Der Euro und der Nazi.

Wer Nazis im Osten ekelhaft findet, sollte sich besser eine Tüte holen: Einer der griechischen "Technokraten", die dort als Regierung installiert werden, in diesem Fall als Infrastrukturminister,hat eine einschlägige Vergangenheit. Das wird noch lustig werden, mit diesem Euro und jenen, an denen er hängt.

Donnerstag, 17. November 2011, 03:05, von donalphons | |comment

 
Jugendsünden!
Zeichen gesellschaftlicher Aktivität.
Mal ist es eine Axt, mal ein Pflasterstein.
Der Mann ist qualifiziert für spätere Tätigkeit als Senior Fellow und als Senior Strategic Counsel.

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Ein schiefer "Vergleich", nur um hier der "Linken" eines auszuwischen? Das ist ja wie dieser unsägliche "Blogger" bei SPON. Bitte nicht.
Die 68er und auch Fischer waren weder Studentenverprügler, schon gar nicht Auschwitzleugner und auch keine KuKuxKlan-Bannerträger. Sie kämpften auch nicht gegen (sondern für) Minderheiten.
Die 68er bekämpften einige schreckliche Strukturen unseres Staates und wir können froh sein, dass diese Verkrustungen damals aufgebrochen wurden.

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Wenn der Grüne bei den Linken wäre, wäre er bei den Linken.
Isser aba nich.

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"Die 68er bekämpften einige schreckliche Strukturen unseres Staates und wir können froh sein, dass diese Verkrustungen damals aufgebrochen wurden."

!

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Genau! Und weil hier a bairisches blog iis:

"Meine Eltern waren 68er, und obwohl man das damals noch gar nicht so nannte, war das ausgesprochen hart für mich.
"Man tunkt seine Pommes ned in das Blut von Fietnam!""

http://www.jessjochimsen.de/buechercds/buecher/dosenmilch-leseprobe/

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war/ist das ein Proto-Fleischhauer?
Oder sind die Kritisierten im wirklichen Leben so glitschig dass man nur ihre kabarettistische Überhohung anfassen kann?
Ist zwar eine Weile her, aber mitten drin habe ich nie das Vergnügen gehabt auch nur entfernt ähnliche Menschen dieser Art kennengelernt zu haben. Vielleicht gab es so etwas nur in Schwabing?

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Überrascht? Wenn es um die Rettung des Kapitals geht, waren derartige "personellen Details" doch schon seit jeher vernachlässigbar.

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Es reibt einen auf und weg, wenn ich das mal so persönlich sagen darf, es macht fertig und strengt an. Ich tendiere ja leider dieser Tage, ganz gegen mein Naturell, immer mehr zum Biedermeiern und Augen-zu-und-durch. Ich fürchte so langsam bekomme ich eine Ahnung dessen was das war in den dreißiger Jahren im alltäglichen Dasein. Man kann sich ja gar nicht jeden Dreck reinziehen, man hat doch überhaupt die Kraftreserven nicht, sich täglich neu zu erregen über die unfaßbaren Dinger die einem ohne Unterlaß derart dreist vorgesetzt werden.

Dank an den Hausherrn für die Info.

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Was soll einen da "aufreiben"? Man selbst persönlich kann gegen die Jahrtausende alte Erkenntnis, dass Scheisse immer oben schwimmt, nicht viel ausrichten. Man kann es nicht verhindern. Die Menschen sind so. Menschliche Gesellschaften sind so.

Aber das heisst ja nicht, dass es einem gefallen muss.

Transparenz ist ein gutes Mittel gegen das dumpfe Unbehagen gegenüber irgendwelchen Hackfressen in Anzügen. Mit Tramsparenz WEISS man, dass es tatsächlich Hackfressen SIND und kann ihnen darauf das Leben schwer machen.

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Ich glaube, ich bin das erste deutsche Blog, das das bringt.

Und wieviele Medien bejubeln die neue Regierung in Athen?

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Wenn Kleber, Buhrow, Mioska, Gerster, Illner oder wer sonst heute in den öffentllich-Rechtlichen Dienst hat, das nicht in den zentralen Nachrichtensendungen bringen, dann ist klar, mit welch scheußlichen Eliten die sympathisieren und wen die da jeden Tag schönreden.

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Heftige Story
danke für den Hinweis.

Nazi als Verkehrsminister.
Der ehemalige Notenbankchef, unter dem sich Griechenland in den Euro gefudelt hat, ist jetzt Regierungschef.
Und der Kopf hinter dem unglaublich erfolgreichem Sparprogramm (wird das Haushaltsdefizit in Prozent des BIPs auch dieses Jahr wieder zweistellig?) bleibt Finanzminister.

Huargh.

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Naja, Supermario Monti war "Berater" von Goldman Sachs und Coca Cola in Europa.

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Achwas, der war Armierungsoffizier beim schnellen Raumkreuzer Orion.

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Wo wir gerade bei 'einschlägiger Vergangenheit' und 'ekelhaft' sind:
Die Investoren unseres "Waffenhochtechnologieherstellers" HK tun mir nicht im geringsten leid. Dreckige Geschäfte führen erfahrungsgemäß erst zu dreckiger und dann oftmals zu gar keiner Rendite mehr.
(Da ist HK freilich kein Einzelfall; auch viele auf den ersten Anschein "saubere" Unternehmen haben da mehr als eine Leiche im Keller.)

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Ich sag mal: Da wird demnächst wieder ein FDPler gehen müssen.

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Ich finde vor allem eklig, daß die Bundeskanzlerin verschleiert, daß es in den Stasiakten von Havemann ein Foto von ihr gibt, welches sie als Mitglied eines Stasi-Jugendüberwachungsteam von Havemann zeigt. Das Foto darf in Deutschland nicht veröffentlicht werden, ein ARD-Team hatte es vor Jahren mal entdeckt, nur eine schweizer Zeitung berichtete darüber, aus dem Netz scheint der Artikel aber gelöscht.
Daß Regierungsmitglieder anderer Länder aus dem Neonazifeld kommen, wundert mich nicht, nur in Deutschland pflegt man hier die absolute Distanzierung. Und merkt dabei nicht, daß wir per EUDSSR gerade jetzt einen neuen Faschismus bekommen von Leuten, die sich zum Teil explizit antifaschistisch darstellen.

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Na komm, nun sei mal nicht so streng. Von Infrastruktur verstehen die Faschos doch was. Da werden Autobahnen gebaut und Züge fahren pünktlich.

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Auch nicht schlecht:

“Instead of pouring euros down the drain, it would be much wiser for Germany to sponsor a military coup and solve the problem that way.” (Forbes Magazine)

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Ich muss dringend mein Englisch auf Vordermann bringen: "drain" heißt jetzt Deutsche Bank?

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Mmh, genau!

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Naja, Griechenland ist ein Land, in dem seit Jahrzehnten gesellschaftlich alles schief läuft, was schief laufen kann. Sogar deren "beste" zu habende Politiker, die Sozialdemokraten, sind so was von verkorkst, dass sie lieber das Land hätten elendig verrecken lassen, als sich selbst politisch zu opfern. Poliker des Schlages wie Zapatero wird man dort vergebens suchen. Sogar der indiskutable Berlusconi erscheint im Vergleich zu seinen griechischen Kollegen wie ein Heiliger. Und das will was heißen. Es ist folgerichtig, dass die griechische Politik dort weiter macht, wo man zuvor aufgehört hat: Trickserei, Korruption, Günstlingswirtschaft unter einem -wie auch immer gearteten-Kuratel. Denn, man denkt dort immer noch: wir sind viel schlauer als diese Euroschnösel und können immer wieder mal mit einer Volte versuchen, für uns persönlich was rauszuholen, wie zuletzt das unsägliche Referandum-Ding Papandreous.
Und: Ich kenne keinen Griechen in Deutschland, der nicht sagt: Lasst die Pleite gehen, sonst wird es noch schlimmer, weil sich nichts ändern wird.
Dass diese meine engsten Freunde recht haben, zeigt leider Dein Beitrag hier.

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Ich habe den Link gerade mal auf Facebook gepostet und festgestellt, dass mindestens einer meiner Kontakte das auch getan hat. Insofern: das verbreitet sich schon. Sch**ß auf die Medien! Die braucht keiner mehr.

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Am Montag hat das der Prakti beim SPONschleim sicher falsch abgeschrieben und übersetzt.

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"Was immer wir mit Geld machen (=erledigen) können, sollten wir mit Geld machen. Das ist immer noch viel billiger als jede militärische Auseinandersetzung".


Wer das (und in welchem Zusammenhang) gesagt hat ?


ha....jetzt ist mal ein bißchen Raten angesagt...

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Und: Ich kenne keinen Griechen in Deutschland, der nicht sagt: Lasst die Pleite gehen, sonst wird es noch schlimmer, weil sich nichts ändern wird.
Dass diese meine engsten Freunde recht haben, zeigt leider Dein Beitrag hier.
(Maz)
+1

Der Grund für das Auswandern nach Deutschland bei einem guten griechischen Freund war sein massives Unbehagen (zurückhaltend formuliert) gegenüber dem faschistischen grieschischem Militär, den Faschisten im eigenen Land sowie einer korrupten gesellschaftlichen Struktur, die an der Spitze von immer den drei gleichen Familien geleitet wird, und zwar stets bei maximaler Verarschung der griechischen Normalbürger.

Dass jetzt ein Faschist in der Regierung sitzt, unter gütiger Mithilfe von Merkel, EZB und IWF, das überrascht ihn sowas von überhaupt nicht.

Dieses Land ist am Arsch. Jetzt noch mehr.

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Und, hast Du noch mal nachgekauft ("Einstand verbilligt") in den letzten Wochen?
;-)

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Und, hast Du noch mal nachgekauft ("Einstand verbilligt") in den letzten Wochen?
;-)
(sephor)
Och, so schlecht waren meine Tipps doch garnicht. Der Dax hat die 5.000er Marke wie angekündigt angekratzt und hat seitdem 20 Prozent gewonnen. Und das mit den Papieren - nun: Da machst du einen guten Punkt.

Dieses Papierchen (unter 45) und dieses (unter 50) hätte ich tatsächlich gekauft.

Ich halte es auch jetzt für ein gutes Investment, auch im Nachhinein und trotz negativer Kursentwicklung, weil ich denke, 50 Prozent des Nominalwertes gibt es dafür allemal - plus den üppigen Zins, bis zu dem Zeitpunkt, wo der Schnitt kommt (imho im Laufe des Jahres 2013, ggf. gleich am Anfang dieses Jahres).

Ich würde sogar - trotz reichlich Währungs- und Finanzmarktturbulenzen, die uns noch bevorstehen, vorsichtig darauf zocken, dass der Euro/Dollar-Kurs wieder binnen drei Monaten auf über 1.40 steigt. In diesem Zeitraum wird der 10-Jahreszins von Italiens Staatspapieren von z.Zt. 7 Prozent auf unter 5 Prozent sinken. Da rate ich z.B. zu sowas.

Weil: Italiens Staatshaushalt ist viel einfacher zu sarnieren, als es im Augenblick am Markt (7 Prozent! Zuschlagen!) geglaubt wird, tja, und auch in den USA ist nicht alles Gold, nicht einmal entfernt, was in den Büchern steht...

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"Da rate ich z.B. zu sowas." Doch wohl hoffentlich nicht Deiner Omi?
Entweder hast Du Nerven wie Drahtseile oder Du kannst den Verlust Deines Einsatzes bestens verkraften (ich vermute ja Letzteres). Viel Spaß also weiterhin mit den "Papierchen"!

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In Finanzsachen habe ich tatsächlich Nerven wie Drahtseile. Leider sind sie dafür in anderen Dingen deutlich dünner...

:D

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"Frau Jott" hat's oben auf den Punkt gebracht.

http://rebellmarkt.blogger.de/stories/1937549/#1937751

Also, warum soll ich mich über so einen ver(w)irrten griechischen Haschmisch groß aufregen. Die White-Collar-Strippenzieher, die Bilderberger- und Atlantik-Brücke - Strippenzieher, die unerkannt und -beobachtet an den Schalthebeln in Politik und Wirtschaft sitzen, bringen mich viel schneller auf Betriebstemperatur. Fefe hat da grade Neuigkeiten über die seit Jahren schwelende Geschichte um die verschwundenen, argentinischen Gewerkschafter / verschwundenen Babys geschrieben

http://www.gabyweber.com/prozesse_mba.php

Und dann feiert ein Konzern ein 60-jähriges Jubiläum, so als sei im Himmel Jahrmarkt.

"Roland Zey, Leiter Mercedes-Benz Argentinien. „Das geht aber nur mit äußerst qualifizierten und motivierten Mitarbeitern, wie wir sie seit Jahrzehnten bei uns haben – dank ihnen haben wir seit unserer Gründung fast eine halbe Millionen Fahrzeuge produziert .."

http://www.daimler.com/dccom/0-5-7153-49-1424594-1-0-0-0-0-0-8-7145-0-0-0-0-0-0-0.html

Frau Jott: "Ich tendiere ja leider dieser Tage, ganz gegen mein Naturell, immer mehr zum Biedermeiern und Augen-zu-und-durch. Ich fürchte so langsam bekomme ich eine Ahnung dessen was das war in den dreißiger Jahren im alltäglichen Dasein. Man kann sich ja gar nicht jeden Dreck reinziehen, man hat doch überhaupt die Kraftreserven nicht, sich täglich neu zu erregen über die unfaßbaren Dinger die einem ohne Unterlaß derart dreist vorgesetzt werden..."

Bingo.

"Wer Nazis im Osten ekelhaft findet, sollte sich besser eine Tüte holen..."

Brüder im Geiste nur im Osten...?

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