Warum man nie mit einem Ferengi pokern sollte
Endlich wagt sie sich aus der Deckung: die sieghafte Aristokratie!
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Das Gegenteil trifft zu! Jetzt endlich können sie Maske fallen lassen und sagen, was Sache ist... Und sie haben alle Machtfaktoren auf ihrer Seite, die Beamten, die bewaffneten Dienste, die Wirtschaft und die Medien sowieso.
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Ein historisches Vorbild wäre der Erste Weltkrieg und die Jahre danach: 1918 schien die Sozialdemokratie über die alten Eliten gesiegt zu haben, und schon platzte sie wie eine Seifenblase.
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Möglichkeiten der Gegenwehr gibt es noch viel weniger als damals. Oder sehen Sie irgendwo eine Gruppe, die fähig und willens wäre, so etwas wie wirksame politische Opposition zu organisieren?
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Noch müssen die sich erst konstitutieren, noch existiert der demokratische Diskurs. In 50 Jahren wird man klarer sehen.
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Funktioniert hervorragend bei Griechenland.
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Im Gegenteil -- der geringschätzige Tonfall, in dem sie mal so feststellen, "der alte Trottel hat das alles nicht verstanden" (so ein weltfremder Philosoph, der in seinem akademischen Elfenbeinturm von schönen Ideen schwadroniert und von realen Dingen wie der Wirtschaft keine Ahnung hat), gerade das ist Balsam für die Seelen der FAZ-Stammleserschaft, die Habermas seit 30 Jahren innig hasst.
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Bürger von Rom, begrüsst den Gelehrten der Rechte, den Hüter der göttlichen Ordnung, den verehrten Marchese Mercurino Arborio di Gattinara. Wer noch lebt: Auf die Knie!
http://www.imkinsky.com/objektimages/87/klein/0072.jpg
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Ist zwar nur ein zitierter Satz, aber die Lobbyisten, die sich die Gesetze selbst schreiben als "untere Klassen" zu bezeichnen, das hat schon was.
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Aber was sollte die gute alte Tante FAZ denn machen, wenn sie plötzlich vom SPIEGEL rechts überholt wird ?
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,797175,00.html
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Wo beginnt der Fisch zu stinken?
Man hört, 1982 startete die ̶g̶̶e̶̶i̶̶s̶̶t̶̶i̶̶g̶ moralische Wende.
Wo ist eigentlich der Umschlag geblieben?
Zitat: "Die wirksamste Vorkehrung gegen Schumpeters „Zersetzung“ der Voraussetzungen unserer Ordnung sind letztlich nicht Gesetze und Vorschriften, sondern Werte, die wir in Familie und Gesellschaft glaubhaft leben und vermitteln müssen." "
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zb:
http://www.dailymail.co.uk/debate/article-2058770/Germanys-economic-colonisation-Europe.html
...eigentlich begann es schon mit Robert Harris' "Vaterland"...
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So knackig bringt doch nichtmal hansmeier555 das Weben und Wallen der Neofeudalen auf den Punkt, und das will was heißen.
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Allerdings, so originell ist er nicht. Seinen Sülz hat er von einem Extremisten abgeschrieben.
Roboterdenke.
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Wieviel goldgepresstes Latinum gab es dafür?
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Ich hätte ja fast gerne dem Autor was vom Marktversagen erzählt. Aber geht nicht. Hat er Angst? Oder was ist da los? Will die FAZ keinen Diskurs?
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Wenn ich das richtig verstehe, müssen Sie über facebook oder twitter diskutieren. Genauer sagen kann ich's nicht, ich bin dort nicht.
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Dafür hier noch ein Schmankerl aus den tiefen der totalitären Demokratie (brave & free):
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http://opinionator.blogs.nytimes.com/2011/11/11/up-against-the-wall/?hp
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(Es wird jetzt anscheinend doch noch freigeschaltet... wahrscheinlich vom Azubi.)
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Die hätten noch nicht mal bei "Louis und seine außerirdischen Kohlköpfe" mitspielen dürfen. Die Fürze verpuffen einfach zu schnell.
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Na, immerhin hat sich jetzt ein Fan vom Mörderreich der Mitte zu Wort gemeldet. Aber das ist mir jetzt wirklich zu blöd.
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wären Sie so nett das hiervon,
https://plus.google.com/u/0/116565576741912380307/posts
, was Sie für wichtig halten, auszugsweise zu zitieren? Ich möchte mich eigentlich deshalb nicht bei Google+ anmelden müssen. Oder ist das
- verboten
- unnötig?
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1. Man sollte Märkte grundsätzlich nicht verwechseln mit den Marktteilnehmern ("Spielern"). Die Spieler versagen, nie die Märkte.
2. Märkte erfordern weder Eliten noch Intelligenz. Sie sind lediglich der Bolz-Platz, auf dem gekickt wird.
3. Die Leserschaft der FAZ zerfällt in zwei Gruppen: Empörung kommt im wesentlichen von der Feuilleton-Intelligenzija; der Rest spielt ungerührt weiter...
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Danke! Arrgh, ich surfe am liebsten mit einem Browser, bei dem ich JavaScript abgestellt habe - und das hier geht nur mit JavaScript. Klappt aber so!
@Jeeves
Ist mir auch aufgefallen. Das ist offenbar die allgemeine Einführungsseite zu diesem neuen Blog, nicht der Link zum Artikel von Hank.
Inhaltlich: auf den ersten Blick formuliert Hank doch nur die extreme Lösung eines Problems, das alt ist und woanders liegt. Ende der achtziger fingen die Staaten an sich Geld für ihre Aufgaben per Verschuldung (man leiht es sich bei den Reichen) zu beschaffen, statt durch Anpassung der Steuern zu verhindern, dass die Sache aus dem Lot kommt. Flassbeck/Lafontaine hatten das in den 90ern doch laufend öffentlich formuliert. Die Losung muss sein: gebt die Beute zurück! Da Ihr damals den Schiedsrichter gekauft hattet...
Faszinierend ist doch eher, wie geschickt das Offensichtliche, das Jeder wissen kann, der sich drum kümmert, der öffentlichen Aufmerksamkeit entzogen wird. Außer einer Handvoll Leuten ohne große Resonanz machen da doch die Meisten ,,Irgendetwas-mit-Medien"-Leute mit. Herr Hank beschreibt lediglich den Spielstand.
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Einführungsseite? Dacht' ich auch. Aber der Link geht zum Hank-Artikel mit genau derselben Uhrzeit; außerdem ist die Habermas-Überschrift auch die Hank-Überschrift.
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Dann also doch Praktikanten? Beziehungsweise, wenn sich ältere Herrschaften einer neuen Facette ihrer Wirklichkeit nähern: Anfangsprobleme von Seiteneinsteigern?
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So gesehen ist der Blogbeitrag entweder ein Plagiat oder halt eine kollektive Resolution der Wirtschaftsredakteure (Kuponschneiderflügel).
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http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/griechenland-postdemokratisch-11519476.html
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Eine kollektive (sic!) Resolution ist ja an sich nichts Schlechtes. Aber dann müssen die Adressaten, in diesem Fall alle Leser, doch über den Vorgang aufgeklärt werden und die diesem Fall auch die Liste der Unterzeichner einsehen können.
Jeder Assistent oder Doktorand (=> Plagiat!) fliegt wenn er seine Quelle nicht nennt.
Oder aber es ist doch ganz anders: der Herr formuliert einfach mal den Zeitgeist der Saison in seinen Kreisen.
Vor Jahrzehnten wurde doch mal im Zusammenhang mit der geistig-moralischen Wende über die Essenz des Abendlands räsonniert. Da kam das auch schon: diese Esenz sei eben nicht die Demokratie, sondern der Rechtsstaat! Das wird der Hank wohl einfach nur in Erinnerung gebracht haben.
Der Kabarettist Matthias Beltz hat mal als (versteckte) Kritik an seinem früheren Freund Joschka Fischer gesagt, wer mit Moral komme wolle betrügen.
Ebenso will betrügen wer mit vorsätzlicher Vereinfachung kommt, wie hier Hank und Ammann vorführen. Was ist, wenn seine Gläubiger die ,,Gegenseite", den Staat, in der Hand haben? Wenn sie neoliberale Politik durchsetzen (lassen) um ihre eigenen Geschäftsmodelle zu optimieren?
Wenn man die griechische Kleptokratie besticht - und natürlich zulassen muss, dass die sich mit einem Teil der Beute Loyalität der Masse der Staatsbürger kauft. Dann hat diese simple Dichotomie einfach keine Grundlage mehr. Und die Losung ,,Gebt die Beute zurück" widerspricht dem Rechtsstaat keineswegs mehr.
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