Bücher wütender Frauen 3: Nicole Huber, Kinderfrei

Beim Buch von Melanie Mühl war ich voreingenommen, weil ich die Autorin kenne.

Beim Buch von Anke Gröner war ich voreingenommen, weil ich die Autorin kenne, und mir das Thema liegt.

Beim Buch von Nicole Huber bin ich voreingenommen, weil ich die Autorin kenne, mir das Thema liegt, und ich darin sogar zwei Seiten Überzeugungsbericht beigesteuert habe.



Und wenn ich die Wahl zwischen Fettverzicht und Kinderhaben treffen müsste, würde ich den Fettverzicht wählen. Ich würde auch alle meine Rennräder hergeben. Nur die Barchetta, die spielt hier keine Rolle: Wer Kinder hat, verkauft so oder so seinen Zweisitzer und das ganze damit zusammenhängende leben. Es gibt dann Wichtigeres. Anderen, die es es nicht so sehen, die eigene Bedeutung einzureden und sie als Schmarotzer zu beleidigen. Irgendwas muss man ja für das Selbstwertgefühl machen, zwischen Kotze, eingeschleppten Bakterien vom Kindergarten, Gebrüll und Aussicht auf eine spätere Kokserkarriere des Nachwuchses.

Oh, bitte, es ist nicht so, dass ich zwingend etwas gegen Eltern hätte. Ich selbst zum Beispiel habe wirklich famose Eltern. Da kann man nichts sagen. Ob sie einen famosen Sohn haben, ist eine andere Frage, aber wegen mir hat auch noch niemand ein Tablettenproblem bekommen. Familien funktionieren, ich selbst kann dafür als Beispiel herhalten, ich kümmere mich und finde es richtig, dass das Blut zusammenläuft. Ich bin vielleicht familiärer als viele, die unbedingt mit Kindern so eine Familie gründen wollen. Nur mag ich keine Kinder. was ich aber noch weniger mag als die Schreibratzen - die können nichts dafür, dass sie so sind - sind deren Eltern, die meinen, diesen gelebten Egoismus als Wohltat für die Gemeinschaft ausgeben zu müssen.



Da kommt mir so ein Buch gegen all die Scheinargumente der Kinderwagenindiespeichenschubserinnen gerade recht. Nicole Huber hat sich nämlich hingesetzt und nachgedacht und geärgert und aus diesem Ärger die versiffte Babysabberbande nicht als verkackte - also, sie hat Eltern nicht zurückbeleidgt. Gut, ein ganz klein wenig vielleicht. Minimal. Manchmal muss etwas Polemik schon sein, nach Jahrteusenden der Überhöhung der Fruchtbarkeit. Aber im Grossen und Ganzen beschäftigt sie sich mit den diversen Argumenten, die man als kinderfreier Mensch - klingt doch gleich ganz anders als kinderlos - so zu hören bekommt. Durchaus freundlich, nie belehrend, aber immer schön fundiert und mit Überlegungen, die sich erfreulich von der allgemeinen Aussterbepanik absetzen. Denn, seien wir ehrlich: Es gibt genug Menschen. Und wenn man all die PRler, Werber, Bankster, Journalisten und, brandaktuell, Agenturspinner dieses Landes sieht, kann man sich auch mit der Idee eines partiellen Akademikeraussterbens anfreunden.

Dazu kommen freundliche Zurechtweisungen, dass Kinderfreie keine charakterlichen Defizite haben, durchaus Partner abbekommen und der Gesellschaft auch dienend zur Seite stehen, ohne die ganzen Vorteile abzugreifen, die Kindernichtfreie als gottgegebene Selbstverständlichkeiten betrachten. Anders gesagt: Hier wird die Medizin, die man sonst gerne verabreicht bekommt, sauber zurückgeflösst, und ich denke, dass die Betreffenden das Buch irgendwie so gar nicht mögen werden.



Sie werden neue Argumente brauchen. Und deren Erfindung ist nicht wirklich einfach, wenn man sich an die alten Methoden der Diskriminierung Kinderfreier gewöhnt hat. Dass wir alle, egal ob mit Kindern oder ohne, am Ende ziemlich allein sterben werden, ist ohnehin klar: Daran sind nicht die Kinderlosen schuld, sondern einfach der gesellschaftliche Wandel. Natürlich will das Buch niemandem die Kinderfreuden ausreden, natürlich darf sich jeder fortpflanzen -

aber es ist eine freundlich formulierte Bitte, diesen Lebensweg nicht jenen aufzuzwingen, die es anders sehen. Ich möchte mich auf dem Weg zum Wochenmarkt nicht vor dem Schnellnichtrestaurant beschimpfen lassen, weil ich anders bin. Benehmt Euch, Kindernichtfreie. Sonst knalle ich Euch mal mein De Rosa so rein, wie Ihr das mit den Kinderwägen macht.

Nicole Hubers Buch Kinderfrei ist bei Herbig erschienen, hat auch so einen dummen "Warum"-Untertitel und kostet weniger als ein paar Packungen Kondome.

Mittwoch, 12. Oktober 2011, 01:23, von donalphons | |comment

 
Oh Bitte,
was nennen Sie alles Akademiker? Aber natürlich stimmt es, daß nicht einmal eine althumanistische Bildung der Kinder verhindern kann, daß diese zumindest als Teilzeitconsultants ihr Geld verdienen. Erhalten. Ergaunern. Was auch immer.

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Wahrlich ein "dummer Warum-Untertitel":
"..und warum Menschen ohne Nachwuchs keine Sozialschmarotzer sind".
Denn: hat je einer ernsthaft das Gegenteil behauptet?

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In Bayern schon, und im Buch sind Beispiele.

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Das wird ja ein heisser Herbst. Anja Maier legt mit "Lassen Sie mich durch, ich bin Mutter: Von Edel-Eltern und ihren Bestimmerkindern" den Finger ebenso in die Wunden der neo-bürgerlichen Eltern und bohrt ziemlich tief.

http://www.taz.de/!79576/

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to build up a strawman
ist ein Fachbegriff aus der Politik. Ein scheinbares, großes Argument, eine Bedrohung/Aussage wird formuliert und dann zerpflückt.
Ich habe das Buch (noch) nicht gelesen, möchte aber auf den reißerischen Untertitel abheben, den der Don auch ausführt: Sozialschmarotzer.
Kinderlose sind keine Sozialschmarotzer und werden auch nicht ernsthaft so angegriffen.
Unter den Kinderlosen gibt es bewußt und unbewußt "aktive" und die Vielen, denen der Kindersegen verweigert blieb. Allen gilt mein Bedauern, mein Mitleid; kein Neid kommt auf, beim Blick auf den SLK oder Boxter.

Dem Don sei gesagt, daß das Haben von Kindern ein "erlernter Genuß" ist - gerade wie sein geräucherter Käse, sein Bergsteigen und seine Gefallen an der Kunst. Es sind Freuden und Genüsse, die man anderen nicht vermitteln kann. Freuden, die man erst "ertragen" muß. Gleiches gilt natürlich für Zigaretten oder Whiskey.
Für die Kinderfreien gilt, daß sie meist den Wert der Kinder, ob Nichten oder fremd, für unsere Gemeinden und die eigene Zukunft zu schätzen wissen. Welche fein beschuhten jungen Asiatinnen könnte der Don photographieren, wenn es keine Jugend gäbe?

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kinder mit einem breit und gemütlich vor sich fliessenden käse zu vergleichen hat etwas, doch doch. beide verströmen, je nach perspektive, einen *ähem* interessanten duft und laufen einem geradezu in die arme.

doch wieso sollte man mitleid haben mit menschen, die andere dinge und ein anderes leben möchten oder haben als man selbst?

denn chacun à son gôut.

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strawman indeed ...
Mit allem Respekt fuer Don's Einstellung zu Kindern (oder wohl doch eher, zu den dazugehoerigen SUV-Mamis) - der Label Sozialschmarotzer duerfte wohl wirklich eher als Aufmacher gemeint sein. Mag sein dass in Deutschland inzwischen die Aussterbeparanoia umgeht, aber auch das ist mehr politische Meinungsmache als Realitaet, zumindest meiner gelegentlichen Beobachtung nach. Mag vor 10 oder 15 Jahren noch eher gepasst haben.

Dem "erlernten Genuss" moechte ich voll und ganz zustimmen. Selbst ungewollt kinderfrei, haben meine Frau und ich als Pflegeeltern ein wenig von diesem "Genuss" erfahren duerfen, und moechten es nicht missen.

Bedauern oder Mitleid fuer die die's nicht anders wollen? Eher nicht.

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Nein Obelix, Du bist nicht dick.

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Dicke Kinder sind schwerer zu entführen.

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hat auch keiner behauptet!

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Kinderkriegen ist kein Muss, vor allem auf unserem überbevölkerten Planeten der A..., da stimme ich dem Don zu.

Trotzdem freut es mich, wenn im Freundes- und Bekanntenkreis Familien gegründet werden und dann auch noch die allermeisten dieser Kinder wirklich sehr wohlgeraten sind.

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Don,

Sie hatten doch nicht etwa in den Strassen von Mantua, nein, in dem Alter doch noch nicht, schon ein ähnlich traumatisches Erlebnis wie "Gianni" mit der von ihm träumenden Bella Donna...?

http://www.youtube.com/watch?v=5J6oTGuMktE&feature=player_embedded

Ich gehe lieber mit meiner Tochter in den Film, amüsiere mich und spar mir das Buch.

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Die Kinder sind viel lustiger als die Erwachsenen. Es sind ihre Eltern die grauenhaft sind. Wenn ich als Mutter schon sooft denke, diese redliche, tüchtige, vielfache Mutter wohlgeratener Streber da vor mir, redet grauenhaftes Zeug, es knallt gleich,nix wie weg hier, wie schrecklich muss das dann für Kinderfreie sein.
Her mit dem Buch. Vielleicht kann ich diese Schreckensmamas dann zum Schweigen bringen.

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Was erwartet man von Parademüttern, die so unheimlich stolz drauf sind, daß sie endlich mal was zustande gebracht haben, was Hand und Fuß hat. Endlich kann man sich mit anderen Ganzjahresmüttern zusammenrotten, mit SUV (Schiebe Und Vernichte)-Kinderwagen harmlose Mitmenschen im Supermarkt terrorisieren und endlich kann man mit engbegrenzten Kreiseln um den eigenen Bauchnabel und dem der Brut jedes wirklich interessante Gespräch im Keim ersticken. Die stehen alle unter Mutterdrogen.
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Ab zwei Kindern weicht endlich auch, da sozial anerkannt, der Zwang zum Arbeiten zugunsten einer gewissen Beliebigkeit, was zum letzten Abtöten bisheriger Kontakte und weiterer Verrohung der Sitten führt (die man in Elternabenden und Pauschalurlauben auslebt).
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Ich hör lieber auf ...

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Keine eigenen Kinder - meine Schwester hat mein Soll mit erfüllt - und eine Frau geheiratet, die ihre Kinder sehr jung bekommen hat. Da bin ich wahrscheinlich doppelt asozial.

Gerade deshalb kann ich Enkel und Nichten/Neffen sehr empfehlen. Keine Minute mit denen möchte ich missen.

Ansonsten sollen die Leute machen, was sie wollen.

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...ich bin nicht kinderlos, aber wieder kinderfrei... und wäre ich kinderlos, so würde ich wahnsinnig viel vermissen... (das weiß ich aber erst, seit ich wieder kinderfrei bin...)

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Und das geht noch weiter: Ich finde, dass man in dieser Gesellschaft einfach mal akzeptieren sollte, wenn jemand ein paar Jahre Single sein möchte. Das ist z.B. bei mir der Fall und inzwischen auch ein ganz bewusst gewählter Zustand. Nur als Single konnte ich mich entschließen, kurzerhand aus dem Norden Hamburgs in den Süden von München zu ziehen. Nur als Single kann ich mir jetzt darüber klar werden, was ich eigentlich von meinem Leben will.

Aber dann gibt es immer diese ganzen Verwandten und Bekannten, die permanent fragen, ob man denn inzwischen mal eine Freundin kennen gelernt hat und die mitleidigen Blicke. Keiner versteht, dass man (auch als Mann) gerade einfach keine Lust auf eine Beziehung hat und lieber allein sein möchte.

Dabei könnte ich mir eines Tages sogar Kinder vorstellen. Jetzt will ich nur eben allein sein und mir dabei über verschiedene Dinge im Klaren werden. Warum kann das eigentlich keiner verstehen?

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Na ja, mit Schmarotzer- und anderen sozialen Vorurteilen leben müssen auch andere Bevölkerungsgruppen wie z.B. Studenten, arbeitssuchende und -nichtsuchende Erwerbslose, Renter, Beamte und Angestellte des öffentlichen Dienstes, Banker, Kuponschneider, Opelfahrer, Kampfmütter und Karrierefrauen, um von dunkelhäutigen Homosexuellen, katholischen Bischöfen, legasthenischen Linkshändern, SM-Beratern, Drogensüchtigen, oder bekennenden CDU-Wählern und bärtigen Moslems einmal ganz zu schweigen.
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Heißen wir in dieser unglücklichen Opferschar der zu Unrecht Ausgegrenzten und Diskriminierten auch die "glücklichen Kinderfreien" herzlich willkommen!
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Vielleicht gründen Sie am besten auch gleich einen Bundesverband und eine Zeitschrift und eine Stiftung mit einem angeschlossenen Denkpanzer: Der unqualifizierte Hitlervergleich kommt bestimmt.

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Darf ich als (sehr gelegentliche) Opelfahrerin auch mal zu den Diskriminierten gehören?

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Und was ist mit den white males zwischen 30 und 60 Lebensjahren? Wir sind doch die echt gearschten hier in diesem Land!

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Für euch gibts doch die Piratenpartei!

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Da lob ich mir die Schwulen, die können wenigstens nix dafür, dass sie pervers sind.

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@gabriele spangenberg: Nein, das alleine reicht nicht. Auch wenn der Don bereits diese Schublade aufgemacht hat. Suchen Sie sich bitte noch ein unangenehm klingendes Adjektiv dazu aus.

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@karolakettenhemd: reiche, semiblonde, adelige, verwöhnte, faule,verporschte Opel Kadett fahrerin.
Ja?

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Ich glaube, Frau Spangenberg, Sie müssten hier schon ein "IrgendwasmitMedien" drauflegen.

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habens grade "projekte" am laufen ?

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@greenbowlerhat: muß ich?
Habe nichts vorrätig.

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@gabriele spangenberg 15:58: Ein bißchen too much, aber ich verstehe, daß die Entscheidung schwer fällt, bei dieser Unzahl von Qualitäten. Hier geht's ja nicht um Heiratsanzeigen. Aber die Richtung - passt scho.

@greenbowlerhat: 'Irgendwas mit Medien' macht's nicht besser in Verbindung mit Opel Kadett. Sowas trägt die Altersgruppe bis 21, sofern man mindestens eins der von gabriele spangenberg vorgeschlagenen Attribute vorweisen kann

@rollproll: Und 'projekte' werden erst bei längerer Arbeitslosigkeit bei gleichzeitig guter Allgemeinversorgung bedeutsam (nur in der Planungsphase), kurz vor Ausscheiden aus der werberelevanten Zielgruppe.

Aber nichts gegen Kadetten (s. Auto-Auto, ein Ballett, in dem ich mir donalphons in einer engagierten Rolle vorstellen könnte http://www.youtube.com/watch?v=fdITtqzoz08 ). Außerdem soll's ja diese Fahrzeuge auch mit deutlich mehr als 55 PS geben, kleine häßliche Untertreiber wie das Kadettchen von Herrn Artz.

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Der Figur Don Alphonso empfehle ich im ewigen Krieg D.A. vs. Mütter/Eltern als unbeteiligter Beobachter (2 Kinder) die Lektüre einiger Kapitel aus einer Einführung in die Wahrnehmungspsychologie, vor allem zum Thema subjektiver Anteil. Das könnte entspannend wirken wie eine Tasse guten Tees aus einer günstig erworbenen silbernen Kanne und idealerweise zur harmlosen Erkenntnis führen: Idioten gibt es überall, unter Kinderfreien wie unter Kindernichtfreien.

Dem Erfinder der Figur Don Alphonso empfehle ich natürlich das Gegenteil: Kein anderes Thema eignet sich so gut, Emotionen höher kochen zu lassen als jeden Tee in silbernen Kannen, denn niemand ist unbeteiligt (außer mir natürlich, als unbeteiligtem Beobachter), denn entweder hat man Kinder oder nicht. Tertium non datur. Und auch ich möchte doch gerne irgendwann lesen, wie die Figur D.A. einer fiesen Mutti mal so richtig das De Rosa reingeknallt hat.

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Viel lieber möchte ich lesen wie ein total nettes weibliches Wesen einen kleinen DA ausbrütet. Und wie dieser kleine Charmebolzen ihn, Porcamadonna, um den kleinen Finger wickelt. Ein Opel muß aber nicht wirklich sein und viele Aktivitäten des Don sind durchaus Kinderkompatibel, dauern dann einfach ein bißchen länger. Imho wär derselbe nämlich ein guter Vater, z.B. könnte er bestimmt prima vorlesen.

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