Die Brillianten
Ab einem gewissen Zeitpunkt spielt es eigentlich keine Rolle mehr, was man schreibt und wie man es schreibt: Da haben sich längst Bilder und Auffassungen verfestigt, da wird es zur Gewissheit, und sie, die Brillianten, wüssten gerne, warum der andere, der weniger Brilliante, der offen Ahnungslose und Leichtfüssige - warum der alles bekommt. Und es niemand zu würdigen weiss, dass sie so brilliant sind. Gerade in diesem Beruf, dem ich halt nachgehe, weil er mir leicht fällt, vollkommen ausreicht und keinerlei Opfer fordert, wären sie ganz anders. Leistungsbetont, abschlussbehaftet und überzeugt, es zu können. Das, wovon ich eigentlich nicht die geringste Ahnung habe.
Ich denke aber, es gibt so eine Art Brillianz, mit der man sich keine Freunde macht. Die Brillianz, mit der zu strahlen sich jedes sich verkannt haltende Genie aufwartet, bis es sich dann aus seinem verpfuschten Dasein befördert. Sei es, dass es sich doch mit einer gewissen Normalität anfreundet, sei es, dass es andernorts grnzliniert, seien es Akte der Selbstzerstörung. Es gibt so eine Brillianz, die mit Pragmatismus nichts anfangen kann, die führen und bestimmen möchte, aber so nicht aufgefasst wird, weil der Pragmatismus den Lebensrealitäten entspricht. Die Brillianten achten stets darauf, nicht dumm dazustehen, oder etwas nicht genau zu durchdenken. Sie wären gerne unfehlbar, stark und weise. Zu dumm, dass es keiner mitbekommt. Brillianz kann, bedaure das sagen zu müssen, mitunter auch langweilig sein. Sehr langweilig.
"Unterhaltlich" ist das Wort, das meine Grossmutter dafür verwendete, "konzilliant" könnte man auch sagen, aber das ist schon wieder so ein Brillianz-Ding. Dazu gehört dann auch eine gewisse Unverbindlichkeit in dem Sinn, die offen ist, aber nicht klammert. Einer dieser Brillianten hält sich für so gut, dass er meint, damit andere im Internet anbaggern zu können. Keine gute Idee in meinen Augen. Aber Brillianz ist halt auch nicht zu verstehen, dass die Herausstellung der eigenen Vorteile bei anderen als sexuelle Belästigung durch einen abgefuckten, nicht mehr jungen Sack ankommt. Brillianz ist eigentlich das, was andere sehen sollten; wenn sie es nicht tun, wird es unerquicklich.
Ich denke, das hat auch etwas damit zu tun, dass "Exzellenz", dieses diffuse Selbstbediener-Etwas der FDP, die meisten Menschen und auch die, die exzellent sind, ankotzt. Sicher, man hat gern Leistungsträger, aber die Erfahrungen der letzten Jahre sind da eher durchwachsen. Das strahlt dann auch in andere Lebensbereiche ab. Wer mag schon die Bankstermentalität im Bett, am Tisch, in der Redaktion haben, die Extremgepolten, die gar nicht anders können als brillieren, weil da sonst nichts ist. Das hat man in den letzten Jahren etwas zu oft gehört und gelesen. Und bei denen, die es nicht sind,m hinterlässt diese zur Schau getragene Haltung einen gewissen Grant.
Und das ist meines Erachtens auch der Grund, warum man einerseits in Firmen nicht zu viele Stellen für solche Leute hat - noch nicht mal in den auf Leistung getrimmten Medien. Und andererseits sich auch nicht wirklich gern damit beschäftigt. Die Erwartung einer Demutshaltung, die zum Glück inzwischen aus diversen Feuilletons langsam, immer noch zu langsam verschwindet, drückt hintrücks wieder rein durch Leute, bei denen jedes Wort nur ein Spiegel des eigenen Glanzes sein soll. Und die begreifen nicht, die verstehen nicht, die finden es unfassbar, dass dann andere, die nicht so brilliant sind und keine tollen Abschlüsse haben und auch nicht immer die Welt erklären, an den Stellen sind, die sie gern hätten. Die Bloggerei sit voll mit solchen Leuten. Manche mit Realnamen, manche anonym, und bei allen frage ich mich: Wie lange halten die das eigentlich durch. Irgendwann sollten die doch begreifen: Das führt nirgendwo hin.
Das ist nicht das Schlechteste, wenn man ohnehin schon dort ist, wo man sein möchte. Dnn muss man auch nicht immer nett sein, dann kann man sich auch gehen lassen und ehrlich zugeben, dass man halt nur ein wenig daherplaudert, weil es ja reicht. Aber wenn man schon nicht weiter kommt, und weiter kommen möchte: Dann würde ich es nicht mit Dauerselbstüberzeugung probieren, sondern mit was auch immer sonst noch da ist. Wenn etwas da ist. Was ich allerdings oft bezweifle. Dass die Zeit hin und wieder einen Alibiblogbeitrag bringt und SPONschleim mal ein Thema klaut oder eine wirre Ex
-FDP-Tante bringt, kann es jedenfalls niicht
Dieser Beitrag ist unkonkret, verworren und hat nicht mal eine sauber herausgearbeitete Aussage, aber das macht mir nichts.
Ich denke aber, es gibt so eine Art Brillianz, mit der man sich keine Freunde macht. Die Brillianz, mit der zu strahlen sich jedes sich verkannt haltende Genie aufwartet, bis es sich dann aus seinem verpfuschten Dasein befördert. Sei es, dass es sich doch mit einer gewissen Normalität anfreundet, sei es, dass es andernorts grnzliniert, seien es Akte der Selbstzerstörung. Es gibt so eine Brillianz, die mit Pragmatismus nichts anfangen kann, die führen und bestimmen möchte, aber so nicht aufgefasst wird, weil der Pragmatismus den Lebensrealitäten entspricht. Die Brillianten achten stets darauf, nicht dumm dazustehen, oder etwas nicht genau zu durchdenken. Sie wären gerne unfehlbar, stark und weise. Zu dumm, dass es keiner mitbekommt. Brillianz kann, bedaure das sagen zu müssen, mitunter auch langweilig sein. Sehr langweilig.
"Unterhaltlich" ist das Wort, das meine Grossmutter dafür verwendete, "konzilliant" könnte man auch sagen, aber das ist schon wieder so ein Brillianz-Ding. Dazu gehört dann auch eine gewisse Unverbindlichkeit in dem Sinn, die offen ist, aber nicht klammert. Einer dieser Brillianten hält sich für so gut, dass er meint, damit andere im Internet anbaggern zu können. Keine gute Idee in meinen Augen. Aber Brillianz ist halt auch nicht zu verstehen, dass die Herausstellung der eigenen Vorteile bei anderen als sexuelle Belästigung durch einen abgefuckten, nicht mehr jungen Sack ankommt. Brillianz ist eigentlich das, was andere sehen sollten; wenn sie es nicht tun, wird es unerquicklich.
Ich denke, das hat auch etwas damit zu tun, dass "Exzellenz", dieses diffuse Selbstbediener-Etwas der FDP, die meisten Menschen und auch die, die exzellent sind, ankotzt. Sicher, man hat gern Leistungsträger, aber die Erfahrungen der letzten Jahre sind da eher durchwachsen. Das strahlt dann auch in andere Lebensbereiche ab. Wer mag schon die Bankstermentalität im Bett, am Tisch, in der Redaktion haben, die Extremgepolten, die gar nicht anders können als brillieren, weil da sonst nichts ist. Das hat man in den letzten Jahren etwas zu oft gehört und gelesen. Und bei denen, die es nicht sind,m hinterlässt diese zur Schau getragene Haltung einen gewissen Grant.
Und das ist meines Erachtens auch der Grund, warum man einerseits in Firmen nicht zu viele Stellen für solche Leute hat - noch nicht mal in den auf Leistung getrimmten Medien. Und andererseits sich auch nicht wirklich gern damit beschäftigt. Die Erwartung einer Demutshaltung, die zum Glück inzwischen aus diversen Feuilletons langsam, immer noch zu langsam verschwindet, drückt hintrücks wieder rein durch Leute, bei denen jedes Wort nur ein Spiegel des eigenen Glanzes sein soll. Und die begreifen nicht, die verstehen nicht, die finden es unfassbar, dass dann andere, die nicht so brilliant sind und keine tollen Abschlüsse haben und auch nicht immer die Welt erklären, an den Stellen sind, die sie gern hätten. Die Bloggerei sit voll mit solchen Leuten. Manche mit Realnamen, manche anonym, und bei allen frage ich mich: Wie lange halten die das eigentlich durch. Irgendwann sollten die doch begreifen: Das führt nirgendwo hin.
Das ist nicht das Schlechteste, wenn man ohnehin schon dort ist, wo man sein möchte. Dnn muss man auch nicht immer nett sein, dann kann man sich auch gehen lassen und ehrlich zugeben, dass man halt nur ein wenig daherplaudert, weil es ja reicht. Aber wenn man schon nicht weiter kommt, und weiter kommen möchte: Dann würde ich es nicht mit Dauerselbstüberzeugung probieren, sondern mit was auch immer sonst noch da ist. Wenn etwas da ist. Was ich allerdings oft bezweifle. Dass die Zeit hin und wieder einen Alibiblogbeitrag bringt und SPONschleim mal ein Thema klaut oder eine wirre Ex
-FDP-Tante bringt, kann es jedenfalls niicht
Dieser Beitrag ist unkonkret, verworren und hat nicht mal eine sauber herausgearbeitete Aussage, aber das macht mir nichts.
donalphons, 00:44h
Mittwoch, 9. November 2011, 00:44, von donalphons |
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betablogg,
Mittwoch, 9. November 2011, 12:10
...wenn Sie wenigstens "Brillanten" und Brillanz"geschrieben hätten...
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staff aureus,
Mittwoch, 9. November 2011, 13:15
Häh? Zur Rollex am Arm passen doch Brillianten ???
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jordanus,
Mittwoch, 9. November 2011, 13:19
Brillianz entsteht durch guten Schliff, und das passiert am besten dort, wo man harten Widerstand bekommt, wo es Reibungen gibt, im Gespräch mit dem Leser vielleicht, oder dadurch, dass man seine Texte kritisieren lässt. Das Problem bei Teilen des heutigen Feuilletons ist, dass manche gar nicht mehr merken, dass sie keiner versteht, und dass sie eine Pose einnehmen, die nur wenig Bezug zur Realität hat. Früher waren Zeitungen und Zeitschriften ein Mittel lebendiger Diskussion nicht nur unter Akademikern. Diese Diskussionen waren in der Gesellschaft verankert. Heute sind in den Zeitungs- und Zeitschriftenredaktionen gewisse Zirkel verankert, die sich nur gegenseitig selbst bestätigen. Es ist wie in der Wissenschaft: Man grüßt sich gegenseitig in den Fußnoten und läßt sich nach Möglichkeit nicht in Frage stellen.
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first_dr.dean,
Mittwoch, 9. November 2011, 13:46
Anmerkungen zu Brillanz und zu den Brillianten
1. Ich hätte gerne: ein paar Brillianten
2. Ich benötige noch mehr: eine neue Brille
3. Wer brillant ist: Wer kann das so genau sagen?
4. Brillianten werden meist eher geschätzt als : die Brillanten
5. Das Herbstwetter ist z.Zt. zwar nicht brillant: aber schwer OK
6. Mein neues Fahrrad benötigt: eine neue Fahrradkette
7. Der eher Durchschnittliche, der sich zu arrangieren weiß: vermag weiter zu gelangen als ein unarrangierter Brillanter.
(die Zufälligkeiten von Lebensläufen könnten hier allerdings ebenfalls eine große Rolle spielen)
Da wird wohl in das Gefühl des Verkanntseins hinein spielen, wenn der eine oder die andere etwas zu dick aufträgt und mit Brillanz glänzen möchte. Das Zurückbleiben und das Gefühl des Zurückbleibens. Aber auch ganz unschuldig, die schiere Lust am Ausdruck und Austausch spielt da hinein - und eine gewisse Unfähigkeit der Brillanz-Darsteller/innen im sozialen Bereich, die dann kontraproduktiv kompensiert wird frei nach dem Motto: "schaut-doch-her-wie-toll-ich-bin". Anders gesagt, diese Brillanz kann so etwas Ähnliches wie das oft unangenehm duftende Geschäft eines Mülltauchers und Flaschensammlers sein, dem kleine Beträge und zufällige Fundstücke Erleichterungen in seinem Alltag verschaffen, ohne jedoch die erbarmungswürdige Lage an sich zu ändern.
So etwas verärgert. Das gilt erst recht in einer gesellschaftlichen Situation, wo das gehaltsmäßig unterste Drittel der Gesellschaft in den letzten 10 Jahren real rund 15-20 Prozent des ohnehin hier knappen Einkommens und Wohlstands verloren hat - während sich in diesen Kreisen die Belastung mit Mieten/Strom u.ä. überproportional auswirken.
Dann wirkt das FDP-Wort von solchen Entwicklungen verschonten und auf Kosten aller Übrigen bankgeretteten "Leistungsträgern" wie eine veritable Beleidigung. Was es ja, genau genommen, auch ist.
Am Ende zählt schlichtes Tun wohl deutlich mehr als alle gelegentliche Brillanz.
@ Jordanus
Sehr schön gesagt, schöner Kommentar! Zuviel Schliff erzeugt jedoch störenden Sand im sozialen Getriebe.
Das möchten viele eben vermeiden. Wofür es ja gute Gründe gibt, besonders, wenn man selbst bereits angenehm arriviert ist.
2. Ich benötige noch mehr: eine neue Brille
3. Wer brillant ist: Wer kann das so genau sagen?
4. Brillianten werden meist eher geschätzt als : die Brillanten
5. Das Herbstwetter ist z.Zt. zwar nicht brillant: aber schwer OK
6. Mein neues Fahrrad benötigt: eine neue Fahrradkette
7. Der eher Durchschnittliche, der sich zu arrangieren weiß: vermag weiter zu gelangen als ein unarrangierter Brillanter.
(die Zufälligkeiten von Lebensläufen könnten hier allerdings ebenfalls eine große Rolle spielen)
Da wird wohl in das Gefühl des Verkanntseins hinein spielen, wenn der eine oder die andere etwas zu dick aufträgt und mit Brillanz glänzen möchte. Das Zurückbleiben und das Gefühl des Zurückbleibens. Aber auch ganz unschuldig, die schiere Lust am Ausdruck und Austausch spielt da hinein - und eine gewisse Unfähigkeit der Brillanz-Darsteller/innen im sozialen Bereich, die dann kontraproduktiv kompensiert wird frei nach dem Motto: "schaut-doch-her-wie-toll-ich-bin". Anders gesagt, diese Brillanz kann so etwas Ähnliches wie das oft unangenehm duftende Geschäft eines Mülltauchers und Flaschensammlers sein, dem kleine Beträge und zufällige Fundstücke Erleichterungen in seinem Alltag verschaffen, ohne jedoch die erbarmungswürdige Lage an sich zu ändern.
Ich denke, das hat auch etwas damit zu tun, dass "Exzellenz", dieses diffuse Selbstbediener-Etwas der FDP, die meisten Menschen und auch die, die exzellent sind, ankotzt.(Don)Noch mehr kotzen diejenigen, welche wirklich gerne etwas leisten würden - und dies nicht können (bzw. glauben nicht zu können). Die darum besonders angekotzt sind, wenn eine bestens situierte Schicht sich zugleich eine allen anderen überlegene Leistungsträgerschaft zuschreibt. Wenn die von solcher "Leistungsträgerschaft" Begünstigten ihr materielles Glück vorwiegend als Ergebnis ihrer eigenen Leistungsbereitschaft und Tüchtigkeit darstellen, und das Zukurzkommen oder Unglück der anderen implizit als Ergebnis von Unfähigkeit und/oder Faulheit abtun.
So etwas verärgert. Das gilt erst recht in einer gesellschaftlichen Situation, wo das gehaltsmäßig unterste Drittel der Gesellschaft in den letzten 10 Jahren real rund 15-20 Prozent des ohnehin hier knappen Einkommens und Wohlstands verloren hat - während sich in diesen Kreisen die Belastung mit Mieten/Strom u.ä. überproportional auswirken.
Dann wirkt das FDP-Wort von solchen Entwicklungen verschonten und auf Kosten aller Übrigen bankgeretteten "Leistungsträgern" wie eine veritable Beleidigung. Was es ja, genau genommen, auch ist.
eine wirre ExBitte Andeutungen, wer hier gemeint ist. Bitte! :D
-FDP-Tante
Ich denke aber, es gibt so eine Art Brillianz, mit der man sich keine Freunde macht. Die Brillianz, mit der zu strahlen sich jedes sich verkannt haltende Genie aufwartet, bis es sich dann aus seinem verpfuschten Dasein befördert. Sei es, dass es sich doch mit einer gewissen Normalität anfreundet, sei es, dass es andernorts grenzliniert, seien es Akte der Selbstzerstörung. Es gibt so eine Brillianz, die mit Pragmatismus nichts anfangen kann, die führen und bestimmen möchten, aber so nicht aufgefasst wird, weil der Pragmatismus den Lebensrealitäten entspricht. Die Brillianten (...) wären gerneAls einer, der von dieser Plage geprägt ist bwz. andere als halbbrillanter Plagegeist zu nerven vermag - und darum überraschend gut weiß, wovon Don spricht: Das stimmt.unfehlbar[bewundernswert], stark und weise. Zu dumm, dass es keiner mitbekommt. Brillianz kann, bedaure das sagen zu müssen, mitunter auch langweilig sein. Sehr langweilig. (Don)
Am Ende zählt schlichtes Tun wohl deutlich mehr als alle gelegentliche Brillanz.
@ Jordanus
Sehr schön gesagt, schöner Kommentar! Zuviel Schliff erzeugt jedoch störenden Sand im sozialen Getriebe.
Das möchten viele eben vermeiden. Wofür es ja gute Gründe gibt, besonders, wenn man selbst bereits angenehm arriviert ist.
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don ferrando,
Mittwoch, 9. November 2011, 14:16
"7. Der eher Durchschnittliche, der sich zu arrangieren weiß: vermag weiter zu gelangen als ein unarrangierter Brillanter."
Sehr gut bemerkt:
Wie recht Sie doch leider haben !!!
Sehr gut bemerkt:
Wie recht Sie doch leider haben !!!
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hansmeier555,
Mittwoch, 9. November 2011, 14:31
Zu dieser Haltung wird man aber auch erzogen. Der Nachwuchs guckt sich das von den Chefs ab und kennt es nicht anders. Woher denn auch? Es gibt keine Salons mehr, es gibt keine gebildeten Familien mehr, da gibt es halt auch nicht mehr viel Orte, wo zwanglos über "gebildete" Themen geplaudert werden dürfte.
.
Unter normalen jungen Menschen aus dem Milieu der normalen bildungsfernen Mittelschichten ist Bildung ein Ausgrenzungsfaktor. Wer sich trotzdem darauf einläßt, will dann auch damit Karriere machen und verhält sich entsprechend humorlos, hierarchiefixiert, streberhaft und verteidigt verbissen sein Revier: Er muß ja davon leben.
.
Unter normalen jungen Menschen aus dem Milieu der normalen bildungsfernen Mittelschichten ist Bildung ein Ausgrenzungsfaktor. Wer sich trotzdem darauf einläßt, will dann auch damit Karriere machen und verhält sich entsprechend humorlos, hierarchiefixiert, streberhaft und verteidigt verbissen sein Revier: Er muß ja davon leben.
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betablogg,
Mittwoch, 9. November 2011, 15:45
Zu schauen kam ich,
nicht zu schaffen:
wer wehrte mir Wand'rers Fahrt?
nicht zu schaffen:
wer wehrte mir Wand'rers Fahrt?
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staff aureus,
Mittwoch, 9. November 2011, 15:49
Ich lieg' und besitz': -
(gähnend)
lasst mich schlafen!
(gähnend)
lasst mich schlafen!
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staff aureus,
Mittwoch, 9. November 2011, 18:42
Ich laß dir die Stätte,
der Art ja versiehst du dich besser.
der Art ja versiehst du dich besser.
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schauerfeld,
Donnerstag, 10. November 2011, 01:14
Ha! Diese Meister
Dieser Reimgesetze
Leimen und Kleister!
Mir schwillt die Galle,
Das Herz mir stockt,
Denk ich der Falle,
Darein ich gelockt.
Fort, in die Freiheit!
Dahin gehör' ich,
Dort, wo ich Meister im Haus.
Dieser Reimgesetze
Leimen und Kleister!
Mir schwillt die Galle,
Das Herz mir stockt,
Denk ich der Falle,
Darein ich gelockt.
Fort, in die Freiheit!
Dahin gehör' ich,
Dort, wo ich Meister im Haus.
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noemix,
Mittwoch, 9. November 2011, 14:18
Manche fahren halt grundsätzlich mit eingeschalteten Breitstrahlern herum, ganz wurscht ob es Nebel hat oder keinen. Weils halt lässig ausschaut.
Nicht von ungefähr nennt man Brillanten auch Brüller.
Nicht von ungefähr nennt man Brillanten auch Brüller.
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auch-einer,
Mittwoch, 9. November 2011, 19:50
Neulich bin i gangan, in die Innre Stadt,
zu an Juwelier, der solche Prüller hot,
//: er hots net hergebn wolln, da hob i eam´s halt gstohln,
dann war a schöne Leich, der Mann war reich ://
zu an Juwelier, der solche Prüller hot,
//: er hots net hergebn wolln, da hob i eam´s halt gstohln,
dann war a schöne Leich, der Mann war reich ://
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pade,
Mittwoch, 9. November 2011, 20:38
Dieser Beitrag ist unkonkret, verworren und hat nicht mal eine sauber herausgearbeitete Aussage, aber das macht mir nichts.
Stimmt, mir aber auch nicht!
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jordanus,
Donnerstag, 10. November 2011, 10:35
@Dr. Dean: danke sehr - ich versuche ja auch schon seit Jahren, meine Brillianz zu erweisen, aber mir fehlt manchmal vielleicht auch noch der letzte Schliff. Wahrscheinlich einfach zu viel Feuilleton gelesen und deswegen jegliche Bodenhaftung verloren.
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damals,
Donnerstag, 10. November 2011, 11:08
Im Gegenteil: Die Verworrenheit ist es ja grade! Sie verführte mich, den Text zweimal zu lesen (passiert mir im Internet, selbst bei Don Alphonso, selten),worauf ich ihn noch besser fand und begeistert zustimmen konnte.
Auch wenn ich nicht verstehe, worauf konkret angespielt wird - ja, mich nervt es auch, dieses egomane Brillieren und Bescheidwissen, das sich hier im Internet besonders gern breit macht, weil einem keiner ins Gesicht sieht, da bin ich sogar selbst nicht ganz frei von beim Bloggen.
Danke für den schönen Text!
Auch wenn ich nicht verstehe, worauf konkret angespielt wird - ja, mich nervt es auch, dieses egomane Brillieren und Bescheidwissen, das sich hier im Internet besonders gern breit macht, weil einem keiner ins Gesicht sieht, da bin ich sogar selbst nicht ganz frei von beim Bloggen.
Danke für den schönen Text!
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jordanus,
Donnerstag, 10. November 2011, 11:27
ja, stimmt, sonst wär der Beitrag ja brilliant, und das wär fatal. ohne leichtfüßigkeit und offene ahnungslosigkeit...
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