Das Genderdilemma
Alles voll fies!
Genau!
Die Rape Culture missachtet uns schon wieder!
Reich mal die Wodkaflasche!
Die D. hat auch wieder zum Schlitzen angefangen, daran sind nur diese weissen, alten Männer und das Patriarchat schuld!
Miese, faschistisch-heteronormative Unterdrückerschweine!
Wenn es hier nur endlich schwedische Gesetze gäbe, dann würden wir die ganze Rape Culture verklagen!
Genau! Jedes Türaufhalten, jedes blöde Angucken unserer provokativen Frisuren, jedes fehlende Binnen-I ein Knastaufenthalt! Für die Freiheit!
Füt die Freiheit!
...
...
...
Gib mir auch mal den Wodka.
Boah, da wird man echt depri, kein Wunder, dass ich eine Schreibblockade hab und bei meiner PR-Agentur nichts gebacken kriege.
Wir brauchen unbedingt eine neue Welle! Etwas, das dem heteronormativen Schweinesystem seine Verbrechen vor Augen führt!
Allen! Unterschiedslos!
Genau, denn jeder, der nicht das will, was wir wollen, ist ein Vergewalter eo dibs.. io exo.. ego hicks... gib nochmal die Flasche...
Hey, in Amerika läuft grade eine neue Aktion! Die retweeten wir jetzt allen Verbrechern unterschiedslos in die Timeline, damit auch jeder erkennt, was für eine miese faschistische genderproblematische Lebenslangwegsperrproblematik er ist wie dieser Assange!
Genau!
So in der Art kam es dann, dass gestern gut die Hälfte meiner Timeline voll mit Gendermüll war. Das liess sich durch Unfollown von gerade mal 3 Personen problemlos beheben, und ganz ehrlich: Ich finde solche Spamkaskaden, so gut gemeint sie auch sein sollen, unhöflich. Erstens weiss ich, dass da Probleme sind und zweitens macht mich diese feministische "Arbeit" am Retweet-Button erheblich sauer - einfach, weil ich sehr genau weiss, wie es in der Oberpfalz aussieht, wo man nie einen Schläger mit Twitter erreicht. Wer was tun will, soll sich z.B. mal darum kümmern, dass an öffentlich sichtbaren Plätzen Notrufnummern errichtet werden, aber diese Art der Betätigung ist einfach nur dumm, feige und lächerlich - weil sie Aktivismus an einem Ort vortäuscht, ohne dass da mehr Ergebnisse wären, als die Arbeit rechtfertigen würde. Und es raubt die Aufmerksamkeit an den Stellen, wo sie wirklich wichtig wäre. Die Probleme eines Psycho- oder Drogenwracks, das die Schuld für seine Lage bei der Rape Culture sucht, sind NICHT wichtig. Und ich will mir auch nicht von Genderticketeinfordernden erklären lassen, was ihre Art der pauschalen Angriffe besser macht als jede andere Art von Diskriminierung. Sei es nun der Mann., die sexuelle Dienstleistung oder was sonst denen so einfällt.
Deshalb habe ich in der FAZ und im Kommentarblog noch einmal dazu Stellung bezogen. Und ja, ich erlaube es mir durchaus, zwischen Menschen, die sich mit dem Problem der Geschlechterungleichheit beschäftigen und Alkkranken mit Twitter zu unterscheiden. Einfach, weil die einen gute Arbeit machen, die die anderen ruinieren.
Genau!
Die Rape Culture missachtet uns schon wieder!
Reich mal die Wodkaflasche!
Die D. hat auch wieder zum Schlitzen angefangen, daran sind nur diese weissen, alten Männer und das Patriarchat schuld!
Miese, faschistisch-heteronormative Unterdrückerschweine!
Wenn es hier nur endlich schwedische Gesetze gäbe, dann würden wir die ganze Rape Culture verklagen!
Genau! Jedes Türaufhalten, jedes blöde Angucken unserer provokativen Frisuren, jedes fehlende Binnen-I ein Knastaufenthalt! Für die Freiheit!
Füt die Freiheit!
...
...
...
Gib mir auch mal den Wodka.
Boah, da wird man echt depri, kein Wunder, dass ich eine Schreibblockade hab und bei meiner PR-Agentur nichts gebacken kriege.
Wir brauchen unbedingt eine neue Welle! Etwas, das dem heteronormativen Schweinesystem seine Verbrechen vor Augen führt!
Allen! Unterschiedslos!
Genau, denn jeder, der nicht das will, was wir wollen, ist ein Vergewalter eo dibs.. io exo.. ego hicks... gib nochmal die Flasche...
Hey, in Amerika läuft grade eine neue Aktion! Die retweeten wir jetzt allen Verbrechern unterschiedslos in die Timeline, damit auch jeder erkennt, was für eine miese faschistische genderproblematische Lebenslangwegsperrproblematik er ist wie dieser Assange!
Genau!
So in der Art kam es dann, dass gestern gut die Hälfte meiner Timeline voll mit Gendermüll war. Das liess sich durch Unfollown von gerade mal 3 Personen problemlos beheben, und ganz ehrlich: Ich finde solche Spamkaskaden, so gut gemeint sie auch sein sollen, unhöflich. Erstens weiss ich, dass da Probleme sind und zweitens macht mich diese feministische "Arbeit" am Retweet-Button erheblich sauer - einfach, weil ich sehr genau weiss, wie es in der Oberpfalz aussieht, wo man nie einen Schläger mit Twitter erreicht. Wer was tun will, soll sich z.B. mal darum kümmern, dass an öffentlich sichtbaren Plätzen Notrufnummern errichtet werden, aber diese Art der Betätigung ist einfach nur dumm, feige und lächerlich - weil sie Aktivismus an einem Ort vortäuscht, ohne dass da mehr Ergebnisse wären, als die Arbeit rechtfertigen würde. Und es raubt die Aufmerksamkeit an den Stellen, wo sie wirklich wichtig wäre. Die Probleme eines Psycho- oder Drogenwracks, das die Schuld für seine Lage bei der Rape Culture sucht, sind NICHT wichtig. Und ich will mir auch nicht von Genderticketeinfordernden erklären lassen, was ihre Art der pauschalen Angriffe besser macht als jede andere Art von Diskriminierung. Sei es nun der Mann., die sexuelle Dienstleistung oder was sonst denen so einfällt.
Deshalb habe ich in der FAZ und im Kommentarblog noch einmal dazu Stellung bezogen. Und ja, ich erlaube es mir durchaus, zwischen Menschen, die sich mit dem Problem der Geschlechterungleichheit beschäftigen und Alkkranken mit Twitter zu unterscheiden. Einfach, weil die einen gute Arbeit machen, die die anderen ruinieren.
donalphons, 21:04h
Donnerstag, 28. März 2013, 21:04, von donalphons |
|comment
hansmeier555,
Montag, 1. April 2013, 20:06
Unterkompensierter Minderwertigkeitskomplex
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wolpertinger,
Dienstag, 2. April 2013, 00:38
> "Das liess sich durch "Unfollown" von"
Ist unfollown jetzt unfolgsam sein?
Oder -weil es das Gegenteil von followen ist- ist es jetzt "ältern" (im Gegensatz zu "jüngern")
Religionen - auch und gerade technische - sind mir zu kompliziert.
Ist unfollown jetzt unfolgsam sein?
Oder -weil es das Gegenteil von followen ist- ist es jetzt "ältern" (im Gegensatz zu "jüngern")
Religionen - auch und gerade technische - sind mir zu kompliziert.
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spill,
Dienstag, 2. April 2013, 01:27
Ja genau.
Da bleibt nur die Kunsttheraphie , - bringt aber auch nix.
Mein verzweifelter Versuch diese ganze Malaise (Alles) künstlerisch zu verarbeiten kulminierte in der Outdoor - Installation
"Sahne rettet die Welt 2.0".
Effekt..., - Stress pur.
Ein Haufen unbezahlter Rechnungen, Berücksichtigung verschiedener Klimazonen / Haltbarkeitsdaten, Transportkosten, Einfuhrgenehmigungen,und so weiter...
Hier ein Ausschnitt des Werkes , nach der Hitzewelle neulich (auch nicht einkalkuliert).
http://satgeo.zum.de/satgeo/beispiele/Erde_bei_Nacht/europa_nacht.jpg
Erstmal wieder kleinere Projekte nun, - irgendwas mit Fettklumpen in Badewannen schwebt mir vor..yep..DAS wird's !!
Da bleibt nur die Kunsttheraphie , - bringt aber auch nix.
Mein verzweifelter Versuch diese ganze Malaise (Alles) künstlerisch zu verarbeiten kulminierte in der Outdoor - Installation
"Sahne rettet die Welt 2.0".
Effekt..., - Stress pur.
Ein Haufen unbezahlter Rechnungen, Berücksichtigung verschiedener Klimazonen / Haltbarkeitsdaten, Transportkosten, Einfuhrgenehmigungen,und so weiter...
Hier ein Ausschnitt des Werkes , nach der Hitzewelle neulich (auch nicht einkalkuliert).
http://satgeo.zum.de/satgeo/beispiele/Erde_bei_Nacht/europa_nacht.jpg
Erstmal wieder kleinere Projekte nun, - irgendwas mit Fettklumpen in Badewannen schwebt mir vor..yep..DAS wird's !!
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donalphons,
Dienstag, 2. April 2013, 15:29
Wer übrigens glaubt, ich würde übertreiben, wenn ich davon schreibe, die Genderträte von heute sei die Gleichstellungssesselkleberin von morgen: Bitteschön.
http://hanhaiwen.wordpress.com/ueber-mich/
Helga Hansen, links von ihr ist nur noch Femen.
http://hanhaiwen.wordpress.com/ueber-mich/
Helga Hansen, links von ihr ist nur noch Femen.
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melursus,
Dienstag, 2. April 2013, 21:10
Danke für den Link. Diese Frau Hansen, die bekommt Geld für ihre Tätigkeit? Öffentliches Geld und über das Studentwerk eventuell Beiträge von Studierenden?
Das ist ekelhaft.
Das ist ekelhaft.
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rollproll,
Dienstag, 2. April 2013, 21:29
so ne stelle gibts quasi an jeder uni. was genau ist auch daran ekelhaft, wenn es seminare für junge frauen gibt, in denen sie an mint herangeführt werden ? wengiger KuSA, mehr Mathe...
oder seminare in denen versucht wird die lücke zwischen kulturellem hintergrundrauschen (sowas macht ein mädchen nicht) und den anforderungen des arbeitsmarktes (durchsetzungsstärke ... ) gerecht zu werden ?
oder seminare in denen versucht wird die lücke zwischen kulturellem hintergrundrauschen (sowas macht ein mädchen nicht) und den anforderungen des arbeitsmarktes (durchsetzungsstärke ... ) gerecht zu werden ?
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che2001,
Dienstag, 2. April 2013, 21:42
Ja, meine Empörung hält sich da auch in engen Grenzen, genauer gesagt: Grenzwert Null. Ist eigentlich etwas sehr Verdienstvolles, was sie da betreibt.
Etwas Anderes ist die Art und Weise, wie frühere Mitstreiterinnen aus der Mädchenmannschaft rausgeekelt wurden.
Etwas Anderes ist die Art und Weise, wie frühere Mitstreiterinnen aus der Mädchenmannschaft rausgeekelt wurden.
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melursus,
Dienstag, 2. April 2013, 22:01
Frauen für Ingenieurberufe gewinnen ist fein. Icvh meinte sie bekommt Geld für die Verbreitung dieser Genderwischenschaften
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flederhund,
Mittwoch, 3. April 2013, 12:17
...vermutlich die Tatsache, dass Ergebnisse anderer Wissenschaften systematisch ausgeblendet werden um Paradigmen aufrechtzuhalten.
Wenn eine Wissenschaft Wahrheitsfindung zugunsten von Gesellschaftsumbildung aufgibt, kommen dabei so Sachen heraus wie der 'dialektische Materialismus' oder die 'Eugenik'.
Noch eine auf einem verzerrten, vereinfachten Menschenbild aufgebaute Gesellschaftsutopie haelt nicht jeder fuer die foerderungswuerdig.
edit: dazu kommt noch die Tatsache, dass hier nicht nur die Verdammten dieser Erde kommentieren..
Wenn eine Wissenschaft Wahrheitsfindung zugunsten von Gesellschaftsumbildung aufgibt, kommen dabei so Sachen heraus wie der 'dialektische Materialismus' oder die 'Eugenik'.
Noch eine auf einem verzerrten, vereinfachten Menschenbild aufgebaute Gesellschaftsutopie haelt nicht jeder fuer die foerderungswuerdig.
edit: dazu kommt noch die Tatsache, dass hier nicht nur die Verdammten dieser Erde kommentieren..
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che2001,
Mittwoch, 3. April 2013, 12:44
Mal so am Rande: Die Diskursformen, von denen Gender-Studies bestimmt werden gehen auf eine kategoriale Wende in der wissenschaftlichen Denkweise zurück, die seit den 1980ern die Gesellschaftswissenschaften, insbesondere Geschichtswissenschaft und Soziologie umgekrempelt hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Linguistische_Wende
Dies nicht zur Kenntnis genommen zu haben und ca. 30 Jahre hinter dem Debattenstand zurück zu sein ist nicht unbedingt ein Vorteil. Der Nachweis von Genderkompetenz ist übrigens heutzutage vielfach Voraussetzung, um an einer sozialwissenschaftlichen Fakultät angestellt zu werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Linguistische_Wende
Dies nicht zur Kenntnis genommen zu haben und ca. 30 Jahre hinter dem Debattenstand zurück zu sein ist nicht unbedingt ein Vorteil. Der Nachweis von Genderkompetenz ist übrigens heutzutage vielfach Voraussetzung, um an einer sozialwissenschaftlichen Fakultät angestellt zu werden.
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melursus,
Mittwoch, 3. April 2013, 12:51
@che2001 Sehr geehrte (r) Che2001, bitte verstehen Sie dies nicht ad hominem: Guevara ist für mich ein Verbrecher. Ein Mörder und Vertreter totalitärer Politik. Leute, die sein Porträt oder seinen Namen als Zierde sehen, sind für mich naiv. Leute, die sich mit seiner Politik identifizieren, kann ich respektieren als politischen Gegner. Mao war ein furchtbarer Verbrecher, mit Pol Pot durchaus vergleichbar. Große Ziele, edle Aufgaben und hehre Werte rechtfertigen nicht die Unterdrückung und Töung Andersdenkender.
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hockeystick,
Mittwoch, 3. April 2013, 13:07
"Ist eigentlich etwas sehr Verdienstvolles, was sie da betreibt. "
Verdienstvoll ja, aber im Ergebnis vergleichbar mit den Bemühungen eines gewissen Sisyphos. "Girls' Day" hin oder her, heute sieht die Geschlechterverteilung in den harten MINT-Fächern, insb. Ingenieurwissenschaften und Informatik, keinen Deut anders aus als vor 25 Jahren, auch wenn regelmäßig Pressemitteilungen in die Welt geblasen werden, die das Gegenteil behaupten (das soll wohl motivierenden Charakter haben). An den Rändern des Feldes ist die Situation durch die Einführung neuer interdisziplinärer Studiengänge (wie Bio- oder Medizinische Informatik) etwas ausgeglichener, aber in den Kernfächern hat sich genau gar nichts verändert. In der Elektrotechnik und im Maschinenbau ist der Frauenanteil nach wie vor einstellig, in der Informatik liegt er nach wie vor bei 15 Prozent.
Verdienstvoll ja, aber im Ergebnis vergleichbar mit den Bemühungen eines gewissen Sisyphos. "Girls' Day" hin oder her, heute sieht die Geschlechterverteilung in den harten MINT-Fächern, insb. Ingenieurwissenschaften und Informatik, keinen Deut anders aus als vor 25 Jahren, auch wenn regelmäßig Pressemitteilungen in die Welt geblasen werden, die das Gegenteil behaupten (das soll wohl motivierenden Charakter haben). An den Rändern des Feldes ist die Situation durch die Einführung neuer interdisziplinärer Studiengänge (wie Bio- oder Medizinische Informatik) etwas ausgeglichener, aber in den Kernfächern hat sich genau gar nichts verändert. In der Elektrotechnik und im Maschinenbau ist der Frauenanteil nach wie vor einstellig, in der Informatik liegt er nach wie vor bei 15 Prozent.
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che2001,
Mittwoch, 3. April 2013, 13:46
Unter "Zum Geleit" wird auf meinem Blog erklärt, wieso ich mich Che nenne, werde halt im tatsächlichen Leben so angeredet. Was von der Ignoranz des Melursus hinsichtlich des Debattenstands in den Sozialwissenschaften ebensowenig ablenkt wie der Geschlechterungleichheiten legitimierende sozialdarwinistische Biologismus eines hockeystick neu wäre - hatten wir uns ja gemeinsam mit Nörgler und Netbitch vor 7 Jahren schon drüber gefetzt. Nichts dazulernen zu wollen ist eben auch eine Haltung;-)
http://rebellmarkt.blogger.de/stories/303345/
http://rebellmarkt.blogger.de/stories/303345/
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hockeystick,
Mittwoch, 3. April 2013, 13:57
Ich habe hier nur die Fakten benannt. Woran genau es liegt, maße ich mir überhaupt nicht an, zu beurteilen, davon verstehe ich nichts (nun ja, als Vater vielleicht doch ein wenig).
Unabhängig von den mir nicht bekannten Theoriegebäuden, die zur Ergründung der Ursachen dieses Ungleichgewichts mittlerweile entwickelt wurden, bleibt die nüchterne Beobachtung, dass die messbaren Erfolge der Genderaktivisten in diesem Bereich - vorsichtig ausgedrückt - überschaubar sind.
Unabhängig von den mir nicht bekannten Theoriegebäuden, die zur Ergründung der Ursachen dieses Ungleichgewichts mittlerweile entwickelt wurden, bleibt die nüchterne Beobachtung, dass die messbaren Erfolge der Genderaktivisten in diesem Bereich - vorsichtig ausgedrückt - überschaubar sind.
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flederhund,
Mittwoch, 3. April 2013, 14:07
Vielen Dank fuer den Link zur linguistische Wende. Interessant fand ich folgenden Aspekt:
"..und somit die sprachliche Struktur sowohl die Voraussetzung als auch die Grenze des Erkennbaren bildet."
Ist das nicht eine selbstgezogene Erkenntnisschranke? Die Gleichsetzung von Wirklichkeit und Begriff? Ein neuer Nominalismus? Vielleicht gar eine Leugnung der Farbe durch die Blinden?
"..und somit die sprachliche Struktur sowohl die Voraussetzung als auch die Grenze des Erkennbaren bildet."
Ist das nicht eine selbstgezogene Erkenntnisschranke? Die Gleichsetzung von Wirklichkeit und Begriff? Ein neuer Nominalismus? Vielleicht gar eine Leugnung der Farbe durch die Blinden?
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che2001,
Mittwoch, 3. April 2013, 14:45
Hockeystick, es ist hier übrigens gar nicht meine Absicht, die Sache von jüngeren Aktivistinnen der Mädchenmannschaft zu verteidigen, in dem, was ich oben schrub steckt ja eine gegen die gerichtete Spitze, die hier niemandem aufzufallen scheint. Nur - diese ganze "warum Männer lügen und Frauen nicht einparken können"Denke ist nichts Anderes als modernisierte Rassenhygiene.
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greenbowlerhat,
Mittwoch, 3. April 2013, 17:22
Zur linguistischen Wende
...sei angemerkt, dass es eine Sache ist, die Funktion und Herkunft, ja die Mechanismen insgesamt, von Sprache zu hinterfragen. Sicher nicht einfach, weil man die Erkenntnisse darüber, wie Sprache ist, warum sie so ist, wie sie ist, und wie sie funktioniert, letzlich nur mit Sprache selbst beschreiben kann, aber vielleicht machtbar.
Eine andere Sache ist es, wenn eine Minderheit in Sprache willentlich und interessengeleitet eingreift, etwa indem sie Definitionen für sich besetzt. M.a.W. Genmanipulation am Wort, statt an der Tomate. Das KANN sinnvoll sein, ist es meiner Ansicht aber nur sehr begrenzt, was mein Vergleich mit der Gentechnik bereits andeutet. Ich meine, reale gesellschaftliche Probleme löst nicht dadurch, dass man die sie prägenden Begriffe verändert und dann erwartet, daraus folge ein Programm für verändertes Verhalten. Orwell zu erwähnen ist jetzt natürlich unvermeidlich, aber man nehme auch die Bewegung zur politcal correctness, die Dinge nicht mehr beim Namen nennt (sic!) und bizarre Begriffen wie PoC verwendet, die nur mit viel Hilfe als "people of color" entschlüsselt werden können, aber dadurch nicht zur Verständlichkeit beitragen. Auch Scientology bedient sich in großem Umfang dieser Methode, was langjährige Anhänger der Sekte sprachlich fast inkompatibel zum Rest der Welt werden läßt.
Was aber Ausgangspunkt des Threads hier war, sind Äußerungen, die nocht nicht mal dieses Niveau erreichen, sondern sich auf hirnloses Nachplappern beschränken. Und das macht es so schwer: wer weiß, wovon er redet, mit dem kann man sich ernsthaft auseinandersetzen, auch wenn man nicht derselben Meinung ist, aber wer gar nicht begreift, was er, leider meist sie, von sich gibt, was will man denn da noch sagen (sic!)?
Eine andere Sache ist es, wenn eine Minderheit in Sprache willentlich und interessengeleitet eingreift, etwa indem sie Definitionen für sich besetzt. M.a.W. Genmanipulation am Wort, statt an der Tomate. Das KANN sinnvoll sein, ist es meiner Ansicht aber nur sehr begrenzt, was mein Vergleich mit der Gentechnik bereits andeutet. Ich meine, reale gesellschaftliche Probleme löst nicht dadurch, dass man die sie prägenden Begriffe verändert und dann erwartet, daraus folge ein Programm für verändertes Verhalten. Orwell zu erwähnen ist jetzt natürlich unvermeidlich, aber man nehme auch die Bewegung zur politcal correctness, die Dinge nicht mehr beim Namen nennt (sic!) und bizarre Begriffen wie PoC verwendet, die nur mit viel Hilfe als "people of color" entschlüsselt werden können, aber dadurch nicht zur Verständlichkeit beitragen. Auch Scientology bedient sich in großem Umfang dieser Methode, was langjährige Anhänger der Sekte sprachlich fast inkompatibel zum Rest der Welt werden läßt.
Was aber Ausgangspunkt des Threads hier war, sind Äußerungen, die nocht nicht mal dieses Niveau erreichen, sondern sich auf hirnloses Nachplappern beschränken. Und das macht es so schwer: wer weiß, wovon er redet, mit dem kann man sich ernsthaft auseinandersetzen, auch wenn man nicht derselben Meinung ist, aber wer gar nicht begreift, was er, leider meist sie, von sich gibt, was will man denn da noch sagen (sic!)?
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flederhund,
Sonntag, 7. April 2013, 09:13
@arboretum: vielen Dank für den link. Gut gefiel mir
http://tinyurl.com/cwpduw7
unter anderem weil die Autorinnen einfach rausgegangen sind und Menschen befragt haben, und dabei tatsächlich Hinweise auf neue Erkenntnisse gefunden haben. Ansonsten fand ich die meisten zusammengefassten Arbeiten wenig aufschlussreich, bin ja auch nicht vom Fach.
Was ich NICHT in einer einzigen der Arbeiten gefunden habe, war eine Interdisziplinarität mit Biologen, Verhaltenspsychologen und ähnlichen eher empirisch als konzeptionell orientierten Disziplinen.
Man braucht nämlich kein Geisteswissenschaftler zu sein, um qualifiziert über nature vs nurture, Umwelteinflüsse etc. zu forschen, sogar Ökonomen haben da mithilfe amerikanischer Zensusstatistiken (Datenschutz anyone) validere Ergebnisse geschaffen als so manches Gender Studies abteilung.
Ein Beispiel wären die Freakonomics-Autoren Dubner und Levitt, die darauf hingewiesen haben, dass adoptierte Neugeborene unabhängig von ihrem Adoptivumfeld dem IQ und oft auch den Interessen ihrer biologischen Eltern signifikant ähnlicher sind als ihren Adoptiveltern. Bittere Kost für die 'Erziehung ist Alles' Fraktion, aber statistisch gut belegt.
http://tinyurl.com/3c29wl3
http://tinyurl.com/d4oa3bm
..aber z.B. auch Hinweise darauf geliefert das Internetzugang (und Pr0nkonsum) die Vergewaltigungsraten steigert:
http://tinyurl.com/blzx8ef
Wenn man als Disziplin solche Erkenntnisse selektiv oder pauschal als 'irrelevant' ignoriert, sich abschottet und Anderen 'Rassismus', 'Biologismus' oder eine Unterdrückungsabsicht unterstellt, macht man sich selbst zum wissenschaftlichen Randphänomen.
DAS sollte eigentlich all denjenigen, die gesellschaftliche Geschlechterdefinitionen und -Rollen hinterfragen wollen zu denken geben.
http://tinyurl.com/cwpduw7
unter anderem weil die Autorinnen einfach rausgegangen sind und Menschen befragt haben, und dabei tatsächlich Hinweise auf neue Erkenntnisse gefunden haben. Ansonsten fand ich die meisten zusammengefassten Arbeiten wenig aufschlussreich, bin ja auch nicht vom Fach.
Was ich NICHT in einer einzigen der Arbeiten gefunden habe, war eine Interdisziplinarität mit Biologen, Verhaltenspsychologen und ähnlichen eher empirisch als konzeptionell orientierten Disziplinen.
Man braucht nämlich kein Geisteswissenschaftler zu sein, um qualifiziert über nature vs nurture, Umwelteinflüsse etc. zu forschen, sogar Ökonomen haben da mithilfe amerikanischer Zensusstatistiken (Datenschutz anyone) validere Ergebnisse geschaffen als so manches Gender Studies abteilung.
Ein Beispiel wären die Freakonomics-Autoren Dubner und Levitt, die darauf hingewiesen haben, dass adoptierte Neugeborene unabhängig von ihrem Adoptivumfeld dem IQ und oft auch den Interessen ihrer biologischen Eltern signifikant ähnlicher sind als ihren Adoptiveltern. Bittere Kost für die 'Erziehung ist Alles' Fraktion, aber statistisch gut belegt.
http://tinyurl.com/3c29wl3
http://tinyurl.com/d4oa3bm
..aber z.B. auch Hinweise darauf geliefert das Internetzugang (und Pr0nkonsum) die Vergewaltigungsraten steigert:
http://tinyurl.com/blzx8ef
Wenn man als Disziplin solche Erkenntnisse selektiv oder pauschal als 'irrelevant' ignoriert, sich abschottet und Anderen 'Rassismus', 'Biologismus' oder eine Unterdrückungsabsicht unterstellt, macht man sich selbst zum wissenschaftlichen Randphänomen.
DAS sollte eigentlich all denjenigen, die gesellschaftliche Geschlechterdefinitionen und -Rollen hinterfragen wollen zu denken geben.
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whatcrisis,
Sonntag, 7. April 2013, 10:16
flederhund, zu Ihrer Frage "Ist das nicht eine selbstgezogene Erkenntnisschranke? Die Gleichsetzung von Wirklichkeit und Begriff? Ein neuer Nominalismus? Vielleicht gar eine Leugnung der Farbe durch die Blinden?"
Ja, so wie alle rein interessengeleitete Beobachtung. Vergleichbar mit der Inquisition: egal wie man fragt, am Ende kommt man immer zum gewünschten Ergebnis, aber nie zu einem unerwarteten oder gar unerwünschten.
Ja, so wie alle rein interessengeleitete Beobachtung. Vergleichbar mit der Inquisition: egal wie man fragt, am Ende kommt man immer zum gewünschten Ergebnis, aber nie zu einem unerwarteten oder gar unerwünschten.
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whatcrisis,
Sonntag, 7. April 2013, 10:26
"Und das macht es so schwer: wer weiß, wovon er redet, mit dem kann man sich ernsthaft auseinandersetzen, auch wenn man nicht derselben Meinung ist, aber wer gar nicht begreift, was er, leider meist sie, von sich gibt, was will man denn da noch sagen (sic!)?"
Manche spielen mit den Mechanismen und der Macht der Sprache wie der Zauberlehrling mit dem Besen - ohne wirklichen Begriff und ohne wirkliches Verständnis, und leider auch ohne wirkliche Kontrolle.
Die gedankenpolizeiliche Pre-Crime Kontrolle nämlich muss stets scheitern - und zwar daran, dass Gedankenverbrechen stets möglich bleiben, selbst wenn man Sprache noch so sehr in Gutsprech vergewaltigt: denn dazu genügt einfach ein von der gesetzten Denknorm abweichendes Interesse, z.B. der Gedanke, ich will freien Sex haben, oder ich will (und werde) Clanchef werden und nicht die da.
Manche spielen mit den Mechanismen und der Macht der Sprache wie der Zauberlehrling mit dem Besen - ohne wirklichen Begriff und ohne wirkliches Verständnis, und leider auch ohne wirkliche Kontrolle.
Die gedankenpolizeiliche Pre-Crime Kontrolle nämlich muss stets scheitern - und zwar daran, dass Gedankenverbrechen stets möglich bleiben, selbst wenn man Sprache noch so sehr in Gutsprech vergewaltigt: denn dazu genügt einfach ein von der gesetzten Denknorm abweichendes Interesse, z.B. der Gedanke, ich will freien Sex haben, oder ich will (und werde) Clanchef werden und nicht die da.
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spill,
Sonntag, 7. April 2013, 15:35
Wusste bis jetzt garnicht wie schlimm es dem Frauentum eigentlich ergeht..
Permanente Dauervergewaltigung , physisch und psychisch..
Vergewaltigt vor der Ehe, in der Ehe, nach der Ehe, zwischen den Ehen und auf der Jobvergabecouch.
Verachtet und verspottet schon m Kindergarten ("Du Mädchen !") , - in Hardcore - Schwulenclubs und bei Schnauzbartwettbewerben.
Wenigstens klappt das mit den Doppel/Triple - Nachnamen, so im Sinne der Selbstverwirklichung
Männer und Männer/innen sollten schon irgendwie gleichberechtigt sein , besonders in der biometrischen Renderungs - Schwerindustrie.
http://www.abload.de/img/isometries8j9c.jpg
Permanente Dauervergewaltigung , physisch und psychisch..
Vergewaltigt vor der Ehe, in der Ehe, nach der Ehe, zwischen den Ehen und auf der Jobvergabecouch.
Verachtet und verspottet schon m Kindergarten ("Du Mädchen !") , - in Hardcore - Schwulenclubs und bei Schnauzbartwettbewerben.
Wenigstens klappt das mit den Doppel/Triple - Nachnamen, so im Sinne der Selbstverwirklichung
Männer und Männer/innen sollten schon irgendwie gleichberechtigt sein , besonders in der biometrischen Renderungs - Schwerindustrie.
http://www.abload.de/img/isometries8j9c.jpg
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whatcrisis,
Sonntag, 7. April 2013, 17:23
Neben all der Gleichmacherei und Niedermacherei von Mitmenschen geht es natürlich auch um den höchstpersönlichen Vorteil. Wäre die allgemeine Losung bloß ein banales 'Enrichez-vous!', dann gäbe es ja keine follower, die einen zu den begehrten bestdotierten Posten in Aufsichtsräten, Parteivorständen und Ämtern brächten, wo frau dann auch nichts anderes tut als abzunicken, wenn anderen Lohne gekürzt, Rechte und Freiheiten verwässert oder genommen oder sonstwie das Leben und seine Bedingungen erschwert werden sollen.
Kurz, es geht gar nicht so sehr um mehr Freiheit, und schon gar nicht für alle. Eher um eine neue Form von Edelprostitution. Allerdings schläft man sich nicht mehr zu mehr Geld und Status, sondern klagt sich nach oben.
Kurz, es geht gar nicht so sehr um mehr Freiheit, und schon gar nicht für alle. Eher um eine neue Form von Edelprostitution. Allerdings schläft man sich nicht mehr zu mehr Geld und Status, sondern klagt sich nach oben.
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