So ist es richtig
Wirklich zu schätzen weiss man dieses Bild vielleicht erst, wenn ich verrate, wo genau es zu finden ist, und was es mit dem Gerüst auf sich hat:
Dort lagerten in der Bäckerei die Kaffeestollen, die eigentlich Marzipanstollen heissen sollten, so wie sie schmecken. Lagerten, weil das Schild erst sichtbar wurde, als ich die Stollen abräumn liess.
Das sind so die Momente, da liebe ich meine Heimat heiss und innig. Kann sein, dass die Medien untergehen, aber diese Bäckerei gibt es länger als den Buchdruck, und diese Einstellung werde ich mir bewahren.
Dort lagerten in der Bäckerei die Kaffeestollen, die eigentlich Marzipanstollen heissen sollten, so wie sie schmecken. Lagerten, weil das Schild erst sichtbar wurde, als ich die Stollen abräumn liess.
Das sind so die Momente, da liebe ich meine Heimat heiss und innig. Kann sein, dass die Medien untergehen, aber diese Bäckerei gibt es länger als den Buchdruck, und diese Einstellung werde ich mir bewahren.
donalphons, 00:52h
Montag, 10. Dezember 2012, 00:52, von donalphons |
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lausiger chronist,
Dienstag, 11. Dezember 2012, 07:19
"Sei öfter mal ein Faultier, sag öfter mal Ach was,
das erspart Dir einen Herzinfarkt und macht 'ne Menge Spaß" - so oder so ähnlich ein Song aus den 80ern/NDW.
das erspart Dir einen Herzinfarkt und macht 'ne Menge Spaß" - so oder so ähnlich ein Song aus den 80ern/NDW.
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hansmeier555,
Dienstag, 11. Dezember 2012, 07:31
Streß ist aber auch ein wichtiges Statussymbol.
Die meisten Leute brauchen ihn dringend für ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden.
Sobald der Streß minimal nachläßt, tritt an seine Stelle ein schlimmeres Gefühl, die Angst vor dem Karriereknick.
Die meisten Leute brauchen ihn dringend für ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden.
Sobald der Streß minimal nachläßt, tritt an seine Stelle ein schlimmeres Gefühl, die Angst vor dem Karriereknick.
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hansmeier555,
Dienstag, 11. Dezember 2012, 07:32
Und die Unterstellung, einer könne für irgendwas Zeit haben, ist heute eine Beleidigung.
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ka.os,
Mittwoch, 12. Dezember 2012, 00:50
Dem stimme ich definitiv zu! Allerdings gibt es im normalen Berufsleben auch noch ein anderes Phänomen: Stress signalisiert, dass man gebraucht wird und der eigene Job nicht überflüssig ist. Das kann natürlich ein Trugbild sein.
Außerdem gibt es ja die Unterscheidung zwischen positivem und negativem Stress. Der positive Stress führt einfach nur dazu, dass der Arbeitstag schnell vergeht und man am Ende das Gefühl hat, etwas geschafft zu haben (wobei auch das ein Trugbild sein kann). Der negative Stress macht kaputt. Und dann gibt es noch diese Leute, die aus Teflon zu sein scheinen. Das sind die typischen Karriere-Leute.
Außerdem gibt es ja die Unterscheidung zwischen positivem und negativem Stress. Der positive Stress führt einfach nur dazu, dass der Arbeitstag schnell vergeht und man am Ende das Gefühl hat, etwas geschafft zu haben (wobei auch das ein Trugbild sein kann). Der negative Stress macht kaputt. Und dann gibt es noch diese Leute, die aus Teflon zu sein scheinen. Das sind die typischen Karriere-Leute.
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spill,
Mittwoch, 12. Dezember 2012, 09:01
Das soll jetzt keine Abwertung sein.
Aber wenn solche StressOrdenTräger (SOTs, "EssOuhTees") sich diesen Status als z.B. leitender Sachbearbeiter in einem dörflichen VersicherungsLädchen erkämpft haben (it's lonely at the top), - da kann man sich doch eine gewisse mitfühlende BewunderungExtase nicht ganz verkneifen.
Klar gilt das auch bei Chefetaglern.
Aber auch bei stellvertretenden UnterabteilungsBereichsleitern in der Milchwirtschaft
Aber wenn solche StressOrdenTräger (SOTs, "EssOuhTees") sich diesen Status als z.B. leitender Sachbearbeiter in einem dörflichen VersicherungsLädchen erkämpft haben (it's lonely at the top), - da kann man sich doch eine gewisse mitfühlende BewunderungExtase nicht ganz verkneifen.
Klar gilt das auch bei Chefetaglern.
Aber auch bei stellvertretenden UnterabteilungsBereichsleitern in der Milchwirtschaft
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jeeves,
Dienstag, 11. Dezember 2012, 10:07
"Es gibt viel zu tun, lassen wir es bleiben. " (Robert Gernhardt)
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bengel,
Dienstag, 11. Dezember 2012, 10:26
....hab leider keine Zeit ausführlich zu kommentieren!
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schrotsaege,
Dienstag, 11. Dezember 2012, 11:54
Süßigkeiten sind oft Streß
Marzipanstollen? Unerträglich süß, wenn auch aromatisch. Ich bin als Kind fast ohne Süßigkeiten aufgewachsen und habe deshalb keine Probleme meinen Altersdiabetes im Zaum zu halten. Don, wenn ich mir Ihr Foto ansehe und ihre Lebensgewohnheiten, dann...na, ich will jetzt in der Vorweihnachtszeit kein Spielverderber sein. Wir backen unsere Stollen selber, das ist nun wieder Streßabbau. Wir nehmen übrigens reichlich Butter, den Buttergeschmack vermisse ich in fast allen Stollen, auch in dem angeblich so berühmten Dresdner Stollen.
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fritz_,
Dienstag, 11. Dezember 2012, 12:25
Selber gebacken wurde bei uns nicht, aber meine Frau Großmutter präparierte einen Bottich mit den Zutaten nach eigenem Rezept für soundsoviel Pfund Stollen (ich muss das mal raussuchen, es kommen Sachen rein, die man nicht unbedingt erwartet hätte).
Dann ging es mit dem Bottich zum Dorfbäcker, der das ganze mischte und buk. Dann ein paar Wochen lagern und am Tag vor dem Anschneiden wird ein halbes Pfund zerlassene Butter pro Stollen mit einer Butterbürste* (so hieß die bei uns) aufgetragen und reichlich Puderzucker darüber gegeben.
Schrotsaege, ich kann Ihnen sagen, da weiß man, was Buttergeschmack ist.
* Ähnelt dem Teil, mit dem man beim Grillen Bier über die Roster streicht. Jeder Mensch sollte eine Butterbürste haben.
Dann ging es mit dem Bottich zum Dorfbäcker, der das ganze mischte und buk. Dann ein paar Wochen lagern und am Tag vor dem Anschneiden wird ein halbes Pfund zerlassene Butter pro Stollen mit einer Butterbürste* (so hieß die bei uns) aufgetragen und reichlich Puderzucker darüber gegeben.
Schrotsaege, ich kann Ihnen sagen, da weiß man, was Buttergeschmack ist.
* Ähnelt dem Teil, mit dem man beim Grillen Bier über die Roster streicht. Jeder Mensch sollte eine Butterbürste haben.
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schrotsaege,
Dienstag, 11. Dezember 2012, 13:43
Butter mengen wir auch in den Teig hinein, deshalb muß der Hefeteig mehrmals treiben, denn das Fett verdichtet ihn wieder. Die Familientradition fordert eine gewisse Konsistenz des fertigen Gebäcks: die Mitte zwischen trockenem Weißbrot und klitschiger Masse. Das ständige Durchwalken der großen Mengen ist harte Knochenarbeit, die meine 92-jährige Mutter erstmals nicht mehr leisten will, so daß der Staffelstab an meine Frau übergeben worden ist. Das gemeinsame Backen gehört bei uns zur Vorweihnachtszeit, bald werden unsere Enkel auf dem Küchentisch sitzen, die Beine baumeln lassen und Teig für Plätzchen kneten.
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wolpertinger,
Dienstag, 11. Dezember 2012, 18:59
> Don, wenn ich mir Ihr Foto ansehe und ihre Lebensgewohnheiten, dann...na, ich will jetzt in der Vorweihnachtszeit kein Spielverderber sein.
zur Auffrischung: http://rebellmarkt.blogger.de/stories/1898642/ , der Absatz über dem 2. Bild
Weil "Leben" nicht die 2. Zahl auf dem Grabstein ist, sondern wie viel Spaß man vor diesem Datum gehabt hat. :)
@Don: Sie sind nicht allein
zur Auffrischung: http://rebellmarkt.blogger.de/stories/1898642/ , der Absatz über dem 2. Bild
Weil "Leben" nicht die 2. Zahl auf dem Grabstein ist, sondern wie viel Spaß man vor diesem Datum gehabt hat. :)
@Don: Sie sind nicht allein
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schrotsaege,
Dienstag, 11. Dezember 2012, 19:54
Wolpertinger, das sagt man so heute. Aber meine Mutter empfindet ihr langes, entbehrungsreiches, aber auch glückliches Leben als Geschenk, das man nicht mit Spaß vertrödelt. Meine Eltern haben in Notzeiten vier Söhne erzogen und ihnen ein Studium ermöglicht, meine Mutter kümmert sich noch heute um alle Familienmitglieder, inzwischen gibt es viele Enkel und Urenkel.
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sylter6,
Mittwoch, 12. Dezember 2012, 00:22
"Don, wenn ich mir Ihr Foto ansehe..."
Lachhaft.
Preisfrage: Welcher der Darsteller ist der Wolpertinger:
http://www.youtube.com/watch?v=5PLVVAv-grc
Lachhaft.
Preisfrage: Welcher der Darsteller ist der Wolpertinger:
http://www.youtube.com/watch?v=5PLVVAv-grc
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