Dr. Fischer aus der Maxvorstadt
Wenn es nicht so verdammt zynisch und hinterhältig wäre, könnte ich jetzt ohne Verkaufsabsicht meine demnächst mieterfreie Wohnung in München ins Internet stellen, für 6750 Euro pro m² (in der Ecke zwischen den Pinakotheken gibt es im Moment in dieser Grösse exakt Null Angebote, und weil es ohne Makler wäre, entspräche es einem Preis von moderatwen 6500) und schauen und darüber schreiben, was dann passiert. Ob der Markt wirklich so irre ist. Man hört davon ja immer nur auf Opferseite, weil der normale Journalist froh sein kann, wenn er nicht im Hasenbergl mieten muss, aber hier wäre die Gelegenheit, die Geschichte einmal von der einzig richtigen Seite zu schreiben. Der am langen Hebel des Hypes.
ist noch keiner arm geworden.
:-)
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:11
Doch, der Käufer. Aber das Problem ist wie immer: Dann hat man Geld, und was macht man damit in einer Zeit mit 4% Realinflation?
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diktionaftis,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:14
Heul! Jammer!
Was mache ich nur mit meinem Geld?!
Ausgeben. Eben.
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diktionaftis,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:18
Anfang der 70er und Anfang der 90er war's doch viel schlimmer mit der Entwertung ... Abgesehen von Anfang der 20er.
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:18
Bitte, das ist in diesem Bereich wirklich ein Problem, denn dafür bekommt man keine Alternative und eine Sicherheit ist es auch nicht, dazu ist es viel zu wenig.
Meine Privatmeinung ist übrigens, dass in Zukunft gut gelegene Rentnerwohnungen am Tegernsee eher ein Geschäftsmodell als kleine Studentenwohnungen in Feiergebieten Münchens sind, weil sich die Natur des Studiums stark ändert und der Aufwand dadurch für den Vermieter steigt. Der Tegernsee wird nicht grösser, aber die alten Reichen werden mehr, und sie bleiben länger.
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diktionaftis,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:23
Alors, da schimmert doch eine Geschäftsidee im Morgendunst.
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diktionaftis,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:25
Ist doch nur Spaß ...
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:30
Ja, eigentlich schon.
Die Preisentwicklung in München selbst ist so irre, dass der "Münchner Süden" - Ammersee, Starnberger See, Tegernsee schon wieder billig ist. Und dabei ist man von hier aus auch nicht deutlich langsamer in der Stadt, als wenn man in München mit der MVV fahren muss. Man ist mit der BOB ruckzuck drin, und so Geschichten wie Parkplatzsorgen gibt es hier einfach nicht. Wnn ich früher nach München bin,musste ich dafür immer eine halbe Stunde einplanen. Hier fahre ich in die Garage, ein in München unbezahlbarer Luxus. Kriminalität Null, kurz, wenn ich alt werde, will ich doch nicht mehr in München wohnen müssen.
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:35
Das ist doch schon längst so. Die Preisentwicklung in ganz Deutschland ist mau, nur ein paar wirklich starke Städte fallen heraus. Im Grossraum München ist es halt so, dass er dramatisch wächste, und Nordbayern dafür schrumpft. Und mit den steigenden Benzinpreisen steigen auch die Preise der Innenstadtwohnungen. Hätte ich ein Haus in der Region Hof, wäre die Sache eine andere.
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don ferrando,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:36
Sternegucker, die Lage macht's!
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diktionaftis,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:38
Die drei wichtigsten Faktoren im Immobilienhandel:
- die Lage
- die Lage
- die Lage
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diktionaftis,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:41
Ist ja ein abscheulicher Bonker.
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:43
(Ungefähr, nicht die eigentliche Adresse, wegen Datenschutz. Ausserdem müssen sich die Häuser die anderen anschauen. Gebe aber zu, dass ich laut lache, wenn ich an den Ausblick in München denke und hier am See auf die Wiesen schaue.)
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sephor,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:44
Egal, Hauptsache die Rendite stimmt. Bei 5% oder mehr würde ich sie behalten.
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:07
Wohnen ist in Deutschland im intenationalen Vergleich immer noch sehr billig.
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sephor,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:13
Dann wird es jetzt eben teurer. Die gute Lage gibt es doch bestimmt her.
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:18
Nein, nachdem Deutschland ein Mieterland ist, wird man da sicher etwas dagegen tun. In Berlin werden jetzt schon Sanierungen mit modernen Toiletten beschränkt, weil das ja Luxus sei und das Hipstergeschmeiss billig leben will. Aber immer in Mitte oder X-Hain. Nur weil man die anderen im Elendswettlauf H4 vs. H4 plus Elternzuwendung rausgenrtrifiziert, will man noch lange nicht zahlen.
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sephor,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:26
Ich dachte, die Wohnung wäre bisher nicht vermietet?
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:30
Dich, sie ist vermietet, aber der Mieter hat gekündigt.
Und so etwas treibt in München die Preise nach oben. Wir haben zum Beispiel keine Staffelmiete und keine Garantiezeiträume und sind 150 Euro unter dem Durchschnitt. Wer jetzt kauft, könnte beim Neuvermieten gleicfh mal draufschlagen und den Meiter für 2 Jahre festnageln und jedes Jahr um 3% erhöhen.
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sephor,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:35
Fein, was spricht dann dagegen, den Mietvertrag bei einem neuen Mieter auf das höhere Niveau anzupassen?
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:40
Wer an das Limit geht, macht gleich zu Beginn die Stimmung kaputt. Oft ist dann der Gedanke: Boah, der nimmt mich aus, jetzt nehme ich ihn auch aus. Ausserdem habe ich Hemmungen, mich an diesem Spiel der Masslosigkeit zu beteiligen.
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sephor,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:43
150 € unter dem Durchschnitt klingt nicht gerade nach Maßlosigkeit. Solange man nicht 150 € drüber liegt...
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:46
Ich sage es mal so: wenn man das Focus-Money-Publikum anlockt, dann bekommt man das auch. Ich hätte aber lieber Menschen, mit denen ich gut kann.
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grimaldeli,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:51
bei 600,-€ mag es masslos erscheinen, bei 2.600,-€ sieht es schon anders aus.
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sephor,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:51
Der barmherzige Don.
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:53
Nein, einfach ein Erfahrungswert. Wenn man sich einen Optimierer reinholt, der immer nur das Beste will und zwar sofort, betrachtet der einen als reinen Dienstleister. Dann hat man keine Ruhe.
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grimaldeli,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:54
laeuft das bei ihnen jetzt unter wirtschaftsethik?
ich dachte immer, man muesste sich entweder fuer das eine oder das andere davon entscheiden.
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:57
Das läuft unter "Primat des ruhigen und angenehmen Daseins". Ist ves mir 150 Euro wert, wenn ich jeden Monat ein, zweimal nach München fahren muss, weil der Mieter nörgelt, und am Ende auch noch streiten muss, weil er genau das getan hat, was er seines Erachtens gerade mal so tun muss mit dem Gefühl, er habe mir genug in den Rachen geworfen?
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arboretum,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:58
In Berlin werden jetzt schon Sanierungen mit modernen Toiletten beschränkt, weil das ja Luxus sei
Wie ich kürzlich in einem Interview mit dem zuständigen Berliner Bezirksbürgermeister im Deutschlandradio hörte, stimmt das gar nicht. Es geht nicht um Hängetoiletten, sondern um Kamine. Und darum, aus zwei kleineren Wohnungen eine Wohnung mit mehr als 100 Quadratmetern zu machen. Das Verbot vom Einbau von Fußbodenheizungen fand er sogar selbst grenzwertig, denn es könne gute Gründe geben, eine solche zu installieren. Und Aufzüge seien sowieso sinnvoll, die will der Bezirk weiter auf Antrag genehmigen.
Im Übrigen vermute ich, dass es auch in Zukunft Rentner geben wird, die nicht am Hungertuch nagen und trotzdem lieber in München wohnen, weil sie beispielsweise gern ins Theater und ins Konzert oder in die Pinakothek gehen. So einer nimmt dann auch gerne so eine Wohnung - da kein Studi mehr Zeit hat, feiern zu gehen (und es sowieso künftig viel weniger Studis gibt), wird das Viertel womöglich eh ruhiger. Außerdem hören viele Rentner sowieso nicht mehr so gut.
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sephor,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:59
Mmh. Mir würde ein Anheben auf den Durchschnitt nicht als maßlos erscheinen. Ich habe bis vor ein paar Jahren auch immer den - nicht gerade günstigen - Frankfurter Durchschnitt bezahlt. Und dabei bestimmt keinen Focus Money oder Manager Micky Maus gelesen.
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:02
Trotzdem irre, wer Berliner Wohnungen kennt. Da reden alle von Familienfreundlichkeit und dann soll man sich in kleine Wohnungen wie vor 100 Jahren pferchen. 100m² sind für eine Familie wirklich nicht viel Platz.
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sephor,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:06
Wir haben früher zu fünft auf 120 qm mit großer Dachterrasse in der Stadt gewohnt. Ging alles sehr gut. Aber damals war es halt auch nicht normal und üblich, dass jedes kleine Balg sein eigenes Zimmer hatte.
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grimaldeli,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:08
das ist eine weitere sache, welche ich vor vielen jahren geaendert habe:
immobilien nur noch im umfeld von rund 20km.
das kann man kontrollieren, ohne in stress zu geraten.
und als mieter nehmen wir fast nur noch staatsdiener.
da weiss man, das die miete fliesst.
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diktionaftis,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:08
Kommt jetzt wieder die Story mit barfuß duch den meterhohen Schnee zu Schule ... ?
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diktionaftis,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:09
... ich meinte jetzt sephor (11:06).
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arboretum,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:10
Klar benötigen Familien größere Wohnungen - die Frage ist nur, ziehen die in die superschnieken Wohnungen mit Kamin usw.? Können die sich das leisten oder zieht dann doch nur ein Single oder ein kinderloses Paar dort ein?
Ich sehe das Problem eher darin, dass man selbst in kinderreichen Bezirken auch ein paar kleinere Wohnungen benötigt - denn zum einen gibt es auch jetzt schon kleinere Haushalte, zum anderen schrumpfen ja auch die kinderreichen Haushalte irgendwann wieder. Weil die Kinder irgendwann aus dem Haus gehen oder sich die Eltern eh schon vorher trennen.
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diktionaftis,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:11
Zu fünft 120 qm mit Dachterasse.
Könnte heute noch manchen begeistern ...
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sephor,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:18
Eben.
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grimaldeli,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:19
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:22
naja, ich würde annehmen, dass man dort sehr viel mehr draussen als hier bei uns ist, insofern ist die Grösse nicht so wichtig,, solange es die Cote ist.
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:22
(Da gibt es in München erheblich teurere WG-Zimmer...)
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grimaldeli,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:42
da ist kein meeresblick, das ist in den auslaeufern von carnoles, in der walachei.
und mit nebenkosten sind das rund 600€.
bei einem einkommen nach "smic", unserem mindestlohn von 9€43 brutto, bleibt da nicht mehr viel fuer einen arbeitnehmer.
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palatinus,
Dienstag, 8. Januar 2013, 13:37
Habe hier am Neckar vor ein paar Jahren mal aus Höflichkeit - die Verwalterin war eine Bekannte der Familie - eine 13qm-Wohnung besichtigt: 240 kalt. Im vierten Stock. In der Partyzone. Über einer Beitze. Wohlgemerkt: Wohnung inkl. Bad und Kochmöglichkeit, insgesamt 13qm.
Deshalb denke ich durchaus, dass mit Studentenwohnungen Geld gemacht werden kann...
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grimaldeli,
Dienstag, 8. Januar 2013, 14:15
die verruecktesten dinge sehe ich zuweilen beim vorbeigehen in den fenstern der makler.
und makler gibts bei uns, wie doenerbuden in der dortmunder fussgaengerzone, also im zickzack zu erreichen.
9 qm in der altstadt zu verkaufen.
so etwas nennt sich dann "studette".
preis: € 95.000!
zusatz im text: interessant fuer berufseinsteiger oder studenten.
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greenbowlerhat,
Dienstag, 8. Januar 2013, 14:27
@palatinus: nunja, 2008 zahlte ich während einer 11 Monate dauernden Pendelei für ein immerhin möbliertes Appartment, Gesamtfläche inkl. Bad und Kochnische 16qm, mit Dachschräge, EUR 690 monatlich, immerhin warm.
Dafür im Glockenbach, von dem ich genau nichts hatte, allerdings damals die einzige möblierte Wohnmöglichkeit in der Nähe meines Arbeitgebers, wo man ohne WG oder Untermiete oder Pensionscharakter wohnen konnte - das alles will ich nie wieder. Leerstand gabs da allerdings nicht, die Bude war voll und ich hatte Glück das Zimmer zu bekommen.
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palatinus,
Dienstag, 8. Januar 2013, 14:39
München ist tatsächlich noch heftiger. Aber in den beliebten Lagen in Heidelberg wird es auch immer absurder. Mein Bsp.dürfte aus 2006 gewesen sein, und die Möbel hätte der Schreiner noch anfertigen müssen, auf Kosten des Mieters, natürlich.
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frau jott,
Dienstag, 8. Januar 2013, 18:56
@ palatinus:
Ich habe in Heidelberg 1986 300DM für 16m² in einer 4er-WG mit Blick auf eine Hauptverkehrſstraße inkl. Geräuschkuliſse in einem Wohnblock in Bergheim ʒwiſchen Bahnhof und Autobahn geʒahlt. Der Vermieter hat da einen ſchönen Schnitt gemacht für die heruntergekommene Bude. Eine Bleibe in der Altſtadt oder gar in Neuenheim war finanʒiell ja doch gar nicht denkbar. Davon abgeſehen, daß die Altſtadt damals in weiten Teilen noch gar nicht ſaniert war und diverſe Freunde für weitaus mehr Geld, als ich es ʒahlte in den aberwitʒigſten, finſterſten Löchern mit Ölheiʒung, Außenklo und Waſchbecken plus Kochplatte neben dem Bett hauſten. Heidelberg war ſchon immer völlig bekloppt in der Hinſicht, das ist nun wahrlich überhaupt keine Neuigkeit. Romantik gibts da nur für die Touriſten und für die Klientel am Schloßwolfſbrunnenweg.
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mark793,
Dienstag, 8. Januar 2013, 19:42
@Frau Jott: Aufs Ganze gesehen stimmt es schon, was Sie schildern. Aber ich habe 1985 ein nettes möbliertes Zimmer mit Terrasse, Winzküchenecke und Duschkabine in ruhiger Hanglage von HD-Handschuhsheim für 270 DM übernommen von einer Bekannten, die ein Urlaubssemester einlegte. War zunächst als Provisorium gedacht, aber zum Semesterende machte sie ein Zimmer in einer WG im Nachbarhaus klar, und dann habe ich die Butze etwas mehr nach meinen Vorstellungen umgemodelt. Irgendwann wurde die Miete auf 300,- erhöht, war aber immer noch jeden Pfennig wert, wenn man verglich, in was für Verschlägen manche Komilitonen für deutlich mehr Geld hausten.
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Zwie Fliegen mit einer Klappe:
Stoff für die Blogs und Grundstock für Ansiedlung in Obermais!
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:13
Dazu ist es jetzt noch zu früh. Der Immobilienpreisverfall in Meran ist viel zu schwach, da muss erst mal der Hype seit dem Jahr 2000 weg.
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ilnonno,
Dienstag, 8. Januar 2013, 10:58
Verkaufen und bei der nächsten Auktion die Zahnärzte in die Knie zwingen. Nur dieses eine Mal.
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 11:08
Dafür braucht man aber auch wieder Wand.
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schrotsaege,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:47
München wird wie alle großen deutschen Städte von den Mietern zerwohnt. Die hedonistische Singlegesellschaft zahlt bereitwillig immer höhere Mieten und fordert maßlos jeden Komfort. Die traditionelle vierköpfige Familie, die froh ist, ein ruhiges und bezahlbares Dach über dem Kopf und eine ordentliche Schule um die Ecke zu haben, muß z.B. in Berlin erleben, daß täglich ca. 30.000 Wohnungen als "Gästewohnungen" meistens schwarz an saufende Briten, laut gestikulierende Südländer und prügelnde Osteuropäer vermietet werden, die leider noch immer mit dem Billigflieger anreisen, jedenfalls so lange Tegel nicht zusammenbricht. Da sich Politik und Polizei in den Problembezirken auf eine 80%-Toleranz gegenüber alltäglichen Ordnungswidrigkeiten verständigt haben, wird das Leben für Familien in den Städten immer schwieriger. Ich habe inzwischen nicht einen Euro mehr in Berlin oder einer anderen Großstadt investiert, und das wird auch so bleiben, denn die größten Zuwächse hat es hier in Brandenburg bei den landwirtschaftlichen Immobilien gegeben.
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rollproll,
Dienstag, 8. Januar 2013, 12:50
wie lange der run auf ackerland anhält wird sich auch zeigen. die kritik am biosprit nimmt gerade fahrt auf und nahrungsmittel kann man auch mit deutlich weniger fläche in ausreichender menge produzieren
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schrotsaege,
Dienstag, 8. Januar 2013, 13:04
Wegen der Klimaschwankungen und Schädlingsresistenzen kommt es in der Welt immer mehr zu Mißernten. Der Mißbrauch deutscher Felder für die Benzinherstellung wird hoffentlich bald enden. Wald kostete in Brandenburg vor der Finanzkrise ca. 10 ct/m2 (mäßige Bonität). Wer also vor 6 Jahren 100 ha Wald kaufte, zahlte 100.000 Euro und erzielt jetzt etwa 1 Mill. für die Fläche. So etwas nehme ich aber nur beiläufig wahr, solche Immobilien vererbt man und spekuliert nicht damit.
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palatinus,
Dienstag, 8. Januar 2013, 13:41
Kaum hatte man sich daran gewöhnt, dass das Blut-und-Boden/Rettet den Lebensraum im Osten Geschwafel in diesem Teesalon ad acta gelegt wurde, kommen wieder entsprechende Anmerkungen. Wenig erfreulich.
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schrotsaege,
Dienstag, 8. Januar 2013, 14:19
@palatinus: Hier bitte ich doch um eine Erläuterung. "Blut und Boden", "Lebensraum im Osten" sind Begriffe aus der Nazi-Ideologie. Mit welchem Recht stellen Sie mich in die faschistische Ecke?
Im übrigen: Der Osten muß nicht gerettet werden, er wird nur vom Westen arm und elend geredet, was dann zu immer neuen Forderungen führt. Hier im Thread ging es darum, wo und in welchen Immobilien man sein Geld anlegt. Meine These: nicht in Großstädten. Vielleicht erhalten wir von Ihnen noch einen Beitrag zu diesem Thema.
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palatinus,
Dienstag, 8. Januar 2013, 14:26
"an saufende Briten, laut gestikulierende Südländer und prügelnde Osteuropäer vermietet werden"
"Der Mißbrauch deutscher Felder"
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schrotsaege,
Dienstag, 8. Januar 2013, 14:43
Die deutsche Energiewende findet auf deutschen Feldern statt, überwiegend wohl auf Brandenburger. Der Mißbrauch Berliner Wohnungen ist Dauerthema. Der Flugplatz Schönefeld wird für jene ausländischen und einheimischen touristischen Rabauken gebaut, die abends einfliegen, im Berghain abgewiesen werden und am nächsten Tag volltrunken oder bekifft die Stadt verlassen. Zugegeben, eine grobe Vereinfachung, aber was ist daran faschistisch?
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rollproll,
Dienstag, 8. Januar 2013, 14:51
ßä ßollten däs vlt. mal mit einem eeeesterechischem akzent inkl. starrrrrrrk gerrrollltem äRRRRRr lesen ;)
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schrotsaege,
Dienstag, 8. Januar 2013, 14:57
Nebbich.
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diktionaftis,
Dienstag, 8. Januar 2013, 15:02
Vielleicht sollte das
Nazometer mal wieder zum Einsatz kommen?
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strappato,
Dienstag, 8. Januar 2013, 15:06
Touristen sind ein Dauerthema in Berlin. Das hat nun auch der Senat erkannt:
Senatskanzlei, Wirtschafts- und Stadtentwicklungsverwaltung haben Visit Berlin daher beauftragt, die Akzeptanz unter den Berlinern für die Besucher zu erhalten. "Uns fehlt in vielerlei Hinsicht ein wenig Selbstbewusstsein", so Kieker. Das authentische Image der Stadt sei allein durch eine PR-Kampagne nicht zu erreichen. Außerdem sollen die Touristenströme besser durch die Stadt geleitet werden, um die "touristischen Brennpunkte" zu entschärfen.
Der Chef der Tourismusgesellschaft Kieker warnte am Wochenende vor Verhältnissen wie in Barcelona und Venedig, wo nur Touristen und nicht Einheimische das Bild prägen. An dieser Entwicklung, die man an der Verödung von Mitte beobachten kann, sind längst nicht nur Ferienwohnungen schuld.
Wobei wir zum Thema Immobilien kommen. In Berlin kommen zwei Dinge zusammen. Viele ausländische Eigentümer von Wohnungen und der Druck durch Touristen. Als Ferienwohnung vermietet lässt sich die sch,ale Rendite glatt verdoppeln. Die muss noch nicht einmal offen angeboten werden. Berlin ist für Kurztrips so interessant, dass alleine die Vermietung im Bekannten- Verwandten- und Freundeskreis genügt,
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rollproll,
Dienstag, 8. Januar 2013, 17:42
was ... proliferation der touriströme ? ich fand das gegenwärtige containment in den üblichen 2,5 stadtbezirken eigentlich sehr angenehm.
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schrotsaege,
Dienstag, 8. Januar 2013, 18:06
@rollproll
Treffende Wortwahl: Verpacken der Touristen in Sicherheitsbehältern (Castoren), weiterleiten an den Stadtrand, aussetzen im Oderbruch, Fußmarsch nach Hardenberg
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rollproll,
Dienstag, 8. Januar 2013, 18:16
däß klängt schooon widerrrrrr noch ßo einer 0815 läßunk...
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schrotsaege,
Dienstag, 8. Januar 2013, 18:45
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der zensor,
Dienstag, 8. Januar 2013, 21:08
rollproll imitiert doch nur launig den Broder, schrotsaege. Und Sie sind sein Augstein.
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rollproll,
Dienstag, 8. Januar 2013, 23:30
rollproll reagiert vor allen dingen mal etwas pikiert, wenn man aus seinem "eigentlich ganz gut so wie es ist" die endlösung der touristenfrage weiterspinnt.
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christinebiene,
Dienstag, 8. Januar 2013, 23:13
München ist vollkommen irre. Ich werde vielleicht nie über die Tatsache hinweg kommen, dass ich 2011 in der Maxvorstadt für ein 18m²-WG-Zimmer in einer klammen, schattigen Schuhschachtel mit Schimmelproblematik 585 Euro Miete gezahlt habe - und alle anderen "Angebote" noch ungeheuerlicher waren.
Im Vergleich: In einer kleinen süddeutschen Großstadt habe ich für nicht mal 50 Euro mehr eine helle, warme 65m²-Wohnung gefunden. Und die Miete ist eher an der oberen Grenze des Mietspiegels angesiedelt - es gibt hier durchaus auch schöne, zentrale 4-Zimmer-Wohnungen für 550€. Nicht wie Sand am Meer, aber es gibt sie. Noch.
Vorhin habe ich eine halbwegs interessante Stelle in München gesehen und überlegt, mich darauf zu bewerben. Und bin zu dem Schluss gekommen, dass ich mir diese Stadt eigentlich nicht wieder leisten will, so lebenswert sie ist.
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donalphons,
Dienstag, 8. Januar 2013, 23:27
Falls doch, sag JETZT Bescheid, wir haben was. Doppelt so gross und billiger.
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rollproll,
Dienstag, 8. Januar 2013, 23:31
ich vermute auch christinebiene wird aufn jakutzi verzichten müssen ? ;) *duck*
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christinebiene,
Dienstag, 8. Januar 2013, 23:48
Danke für das Angebot, aber ich bin hier noch einige Monate gebunden (und hoffe, dass ich im Anschluss erstmal hier etwas bekomme, auch wenn ich die Augen offen halte). Wir haben ein Timing-Problem, oder? Dabei hätte ich genau so gerne einen angenehmen Vermieter, wie Du gerne nette Mieter hättest.
Dafür bin ich sogar bereit, auf die Jacuzzi zu verzichten.
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donalphons,
Mittwoch, 9. Januar 2013, 00:11
Ja, es ist schwierig, da auf dem Punkt zu landen. Momentan ist es sogar ein Doppelpunkt.
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christinebiene,
Mittwoch, 9. Januar 2013, 00:37
Auf jeden Fall wünsche ich Dir viel Glück bei der Suche.
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donalphons,
Mittwoch, 9. Januar 2013, 00:48
Danke, das wird nicht allzu schwer.
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sylter6,
Mittwoch, 9. Januar 2013, 02:52
vgl.: "Familien-Urlaub in der Schweiz", Verlag Engels-Steinbrück 1995, zitiert nach: Hysteriker-Selbsthilfe palatinus, 2013.
Wenig erfreulich.
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donalphons,
Mittwoch, 9. Januar 2013, 03:06
Da weiss man, was man am Tegernsee hat.
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kirinus,
Mittwoch, 9. Januar 2013, 12:28
"Ist ja ein abscheulicher Bonker." - Das ist eher bayerische klassische Moderne - das sog. Sep Ruf Haus, der hat auch den Kanzlerbungalow am Tegernssee gebaut
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hansmeier555,
Mittwoch, 9. Januar 2013, 14:54
Jetzt in Südgrönland Ufergrundstücke kaufen!
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