Von oben betrachtet.

Finanzkrise ist, wenn die Banken pleite gehen und von den Staaten gerettet werden müssen. Wenn die Staaten dazu die Gelddruckmaschine anwerfen und natürlich nicht in der Lage sind, diesen Vorgang zu revidieren, ist das keine Finanzkrise. Es ist dann halt nur so, dass sich das Geld neue Wege in das System der Realwirtschaft sucht. Und anderes Geld verdrängt, das sich dann andere Fluchtorte sucht. Man nennt das bei uns eine Immobilienblase. was aber eigentlich gar nicht geht, denn eine Immobilie kann man nicht aufblasen. Statt zu sagen, die Immobilie ist mehr wert, müsste man eigentlich sagen: Das Geld für die Immobilie ist weniger wert. Das ist ja eigentlich nur logisch, wird aber gern anders dargestellt.







So etwa von dem in Bedrängnis geratenen Gierschlund und Teilzeithetzer Steinbrück, der sich momentan die Vermieter als Scheusale herausgesucht hat, die es zu bestrafen gilt. So nach dem Motto, die haben den Gewinn, die sollen zahlen - auch wenn man, wie man oben gelernt hat, nicht mehr Haus für das Haus bekommt, sondern nur mehr Geld, mit dem man sich weniger Haus kaufen kann. Aber in den Augen der Massen ist erstaunlicherweise bedrucktes Papier die Bezugsgrösse (weil es an den Vermieter bezahlt werden muss), und nicht die unaufblasbare Immobilie, die, wie sie eigentlich wissen sollten, nicht grösser wurde. Das ist irgendwie lustig.





(Für Kid)---->



Aber andererseits auch traurig, weil es zeigt, wie wenig Menschen in der Lage sind, den Blick von ihren eigenen, kleinen Bereichen zu heben und das Gesamte zu sehen. Es ist ein wenig wie die "Aber der Strom aus dem Kernkraftwerk ist doch so billig"-Ideologie, oder die "Wenn da ein Stau ist baut eine breirere Strasse"-Vorstellung. Es ist furchtbar kindisch, und dumm, und während ich da meine 500 Meter hoch steige, wird es mir warm beim Gedanken an meine Einsamkeit. Keiner schaut mich schief an, weil es die Wellen aus den Zentralbanken zufälligerweise, wegen Jahrzehnten und Jahrhunderten alten Entscheidungen bei uns anlandet. Und ist es nicht amüsant? Als das Geld die Jahre davor bei den Aktionären und "dem Markt" ankam, sprachen alle von Deregulierung. Ich wähle gerne. Aber keine dummen., opportunistischen Arschlöcher oder ihre Einflüsterer, die auf der Vortgragsgehaltsliste der Bankster stehen. Dass die wiederum davon profitieren, wenn man den Mietmarkt reguliert und diese Verbrecher agieren lässt, weil dann wieder eher Aktien und CDOs gekauft werden, dass man da auch ein grossen Prgoramm zur Wiederbelebung des dummen Kleinaktionärs sehen kann, das fällt hoffentlich schon dem einen oder anderen auf.







Und natürlich auch: Ein Programm zur Förderung der Mieterflexibilität. Dann können sie nämlich viel leichter von Job zu Job, von Abteilung zu Abteilung wechseln. Was manchmal ein Fluch ist, aber oft auch als Segen gesehen wird. Ich glaube, es ist kein Zufall, dass es ausgerechnet im Land der grössten und durchaus profitablen Arbeiterselbstausbeutung diese hohe Anzahl von Mietern gibt. Sicher, es ist bequem, und es macht das Leben auch angenehm, nicht irgendwo sein zu müssen: Aber das Just-in-time-Prinzip der Logistik kann es bei uns in Sachen Menschen nur geben, weil es so viele Möglichkeiten für Mieter gibt. Ich persönlich bin übrigens der Meinung, und ich rate es auch jedem: Mieten nur, wenn es nicht anders geht. Aber wenn sich das Leben dann so gestalten lässt, dass es solide und sicher ist: Bauen, oder noch besser Kaufen und Restaurieren. Und das Leben ein wenig überdenken.







Man wird deshalb nicht geistig unrege oder reaktionär. Es nimmt einem manche Möglichkeit und gibt andere Chancen. Es hat wie alles zwei Seiten, und je nach Lebenslage kann man sich entscheiden. Das nennt man Freiheit. Man muss in diesem Leben nur sterben und zuschauen, wie das Geld kaputt geht. Alles andere ist die Freiheit des Menschen, und die sollte man bewahren. Statt jene zu verteufeln, die der Wahrung der Freiheit der anderen ihre Dienste anbieten.

Montag, 21. Januar 2013, 19:24, von donalphons | |comment

 
Katze müsste man sein...

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Mit 2 Wohnungen am Tegernsee und einer Weide vor der Nase! Nur die Kühe müssten sich auch noch fressen lassen.

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Lassen sie sich doch in durchgedrehter Form -> Tatar *schleck

Aber davon wissen Sie ja nichts.

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Ich kann das überhaupt nicht verstehen. Ich finde Kühe wundervoll und wenn es ginge, würde ich mir eine ganze Weide davon nur als Haustiere halten.

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Ja, sie haben hübsche Augen und geben Milch für die Käseproduktion.

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Sie sind gross, stark, friedfertig und freundlich.

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Stiere sind das eher nicht.

(Sie "pupsen" auch unser Klima warm... für endlos laue Sommernächte)

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Naja, man kann sie ja enthoden, dann geht das auch.

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Ich hätte nicht erwartet diesen Satz von einem Mann zu lesen. ;o)

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Wenn man Stiere nicht reizt, sind auch sie friedfertig und freundlich. Manche riechen sogar gut, wenn man sie an der Stirn krault.

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Eine vegetarische Gemüsepfanne schmeckt am besten, wenn man sie 1 Minute vor dem Essen durch ein mariniertes, saftiges 300 g Rib-Eye-Steak ersetzt.

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Ganz ehrlich: ich würde ein totes Stück Tier heute nicht mehr essen können.

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Mit Honig????

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Ihr Layout funktioniert wieder. Prima!

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Nein, ich habe es nur auf drei Tage statt 5 verkürzt, damit verschwindet der Fehler von der Hauptseite.

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Hauptsache der Tortenschnitt stimmt.

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und der Schuldenschnitt
Für mich beginnt die "Finanzkrise" wie bei Adam&Eva mit dem Apfel und der Erkenntnis, daß die Staaten ihre Schulden weder tilgen noch verzinsen können. Sobald diese Erkenntnis verbreitet war, mußten die Staaten zur Ausweitung der Geldmenge und der Senkung der Zinsen greifen.
Einzelne Staaten, auch D, haben Geld verloren mit der Stützung von Banken. Viele Staaten geben seit vielen Jahren viel zu viel aus.

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@melursus
"Viele Staaten geben seit vielen Jahren viel zu viel aus."
Wir sind uns einig dass dies Schwindel ist? Richtig wäre etwa: geben mehr aus als einzunehmen sie selber beschlossen haben. D.h. es ist ein politischer Wille da, so und nicht anders zu handeln.
Es gibt Menschen, die von diesen Entscheidungen profitieren, und andere Menschen, die darunter leiden. Wer davon profitiert sorgt sich ständig um die politische Vitalität dieses Schwindels.

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„ich rate es auch jedem … Bauen, oder noch besser Kaufen und Restaurieren“

Don, glauben Sie wirklich, es gibt viele Leute in Deutschland, die finanziell seriös zu bauen oder zu kaufen in der Lage sind und es aus Prinzip nicht tun? Ich möchte Sie nicht gleich weltfremd in dem Punkt nennen, aber da täuschen Sie sich glaube ich.

Deutschland ist ein reiches Land, aber Deutschland ist auch reich an ärmeren Leuten.
(Als Vergleich für eine hohe Wohneigentumsrate wurde uns in der Vergangenheit oft Spanien genannt. Spanien! Da ist mit Häusern und Krediten nun wirklich alles falsch gelaufen.)

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Ich kenne so einige, die sich umentschieden haben und vom Mieter zum kleinen Miethai, oder vielleicht zumindest Mietkarpfen wurden.Und ich kenne auch einige, die aus Bequemlichkeit mieten, weil es zu ihrer Lebensplanung passt.

Und dann gibt es auch noch Menschen mit anderen Prioritäten. Denen das dicke Auto, der grosse Urlaub oder die Schachtel Zigaretten wichtiger ist. Zum Beispiel kenne ich da einen Fall aus eigener Ansicht, da machen Mieter Urlaube, an die ich nicht mal im Traum zu denken wagen würde. Da kostet der Jahresurlaub mehr als die Jahresmiete. Neben all denen, die sich wirklich kein Immobilieneigentum leisten können. Oder jene, die sich sagen: Ach was, wenn ich miete kann ich mir 20 Quadratmeter mehr leisten als wenn ich kaufe, und das, was dann übriegbleibt, dafür will ich 8%.

Es gibt bei der FAZ einen "Finanzberater" mit Kolumne, der seit Jahren Propaganda gegen Immobilien macht. Viele Leute hören auf solche Typen. Jetzt sind es ein paar weniger. Das ist eigentlich alles.

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meine wohnung im lehel
würde mich zu 100% finanziert beinahe doppelt soviel kosten wie ich momentan miete dafür zahle. die miete zahle ich von eigenen mieteinnahmen und zinsen.
ich könnte natürlich meine diversen investitionen (wohnung, beteiligung und *herrgottsakra* aktien) auflösen, die bude anzahlen und die nächsten 30 jahre der depp der bank sein und den bisherigen monatlichen betrag selbst erwirtschaften müssen. Lösung? Mehr Freiheit? Bei den aktuellen Kaufpreisen hier im Süden zieht die argumentation nicht wirklich, sorry.

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@ melursus
"...beginnt die "Finanzkrise" wie bei Adam&Eva mit dem Apfel..."

Na also. Somit wurde die Finanzkrise von radikalen Vegetariern ausgelöst, - wenn man Ihrer These Glauben schenken kann. Es sollte uns eine ständige Mahnung sein.
Ein normaler McD-Cheeseburger kostet in Bozen 1,30 €, - 1 Kg Äpfel (M-Preis Lana) dagegen 1,99 €. Also

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(Auf die Gefahr hin, dass Sie drei Tage nicht schlafen können.)
Es mag sehr schwierig für die Vorstellungskraft sein, Don, aber stellen Sie sich mal spaßeshalber vor, Sie wären der, der Sie sind, mit der Arbeit, die Sie tun, dem Einkommen, das Sie aus Ihrer Arbeit haben, aber Ihre Vorfahren hätten nichts hinterlassen außer einer kaputten Spieluhr.

Wie würden Sie wohnen und wo? Vielleicht in einer auf vierzig Jahre Kredit gekauften Schuhschachtel am Stadtrand? Zur Miete im Renaissancebau? Oder in der Stadt Ihres Arbeitgebers in der Platte? Viel mehr Möglichkeiten sind nicht, denn, wir erinnern uns, in dem Beispiel sind Sie ein normaler Mensch und gehören zu den 98 Prozent und nicht zu den 2 Prozent.

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@spill
ich lese diesen Vegetarier sehr gern und will nichts gegen Gruppe V sagen.
Die Schulden haben die Staaten aufgenommen, um, wie gelegentlich verbesserte, mehr auszugeben, als sie einnehmen wollten, oder von ihren steuersubjekten auspressen konnten. Die Schulden sind schon sehr lange sehr gr0ß. Die Erkenntnis der Größe dieser Schulden führt zur Krise, da die bisherige Schuldenpolitik nicht mehr fortgeführt werden kann.

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Wenn es so w-äre, würde ich mein Talent teilweise dorthin tragen, wo ich mehr verdiene. Ich würde schauen, dass ich eine Denkmalswohnung bekomme bzw. hätte schon längst geschaut. Das war früher nicht weiter schwer, da wurde man mit sowas ausgelacht, und die Zeit ist gar nicht so lang her, sechs, acht Jahre vielleicht. Ich habe einen Drank zu Immobilien, wie ihn andere zum Alkohol haben. Ich würde dafür auf vieles verzichten. Ob es dann klappt? Ich hoffe,

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den drang zu schoenen, alten bauten hatte ich schon immer, vieleicht, weil ich auch in so etwas geboren wurde.
vorgestern habe ich gerade wieder so etwas besichtigt: 116 qm, auf 4 zimmer verteilt, mit meeresblick, bei uns um die ecke.
es soll nicht fuer mich sein, nur zur vermietung.
als ich die dusche sah, war ich hin und weg:
http://thalassa-immobilier.com/template.php?page=fiche&idfiche=381298
wer hat schon einen 'giacomo leopardi' im bad?
nun, der rest ist auch nicht schlecht, bis auf den preis!
der ist wohl noch zu verhandeln.

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woher hat er denn die kenntnis vom drange noch alkohol
.
also wir haben da z.b. überhaupt keine erfahrung. man trinkt einfach - oder nicht? oder nicht?
.
wobei alkohol und seine leute sowieso unangenehm sind, also themawechsel.
.
wunderschöne fotos, kluge gedanken, wir stimmen vollkommen zu, wie immer.
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und die "generation don a." hatte dies land noch nie in der hand, oder bestimmte in der vätergeneration mit. hier "ereignisse bei ingolstadt" - http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/1578577/
.
"Dieses dunkelgraue führerlose Flugzeug kam im Juli aus dem Northrop-Werk in Kalifornien ohne Zwischenstopp angeflogen und landete um die Mittagszeit hier in Bayern."
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muss man so leute also eigentlich alle lassen? oder reichten die fortlaufenden wehretat-verkürzungen unser frau dr. an der spitze - oder doch besser auch weiterhin wegsehen, resp. "wird schon so schlimm nicht kommen"?
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http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/haushaltssanierung-finanzminister-dementiert-bericht-ueber-milliarden-kuerzungen-im-wehretat-12038886.html

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dunkelgraues führerloses Flugzeug? wehretat-verkürzungen?
http://www.titanic-magazin.de/

(Link funktioniert wahrscheinlich nur heute)

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danke sylter - und wir finden den herrn looman immer
vollkommen korrekt: dessen überlegungen sind häufig auch die unseren. alles, als hätte man es elbst geschrieben (denn wer bräuchte schon die faz für sowas? das bringt der druchschn. leser mit - und freut sich, weil er sich bestätigt findet, nicht?)
.
und kommt eben drauf an, eben ob ich an die immobilien selber hand anlegen will (und mir das anrechne) oder nicht. und ob man was zum vererben haben will oder nicht.
.
zuviele "deppen" verarbeiten sich auf dem wege zur sicherheit zu lange zu tode. hören erst mit 75 oder 80 auf, sich zu sorgen, dabei hätten sie auch mit 60 damit schon lange anfangen können. siehe beispiel:

http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/die-vermoegensfrage-immobilien-sind-keine-versicherung-gegen-inflation-12039378.html
.
und es war bootsmesse in düsseldorf http://www.boot.de/

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"the world is your oyster" - nochmals festgehalten
- jst for the record - wir meinen, der eid über zehn jahren schon anhaltende trend ganz grundsätzlich die kontinete zu verlassen -und die schrumpfenden westviertel eben uch - wird auch weiterhin stark anhalten. eine ausweichstrategie zwar, aber eine sinnvolle.
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weil eben viele angesichts der möglichkeit, sich ein fertig eingerichtetes, aber bewegliches ensemble zuzulegen, nicht nur immer an einem platze bleiben wollten.
.
besser also eine neues segelboot von heute kaufen, als hier etwas zu renovieren - wie es hofentlich auch viele kleinbürger noch weiterhin tunwerden.
.
am besipiel: einfach alles neu. und zwar zur abrundung des immobilienbesitzes an lande. also eines kleinen solchen. http://www.youtube.com/watch?v=xhLZSuw2ByI (Qualität HD) auch die küche im gezeigten beispiel ganz ordentlich. (das krachgeräusch im film entsetzlich, automatische aussteuerung des tons, leider)
.
(und wie es so geht: mr. oyster hat oyster verkauft - und mit dem erlös von den investoren (nach 2 jahren) gunfleet gegründet: es sind weltmärkte, jeder macht, was er möchte. http://www.gunfleetmarine.com/
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"bluewater"-gally für die küche heißt natürlich "blauwasser"tauglich. also ozeantauglich. da wo's auch schon mal 6000 meter wassertiefe und mehr hat.
.
schön gestellte sushi-aufnahmen, klar. http://www.youtube.com/watch?v=0xGqMTaWOKw
.
und bavaria aus giebelstadt kopiert das einfach - für die westviertelmassen, und solche, die es werden wollen,wie die eingangssequenzen womöglich zeigen. "geld ist schon da - nur nicht mehr hier": http://www.youtube.com/watch?v=MS8Y67dxOrA (auch in hd) (und innen halt einfach nur unstandesgemäß billig, leider).
.
heute renoviert doch kaum einer noch sein haus hier, nicht wahr? denn wozu?
.
http://www.boat24.com/de/Segelboote/Bavaria/Bavaria+Vision+46+-+Neuyacht/detail/54967/
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es geht hier also nicht um "überdosis" sondern nur darum, z zeigen, was aktuell möglich und los ist. assistenzsysteme z.b. http://tv.yacht.de/video/Bavaria-Vision-46%253A-Die-Zukunft-im-Bootsbau/c8c8e9dbcc56542623daa8c46fb29e2f
.

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"Lohnt sich ein Haus noch, nachdem die Eigenheimzulage weggefallen ist? " - Dank zurück, perfect57, das ist in der Tat lustiger.
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vermoegensfragen/volker-looman-die-vermoegensfrage-1494289.html

Im ersten Moment dachte ich, looman sei Slang für Rollifahrer... bis ich Ihrem Link folgte...

P.S.: ich würde die Kajüte mit den Benzinfiltern wählen (01:50). Schnüffeln macht unabhängig von den Alkoholvorräten aus dem riesen Schapp im Boden der Eignerkajüte.

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@sylter6, perfekt57a: die Rechnung, die die FAZ da aufmacht, mag für viele anders aussehen. Man bemerke aber, dass die dort den Kaufpreis mit dem 24 - 30 fachen der Jahresmiete berechnen und das für einen hohen Preis halten, der nur in Großstädten gelte und Zeichen einer bald platzenden Immobilienblase sei.

In München sind Kaufpreise in Höhe der 42-45fachen Jahresmiete mittlerweile völlig normal. Und zwar ohne Transaktions-Nebenkosten und ohne Zinsen gerechnet, obwohl man die man, bei den aufgerufenen Beträgen, auch in diesen zinsniedrigen Zeiten nicht unterschätzen darf. Die von don grimadeli oben gezeigte Wohnung könnte zu dem Preis ohne Weiteres auch hier angeboten werden.

Griechischem Schwarzgeld oder Banksterbeute mag es egal sein, aber for the rest of us ist das nicht mehr leistbar. Und denjenigen, die fortwährend beschwören, dass die Preise doch im Vergleich zu Städten wie Paris oder London noch niedrig seien, denen sei entgegnet: das sind auch nicht so sich selbst überschätzende Kuhkäffer, wie s München immer noch ist. Wenn eine Stadt wie hier schon fortwährend um sich selbst kreisen muss, sollte sie wenigstens einigermaßen groß sein, sonst ist das peinlich.

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Auch ich finde die Artikel von Hr. Lohmann in der FAZ sehr hilfreich. Er legt die Ueberlegungen zum Kauf von Immobilien sehr schön dar. Ob man dann diese Entscheidungsgrundlagen fuer richtig findet, oder nicht, kann ja jeder selbst entscheiden. Ich denke, dass die Preise fuer Immobilien lustig weiter steigen werden, wenn auch vielleicht mit reduzierter Anstiegsrate. Solange die Zentralbanken die Maerkte mit Geld weiter fluten, desto höhere werden die Immobilienpreise steigen. Alle Mietmultiplikatoren, die in der Vergangenheit richtig waren, werden an diese Geldflut angepasst werden müssen.

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Herr Loomann hat einen eher begrenzten Zeithorizont. Und er vergisst, bei seinen Rechnungen all den Stress und die Kosten einzupreisen, die man mit seinen Empfehlungen hat. Ein Haus hat man. Und dann jahrelang Ruhe. Man muss nicht jeden Tag irgendwelche Kurse lesen und sich Gedanken machen. Man kann leben.

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(Wer Herr Lohmann ist, weiß ich nicht.)

Ein Haus "hat man" freilich erst, wenn es bezahlt ist. Nur dann hat man "jahrelang Ruhe" im Sinne des Wortes. Bezogen auf einen jungen Menschen U50, hat er das Haus dann auf entspannte Art, wenn die vorherige Generation es bezahlt hat und man selbst aller darauf bezogenen Sorgen ledig ist. Ein wie auch immer gearteter Immobilienblog könnte vernünftigerweise bloß darauf hinweisen, dass die Kinder und Kindeskinder dadurch "mehr Ruhe" vor dem Ratrace finden könnten.

Um das noch kurz zu sagen, ich würde auch eher zu Immobilien raten. Allerdings wie immer im Leben, nicht auf Krampf, sondern am liebsten von den Eltern und Großeltern dargereicht und selbst bewohnt.

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solcher persönliche präferenzen lassen sich auch nur schwer in ökonomische modelle einpflegen. anderen macht vlt der klotz am bein sorgen. auch bei neueren häusern ist man häufig mal mit instandsetzungen beschäftigt, man mus sich halt um alles selbst kümmern und wer letztendlich flexibel bleiben möchte (soll ja auch SOLCHE überzeugungstäteter geben), könnte sich durch eine Immobilie genötigt sehen doch etwas bei der flexibilität zu sparen.
als mieter zieht man im zweifelsfall einfach weiter und muss keinen gedanken ans objekt verschwenden.

im vermietungsfall kommt hinzu, dass sowas eigentlich nur bei räumlicher nähe von vermiter und objekt gut läuft. ich erinnere mich noch gut an eine elterliche wohnung, die ich nach auszug der mieter nicht betreten durfte. man befürchtete wohl, der aggressive teppichboden würde mich 3käsehoch direkt vernaschen. seit dem ist alles nur noch so weit entfernt, dass man die mieter im steitfall vom eigenen grund aus steinigen kann.

nehmen wir an, der hausherr würde von einer unbekannten erbtante in norddeutschland mit einem objekt bedacht ... würde er es halten ?

nachtag: so blöd ist der lohmann artikel garnichtmal. es stellt sich auch immer die frage, ob man da auf eine lastenfreie selbstbewohnte IMMO. setzt oder den ganzen beton als fremdfinanzierte kapitalanlage betrachtet. bei lezterer würde ich den wohlfühlfaktor duetlich niedriger ansetzen. spannend wirds auch im alter, gerade für so kinderlose gesellen ... klar, jetzt kann man den verstopften abfluss noch reparieren. vlt auch neue rohre legen, verputzen malern, whatever. aber was macht man wenn man doch mal 90 ist und alle Energie darauf konzentriert werden muss morgens nen tee aufzubrühen ...

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sehr schön -alle haben recht. aber ums recht haben
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gings ja gar nicht. sondern um die freiheit sein ding machen zu dürfen (*g*)
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natürlich hat gastgeber teilweise auch recht wg. des zeithorizontes.
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aber eben auch unrecht wg. seiner eigenen geographischen beschränktheit (kleiner scherz).
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also in duisburg oder anderswo gibt es längst ein überangebot an gestrigen, überholten, (so schon längst ) nicht mehr (an deutsche) vermietbaren immoblien: "schrott von gestern" halt.
.
und wg. zeithorizont: "hier ist don, hier ist fast faz" - klar denken alle mit. und kennen sich ziemlich aus: was wurde eigentlich aus den eigentümern der 2oo-300 jahre alten häuser in paris, die eugene haussman ab 1853 hat abreissen lassen?
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klar doch, die refeudalisierung lässt womöglich grüßen: "Der Kaiser selbst hatte die Anlage breiter Boulevards angeordnet", man weiß - http://www.deuframat.de/regionen/paris-berlin-hauptstadtportraets/vom-quartier-goutte-dor-in-die-villes-nouvelles-pariser-stadtentwicklung-als-motor-sozialraeumlicher-differenzierungsprozesse/stadterneuerung-in-paris-vom-19-jh-bis-heute.html
.
hier, die evtl. nicht-andere seite vom tegernsee: http://www.immowelt.de/immobilien/immodetail.aspx?id=26748594 (auch wg. text)
.

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Auf die in der Gebudequalität liegendne Risiken wurde ja - zu recht - schon hingewiesen. Die Kosten sind fast immer erheblich und als Risikoabschlag von irgendwelchen Renditeüberlegungen abzuziehen. Mag ein Haus heute Ruhe vermitteln - irgendwann werden die Reparaturen kommen, und wenn es auch noch 10, 15 Jahre dauert. Man zahlt die dann geltenden Handwerkerpreise, und muss im dann anstehenden Umfang sanieren. Man kann zwar vieles, aber meist nicht die großen Sachen, in Eigenleistung machen.

Was mir auch wichtig scheint: Ruhe hat man bei einem Haus eh nur dann, wenn man Alleineigentümer ist. Miterben handeln z.B. häufig sehr irrational, was das Haus, aber auch was die anderen Miterben angeht. Aber auch WEG-Genossen sind nicht ohne, denn die Interessen gehen hier nicht notwendig parallel. Was kümmert es den Eigentümer der Wohnung im 1. Stock links, dass das Dach überm 5. Stock undicht ist? Wie wird man einen ineffizienten, zu teuren, schlechten Hausverwalter los, der aber mit einem oder zwei der Miteigentümer befreundet ist? Wie kontrolliert man die Ausgaben für Reparaturen daraufhin, ob diese angemesen sind, und nicht Freunde der Hausverwaltung überteuerte Aufträge bekommen haben? Wie ist das, wenn ein starker Miteigentümer, dem mehr als die Hälfte der Immobilie gehört, grundsätzlich andere Pläne zum Umgang mit deR Immobilie hat als der Rest? Ja, man kann Glück haben, aber man kann auch in Situationen geraten, wo man die 10er-Karte fürs Landgericht braucht.

Lieber DA, Sie haben für Ihre Lebenssituation sicher recht, aber ich glaube auch, das ist bei Ihnen schon sehr speziell und lässt sich schlecht verallgemeinern.

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"10er-Karte fürs Landgericht"
Kein Tag hier ohne schöne Metapher!
Apropos @ gbh: bei den "sich selbst überschätzenden Kuhkäffern" hält man hier mit:
http://www.immonet.de/angebot/17603879

Gut eine halbe Mio. für 110 qm inkl. Außenparkplatz klingt auf den ersten Blick billig. Hierzu muß man allerdings folgendes wissen:

1.
Es handelt sich um "Sylter Maß", vulgo Grundfläche (ohne Putz und Fußleisten) d.h. nach DIN ca. 80 qm. Schrägen werden hier nicht einmal berücksichtigt, wenn sie nur 1 Grad betragen, gleiches gilt für Treppen, Abstellräume und ähnliche Petitessen.
Da sind wir dann schon bei 6.250,-- pro qm zzgl. Nebenkosten.

2.
Diese Traumwohnungen liegen in Tinnum an der Straße "Zur Eiche" Ecke "Ingewai", d.h. unmittelbar an der Bahntrasse kurz vor dem Bahnhof Westerland, wobei ich mit "unmittelbar" meine, daß auch Hardcore-Trainspotter ihren Kopf nicht zu weit aus dem Wohnzimmerfenster strecken sollten, weil er sonst die vorbeidonnernde Dieselok zieren würde wie ein Drachenhaupt ein Wikingerschiff. Der Abstand zwischen Terrasse und Schienen beträgt ca. 10 m.

Für Trainspotter ist zudem interessant, daß die Deutsche Bahn auf dieser Strecke vor ihre im 10-Min.-Takt verkehrenden Züge ausschließlich die im übrigen Bundesgebiet nicht mehr eingesetzten alten Dieselloks spannt - und zwar immer paarweise. Diese Loks verfügen über keinerlei Rußfilter oder ähnliche Mechanismen. Sie fahren hier - obwohl wie gesagt immer doppelt - stets unter Volllast und sind in diesen Wohnungen buchstäblich mit allen Sinnen wahrzunehmen. Keine narkoselose Zahnwurzelbehandlung könnte hier das Erlebnis eines vorbeidonnernden Autozugs übertünchen.
Und sollte wegen widriger Winde der Dieselqualm einmal nicht direkt in Ihr Fenster wehen, können Sie ersatzweise die stark frittenfetthaltige Abluft der direkt angrenzenden Gaststätte genießen.

Positiv, wie ich nun einmal immer gestimmt bin, möchte ich jedoch auch nicht verschweigen, daß zwischen 1:00 und 4:00 Uhr der Zugverkehr ruht. In dieser Zeit ist es dem zu spät gekommenen Adabei also möglich, durch die dünnen Wände z.B. hautnah zu verfolgen, ob seine Nachbarn ihre Kinder gerade machen oder schlagen.

Wohlan, die Schnäppchenjäger unter uns: bei genauem Hinsehen sind diese Wohnungen pro qm kaum teurer als die von Grimaldeli ins Auge gefasste an der Cote mit Meerblick.

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wobei ich doch stark annehme, dass Grimaldeli die von ihm hier gezeigte wohnung für eher günstig hält. nach den preisen, die mir vertraut sind, ist sie das auch. sie müssten nur noch einen parkplatz finden.

neulich fiel mir ein deutscher prospekt von einem vermeintlcihen premiumanbieter in die hände - er trieb mir die tränen in die augen: 400 qm wohnfläche, 20.000 qm grund, wunderschön, ein klacks von preis, aber - wo gelegen. schluchz.

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Ich vergaß zu erwähnen, daß diese Wohnung ausschließlich für die junge Familie, d.h. als Erstwohnsitz zugelassen ist. Eine Nutzung als Ferienwohnung oder zur Ferienvermietung ist ausgeschlossen. Das hat die Gemeinde zur Auflage gemacht. Die 5 frei nutzbaren Wohnungen in dem Neubau sind natürlich erheblich teurer.

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nein, das ist nicht guenstig
die wohnung liegt in der av. edouard vii in menton und da sind die preise stark am broeckeln.in mc gaebe es dafuer halt nur 3 stellplaetze, aber das ist eine andre welt.
( http://www.montecarlo-realestate.com/fr/ventes/by-prix-rev/p-1/)
das ist auch nicht meine liga, aber man kann sehn, was moeglich ist.
ihr deutscher tv-serien star, monsieur r.g. wohnt in so etwas zur miete fuer 12tsd p.m.

es sind sehr viele italiener, welche derzeit stark unter druck stehn und deshalb schnell bargeld wollen ( ich sage nur "serpico!")
das ist sicher die chance, guenstig an appartements im mittleren segment zu kommen. das war die letzten jahre nicht so!
das segment ueber 1,5 bis hoeher xxx wird nachwievor von den russen etc beherrscht.
die kaufen, egal was es kostet.
ich wuensche mir vor allem, dass es die unserioeusen makler wegfegt, welche in anzeigen ihre photos mit programmen ziehend, bearbeiten und vor ort sieht dann der meeresblick sehr winzig, ganz anders aus.
.
@ perfekt57a, Samstag, 26. Januar 2013, 22:48
die bootsvideos von perfect sind zwar sehr schnukelich, aber, abgesehn von der rund 1,5 mio fuer eine oyster...., wo krieg ich den liegeplatz dafuer ?
(abgesehen davon wuerde ich eine halberg oder eine nauticat vorziehen)
ich bin froh seit 10 jahren endlich einen platz fuer 10m im alten hafen von menton zu haben, aber alles, was ueber 50 f oder 15m misst, ist mehr,als rar.
vieleicht in timmendorf o.ae.

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Timmendorf (Travemünde) können Sie vergessen. Das ist bis zum letzten Platz voll mit Wassercampern, die einmal zu Saisonbeginn, einmal zum -ende und einmal mit den Enkeln zwischendurch rausfahren. Die Hafenmeister betteln regelmäßig, jeden Törn über Nacht unbedingt zu melden, damit wenigstens mal ein Gast für eine Nacht festmachen kann...

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Aber auch WEG-Genossen sind nicht ohne, denn die Interessen gehen hier nicht notwendig parallel. Was kümmert es den Eigentümer der Wohnung im 1. Stock links, dass das Dach überm 5. Stock undicht ist? Wie wird man einen ineffizienten, zu teuren, schlechten Hausverwalter los, der aber mit einem oder zwei der Miteigentümer befreundet ist?

Da sagen Sie was sehr Wahres, greenbowlerhat. Ich wohne in so einem Anwesen, das lauter verschiedenen Eigentümern gehört. Zwei der fünf Dächer sind schon seit mehreren Jahren undicht, u.a. auch das Dach, unter dem ich wohne. Was meinen Sie, wie oft ich schon zu hören bekam, im nächsten Sommer werde das Dach ganz bestimmt repariert? Letztlich war dann aber doch nie das Geld da. Nachdem einige Eigentümer jahrelang kein Hausgeld bezahlt haben (obwohl die Mieter Nebenkosten vorauszahlten), einige Eigentümer inzwischen pleite gingen, und zwei betrügerische Hausverwaltungen am Werk waren - was aber auch jahrelang keinen Eigentümer kümmerte -, ist das auch kein Wunder. Es gibt keine Investitionsrücklagen, dafür haben sie Schulden bei der Müllabfuhr und den Wasserwerken. Und ich sitze alle paar Wochen beim Mieterbund, in den ich mich wegen dieser und anderer Scherereien irgendwann gezwungen sah einzutreten.

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Looman aus reutlingen oder bremen
zu Don aus 26.1 133.36
Volker Looman schreibt seit vielen Jahren aus einer Perspektive unterhalb der angenommenen SdG und schreibt sehr konsistent. Deshalb möchte ich hier dagegenhalten. Eigentum ist eine schöne Sache - der Erwerb von Eigentum aber nicht für alle richtig.
Herr Looman ist meist für das selbstgenutzte Haus und öfters kritisch beim Mietshaus. Da wären das Klumpenrisiko in einen relativ kleinen Portfolio, die Liquidität, der mögliche - wahrscheinliche Wertverlust für das Haus je nach Region und der unsichere wertbehalt für den Grund, je nach Region.
Haus kaufen und wieder verlieren ist schlechter als Mieten, lieber Toni.

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Ich lese den Loomann gerne, weil er die Dinge i.d.R. schlicht und logisch durchdenkt und fast immer zu diametral anderen Ergebnissen kommt als die sog. Bankberater oder die Drückerkolonnen aus Hannover und Heidelberg und deren käufliche Freunde in der Politik. So simple aber für die Finanzindustrie umsatzgefährdende Gedanken wie den, dass man natürlich zuerst mal seine Bude abbezahlen sollte, bevor man auch nur an das "Schließen seiner Versorgungslücke" denken sollte, liest man sonst nirgends.

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Stimme den Vorkommentatoren
generell zu, nur die Beispielfamilien des Hr. Loomann finde ich immer ein wenig abstrus. Da geht es dann darum, wie das 70jährige Zahnarztpärchen mit einem Nettovermögen von 1,5 Mio die Zeit bis zum Ableben rumbringen soll, ungeachtet der Tatsache, dass Leute, die sich solch ein Vermögen selbst erarbeiten, idR nie einen sonderlich verschwenderischen Lifestyle gelebt haben und daher auch die letzten Meter mit der Kohle noch schaffen werden.

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So Leute gibt es wirklich. Letztes Jahr im Urlaub war unter den anderen Gästen eine Zahnarztwitwe aus dem Rheinland, mit Praxishaus, Gründerzeit-Villa und Beschäftigungstherapie-Gewerbe (Inneneinrichtung), die hat eigentlich alles richtig gemacht: Alter Mitte 60, Kinder aus dem Haus, der etwa 15 Jahre ältere Mann war vor einiger Zeit gestorben, man selbst war gut in Schuss und kann sicherlich auf aktive 20 Jahre oder mehr blicken. Wie ich hörte, sahen die damaligen Pläne sahen viele, lange Urlaube nach Italien vor, und einen (keinen bestimmten) nicht zu alten Liebhaber (hörte was von "höchsten 50 darf er sein). Aber ich gebe Ihnen recht, solche Fällle sind die Ausnahme.

Was mir bei den Beiträgen von Herrn Loomann gefällt, ist die Verführung dazu, Dinge mal anders zu überdenken. Auch wenn die Beispiele nicht der Lebenswirklichkeit der meisten Leser entsprechen dürften, und ich auch nicht allen Annahmen zustimme: man wird dazu gebracht, mal kritisch zu hinterfragen, ob denn gewisse Grundannahmen, die einem von der Werbung fortlaufend eingebleut werden, wirklich stimmen.

Für Menschen wie mich, die in Finanzdingen eher naiv und unbeholfen agieren, ganz prima.

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die hat eigentlich alles richtig gemacht: Alter Mitte 60 [...], der etwa 15 Jahre ältere Mann war vor einiger Zeit gestorben
ähem.

für loomann spricht einiges, zumindest, dass er eine ungewöhnlichere perspektive auf finanzfragen wirft und dazu auffordert, doch mal mit ganz spitzem bleistift an geldangelegenheiten heranzutreten und auch die miesen seiten, die steuern und mögliches scheitern in betracht zu ziehen.
mir gefällt, dass auch er die dinge komplett durchrechnet; auf diese weise nehme ich i.d.r. von vielen, scheinbar begeisternden investitionen mit gezogenem schnütchen abstand, und fühle mich durch seine vorgehensweise bestätigt (meine umgebung sieht sie meistens rosiger).

lieber Grimaldeli, wie gesagt, für das niveau, das ich gewohnt bin, ist das nicht zu teuer, v. a. wenn man die substanz ansieht; sie wird nicht grandios sein, aber en france am meer ist nicht alles eitel sonnenschein, da könnte ich ihnen dinge erzählen... aber das wissen sie vermutlich selbst alles. menton und die ecke dort kenne ich nicht sonderlich gut, kann also nicht beurteilen, ob ein schmaler strandstreifen in der nähe ist oder doch ein fischladen. aber auch in st. tropez und ramatuelle (mehr meine ecke) kommen die preise ein wenig herunter, doch leider nur ein bisschen, nachdem sie jahrelang durch ein paar russische schallmauern brachen.

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"Die für professionelle Beratung zur Verfügung stehenden Kundenvermögen sind in Deutschland sehr hoch und im Rest der Welt noch viel höher."

Diesen Satz habe ich gerade gelesen. Ist das ungeschickt formuliert oder einfach nur irre?

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naja, sagen wir mal so: donnerstag ist kälter als draussen.

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