Alles nur nicht springen

Ist das, wird sich die geneigte Leserschaft fragen, nicht etwas zu viel für ein Frühstück? Erst ein gefülltes Galette und dann noch zwei Pfannkuchen mit Mirabellenmarmelade? Was sagen dazu Blutzucker und Choleraistin oder wie das heiss? Nun, die Antwort lautet, es ist eh egeal, weil ich nämlich gleich etwas sehr Gefährliches machen werde.







Ich werde die erste Bergtour der Jahres machen.

Das ist jetzt nichts Besonderes, denn der Berg ist abgetaut, Eis ist nicht zu erwarten und es ist wieder nur der Rentnerhügel vor dem Fenster.

Aber ich fahre mit dem neuen Katarga, und da gibt es ein Problem: Es hat Naben von Pulstar. Die waren 1993 revolutionär, denn die Speichen hatten am Ende keine Biegung, sondern waren gerade, und die Nabe hatte spezielle Aufnahmen. Die - an sich zutreffende Idee - war, dass Speichen mit Vorliebe an dieser Biegung brechen. Allerdings sind gebogene Speichen in der Aufnahme ein wenig flexibel, und wenn man springt und der Druck gross wird, kann sich die Speiche nach links oder rechts ein wenig drehen. Bei Pulstar dagegen waren die Speichen in einer unflexiblen Aufnahme, und wenn ein Rums kam, hatte man zur Felge hin einen grossen Hebel von 30 Zentimeter und hinten eine Bohrung von 4 Millimetern Länge. Da kommt ein heftiges Drehmoment zustande. 1993 kamen diese Naben auf den Markt, und ich konnte sie testen. Beim allerersten kleinen Sprung an der Isar unterhalb von Grünwald zerriss es gleich drei Speichen. Pulstar bekam das Problem zwar später angeblich in den Griff, aber da war der Ruf schon ruiniert.







Das Katarga nun hat diese alten Dinger, und nachdem das System heute der Standard im Laufradbau ist und ich im letzten Jahr zwei kaputte Systemlaufräder gesehen habe, eines von Shimano und eines von Campagnolo, bei einem ist im Stehen ohne jede Belastung eine Speiche gerissen und beim anderen beim normalen Fahren der Nabenflansch gebrochen, bin ich nicht ganz grundlos skeptisch. Die neuen Laufräder waren übrigens nachher so verbogen, dass sie nicht mal mehr durch den Rahmen passten. Und da überlegt man sich natürlich schon, wie das so werden wird, am Berg, mit diesen 17 Jahre alten Naben, deren Probleme allgemein bekannt sind.







Aber nichts passiert. Manchmal denke ich mir, mit einem normalen Laufrad würde ich mich einfach besser fühlen, aber auch bei Steinen, die ich im Sitzen überfahre, kommt kein böses Geräusch von hinten. Gebrochen sind nur die Bäume beim Holzeinschlag, die jetzt noch schnell vor dem Schnee ins Tal gebracht werden. Es bricht das morsche Eis unter den Reifen, das ab 1100 Meter geblieben ist, und auf dem man 50 Meter rodeln könnte. Aber die Speichen halten. Springen werde ich aber ganz sicher nicht.







Und den letzten Anstieg mache ich zu Fuss, denn das Steilstück ist unbefahrbar, und ich will rechtzeitig oben sein. Schliesslich geht die Sonne bald unter, und auf dem anderen Weg würde ich nur mein Glück, das bislang gehalten hat, auf's Spiel setzen: Hic sunt Stöcke und Steine. Ich hüpfe über Wurzeln, trete fest in das letzte Schneefeld oben auf der Alm, und dann bin ich oben. Ohne Rad, aber mitsamt all dem Zeug im Magen. Und es geht mir prima.







Mir wird das hier oben nie langweilig, es ist nie gleich, sondern immer neu und stets sensationell. Kein Bild kann das wirklich wiedergeben, heute ist es ein Altdorfer-Himmel und wer weiss, vielleicht gleisst nächste Woche das Licht auf dem verschneiten Zauberwald. Jedesmal, wenn ich gehen muss, weuil das Licht schwindet, sage ich, ich komme wieder.







Wer im Tal bleibt, wo die Wolken über Deutschland enden, versteht das nicht.

Dann gehe ich wieder hinunter, setze mich aufs Rad und lasse es laufen. Wie schön es da oben war. Und wie gut es läuft, das Rad ist nicht zu hart und nicht zu weich, alles bestens, und dann sage ich mir, ich fahre heute noch runter nach St. Quirin und danach zum Bäcker. Da führt eine kleine Strasse steil zum See, und die geht über die Trasse der Schienen der BOB, man kommt da mit 50 Sachen auf der Schanze an, und da kann man sicher 5, 6 Meter weit springen, und ho

Da war doch was, denke ich mir einen halben Meter über dem Asphalt.

Ich wollte doch irgendwas

Dann der Aufprall. Aber kein Geräusch wie ein Zoing. Nichts. Auch kein Achter oder so. Es muss wohl die zweite Generation der Naben sein, die war besser.







Der Tod grinst mich am Abend nur vom Silberteller aus an. Ich bin eigentlich nur müde und froh, dass nichts passiert ist, und vielleicht, wenn das Rad diesen Satz ausgehalten hat, hält es später auch den Hirschberg oder den Kampen aus. Man wird sehen. An einem anderen Tag, nach einer anderen Nacht.



Man soll sich nicht so viele Sorgen machen, dann schläft man besser.

Donnerstag, 10. Januar 2013, 00:55, von donalphons | |comment

 
Charakterstärke
ist es, was Ihr Blog fordert und vielleicht auch bildet.
Diesem Don zusehen, wie er in sybaritischem Luxus schwelgt und uns ungeniert daran teilhaben läßt. Lesen, wie er viril mit Ü40 50 fährt und 5-6 m springt.
Und dabei unter den Wolken bleiben (heute etwas Sonne)
und diesen Text und diese Bilder OHNE NEID genießen.
Hund samma mir Leser.
Etwas Invidia kommt schon manchmal auf.

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Man ist nie zu alt für dumme Sachen.

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wenn man so klug ist, und das es, das Kindheitsich auch zu Wort kommen läßt.

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Jetzt weiß ich endlich wie die sauberen Fahrräder aufs Bild kommen.

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Der Bergbach ruft!

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Auch hier was für Nostalgiker und Feinschmecker. Mein Gott, 1986!
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http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/geisteswissenschaften/ernst-nolte-zum-neunzigsten-vernichtung-denken-12016166.html
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(Meinen Kommentar scheint er nicht freistellen zu wollen).

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Ich habe ich noch nicht getraut, das anzuklicken. Zumindest nicht vor dem Essen,

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Allerdings ist der Schoss fruchtbar noch:

Ich sollte mal antisemitisch ranten, dann würde mich die deutsche Öffentlichkeit bestimmt voll lieben.

https://twitter.com/laprintemps/status/289518254785961984

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Sehen Sie mal, ich hab anno 86 nicht die FAZ gelesen und dieser Lorenz Jäger war mir bis letztes Jahr kein Begriff.
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Jetzt aber so was:
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"In Belgien, in Dänemark, in Italien wurden viele Juden gerettet. Aus dem Baltikum und aus Rumänien, auch aus der Ukraine kamen dagegen überdurchschnittlich viele der Mittäter. ... Wenn man dieses Ungleichgewicht von West- und Osteuropa einmal als Forschungsresultat annimmt, dann kann man der Frage nicht mehr ausweichen, welche Rolle dabei die dem deutschen Angriff vorhergegangene sowjetische Besatzung spielte und welche die politisch gewollte Hungersnot, deren Opfer die Ukraine Anfang der dreißiger Jahre geworden war."
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Sehen Sie, wir verstehen uns.

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Also die Schramm meint das als Kritik an der deutschen Mehrheit, von der sie selber ja ebenso gehaßt wird wie die Juden.
Dabei könnte sie doch ebenso beliebt sein wie Ernst Nolte.

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Also vermutlich zum ersten Mal muss ich diese geltungssüchtige Tussy in Schutz nehmen. Die ist sooo jung und von sooo flacher Bildung dass die sich die Dimension des Dummquatsches, den sie da (per Twitter auch noch!) breit tritt, nicht vorstellen kann. Die Benachteiligung der späten Geburt: für Einiges ist es dann wohl zu spät.
Die will halt in die ,,Medien", will endlich wieder erwähnt werden, Jemand sein. Schreckt dafür nicht mal vor Pidgin-Englisch zurück. In der brennt halt was...

Nolte aber, das sieht man doch im zitierten Artikel, ist ein verkappter Anti-Nazi: der gönnt denen noch nicht mal dass ihre Scheußlichkeiten in eigener Verantwortung, eigendynamisch, auf dem eigenen Mist gewachsen sein sollen. Nein - Reaktion auf den Bolschewismus, wie schwächlich! Wie anbiedernd! Als ob man sich für die Reinigung des Volkskörpers entschuldigen müßte.
Man frage mich aber bitte nicht was genau denn dieser Volkskörper sein soll. Habe ich nur angelesen...

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Dummheit ist keine Entschuldigung dafür, fortlaufend vor einem größeren Publikum Äußerungen auf dem Niveau einer Katzenberger abzusondern. Und letztere kann man immerhin noch los werden, indem man den Kanal wechselt.

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Also ich würde nie etwas darüber erfahren, wenn ich nicht ständig HIER etwas lesen würde. Wobei ich nunmehr soweit bin und es überlese. Es interessiert mich schlichtweg nicht.

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Naja, mich aber schon, weil aus dem Weg zur Freiheit der neue Extremismus wird, hier mal im Vollzitat einer Gendertollerin:

https://wiki.piratenpartei.de/BY:Landesparteitag_2013.1/Antragsfabrik/Positionspapier_003

Die Piratenpartei Bayern erkennt an, dass die heutige Gesellschaft immer noch eine bestimmte Art des gegenderten Verhaltens präferiert und dass diese Präferenz Menschen diskriminiert, die diesem Status Quo nicht entsprechen. Die Piratenpartei Bayern setzt sich für die Dekonstruktion dieser archaischen Präferenz ein, um Geschlechtergerechtigkeit in allen Belangen, seien sie familiär, wirtschaftlich oder politisch, herzustellen. Dieses gesellschaftliche Umdenken fordert eine neutrale Plattform, auf dessen Grundlage sich alle Menschen anhand ihrer vielfältigen und mitnichten binären Geschlechter- und sozialen Rollenbilder frei entfalten können.

Solange autoritäre und von Wettbewerbsgedanken geprägte Diskurse, Arbeits- und Verhaltensweisen das öffentliche Leben prägen, haben alle Menschen einen Nachteil, die sich dieser Methoden und Verhaltensweisen nicht bedienen können oder wollen. Es ist erklärtes Ziel der Piratenpartei Bayern, eine Gesellschaft zu bauen die keinen normierten Menschen benötigt. Unser Ziel ist Vielfalt und Freiheit, und dazu brauchen wir neutrale Plattformen, in denen sich jede_r frei entfalten kann. Diese neutralen Plattformen zu schaffen ist unter anderem Aufgabe der Politik.

Eine Frauenquote als Top-Down-Instrument ist nur dann erfolgreich, wenn sich Frauen die als "männlich" geltenden Verhaltens- und Arbeitsweisen aneignen und diese weitertragen. Die Piratenpartei Bayern lehnt eine Frauenquote als Instrument und Hotfix eines kaputten Systems mit präferierten gegenderten Verhaltensweisen ab und fordert die Entwicklung einer neutralen Plattform als Grundlage einer progressiven Gesellschaft.

Dazu braucht es ein weitreichendes Umdenken in den Prozessen, die momentan das öffentliche Leben bestimmen: wir fordern konkret einen Abbau von Hierarchien, eine Demokratisierung von Arbeitsprozessen, transparente Berufungs- und Einstellungsverfahren, eine Erziehung zur Konsenskultur und eine Neubewertung des Leistungsgedankens.

Abbau von Hierarchien

Die Piratenpartei Bayern stellt fest, dass steile Hierarchien und eine damit einhergehende Werteinschätzung arbeitender Menschen einer neutralen Werteplattform diametral entgegenstehen und aus der Zeit der Industrialisierung und Vollbeschäftigung herrühren. Wir fordern eine Verflachung von Hierarchien und eine damit einhergehende Demokratisierung von Arbeitsprozessen, die längst überfällig ist für eine moderne, vielfältige Gesellschaft. Arbeitsprozesse, die keine steilen Hierarchien kennen, sind freier von Dominanz und Machterhaltungstrieben, die Menschen aussen vor lassen, die nicht der momentanen Norm entsprechen.

Transparente Berufungs- und Einstellungsverfahren

Wenn Berufungs- und Einstellungsverfahren nicht mehr hinter verschlossenen Türen, sondern öffentlich einsehbar und damit transparent gestaltet werden, werden Bewertungskriterien, die auf normiertes Verhalten oder Sein zurückgehen sichtbarer und können dementsprechend eingeordnet werden.

Anonyme Bewerbungen

Bewerbungen, in denen Name, Familienstand und Geburtsdatum nicht mehr auftauchen, verleiten Arbeitgeber dazu, Bewerber_innen nach ihrer Qualifikation auszuwählen, und nicht sofort nach Sympathie auszusortieren. Die Piratenpartei Bayern spricht sich deshalb für eine Umsetzung anonymisierter Bewerbungsverfahren bei allen Unternehmen des öffentlichen Dienstes ein.

Erziehung zur Konsenskultur

Die Piratenpartei Bayern stellt fest, dass Machtausübung über andere und dessen Erhalt und Ausbau veraltete Muster einer patriarchalen, industrialisierten Arbeitsgesellschaft sind, die es zu überwinden gilt. Dazu ist es vonnöten, neutrale Denkmuster zu etablieren und uns von einer Kultur der Macht hin zu einer Konsenskultur zu bewegen. Das bedeutet mitnichten Friede-Freude-Eierkuchen, sondern vielmehr die Abkehr von Diskursen und Methoden, die auf Durchsetzung eigener Interessen, Machterhalt und struktureller Gewalt beruhen. Stattdessen sollten Diskurse eingeübt und präferiert werden, die auf Gemeinsamkeit und der Umsetzung gesellschaftlicher Innovationen zielen.

Neubewertung des Leistungsgedankens

Der Abschied von der Idee der Vollbeschäftigung, wie er beim Bundesparteitag 2012.2 beschlossen wurde oder die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens deuten ein grundsätzliches Umdenken an: wir wollen, dass Menschen sich in Zukunft nicht über ihren wirtschaftlichen Wert definieren, sondern durch ihren gesellschaftlichen. Der gesellschaftliche Wert eines Menschen bemisst sich nicht an der Leistungsfähigkeit im Wirtschaftssystem, sondern allein daran, welche Werte für die Gesellschaft geschaffen und erhalten werden können. Dieses generelle Umdenken ist massgeblich für die Errichtung einer neutralen Plattform, auf dessen Grundlage freie Entwicklungsmöglichkeiten erst geschaffen werden können.

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Man will es nicht ins Lächerliche ziehen, weil Extremisten selbst die dümmsten Sachen ernst meinen.

Ich musste sofort an jenes denken:

Das Leben des Brian, bei der Nachmittagsmatinee.

I want to be a woman. From now on I want you all to call me Loretta.
- What?
It’s my right as a man. I want to have babies.
- You cant have babies.
Don’t you oppresse me?
- I am not oppressing you, Stan, you have no womb.
… - It is symbolic of our struggle against oppression.
- Symbolic of his struggle against reality.

Never forget The life of Brian.
http://www.youtube.com/watch?v=sFBOQzSk14c

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bonjour!
"neuer extremismus"!
das ist die wohl richtig!

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Das Gerät wäre dann mal wieder nach meinem Geschmack...
wobei ich mit 90 kg + bei den etwas fragilen Speichen so meine Bedenken hätte.

Don, keine zu großen Sprünge machen. Wenn Sie's mal richtig böse hinknallt, kann man sich heute nicht mehr unbedingt auf die Hilfe Gleichgesinnter verlassen.

http://lawinenwarndienst.blogspot.co.at/2012/12/unfassbar.html

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man meint ihn zu verstehen, darf man es sagen?
ein bekannter fährt lkw, sattelzug im int. fernverkehr. häufig abwechslunsgsreich, täglich andere strecken, manchmal aber auch nicht. aber selbst wenn er sich schon mal laufend dieselben 650 km hin- u. zurück (2x4hx80km/h= ca. 640), also zus. 1300, disponiert ansieht, wird dem das auch nie langweilig. landschaft und aussichten und einsichten (in mensch, tier und verkehr und verkehrsrecht und soziologie und historie der anthropologie auch) und ansichten sind jeden tag neu, jeden tag anders. zumal, wenns internaztional ist, andere länder, andere temperamente vorkommen.
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und auch die männlich-klugen, geistreich-gehaltvollen ausflüge in den speichenbau fanden auch wir amüsant: ist halt so, wenn einer kein holzkopf ist. dann hat er ein einfühlungsvermögen, emphatie. mit menschen oder bauteilen. man(n) möchte sich einfühlen, innere zuständen nachspüren auf fail-safe-verhalten hoffen auch, oder das eigene verhalten anpassen. nicht, wie andere, die eigene unveränderlichkeit, auf sich selbst bestehend, mehr als auf alles andere, feiernd, und auf die dumme technik schimpfend, wenn sie nicht standhält. ("adac rufen!" sagt "die impertinente" aus mainz. sagt sie zu ungefähr allem, was nicht nach "extraportion" aussieht, sondern aber nach arbeit. und anstrengung. "beziehungen durch reden sind viel schöner als bücken")
.
und weitsprung mit dem rad muss man nicht haben. tatsächlich nicht. denn rollen ist sowieso schneller. und beherrschter. wer sieger sein will, braucht sein material bis hinters ziel. und am nächsten tag auch schon wieder. (die masse schraubt eh zu viel - und fährt zu wenig, gerade in der grundlagenausdauer nicht. aber wem sagen wir das. eine erfolgreiche traingseinheit sollte, wenn überhaupt, eher so etwas wie ein bomberflug sein. von einem feldflughafen auf der insel ausdauernd rüber aufs festland, eingeteilt, dann 20-30 min. aufregung und kraftabwurf, dann ebenso ausdauernd und klug zurück. "kerosin brennen, nicht feststoffraketen", "zisch und weg")
.
trainingsumfänge machen stark. spätestens ab ende 30.
.
und in der tat: der da bleibt, wo es für ihn nicht gut ist, den versteht man nicht. schließlich ist der mensch kein baum, eingewurzelt, sondern veränderungsfähig. aber auch das für viele anscheinend bereits schon im bereich psychologischer unmöglichkeit. angepflockt an den nur einen lebenspfahl.
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(wobei, mancmal ist "aushalten" auch "nachfolge". bayern weiss das. vornehm.)

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Ein klarer Fall von winterlicher Unterernährung. Gerade in hinterhältig milden Wintern muss man ja mehr als eine Galette und zwei Pfannkuchen zu sich nehmen, um sich so vernünftig wie die Katze zu verhalten, Freiluftaktivitäten also auf die wärmeren Jahreszeiten zu verlegen.

Andererseits bekäme man als Leser keine solchen Bilder zu sehen, wenn alle vernünftig blieben. Der Hang rechts im Fünfzehnten von oben: Befindet sich da eigentlich Fels unter dem Schnee? Könnte man da im Sommer klettern?

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P.S. Vacherin Mont d'Or aus dem Ofen, über Pellkartoffeln gelöffelt, eignet sich auch in moderaten Mengen vorzüglich zum Vernünftigbleiben.

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so viel zucker
darf man nur dann essen, wenn man sehr jung ist, noch wächst und außerdem ganz viel radelt. wenn man jetzt - so über 40 - statt dessen überhaupt gar keinen zucker, aber dafür umso mehr proteine und komplexe kohlenhydrate äße... und das mit regelmäßigen radtouren verbände, so 3-4 mal in der woche... ja dann!: )

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ja was denn dann ?

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Manchmal beschleicht mich der Gedanke, Du hast nicht einen Magen, sondern mindestens zwei, damit das alles hineinpasst ohne total zu zwicken oder Dich umgehend ins Fresskoma zu versetzen.

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Ah was, für einen Bayern esse ich moderat. Die Familienrezepte von 1900 zum Beispiel könnte ich nicht 1:1 anwenden.

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Der Gordon Shumway
vom Tegernsee

(wegduck)

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sylter6, Samstag, 12. Januar 2013, 23:56
jetzt bekommen auch die vielen katzenbilder einen sinn!
'féline a la creme'! mjam

bei uns ist uebrigens heute katzenausstellung:
http://www.nicematin.com/menton/trois-cents-chats-reunis-jusqua-dimanche-soir-au-palais-de-leurope.1110736.html

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@ grimaldeli: ich möchte Sie nicht erschrecken aber in mir keimt ein furchtbarer Verdacht:
Sie sagten unlängst, dass Sie Ihre eigene Scholle nicht mehr als ein paar Kilometer weit verlassen mögen. Und Sie wähnen sich an der Cote d'Azur.

Schaue ich mir jedoch die Uhrzeiten, zu denen Sie kommentieren, mal näher an, fürchte ich:
Man hat Ihnen ein Grundstück auf der Krim angedreht!!!

(viele Grüße von Schlaflosem zu Schlaflosem ;)) )

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nix krim
ich komme mit 4 bis 5 std schlaf aus und um halb6 geh ich i.d.r. das erste mal mit meinem lab raus, eine runde joggen am cap-martin. wenn es regnet etwas spaeter.
also keine senile bettflucht, sondern l'habitude!
aber meine stunde siesta, die brauch ich.
nix mit der krim.
mir reicht unsere invasion der novaritch.

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tja, die hat der Korse, dessen Schlafgewohnheiten Sie angenommen haben, auch nicht aufhalten können.

Ich verkrieche mich jetzt voller Neid für 8 Stunden in meinen Alkoven. Grüßen Sie mir die Sonnne ;-)

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14°, regen!
das meer hat die gleiche temperatur!

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nach soviel photo vom ausklang eines tages, mal ein photo des sonnenaufgangs von heute!
da schlafen die meisten tortenesser noch!
bon weekend a tous!
http://img4.fotos-hochladen.net/uploads/cimg7003cm8br6k3xqu.jpg

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Danke! Trotz der 14°C erheblich farbiger als hier. Bleiben Sie bei Ihren schönen Lebensgewohnheiten. Schönes Licht kann man niemals ersetzen.

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Auch der Regen macht optisch mehr her als hierzulande.

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bzgl. dieses "fahrrades im bach"war uns noch aufgefallen, dass
es sich evtl. ja eigentlich um etwas ganz anderes mit handelte, etwas, das sich hier womöglich lediglich nur noch nicht wiederfand:
.
"manchmal müssten die wilden welträder stille stehen, von seiner hand, sich anhaltend innehalten, für moment und bild, damit von der weltseele kalt durch sie hindurchflösse, hinab, sie wieder starker speichen ansichtig würde, benetzend, befruchtend, befeuchtend, uns zur feier, ihm zum glück. oh engel, oh wässer!"
.
und evtl. passte auch etwas von rilke, aus "mir zur feier" vielleicht?
.
"Das ist die Sehnsucht: wohnen im Gewoge
und keine Heimat haben in der Zeit.
Und das sind Wünsche: leise Dialoge
täglicher Stunden mit der Ewigkeit."
.
(1897 ein recht junger mann am worte noch, "... ich will ein garten sein..." .)
.
(so, und jetzt aber genug quatsch und allotria getrieben mit den geschmacklosigkeiten .... .)

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@ perfekt57a: Wie ist das eigentlich, wenn Sie Rad fahren, nehmen Sie dann immer ein Tandem?

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wir lassen auch schon mal fahren. und gewähren für gewöhnlich auch
schon einmal gerne mengenrabatt. zumal bei der anzahl der laufräder. aber in der tat, vier dürfen es auch schon einmal sein. also eins vorne und eins dahinter, durch einen sitzrahmen verbunden, und je eines obendrüber, damit wir drunterdurchrollten, falls der himmel drohte, uns auf den kopf fallen zu wollen. (was aber eigentlich auch keine schade wäre) (und himmelschonend solllten wir alle sein.)
.
wobei ein tandem ja für gewöhnlich vier räder hat. und drei sitze. und vier lenker, nach allen seiten. und einen spiegel, zum aufwärts sehen.
.
und auf kopfsteinflaster klappert das gebiß leise "dada" - und selbstverständlich natürlich auch in stereo.

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Geben Sie es ruhig zu, Sie sind gewohnheitsmäßiger Bierbiker, und schreiben Ihre Beiträge von unterwegs.

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genau, erraten!
was aber hätte text mit bürgerlichkeit & beruf zu tun? oder sonstigen tätigkeiten? außer schreiben?
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ganz schlich angemerkt, da jeder ja jederzeit, hinreichend talent & wille vorausgesetzt, ja jeden bürgerlichen beruf leicht, schnell& in rekordzeit lernen und ausüben kann, ist doch sowas eher vollkommen uninteressant.
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gerade deshalb finde wir, für unser verhältniss zur welt zumindest, die bezugnahme auf "beruf/tätigkeit" ehrlich gesagt, meist überflüssig bis mißweisend. denn bürgerlichkeit, beruf, drehzahl oder schlafstätte gehören nicht diskutiert. sie sind unwichtig. rein die qualität eines textes zählt. und die erkennbare energie einer seele dahinter. kann sie die welt gestalten?
.
aber, wem sagten wir das? bürgerlichen?

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