Der König von München
Der König von München sass mit drei nicht mehr ganz jungen, dafür aber sehr blonden Frauenim Cafe, fasste mal der und mal der ans Bein, und lachte so laut, dass es jeder hörte. Man konnte ihn nicht übersehen und ignorieren, jeder bemerkte, dass hier der König sass. Das Cafe war inmitten seines Reiches, und wer hier verkehrte, wusste auch, dass der König beim Kaiser so gut wie alles entscheiden konnte. Der Kaiser war ein feiner Herr und wusste nur zu gut, dass er, je dreckiger sein König war, um so geistreicher und sauberer strahlen könnte. Auch wenn sein Geschäft alt, ererbt, schmutzig und schwarz war. Die üblien Dinge überliess er eben dem König, und der war bestens drauf, und mmer stand die Champagnerflasche neben ihm. Der König hatte zwei, drei richtige Entscheidungen getroffen, die ihn davor bewahrt hatten, als ausgebrannter, fetter Säufer unter dem Tresen zu enden. Nun also endete er hier an der Bar, und es ging ihm gut. Keiner traute sich etwas zu sagen, und mir war es egal. Ich gehörte nicht dazu. Das war nicht meine Welt, und die Macht des Königs endete abrupt jenseits des Areals.
Es muss um diese Zeit herum gewesen sein, als dem König die Zügel entglitten. Jahrelang hatte er an der Schöpfung eines gewissen Typus mitgewirkt, am dynamischen, auf seinen Vorteil bedachten Aufsteiger mit "Eure Armut kotzt mich an"-Aufkleber an der Stossstange des geleasten 3-er Kombis. Der typische Neumünchner, dem die Welt gehören sollte, unter der Woche Brioni und auf dem Oktoberfest Polyestertracht. Diese Mode des übersteigerten Mittelmanagements, das sich wirklich für die 300 teuersten Uhren begeistert, ging auch irgendwann vorüber, und so wurde das Ganze so peinlich wie auch der König. Natürlich machte ihm das nichts aus, und auch, wenn die Ränder seines Reiches bröckelten, so war um ihn herum alles gut und bestens und blond und voller Speichellecker. Nur von aussen sah das mehr so wie Berlin 44 aus, denn wie München 2008.
Und für die Frage, wie man so eine Veränderung der Interessen sinnvoll gestaltet, hatte der König auch keine Antwort. Warum auch, um ihn herum sprudelte weiter das Geld, und die Talkshoweinladungen kamen viel zu oft, als dass er sie hätte annehmen können. Er war immer noch der bestens vernetzte König. Auch wenn es im Königreich der Parvenüs war. Was aber nichts sonderlich schlimm zu sein schien, denn auch andere hatten in den 90ern versucht, sich dort festzusetzen. Bei den entscheidenden Aufsteigern. Der neuen Elite. Die, das weiss man heute, inzwischen massiv ausgebremst wird. Da hätte sich der König nur mal seine verstossenen Palladine anschauen müssen. Sicher: Die hatten nicht viel getaugt. Aber mit der "Ich geh morgen golfen kommen'se doch mit"-Attitüde kommt man heute nicht mehr weit. Da, wo das Publikum war, ist heute das Einsparpotenzial der Wirtschaft, die man hofierte.
Die nächsten Könige werden nicht mehr so einen Schweinehof halten. Die neuen Könige werden dem Zeitalter des grossen Mimimi angehören und ihre Allüren dort ausleben, wo das Geschmeiss der Überkorrekten heute sich schon delektiert: Bei den Demütigungsritualien im TV. Die nächsten Könige werden immer wissen, was in ihren Tabellen steht, und dass Beeinflussung auch leise und durch die Hintertür kommen kann. Sie werden wissen, dass sie ein kleineren Reichen herrschen werden, nicht mehr als brutale Diktatoren, sondern effizient und immer mit einer Entschuldigung auf den Lippen, das System verlange es nun mal so. Das verstehen all die Geschassten, Verlierer und Unsicheren auch. In München gibt es wenigstens noch Alternativen. Man krebst seitwärts. Die Stadt ist reich, und bislang hat auch noch niemand den alten König wirklich vermisst. München muss sich gerade neu erfinden, und das geht ziemlich in Richtung alpines Biedermeier, oder auch: Der Münchner Süden marschiert nach Norden vor, wo einst das Königreich der aus dem Norden Einwandernden lag. Es ist die Zeit der trockenen Schafe. Und auch die werden neue Hüter brauchen, und Schlächter, die ihnen die Häute abziehen.
Es muss um diese Zeit herum gewesen sein, als dem König die Zügel entglitten. Jahrelang hatte er an der Schöpfung eines gewissen Typus mitgewirkt, am dynamischen, auf seinen Vorteil bedachten Aufsteiger mit "Eure Armut kotzt mich an"-Aufkleber an der Stossstange des geleasten 3-er Kombis. Der typische Neumünchner, dem die Welt gehören sollte, unter der Woche Brioni und auf dem Oktoberfest Polyestertracht. Diese Mode des übersteigerten Mittelmanagements, das sich wirklich für die 300 teuersten Uhren begeistert, ging auch irgendwann vorüber, und so wurde das Ganze so peinlich wie auch der König. Natürlich machte ihm das nichts aus, und auch, wenn die Ränder seines Reiches bröckelten, so war um ihn herum alles gut und bestens und blond und voller Speichellecker. Nur von aussen sah das mehr so wie Berlin 44 aus, denn wie München 2008.
Und für die Frage, wie man so eine Veränderung der Interessen sinnvoll gestaltet, hatte der König auch keine Antwort. Warum auch, um ihn herum sprudelte weiter das Geld, und die Talkshoweinladungen kamen viel zu oft, als dass er sie hätte annehmen können. Er war immer noch der bestens vernetzte König. Auch wenn es im Königreich der Parvenüs war. Was aber nichts sonderlich schlimm zu sein schien, denn auch andere hatten in den 90ern versucht, sich dort festzusetzen. Bei den entscheidenden Aufsteigern. Der neuen Elite. Die, das weiss man heute, inzwischen massiv ausgebremst wird. Da hätte sich der König nur mal seine verstossenen Palladine anschauen müssen. Sicher: Die hatten nicht viel getaugt. Aber mit der "Ich geh morgen golfen kommen'se doch mit"-Attitüde kommt man heute nicht mehr weit. Da, wo das Publikum war, ist heute das Einsparpotenzial der Wirtschaft, die man hofierte.
Die nächsten Könige werden nicht mehr so einen Schweinehof halten. Die neuen Könige werden dem Zeitalter des grossen Mimimi angehören und ihre Allüren dort ausleben, wo das Geschmeiss der Überkorrekten heute sich schon delektiert: Bei den Demütigungsritualien im TV. Die nächsten Könige werden immer wissen, was in ihren Tabellen steht, und dass Beeinflussung auch leise und durch die Hintertür kommen kann. Sie werden wissen, dass sie ein kleineren Reichen herrschen werden, nicht mehr als brutale Diktatoren, sondern effizient und immer mit einer Entschuldigung auf den Lippen, das System verlange es nun mal so. Das verstehen all die Geschassten, Verlierer und Unsicheren auch. In München gibt es wenigstens noch Alternativen. Man krebst seitwärts. Die Stadt ist reich, und bislang hat auch noch niemand den alten König wirklich vermisst. München muss sich gerade neu erfinden, und das geht ziemlich in Richtung alpines Biedermeier, oder auch: Der Münchner Süden marschiert nach Norden vor, wo einst das Königreich der aus dem Norden Einwandernden lag. Es ist die Zeit der trockenen Schafe. Und auch die werden neue Hüter brauchen, und Schlächter, die ihnen die Häute abziehen.
donalphons, 00:55h
Mittwoch, 23. Januar 2013, 00:55, von donalphons |
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chiton,
Sonntag, 27. Januar 2013, 14:28
Ich verstehe nur Bahnhof...
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rollproll,
Sonntag, 27. Januar 2013, 14:31
insiderjokes für leute die minga in den wild 90ies unsicher gemacht haben?
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perfekt57a,
Sonntag, 27. Januar 2013, 14:35
wir sagen es ja, das kommt alles von zuviel reisefreiheit
.
reisefreiheit, also genaugenommen natürlich "die sogenannte reisefreiheit bloß", begünstigt natürlich das reisen,also die ortsveränderung, welche keine ist, sondern billige ausweichstrategie - sprechen wir es doch ruhig aus. denn könige und kaiser soll man aushalten - ja, mehr noch, genießen.
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ihre wechselenden launen und schicksale als das sehen, was sie sind: die ganz normale abwechslung, die jeder büger zur fortlaufenden bereicherung seines lebensweges nun einmal braucht.
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also, so wie es sich gehört: an ort und stelle, und ganz ohne krampfhaftes ausweichen, also süd gen nord, norddeutsch nach nordviertel, enge ingolstädter an den weiten tegernsee, usw..
.
oder von duisburg oder oberhausen anders an den sinai http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/deutsche-dschihadisten-die-gotteskrieger-vom-nil-12040634.html - denn es gäbe keinen gerechten zorn, sondern nur ungerechtes auflehnen gegen gottgewollte ordnung. und im deutschen staat hätte so ein versagen wie bei den ägyptos nie passieren können! die freiheit haben wir im griff!
.
(mit dem perso unbeobachtet ins dschihadistenziel - wo kämen wir denn da hin?) (auch andergläubige beherrschten die ausweichstategie, womöglich so gar auch noch ungebildet-belesen-unreflektiert? wie gefährlich, in der tat! am tegernsee fangen wir also an!)
reisefreiheit, also genaugenommen natürlich "die sogenannte reisefreiheit bloß", begünstigt natürlich das reisen,also die ortsveränderung, welche keine ist, sondern billige ausweichstrategie - sprechen wir es doch ruhig aus. denn könige und kaiser soll man aushalten - ja, mehr noch, genießen.
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ihre wechselenden launen und schicksale als das sehen, was sie sind: die ganz normale abwechslung, die jeder büger zur fortlaufenden bereicherung seines lebensweges nun einmal braucht.
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also, so wie es sich gehört: an ort und stelle, und ganz ohne krampfhaftes ausweichen, also süd gen nord, norddeutsch nach nordviertel, enge ingolstädter an den weiten tegernsee, usw..
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oder von duisburg oder oberhausen anders an den sinai http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/deutsche-dschihadisten-die-gotteskrieger-vom-nil-12040634.html - denn es gäbe keinen gerechten zorn, sondern nur ungerechtes auflehnen gegen gottgewollte ordnung. und im deutschen staat hätte so ein versagen wie bei den ägyptos nie passieren können! die freiheit haben wir im griff!
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(mit dem perso unbeobachtet ins dschihadistenziel - wo kämen wir denn da hin?) (auch andergläubige beherrschten die ausweichstategie, womöglich so gar auch noch ungebildet-belesen-unreflektiert? wie gefährlich, in der tat! am tegernsee fangen wir also an!)
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perfekt57a,
Sonntag, 27. Januar 2013, 16:01
denn sie wissen nicht, was sie tun? blutiger samstag
.
- also gestern - in chicago? http://www.spiegel.de/panorama/justiz/blutiger-samstag-in-chicago-a-879893.html
.
wir sollten die waffengesetze freigeben, so wie längst überall schon auf der klugen welt, dann bliebe es womöglich nicht mehr nur beim "seitwärts krebsen" - dann hätte sich münchen endlich positiver weise dazu durchringen können, sich dem allgm. trend - abwärts - nicht mehr länger nur verstockt und einzelgängerisch am rande stehend zu entziehen.
.
und auch solche beispiele von obrigkeits- u. kontrollversagen vertragen natürlich überhaupt keinen zynismus, schon angesichts der opfer nicht: http://www.spiegel.de/panorama/brandkatastrophe-in-santa-maria-ueber-100-tote-bei-feuer-in-nachtclub-a-879905.html
.
auf welchem wege aber sind unsere - demnächst von allen westvierteln verlassenen? - gemeinwesen wirklich? "panem et circenses" der ungefährlichen art? wären hauptsächlich für sie vorgesehen? nach des tages müh' und arbeit?
- also gestern - in chicago? http://www.spiegel.de/panorama/justiz/blutiger-samstag-in-chicago-a-879893.html
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wir sollten die waffengesetze freigeben, so wie längst überall schon auf der klugen welt, dann bliebe es womöglich nicht mehr nur beim "seitwärts krebsen" - dann hätte sich münchen endlich positiver weise dazu durchringen können, sich dem allgm. trend - abwärts - nicht mehr länger nur verstockt und einzelgängerisch am rande stehend zu entziehen.
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und auch solche beispiele von obrigkeits- u. kontrollversagen vertragen natürlich überhaupt keinen zynismus, schon angesichts der opfer nicht: http://www.spiegel.de/panorama/brandkatastrophe-in-santa-maria-ueber-100-tote-bei-feuer-in-nachtclub-a-879905.html
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auf welchem wege aber sind unsere - demnächst von allen westvierteln verlassenen? - gemeinwesen wirklich? "panem et circenses" der ungefährlichen art? wären hauptsächlich für sie vorgesehen? nach des tages müh' und arbeit?
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donalphons,
Sonntag, 27. Januar 2013, 16:34
Das hat jetzt mit meinem Thema nicht so arg viel zu tun, und Links zur Gosse sind auch nicht so mein Ding.
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perfekt57a,
Sonntag, 27. Januar 2013, 21:15
@ 15:34 - wir wollten gesagt haben
"Da, wo das Publikum war, ist heute das Einsparpotenzial der Wirtschaft, die man hofierte. In München gibt es wenigstens noch Alternativen. Man krebst seitwärts."
.
wirkte auf uns im ersten moment relativ statisch.
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und wir wollten mit unserem voranstehenden kurzbeitrag nebst links lediglich die selbstverständlichkeit erneut angezeigt haben, dass man es evtl. auch dynamisch sehen könnte: woanders ginge es sehr wohl scheinbar durchaus weiter abwärts.
.
(und es wäre evtl. gut und leicht zu begründen warum dies zur zeit so sein müsste: eine möglichkeit wäre, dazu volkswirtschaftlich-betriebswirtschaftlich zu argumentieren. und das hieße, dass zur euro-rettung der gesellschaftlich erzeugte cash-flow - also gewinn plus abschreibungen - wertschöpfungstechnisch über die gesamte deutsche volkswirtschaft relativ maximal sein sollte.
.
und dann böte es sich wg. dieses politisch-kanzlerisch durchaus überbauend-höheren ziels durchaus an, sagen wir mal in verteidigung und verkehr weniger zu investieren: dann müssen es entweder die menschen selber machen (autos mit besseren stoßdämpfern kaufen oder kluge alarmanlagen einbauen lassen), auch das wiederum triebe das bruttosozialprodukt - die nächste der säulen der wert-generierenden unterstützungsmassnahmen zur euro-rettung - relativ zu us-dollar, renminbi und yen.
.
oder es (das wieder-mehr-hier-bei-uns-in-substanz-investieren) passierte halt eben später, nachdem der euo erfolgreich gerettet wurde. zunächst aber die cash-flow-generierung zur euro-rettung. also cash-flow-generierung, aber bitte weitgehend unmerklch, aber sehr wohl über alles.
.
und auch da käme es darauf an, aus dem ausland soviele arbeitstellen nach deutschland zu importieren wie möglich(1), weil im süden europas arbeitslose viel weniger ALU kosten als bei uns (2) - und sie außerdem dort den druck auf die staaten erhöhen schlanker und effektiver zu werden:
.
merkel weiß anscheinend, so, wie es aussieht, was sie macht - und ist gut beraten. und noch für uns in chile weitere aufträge einwerben: auch gut! - was aber auch bleibt:
.
"herr hitler" hat wie bekannt nach 1939 versucht in seinen krieg hinein an der heimatfront für die bevölkerung so lange wie möglich den eindruck aufrecht zu erhalten, "alles wäre normal, krieg wäre nur in den medien" (- bis auf die überstunden der frauen in den fabriken). (und da wollte sich die demokratie ggfls. anders verhalten? frühzeitiger aufklären? die menschen mitnehmen? man müsste ja nicht gleich eine rede wie von blood, sweat and tears halten, nicht wahr?)
.
1 - oder wie billigend mit in kauf nehmen, dass aufträge aus südeuropäischen, leider global weniger konkurrenzfähigen betrieben z.b. nach rumänien oder china gingen, wo noch billiger produziert würde - genau solange man sich auch dort im weitesten sinne immer noch "im berliner dunstkreis befände": also in oder in der nähe von mit deutschen unternehmen dort kooperierenden betrieben. dieser umsatz und diese wertschöpfung sodann auch deutschlands euro stärkend anheim zu stellen wären.)
.
und momentaufnahmen und schnappschüsse würden eben nur den moment zeigen.( in relativer verantwortungslosigkeit verharren auch? wie gewollt so?)
.
(2 - und betriebe bei uns in aller regel eine höhere sachliche und finanzielle ausstattung in euro pro mitarbeiter haben/benötigen, als in preiswerteren volkswirtschaften - mehr hiesige auslastung also auch, was das anginge, besser wäre, als eine solche anderswo)
.
(weidmann über globalen währungskrieg - http://hopee.de.sharewise.com/videos?id=1469- man ist froh, das weidmann seine stimme erhebt. der schaut von innen aus dem geschäft durch die auslagen nach draußen, dessen sicht eben. http://boerse.ard.de/radio/hr_22_01_2013_106.html )
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wirkte auf uns im ersten moment relativ statisch.
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und wir wollten mit unserem voranstehenden kurzbeitrag nebst links lediglich die selbstverständlichkeit erneut angezeigt haben, dass man es evtl. auch dynamisch sehen könnte: woanders ginge es sehr wohl scheinbar durchaus weiter abwärts.
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(und es wäre evtl. gut und leicht zu begründen warum dies zur zeit so sein müsste: eine möglichkeit wäre, dazu volkswirtschaftlich-betriebswirtschaftlich zu argumentieren. und das hieße, dass zur euro-rettung der gesellschaftlich erzeugte cash-flow - also gewinn plus abschreibungen - wertschöpfungstechnisch über die gesamte deutsche volkswirtschaft relativ maximal sein sollte.
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und dann böte es sich wg. dieses politisch-kanzlerisch durchaus überbauend-höheren ziels durchaus an, sagen wir mal in verteidigung und verkehr weniger zu investieren: dann müssen es entweder die menschen selber machen (autos mit besseren stoßdämpfern kaufen oder kluge alarmanlagen einbauen lassen), auch das wiederum triebe das bruttosozialprodukt - die nächste der säulen der wert-generierenden unterstützungsmassnahmen zur euro-rettung - relativ zu us-dollar, renminbi und yen.
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oder es (das wieder-mehr-hier-bei-uns-in-substanz-investieren) passierte halt eben später, nachdem der euo erfolgreich gerettet wurde. zunächst aber die cash-flow-generierung zur euro-rettung. also cash-flow-generierung, aber bitte weitgehend unmerklch, aber sehr wohl über alles.
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und auch da käme es darauf an, aus dem ausland soviele arbeitstellen nach deutschland zu importieren wie möglich(1), weil im süden europas arbeitslose viel weniger ALU kosten als bei uns (2) - und sie außerdem dort den druck auf die staaten erhöhen schlanker und effektiver zu werden:
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merkel weiß anscheinend, so, wie es aussieht, was sie macht - und ist gut beraten. und noch für uns in chile weitere aufträge einwerben: auch gut! - was aber auch bleibt:
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"herr hitler" hat wie bekannt nach 1939 versucht in seinen krieg hinein an der heimatfront für die bevölkerung so lange wie möglich den eindruck aufrecht zu erhalten, "alles wäre normal, krieg wäre nur in den medien" (- bis auf die überstunden der frauen in den fabriken). (und da wollte sich die demokratie ggfls. anders verhalten? frühzeitiger aufklären? die menschen mitnehmen? man müsste ja nicht gleich eine rede wie von blood, sweat and tears halten, nicht wahr?)
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1 - oder wie billigend mit in kauf nehmen, dass aufträge aus südeuropäischen, leider global weniger konkurrenzfähigen betrieben z.b. nach rumänien oder china gingen, wo noch billiger produziert würde - genau solange man sich auch dort im weitesten sinne immer noch "im berliner dunstkreis befände": also in oder in der nähe von mit deutschen unternehmen dort kooperierenden betrieben. dieser umsatz und diese wertschöpfung sodann auch deutschlands euro stärkend anheim zu stellen wären.)
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und momentaufnahmen und schnappschüsse würden eben nur den moment zeigen.( in relativer verantwortungslosigkeit verharren auch? wie gewollt so?)
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(2 - und betriebe bei uns in aller regel eine höhere sachliche und finanzielle ausstattung in euro pro mitarbeiter haben/benötigen, als in preiswerteren volkswirtschaften - mehr hiesige auslastung also auch, was das anginge, besser wäre, als eine solche anderswo)
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(weidmann über globalen währungskrieg - http://hopee.de.sharewise.com/videos?id=1469- man ist froh, das weidmann seine stimme erhebt. der schaut von innen aus dem geschäft durch die auslagen nach draußen, dessen sicht eben. http://boerse.ard.de/radio/hr_22_01_2013_106.html )
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hajomitmajo,
Sonntag, 27. Januar 2013, 21:13
Welte?
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perfekt57a,
Sonntag, 27. Januar 2013, 22:42
und faz vom 27.1.13
http://www.faz.net/aktuell/finanzen/devisen-rohstoffe/devisenmaerkte-das-ringen-gegen-den-waehrungskrieg-12041195.html
.
und film in http://www.businessinsider.com/how-currency-wars-affect-global-markets-2012-9
.
wobei für uns alle ja klar ist, dass fr. dr. merkel ein weit höheres, eben rein politisches ziel verfolgte, als die sich eher auf der taktischen ebene abspielenden betrachtungsweisen a la "businessinsider":
.
fr. dr. merkel verfolgt im deutschen interesse (welches von ihr so ausgelegt wird, wie wir meinen), das übergeordnete ziel, dass auch nach dem techn. ende des von den angelsachsen im clip richtig beschriebenen "war on currencies" noch ein globales währungsoligopol intakt wäre. bestehend aus us-dollar, euro, renminbi und yen zumindest.
.
und das allen ausgesprochenen oder unausgesprochenen us-amerikanischen absichten am ende mit einer "us-dollar-only" situation dazustehen durch ihr handeln aktiv ein riegel vorgeschoben wäre.
.
und die relativ große unbeweglichkeit der us-volkswirtschaft im moment, die bis auf weiteres noch zu einem nicht unerheblichen teil mit für den zweck "global war on currencies" untauglichen rüstungsausgaben beschäftigt erscheint, ließe sich sodann für deutschland als günstiges zeitfenster aktiv nutzen. zum vorteil der welt - und aller frauen in der welt. (danke fr. dr. merkel!)
.
(untauglich deshalb, weil eine armee um nachhaltige bruttosozialproduktbeiträge leisten zu können, eben nicht als unbeweglicher kostenfaktor in der kaserne bleiben dürfte, sondern draußen erobern, sichern, beherrschen müsste? flächen, staaten, einflussgebiete, die öl oder sonstige mehrwerte produzierten? da aber die welt inzwischen als zu in eins zusammengewachsen betrachtet werden darf, enfällt dieser zweck - vorrausschtlich für immer. (und obamas wunsch, die us-armee um ca. 30 milliarden us-dollar pro jahr zu verkleinern, us-innenpolitisch angemessen schnell oder langsam - erwiese sich aber als der us-situation golbal unangemessen? also viel zu langsam?)
.
und dies, obwohl "the one-merchant & internet-world" die us-armee in ihrer bekannten form demnächst anscheinend überhaupt überflüssig machte? weshalb man sie, zu ihrer aktiven schwächung, so lange wie möglich in der welt beschäftigen sollte, mit scheinaufgaben?
.
fragen über fragen. das aber fr. dr.merkel unsere neuen geschäftsfelder in chile sieht (und nicht politisch vordringlich nördlich davon), eher kein zufall: noch scheinen alle beteiligten der auffassung zu sein, dass dieser "global war in currencies" a. möglichst ein kalter bleiben sollte, und b. das ein übergreifen auf die realwirtschaft, also vw und daimler in den usa, us-industrien und finanzbeteiligungen hier, welche besser nicht als politische geiseln und faustpfänder zu nehmen, vermieden werden sollte.
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das also sähe unsereins evtl. alles auch noch mit, wenn er don's bilder von den "einstürzenden schaufenstern" betrachtete?
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und film in http://www.businessinsider.com/how-currency-wars-affect-global-markets-2012-9
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wobei für uns alle ja klar ist, dass fr. dr. merkel ein weit höheres, eben rein politisches ziel verfolgte, als die sich eher auf der taktischen ebene abspielenden betrachtungsweisen a la "businessinsider":
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fr. dr. merkel verfolgt im deutschen interesse (welches von ihr so ausgelegt wird, wie wir meinen), das übergeordnete ziel, dass auch nach dem techn. ende des von den angelsachsen im clip richtig beschriebenen "war on currencies" noch ein globales währungsoligopol intakt wäre. bestehend aus us-dollar, euro, renminbi und yen zumindest.
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und das allen ausgesprochenen oder unausgesprochenen us-amerikanischen absichten am ende mit einer "us-dollar-only" situation dazustehen durch ihr handeln aktiv ein riegel vorgeschoben wäre.
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und die relativ große unbeweglichkeit der us-volkswirtschaft im moment, die bis auf weiteres noch zu einem nicht unerheblichen teil mit für den zweck "global war on currencies" untauglichen rüstungsausgaben beschäftigt erscheint, ließe sich sodann für deutschland als günstiges zeitfenster aktiv nutzen. zum vorteil der welt - und aller frauen in der welt. (danke fr. dr. merkel!)
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(untauglich deshalb, weil eine armee um nachhaltige bruttosozialproduktbeiträge leisten zu können, eben nicht als unbeweglicher kostenfaktor in der kaserne bleiben dürfte, sondern draußen erobern, sichern, beherrschen müsste? flächen, staaten, einflussgebiete, die öl oder sonstige mehrwerte produzierten? da aber die welt inzwischen als zu in eins zusammengewachsen betrachtet werden darf, enfällt dieser zweck - vorrausschtlich für immer. (und obamas wunsch, die us-armee um ca. 30 milliarden us-dollar pro jahr zu verkleinern, us-innenpolitisch angemessen schnell oder langsam - erwiese sich aber als der us-situation golbal unangemessen? also viel zu langsam?)
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und dies, obwohl "the one-merchant & internet-world" die us-armee in ihrer bekannten form demnächst anscheinend überhaupt überflüssig machte? weshalb man sie, zu ihrer aktiven schwächung, so lange wie möglich in der welt beschäftigen sollte, mit scheinaufgaben?
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fragen über fragen. das aber fr. dr.merkel unsere neuen geschäftsfelder in chile sieht (und nicht politisch vordringlich nördlich davon), eher kein zufall: noch scheinen alle beteiligten der auffassung zu sein, dass dieser "global war in currencies" a. möglichst ein kalter bleiben sollte, und b. das ein übergreifen auf die realwirtschaft, also vw und daimler in den usa, us-industrien und finanzbeteiligungen hier, welche besser nicht als politische geiseln und faustpfänder zu nehmen, vermieden werden sollte.
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das also sähe unsereins evtl. alles auch noch mit, wenn er don's bilder von den "einstürzenden schaufenstern" betrachtete?
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