Warum man nie mit einem Ferengi pokern sollte

Ja, also das kam so. Da war dieses intergalaktische Pokerturnier, nicht wahr, und alles lief eigentlich für das Team der Erde ganz gut, bis die Ferengi kamen. Dann ging es ziemlich schnell bergab. Am Ende stand die Erde dann mit 4 Assen da, hatte aber kein Geld mehr, um mitzuziehen. Da haben sie den Ferengi angeboten, dass sie bei der FAZ ein Wirtschaftsblog machen können, mit den Namen der Redakteure, und schreiben können, was sie wollen, gerne auch Habermas beleidigen, Geschichte klittern und ein markttotalitäres System fordern, ganz wie sie wollen, und die Ferengi sagten: OK, dafür bekommt ihr Kredit. Naja, und dann hatte sie einen Royal Flush und so kam das dann.

Freitag, 11. November 2011, 19:51, von donalphons | |comment

 
Tja ja liebe Erdenbürgen, dann heult mal schön und knirscht mit den Zähnen.
Endlich wagt sie sich aus der Deckung: die sieghafte Aristokratie!

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Refeudalisierung wie wir sie uns nicht vorgestellt haben.

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Das ist der Irrtum von Leuten wie Fefe und auch von Frank Schirrmacher: Dass die neoliberalen Eliten jetzt, nur weil sie in den Augen demokratisch sozialisierter Menschen moralisch und intellektuell vollkommen diskreditiert sind, auch abtreten müssten.
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Das Gegenteil trifft zu! Jetzt endlich können sie Maske fallen lassen und sagen, was Sache ist... Und sie haben alle Machtfaktoren auf ihrer Seite, die Beamten, die bewaffneten Dienste, die Wirtschaft und die Medien sowieso.
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Ein historisches Vorbild wäre der Erste Weltkrieg und die Jahre danach: 1918 schien die Sozialdemokratie über die alten Eliten gesiegt zu haben, und schon platzte sie wie eine Seifenblase.
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Möglichkeiten der Gegenwehr gibt es noch viel weniger als damals. Oder sehen Sie irgendwo eine Gruppe, die fähig und willens wäre, so etwas wie wirksame politische Opposition zu organisieren?

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Keine Moral, kein Anstand, kein Benehmen. Nicht dass es überraschend wäre.

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Denen fehlt noch ein Stilberater. Sag ich Ihnen doch seit zwei Jahren.

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In den USA umschreibt man das mit "painting lipstick on a pig". Ob es was bringt?

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In der übernächsten Generation bestimmt. Jede herrschende Klasse fängt barbarisch an.
Noch müssen die sich erst konstitutieren, noch existiert der demokratische Diskurs. In 50 Jahren wird man klarer sehen.

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Mag ja sein, dass die am Schluss siegen. Jetzt aber erst mal ein paar Ellbogenchecks. Im Moment siehts in dem Thread noch ganz gut aus. Ich hatte erst gedacht, dass die den Azubi als Kanonenfutter vorschicken, aber so ist es mir auch recht.

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Für jemanden, der keinen Fernseher hat, sind die Kenntnisse über die nichtmenschlichen Kulturen des StarTrek Universums nicht schlecht. Vielleicht war Team Erde wegen der vielen unbekleideten weiblichen Ferengi abgelenkt?

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Wenn Du dich bedienen kannst, wozu fragen
Ferengi-Erwerbsregel Nummer 24.
Funktioniert hervorragend bei Griechenland.

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Vivat Alaricus imperator.

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Nicht der Imperator, sondern der Große Nagus :-).

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Alarich hat Rom geplündert.

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Minimale Allgemeinbildung, und ich brauchte irgendwas vollkonmen Absurdes, um dem Thema gerecht zu werden.

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Und dass sie "Habermas beleidigen" wird denen nicht nur Feinde einbringen.
Im Gegenteil -- der geringschätzige Tonfall, in dem sie mal so feststellen, "der alte Trottel hat das alles nicht verstanden" (so ein weltfremder Philosoph, der in seinem akademischen Elfenbeinturm von schönen Ideen schwadroniert und von realen Dingen wie der Wirtschaft keine Ahnung hat), gerade das ist Balsam für die Seelen der FAZ-Stammleserschaft, die Habermas seit 30 Jahren innig hasst.

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Mehrheitsdemokratie versus Rechtsstaatlichkeit:
Bürger von Rom, begrüsst den Gelehrten der Rechte, den Hüter der göttlichen Ordnung, den verehrten Marchese Mercurino Arborio di Gattinara. Wer noch lebt: Auf die Knie!

http://www.imkinsky.com/objektimages/87/klein/0072.jpg

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„Wenn einmal die unteren Klassen definitiv in Besitz der gesetzgebenden und steuerbewilligenden Gewalt gelangt sind".

Ist zwar nur ein zitierter Satz, aber die Lobbyisten, die sich die Gesetze selbst schreiben als "untere Klassen" zu bezeichnen, das hat schon was.

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Zu DDR-Zeiten gab es den Witz: "Wir sind noch nicht in die herrschende Klasse abgesunken".

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...tja, liebe Freunde, mir scheint, da wurden grad einige auf dem linken Fuß erwischt... the Empire strikes back...oder so...

Aber was sollte die gute alte Tante FAZ denn machen, wenn sie plötzlich vom SPIEGEL rechts überholt wird ?

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,797175,00.html

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Naja, also bis zur stinkenden Gosse von SPON ist es schon noch ein gewisser Weg.

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Lieber SPIEGEL, müssen die Griechen nun deutscher werden, oder wurden "die Deutschen" griechischer?
Wo beginnt der Fisch zu stinken?
Man hört, 1982 startete die ̶g̶̶e̶̶i̶̶s̶̶t̶̶i̶̶g̶ moralische Wende.
Wo ist eigentlich der Umschlag geblieben?

Zitat: "Die wirksamste Vorkehrung gegen Schumpeters „Zersetzung“ der Voraussetzungen unserer Ordnung sind letztlich nicht Gesetze und Vorschriften, sondern Werte, die wir in Familie und Gesellschaft glaubhaft leben und vermitteln müssen." "

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...nicht SPON und nicht die FAZ, die Tommies haben damit angefangen (wie so häufig)...

zb:
http://www.dailymail.co.uk/debate/article-2058770/Germanys-economic-colonisation-Europe.html


...eigentlich begann es schon mit Robert Harris' "Vaterland"...

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Vor einem Jahr noch hiess es, dass wir uns abschaffen: Und dieses schöne neue deutsche Universum wird totaliter den Türken gehören...

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So ist es, nicht zuletzt befeuert durch die monatelange Kampagne der FAZ in Sachen Sarrazin. Das ist eben die dunkle Seite dieser Zeitung.

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Theorie und Praxis
Nach Merkels "marktkonformer Demokratie" wird nun operationalisiert und erklärt, wie das geht: nämlich durch "Kurszettel statt Stimmzettel".

So knackig bringt doch nichtmal hansmeier555 das Weben und Wallen der Neofeudalen auf den Punkt, und das will was heißen.

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Oh, der Hank verbreitet ja geradezu Hankerscharme...

Allerdings, so originell ist er nicht. Seinen Sülz hat er von einem Extremisten abgeschrieben.

Roboterdenke.

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""Es sind die Märkte, die heute für die Einhaltung der Rechtsstaatlichkeit eintreten und diese mit der Zinsschraube (dem Preismechanismus) erzwingen".

Wieviel goldgepresstes Latinum gab es dafür?

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Im übrigen hat Hannah Arendt das alles schon so ähnlich beschrieben. (Elemente und Ursprünge..., Teil1, Imperialismus).

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Kommentarfunktion abgeschaltet?
Kann es sein, dass beim fraglichen Beitrag die Kommentarfunktion abgeschaltet ist?

Ich hätte ja fast gerne dem Autor was vom Marktversagen erzählt. Aber geht nicht. Hat er Angst? Oder was ist da los? Will die FAZ keinen Diskurs?

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Wochenende wahrscheinlich

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So geht das aber nicht, Herr Hank, "die Märkte" haben schließlich auch kein Wochenende!

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@booster
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Wenn ich das richtig verstehe, müssen Sie über facebook oder twitter diskutieren. Genauer sagen kann ich's nicht, ich bin dort nicht.
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Dafür hier noch ein Schmankerl aus den tiefen der totalitären Demokratie (brave & free):
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http://opinionator.blogs.nytimes.com/2011/11/11/up-against-the-wall/?hp

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Nee, man muss sich bei faz.net anmelden, dann gehts und die Kommentarzeile erscheint. Aber freigeschaltet wird da am WE bestimmt nichts.

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Aber das war zu Beginn anders, glaube ich.

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Kann sein. Bei denen wundert mich überhaupt nichts mehr. Doch ihren Einlauf kriegen die so oder so.

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Trotzdem: ich mache bei der FAZ heute ein anderes Thema.

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Ah, prima! Bin gespannt.

(Es wird jetzt anscheinend doch noch freigeschaltet... wahrscheinlich vom Azubi.)

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"Warum ungebildete Ferengis am Tegernsee draussen bleiben müssen".

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mhii-hi-hiiii

Die hätten noch nicht mal bei "Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe" mitspielen dürfen. Die Fürze verpuffen einfach zu schnell.

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Wer will bei diesen Temperaturen denn rein in den Tegernsee?

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Generell denke ich, die haben die Leserschaft von FAZ.net falsch eingeschätzt.

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Kann man wohl sagen.

Na, immerhin hat sich jetzt ein Fan vom Mörderreich der Mitte zu Wort gemeldet. Aber das ist mir jetzt wirklich zu blöd.

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Naja, das Verhältnis Kommentar/PIs spricht Bände, 1/700, da werden die meisten wohl ähnlich gedacht haben - mit Ausnehme derer, die über die Blogs der verbliebenen Neoconnards gekommen sind. Aber warum man die Rechtsaussenfraktiomn bedienen muss, erschliesst sich mir auch nicht.

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Tja, da kann er sich drehen und wenden wie er will...

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In die Gabel hat er sich selbst gespieest.

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Geschätzter Gastgeber,
wären Sie so nett das hiervon,
https://plus.google.com/u/0/116565576741912380307/posts
, was Sie für wichtig halten, auszugsweise zu zitieren? Ich möchte mich eigentlich deshalb nicht bei Google+ anmelden müssen. Oder ist das
- verboten
- unnötig?

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Geht auch ohne. Einfach auf "14 comments" (im Moment sind's jedenfalls 14) klicken, dann klappen die Kommentare auf.

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Patrick?
Seltsam: in der Übersicht der FAZ-Blogs heißt Rainer Hank plötzlich ganz anders:

Fazit - das Wirtschaftsblog
Kurszettel gegen Stimmzettel: Warum Habermas nichts von der Krise versteht
11.11.2011, 10:33 von Patrick Bernau

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...ein bißchen Differenzierung tut not:

1. Man sollte Märkte grundsätzlich nicht verwechseln mit den Marktteilnehmern ("Spielern"). Die Spieler versagen, nie die Märkte.

2. Märkte erfordern weder Eliten noch Intelligenz. Sie sind lediglich der Bolz-Platz, auf dem gekickt wird.

3. Die Leserschaft der FAZ zerfällt in zwei Gruppen: Empörung kommt im wesentlichen von der Feuilleton-Intelligenzija; der Rest spielt ungerührt weiter...

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@hockeystick
Danke! Arrgh, ich surfe am liebsten mit einem Browser, bei dem ich JavaScript abgestellt habe - und das hier geht nur mit JavaScript. Klappt aber so!
@Jeeves
Ist mir auch aufgefallen. Das ist offenbar die allgemeine Einführungsseite zu diesem neuen Blog, nicht der Link zum Artikel von Hank.

Inhaltlich: auf den ersten Blick formuliert Hank doch nur die extreme Lösung eines Problems, das alt ist und woanders liegt. Ende der achtziger fingen die Staaten an sich Geld für ihre Aufgaben per Verschuldung (man leiht es sich bei den Reichen) zu beschaffen, statt durch Anpassung der Steuern zu verhindern, dass die Sache aus dem Lot kommt. Flassbeck/Lafontaine hatten das in den 90ern doch laufend öffentlich formuliert. Die Losung muss sein: gebt die Beute zurück! Da Ihr damals den Schiedsrichter gekauft hattet...
Faszinierend ist doch eher, wie geschickt das Offensichtliche, das Jeder wissen kann, der sich drum kümmert, der öffentlichen Aufmerksamkeit entzogen wird. Außer einer Handvoll Leuten ohne große Resonanz machen da doch die Meisten ,,Irgendetwas-mit-Medien"-Leute mit. Herr Hank beschreibt lediglich den Spielstand.

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"Das ist offenbar die allgemeine Einführungsseite zu diesem neuen Blog, nicht der Link zum Artikel von Hank. "

Einführungsseite? Dacht' ich auch. Aber der Link geht zum Hank-Artikel mit genau derselben Uhrzeit; außerdem ist die Habermas-Überschrift auch die Hank-Überschrift.

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@jeeves
Dann also doch Praktikanten? Beziehungsweise, wenn sich ältere Herrschaften einer neuen Facette ihrer Wirklichkeit nähern: Anfangsprobleme von Seiteneinsteigern?

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Ich vermute, dass da jemand für einen anderen den Beitrag online gestellt hat. Die Software ist fast so abscheulich erfreulich wie die Links der diversen neurechten Stinkstiefel zu diesem Beitrag.

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Dieselbe Aussage kam ein paar Tage davor von dieser Person (s.u.).
So gesehen ist der Blogbeitrag entweder ein Plagiat oder halt eine kollektive Resolution der Wirtschaftsredakteure (Kuponschneiderflügel).
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http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/griechenland-postdemokratisch-11519476.html

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Ich muss mal die reichlich herrischen und "Wir verstehen Wirtschaft"-Beiträge von Karsten Knop in seinem Blog raussuchen, in denen er die Krise für beendet erklärt und alle, die das nicht so sehen, lächerlich macht.

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hansmier555 - tausend Dank!
Da ist man dann doch entrüstet:
Eine kollektive (sic!) Resolution ist ja an sich nichts Schlechtes. Aber dann müssen die Adressaten, in diesem Fall alle Leser, doch über den Vorgang aufgeklärt werden und die diesem Fall auch die Liste der Unterzeichner einsehen können.
Jeder Assistent oder Doktorand (=> Plagiat!) fliegt wenn er seine Quelle nicht nennt.
Oder aber es ist doch ganz anders: der Herr formuliert einfach mal den Zeitgeist der Saison in seinen Kreisen.

Vor Jahrzehnten wurde doch mal im Zusammenhang mit der geistig-moralischen Wende über die Essenz des Abendlands räsonniert. Da kam das auch schon: diese Esenz sei eben nicht die Demokratie, sondern der Rechtsstaat! Das wird der Hank wohl einfach nur in Erinnerung gebracht haben.
Der Kabarettist Matthias Beltz hat mal als (versteckte) Kritik an seinem früheren Freund Joschka Fischer gesagt, wer mit Moral komme wolle betrügen.
Ebenso will betrügen wer mit vorsätzlicher Vereinfachung kommt, wie hier Hank und Ammann vorführen. Was ist, wenn seine Gläubiger die ,,Gegenseite", den Staat, in der Hand haben? Wenn sie neoliberale Politik durchsetzen (lassen) um ihre eigenen Geschäftsmodelle zu optimieren?
Wenn man die griechische Kleptokratie besticht - und natürlich zulassen muss, dass die sich mit einem Teil der Beute Loyalität der Masse der Staatsbürger kauft. Dann hat diese simple Dichotomie einfach keine Grundlage mehr. Und die Losung ,,Gebt die Beute zurück" widerspricht dem Rechtsstaat keineswegs mehr.

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