Schluss. Man sollte glauben, dass die systempedale links mit ihren kleinen Mechanismen auch weniger aushalten, als das grosse Pedal, und es stimmt. Zudem hat das grosse Pedal Rillenkugellager, während die anderen recht bescheidene und sehr kleine Konuslager besitzen. Es gibt keinen Aspekt, der für die kleinen, schweren, scheusslichen und anfälligen Pedale spricht. Aber die sind die Zukunft. Und das Pedal rechts entspricht einem System, das kaum mehr verwendet und produziert wird. Auslaufsmodell.
Zum Glück fahre ich ein altes Colnago und schraube dran, was mir gefällt. Gerne auch den technischen Rückschritt.
Lustigerweise gibt es aber schon wieder ein neueres System, bei dem die Platten grösser und die Formen glatter werden. Angeblich soll das besser halten. Soso.
In zehn Jahren schaue ich mir das vielleicht auch mal an, aber solange sollten die alten Pedale halten.
donalphons, 20:25h
Freitag, 30. Juli 2010, 20:25, von donalphons |
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50hz,
Mittwoch, 4. August 2010, 23:37
Die Dinger links fahren doch nur Leute wie ich, die einen Schuh bevorzugen, mit dem man zur Not auch mal laufen kann. Moderne Pedale sind dem rechts schon sehr ähnlich. Mien Fru fährt eine Look Keo elle. Die ist zwar nicht ganz so elegant aber von Form und Funktion dem Alu-Teil sehr ähnlich.
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donalphons,
Donnerstag, 5. August 2010, 00:38
Am Tegernsee halte ich das auch anders, da ist die Idee erst radeln und dann bergsteigen. Aber für richtige Rennradtouren, bei denen man eigentlich nicht laufen muss, finde ich die Looks sehr viel präzider beim auslösen und einstellen.
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