Kalt geschmiedet
Diese Ruhe - man kommt ja zu nichts. Immer, wenn ich viel getan habe, falle ich sofort zurück in einen Gammelmodus, und das wird gerade vom Wetter voll unterstützt.
Gut, ich habe das Weihnachtsgesteck vom einen Raum in den anderen getragen. Aber ich habe keinen Beitrag über den Adventskranzbau geschrieben, sondern nu einen Gastbeitrag schreiben lassen - ich, der ich sonst immer Hingabe predige, aber hier andere Wein aus der Pfalz saufen lasse. Ich war sogar zu faul, meinen alten Beitrag über die Russen und die teuerste Praline der Welt zu verlinken. Ich weiss auch nicht, was mit mir los ist. Krank werde ich nicht, der Tag zerfasert einfach, und ich finde das gar nicht so schlecht. Ich kaufe einen sehr, sehr günstigen Rennradrahmen, damit ich etwas zum Basteln habe. Und ich frage mich, ob man bald wird rodeln können.
Daheim habe ich gesagt, nach einer Woche wäre ich sicher wieder da, aber in der Eintönigkeit des Nebels und der Schneelandschaft zerlaufen die Tage, die immer gleiche, kleine Lampe wirft warmes Licht auf die rohe Holzplatte meines Schreibtischs, und auf dem abmontierten Vorbau steht "cold forged". Das möchte ich nicht sein, kalt gehämmert, aber das ist man, wenn man draussen ist. Der Versuch, der Wohnung zu entgehen, sieht so aus: Anziehen, die Tür öffnen, zur Haustür gehen, öffnen, vor die Tür treten, und schon rast die Mietkatz der Nachbarn durch die Tür und möchte rein. Ich weiss inzwischen, dass es bei den Nachbarn eine Katzenklappe gilbt, aber die flauschigeren Decken gibt es doch bei mir. Also gehe ich zurück, und bis die Katze dann versorgt ist, ist es draussen schon wieder finster.
Das ist nicht so schlimm, hier imDorf habe ich es mir angewöhnt, anders und mehr zu kaufen: Viel mehr haltbare Sachen, für den Fall, dass ich einmal länger nicht nach draussen will. Auch die Katze könnte hier ein paar Tage überleben. Natürlich ist es läppisch, da draussen liegen vielleicht 10, 15 Zentimeter Schnee, aber das Gefühl, eingeschneit zu werden, und es gibt einen ganzen Schubladen voll mit dicken Tischdecken, Bienenwachskerzen und Silber, der wieder geputzt werden will, das ist einfach hinreissend. Und so vergeht wieder eine Stunde und noch eine und dann ist es eigentlich zu dunkel, um jetzt noch zu fahren.
Es ist sehr angenehm, wenn einem der Schlüssel zur Zeit so charmant aus den Händen genommen wird. Was zu meinem Glück jetzt noch fehlen würde, wäre eine Auktion irgendwo weit weg, und dann würde das Telefon klingeln, und im Saal würde der Auktionator sagen, dass sie noch einen Telefonbieter vom Tegernsee haben, und allen würde der Mut sinken. Lässig würde ich über alles drüber gehen, und letztlich die Barockdame ganz günstig bekommen, und dann würde sich jemand gleich in den Lieferwagen setzen und ziemlich genau dann, wenn das Abendessen fertig ist, schneebestäubt den Erwerb hier anliefern und sagen: Na, die war schon keine Jungfrau mehr, das ist mehr so eine Ausgschamde, die können wir nicht mehr an die CSU verkaufen, die geht auf's Haus. Bis es soweit ist, denke ich darüber nach, das Schlafzimmer warm zu streichen. Diese weisse Wand langweilt mich.
Knallrot wäre schön, aber das traue ich mich nicht. Gäste sollen sich hier doch wie daheim fühlen, und nicht wie in einem Bordell, wobei Bordelle heute vermutlich auch schon wie diese Wellness-Spas aussehen, die einen hier mit Werbung überschütten, ganz billig, der halbe Tag nur 80 Euro. Dann lieber streichen. Aber gelbgoldocker habe ich schon daheim zweimal, Lachs und Himbeer auch, blau ist zu kalt, braun ist doof, und am Ende wird es wieder so sein, dass ich irgendwelche Farbreste zusammenschütte und schaue, was dabei rauskommt. Vielleicht ein schmutziges Rosa; ich denke, das könnte gut zu mir passen. Wenn dann der nächste Schneefall kommt, habe ich zwei Tage zu tun. Denn die Bewegungslosigkeit ist zusammen mit dem Wissen, im Auto wäre noch ein Kilo Plätzchen, nicht ganz ungefährlich.
Gut, ich habe das Weihnachtsgesteck vom einen Raum in den anderen getragen. Aber ich habe keinen Beitrag über den Adventskranzbau geschrieben, sondern nu einen Gastbeitrag schreiben lassen - ich, der ich sonst immer Hingabe predige, aber hier andere Wein aus der Pfalz saufen lasse. Ich war sogar zu faul, meinen alten Beitrag über die Russen und die teuerste Praline der Welt zu verlinken. Ich weiss auch nicht, was mit mir los ist. Krank werde ich nicht, der Tag zerfasert einfach, und ich finde das gar nicht so schlecht. Ich kaufe einen sehr, sehr günstigen Rennradrahmen, damit ich etwas zum Basteln habe. Und ich frage mich, ob man bald wird rodeln können.
Daheim habe ich gesagt, nach einer Woche wäre ich sicher wieder da, aber in der Eintönigkeit des Nebels und der Schneelandschaft zerlaufen die Tage, die immer gleiche, kleine Lampe wirft warmes Licht auf die rohe Holzplatte meines Schreibtischs, und auf dem abmontierten Vorbau steht "cold forged". Das möchte ich nicht sein, kalt gehämmert, aber das ist man, wenn man draussen ist. Der Versuch, der Wohnung zu entgehen, sieht so aus: Anziehen, die Tür öffnen, zur Haustür gehen, öffnen, vor die Tür treten, und schon rast die Mietkatz der Nachbarn durch die Tür und möchte rein. Ich weiss inzwischen, dass es bei den Nachbarn eine Katzenklappe gilbt, aber die flauschigeren Decken gibt es doch bei mir. Also gehe ich zurück, und bis die Katze dann versorgt ist, ist es draussen schon wieder finster.
Das ist nicht so schlimm, hier imDorf habe ich es mir angewöhnt, anders und mehr zu kaufen: Viel mehr haltbare Sachen, für den Fall, dass ich einmal länger nicht nach draussen will. Auch die Katze könnte hier ein paar Tage überleben. Natürlich ist es läppisch, da draussen liegen vielleicht 10, 15 Zentimeter Schnee, aber das Gefühl, eingeschneit zu werden, und es gibt einen ganzen Schubladen voll mit dicken Tischdecken, Bienenwachskerzen und Silber, der wieder geputzt werden will, das ist einfach hinreissend. Und so vergeht wieder eine Stunde und noch eine und dann ist es eigentlich zu dunkel, um jetzt noch zu fahren.
Es ist sehr angenehm, wenn einem der Schlüssel zur Zeit so charmant aus den Händen genommen wird. Was zu meinem Glück jetzt noch fehlen würde, wäre eine Auktion irgendwo weit weg, und dann würde das Telefon klingeln, und im Saal würde der Auktionator sagen, dass sie noch einen Telefonbieter vom Tegernsee haben, und allen würde der Mut sinken. Lässig würde ich über alles drüber gehen, und letztlich die Barockdame ganz günstig bekommen, und dann würde sich jemand gleich in den Lieferwagen setzen und ziemlich genau dann, wenn das Abendessen fertig ist, schneebestäubt den Erwerb hier anliefern und sagen: Na, die war schon keine Jungfrau mehr, das ist mehr so eine Ausgschamde, die können wir nicht mehr an die CSU verkaufen, die geht auf's Haus. Bis es soweit ist, denke ich darüber nach, das Schlafzimmer warm zu streichen. Diese weisse Wand langweilt mich.
Knallrot wäre schön, aber das traue ich mich nicht. Gäste sollen sich hier doch wie daheim fühlen, und nicht wie in einem Bordell, wobei Bordelle heute vermutlich auch schon wie diese Wellness-Spas aussehen, die einen hier mit Werbung überschütten, ganz billig, der halbe Tag nur 80 Euro. Dann lieber streichen. Aber gelbgoldocker habe ich schon daheim zweimal, Lachs und Himbeer auch, blau ist zu kalt, braun ist doof, und am Ende wird es wieder so sein, dass ich irgendwelche Farbreste zusammenschütte und schaue, was dabei rauskommt. Vielleicht ein schmutziges Rosa; ich denke, das könnte gut zu mir passen. Wenn dann der nächste Schneefall kommt, habe ich zwei Tage zu tun. Denn die Bewegungslosigkeit ist zusammen mit dem Wissen, im Auto wäre noch ein Kilo Plätzchen, nicht ganz ungefährlich.
donalphons, 00:27h
Samstag, 1. Dezember 2012, 00:27, von donalphons |
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melursus,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 13:44
die Plätzle sind doch halb so schlimm. Ein Teil ist Feuchtigkeit (H2O), dann eine Hälfte Fett zu 9 Kcal/g und eine Hälfte Zucker und Mehl zu 4 kcal/g gibt einen Durchschnitt von unter 7 kcal/g x 1000g Plätzle oder drei mal den Tagesbedarf einer Elfe im Sommer oder eben einmal den Tagesbedarf eines bayerischen Mannes, der mit Rad und Rodel durch Kälte und Schnee eilt.
an gudn.
an gudn.
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arboretum,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 14:47
Wie wäre es mit dunkelrot?
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sephor,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 16:13
Dann scroll hier
http://www.saragilbaneinteriors.com/travelfordesign/2010/09/autumn-hues-green/
mal weiter runter. Da gibt es Beispiele mit helleren Tönen.
(Sogar blau kann richtig gemixt warm wirken.)
http://www.saragilbaneinteriors.com/travelfordesign/2010/09/autumn-hues-green/
mal weiter runter. Da gibt es Beispiele mit helleren Tönen.
(Sogar blau kann richtig gemixt warm wirken.)
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donalphons,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 17:04
So etwas in der Art habe ich aber schon im Wohnzimmer, und hellblau im Gang.
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chiton,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 18:40
Farrow & Ball hat ein sehr schönes Hague Blue. in der Variante mit leichtem Glanz kommt das sehr gut. Auch die Farbe Pelt ist nicht schlecht...
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keiner original,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 15:45
Offizielle Sport-Zeit um diese Jahreszeit ist 10:30... Alles andere führt zu nix, erfahrungsgemäß.
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keiner original,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 16:03
Die einzigen paar Stunden mit etwas Licht mit geschlossenen Augen verbringen ist suboptimal. Das zerrüttet völlig den Tag-Nacht Rhythmus.
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donalphons,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 17:05
Man muss diese Zeit zwischen Rennrad und Rennrodel irgendwie klein kriegen.
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carodame,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 19:01
Lachsfarben. Mit Magentastreifen unterhalb der Decke.
Oder alles Mint.
Oder alles Mint.
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gelegentlich,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 20:07
OT Zoo in Berlin...
Frage in die Runde:
gibt es in Berlin bestimmte Plätze, wo man die hier oft Gescholtenen mal besichtigen kann, wo die sich also selbst gewissermaßen ausstellen? Ich bin jetzt einfach neugierig geworden und habe jetzt die Gelegenheit dazu.
gibt es in Berlin bestimmte Plätze, wo man die hier oft Gescholtenen mal besichtigen kann, wo die sich also selbst gewissermaßen ausstellen? Ich bin jetzt einfach neugierig geworden und habe jetzt die Gelegenheit dazu.
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donalphons,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 20:11
St. Oberholz oder einfach schauen, wo sich Christian Heller und Michael Seemann so rumtreiben (ich glaube, die sind auf 4square).
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gelegentlich,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 20:24
@donalphons
Danke, ich schaue dann mal. Und berichte, falls es was Mitteilenswertes gibt.
Danke, ich schaue dann mal. Und berichte, falls es was Mitteilenswertes gibt.
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rollproll,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 20:47
gnihihi das oberholz. kennt das überhaupt noch jemand von den unter 30 jährigen ?
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stimmviech,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 20:49
Laut " Zeit" residiert Sascha L. hier http://www.sohohouseberlin.de/ Dürfte vom Oberholz-da treibt sich vielleicht eher das Fußvolk rum- fußläufig zu erreichen sein.
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aorta,
Dienstag, 4. Dezember 2012, 23:46
Rot ist doch wunderbar, wenn nicht im Schlafzimmer, wo denn sonst?
Rot, die ambivalente Farbe, verbietet und lädt ein.
Rotsehen.
Schamesröte.
Erdbeermund.
Angeblich soll Rot die letzte Farbe sein, die man sieht, bevor man stirbt. Vielleicht reichen dafür ja auch kleine Tode aus.
Also, wenn die Argumentation jetzt nicht überzeugend war, dann weiß ich's auch nicht.
Rot, die ambivalente Farbe, verbietet und lädt ein.
Rotsehen.
Schamesröte.
Erdbeermund.
Angeblich soll Rot die letzte Farbe sein, die man sieht, bevor man stirbt. Vielleicht reichen dafür ja auch kleine Tode aus.
Also, wenn die Argumentation jetzt nicht überzeugend war, dann weiß ich's auch nicht.
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gelegentlich,
Mittwoch, 5. Dezember 2012, 00:55
@aorta
Ich stelle mich mal auf Schamesröte ein. Das Sohohaus wirkt geeignet für Parvenüs. Würde ich wohl eher vermeiden resp. umgehen. Das ist wohl was für die, die mal kreativ waren. Irre ich mich?
Ich stelle mich mal auf Schamesröte ein. Das Sohohaus wirkt geeignet für Parvenüs. Würde ich wohl eher vermeiden resp. umgehen. Das ist wohl was für die, die mal kreativ waren. Irre ich mich?
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wolpertinger,
Mittwoch, 5. Dezember 2012, 08:20
Ich wäre froh, könnte ich meinen Tag so zerfasern lassen. Das braucht es mal wieder. Aber so kann ich nur versuchen, dem Jahresend-Terror bis zum 21.12. Stand zu halten.
Aber solche Beiträge sind meinen Augen eine saftige Weide, weiter so. :)
Vorschlag:
Decke tiefsattdunkelnachtblau, dafür mit angestrahlten Blattgold-Sternen, Wand weiß lassen, dafür eine Leuchte hinstellen, die darauf interessante Schatten und Reflexe wirft. Unterschiedliche Leuchten für unterschiedliche Zwecke, den Schalter für die rote Lampe kann man den Gästen ja verstecken :)
Aber solche Beiträge sind meinen Augen eine saftige Weide, weiter so. :)
Vorschlag:
Decke tiefsattdunkelnachtblau, dafür mit angestrahlten Blattgold-Sternen, Wand weiß lassen, dafür eine Leuchte hinstellen, die darauf interessante Schatten und Reflexe wirft. Unterschiedliche Leuchten für unterschiedliche Zwecke, den Schalter für die rote Lampe kann man den Gästen ja verstecken :)
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stimmviech,
Mittwoch, 5. Dezember 2012, 11:15
@gelegentlich Den Tagesablauf eines der genannten Menschen findet sich hier http://www.plomlompom.de/PlomWiki/plomwiki.php?title=2012-12-05
Und wo Herr L. ist, findet sich häufig auf seiner Homepage.
Und wo Herr L. ist, findet sich häufig auf seiner Homepage.
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donalphons,
Mittwoch, 5. Dezember 2012, 11:33
Das geht auch bei mir nicht immer so weiter, irgendwann kommt der Zwang, den nächsten Beitrag zu schreiben. Ich merke nur im Moment, dass ich nicht so besonders netzlustig, sondern mehr buchspassig bin, und das, obwohl die Lektüre am Tegernsee nach Bernie Mayer schlechter wurde.
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donna laura,
Mittwoch, 5. Dezember 2012, 12:11
eine echte wohltat ist es doch, die tage zerfasern zu lassen.
jetzt gibt es noch ein wenig tee, später wird es wieder hektik geben. jetzt gibt es noch ein paar briefe zu schreiben, später wird man wieder hektisch umplanen müssen. jetzt muss man erst einmal nicht mehr raus, später muss man raus ins unwirtliche, und man weiss jetzt schon, dass man wohl nicht möchten wollen täte.
gleichwohl, nach aufgabe einer doch nur als freizeitbeschäftigung zu bezeichnenden tätigkeit, ist einem nur zu bewusst, dass man sich hinsetzen müsste, und endlich eine andere geschichte, die ewig schon schwelt und nun ein wenig noch quält, zum abschluss bringen müsste. allein, das anfangen dieser lange andauernden beendigung, das ist es.
also doch noch ein wenig müssig gehen...
lieber don, ein helles grün mit changieren ins blau ist auch recht hübsch. oder creme. es gibt lampenschirme, die werfen ästchen und zweige an die decke. passt doch zu vögeln.
jetzt gibt es noch ein wenig tee, später wird es wieder hektik geben. jetzt gibt es noch ein paar briefe zu schreiben, später wird man wieder hektisch umplanen müssen. jetzt muss man erst einmal nicht mehr raus, später muss man raus ins unwirtliche, und man weiss jetzt schon, dass man wohl nicht möchten wollen täte.
gleichwohl, nach aufgabe einer doch nur als freizeitbeschäftigung zu bezeichnenden tätigkeit, ist einem nur zu bewusst, dass man sich hinsetzen müsste, und endlich eine andere geschichte, die ewig schon schwelt und nun ein wenig noch quält, zum abschluss bringen müsste. allein, das anfangen dieser lange andauernden beendigung, das ist es.
also doch noch ein wenig müssig gehen...
lieber don, ein helles grün mit changieren ins blau ist auch recht hübsch. oder creme. es gibt lampenschirme, die werfen ästchen und zweige an die decke. passt doch zu vögeln.
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gelegentlich,
Samstag, 15. Dezember 2012, 13:32
@stimmviech
Meine Vorurteile konnte ich leider nicht bestätigen. Erst hatte ich anderweitig zu tun, dann wurde das Wetter so widerlich dass ich mir für später aufgehoben habe.
Danke für den Link! Eine der großartigen Leistungen des Internets scheint zu sein, dass man jetzt auch ganz leicht völlig Unwichtiges fast kostenfrei publizieren kann.
Indem ich veröffentliche wann ich ein Käsebrot esse behaupte ich implizit das hätte überhaupt eine Bedeutung. Dann muss ich nur noch Leute finden, welche mir das auch glauben. Das scheint in diesen Spackeria-Kreisen wohl zu gelingen. ROFL...
Eine Bekannte hat mich schon gewarnt: das willst Du nicht haben - in ein Cafe gehen um Monaden zuzuschauen, wie jede für sich auf ein Laptop starrt. In einem Internet-Cafe hast Du das Gleiche, kriegst aber mehr für Dein Geld, relativ...
Meine Vorurteile konnte ich leider nicht bestätigen. Erst hatte ich anderweitig zu tun, dann wurde das Wetter so widerlich dass ich mir für später aufgehoben habe.
Danke für den Link! Eine der großartigen Leistungen des Internets scheint zu sein, dass man jetzt auch ganz leicht völlig Unwichtiges fast kostenfrei publizieren kann.
Indem ich veröffentliche wann ich ein Käsebrot esse behaupte ich implizit das hätte überhaupt eine Bedeutung. Dann muss ich nur noch Leute finden, welche mir das auch glauben. Das scheint in diesen Spackeria-Kreisen wohl zu gelingen. ROFL...
Eine Bekannte hat mich schon gewarnt: das willst Du nicht haben - in ein Cafe gehen um Monaden zuzuschauen, wie jede für sich auf ein Laptop starrt. In einem Internet-Cafe hast Du das Gleiche, kriegst aber mehr für Dein Geld, relativ...
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