Geschäftliches
Trau dem Blogger.
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So was in der Art hatte ich auch mal. Aber mit Teppich; der war nicht so dolle. Geht alles, wenn man Anfang 20 ist und mitten im Geschehen sein möchte.
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Das sind keine SdG, das bekommt jeder Bauernbau aus Rosenheim von seinen Eltern, wenn er zum Maschbaustudium an die FH nach Minga zieht.
Edit: Gerade festgestellt: solche Fronten lassen in der Regel auf innenliegende Küche ohne Fenster schließen.
Also raus jetzt mit der Sprache, was soll uns diese Bude wirklich sagen?
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Ich habe über das Parkett in der jetzigen Wohnung ehrlich gesagt schon mehr geflucht (auch wenns natürlich besser aussieht) als über das Laminat in der alten Butze.
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10. Loch im Fussboden
9. schwerste Wasserschäden
8. altes Linoleum
7. schlechter Teppichboden
6. kaputtes Laminat
5. guter Teppichboden
4. normales Laminat
3. hochwertiges Laminat
2. neues Parkett
1. historisches Parkett
Es ist schwer, an die Spitze zu gelangen, aber in Münches ist es noch nicht mal leicht, etwas mit Platz 10 bis 5 zu bekommen. In München ist der Luxus, dass man es überhaupt in den Bereich des Altstadtringes geschafft hat. Wenn es ruhig und mit Balkon ist, ist man schon privilegiert.
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Was soll denn das Schmuckstück kosten, pro m²?
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Kaufpreise von 200.000 EUR für soetwas halte ich aktuell nicht für übertrieben.
Es gibt zur Zeit genug griechisches oder anderes ausländisches Schwarzgeld, welches händeringend Anlagen sucht, in der Araber-Liga nicht mitspielen kann, und trotzdem dem Makler alles aus den Händen reißt, was vier Wände hat. Der Preis ist solchen Käufern fast egal.
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In meiner Ecke, Maxvorstadt, ging vor vier Wochen eine 35m² Wohnung Altbau 60er Jahre aber gut in Schuss, direkt am Altstadtring nach vorne raus für notarielle 287.000 Euro weg. Nach dem erstem Besichtigung, an Deutsche.
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bieten Sie oder suchen Sie?
Honi soit qui mal y pense!
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wobei man natürlich nie genug haben kann. ähem, qm, natürlich, röchel.
was wollte uns dieser blogger damit sagen (führen sie doch mal die bildaussage im roten salon mit der textaussage hier zusammen; und dann noch den halbeuterkrapfen vom 9. februari)...?
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Einer der Hauptgründe, warum München so teuer ist, ist auch, dass man in dieser Stadt 25h am Tag auf allen Kanälen damit zugesch****n wird, wie teuer doch alles ist, und Mieten steigen usw usf blablabla.
Und jetzt denken wir mal alle drüber nach, wem solch eine Berichterstattung WIRKLICH hilft..... Richtig.
Ich bin auch Eigentümer hier, zwar nicht innerhalb des Altstadt- aber zumindest innerhalb des Mittleren Ringes und das auch nicht in Schwabing-Nord.
Ich will mich kurzfristig vergrößern, da ich allerdings Zeit habe lasse ich mir dieselbige auch. Bin unterwegs im Bereich bis 2k kalt (zwei selbstständige Einkommen, nicht dass mir hier jemand einen Herzkasperl kriegt), wenns wirklich sein müsste würde ich bis 500k ausgeben, will aber lieber mieten, da momentan PLV attraktiver.
Meiner Erfahrung nach klafft eine große Lücke zwischen dem, was verlangt wird und dem was auch tatsächlich gezahlt wird. Das mag im Bereich bis 500/mtl bzw. 200.000 Euro anders sein, da die ganzen Bausparer meinen, ihr Geld in Sicherheit bringen zu müssen.
Die ganzen Butzen, die ich mir im letzten halben Jahr angesehen habe, sind aber zu 50% immer noch inseriert und werden es wohl auch bleiben.
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Das "oh Gott ist das teuer" kenne ich jetzt auch schon seit einem Viertel Jahrhundert. Direkt gefolgt ist es von einem "Wenn ich damals gekauft hätte."
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Naja, jetzt haben sie Schimmel an allen Aussenwänden, Nachts laufen bei geschlossenem Fenster eben jene von oben bis unten an und Schuld will keiner gewesen sein.
Teuer kann einen ganz schön teuer kommen.
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Man darf nicht alles kaufen, aber meine Erfahrungen sind damit im Fall meiner Wohnung sehr gut. Keine Probleme, weder beim Vermieten noch beim Erhalt.
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Wenn Sie Zeit haben, vieles selber machen können, vernetzt sind, Freundschaftspreise bekommen, usw usw. mag es gehen, dass Sie günstiger an einzelne Stücke kommen. Es ist aber definitiv nicht der Marktstand.
Und was die inserierten Butzen angeht - die sind meist derart verbaut, dass die Formel Preis = qm mal qm-Preis plus GieroderDummen-Zuschlag nicht greift. Ist ja nicht so, das ich das nicht kenne, die Wohnungen die zu 1/3 aus Flur bestehen, usw.
Ich gebe aber zu, mein eigener Horizont ist die Maxvorstadt, ergänzt um das, was man so von Kollegen, Freunden und auf Elternabenden so hört. Meine Meinung, meine Erfahrung, meine Welt. Das muss nicht die Ihre sein.
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das ist doch genial, wenn man nur zum Wohnzimmerfenster rausrufen muss, um den Anwalt wegen der Baumängel gleich mandatieren zu können !
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Bis heute keinen Plan wer für sowas freiwillig solche Beträge ausgibt.
@greenbowlerhat: Meine Erfahrung ist einfach die, dass eine U-Bahnstation vom Stiglmaierplatz entfernt, an der Grenze Maxvorstadt/Neuhausen, eine wirklich tolle Wohnung in einer Lage, wie man sich Innenstadtleben schöner nicht vorstellen kann (viele Lokale, ein kleiner Supermarkt, der keine Kette ist, man kennt und grüßt sich auf der Strasse), mit Dachterrasse und sogar Kachelofen seit einem halben Jahr leer steht, weil abseits der AZ Propaganda und der feuchten Träume irgendwelcher Makler sich einfach niemand findet, der für 75qm 1400 kalt zu zahlen bereit ist.
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Sonst lassen Sie mich raten: verbautes 50er Jahre Ding, oder vermurkster oder unsanierter Altbau, oder ebenos vermurkster Neubau, und/oder laut und/oder der Vermieter hat spezielle Vorstellungen über die Mieter?
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okay, mein Fehler, sind nur 1400 warm, nicht kalt. Ich habe keine Ahnung von den Vorstellungen des Vermieters, habe mich nicht näher damit befasst, weiß aber, dass die Wohnung schon +6 Monate leer ist und würde als beinahe Nachbar die Gegend wirklich jedem nur empfehlen.
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Ob draussen erfrieren oder jeden Tag 50 Kilometer pendeln besser ist?
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Da hat man es als Hartzer in Berlin besser, habe ich mir sagen lassen.
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ich warte eigentlich nur noch auf die firma, die laminat custom made anbietet, also eigene photos, zeichnungen oder doktorarbeiten (eigene!).
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Ich habe das Bild absichtlich nicht bearbeitet, da hätte man durchaus noch was machen können, abwer es ist halt finsterer Winterspätnachmittag.
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Wir reden hier von bester Lage (auch wenn ich die Wohnung immer noch für nicht gesellschaftsfähig halte) in der teuersten Stadt Deutschlands. Da ist das Preisniveau und der potentielle Kundenstamm eben ein anderer.
Ist ja nichts so als wärs in Aubing nicht schön. Oder Moosach, Ramersdorf... *räusper*
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die lampe muss natürlich weg, aber der balkon dürfte für einen vertikalen gemüsegarten durchaus tauglich sein. sobald der grüne vorhang wächst stört einen auch die aussicht nicht mehr.
man muss da ja keine "wohnwand" von roller, nen fliesentisch und ne 5€ ikealampe reinstellen.
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Don, He..?
http://www.immobilienscout24.de/expose/66172751
315.00 qm für rd. 950 Tsd. (inkl. Erwerbsnebenkosten)... = rd. 3.000 € pro qm, was ist da mal abgesehen von ein paar anderen angebotenen, völlig überteuerten Beutelschneiderangeboten, rar und teuer?
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don, du bist ein klein wenig sadist.
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Das fragliche Objekt ist in Dürnbach (seeferner Vorort von Gmund) an der Hauptstrasse. Da sieht man mehr Stau als Berge.
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Damit stellt er sicher, daß er nicht zur Quelle von Mißverständnissen oder "Alternativen" in der kirchlichen Informationspolitik wird.
Die Aufgabe von Herrn Bischof Gänswein wird vom neuen Papst bestimmt werden. Ratzi hat den Vertrauten von JP2 auch wegbefördert.
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dafür ist ja auch die Vorrichtung an der Decke. Ist nämlich kein Kronleuchter, sondern eine Vorrichtung zum abendlichen Hochziehen der Bewohner an Seilen... geschlafen wird in so einem Katzenklo im Stehen. :-)
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http://www.ebay.de/itm/Bundeswehr-Bett-BW-Hochbett-Einzelbett-Etagenbett-Nato-mit-NEUE-Matratze-/181076345721?pt=NATO_Shop&hash=item2a28fdc379
Für 8 - 10 solcher praktischen Betten ist doch da locker Platz... macht 10 x 220,00 € p.M. ...
Don, geben Sie mir bitte mal Ihre E-Mail-Adresse
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Kronleuchter, schöner Vorhang, anständige Bilder und es passt schon.
Hätte ich als Student sofort genommen. Wüsste auf Anhieb mehrere Leute, die sich drum reißen würden, wenn die Miete nur einigermaßen human ist.
Aber Dons Mailbox ist mit Sicherheit schon voll.
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Vielen Dank fuer den Hinweis. Bitte: wie sieht denn der von Ihnen erwaehnte Coyote Ugly Style laminate floor aus?
Wuerd mich mal interessieren.
Hoffe, dass Sie das lesen.
Falls ja, vielen Dank fuer die Beschreibung.
Beste Gruesse,
Pythia
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(So ähnlich wie damals, als die Banken Kleinrentnern Ostschrott angedreht haben?)
Ein Zimmer in einer spinnerten Eigentümergemeinschaft, das mittlerweile sogar von Bloggern hämisch für 20 Euro/qm vermittelt wird!
Für den gleichen Preis (inkl. Erwerbs- und Renovierungskosten) habe ich gerade mit einem Freund ein Friesenhaus auf dem Festland erworben. 220 qm Wohnfläche zzgl. Gartenhaus mit Kamin, Remise etc. auf über 2.600 qm Grundstück in Alleinlage (der nächste Nachbar ist über 300 m entfernt, die nächsten Windrotoren über 1,5 km).
Reetdach und 170 Jahre alte handgestrichene Ziegel. Ein von windschützenden Bäumen umrahmter Bauerngarten mit Obst, Erdbeeren, Sitzecken, Räucherofen und Gartenhaus mit Kamin.
Obwohl wir noch keine Innenaufnahmen ins Netz stellen konnten, haben wir jetzt schon viele Wochen ab Mai vermietet.
Tja, wem sein gentrifiziertes Zimmerchen zu eng und zu laut wird, der fühlt sich hier für ein, zwei Wochen im Jahr pudelwohl. Besten Dank auch an alle Miethaie und Landflüchtlinge, daß Ihr aus einer unterentwickelten Region wie Nordfriesland eine so profitbable Ferienregion gemacht habt (mit der Sogwirkung der drei gr0ßen Inseln sind die explodierten Übernachtungszahlen hier auf dem platten Land jdf. nicht mehr zu erklären)
Wir bringen hier eine (oder zwei?) Familie(n) bis zu 8 Personen für 150 Euro am Tag großzügig unter und erzielen immer noch eine höhere Rendite als der schlaue Kapitalanleger am Dingsbumsplatz in M.
Soviel zu "Bestlagen".
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soviel zu 'todsünden im ersten halbsatz'.
ich weiss, dass es hier 'gute' gewohnheit ist. warum, weiss ich allerdings nicht, da kann ich nur spekulieren. aber immerhin, das kann ich.
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Stelle ich mir interessant vor.
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Aber klagen wir heute nicht in allen Bereichen auf hohem Niveau?
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"Die Zielvorgabe der deutschen Umsetzung des Bologna-Prozesses beträgt, dass Studierenden im Jahr 1.800 Arbeitsstunden für ihr Studium aufzuwenden haben. Diese Arbeitsbelastung ergibt sich daraus, dass Studierende 40 Stunden pro Woche für ihr Studium aufwenden sollen und dies in 45 Wochen das Jahres, d. h. es werden etwa 6 Wochen Urlaub pro Jahr zugestanden, hinzu kommen akkumuliert die gesetzlichen Feiertage."
zwischen 30 und 40 wochenstunden liegen erst mal 33,34%. die seien den hämischen gegönnt. wenn sie's brauchen... nur, das ist die statistik, und dieser stellt sich ja gerne mal die realität in den weg. wetten?
aber wie du schon sagtest, jammern auf hohem niveau, gell?
bei jura reichen auch keine 50 mehr.
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Das Irre ist ja, diejenigen Juristen die wahnsinnig viel büffeln und dann (vermutlich) auch die besten Noten bekommen, haben dann im Berufsleben erst recht viel zu tin, in den Großkanzleien nämlich. Richter werden nur wenige noch, und auch der Job ist kein Zuckerschlecken wenn man ihn (wie die meisten der jüngeren) aus Überzeugung ausübt. Wer in die Wissenschaft geht, um dort zu bleiben, hat es noch frustrierender: viertel-Stelle bei faktisch voller Arbeitszeit, daneben Diss und dann später Habil schreiben, veröffentlichen, veröffentlichen, veröffentlichen.
Sogenannte "Einser-Juristen", d.h. alle mit Vollbefriedigend oder besser, die weder dem Ruf des Geldes folgen noch dem von Wissenschaft und Staat, gibt es wohl nicht so viele, oder können es sich leisten.
Allerdings muss ich auch zugeben, die sogenannte "Generation Y" ist wohl zu jung als dass ich sie noch verstehe. Wei wie Weichei und Wei wie "wie blöd kann man eigentlich sein" sind da häufigere Anknüpfungspunkte (diese im wortsinne präpotenten Nachwuchs-Highpotentials im Marketing sind die schlimmsten)
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jung und blöd waren alle mal, ausnahmslos. und wer es nicht war, hat es nicht besser verdient!
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Sie hat jetzt eine halbe Stelle an der Uni, unterrichtet Frischlinge, korrigiert Arbeiten u.ä.
Und sie muss/darf nun an ihrer Diss arbeiten. Das gehört in dem Fach offenbar fast selbstverständlich dazu.
Was uns das sagt? Ich weiß es nicht. Vielleicht: Studieren muss nicht verblöden.
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Sollten aber die - auch jungen - Richter ihr tägliches Gejammer über ihre Überlastung zugunsten effektiver Arbeit ebenso unterlassen wie ihre täglichen Kafferunden und aufopferungsvollen Betreuungen ausgewählter Referendarinnen, hätten sie allenfalls eine 40-Stunden-Woche und wir eine noch effektivere Rechtspflege als sie Deutschland im internationalen Vergleich bereits jetzt schon besitzt.
Wer sich mit den genannten Voraussetzungen für das Richteramt (oder eine Laufbahn in der Verwaltung) entscheidet, tut dies meist, weil er kürzere Arbeitszeiten und eine gesicherte Versorgung für sich und seine Familie höheren Verdienstchancen bei erheblich längeren Arbeitszeiten und finanziellen Risiken vorzieht.
Da hat sich in den letzten 100 Jahren nichts geändert. Bei genauerem Hinsehen führen über die Belastung im Studium auch nur diejenigen Klage, die sich tendenziell etwas zu viel vorgenommen haben und sich dann bspw. mokieren, wenn der Prof. ihre mangelhafte Groß- und Kleinschreibung moniert oder der potentielle Arbeitgeber beim Blick auf die Studiendauer ihr Engagement im AStA nicht hinreichend würdigt.
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Mein Statement bezog sich auf die sog. "Schulmeisterstudie" namens "Zeitlast", vorgestellt u.a. in der "Zeit" vom 12.5.2011, die eine Arbeitszeit der Bologna-Studenten von durchschnittlich 23 Stunden pro Woche ermittelte.
Man darf doch mal gegen den Zeitgeist argumentieren, ohne gleich "Gebrauchtwagenhändler" genannt zu werden, eine Berufsbezeichnung, die bei mir vollständig in die Irre führt. Wenn Sie aber einen Oldtimer suchen, ich hätte einige Fahrzeuge der Baujahre 1932 - 1962 altershalber preiswert abzugeben.
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"ääähm... ne, lieber nicht"
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Nur: weniger arbeiten tun die nach meiner Wahrnehmung nicht. Es ist nicht so, dass man drei vier Jahre durchbüffelt um beide Examen gut zu bestehen und sich dann einen Lenz macht. Die jüngeren Richter haben fast ähnliche Arbeitszeiten wie in den Großkanzleien, nur halt ohne Ressourcen. Da wird ja gerne auch mal ein abgesoffenes Referat mit einem jungen Richter besetzt. Gerne nimmt man auch Quereinsteiger von eben diesen Großkanzleien, weil das Praxisbezug der Richter demonstrieren soll (kennen Sie Anwälte aus der Großkanzlei-Szene? Den meisten liegt nichts ferner als Bezug zu den Nöten der Bürger und der kleinen Unternehmen) und die lange Arbeitszeiten gewohnt sind.
Sicherheit und verläßliche Urlaubszeiten sowie die Möglichkeit ohne wesentliche Karrierenachteile Kinder zu bekommen, sind aber sicher die Pfunde mit denen da gewuchert wird.
Was die Belastung im Studium angeht: ich hab das Batschlor Elend zum Glück nicht erleben müssen, fand aber die damalige Regelstudienzeit zumindest in meinem Fach durchaus als recht kurz bemessen. Wer seinen Lebensunterhalt voll oder fast voll selbst bestreiten muss, für den ist das kein Zuckerschlecken, und das ist heute nicht besser. Das System bezweckt Selektion, und zwar nicht unbedingt nach Können oder Talent, sondern eher nach Ausstattung mit Vermögen. Hätte man den scheinbar verfolgten Zweck eines europaweit anerkannten Abschlusses zur Förderung europaweiter Mobilität wirklich gewollt, hätte man an den Lehr- und Lernplänen was machen müssen. Inhaltlich denken. Aber mit sowas ist die Politik ja schon bei G8/G9 überfordert gewesen, bzw. wollte das auch nicht, weil eine ganz andere agenda durchgesetzt werden sollte.
Nur wir Bürger kapieren es nicht und bekommen Schuldgefühle verordnet und sollen die Schavan bedauern, die das Ganze wesentlich mitverursacht hat.
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Auch der junge Richter wird jedoch recht schnell in Richtung Arbeitsvermeidung formatiert - und so säuft dann sein Dezernat ab und wird an den nächsten hoffnungsvollen Idealisten übergeben ;-)
Zu Ihrer Frage: ja, Subsumtionsknechte aus Großkanzleien sind mir bekannt. Denen sagt ihr Seniorpartner gönnerisch, daß sie samstags im Pullover kommen können.
Richter, die wüßten, wie sie samstags auch nur ins Gebäude gelangen könnten, habe ich allerdings noch nicht kennengelernt. (Wohl aber solche, die sich Akten demonstrativ mit nach Hause nehmen).
Zu Ihrer Kritik am Ausbildungssystem: Jo!
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