Allerseelen

Draussen auf dem Kasten für das Streugut sietzt die Miet(z)katz. Sie gehört meinen Nachbarn, aber die sind schon etwas länger im Zweitdomizil mitten im Meer. Um die Katze kümmern sich solange die Nachbarn, aber in einer Nacht wie dieser hat auch die Katze gern etwas Gesellschaft. Den richtigen Platz bei den Menschen - den Sessel mit dem besten Blick nach draussen - hat sie ohnehin schon okkupiert. Da sitzt sie dann, lässt sich ein wenig streicheln, und hört den Gesprächen der Menschen zu, Hinaus möchte sie auch nicht, als man sich zum Schlafen zurückzieht; erst so gegen drei kommt sie, macht ein klein wenig Aufstand und möchte nun doch hinaus, in die Kälte, in den Schnee, der hier inzwischen liegt.







Vor einer Woche sah ich Menschen im Gardasee schwimmen, aber jetzt ist hier definitv, fraglos, ohne jeden Zweifel schon Vorwinter, Allerseelen, und draussen, vor dem Fenster der Gottlosen, ziehen die Scharen zu den Friedhöfen. Wir haben hier derer zwei, den alten unten bei der Kirche, wo die Alteingesessenen liegen, und den neuen oben auf dem Berg, den die Zugewanderten frequentieren, und jene, die unten keinen Platz mehr haben. Die Strasse ist vollgeparkt, sie alle sind gekommen, und zu Isabellas Beobachtung darf ich noch hinzufügen, dass inzwischen auch Männertrachtenhüte ganz schwer im kommen sind - allerdings bei Frauen. Da sind dann die Schleifen und Schnüre grösser und auffälliger, und dazu trägt sie gern Reiterhosen, Janker und Lodenmantel. Vermutlich werden sie sagen, weil es so kalt ist, aber ich glaube das nicht. Auch Byern kennt seine Queerdressing-Folklore mit Reitpeitschen-SM. Alles strotzt vor latifundamentalistischem Selbstbewusstsein, alle sind da und alle werden sich überlegen, wer vielleicht zu wem passen könnte. Grossgrundbesitzer ist keiner, aber bei den Immobilienpreisen geht es nach Quadratmeter und was sonst noch gebaut werden könnte. Wer heiraten will, braucht schliesslich ein Eigenheim, so ist das hier in Calabrien Bayern.







Die Gottlosen gehen nicht auf den Friedhof zur Beschau lebendigen und toten Fleisches, sondern an den See. Da sitzen dann zwei junge Menschen, Sie und Er, seit an Seit auf dem Bankerl in der Sonne, und jeder schaut in sein mobiles Endgerät, viel moderner als das, das ich vor Wochen de facto abgeschafft habe. Und sie wischen. Früher hätten sie sich vielleicht geküsst oder den See betrachtet, aber das Wischding übt weitaus mehr Faszination auf sie aus. Was ist schon ein Mensch, wenn man auch viele Menschen in Pixeln und Bits haben kann, dauernd, immer, jeder macht datenmässig die Beine so breit er kann, und dann tritt alles andere zurück. Da oben am Berg ist die eiskalte Vergangenheit, hier unten ist die bitterkalte Zukunft, und dazwischen bestelle ich mir die erste Tomatensuppe der Saison. Das wird jetzt oft so sein. So kurz ist der Tag, so viel kürzer wird er noch werden: Ich packe dann die Datenströme in die Finternis und mache es am Tag, hoffentlich, ganz anders.







Ich werde noch ein paar Tage hier bleiben, denn die Bedrückungen schwinden; die einen haben keinen Feiertag mehr, und müssen zurück in die Arbeit, und die anderen wissen nun, wie sich die Familien entwickelt haben, und können bis Weihnachten überlegen, welche zarten Bande wünschenswert wären, und welche so eine die sowieso weggeht man besser ignoriert. Wobei sie auch alle wiederkommen werden, die einen, weil sie es auch in der Stadt nicht aushalten, und die anderen, weil sie irgendwann merken, dass vieles hier doch einfacher ist, wenn die Familie das Netz spannt, die Kosten sinken und auch andernorts die gleichen Spiesser anzutreffen sind, nur dann als Piraten verkleidet, oder als sozialdemokratische Vortragsmillionäre, die alles tun, damit die Lodenmantelgrünen rechts und leicht links der Mitte die Zukunft sein werden. Das letzte Jahrzehnt gehörte noch den Werbern, das neue Jahrzehnt wird den grünen Besitzern gehören. Die Städte verländlichen im Herzen, und das Land wird öko. Man kann heute grün wählen und grün leben und auf dem Freidhof schauen, welche Kleidung bei den anderen nicht grün genug ist.

Die Gottlosen aber sind und bleiben am See im Lichtgefunkel.

Donnerstag, 1. November 2012, 11:27, von donalphons | |comment

 
Was ist schon ein Mensch, wenn man auch viele Menschen in Pixeln und Bits haben kann, dauernd, immer, jeder macht datenmässig die Beine so breit er kann, und dann tritt alles andere zurück.

Gut beobachtet. Darüber bin ich grad gestern auch gestolpert:

htt p://rense.com/general95/intrenetzomb.html

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Genau so. ich finde Internet daheim ok, aber dieses Entgrenzte geht mir zu weit. Fragt sich nur: Bleibt das so oder hört das irgendwann auf? In Italien hat z.B. die Handyniererei auch wieder nachgelassen.

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wäre auch mal wieder was fürs fatzblock. nutzung dieser "devices" in abhängigkeit von schichtzugehörigkeit und alter.

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Ich mag dort den erklärten Internethassern nicht zu viel recht geben, auch wenn es mir vielleicht Credits brächte.

Obwohl, nach dem letzten Zusammenstoss: vermutlich auch nicht.

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wäre denn folgendes nicht ein für deus ex machina relevantes thema?

"Dennoch ist das Risiko groß, dass eine unheilige Allianz aus politischen und wirtschaftlichen Interessen die Freiheit, Offenheit und Grenzenlosigkeit des Internets schwer beschädigt." - http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/netz-experte-wolfgang-kleinwaechter-sollen-staaten-kuenftig-das-internet-regeln-11945389.html

auch bei mir gibt es das internet lediglich stationär, auch wenn es anders möglich wäre, aber es wäre schon angenehmer, wenn im prinzip nicht allzu viel änderte. wenn man finanziell induziert selektieren müsste, welche zeitung man lesen würde, so würden etliche verlage von mir überhaupt nicht mehr frequentiert, eben, weil das angebot nur so viel wert ist wie die kostenlose lokale werbezeitung, die jedes mal ein, zwei bemerkenswerte artikel beilegt.

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"die Handyniererei"

Es ist zwar in Springers heißem Blatt, aber ich finde, es passt:

Die Unsitte der "Romanleserey" um 1800. Der Leser als halb narkotisierter Onanist. (Bei der WELT, Suchwort Lesesucht.)

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@donna laura:
Ich will nicht sagen, dass das kein Thema wäre, im Gegenteil, die Freiheit des Internets wird ja mittlerweile im Wochenrhythmus von irgendwem bedroht. Man hat das Gefühl, kaum noch hinterherzukommen, von welchem Haupt der Hydra grad die größte Bedrohung ausgeht. Das lähmt irgendwie, vor allem, wenn es da draußen im Lande weithin an Problembewusstsein fehlt. Für viele scheint diese Freiheit kein Wert an sich zu sein. Stichwort: "betreutes Surfen", wie es dieser Tage ein Kommentator bei der FAZ so richtig ausdrückte...

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lieber dark mark, weit entfernt davon, irgendwelchen verschwörungstheorien anzuhängen. man bekommt nur den eindruck, dass auch dieses thema in irgendwelchen semidemokratischen hinterzimmern verhandelt werden wird, und dass man dann "ganz plötzlich" mit langer, diffuser, ermüdender ankündigung vor tatsachen steht und niemand etwas grundlegendes daran noch zu ändern vermag. gute güte, ich nutze das internet, bin aber eigentlich analphabetin auf diesem gebiet, und spüre es täglich, muss aber aus zeitlichen gründen prioritäten setzen. mir schwant, dass es auch anderen so gehen dürfte, und diese ganze analphabetische masse wird durch details und spiegelstrichfechtereien dermassen verwirrt, dass man tatsächlich nicht mehr zu erkennen vermag, ab wann es brenzlig wird für "die" freiheit.

dafür benötigt man experten, die hoffentlich nicht einnicken...

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Doch, doch, da wird von interessierten Kreisen schon eine Agenda gefahren, Stichwort "Kinderpornographie". Was viel schlimmer ist, nein, nicht schlimmer, aber wichtiger: die Wirtschaft ist mittlerweile zu 100 % vom Netzwerk abhängig. Ich hatte vor ein paar Wochen einen etwa zweistündigen Ausfall. Es war ein Desaster, das man sich nicht vorstellen kann. Das Kuriose dabei ist, daß das Internet selbst zwar weitgehend ausfallsicher ist. Das war ja auch sein eigentlicher Zweck. Aber der _Zugang_ zum Internet ist keineswegs ausfallsicher. Wir werden in Sachen Katastrophen immer anfälliger. Ein Stromausfall ist der totale Stillstand. Das war vor 30 Jahren noch etwas anders. Mittlerweile gibt es nicht mal mehr die Möglichkeit eines Plans B.

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Kerzen, Bücher, Strickjacken, Winterdecken...

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Klar. :-)
Wenn man ein Auskommen mit dem Einkommen hat.

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Und ich wüsste auch, wo ich Holz organisieren könnte.

Beruflich wäre es natürlich schlecht, aber man kann nicht alles zur Freizeit haben.

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man erzählt da sicherlich nichts neues, aber unter den stichworten sicherheit und sauberkeit wird stück für stück freiheit eingerollt.

wenn man jedoch einmal anschaut, dass allerorten in den medien gewalt gezeigt wird, aber der fleischeslust um (*hüstel*)immels willen keinen vorschub zu leisten, wird nackte haut nicht gezeigt, so scheint da einiges im argen zu liegen. das eine, das schöne wird zensiert (weil man stets dabei das billig-geschmacklose (incl. menschenhandel und missbrauch) anführt und beiseite lässt, dass es viel ästhetischer (und im rahmen der gesetze und der moral, whatever) geht), das andere, das unsoziale wird erlaubt.

wenn man sich allein einmal die kurzbeschreibungen dieser unsäglichen schwedenkrimis ansieht.
ausgerechnet schweden. welch eine wandlung!

schön. ganz toll.

der mensch i.a. soll wohl in angst leben und nicht an liebe und sex und dergestaltiges mit anarchischem potenzial denken.

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also ich habe kein TV, sondern Bilder, und die Frauen sind recht oft halbnackt. Auch eine Art der Verteilungsgerechtigkeit.

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sicher, lieber don, und das ist auch begrüssenswert (wenn ich noch ein paar entblösste jünglinge anführen dürfte...).

nur dieser müll wird so auf die menschheit losgelassen, und ein grosser teil nimmt diesen müll unreflektiert auf. manch einer scheint gar erleichtert, dass man nicht mehr betreten den kopf wegdrehen muss, wenn mal wieder solche szenen gekommen wären. nein, nicht die gewaltszenen...

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Ich weiss auch nicht, warum man sich nach einem schönen, friedlichen Tag den Abend über mit Mord und Totschlag beschäftigt.

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Das nennt man "Grundversorgung".

http://www.ard.de/intern/rechtsgrundlagen/grundversorgung/-/id=54408/1cm440t/index.html

Noch immer aber genießt das Bundesverfassungsgericht auch im sich für gebildeter haltenden Teil der Bevölkerung hohes Ansehen. Genau wie Gunter Jauche oder Henning Mankell.

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der nachbarn katze scheint die sache mit den fotos noch nicht so souverän abzufeiern wie die eigenen katten. da sieht man ja förmlich das auslöserklicken in den weit aufgerissenen augen ...
.
eine rückkehr zum lodenmantel und die verbannung dieser unsäglichen plastikfunktionskleidung zurück an die körper von menschen, die tatsächlich auf nen Berg steigen ist auch eine Entwicklung die nur zu Begrüßen ist!

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Solange auf Kleidung nicht der Herstellername drauf steht, immer her damit. Ist selten genug.

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Sie weiss, dass sie hier nicht ganz daheim ist, und ist daher noch nicht so royalistisch.

Due Rückkehr der Loden sehe ich nur im Voralpenland, ansonsten gibt es das Schlimmste aus beiden Welten wie die Kleiderklitsche Habsburg.

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Ich wundere mich ja schon lange nicht mehr, daß meine Lektüre immer zu Ihrem Blog paßt, Don Alphonso. Es muß an einer irgendwie überschneidenden Interessenlage liegen. Anyway. Ich bin gerade bei einem wundervollen Schundroman: "Der Ring der Jägerin" von Andrea Schacht. Kitsch as kitsch can, aber ich liebe es. Es ist ein Katzenbuch, allerdings ist die Katze weiß und hat blaue Augen. Die Frau ist ja bekennende Katzenliebhaberin und hat schon ein paar tolle Katzenbücher geschrieben. Das beste ist IMHO "Die Lauscherin im Beichtstuhl". Blöder Titel, aber tolle Story, komplett aus Sicht der Katze geschrieben. Ist natürlich nichts für Sie, Don Alphonso. Aber abends, wenn es dunkel wird, heimlich mit der Taschenlampe unter der Bettdecke, da ist es genau richtig.

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... oder stajan.

abgesehen von abstrusen farbzusammenstellungen mir auch unpassend, da für futtergutverwerterinnen gedacht: viel zu kurze arme, eine taille, die eigentlich schon keine mehr ist (schweinsbratenschwangerschaftsmode) und ein preisschild zum grinsen.

habsburg geht da eigentlich noch, man muss eben auswählen. waren sie eigentlich schon einmal bei eduard meier in der residenzstrasse?

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Ich empfehle gern Kern am Achensee, die machen gute Sachen zu vernünftigen Preisen ohne Zwischenhandel, und für Frauen Andrea Sanktjohanser in Kreuth. Oder dort auch Josef Winkler.

Ich habe mir gerade wieder ein italinisches Buch beschafft, Andrej Longo, das Sonnenblumenfeld. Passt überhaupt nicht zu mir!

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Ein Hoch auf die gottlose Tomatensuppe!

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Die war wirklich grandios. Mehr Tomate als Suppe. Brauchte wirklich keine Semmelbröckerl.

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A propos Katze:
http://bit.ly/TWfPRL
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Eine gute Freundin hatte einen Hund, der musste an eine Art Galgen, wenn er gewaschen werden sollte. Und er war eine Woche lang beleidigt.

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Hunde scheißen überall hin, Hunde stinken, Hunde sind ordinär, Hunde beißen, Hunde führen sich auf wie die letzten Chauvis, Hunde furzen, Hunde sind blöd, Hunde haben keinen Stolz, Hunde verstecken überall ihre vergammelten Knochen, Hunde können sehr alt werden...
...meinte Volker Kriegel, der das alles auch noch kongenial gezeichnet hat, anno '86.
ÜberKatzen ist nix Nachteiliges bekannt.

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OH DOCH! Katzen plündern am Tisch, Katzen zerkratzen die Möbel Katzen


Oh, eine Katze, wie süüüüüss!

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katzen geben den anschein, sauber und reinlich zu sein. auch wenn sie frisch der mülltonne des nachbarn entstiegen sind. danach legen sie sich ins bett.

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Ein kleines Zitat aus dem Katzenbuch, die Qualität von Katzendosenfutter betreffend, Frauchen und Katze unterhalten sich:
»Sag mal, ist die Reklame für das Zeug eigentlich einigermaßen korrekt, oder ist das alles maßlos übertrieben, was sie da von dem Genuss für Katzen erzählen.«
Minni naschte kritisch einen Bissen und meinte dann: »Na, es geht. Man wird satt, nicht glücklich.«
»Und wovon wird man glücklich?«
»Zum Beispiel von einem Tellerchen pochiertem Lachs mit einer zarten Crevettentunke.«

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davon würden sogar noch ganz andere glücklich, by the way.

zur hundewäsche: ein freund besitzt ein kleines monstrum von hund - und duscht mit ihm, weil er sowieso dabei nass würde. und so seien die verheerungen nur auf das badezimmer beschränkt. ähem. da bin ich froh, dass unsere ab und an in den weiher springen, aus lauter spieltrieb.

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Meine alten Herrschaften haben ja so einen merkwürdigen Hund: Mischling aus Zwergrehpinscher und Dackel, hyperaktiv und schwer neurotisch, aber trotzdem nett. Wasser? H2O? Nie gehört, den Scheiß. Aber trotzdem immer blitzsauber. Hund müßte man sein...

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ich nenne das kollektive iphone-bedienen gerne gruppenwischen. ;)

die mietkatz würde ich auch gern ein bisschen beherbergen. erinnert mich sehr an meine exkatz. bin gespannt, welche meine nextkatz wird.

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Die Mietzkatz ist komple und beisst gern; mitunter hat sie ganz schlechte Manieren und ist auch sonst noch nicht richtig eingebürgert.

Gruppenwischen ist gut. Ich glaube, das ist in Gruppen ansteckend, einer fängt an und irgendwann machen es alle.

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ach, ich kann ganz gut mit komplizierten viechern. besser als mit komplizierten menschen. ;)

jaja, gruppenwischen ist epidemidös. ;)

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Man darf die Bisswunden nicht persönlich nehmen.

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niemals. miss kittin hat gern gekratzt. das war bei ihr ausdruck totaler begeisterung.

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Hier ist es der Ausdruck v0n Reinigungsbedürfnis, das der Mensch nicht durch Streicheln behindern soll

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ja, das mögen sie nicht. aber ich würde auch nicht wollen, dass mich wer angrabscht, während ich unter der dusche stehe.

aber fressifressi war immer ein grund, ALLES zu unterbrechen. der geruch von lamm mit kartoffel vermochte sogar traumlandschaften und tiefschlafphasen zu infiltrieren. und dass, obwohl miss kittin gerne unter zwei bettdecken und zusätzlich unter dem bettlaken schlummerte.

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Das wiederum kommt ganz auf die Person an.

http://www.youtube.com/watch?v=1LV_xcv24Bk

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hahaha! ;)

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Brachte neulich eine mir entfermt bekannte Katze ("Kobe", - "Japanese Steakhouse" war als Name wirklich zu lang) zum Tierarzt.
Der Warteraum war leer, aber es waberte wohl eine für Tiere wahrnehmbare Angstwolke im Raum , - das resultierte in sich stetig steigernder Unruhe des Teils.

Dieser hilflose, verzweifelte, von blanker Angst erfüllte Katzenblick war zutiefst rührend, - dachte kurz daran den zuständigen Katzenpsychologen zu rufen...(das war in USA, die haben sowas), - war aber nicht notwendig, - Kobe sprang auf mein Bein ,
vergrub ihren Katzenkopf in meiner Achselhöhle(die ich zum Glück dabei hatte) und verharrte regungslos, - sich merklich beruhigend.
Herzzerreissend das. "Last Exit Achselhöhle" sozusagen.

Wusste garnicht wieviel ich Kobe bedeute, - wir sind nun gute Kumpel denke ich, doch , ...obwohl sie das JETZT nicht mehr soo zeigt....aber ich weiß ja wie sie wirklich....also mal von den normalen FauchKratzattacken abgesehen.

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