Ich bin ja so nett
und gebe nicht 1 zu 1 wieder, was das Berliner Senatsmitglied Christopher Lauer versucht hat, um meine Berichterstattung über ihn zu behindern, aber es wundert mich gar nicht, dass der Gründer von Popcornpiraten solche Erfahrungen gemacht hat:
Die Piraten in Berlin hatten fast gleichzeitig mit der CSU in München einen eigenen Fall von Vetternwirtschaft: Es stellte sich heraus, dass die Lebensgefährtin eines Abgeordneten Mitarbeiterin einer Praktionskollegin und Tochter der Pressesprecherin war. Nachdem ich begonnen hatte, diesen Fall zu recherchieren, versuchten mich mehrere bekannte Piraten zu erreichen. Der Tonfall war harsch.
Das konnte ich ignorieren. Ich hatte das Gefühl, einige überschätzten ihren Einflussbereich maßlos. Dieser mag innerhalb der Partei groß sein, endet dort aber auch. Ein Abgeordneter ließ mir jedoch ausrichten, ich solle aufhören mit der Recherche, sonst würden dunkle Geheimnisse aus meiner Vergangenheit an die Öffentlichkeit gelangen. Tage später kam auf meine Nachfrage in einem öffentlichen Chat dann nicht viel, außer einer wiederholten Drohung und der Feststellung, dass mein Leben „im Arsch“ sei.
Ja, so ist das. Da wird gleich mal versuchtm, eine Drohkulisse aufzubauen und wenn man dann anbietet, das Material, das man hat 1 zu 1 ins Internet zu stellen, dass sich jeder ein Bild davon machen kann, wie Volksvertreter arbeiten, dann wollen sie plözulich nicht mehr.
Immerhin, was man so aus Journalistenkreisen hört, brauchen manche Berliner Piraten gar nicht mehr zu kommen; diese Mischung aus CSU-artigen Anweisungsversuchen, CDU-BaWü-Klüngeleien und SED-Politbüto-Mentalität haben dafür gesorgr. dass Clows jetzt auch als Clowns behandelt werden. Dass mancher Buffetluderer dort mit einer gewissen Einladung in Frankfurt wedelt und so tut, als hätte er noch Einfluss bei den Medien, ist lächerlich. Wir wissen, wo Dein Auto steht, Freunderl.
Jedenfalls, danke, Popcornpiraten.
Die Piraten in Berlin hatten fast gleichzeitig mit der CSU in München einen eigenen Fall von Vetternwirtschaft: Es stellte sich heraus, dass die Lebensgefährtin eines Abgeordneten Mitarbeiterin einer Praktionskollegin und Tochter der Pressesprecherin war. Nachdem ich begonnen hatte, diesen Fall zu recherchieren, versuchten mich mehrere bekannte Piraten zu erreichen. Der Tonfall war harsch.
Das konnte ich ignorieren. Ich hatte das Gefühl, einige überschätzten ihren Einflussbereich maßlos. Dieser mag innerhalb der Partei groß sein, endet dort aber auch. Ein Abgeordneter ließ mir jedoch ausrichten, ich solle aufhören mit der Recherche, sonst würden dunkle Geheimnisse aus meiner Vergangenheit an die Öffentlichkeit gelangen. Tage später kam auf meine Nachfrage in einem öffentlichen Chat dann nicht viel, außer einer wiederholten Drohung und der Feststellung, dass mein Leben „im Arsch“ sei.
Ja, so ist das. Da wird gleich mal versuchtm, eine Drohkulisse aufzubauen und wenn man dann anbietet, das Material, das man hat 1 zu 1 ins Internet zu stellen, dass sich jeder ein Bild davon machen kann, wie Volksvertreter arbeiten, dann wollen sie plözulich nicht mehr.
Immerhin, was man so aus Journalistenkreisen hört, brauchen manche Berliner Piraten gar nicht mehr zu kommen; diese Mischung aus CSU-artigen Anweisungsversuchen, CDU-BaWü-Klüngeleien und SED-Politbüto-Mentalität haben dafür gesorgr. dass Clows jetzt auch als Clowns behandelt werden. Dass mancher Buffetluderer dort mit einer gewissen Einladung in Frankfurt wedelt und so tut, als hätte er noch Einfluss bei den Medien, ist lächerlich. Wir wissen, wo Dein Auto steht, Freunderl.
Jedenfalls, danke, Popcornpiraten.
donalphons, 01:52h
Freitag, 18. Oktober 2013, 01:52, von donalphons |
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pade,
Sonntag, 20. Oktober 2013, 11:10
Warum so nett? Da sollten die Nettigkeiten aufhören!
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donalphons,
Sonntag, 20. Oktober 2013, 11:59
Es sind noch ein paar Jahre, dass diese Leute Rechenschaft ablegen und Verantwortung übernehmen müssen, keine Sorge.
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hansmeier555,
Sonntag, 20. Oktober 2013, 11:23
Sollten sich lieber an TvE ein Beispiel nehmen
und mal wieder ein Bad nehmen.
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donalphons,
Sonntag, 20. Oktober 2013, 11:38
Badewannenfreundschaft ist nicht ohne Risiko, siehe Barschel und Marat.
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whatcrisis,
Sonntag, 20. Oktober 2013, 11:47
Nun, weder das Internet noch der Berliner Senat sind rechtsfreier Raum.
Sowohl Anonymität als auch Immunität lassen sich ja zu Strafverfolgungszwecken aufheben. Das geht im Zweifel auch ganz flott, wenns sein muss.
Vielleicht liegt es an der rechtlichen oder politischen Unerfahrenheit mancher newcomer, dass sie noch nicht wissen, wie Mittel wie der unbedachte Drohanruf oder der von der Leine gelassene Abmahnanwalt am Ende ausgehen.
Dabei ist die jüngste Zeitgeschichte doch voll von abschreckenden Beispielen, die alle im politischen und gesellschaftlichen Nirvana enden. TvE ist ja nur das aktuellste Beispiel.
Clownerei ist wirklich zu nett. Solche Vorfälle sind nicht harmlos. Im Gegenteil, sie sind doch erfahrungsgemäß Symptome, kleine Vorzeichen von Größerem und Schlimmerem. HIer muss die Presse nicht abwinken und wegsehen, sondern hinsehen und aufräumen. Denn wenn man den Anfängen nicht wehrt, wächst sich das aus und verwurzelt sich immer tiefer, bis es schließlich unausrottbar geworden ist.
Sowohl Anonymität als auch Immunität lassen sich ja zu Strafverfolgungszwecken aufheben. Das geht im Zweifel auch ganz flott, wenns sein muss.
Vielleicht liegt es an der rechtlichen oder politischen Unerfahrenheit mancher newcomer, dass sie noch nicht wissen, wie Mittel wie der unbedachte Drohanruf oder der von der Leine gelassene Abmahnanwalt am Ende ausgehen.
Dabei ist die jüngste Zeitgeschichte doch voll von abschreckenden Beispielen, die alle im politischen und gesellschaftlichen Nirvana enden. TvE ist ja nur das aktuellste Beispiel.
Clownerei ist wirklich zu nett. Solche Vorfälle sind nicht harmlos. Im Gegenteil, sie sind doch erfahrungsgemäß Symptome, kleine Vorzeichen von Größerem und Schlimmerem. HIer muss die Presse nicht abwinken und wegsehen, sondern hinsehen und aufräumen. Denn wenn man den Anfängen nicht wehrt, wächst sich das aus und verwurzelt sich immer tiefer, bis es schließlich unausrottbar geworden ist.
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donalphons,
Sonntag, 20. Oktober 2013, 11:59
Man muss immer noch sehen, dass diese Leute in Berlin gewählte Volksvertreter sind, und als solche muss man di Sache schon auch ernst betrachten. Nach einigen Erfahrungen bin ich zwar traurig, dass es eine moderne Bürgerrechtspartei im Bundestag nicht gibt, aber auch frohl. dass einige Piratn dort nicht sein werden.
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greenbowlerhat,
Sonntag, 20. Oktober 2013, 14:38
Mittelfristig werden bei uns Drohanrufe mit Trennung und verkauften Großburgwedeler Häusern in Hepatititsgelbklinker bestraft.
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hansmeier555,
Sonntag, 20. Oktober 2013, 16:24
Sehr traurig das alles. Noch vor drei Jahren habe ich mich diebisch darüber gefreut, wie die Piraten den Berliner Grünen versenkt hatten.
.
So aus der Ferne betrachtet hoffte ich, das seien jetzt die jungen Leute, die den Betrieb mal kräftig aufmischen. Und die als technikaffine Nerds vielleicht manches sachlicher sehen als diese öden Karrierejuristen und Koffermännchen, die sonst die Parlamente verstopfen.
.
Und jetzt hat sich herausgestellt, dass das ein Haufen aus Egomanen und Soziopathen ist, die nicht nur keine Partei, sondern nicht einmal einen Kleingartenverein organisieren könnten, ohne sich hinterher gegenseitig mit Klagen zu übeziehen.
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Das ist schlimm. Nehmen wir mal an, diese Generation ist so. Wer soll dann in den nächsten 20 Jahren für politische Opposition sorgen?
.
So aus der Ferne betrachtet hoffte ich, das seien jetzt die jungen Leute, die den Betrieb mal kräftig aufmischen. Und die als technikaffine Nerds vielleicht manches sachlicher sehen als diese öden Karrierejuristen und Koffermännchen, die sonst die Parlamente verstopfen.
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Und jetzt hat sich herausgestellt, dass das ein Haufen aus Egomanen und Soziopathen ist, die nicht nur keine Partei, sondern nicht einmal einen Kleingartenverein organisieren könnten, ohne sich hinterher gegenseitig mit Klagen zu übeziehen.
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Das ist schlimm. Nehmen wir mal an, diese Generation ist so. Wer soll dann in den nächsten 20 Jahren für politische Opposition sorgen?
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perfekt57a,
Sonntag, 20. Oktober 2013, 16:41
dafür aber ggfls. mehr vom verzeihender herbstlaub über berlin - aus schweizer sicht
.
vielleicht christian kracht, dieser aufsteigende komet am finsterhimmel?
.
... "Kracht: Nein, überhaupt nicht. Ich bin ja eigentlich Schweizer und sehe das Ganze dann noch aus einer völlig anderen, eher so kleinländischen Perspektive. Aber ich habe eigentlich keinerlei Ressentiments gegenüber Deutschland, und ich finde die Sprache sehr schön, und mir fiel gerade heute Morgen auf, dass es wirklich, wirklich schöne Worte gibt wie "Wurstbrot" beim Frühstück und "Atomkrieg" und solche Sachen, die sehr viele ... sind sehr konsonantenreich, und darüber habe ich dann im Taxi hierher nachgedacht.
.
Karkowsky: Und?
.
Kracht: Und dann freute ich mich, in Berlin-West zu sein, und dieses verzeihende Herbstlaub, das sich über alles legt, macht es wahnsinnig hübsch und ein schönes Licht im Westen von Berlin." ...
.
schöne worte wie "wurstbrot" oder "atomkrieg", war waren ganz entspannt vor rührung. kinder, wie die zeit vergeht. fast ganz entspannt, ja.
.
und dieses ausländische reflektieren darüber, wie wunderbar fast nur die deutsche sprache - bekannter-unbekannter weise - die substantive kombiniert, zu neuen sinnbedeutungen, unglaublich. schon fast ohne jede schulbildung auch.
.
podcast in http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/2289693/ - man möchte es schließlich reden hören (möchte man?)
.
"den fußpfleger claude habe ich übrigens persönlich mal getroffen."
.
vielleicht christian kracht, dieser aufsteigende komet am finsterhimmel?
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... "Kracht: Nein, überhaupt nicht. Ich bin ja eigentlich Schweizer und sehe das Ganze dann noch aus einer völlig anderen, eher so kleinländischen Perspektive. Aber ich habe eigentlich keinerlei Ressentiments gegenüber Deutschland, und ich finde die Sprache sehr schön, und mir fiel gerade heute Morgen auf, dass es wirklich, wirklich schöne Worte gibt wie "Wurstbrot" beim Frühstück und "Atomkrieg" und solche Sachen, die sehr viele ... sind sehr konsonantenreich, und darüber habe ich dann im Taxi hierher nachgedacht.
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Karkowsky: Und?
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Kracht: Und dann freute ich mich, in Berlin-West zu sein, und dieses verzeihende Herbstlaub, das sich über alles legt, macht es wahnsinnig hübsch und ein schönes Licht im Westen von Berlin." ...
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schöne worte wie "wurstbrot" oder "atomkrieg", war waren ganz entspannt vor rührung. kinder, wie die zeit vergeht. fast ganz entspannt, ja.
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und dieses ausländische reflektieren darüber, wie wunderbar fast nur die deutsche sprache - bekannter-unbekannter weise - die substantive kombiniert, zu neuen sinnbedeutungen, unglaublich. schon fast ohne jede schulbildung auch.
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podcast in http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/2289693/ - man möchte es schließlich reden hören (möchte man?)
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"den fußpfleger claude habe ich übrigens persönlich mal getroffen."
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rollproll,
Montag, 21. Oktober 2013, 01:27
@ hm ...
wenn sie denn mal technikaffin wären ... irgendwelche twitterhipster sind doch keine nerds. dieser ganze socialmedia-web2.0 -blafaself00 ist doch für die NICHT-techniker entwickelt worden, die ihren content dann in vorgefertigten php-blasen abkippen können.
ich würde gerne mal ne umfrage (besser ein test ;) ) zur programmierfähigkeit unter piraten sehen. ich erwarte da wenig um ehrlich zu sein. die leute mit ahnung hängen weiterhin in hackerspaces und dem CCC rum. als wenn da wirklich jemand ahnung von protokollen und strukturen des netzes hätte ( und das wäre manchmal schon hilfreich wenn man da regulierned oder deregulierend eingreifen will ... )
mehr als protest gegen irgendwas kam doch bisher nicht aus der piratenpartei in die breitere öffentlichkeit.
oder andere baustelle ... immaterialgüter. nen gesellschaftlichen diskurs hat aus den reihen der orangen auch keiner angestoßen. da hat man sich lieber in ein vollprogramm vertieft und sich mit BGE und co verzettelt, anstatt sich klar mit iwelchen kernthemen zu positionieren
wenn sie denn mal technikaffin wären ... irgendwelche twitterhipster sind doch keine nerds. dieser ganze socialmedia-web2.0 -blafaself00 ist doch für die NICHT-techniker entwickelt worden, die ihren content dann in vorgefertigten php-blasen abkippen können.
ich würde gerne mal ne umfrage (besser ein test ;) ) zur programmierfähigkeit unter piraten sehen. ich erwarte da wenig um ehrlich zu sein. die leute mit ahnung hängen weiterhin in hackerspaces und dem CCC rum. als wenn da wirklich jemand ahnung von protokollen und strukturen des netzes hätte ( und das wäre manchmal schon hilfreich wenn man da regulierned oder deregulierend eingreifen will ... )
mehr als protest gegen irgendwas kam doch bisher nicht aus der piratenpartei in die breitere öffentlichkeit.
oder andere baustelle ... immaterialgüter. nen gesellschaftlichen diskurs hat aus den reihen der orangen auch keiner angestoßen. da hat man sich lieber in ein vollprogramm vertieft und sich mit BGE und co verzettelt, anstatt sich klar mit iwelchen kernthemen zu positionieren
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sable,
Montag, 21. Oktober 2013, 17:06
christian kracht
zuzuhören empfinde ich zwar auch nicht als sonderlich angenehm, aber das liegt auch daran, dass er sich eigentlich nie hinter seinen sieben wällen der (selbst)ironie hervorwagt.
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jeeves,
Sonntag, 20. Oktober 2013, 17:12
Christopher Lauer ist keineswegs "Berliner Senatsmitglied".
Der aktuelle Senat wird zur Zeit von SPD/CDU gestellt, nix Pirat. Kein Pirat war je Berliner Senatsmitglied.
.
Gemeint ist wohl = Mitglied im Berliner Parlament, dem "Abgeordnetenhaus".
Der aktuelle Senat wird zur Zeit von SPD/CDU gestellt, nix Pirat. Kein Pirat war je Berliner Senatsmitglied.
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Gemeint ist wohl = Mitglied im Berliner Parlament, dem "Abgeordnetenhaus".
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jeeves,
Sonntag, 20. Oktober 2013, 17:25
Auch diese Bilanz, die der Popcornpirat mitteilt, ist ernüchternd:
"... 2009 war ich für ein paar Wochen Mitglied in der Piratenpartei, um sogleich wieder auszutreten. Schnell war mir klar geworden, dass bei den Berliner Piraten genau solche Personen aktiv waren, die ich im normalen Leben meiden würde."
"... 2009 war ich für ein paar Wochen Mitglied in der Piratenpartei, um sogleich wieder auszutreten. Schnell war mir klar geworden, dass bei den Berliner Piraten genau solche Personen aktiv waren, die ich im normalen Leben meiden würde."
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palatinus,
Montag, 21. Oktober 2013, 01:09
"Wir wissen, wo Dein Auto steht, Freunderl."
Haben solche Typen noch Autos? Dachte immer das wären die Art von Menschen, wegen derer man den ÖPNV meidet.
Haben solche Typen noch Autos? Dachte immer das wären die Art von Menschen, wegen derer man den ÖPNV meidet.
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tagedieb,
Montag, 21. Oktober 2013, 10:13
hyperindividualisiert
Nein, das sind die, die Car-Sharing-Angebote wie von dem brünstigen Autounternehmen aus Bayern oder dem ehemaligen staatlichen Bahnunternehmen oder dem Auto zum Gehen nutzen. Maximal siehst Du diese Leute zumindest in Berlin auf nackten oder straßentauglich hergerichteten Fixies die Straßen im wahrsten Sinne des Wortes unsicher machen. Diese Leute sind so individuell und flexibel, die benutzen nie und nimmer den ÖPNV.
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rollproll,
Montag, 21. Oktober 2013, 10:46
außerdem könnte der wildlederbezogene sattel Nutzungsspuren davontragen. gar nicht auszudenken sowas ...
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palatinus,
Montag, 21. Oktober 2013, 11:51
Als vor zwei oder drei Jahren verstärkt Fixies hier in Heidelberg, nun wirklich die denkbar Hipster-unpassende Stadt, auftauchten, wurde die Sache absurd lächerlich. Zumal schon der kleine Odenwald mit ohne Schaltung wenig vergnüglich sein dürfte...
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tagedieb,
Montag, 21. Oktober 2013, 11:56
Ihr seid doch nur neidisch!
Nein, wirklich, heute morgen erst wieder gesehen, ein Fixie, das gefahren wurde. Der Fahrer musste allerdings ungewollt unelegant von einer Hauptverkehrsstraße in eine Nebenstraße abbiegen, weil er bei Rot über eine große Kreuzung mit gerade stratendem Querverkehr wollte. Leider hat er es nicht geschafft, sein Fixie rechtzeitig zum Stehen zu bekommen, zusätzlich hat er wohl die Spurtstärke des Querverkehrs falsch eingeschätzt.
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sable,
Montag, 21. Oktober 2013, 17:08
Fixie
klingt für mich irgendwie immer ziemlich vulgär.
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greenbowlerhat,
Montag, 21. Oktober 2013, 20:21
Was finden die Leute eigentlich daran, sich in die Lebenswelt amerikanischer Proletarier - und um nichts anderes handelt es sich - zu werfen? Woraus speist sich der Glaube, es sei schick und toll und hebe sie positiv heraus?
OK, prekär und letztlich proletarisch sind die Lebensverhältnisse vielleicht, aber will man sich damit abfinden?
Ich hab das schon bei der Unterhemden-Mode vor 15, 20 Jahren nicht verstanden, als alle so aussehen wollten wie Stanley Kowalski (und selbst das ist eine freundliche Unterstellung), oder die ganze Tätowiererei halt.
Geben sich die Leute auf? Immerhin, so ein blödes Rad ist leichter ersetzt als ein Triabl vom Obararm entfernt.
OK, prekär und letztlich proletarisch sind die Lebensverhältnisse vielleicht, aber will man sich damit abfinden?
Ich hab das schon bei der Unterhemden-Mode vor 15, 20 Jahren nicht verstanden, als alle so aussehen wollten wie Stanley Kowalski (und selbst das ist eine freundliche Unterstellung), oder die ganze Tätowiererei halt.
Geben sich die Leute auf? Immerhin, so ein blödes Rad ist leichter ersetzt als ein Triabl vom Obararm entfernt.
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fritz_,
Montag, 21. Oktober 2013, 22:15
Heidelberg. Mit einem Dreigangleihrad und wenig Luft auf der Kette hoch zum Schloss und weiter bergan, das ist ebenfalls kein ein Vergnügen.
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palatinus,
Dienstag, 22. Oktober 2013, 00:22
Ja, die alten warstories liebe ich, der Klassiker ist die Schwarzwaldtour meines Vaters mit Dreigang und Rücktritt.
Und der Jettenbühl ist wirklich nicht zu unterschätzen. Lohnt sich aber jedes mal wieder, wobei mein Revier eher um Zollstock und Mausbach liegt.
Und der Jettenbühl ist wirklich nicht zu unterschätzen. Lohnt sich aber jedes mal wieder, wobei mein Revier eher um Zollstock und Mausbach liegt.
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gibsmir,
Dienstag, 22. Oktober 2013, 09:48
@rollproll
Die Sache mit den Tattoos ist nur etwas außer Kontrolle geraten. [kann man hier als Benutzer Bilder einbinden?]
https://i.chzbgr.com/maxW500/7852977664/hF57856D6/
http://cheezburger.com/7852977664
So ist das wohl, wenn eine Mode der Stützen der Gesellschaft vom Proletariat übernommen wird. Die Stützen ziehen weiter, das Ärgernis bleibt beim Proletariat hängen.
So, wie bekomme ich jetzt die Kurve zu den runtergekommenen Piraten. Achso ja, runtergekommen. Passt schon.
Die Sache mit den Tattoos ist nur etwas außer Kontrolle geraten. [kann man hier als Benutzer Bilder einbinden?]
https://i.chzbgr.com/maxW500/7852977664/hF57856D6/
http://cheezburger.com/7852977664
So ist das wohl, wenn eine Mode der Stützen der Gesellschaft vom Proletariat übernommen wird. Die Stützen ziehen weiter, das Ärgernis bleibt beim Proletariat hängen.
So, wie bekomme ich jetzt die Kurve zu den runtergekommenen Piraten. Achso ja, runtergekommen. Passt schon.
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rollproll,
Montag, 21. Oktober 2013, 01:32
ja woher die auf mal das selbstvertrauen hatten iwelchen leuten drohen zu wollen erschließt sich mir auch nicht. wenn ich jemandem drohe sollte ich doch zumindest auch das (thereotische ) potential haben diese drohung umsetzen zu können. wenn der bedrohte nichtmal das gefühl der unsicherheit verspürt was der drohende da gerade vlt wissen könnte, was einem selbst entgangen ist, dann ist doch hopfen und malz verloren. viel mehr kann man sich der lächerlichkeit doch garnicht preisgeben als mit einer - offensichtlich - leeren drohung
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flederhund,
Montag, 21. Oktober 2013, 07:52
rein hypothetisch:
Vielleicht sind die genannten Piraten nur amateurhafter in ihren Versuchen Berichterstattung zu beeinflussen.
Kann es nicht sein, dass das Gedrohe und Abgemahne etc. etwas ist, das Politiker anderer Parteien auch machen (lassen), nur dass sie weniger willkürlich, gezielter und mit mehr 'Kompromat' drohen, und es deshalb nicht so schnell (oder gar nicht) publik wird.
Dazu nochmal Hannover:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/2.1756/maschmeyer-schlaegt-zurueck-ein-grossangriff-auf-die-pressefreiheit-11117.html
http://www.mafialand.de/Members/roth/maennerfreundschaften-und-das-milieu
...Spekulation über ein Dunkelfeld.
Vielleicht sind die genannten Piraten nur amateurhafter in ihren Versuchen Berichterstattung zu beeinflussen.
Kann es nicht sein, dass das Gedrohe und Abgemahne etc. etwas ist, das Politiker anderer Parteien auch machen (lassen), nur dass sie weniger willkürlich, gezielter und mit mehr 'Kompromat' drohen, und es deshalb nicht so schnell (oder gar nicht) publik wird.
Dazu nochmal Hannover:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/2.1756/maschmeyer-schlaegt-zurueck-ein-grossangriff-auf-die-pressefreiheit-11117.html
http://www.mafialand.de/Members/roth/maennerfreundschaften-und-das-milieu
...Spekulation über ein Dunkelfeld.
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chat atkins,
Montag, 21. Oktober 2013, 12:34
Wer waren noch mal diese 'Piraten'?
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sylter5,
Dienstag, 22. Oktober 2013, 07:22
Gibt es denn dieses mal keinen Kassiber-Schmuggler,
der den Laden übernimmt und uns nach Mogadischu umleitet?
Josef, Hans-Christian und Otto, wo seid Ihr? Hier ist Eure innerparlamentarische FAZ-Fraktion.
Die entblöden sich nicht mal sich zu bekennen, Euch gewählt zu haben.
Also: Kursänderung
(0:10, "Mr. Mowett change of Course") und dann gib ihm (Boccherini, 0:50)!
http://www.youtube.com/watch?v=PZ7kx8z5M2Y
Josef, Hans-Christian und Otto, wo seid Ihr? Hier ist Eure innerparlamentarische FAZ-Fraktion.
Die entblöden sich nicht mal sich zu bekennen, Euch gewählt zu haben.
Also: Kursänderung
(0:10, "Mr. Mowett change of Course") und dann gib ihm (Boccherini, 0:50)!
http://www.youtube.com/watch?v=PZ7kx8z5M2Y
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greenbowlerhat,
Dienstag, 22. Oktober 2013, 18:47
@ unfreiwillig mit-gelöschter Imber: Zustimmung. Vermutlich lässt es tief blicken, dass ich den Grund für mein mangelndes Verstehen zuerst bei mir suche, aber wahrscheinlich kommt man mit Pratchetts Ententest ("Wenn es aussieht wie eine Ente, schwimmt wie eine Ente und quakt wie Ente, ist es wahrscheinlich eine Ente") schon weiter. Auch wenn die meisten von uns da fachliche Laien sein dürften, geht sowas prima auch mit psychopathologischen Begriffen.
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