Danke Ponader! Danke Steinbrück!

Muss man sich mal vorstellen: Eine Regierung voller Schnorrifreunde kommt möglicherweise durch, weil die anderen solche Bankenvortragsschnorris und BGE-Selbstbereicherungsschnorris im Angebot haben - die sich jetzt aber schleunigst verpissen sollten.

Sonntag, 20. Januar 2013, 20:04, von donalphons | |comment

 
Und was hätte ein Sieg von Rot-Grün gebracht?

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In der norddeutschen Tiefebene muss es wohl Sumpfgase geben

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@hansmeier55
Vielleicht eine langsamere Zunahme der Sumpfgase? Eine etwas langsamere natürlich...

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"Boden der Tatsachen."
Diese Partei zahlt jetzt die Rechnung für Ponader, Schramm und Peukert.

Inklusive Zins und Zinseszins.

Bitter für die Leute vor Ort in NDS, aber verhängnisvolle Personalentscheidungen auf Bundesebene können eben verheerende Konsequenzen nach sich ziehen...

Es ist geradezu hanebüchen, wie jetzt der linksextreme Teil der Partei die Ursache für dieses Desaster immer noch nicht bei sich selber sucht. Peukert und Schramm erlauben sich auch noch die Dreistigkeit, wieder mal verbal um sich zu schlagen, nach allem, was sie dieser politischen Bewegung angetan haben.

Ich werde jetzt meine Aufmerksamkeit weg von dieser Partei lenken. Ein gutes hat das ganze Desaster um diese ehemalige Bürgerrechtspartei allerdings: Ich bin so wütend ob der verpassten Möglichkeiten, dass ich mich jetzt entschieden habe, selber auf diesem Gebiet politisch aktiv zu werden.

Allerdings außerhalb allem was auch nur entfernt nach Piraten riecht. Bürgerrechte kann man auch fern ab von parteipolitischen Sümpfen helfen zu bewahren und zu stärken.

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@andreas78
Hmmh. Was bitte ist an einer Frau links, die sich Privilegienmuschi nennt und gefakte Krokodilledertaschentrouvaillen stolz herzeigt? Glauben Sie die feuchten Träume von Herrn Schlömer von einer Koalition mit den Grünen und (!) der FDP haben Diejenigen motiviert, die einen Wechsel wollten?
Ich bin relativ gut gelaunt. Das Konzept, dass Merkel mit Hilfe der Däumlinge der Piratenpartei es knapp schafft, hat einen Knacks bekommen. Bei der Bundestagswahl dürfte das taktische Splitting längst nicht so gut klappen. Vielleicht bekommt die SPD doch noch eine kongruentes Konzept mit einem anderen Kandidaten hin?

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@gelegentlich
Da haben Sie mich wohl falsch verstanden. Mit "linksextemer Teil" meinte ich tatsächlich eine andere, größere Gruppe in der Partei.

Schramm ist - meiner persönlichen Meinung nach - jenseits von gut und böse. Ich glaube hier sollte man kein politisches Urteil mehr fällen, da würde eher mal eine Betrachtung aus ganz anderer Perspektive lohnen...


Ich gebe Ihnen da durchaus Recht: Merkels Hoffnung auf die Piraten als Showstopper für rot-grün ist jetzt unter "ferner liefen" einzuordnen. Was nicht heißt, dass Steinbrück als Garant merkelscher Machterhaltung ausgedient hätte...

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naja, die Stalinistenfraktion aus Femtrollen, notorischen Durchstechern und Twitterpolitikern aus Berlin ruft jetzt schon mal zum härteren Linksprofil auf. Ich denke, das wird über kurz oder lang zur Spaltung führen.

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Ratte Frederic will jetzt übrigens keine Personaldebatte. Die 1% müssen stehen bei der Bundestagswahl! Von der SPD lernen heisst siegen lernen!

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der fred soll sich ma anschauen wie schnösler das gelöst hat. kanner sich noch ne scheibe von abschneiden, bevor andere was von ihm abschneiden ...

kann man wirklich von spaltung sprechen, wenn nur der berlienr landesverband eine sondermeinung innerhalb der piraten vertritt ? hat da jemand einen über blick wie die politische gesässgeographie innerhalb der piaten bundesweit aussieht ? (die abstimmungen auf parteitagen sind ja ngeblich nicht voll repräsentativ, da berliner überrepräsentiert waren)

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> Ich denke, das wird über kurz oder lang zur Spaltung führen.

Äh, zur Spaltung von was genau? Nix geteilt durch n für n>0 bleibt nix.
Ich lasse mich auch gerne Erbsenzähler schimpfen, aber <5% heisst im dt. Wahlrecht nix.

Den hier könnt man mittlerweile auch mit den Piraten in der hauptrolle drehen: http://www.youtube.com/watch?v=LXrtwmJopow

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Ich wette Julia Schramm beisst sich gerade in den Arsch, weil sie nicht in der FDP geblieben ist :)

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So wie sie gerade herumpöbelt, ist die Laune jedenfalls suboptimal.

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mhh hab von dem frl bisher eh nur mundstuhl (nicht nur inhaltlich, auch formalsprachlich) gehört. gibts da objektivierbare kriterien, an denen man den zustand ihres Seelenfriedens fest machen kann ??

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Haben die neuerdings Humor in Niedersachsen?
Eine gute Persiflage:
http://www.youtube.com/watch?v=Dhrij3V0lQA

auf den hier:
http://www.youtube.com/watch?v=I7RuzH4DAws

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Die Schünemann-Meldungen werd ich bei fefe vermissen.

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Der wird schon ein warmes Plätzchen finden, vielleicht als Bundesdatenschutzbeauftragter oder so.

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Aktuell schenkt uns fefe noch diesen Link: https://www.taz.de/Schuenemann-nach-Niedersachsen-Wahl/!109437/

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ja dankenswerter weise ist dieser heinz auch raus aus dem Parlement. Arschtritt, mit pauken und trompeten. zu allem anderen mag man stehen wie man will, aber da hat nicht den falschen der blitz getroffen!

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Jetzt "gewinnt" die SPD eine Landtagswahl und Freunde wie Feinde schweigen vor Scham.

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Sieger sehen anders aus, und den Steinbrück will trotzdem keiner als Kanzler.

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Ich finde, das Ergebnis dieser Farce beschreibt den Zustand des gesammten Landes recht treffend. Am Ende sind eigentlich alle Verlierer und irgendwie geht es ohne Schwung weiter mit durchwurschteln.

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Demokratie kann halt nicht funktionieren ohne Zivilgesellschaft.
Die Politik ist halt längst eine eigene parasitäre Korporation, die sich in den letzten Jahrzehnten von jeglichem Volkswillen erfolgreich emanzipiert hat.
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Wahlen finden immer noch statt, aber sie laufen ins Leere. Die Parteien bilden ein großes Kartell, das sich nur pro forma in "Regierung" und "Opposition" aufspaltet, in Wirklichkeit aber in einer immerwährenden Allparteienkoalition regiert. So ähnlich wie in der Schweiz, nur halt ohne Gemeindeautonomie und ohne Volksabstimmungen.

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Es weist alles ein bisschen darauf hin, dass die Parteienlandschaft für die nähere Zukunft von sechs wieder auf vier unsympathische Vereine zusammengeschrumpelt ist.

Die Linke drei Prozent, die Piratenpartei irgendwo unter Sonstige.

Wenn man im Hinblick auf die Bundestagswahl über den Daumen gepeilt Niedersachsen mal beispielhaft für die Westzone nimmt und das etwas andere Wahlverhalten in der DDR in Rechnung stellt, wird es wohl so werden: die Linke wird ganz knapp drin oder ganz knapp draußen sein, kann aber vielleicht ein, zwei Direktkandidaten unterbringen.

Die Piraten sind weg. Das Porzellan liegt zerdeppert unter dem Tisch und es gibt nichts zu kitten. Zwei Prozent in Niedersachsen, das heißt, im Osten höchstens ein Prozent.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die noch von einer Art Mitleidsfaktor werden profitieren können. Das Mitleid sammelt sich bei der FDP mit ihrem Stabsarzt-Monchichi (Sadomaso-Scherz).

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@hansmeier555: Das sehe ich so wie Sie. Eine Zivilgesellschaft braucht allerdings Personen, die sich in ihr bewegen können, die die Zeit aufbringen können, sich um die Dinge zu kümmern.
Und schon wird klar, weshalb es (auch) so ist, wie es ist, nämlich dass die meisten Leute in den letzten Jahren entweder ärmer oder beschäftigter oder beides wurden. Und wer grad Zeit hat, der wird seit 25, 30 Jahren mit RTLII und Schlimmerem beglückt. So hat man sich eine Generation herangezogen, die auch gar nichts mehr anderes kennt und "Familienreport" und ähnliche Formate für Realität hält.
Ich weiss grad nicht, ob ich jetzt die Vergangenheit verkläre, aber ich habe schon den Eindruck, in den Jahren 72 bis Mitte/Ende der 80er, also bis der lähmend-verdummende Birne-Effekt einsetzte, war das bei dne Leuten noch anders. Der Bürger gefährlicher für den Politiker.

Und heute: heute braucht es nur noch lebensunfähige weltfremde Luschen, um ein Volk in Schach zu halten. Weil das grad so beschäftigt ist mit Geld für Goffe-to-Go verdienen, Steuern erwirtschaften, Fernsehgucken oder Internet-Spielen.

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"Ich weiss grad nicht, ob ich jetzt die Vergangenheit verkläre ..."

Ziemlich sogar :)

Gerade die Ereignisse um ATCA, SOPA und Co. haben eindrucksvoll gezeigt, dass vor allem die jüngere Generation alles andere als politikverdrossen ist. Dieses politische Engagement findet aber nicht mehr in Parteien oder anderen traditionellen Strukturen statt, sondern sucht und findet neue Wege des Ausdrucks.

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Die Ereignisse um ACTA, SOPA und co. dürften 90% der Leute nicht interessieren, falls denen überhaupt auch nur ansatzweise klar ist, worum es da geht bzw. falls die davon schon jemals überhaupt irgend etwas gehört haben. Die paar Hanseln, die außerhalb der etablierten Parteien etwas bewegen wollen haben gegen die Übermacht derer, die sich abseits des Wahltages einen feuchten Kehricht um politische Aktivität scheren und weiter vor der Glotze, im Netz und ihrer lustigen bundesdeutschen Borniertheit hocken keine Chance. Davon abgesehen daß noch jeder Versuch, außerhalb des etablierten politischen (Parteien-)Systems zu einer Veränderung der größeren Zusammenhänge zu kommen kläglich gescheitert ist. Es wird sich gar nichts ändern, solange gefühlt die absolute Mehrheit der Bevölkerung weiterhin zu gelangweilt, genervt, verblödet, selbstgerecht und vollgefressen ist, um sich um so etwas banales wie "Verantwortung jedes Bürgers für die Republik und die Demokratie" anzutun. Und wohin es führt, wenn der Versuch gestartet wird, innerhalb des vorgegebenen Systems vermittels einer neuen Partei etwas ändern zu wollen kann man an der unbeschreiblichen Peinlichkeit namens Piratenpartei ersehen und sich dann angesichts des sich dem entsetzten Zuschauer bietenden Zustandsbildes dieser Veranstaltung bis zum Lebensende fremdschämen.

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Zivilgesellschaft der neue Euphemismus für Volk.

Für das Parteiensystem als solches ist die hohe Zustimmung für die FDP durchaus positiv.
Die FDP schickt sich weder an die Natur oder die Welt zu retten, noch baut sie unter dem Banner einer diffusen Gerechtigkeitsvorstellung das wohlmeinend-autoritäre Vorsorgesystem aus. Sie vertritt einfach die Interessen ihrer Wähler. Und wer wollte einer Partei schon Parteilichkeit vorwerfen?

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Ich persönlich glaube ja, die meisten Wähler der FDP kapieren gar nicht, welche bzw. genauer wessen Interessen da vertreten werden. Ihre sind es vermutlich nicht. Ich meine, die Partei vertritt in hohem Maße Partikularinteressen, und die machen eben nicht, wie am Wochenende geschen und gesehen, 10% der Bevölkerung aus.
Aber, und insofern haben Sie natürlich völlig recht mit Ihrer Anmerkung, das muss in einer Demokratie jeder selbst wissen und entscheiden dürfen.

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Zustimmung zu veil
Parteien müssen ihre Wähler vetreten. In wichtigen Dingen sollten sie das Wohl des deutschen Volkes verteten - dies ist aber sehr shwer zu erkennen oder definieren.
Die FDP ist die einzige Partei, die zumindest Lippenbekenntnisse zur Begrenzung des Staates und Trippelschritte in dies Richtung macht.
Ich will nicht von Roth oder von der Leyen beglückt werden. Ich will Fett essen und Zucker konsumieren und ein Glas wein trinken und auch eine Flasche. Und wenn ich eine Firma aufbaue, will ich mich nicht bei der Krankenkasse gegen alle Risiken versichern müssen und keine vorgegebene Rentenversicherung kaufen.
Und ich will nicht zwei Toiletten für Mitarbeiter m/w getrennt ab Mitarbeiterzahl 1.

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Rückwärts gewendeter Optimismus
Für die "Früher war alles besser"-Fraktion gibt's ein lehrreiches Buch von Gerhard Henschel: "Menetekel - 3000 Jahre Untergang des Abendlandes"; das erste Kapitel reicht bereits um die Augen ein wenig zu öffnen: "Auf der Suche nach der guten alten Zeit".
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Außerdem, bereits etwa 500 Jahre zuvor: Baldassare Castigliones "Der Hofmann" brachte es auf den gleichen Punkt: "...wie wir, wenn die Welt in der Tag zu Tag schlechter würde, ... schon längst an einem Punkt des Tiefstands angekommen sein müßten, wo es keine Verschlimmerung mehr gäbe."
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Und zwischen den beiden, ein Herr Schopenhauer, der merkte auch was: "Ich weiß wohl, dass jeder denkende Mensch seine Zeit für die allererbärmlichste hält; aber ich muss gestehen, dass ich von der Illusion nicht frei bin."
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(Disclosure: Auf den Castiglione hatte der Hausherr mal hingewiesen. Danke für den Tipp).

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ich muss da mal ganz dringend drei komplimente, eigentlich natürlich mehr, loswerden: stabsarzt-monchichi - der war gut und kommt in die zotenkiste (nein, nicht zofenkiste).

und den ausführungen von greenbowlerhat und frau jott möchte ich mich gerne anschliessen:
zum einen sollte man sich engagieren, zum anderen hat man dafür oft, auch wegen anderer prioritätensetzung (nicht nur einer erwerbsarbeit wegen), keine rechte zeit.

da umso mehr heutzutage beschäftigt sind mit ihrer kleinen blase, in der sie sitzen, und sich ein wenig infantil um sich selbst drehen, dabei den anderen, den nächsten kaum wirklich wahrzunehmen imstande sind, wie sollten diese sich, fern aller selbstproduktion, halbwegs altruistisch für die gesellschaft, die sie letztlich selbst sind, einsetzen.

so ein paar freudlosigkeiten in eben solchem ansinnen, ein citoyen zu sein, habe ich, wie wohl viele hier, selbst erlebt und selbst mitangesehen, an durchaus disparaten stellen. die zufriedenheit, damit nicht mehr viel zu tun zu haben, wächst noch nach vielen jahren, ein wenig unbequem gepaart mit dem dem theoretisch verhafteten eindruck, dass man aber eigentlich usw. irgendwann mag man ja nicht mehr und der mittlerweile dort anzutreffende menschenschlag ist, sträflich vereinfacht ausgedrückt, der des ewig chancenlosen, der des plakateklebers, der irgendwann doch bürgermeister wird, und der des karrierezäpfchens in den ministerien.

sich ausserparlamentarisch zu beschäftigen, bleibt etwas müssig.
man muss schon rein, in den stinkenden haufen.

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Jedem der sagt: "Früher war alles besser" dem werfe ich ein Wort entgegen: ZAHNHEILKUNDE.

Ok, das war ein billiger Lacher. Wenn wir uns Feinstaubwerte jenseits von Gut und Böse in China und die zahlreichen anderen Folgen unseres "Wir-sind-Exportweltmeister-und-alle-anderen-die-es-nciht-sind-sind-halt-selbst-schuld" ansehen. Dann brauche ich keine Brille, um zu sehen, dass die Generation unserer Kinder und Enkel mit Erstaunen auf unser goldenes Zeitalter zurück blicken werden. Dann war früher tatsächlich alles besser.

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Von Einem der auszog, um die Welt zu retten und im 3. Unterausschuss der AG soundso an der Farbe der Wahlkampf T-Shirts scheiterte: Im Westen nichts Neues

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@booooster
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Früher war die Zahnheilkunde in der ganz normalen Krankenversicherung mit inbegriffen.

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das stimmt wohl. aber natürlich stimmt auch,

früher war selbst früher war alles besser besser.

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früher war erstmal alles früher ...

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Selbst die Nostalgie ist nicht mehr, was sie einmal war.

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also bei mir war früh früher später, echt jetzt.

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früher war mehr Barchetta

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@HM555
die höhere Tortenquote ist auch nicht schlecht.
Und Barchetta im grauen Matsch der Maxvorstadt ist auch nicht so toll.

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früher musste man nicht immer von früher sprechen.

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Früher war alles besser hat ja auch niemand gesagt. Aber manches war besser, wie ich z.B. die Leute als mehr an Politik und generell an der Gesellschaft und ihrer Rolle darin interessiert fand. Auch und gerade in den Ich-hab-keinen-Mini-als-Statussymbol-Kreisen.
Heute dagegen nehme ich es so wahr, dass sich weite Teile der Gesellschaft komplett aus der Mitgestaltung derselben verabschiedet haben. Vermutlich, weil ihnen der Konsum bzw. das Schaffen der Voraussetzungen dafür, keine Zeit mehr lässt.

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@don ferrando: mit einer Barchetta findet man aber, das muss man ihr lassen, eher einen Parkplatz. Und die passt in eine vergleichsweise Duplexgarage, wenn man die 170 EUR monatlich, die bei mir in der Straße für einen "echten" TG-Platz neulich aufgerufen wurden, grad nicht passend hat.

Ich finde aber, es sollte mal wieder Barchetta in den Alpen geben. Käse. Torten. Almhütten. Koffer auf dem Beifahrersitz.
Oder Sunbeam, da wird hier ja betont zu geschwiegen.

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@GBH
Ich habe gar nichts gegen die Barchetta. Weder als Foto noch real. Kurzeitig hatte ich überlegt, mir selbst eine anzuschaffen und sie vort Ort zu lassen, um sie bei meinen Italienaufenthalten zu nutzen.

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Ihr wisst schon, wie es in den Bergen gerade so aussieht? Da freut sich jedes Auto, wenn es in der Garage bleiben darf.

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don ferrando, Dienstag, 22. Januar 2013, 09:30
werter don ferrando, nichts gegen die barke von don alphonso!
aber seit ich diesen (oder dieses) blog lese, verfolgt mich dieses ding!
ich sehe sie an allen ecken!
und immer sind es suesse italienerinnen oder italienische frisoere mit handtaeschchen!
aber nie ein mann, scusi!
non è uno scherzo!
maenner sollten, wenns schon kein oldtimer sein soll, auf so etwas zurueckgreifen:
http://www.sandsmuseum.com/cars/seven/description/history/prisoner/kar.jpg

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caterham oder westfield?

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@grimaldeli
Ja, ein Freund erklärte mir auch, es müsse mindestens ein Sechszylinder sein.
http://www.cabrionews.de/katalog/jaguar/xjs_cabrio.jpg
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Aber ich sehe das eher entspannter; schlußendlich ist mein Fuhrpark eh groß genug.

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caterham oder westfield? welche frage!
caterham natuerlich!
das ist der einzige wuerdige nachfolger vom lotus ss!
den ersten sah ich anfang der 70er bei merz&papst in stuttgart.
damals kostete der bausatz 9900 dm, man brauchte dann nur noch einen alten ford escort als unterbau.
aber das teil war mir doch zu wild.
ich war dafuer zu bodenstaendig und bin bei meiner heckschleuder geblieben.
.
don ferrando, den xjs bekommen sie derzeit noch hinterhergeschmissen. der wird aber die naechsten jahre steigen.
aber ein 6cylinder muss es nicht unbedingt sein.
ein froschauge oder ein lotus elan tun es auch.
bei uns trudeln die ersten zuschauer zur historique mit ihren schoenen wagen ein.
gestern abend sah ich einen jag e-type coupe.
einfach nur schoen!

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Playmobil ist aber auch eine anständige Firma.
;-)

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@fritz,
die gab es 'zu meiner Zeit' noch nicht!
Ich hatte die klassischen Matchbox und die edleren Sikku Zinnguß.

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wiking nicht vergessen!
passend zur fleischmann H0

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nun, ich bin ja aktiv gefahren und da waren Wiking zu empfindlich. Die sind eigentlich nur für die Eisenbahnalage als Display! Dort aber wunderbar!

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aktiv spielen
an die fleischmann durfte ich auch nur im beisein meines alten herrn ran.
ich denke, ich war damals 5,6 jahre alt, die hatte er auch mehr fuer sich gebaut.

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@greenbowlerhat: "Aber manches war besser, wie ich z.B. die Leute als mehr an Politik und generell an der Gesellschaft und ihrer Rolle darin interessiert fand. "
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Wann denn genau? in den fünziger Jahren? 33-45? in den "Goldenen Zwanzigern"? 1914-18? 1870-'71? zu Mozarts Zeiten? im 30jährigen Krieg? im Mittelalter? ...
Und wo: in Germanien? in Süd/Nord/Osteuropa? in Afrika? Asien? In den Schlössern? in den Bauernhütten? in Mietskasernen? in Villen? beim Militär? bei den Politikern? afrikanischen Sklaven? Bäckern? Fleischern? Lebemännern? Wissenschaftlern? Henkern? Waisen? etc. pp. ...
Oder meinen Sie doch nur ihre eigene zeitlich sehr begrenzte Welt und Ihre Erfahrungen darin? (Wie bei Musikliebhabern: die meisten verklären ihr Leben lang NUR die Musik, die sie im Alter von 13 bis 23 kennengelernt haben).
Das Menetekel-Kapitel vom Henschel zu lesen kann ich nur empfehlen (sind nur 50 Seiten), da wird man schnell ganz kleinlaut, wenn man all die historischen Beispiele kennenlernt, an denen Menschen (in vielen Bereichen des Lebens) immer auf das bessere "früher" verwiesen haben. Und die Gemeinten davor hatten auch schon auf die bessere Zeit davor verweisen , und die dann wieder auf ihre Zeit davor, undsoweiter.... durch Jahrhunderte, Jahrtausende ging und geht das so, bis heute, q.e.d.
.
Und die Konklusion: Wenn's tatsächlich so war und ist, wenn's "früher" (durch 3000 lange Jahre) jedesmal tatsächlich "besser" war, ...lebten wir logischerweise heute in der Hölle. Tun wir's?
.
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Wiking-Autos "zu empfindlich"? Als ich Kind war, in den Fifties, waren die recht unverwüstlich (und für uns relativ teuer, also auch wertvoll).
Fleischmann: Auch ich habe als Erwachsener "für meinen Sohn" eine Fleischmann-Anlage zusammengestellt und mühsam aufgebaut; eigentlich eine Anlage, die eigentlich die Erfüllung MEINES Jugendtraums war: endlich hatte ich das Geld und Zeit und Platz dafür.

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ich habe anfang der 90er von einem grossen schweizer konzern zu weinachten eine ' maerklin spur z' als present bekommen.
ich muss hier wohl nicht auflisten, was dieses geschenk fuer folgekosten verursacht hat!
grosse jungens werden es wissen.

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http://www.blöd.de/regional/hamburg/ungeklaerte-todesursache/gefrorene-leiche-unter-zug-bahnhof-hh-altona-28188102.bild.html

Wo wir gerade bei Schnorri waren... was treibt der eigentlich gerade?

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der war gut!

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Es verdichten sich die Hinweise, dass diese ganze BuPräSchnorri-Story nur ein - diesmal gut gemachter - Fake eines "Enthüllungsjournalisten" war.

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Wo wir gerade bei Schnorri waren... was treibt der eigentlich gerade?
na, der wird seinen alten kumpels im "clubhaus 81" in hannover rumhaengen!

das verstehen jetzt nur biker, denke ich.

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mehr als Hangaround werden die ihm da so ohne amt würden und frau wohl auch nicht angeboten haben ;)

nachtrag: da er bereits erste erfahrungen mit "damen" hatte könnte eine abkommandierung in die red light crew durchaus eine karriereoption sein, dildos waschen und so ... ;)

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Nu ja, wenn er dem Hanebuth seine Ex überlässt, wie die Titanic bereits mutmaßte, darf er dafür vielleicht mal mit dessen Hunden Gassi gehen. Oder sich mit denen eine Dose Pedigree teilen.

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"Bad Chrissy" trägt jetzt 'ne schwarze Kutte, 'nen Mongolenbart und ein (verstecktes) Tattoo. Außerdem schluckt er ordentlich Anabolika und trägt das Haar recht kurz.

Und: er wird demnächst Präsident eines neuen "Chapters".

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in Ganover würd ich mir das mit dem "chapter" gut überlegen und lieber nen "charter" aufmachen ;)

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rollproll, du hast verdammt-noch-mal recht! Aldär Rockär.

Eine-Augenbraue-hochzieh und bedächtig-mit-dem-Kopf-nick

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als ich die bedeutung der "n°81" noch nicht kannte, hatte ich das als kennzeichen an meinem porsche.
ich hab mich immer gewundert, dass an den ampeln die harley-fahrer mich alle so freundlich gruessten.
bis mich ein freund darueber aufklaerte.

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