Man konnte es ahnen

Jetzt, da ich es niederschreibe (am 7. November), ist es Gewissheit: Die Bergtour gestern, die klare Luft, diese unwirkliche Wärme - das war ein Abschied.



Heute ist der Föhn zusammengebrochen. Gestern war die Luft schon so klar und die Sicht absurd gut - das ist selten ein gutes Zeichen.















Ein Steinmanderl habe ich gebaut, und zugeschaut, wie ein Vater sien Kind ins Tal getragen hat. Ich bin vor zwei sehr spörtlichen - man kennt das, diese hageren Sehmenwesen - Münchnern erfolgreich davongelaufen und habe die Bank bekommen, die ich bevorzuge. Die Zeit war gar nicht schlecht. Jetzt bin ich mal gespannt, wann ich das erste Mal mit dem Rodel hier oben stehe. Und wie oft ich noch davor hochklettern werde. Im Tal klebte heute schon der Nebel. Macht nichts, ich muss ja erst lesen und dann noch schnell weiter nach Österreich. Leider nicht nach Italien, wo das Ende naht.

Montag, 7. November 2011, 00:48, von donalphons | |comment

 
Fragt sich nur, wessen Ende da naht.

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Die Personen sind absolut austauschbar, wobei ich Silvios besondere Note nicht schmälern wollte.
Ich habe gerade mal wieder eine Robert Gernhardt Lesung angehört, und da spottet er auch darüber, daß Italien mal wieder am Abgrund stehe.

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Bild 6 und 7.

Trés chic.

italia rovente?

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Schnee! Ich will jetzt endlich Schnee!!! Die Tage sind inzwischen so kurz und das Laub auch fast komplett von den Bäumen runter – da muss jetzt einfach Schnee her, um diese Jahreszeit zu versüßen (ganz ehrlich: es macht mich dieses Jahr so besonders fertig, dass es abends schon so früh dunkel wird. Keine Ahnung, warum).

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nope schnee geht noch nicht klar ... mein winterradl hängt noch auf dem bock und braucht noch ne woche bisses startklar ist.

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Also hier sind die Bäume noch sehr bunt, das Laub braucht auch noch eine Weile bis es abfällt. Bleiben Sie mir also bloß weg mit Schnee.

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Schnee bitte nur zwischen Holzkirchen und Brixen.
Sonst kann ich darauf verzichten !

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Samstag mittag
sind in Düsseldorf hunderte Wildgänse in Formation über den Rhein geflogen, ziemlich genau bei der Fleher Brücke, die den Strom in Nord-Süd-Richtung quert. War sehr beeindruckend, gleichzeitig hat es mir einen Stich gegeben, weil ich mir sagte, dass jetzt dann wohl die ungemütlichere Zeit kommt.

@rollproll: Meinem Winterrad war heuer keine dauerhafte saisonale Erholungspause gegönnt.

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Ja, gut. Aber: was ist die Alternative? Kafkaeskes Grau und Depression. Dann doch lieber Schnee ;)

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Ja, genau. Das Schneeschippen ersetzt dann Radfahren oder sonstigen Sport. Brauchen Sie die Einladung schriftlich?

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@ka.os
Meine Stimme haben Sie! Im Moment herrscht hier zwar noch strahlender Sonnenschein (und im Tal ist alles grau), aber gegen nen halben Meter Schnee habe ich nichts einzuwenden.

Dazu weiter strahlender Sonnenschein und -5 bis -10°C. *träum*

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@Mark & Wildgänse
Etwas weiter im Norden der Stadt habe ich auch einen Schwarm gesehen. Nicht ganz so groß. Trotzdem beeindruckend. Kam mir ganz klein vor. Und hatte ähnliche Gedanken wie Sie.

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Schnee? Na bitte nicht! Ich habe erst noch einen Umzug zu bewältigen, danach darf es dann gerne schneien wie belieben. Also zum Advent hin, bitte. Zudem ist es eh schöner wenn der Totensonntag und der Volkstrauertag grau, widerlich und schneelos sind, erst dann kommt diese wirklich niederschmetternd depressive, neblig-feuchte Novemberstimmung auf, die es braucht, um den verschneiten Weihnachtsmarkt im Dezember dann auch wahrhaft wertschätzen zu können.

Und Italien steht ja denn doch ganz schön entspannt lange herum an diesem Abgrund, ich finde das ja richtig, so ein schönes altes Land, wer will das denn ernstlich abstürzen sehen?! Aber diesen peinlichen berluscen Lustgreis da, den könnten die jetzt wirklich mal im Tiber entsorgen. Früher waren die da weniger zimperlich ...

Ich finde ja ohnedies, daß diese ganze Weltfinanz, der Euro, Dollar, die Illuminaten und der Vatikan bitte erst im Januar, Februar zusammenstürzen könnte, da ist eh meistens Ekelwetter und nichts los, das würde einen dann ganz zauberhaft ablenken von der Tristesse draußen, Hysterie bis in den März hinein und die dröge Zeit wäre gar trefflich verkürzt.

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