Mit Grippe und Knacksknie ins Verderben

Spät aufgestanden,weil: Zu viel Arbeit für die FAZ am Vortag. Über Feminismus, Frauenrechte und warum das egal wird, wenn die Privilegien vieles andere vergessen machen. Für die einen ist das natürlich "sleeping with the enemy" und Ignoranz, für mich sind es halt all die Frauen, die immer am See sind und Zeit haben.



Gerade noch rechtzeitig an den See gekommen, bevor München in Scharen angereist ist, weil: Leonhardi in Kreuth. Das muss man gesehen haben, wenn man nicht ohnehin die Koppel hinter dem Haus hat. Heisst auch: Heute wird es nicht ganz so schlimm, wenn man Kreuth meidet.



Der Föhnsturm hat inzwischen viele Blätter weggerissen, und wenn es noch eine Weile so weiter geht - in Italien ist doch immer noch schlechtes Wetter? - dann ist es schlecht für die Belaubung. Aber gut für die Einführung des Begriffs "Traumnovember".



Tatsächlich ziehen sich Eis und Schnee oben am Rofan Tag für Tag wieder zurück, und die Berge riechen, man kann es nicht anders sagen, warm und sonnig. Deshalb heute wieder: Hinauf. Das hier ist die Neureuth. Die Spitze ist noch etwas höher, hinter dem Wald.



Nicht hoch. Aber hoch genug für einen alten Mann, der gerade merkt, dass die Grippe jetzt wohl entgültig verflogen und bei anderen Wirten ist. Ärzten dürfte man das mit dem fiebrigen Bergsteigen nicht sagen: Ich nenne es deshalb "nicht horizonbtales Heilklimawandern". Klingt doch gleich viel besser und vernünftiger als "mit Grippe und Sehnenzerrung über Stock und Stein auf den Berg".

Sonntag, 6. November 2011, 21:06, von donalphons | |comment

 
"Heilklimawandern"
An den Hinweisschildern bin ich heute auch wieder - innerlich kopfschüttelnd - vorbeigelaufen. Die Gulbransson-Straße ist ja damit geradezu gepflastert.

Aber schee woars. Sogar einen kleinen Sonnenbrand hab' ich mir eingefangen.

... link  

 
Ja, ich bin auch schön braun geworden auf dem Berg.

... link  


... comment
 
Hund hinterm Ofen mag nicht vorkommen
Sonnig und föhnig wars auch in den Bergen weiter westlich.
Da liefen ebenfalls keine Feministinnen rum. Was ich von den meisten Vertreterinnen dieses Fachs halte, hatte ich hier schon an anderer Stelle durchblicken lassen und werde mir daher eine Wiederholung drüben sparen.
Außerdem, was beschweren die sich denn...
Es gibt doch schon eine Frau, die die Weltherrschaft an sich gerissen hat. Wie das geht, steht in einem Beitrag von Gertrud Höhler in der heutigen F.A.S.
Wohl bekomms!

... link  

 
Die deutche gelenkte Repubplik (DGR) mit ihrer Putineska Merkelowa.

... link  

 
"Da liefen ebenfalls keine Feministinnen rum."

Komischerweise trifft man_n im bergigen Gelände (oder in der BOB auf dem Weg dahin) vorzugsweise auf vernünftiges Weibsvolk: Selbstverständlich selbst- und subtil körperbewusst, ohne Aufhebens berufstätig, und auffällig oft ohne hetericisdingsbums Begleitung. Nette Gespräche waren das gestern, in der Sonne beim Russ' vor der Hütte...

(Naturalistische Fehlschlüsse meinerseits bitte ich zu verzeihen.)

... link  


... comment
 
Man könnte wirklich meinen, ein Siebzigjähriger schreibt über seine letzten Wanderungen.

... link  

 
Wenn der Arzt en detail schildert, was einem bei so einer Sache blühen kann, und das geht dann in Richtung "Kennen Sie jemand, der ihre Räder brauchen kann und wie Sie in dieses Auto einsteigen wollen, weiss ich auch nicht" - dann fühlt man sich nicht wie 20. Aber man ist froh, wenn es dann doch ganz anders kommt.

... link  

 
Ausserdem böte ich als Gefühl70er die Vermögensperspektive durch Erben eines Solchen plus den Realkörper eines erheblich jüngeren Mannes -zugreifen!

... link  

 
Ihr Arzt soll Sie mental nicht demontieren, sondern Sie wieder in den ursprünglichen Zustand versetzen, falls das noch möglich ist. ;o) Ich hoffe ja, im Kopf sind Sie der Lausbub geblieben.

Wollen Sie die Adoptionspapiere dann bitte hier

[X] ..……………

unterschreiben.
Danach dürfen Sie mich auch duzen.

... link  

 
seins froh das sie sowas erst mit 40irgendwas ereilt. andere hören sowas schon wenn sie noch nichtmal die 30 geknackt haben von ihrem artzt.

... link  

 
Na, hören Sie auf zu jammern. Zumindest Geldsorgen wie unsereins haben Sie nicht, das hilft ungemein.
Hab mal nachgeschaut, wie alt Sie sind, achjottchen, geboren '67: Sie könnten mein Sohn sein. Also hören Sie auf zu jammern, aber flugs! Vielleicht weniger auf diesen unseligen Sporträder rasen? Ich ahnte doch, dass das - z.B. für Kniegelenke - nicht allzu gesund sein kann.
Kuchen und Käse etc: aber immer. Ich lieb' & ess' das schon mein ganzes Leben, den ersten Käse sogar noch aus Carepaketen und bin immer noch putzmunter und ohne Beschwerden (dritte Zähne und künstliche Augenlinsen haben geholfen). Also: hopp hopp! Auf geht's!

... link  

 
nicht gut für die knie, nicht gut für den rücken ...
aber es gibt nur wenig schönere Fortbewegungsarten

... link  

 
Man(n), Don, früher gab es wenigstens noch Renommierkrankheiten wie Tri.... hüstel... und Scha.... hüstel...., die in den besseren Kreisen zumeist diskret behandelt folgenlos abheilten und mit denen sich Rentiers im Kaffeehaus eines wilden Lebens spreizen konnten.

Ich konstatiere eine schwere Entzündung des Hypochondriums

Griiiins


P.S. ...und sehe Sie im Kopfkino schon bald nur noch in Erinnerungen schwelgend am Seeufer sitzen...

http://img528.imageshack.us/img528/3797/amsee.jpg

Foto: http://reinfriedmarass.com/

... link  


... comment