Mir fallen zwei Gründe für das Leistungsschutzrecht ein
2. Der Fall Mollath. Wer so etwas durchkämpft, hat mehr als nur Geld verdient.
Ansonsten halte ich das LSR für eine verdammt schlechte Idee, auf kurz oder lang dafür sorgen wird, dass die kleinen Aggregatoren wie Rivva schliessen müssen und die Grossen wie Google eigene Konzepte für Medien entwickeln.
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Horst, der Volxtribun hat eingegriffen. Alles wird GUT.
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Und wenn dann noch die Alten Herren am Bundesgerichtshof solchen Zynismus kurzerhand durchwinken, kann man jedem Gewalttäter nur empfehlen, sein Hobby in der Berliner S-Bahn auszuüben, anstatt sich mit bayrischer Bankenjustiz anzulegen.
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Woran liegt's?
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Ansonsten kann ich wenig dazu sagen: es wäre das Thema für die Politik und die Wirtschaft, und da sitzen Leute, die halt Leute sind, die da sitzen.
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Es deutet alles auf eine von ganz oben gesteuerte Entlassung des Herrn Mollath hin, um unter einigermaßen Gesichtswahrung den Fall noch vor der Wahl vom Tisch zu kriegen. Mollath wird weiter Wahn attestiert werden, aber wegen 62 STGB-Verhältnismäßigkeit der zu erwartenden Straftaten- aus der Unterbringung entlassen. Die prominente Nürnbergerin: ist es vielleicht die W.?
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Das kann ja keiner wollen.
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Es liegt also wieder mal an der Berichterstattung. Nicht am Skandal. Aha.
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Das "Aufgrund" hat es in sich: Es bedarf also einer (zudem als "einseitig" gescholtenen) Medienberichterstattung, um sich mit den Argumenten der Verteidigung auch inhaltlich auseinanderzusetzen?
Jetzt werden die sogar so kopflos, daß sie entgegen jeder rechtsstaatlichen Gepflogenheit den vollen Nachnamen des Delinquenten anstelle des üblichen Initials nennen, obwohl das Bundesverfassungsgericht sogar der Nennung des Namens eines rechtskräftig verurteilten Straftäters enge Grenzen gesetzt hat (http://www.bundesverfassungsgericht.de/pressemitteilungen/bvg09-080.html) und Herr Mollath sogar rechtskräftig freigesprochen wurde?
Was kommt nach seiner Entlassung? Eine Warnung durch den Landrat, "Vorsicht, in Ihrer Straße wohnt jetzt ein Würger"?
Ist es nicht beängstigend, wie dünn der rechtstaatliche Lack ist?
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Bei ,,Verhältnismäßigkeit" sehe ich die Handschrift von Henning Müller, in dessen Blog Sie auch fleißig kommentiert haben und der wohl selbst am meisten über die Resonanz überrascht war.
Ein bißchen makaber zu wetten. Mein Gefühl sagt mir der Druck im Kessel ist so groß dass man sich sogar traut einen Gutachter zu wählen, welcher bei ,,nicht gefährdend" endet, so dass man mit einem gesichtswahrenden Abgang, natürlich unter voller Berücksichtigung der Verhältnismäßigkeit...
Und jetzt haben wir Zeit für Frau W. und ihre regionalen Freunde und Freundinnen, nicht wahr? Ob die ihrem Menschenopfer nun die Operationskosten zahlen?
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Aber Fussball ist ja auch das Monopol vom Fernsehen, und die Zeitungen schreiben trotzdem drüber wie blöd.
Kein Trainerwechsel ohne staatstragenden FAZ-Kommentar.
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Aber Mollath? Wenn sie keine eigenen Recherchen zum Fall haben, könnten sie doch mal ganz allgemein über Psychiatrie schreiben, Grenzfälle, Kritik, was es in den letzten 40 Jahren da so gab.
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Wegen dem F in FAZ und der dort ansässigen Haupt"industrie"?
> Ist es nicht beängstigend, wie dünn der rechtstaatliche Lack ist?
Nach der ersten Durchsuchung hat man sich damit abgefunden und emigriert nach innen. Schutzhaltung.
Mich hat der fefe auf den Fall Mollath gestoßen.
Hab die Erklärung der GSA N gelesen: A… auf Grundeis.
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Ich freue mich über die aktuelle Rolle der Süddeutschen. Aber als das bayrische Blatt, sicher mit einer guten Lokalredaktion vor Ort, haben die das seit Jahren gewußt und aus zur Zeit nicht nachprüfbaren Gründen liegen gelassen. Auch da bleibe ich skeptisch.
Als ein ehemaliger amerikanischer Konsul nach vielen Jahren sich aus München verabschiedet hat sprach er in die Runde: über eine Sache hätte er sich all die Jahre stets gewundert. Dass über die offenkundige massive Korruption der Strauß-Regierung Niemand berichtet hat, auch nicht diejenigen Presseorgane, die nominell gegen diese waren. Damit ist offenkundig auch die Süddeutsche gemeint. Und dieser Fall Mollath zielt auf eine Ebene, die vielleicht die der Eigentümer ist. Nicht dass ich denen hier irgendetwas nachsagen will. Wir kennen uns, wir helfen uns ist schließlich kein Verbrechen und auch keine rheinische Spezialität.
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http://www.amazon.de/Macht-Missbrauch-Nachfolger-Aufzeichnungen-Ministerialbeamten/dp/3771644348
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http://www.heise.de/tp/blogs/foren/S-Re-Dagmar-Woehrl-CSU-sitzt-im-Aufsichtsrat-einer-Schweizer-Bank/forum-243327/msg-22778918/read/showthread-1/
Bitte alle Kommentare in diesem Thread lesen.
Selbst die Einordnung in den großen Zusammenhang scheint da auf, früher der Privileg der Investigativ-Stars wie Leyendecker:
http://www.heise.de/tp/foren/S-Re-HypoBV-Bank-hatte-Milliarden-Abschreibungen-in-den-Buechern/forum-243497/msg-22779832/read/
Schade, dass die FR stirbt. Dann was die aufgedeckt hatte, auf einer sehr ähnlichen Grundlage übrigens, war doch auch im Vergleich bemerkenswert, auch hier kaum etwas von der FAZ:
http://behoerdenstress.wordpress.com/2012/05/24/schwarz-gelbe-mehrheit-im-untersuchungsausschuss-wohl-endgultig-verruckt-geworden/
http://www.fr-online.de/rhein-main/der-fall-blum-ermittlungen-gegen-leif-blum,1472796,11287844.html
Trotzdem: unsere alltäglich mögliche Aufmerksamkeit reicht nur in solchen Einzelfällen aus. Eine Vierte Gewalt entsteht so nicht neu.
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Wo die guten Themen herkommen, die man dann gerne liest, handwerklich ordentlich aufbereitet und damit besser lesbar als die oft etwas durcheinanderigen Blogs?
Mit denen man auch das Interesse der Leute erreicht, die nicht 24h online sind (und sind wir mal ehrlich, Lästereien über Piraten und Berliner onliner hin oder her, wir alle hier sind da ja auch ein bisschen Bluna)
Wenn man dann hoch kapiert, dass Kommentare zu Artikeln bzw. vernünftige betreute Foren viele Leute immer wieder anziehen und oft auch verblüffend neue Aspekte hervorbringen, dann, ja dann, könnte das doch sogar klappen.
Man muss halt kapieren, dass eine Zeitung heute vor allem eine Marke ist, die einen Ruf hat. Den Ruf erarbeitet man sich durch gutes Handwerk, welches im geschickten Sammeln, Aufbereiten und Vermitteln von Informationen besteht. Was gut ist, wollen die Leute sehen oder lesen, und sie wollen, dass man ihnen zuhört. Das Medium ist heute m.E. weniger wichtig. Leute, die die Zeitung nicht nur gerne lesen, sondern auch gerne sich auf deren Webseiten aufhalten, sind interessante Werbekunden. Dann klappt das auch mit dem Geld.
Und dann braucht es, um mal zum Ausgangspunkt zu kommen, kein Leistungsschutzrecht. Im Gegenteil, ich müsste die Leute auf meine Seite locken und sie mit dem Mehrwert überzeugen, den Google nicht bieten und nicht indizieren kann. Und Abkupferern kann ich heute schon mit den vorhandenen rechtlichen Mitteln auf die Nase geben.
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Nur gerade dafür braucht man das LSR ja nicht.
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und dann wollte ich dich fragen wie du den dieses Bild z.B. bei "wir sehen aus" hingekriegt hast , dazu solltest du wissen das ich neu bin und mich erst zurecht finden muss wäre lieb wen du mir helfen könntest ,.
liebe grüße Julia.
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Aber man kann demonstrieren, dass man selber nix dafür kann, wenn sie hochkocht.
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(Aber uns lag es nicht, darauf legen wir wert).
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Diese Idee ist so strohdumm wie die Paywall für die Welt, aber mei. Filterbubble-Problem.
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Irgendwie niedlich.
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Nürnberg:
http://www.heiligenlexikon.de/Fotos/Albrecht_Duerer.jpg
Rheinland:
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/8/83/Poensgen-Ernst_1926.jpg/220px-Poensgen-Ernst_1926.jpg
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http://en.wikipedia.org/wiki/Double_Irish_arrangement#Companies_using_the_arrangement
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Die eigentliche Aussage ist: "Statt die Justiz in Ruhe arbeiten zu lassen, läßt sich die Politik von den Medien einschüchtern und mischt sich ein."
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"Für Seehofer dürfte es schmerzlich sein, dass seine Maxime, Positionen, die unter medialem Feuer sind, zu räumen, bevor es andere tun, noch nicht in allen Teilen der bayerischen Staatsverwaltung beherzigt wird."
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Ich lese das so: Der Autor des Artikels (Albert Schäffer) mokiert sich über den feigen Seehofer, weil der sich jetzt von den Medien vorschreiben lässt, was hier richtig ist. Anstatt sich einfach so, wie es Justiz und Behörden tun, hinter dem "normalen Verfahren" zu verschanzen, nach dem Mollath nun einmal völlig zu Recht dort sitzt und folglich dort bleiben muss.
Wenn das jetzt vom Alten Bock käme, würd ich mich nicht so wundern.
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Die Bastille steht wieder.
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Alles andere ist halt Justizroutine, über die man gar nicht berichten müsste.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Hanlon’s_Razor
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Mich würde noch mehr interessieren wer in D stark genug ist dafür zu sorgen dass sie über Jahre erst gar nicht erscheinen.
Ich gerate in Wut über diesen feigen Autor. Ein widerlicher Klageschrei darüber, dass Seehofer auf die Plebs gehört hat, kein Wort darüber, dass auch eine Justiz ihre eigenen Regeln zu beachten hat und dass ein Gefälligsgutachten ohne eigene Anschauung nie und nimmer zur Psychiatrisierung eines Menschen führen darf. Ein feiger Untertan, der sich darüber beschwert, dass seine in Jahrzehnten des Krieches eingeübten Instinkte in diesem Falle nicht mehr funktionieren. Dass die Justiz natürlich nicht unabhängig ist - damit hat er sich längst abgefunden. Aber ein Boss, der auf die Stallburschen hört und die Herrenreiter zurückpfeift? Oh tempora, o mores... widerliches reaktionäres Pamphlet. Aber gut: das ist eben die FAZ. Sie haben ja lange gewartet. Nun hat sie gesprochen. Reicht ,,hermetisch"? Ich meine nein.
Freiheitswille schmeckt eher so:
http://whistleblower-netzwerk.de/whistleblowing/fall-beispiele-fur-whistleblowing/der-fall-gustl-mollath-unschuldig-in-der-psychiatrie/
Solchen Figuren ein ,,Leistungsschutzrecht"?
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Eben bayerische Regionalgeschichte!
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Glaub ich gar nicht. So naiv sind ihre Leser, sie selber nicht.
Das ist nicht "Feigheit des Untertanen", sondern die Tapferkeit des Stasi-Offiziers.
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Jedenfalls wissen wir jetzt, dass wir im Ernstfall von der FAZ keine Hilfe erwarten dürften.
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Erinnert sich noch jemand daran, was Gauck und Merkel und der ganze Schwarm für einen Skandal gemacht im Sommer, wegen Julia Timoschenko?
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Was diesen Fall angeht, so sollte man vielleicht auch einmal schauen, wie die Psychiater für solche Gutachten honoriert werden - und wie viel Zeit die sich wohl nehmen, um mit dem Betroffenen, um den es geht, zu sprechen. Mir hat ein Bekannter voriges Jahr mal erzählt, dass er nur ab und an psychiatrische Gutachten für Gericht erstelle, da das sehr aufwendig sei, wenn man es gut machen will, was aber nicht entsprechend bezahlt werde.
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König Kunde kann das.
,,Bayern ist ein herrliches Land und es ist ein erfolgreiches Land. Auch Dank der CSU. Bayern ist geprägt von erfolgreichen Unternehmern und einer Partei, die sich seit Jahrzehnten um das Wohl des Landes sorgt. Der Deutsche Neidhammel will dies alles zerstören und zertreten.
Diejenigen, die ihr Vermögen heimlich in's Ausland schafften, werden schon ihre Gründe dafür gehabt haben! Vielleicht aus Notwehr!"
Aus einem Leserbrief in der FAZ zu o.g. Artikel. Man versteht dass eine Qualitätszeitung nicht zu den Neidhammeln gerechnet werden will.
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Ist das tatsächlich ihr Kommentar zum Komplex Gustl Mollath drüben bei pinny oder postet da jemand in Ihrem Namen?
http://pinny84.wordpress.com/2012/11/28/der-besuch-bei-gustl-mollath/#comment-51
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Normalerweise würde ich Ihnen zustimmen. Aber ich habe auch noch viele weitere Kommentare gelesen, die zu meiner Bestürzung zur Intention des Artikels passen. Ich kenne auch die, sagen wir, Grundhaltung eines Teils der FAZ-Leser. Daher würde ich in diesem Falle sagen: nein, nicht ironisch, so sind sie, unsere ,,besseren Kreise".
Im Bezug auf diese Leute, eben die Kunden, ist besagterArtikel anschmiegsam geschmeidig.
Wenn Ihnen das phantasiert vorkommt lesen Sie mal das hier:
http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/nuernberg/auf-absprachen-liess-sich-der-richter-nicht-ein-1.943248
In der Provinz glaubt man leichtfertigerweise offener sprechen zu können. Wenn das später woanders gelesen wird...
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@croentgen: ja. Der Fall Mollath ist ja ein Mic aus fragwürdiger Psychiatrie, einem sozial unangenehmen Mann und Schwarzgeldamigos,die ihr Tun verdecken durch Psychiatrisierung dieses Mannes.
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Meinen Sie das in Ihrem Kommentar dann ernst:
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"...dann habe ich auch in der Forensik Leute vom Schlag Mollath kennengelernt, die die ganze Familie umgebracht hatten, weil sie ihnen nicht genug gehorcht hatte."
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Ich habe Probleme mit der psychiatrische
Diagnostik. Viele wissen nicht, daß diese Diagnosekonzepte sich ausschließlich an schwammig definierten Verhaltenskriterien festmachen.Anders als fanatische Antipsychiater glaube ich schon, daß sich bei einigen Verrückten mit verbesserten bildgebenden Verfahren Eigenschaften bestimmen lassen, die eine vernünftige Abgrenzung als krank erlauben. Momentan, wo rein nach Beibachtung diagnostiziert wird, ist eine Abgrenzung von Unangepaßten, die man vielleicht nicht als krank definieren möchte , nicht möglich. Das ist das Mißbrauchspotential, weshalb ich die psychiatrischen Begrifflichkeiten nicht verwende, sondern lieber von Unangepaßten oder Unsympathischen rede. Den Typus Mollath in Aktion sehen eir hier: http://m.welt.de/welt_print/article2808385/Betreuerin-Peter-John-war-mein-groesstes-Sorgenkind.html
Mollath halte ich also schon für prinzipiell gefährlich. Nur nicht für konkret genug gefährlich, um wegen seiner Kleindelikte eine Einweisung zu rechtfertigen.
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Bitte korrigieren Sie mich, ob folgende Annahmen korrekt sind, das würde mir eine Einordnung Ihrer Aussagen erleichtern:
a) Sie kein Facharzt für Psychiatrie, kein ärztlicher oder psychologischer Psychotherapeut.
b) Sie sind Herr Mollath nie persönlich begegnet oder hatten mit ihm direkten telefonischen oder schriftlichen Kontakt.
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Zu a) Alles das bin ich nicht. Ich war einige Jahre in den 80ern " Patient" in der Forensik, "Hintergrundliteratur" dazu habe ich ja schon hinreichend oft verlinkt.
b) Von Herrn Mollath kenne ich nur das, was ich in der Presse gelesen habe.
Aus a) und b) erlaube ich mir einige Schlußfolgerungen, die ich hier und anderswo dargelegt habe.
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Insbesondere die Bitte um das Wahlrecht würde wohl jeder Normalo in seiner Situation als nachrangig empfinden. Bedenkt man, daß er genau weiß, daß sich kein Gutachter auf seine Bedingungen einlassen wird, entlarvt er sich mit selbigen als der Dominanzsüchtige, als den ich ihn einschätze.
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NJW-aktuell Heft 49/2012 Seite 28.
Und im blog.beck.de vom 14.11.
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