Danke, David
Früher fielen Generäle auf dem Schlachtfeld, heute fallen sie durch Emails von wütenden Frauen. Ein Hoch auf das Internet, unblutig, brutal und herzlos.
Das sollte einem eine Lehre sein. Problematisches am besten nur mündlich, und auch nicht am Telefon. Der Forwardbutton heisst auch Todesknopf.
Hätte nicht gedacht, dass so ein alter Schlächter mir doch noch für den Erkenntnisgewinn in bewegten Zeiten nützlich sein kann.
In Großunternehmen ist das Vorgehen wie Sie es beschreiben ganz normal. Aber davon haben Sie Glücklicher ja keine Ahnung.
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donalphons,
Montag, 12. November 2012, 16:39
Die FAZ ist auch nicht gerade klein, und ich habe auch ein Vorleben vor diesem Blog.
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greenbowlerhat,
Montag, 12. November 2012, 16:39
Jup, und da reichen manchmal schon Behauptungen, was dann oft dazu führt, dass die Führungskräfte praktisch nie alleine mit jemandem sind bzw. sein wollen.
Immerhin, diesmal gibt es keine Geschichten über Hotelzimmer, Hotelzimmermädchen und nackerte Hotelgäste. Wenigstens zur Zeit noch nicht.
Großartig dazu übrigens so mancher Kommentar im SPON Forum. Man lese nur, was da der eine oder andere im Forum zur betrogenen Ehefrau äußert. Ein Eldorado für Mohrenlampenversteher, da gibt es Postings, da könnten die sich wochenlang dran abarbeiten.
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pade,
Montag, 12. November 2012, 16:27
"Früher fielen Generäle auf dem Schlachtfeld, heute fallen sie durch Emails von wütenden Frauen..."
Er fiel doch schon als er ihr verfiel.
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donalphons,
Montag, 12. November 2012, 16:39
Hart, nehme ich an.
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pade,
Montag, 12. November 2012, 16:51
Er wird hart im Nehmen sein.
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donalphons,
Montag, 12. November 2012, 17:17
Und dennoch wurde er am Ende ge
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veil of ignorance,
Montag, 12. November 2012, 17:29
Mit ner Affäre kann man in D Vorsitzender der konservativsten Partei und im konservativsten Bundesland Ministerpräsident werden. Bei den Amis nicht mal mehr in Ruhe Menschen terrorisieren.
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donalphons,
Montag, 12. November 2012, 17:40
Ja, aber so ein Geschlechtsverkehr ist als Todsünde natürlich auch was anderes als Militär auf Zivilisten schiessen lassen.
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rollproll,
Montag, 12. November 2012, 17:50
Parteichef ... ist idT ein kleineres Übel.
Alle sicherheitsrelevanten Funktionsträger müssen ihre Beziehungen ab bestimmter Dauer aber beim Dienstherren kundig machen. Das gilt z.B. im AA schon ab den niedrigsten Referentenrängen. Der jeweilige Lebensabschnittspartner wird dann einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen.
In anderen Organen unserer schönen republik gelten ähnliche Regularien.
Die Entlassung hat damit erstmal nichts mit iwelchen Moralvorstellungen zu tun. Es gilt hier mögliche "Gefahren" durch den Partner oder potentielle Erpressbarkeit durch die Beziehung als Solche zu minimieren.
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melursus,
Montag, 12. November 2012, 17:53
über Krieg hat in der letzten SdG Ausgabe Thorsten Haupt einen lesenswerten Kommentar geschrieben. Wenn Krieg nun ist, dann scheint ein Peträus oder ein Schwarzkopf genauso wichtig zu sein, wie alle B52.
"Ohne Chef ist alles nichts"
Über alle Zweifel erhaben dürfte Quintus Fabius Maximus sein - er ging nach dem Sieg zurück auf den eigenen Acker. Krieg führen, an der Spitze (wörtl. oder nicht) der Männer war seine Aufgabe und Quelle seines Nachruhms.
Ich nehme aus der Geschichte dies mit: Männer sind Menschen und daher fehlbar.
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diamantspeerspitze,
Montag, 12. November 2012, 17:54
Der gute Herr General ist/war rein zufällig Chef des CIA. Moral interessiert da niemanden, nur die nationale Sicherheit. Da ist jeder Furz unter die Lupe zu nehmen, wenn dieser Furz plötzlich das Potential dazu hat dem General Geheimnisse zu entlocken oder ihn möglicherweise erpressbar zu machen.
Bei Clinton, da ging es nur um Moral und die schändliche Entweihung des Oral Orrifice.
edit: doppelt hält besser :)
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donna laura,
Montag, 12. November 2012, 18:11
rollproll ist m.e. zuzustimmen, denn gewisse positionen müssen 'sauber' bleiben, und es ist stets möglich, dass sich welche aus politischen gründen an die position, nicht an den menschen heranwanzen.
dennoch verwundert es, dass just nach der wahl die untersuchungen veröffentlicht wurden; angeblich sollen die erkenntnisse noch nicht weit genug gediehen sein. täusche ich mich, oder war die dame nicht auch aus dem haus (militär). auch wenn sie nur externe biographin gewesen sein sollte, dann dürfte sie eigentlich bereits eine untersuchung über sich haben ergehen lassen, und der sinn einer erneuten untersuchung erschiene doch sehr fraglich.
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rollproll,
Montag, 12. November 2012, 18:22
ob in oder aushäusig spielt hier erstmal keine rolle (afaik ebenfalls milit. Background). entscheidend war das diese Beziehung außerehelich war und geheim gehalten wurde. damit ist ein erpressungspotential gegeben.
Das "politics" bei dem Zeitpkt der Entlassung eine Rolle gespielt haben könnten kann und darf man natürlich nicht ausschließen ;)
Das "außerehelich" hat hier ebenfalls nur bedingt moralische Implikationen, auch eine informelle Langzeitbeziehung zu der Person die jetzt seine Ehefrau ist, hätte ein ähnliches Potential erzeugt.
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donna laura,
Montag, 12. November 2012, 18:23
wieso eigentlich parliert man vom erpressungspotential?
wer sollte ihn erpressen, wenn alle, wie ehepartner, arbeitgeber, davon wissen?
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veil of ignorance,
Montag, 12. November 2012, 18:28
Die Gesinnungsschnüffelei des deutschen Staates richtet sich gegen Rechts, die der Amis gegen liberale Sexualmoral. Wäre es keine Frage der Moral, hätte man die Frau auch liquidieren können oder die Sache sonst wie unter den Teppich gekehrt. Die mediale Ausschlachtung dient lediglich zur Erziehung der Bürger.
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keiner original,
Montag, 12. November 2012, 18:33
"Die Gesinnungsschnüffelei des deutschen Staates richtet sich gegen Rechts, "
Steile These nach dem Totalversagen (positivst mögliche Interpretation) des "deutschen Staates" insgesamt gegen rechten Terror. Bis hin zum rotzfrechen, bayerischen Staatssekretär im Bundesinnenministerium, der gewählte deutsche Volksvertreter straf-frei in einem Untersuchungsausschuss abkanzelt.
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arboretum,
Montag, 12. November 2012, 19:22
täusche ich mich, oder war die dame nicht auch aus dem haus (militär). auch wenn sie nur externe biographin gewesen sein sollte, dann dürfte sie eigentlich bereits eine untersuchung über sich haben ergehen lassen, und der sinn einer erneuten untersuchung erschiene doch sehr fraglich.
Soweit ich weiß, ist Broadwell Absolventin der Militärakademie West Point und wurde überprüft, als sie für die Biographie zu recherchieren begann. Das Deutschlandradio berichtete heute Mittag, dass sich eine langjährige Bekannte von Petraeus hilfesuchend an das FBI wandte, weil sie Drohmails bekam - von Broadwell. Als "unpaid social liason officer to military headquarters" kannte die bedrohte Dame Petraeus und dessen Frau schon seit einigen Jahren, Broadwell war dennoch eifersüchtig. Übrigens sind alle Beteiligten mit jemandem verheiratet, auch Broadwell.
@ donna laura: Wer sagt denn, dass Petraeus' Ehefrau Bescheid wusste?
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donna laura,
Montag, 12. November 2012, 19:36
man könnte das pferd auch andersherum aufzäunen und fragen, wieso sie es nicht gewusst haben sollte.
wenn p. bewusst war, dass heimlichkeiten ein sicherheitsproblem erzeugen - und dies wird ihm bewusst gewesen sein -, so musste er seine frau einweihen. und seinen arbeitgeber.
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arboretum,
Montag, 12. November 2012, 19:40
Ach Gott, als gäbe es keine Männer, die den Kopf in den Sand stecken und bei Affairen einfach auf das Beste hoffen.
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donna laura,
Montag, 12. November 2012, 20:44
tja, so kann es wohl gewesen sein.
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veil of ignorance,
Montag, 12. November 2012, 20:59
@keiner original: ich dachte weniger an das Zwei-Mann Theater, noch an den Schornsteinfeger oder an den GSG 9 Soldaten, die diese Woche wegen ihrer rechten Gesinnung "entlassen" wurden. Vielmehr an die Ruderin bei Olympia.
Was dem Ami seine Al Kaida ist, ist dem Deutschen sein Rechter. Einziges Problem: Nachwuchssorgen! Der Verfassungsschutz kommt kaum noch hinterher Leute einzuschleusen. Wie soll man mit so einer dünnen Personaldecke dem Michel den Überwachungsstaat schmackhaft machen?
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arboretum,
Dienstag, 13. November 2012, 11:05
@ donna laura: Es wurde zwischenzeitlich spekuliert, ob Scott Broadwell - der Radiologe mit dem Paula verheiratet ist und zwei Kinder hat -, im Juli einen Leserbrief an den Ethikratgeber der New York Times
schrieb. Der ungeannte Absender suchte um Rat, weil seine Ehefrau eine Affaire mit einem hohen Repräsentanten habe, der ein Projekt von nationaler Bedeutung betreue. Antwort: Er solle die Angelegenheit nicht anders behandeln, als habe sie eine Affaire mit dem Briefträger.
Die New York Times dementierte aber inzwischen, dass Scott Broadwell der Absender des Briefes war.
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dersaezzer,
Dienstag, 13. November 2012, 11:22
@veil of ignorance:
Ich möchte zu bedenken geben, dass ähnliche Reaktionen auch bei Linken zu erwarten gewesen wären, die ihre Stalinstatue nicht im Keller versteckt hätten.
Da hat m.E. eher Vox Populi gesprochen, welches jede Art von Extremismus ablehnt.
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donalphons,
Dienstag, 13. November 2012, 11:25
2012 im alten Europa. Mein Gott, was soll an einer Affaire schon dran sein? Sind Swingerclubs nur Fassade? Macht überhaupt noch jemand iu eheliche Treue? Ich kenne da nur ganz, ganz wenige, und die sind meist auch schon älter.
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veil of ignorance,
Dienstag, 13. November 2012, 11:54
dersaezzer, man kann wohl über allerlei Dinge stolpern. Aber es gibt doch einige Themen, bei denen aus Skandälchen ausgewachsene Skandale werden und jedes noch so unbedeutende Detail ausgeschlachtet werden muss. Für wen eigentlich?
Als mich vorhin die Spon-Titelstory über diesen John Allen anplärrte, habe ich beschlossen die Berichterstattung zu ignorieren.
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donna laura,
Dienstag, 13. November 2012, 13:38
nun, was meinen sie, lieber don, was denn treue sein soll?
im übrigen wäre diese erörterung nicht uninteressant für die sdg.
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donalphons,
Dienstag, 13. November 2012, 13:53
Ich denke, das ist kein Dualismus zwischen Treue und Untreue. Dazwischen gibt es nämlich noch das weite Feld der Nichttreue.
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donna laura,
Dienstag, 13. November 2012, 13:57
um dem verständnis meinerseits auf die sprünge zu helfen, können sie bitte explizieren, was denn nichttreue und was untreue sei?
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donalphons,
Dienstag, 13. November 2012, 14:00
Nichttreue ist, wenn zwei Paertner sich gegenseitig Freiräume lassen. Untreue ist es, wenn man sich darauf geeinigt hat, Freiräume nicht zuzulassen, und sie dennoch genutzt werden.
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donna laura,
Dienstag, 13. November 2012, 14:04
einverstanden. was sollte dann die eheliche treue sein, die sie unter 10.25 u anführten?
ach ja, welche art von treue ist denn eigentlich gemeint? sexuelle treue? verlässlichkeit? -?
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donalphons,
Dienstag, 13. November 2012, 14:16
Das müsste man mal grösser auswalzen. Das Lustige ist doch, dass gerade diejenigen, die Sex als eher als sündig definieren, regelmässig ausflippen, wenn man ihnen die Sünde erspart und zu anderen trägt, die damit besser umgehen können.
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donna laura,
Dienstag, 13. November 2012, 14:29
in diesem ausflippen steckt eine ganze menge hybris: du sollst neben mir keine anderen haben. ein nicht uninteressantes menschen- und auch selbstbild, das da zum ausdruck kommt. keine demut.
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rollproll,
Dienstag, 13. November 2012, 15:21
exklusive reproduktionsrechte sind ja vom ökonomischen standpkt aus gesehen auch erstmal so verkehrt ;)
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donna laura,
Dienstag, 13. November 2012, 15:35
wenn es nur die reproduktion wäre.
die übrigens recht gut beeinflussbar ist, siehe erbinnen und erben.
und selbst, wenn das so wichtig wäre - nur einmal angenommen, dies wäre es: was ist wichtiger genetische oder geistige abstammung?
kain und abel, die einander die köpfe einschlagen mussten, oder jesus, dessen papa gar nicht sein echter war.
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rollproll,
Dienstag, 13. November 2012, 15:57
was Ihnen wichtiger wäre verehrtestes frl. ... spielt hier ja auch erstmal nur eine untergeodnete Rolle. ihre doch eher progeressiven ansichten in dieser beziehung sind ja hinlänglich bekannt.
Die offensichtliche Verbreitung von expliziten oder impliziten Treuegeboten deutet aber schon drauf hin, dass vielen menschen die exklusivität noch recht wichtig ist (selbst wenn durch den Fortschritt der Technik die Gefahren eines Kuckuckskinds immer weiter minimiert werden konnten, wobei auch bei diesen Möglichkeiten der Wille bestehen muss sie einzusetzen).
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donna laura,
Dienstag, 13. November 2012, 16:22
sehr freundlich und charmant von ihnen, lieber rollproll, doch trifft es die anrede madame wesentlich besser.
so progressiv bin ich m.e. nicht; dies modell gilt bereits seit jahrhunderten, ach, was sage ich, vielleicht sogar länger.
nur dass man heute sich selbst bindet, durchaus nicht ungerne (zumindest gehe ich nicht gerade gramgebeugt durch mein leben), und früher gebunden wurde. zwar reglementiert, aber wer hielt sich schon daran, wenn die gelegenheit sich bot; man war zwar einerseits immer funktion, andererseits schlummerte auch das ich irgendwo und hatte manchmal hunger.
auffliegen, vor allem vor versammelter mannschaft, war natürlich ganz unbekömmlich. ja, immer das umfeld.
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rollproll,
Dienstag, 13. November 2012, 16:59
ya me knows mam, that's why i called ya miss...
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diktionaftis,
Dienstag, 13. November 2012, 17:05
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donna laura,
Dienstag, 13. November 2012, 17:41
lieber rollproll, verlustangst wäre noch ein stichwort.
nun könnte man ziemlich ausgiebig erörtern, was verlustangst mit serieller monogamie zu tun hat. mit diesem gefühl, verlassen werden zu können, ungeborgen zu sein, sich zu vergleichen oder sich verglichen zu fühlen etc.
oder nicht der wichtigste mensch im leben des anderen zu sein.
dass etliche menschen ihren monogampartner insofern mit sich selbst betrügen, soll da nicht verschwiegen werden. ;-)
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jeeves,
Dienstag, 13. November 2012, 20:25
"Die Gesinnungsschnüffelei des deutschen Staates richtet sich gegen Rechts, "
Steile These, in der Tat.
In D. ging's und bis heute geht's Politik, Justiz, Geheimdiensten, Polizei sowie Springer/Burda/Bertelsmann doch vor allem gegen die Intelligenz, und die ist nicht "rechts".
Wieviele Menschen (und wen) hat die RAF ermordet? und wieviele (und wen) die NSU? Und wer wurde so extrem von den Behörden & Presse verfolgt, dass das ganze Land verändert wurde? ...und wer überhaupt nicht?
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Der Chefspion verschlüsselt seine Emails nicht und benutzt Gmail (!)
"Central Intelligence Agency... Ein Widerspruch in sich" (Filmzitat)
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melursus,
Montag, 12. November 2012, 19:08
@Diamantspeerspitze
Sie haben natürlich recht. Mit dem Urteilsvermögen in Bezug auf Treue, Loyalität und email-Kommunikation kann er nicht CIA Chef bleiben. Ich wollte ihn etwas in Schutz nehmen, gegen die Vorwürfe des Terrors gegen den Kriegsgegner.
Tecumseh Sherman war einer der härtesten Feinde der Kriegsgeschichte. Er hat ein Kapitel des totalen Kriegs geschrieben. Aber Sherman hat seine Männer gut und vorsichtig geführt - seine konnten ihm vertrauen.
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rollproll,
Dienstag, 13. November 2012, 00:23
unterliegt man nicht immer dem kardinal irrtum "niemand" würde was merken und erst recht nich die eigene ehefrau?
klar lässt man das erstmal laufen ohne iwen einzuweihen und natürlich nutzt man gängie kommunikationsmedien, man geht ja nicht davon aus, selbst überwacht zu werden.
der eigene pimmel ist meist nicht lang genug zum drüber stolpern, arroganz liegt aber meist genug im weg herum ...
edit: da braucht man gar keinen US vs Europe gegensatz aufmachen. würde hier jemand in vergleichbarer position diesen stunt reißen, wäre der auch ratz fatz abgesägt oder wegbelobigt.
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jeeves,
Montag, 12. November 2012, 20:12
???
Ich glaube, ich muss doch noch Zeitung lesen, heute abend...
.
.
.
...achso, d e r.
Ich dachte, es gibt was Neues bei den Piraten.
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claudiavz,
Montag, 12. November 2012, 22:32
Zuviel Sport produziert Endorphine. Drohnenkrieg vor dem Rechner produziert wohl heftige Adrenalinstöße ( also, zumindest bei den Typen vor dem Rechner ).
Doch wohin mit all den Endorphinen & dem Adrenalin, wenn 99 Prozent der
Gestalten zwar Laufen und Extremsporteln als gäb´s kein morgen mehr....den Großteil des leeren Lebens dann aber doch an einem öden Schreibtisch neben einem Gummibaum verbringen?
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modee12,
Mittwoch, 14. November 2012, 18:01
Ganz stark von den Amis mal wieder.
Das erinnert mich daran, dass das beliebte, sehr (überzeichnet) gewalttätige Computerspiel GTA San Andreas in den U.S.A. eine Indizierung bekommen hatte. Nicht wegen der Gewalt, nein, wegen einem kleinen versteckten Hot-Coffee-Patch der Programmierer, der eine kleine Sex-Szene offenlegte.
Eigentlich genau wie bei den Taliban: Gewalt = gut, Sex = schlecht.
Die Welt ist einfach abgefahren. Am besten man geht gar nicht mehr aus der Wohnung, nur noch zum Radfahren.
Auch benutze sowohl Chalid Scheich Mohammed als auch Petraeus einen toten Email-Briefkasten.
Herrlich, was für ein Verschwörungstheoriepotential.
Aber ein geileren Namen als "Petraeus" gibts eigentlich nicht für einen General. Aus ästhetischen Gesichtspunkten ein großer Verlust.
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claudiavz,
Montag, 12. November 2012, 22:57
Ich hatte ja neulich so eine Eingebung, dass die Amis vollkommen geklont sind.
Ist irgendjemand eigentlich schon mal aufgefallen, dass dieser General P. und der Lance A. sehr eineiig sind ?
Oder die Halb-Geliebte des Generals, also diese Kelly, auf einem Bild gleich zweimal vorkommt ?:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/bild-866590-423933.html
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arboretum,
Montag, 12. November 2012, 23:02
Jill Kelley war nicht seine Geliebte, auch nicht halb. Und sie hat eine Zwillingsschwester namens Natalie. Es heißt, dass auf diesem Foto, Natalie Khawam links neben Petraeus steht und Jill Kelley links neben Mrs. Petraeus. Der Mann in der Mitte ist der Chirurg Scott Kelley, der Ehemann von Jill.
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hansmeier555,
Dienstag, 13. November 2012, 07:07
Soap, soap, soap.
.
Wie sich Biographinnen Stoff verschaffen.
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rollproll,
Dienstag, 13. November 2012, 10:22
mhh die affäre wächst sich vom tragischen tod eines ameriaknsichen helden zur massenexekution in bester bolschewistischer tradition aus ;)
ein gewisser Gen. Allen ist womöglich auch bis auf klappspaten-reichweite an eine der Kelly-Damen herangeglitten.
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arboretum,
Dienstag, 13. November 2012, 11:07
@ rollproll: Welche der Damen aus der
Kelly Family meinen Sie denn? Kathy, Patricia, Barby oder Maite? ;-)
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avantgarde,
Dienstag, 13. November 2012, 11:09
"Jill Kelley war nicht seine Geliebte"
Heute noch nicht
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arboretum,
Dienstag, 13. November 2012, 11:12
Da oben ging es um Petraeus, nicht um General John Allen.
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avantgarde,
Dienstag, 13. November 2012, 11:37
Ich sagte doch Heute noch nicht. Über Jill werden wir die nächsten Tage noch einiges erfahren, trotz ihres teuren Anwalts. Sex ist nun mal wie Blut im Wasser voller Haie und Piranhas.
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claudiavz,
Dienstag, 13. November 2012, 12:19
Dieser Chirurg hat die Erscheinung des, in England allzeit gefürchteten, White-Van-Drivers.
Diese Typen kennt man auch hierzulande vom Blick in den Rückspiegel, wenn sie bei Tempo 180 scheinbar im Kofferraum des eigenen Fahrzeuges sitzten und dort ein herrenloses Lenkrad festhalten.
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arboretum,
Dienstag, 13. November 2012, 14:15
@ avantgarde: Wenn Jill Kelley tatsächlich etwas mit Petraeus gehabt hätte, wäre sie ja mit dem Klammersack gepudert gewesen, wenn sie sich wegen der Drohmails von Broadwell an das FBI gewandt hätte. So doof kann niemand sein, zu glauben, dass die eigene Affaire dann nicht auffliegt.
Was die "inappropriate e-mails" angeht, die John Allen an Jill Kelley geschrieben haben soll, bedeutet das noch nicht automatisch, dass die tatsächlich eine Affaire, sprich Sex, hatten - das kann auch ein Online-Flirt gewesen sein. Wohl jede Frau bekam schon einmal von verheirateten Männern "unangemessene" Mails, Briefe oder Anrufe oder zumindest "unangemessene" Bemerkungen zu hören.
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donalphons,
Dienstag, 13. November 2012, 14:26
You can't make war without profanity.
General Patton.
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avantgarde,
Dienstag, 13. November 2012, 15:19
@arboretum
Wenn Ihnen jemand anonym Mails schickt mit der "Drohung": "Lass die Finger von meinem Kerl" (warum das überhaupt illegal sein soll, weiß ich auch nicht), dann würden Sie, wenn Sie gar keine Affäre haben, mit den Schultern zucken und den Absender in den Spamfilter tun.
Aber die Story ändert sich ja ohnehin täglich und hat Löcher, da könnte man Drohnen durchfliegen lassen.
Am Ende wird man recht oft die Wörter "obstruction of justice" hören, und wenn sich der Präsident besonders dumm anstellt, auch Impeachment.
Die Bluthunde haben Witterung aufgenommen.
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arboretum,
Dienstag, 13. November 2012, 16:09
Davon, dass Broadwell die Mails anonym an Kelley schickte, war bislang nicht die Rede - ich las das jedenfalls nicht in amerikanischen Quellen.
Und wenn ich von einer anderen Frau Drohmails bekäme, selbst aber eine heimliche Affaire mit genau jenem Kerl hätte, um den es der anderen geht, würde ich bestimmt nicht das FBI einschalten, sondern das anders regeln, um nicht selbst aufzufliegen.
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arboretum,
Mittwoch, 14. November 2012, 22:02
@ avantgarde: Ah, Danke. Den NYT-Artikel hatte ich gestern nicht gelesen, bevor ich den obigen Kommentar schrieb. Kelley war wohl nicht klar, dass dadurch auch anderer Mailverkehr ins Visier des FBI geraten könnte.
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Immerhin: Hochzeiten zu bombardieren gilt nicht als Ehebruch
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betablogg,
Dienstag, 13. November 2012, 19:52
...schade (und Pech für Petraeus), daß der Mormone nicht Präsident geworden ist...
Da wär das Theme Vielweiberei heute überhaupt kein Thema mehr...
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betablogg,
Dienstag, 13. November 2012, 19:59
...im übrigen: soo doof, wie es schien, waren die beiden Turteltäubchen (P. und B.) ja gar nicht: Sie benutzten gemeinsam nur einen e-Mail-Account und schreiben sich ihre Mails in die "Draft-Box"; so gab es keine Sende- und Empfangsprotokolle...
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avantgarde,
Mittwoch, 14. November 2012, 00:00
Und, was hat's gnutzt? Google hat ja wohl auf Zuruf unter windigsten Voraussetzungen dem FBI Zugriff gewährt.
PGP oder Truecrypt-Container wäre nun wirklich keine große Sache gewesen.
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gibsmir,
Dienstag, 13. November 2012, 19:57
Also so richtig läuft der Skandal noch nicht. Viele gute Zutaten, aber es fehlt noch etwas, damit er zum Selbstläufer wird. Vielleicht können die Amis "Sex Skandal" einfach nicht gut.
Keine Prostituierte dabei?
Kein "mach mir den Hengst" auf dem Schreibtisch in der CIA?
Kein russischeriranischer Spion - möglichst weiblich - im Spiel?
Uneheliche Kinder gehen auch immer gut, mit Leugnen der Vaterschaft.
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rollproll,
Dienstag, 13. November 2012, 20:37
das "schläfer" spiel läuft schon, anknüpfungspunkt ist die abstammung der twins ..
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avantgarde,
Mittwoch, 14. November 2012, 00:00
Und der Inhalt der Emails wird sicher auch noch unters Volk gestreut.
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donalphons,
Mittwoch, 14. November 2012, 00:08
Nur ein paar Soccermoms.
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frau jott,
Mittwoch, 14. November 2012, 01:01
Warum kommt hier nirgends die schöne Stadt Bengasi an der Großen Syrte im Wüstenlande Kyrenaika zur Erwähnung? Dort wurde die Uraufführung eben jenes Stückes gegeben, welches jetzt als Liebesstadel in Militärkreisen der tumben Welt als Skandal verkauft wird.
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melursus,
Freitag, 16. November 2012, 10:42
Der Thread ist schon alt, aber noch nicht kalt. Ich lese von Aussagen Gen. Petreaus, er hätte die in der Botschaft getöteten Landsleute nicht alleingelassen, sondern zwei verfügbare Drohnen eingesetzt. Daß wäre massive Kritik am Boss. Mein Fazit: Das Bild vom Mohren hat seine Schuldigkeit getan, da Bild kann gehen. Der Menschen-Meister aus Chicago erinnert an eine zynische Figur aus Brechts Heiliger Johanna
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