Nicht mein Land und nicht mein Netz

Es gab gerade den Moment, da war ich richtig froh, dass die Piraten nicht im Bundestag sind. Anlass waren ein paar hingeschmierte Bemerkungen einer Person, von der ich eigentlich ein gutes Bild hatte, und von der ich mir gewünscht hätte, dass sie es schafft. Mir ist so eine Enttäuschung bei einer Gescheiterten lieber, als von einer, die dann die Geschicke des Landes mitbestimmen kann. Es könnte mir im Übrigen auch egal sein, hätte ich einmal nicht versucht, aufgrund des guten Eindrucks etwas tun. Dass es nichts wurde, lag einfach daran, dass die Welten zu verschieden waren, und nun ja: Jetzt kommt also die grosse Koalition mit all den Privilegien für mich. Und nebenbei erfahre ich, dass viele, die sich echte Hoffnungen gemacht haben, jetzt irgendwie fragen, was aus ihnen werden soll. Unangenehm. Also lieber gleich weitermachen mit den parteiinternen Grabenkämpfen.







Sie regen sich über alte, weisse Männer auf. Das kann ich vollumfänglich nachvollziehen, wenngleich es da auch solche und solche gibt. Und ich wäre auch angetan, wenn ich mal mehr Leistung von jungen, weissen oder was auch immer Frauen sähe, die mit so grossem Engagement andere auf 140 Zeichen anfiesen. Ich bin, weil ich aus dem alten, schlechten Bayern stamme, etwas voreingenommen gegen die sofortige Gesprächsverweigerung der Staatsparteiapparatschiks. Manchmal hat man das ja auf dem Blog, dass einer gleich mit dem ersten Beitrag alle Register der Trollerei zieht - die lösche ich dann, immer mit dem Gefühl der Verärgerung, auch ihr Spiel zu spielen. Hat denen eigentlich keiner gesagt, dass man wenigstens pro forma ein "Entschuldigung, aber" davor setzt, wenn man sich nicht kennt und den anderen kritisieren möchte?

Die Antwort ist vermutlich "Nein". Die Antwort auf die Frage, warum ausgerechnet Menschen mit schlechten Manieren dann bessere Politik machen sollen, weiss ich nicht, man hat doch am Berufskriegermenschen Niebel gesehen, wie so etwas ausgeht. Ich muss mich wenigstens darum nicht auch noch kümmern. Noch nicht mal bei der Europawahl, wo sie es, wenn der Linksdrall so weiter geht (und das wird es tun, für die Fahrkarten nach Bremen sorgen schon die Kader), mit Sicherheit auch nicht schaffen werden. Die jungen, weissen Frauen und ihre Freundinnen in den Medien, die jetzt dann doch lieber etwas anderes machen.







Mir ist natürlich schon klar, dass viele von denen, die sich nicht anders als in 140 möglichst lauten Zeichen artikulieren und hässlich sein können, in Wirklichkeit ganz anders sind. Oder sein können. Wenn sie nur wollen. So, dass auch gern zugehört wird, und so etwas wie ein Diskurs entstehen kann. Sind wir nicht alle ein wenig so, wenn der andere gegenüber sitzt? (Nein, es gibt auich welche, die real so krank wie auf Twitter sind, musste ich leder erleben, aber egal)

Manchmal denke ich mir bei all diesen Leuten: Sie hatten in den letzten drei Jahren so unendlich viele Chancen, so viele mehr als die vor ihnen und die nach ihnen noch einmal haben werden. Sie hatten Glück, genau den richtigen Hebel am System ansetzen zu können. Man hat sie eingeladen,. Man hat sie reden lassen. Man hat ihnen Blogs, Geld, Raum, Vorträge, Sendungen gegeben, sie waren auf den Titeln und wirklich begehrt. Man hat sie mit Buchverträgen beworfen und um Rat gefragt. Mitte 20 waren wir froh, wenn wir neben dem Zuhause unseren eigenen Freiraum hatten, in dem uns die restriktive Politik des Freistaates so halbwegs in Ruhe gelassen hat. Irgendwie hat das trotzdem etwas bewegt. Keiner, der heute in meinem damaligen Alter ist, wird je wieder in diesem Land über die Autobahn in letzter Sekunde zu einem der beiden Abtreibungsärzten rasen müssen, die noch etwas tun können für eine Person, die man fast nicht kennt, deren Eltern nichts wissen dürfen und die nur das Glück hat, eine Freundin zu haben, die einen kennt, von dem sie weiss: Der würde das tun. Vergessen sind all die Namen der Lesben und Schwulen, die Stück für Stück erst für ihr Wesen, ihre Normalität und dann leider auch für die Akzeptanz ihrer Erkrankung kämpfen mussten. Es waren viele. Sie waren auch nicht gut oder besser oder alte weisse Männer, sie haben in ihren kleinen Räumen begonnen, und am Ende ist es ein anderes Land geworden. Kein Focus hätte sie als Zukunft auf den Titel gebracht. da waren unsere Verfolger. Die Sheriffs. Die alten Braunen. Wir hatten keine echte Chance, nur viel Arbeit. Gut, meine schwulen Freunde mussten vier Jahre Westerwelle erdulden, man kann es sich halt nicht immer raussuchen.







Es gab eine Zeit, da wurden diese jungen Leute bei uns mit dem arabischen Frühling verglichen. Muss man sich mal vorstellen, saturierte, vergleichsweise reiche Kinder, HartzIV-Hochbegabte mit iPhone, bessere Töchter mit La Noia in Berlin, Borderliner mit Psychoknacks werden ohne jedes eigene Risiko zur Macht der Veränderung hochgeschrieben. Damals hiess es, sie hätten Chancen. Heute haben sie noch 2, 3 Jahre Ausharren mit anderen Abscheuilichkeiten in manchen Parlamenten vor sich, oder stellen fest, dass der hochheilige Lebenslauf eine Schramm-e hat. Was soll nur der Arbeitgeber, so er sich materialisiert, denken?

Ja, der Arbeitgeber. Denn nachdem es nichts ist mit dem Parlament, und auch nicht mit der Partei, muss man vielleicht doch mal äh - arbeiten, igitt, da schütze einen der heilige Marx. Wie ich gerade erfahre, ist da ein Nudelfreund in Berlin, der nach München möchte, aber kein Geld für Urlaub hat, sich also bei einer Veranstaltung einladen lässt, bei der aber keine Frauen auf dem Podium sitzen und dann öffentlich die Veranstalter anmosernd überlegt abzusagen, weil da nur Männer sind, aber andererseits kann er sonst nicht nach München, weil kein Geld, und das wäre doch ein toller Urlaub... die Nudel war ihr Schicksal. Hier verbrennen wir Holz für so viel Geld, da könnte so einer den ganzen Winter Döner essen, und das macht den Unterschied: Der eine schiebt es in den Ofen, der andere nicht in den Magen. Man hätte nur ein paar Dinge anders machen müssen, Kleinigkeiten, ein paar mal besser schweigen und nicht sofort auf jeden losgehen, weil man sich dazu berechtigt fühlt - aber es waren so viele Chancen, da kann man schon mal eine als Zeichen der moralischen Überlegenheiten niedermachen. Und nicht verstehen, dass die anderen Chancen auch bald aufhören, welche zu sein.







Der arabische Frühling hatte Islamisten, Diktatoren, Geheimdienste, amrikanische Unterstützer und erstarrte Gesellschaften gegen sich. Nichts davon hier. Hier hatten Grossmäuler alle Chancen, etwas zu erreichen, und man muss leider sagen: Gut, dass es nicht so gekommen ist. Dabei sind die gar nicht alle zwider. Nur auf Twitter sind sie gemeinschaftlich so dumm, dass ich alle Tore verriegeln möchte.

Beim Arbeiten haben sich meine Schuhe aufgelöst, ich habe Käfer und Spinnen sorgfältig evakuiert, und eine solide Mauer für den Winter gebaut. Hier wird alles gut, sage ich der Katz ins Ohr. Es ist die weniger nette Katz, aber sie ist immer noch ein Ausbund an Charakterstärke und gutem Benehmen, wenn man es vergleicht. Und sie bekommt auch Leckerlis.

Freitag, 18. Oktober 2013, 21:50, von donalphons | |comment

 
Jo, das Bohren bzw. Hacken dicker Bretter will gelernt sein...
aber doch wohl hoffentlich nicht in diesem aparten Blazer?

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Nein, ich ziehe dafür natürlich nichts Gutes an.

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was macht die junge hoffnung eigentlich gerade ? die arbeit müsste doch längst abgegeben sein.

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Keine Ahnung. Bei Twitter irgendwas mit Marx.Momentan prügeln sie alle auf den bayerischen Landesvorsitzenden ein, weil der im Bund auch Vorsitzender werden möchte. Abscheuliches Spektakel.

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für parteienforscher bestimmt iwann mal interessant, weil man so die ganzen halsabschneidereien en detail verfolgen kann. in anderen parteien hört man irgendwann nur, dass ein/e junge/r hoffnungsträger/in abgesägt wurde ;)

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Das da in Berlin und mit den Aussenstellen in München ist keine Partei, sondern einfach nur ein Mob, bei dem alle mitbrüllen, damit sie möglichst links gelten können (und mal einen Moment keinen Lebesnlauf schreiben müssen). Die bekämpfen ja nicht mal andere Parteien oder Programme, nur die eigenen Leute.

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@18 Uhr 23:
Hab jetzt mal geguckt: ein Podcast. Das ist doch irgendwie sowas von Nullerjahre. Naja, Hauptsache, sie kolumniert nicht für die PuffHo oder wie das Ding heißt.

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Ich denke, es gibt Leute, cdie der HuffPost erst noch Geld geben müssten, damit die das bringen.

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Und ich werde Staatsminister und es wird ein Dekret erlassen, daß wer sich Schwielen in die Hände schafft unter Kuratel gestellt wird, daß wer sich krank arbeitet kriminalistisch strafbar ist, daß jeder der sich rühmt sein Brod im Schweiße seines Angesichts zu essen, für verrückt und der menschlichen Gesellschaft gefährlich erklärt wird und dann legen wir uns in den Schatten und bitten Gott um Makkaroni, Melonen und Feigen, um musikalische Kehlen, klassische Leiber und eine kommode Religion!
(Büchner)

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Valerio, eine der Figuren, die mir am meisten zusagen.
Trotz des momentanen Büchnerhypes einfach gut.

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"momentaner Büchnerhype"
Jeder hat doch mal Geburtstag! Ich kenne meine zwölf Pappenheimer seit dreißig Jahren wie meine Jackentasche. Euripides, Goethe, Walter Ulbricht, der ganze Kanon für Glückskinder.

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Bei Büchners kurzer Lebensspanne liegen 175. Todestag und 200. Geburtstag dicht beieinander, deshalb Hype. Büchner intensiv im Deutsch-LK, das war wohl das Nützlichste aus 13 Jahren Schule.

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Das Traurigste ist, dass andere, die aus solchen Chancen tatsächlich etwas gemacht hätten, diese niemals bekommen, weil sie halt nicht so laut krähen und nicht so viel Wind um sich machen.

Wunderschöne Fotos, mal wieder. Die Holzmaserung, der Käfer und die Katze haben mir es besonders angetan.

Vielleicht wäre es gut, wenn die Welt von Katzen regiert würde.
Dann gäbe es in den höchsten Ämtern endlich ausreichend Klugheit, Instinkt, Einfühlungsvermögen, Beharrlichkeit und Energie

- Anna Magnani -

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Kleines Beispiel vom heutigen Tag?

Sie: Sexisten! Keine Frau auf dem Posium!
Veranstalter: Oh, Vorschläge?
Sie: Ja ich!
Veranstalter: OK.
Sie: Prima.

Das sind so Leute, mit denen würde ich einfach nicht arbeiten wollen, selbst wenn sie auch sozial können. Aber das sind so Ego-Strategien, die jedes Projekt ruinieren. Und man weiss nie, wann man sowas in den Rücken bekommt.

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@ arboretum. nun, alle die ahnung hatten, hatten auch nen job. die hatten schlicht nicht die zeit sich in parteiarbeit hineinzuknien. kein wunder, dass die zeitgesegneten geisteswissenschaftler, hartz4stipendiaten und sonstiges gesoxe sich da breit machen konnten.

die mussten dann auch alle möglichkeiten nutzen ihre position zu kapitalisieren.

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@ Don: Das sind so Leute, mit denen ich null Geduld hätte. Und arbeiten sollte man mit solchen Leuten ganz gewiss nicht. Aus den von Dir genannten Gründen.

@ rollproll: Auch unter Geisteswissenschaftlern gibt es vernünftige Leute.

Disclaimer: Ich selbst bin keine Geisteswissenschaftlerin.

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ich BIN geisteswissenschaftler und erlaube mir daher mal ganz frech solche urteile ;)

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Tod dem blauen Bockkäfer
Nach dem Foto hätte ich den blauen Holzschädling erstmal totgeschlagen, Landlust hin oder her.

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Einige der Bockkäfer stehen aber unter Naturschutz, da sie vom Aussterben bedroht sind. Und der Blaue auf Dons Fotos sieht schon sehr hübsch aus.

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Hartz4 Stipediaten, wirklich eine wunderbare Formulierung.
Ist die Bundesagentur dann in der (verdeckten) Parteienfinanzierung tätig? Angies Plan?

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Aber gibt es solche Spielchen nicht immer und überall? Ersetzen Sie beim Beispiel oben "Podium" mit "Projekt" und "Frau" mit "Vertreter der Abteilung XYZ", und schon haben Sie schönste und wahrste Büropolitik. In diesen Zeiten endgültig ins Absurde getrieben von Unternehmen, wo gestandene Ingenieure ins Englische verfallen und rumstammeln, nur weil irgend ein untergeordneter unwichtiger externer Berater für irgendwasmitmedien mitmacht.
In Büro, Büro wurde das damals aufs Schönste beschrieben. Auf den Schreibtischen stehen heute Bildschirme statt Kugelkopfmaschinen, man nutzt Twitter statt dem Flurfunk, die Mechanismen menschlichen Zusammenlebens bleiben.

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Ja klar, aber ich möchte nicht durch eine intrigante, scheinbar moralisch überlegene Position (Feminismus als Eigenförderung) öffentlich blossgestellt werden. Wenn ich der Veranstalter gewesen wäre, hätte ich den Typen, der mich da anschmiert, knalhart augeladen und die Frau ganz sicher nicht genommen: damit sie es lernen, wie man mit Menschen umgeht. Es macht nämlich einen enormen Unterschied, ob man jemanden dezent auf eine fragwürdige Sache hinweist, oder gleich mit 4 Twitteraccounts im Staffelflug den Veranstalter denunziert, der ja auch die Kosten trägt.

Aber ganz offensichtlich verstehen mache noch immer nicht, was Typen sie sich da einschleppen. Unjd solange sie damit nicht öfters scheitern, werden sie es weiter machen.

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hätte ich den blauen Holzschädling erstmal totgeschlagen

Nichts anderes hätte ich erwartet. Und ich würde meinen, hier jetzt genug Anraunzereien gelesen zu haben. Bitte wenden Sie sich an andere Blogs für Ihre Einlassungen. Es nervt ungemein.

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Natürlich sind solche Leute derb, schäbig, dreist, verlogen, letzlich gerissen. Was andere unter Benimm, Manieren oder sonstigen ungeschriebenen Regeln des Zusammenlebens verstehen, erlebt man da nicht. So betrachtet, war das Foto des hübsch daherkommenden, aber als Schädling identifizierten Käfers so schlecht dann auch nicht gewählt.

Aber ich glaube nicht, dass es grundsätzlich neue menschliche Verhaltensweisen sind. Jedes größere Unternehmen hat solche Typen, die solche Mechanismen sehr erfolgreich einsetzen, und die ganzen Behörden und Ministerien sowieso. Die meine ich, die ein völlig-zu-recht Scheitern dann noch als "challenge" betrachten.

Das Frustrierende ist, dass man nicht immer die Möglichkeit hat, draufzuhauen oder auszugrenzen oder ohne wesentliche Nachteile für einen selbst einfach gehen kann. Ignorieren hilft ja nur für den Moment. Verzwickte Situation.
(sry für den die vormittägliche Flucht in einen Donnerstagsrant, aber ich hab grad selber mit zweien von der Sorte zu zun)

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mit anderne betroffenen reden, allianzen bilden, subtil ausgrenzen, oer solche leute aus der reserve locken bis sie was dummes tun.

sowas klappt aber zugegebenermaßen nur, wenn solche leute nicht deutlich über einem stehen.

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Wie es aussieht bringt der Nudelfreund seine Dankbarkeit für den bezahlten Urlaub übrigens auch noch durch unpünktliches Erscheinen zum Ausdruck. Naja, jeder so wie er kann...

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Im Unterschied zu den meisten der oben beschriebenen Leute kommt der Käfer aber eben tatsächlich optisch ansprechend daher. Als Schädling gefürchtet ist vor allem der eingeschleppte asiatische Laubholzbockkäfer, weil der keine Feinde hat (die einheimischen Arten stehen fast alle unter Schutz). Im Gegensatz zu diesem Neozoon machen sich solche Leute aber Feinde, somit besteht also zumindest Hoffnung, dass man sie gemeinsam zur Strecke bringen kann, sofern sie das nicht eh schon selbst erledigen.

@ jeanluc: Anstelle des Nudelfreunds hätten die in München wohl echt besser diese Katze eingeladen.

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Auch bekannt als Peter-Prinzip
wer am lautesten kräht und viel Wind um sich macht... sicher, das gibts überall. wir können uns aber nicht um alles kümmern.

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sry das PP ist noch etwas anderes.

http://de.wikipedia.org/wiki/Peter-Prinzip

da geht es um die Frage warum eigentlich durchaus taugliche Leute auf Posten landen, an denen sie ihr potential nicht voll ausspielen können.

das hat mit solchen windeiern wenig zu tun.

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Bzw.: jeder, der lange genug dabei ist, steigt auf einen Posten auf, dem er nicht (mehr) gewachsen ist.
Das Peter-und Hull-Prinzip ist wohl eher in satirischer Absicht entstanden.

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Das Buch gab sich allerdings durchaus ernsthaft. Wie ein Dogberts Top Secret Management Handbook las es sich nicht. Wobei auch jenes nicht lediglich Blödelei ist.

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Eigentlich ist die Katze diejenige, die es richtig macht.

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Es hätte eine Goldene Generation werden können
Hätte ... Sie haben es verbockt.

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irgendwann schreibe ich ein Buch:
"wie das Netz meine Mitmenschen verändert hat. eine Spurensuche " - sind Sie dabei?

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Bild Nr 6 ist interessant. Wieviele Scheiter sind darauf zu sehen? Drei, nicht wahr? Lg

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Ja, drei. Mir ging es um die Maserung in der Mitte.

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Spiegel oder auch Markstrahl wäre der Terminus technicus.

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Danke.

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Endlich wieder original Westviertel
Vor lauter Terrasse, Tegernsee und Mantua hatten wir jahrelang keinen Einblick in das vielzitierte Westviertel.
Viel wohlige Wärme für Ihr Elternhaus. Gute Gefühle für den anständigen Sohn.

Beim Borkenkäfer würde ich auch zum Erschlagen neigen. Aber es könnte analog zu Erregern gelten, daß eine kritische Zahl dieser Tiere nötig ist, um zu schaden. Vielleicht wird das Tier Beute, bevor es seine Brut in einen Ihrer Bäume einbringt.
Ich bekenne mich des Speziesismus schuldig. Ein herrlicher Baum ist mir mehr, als eine Population Käfer.

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nuja, so "schädlinge" werden ja auch meistens erst dann zu einem problem, wenn man ihnen monokulturen zum fraße vorwirft.

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Will ja nichts sagen, aber irgendwie ist es als Mensch schon so eine Sache, arme, nicht denken könnende Käfer als Schädlinge zu bezeichnen.... ich jedenfalls bringe kein Tier um.

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ich setzte das wort nicht umsonst in ""

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Irgendwo las ich, dass Spechte ganz gern die Maden von Bockkäfern futtern und die Spechte mitunter dem Baum mehr zusetzen als die Käfer. Im Sommerurlaub an der polnischen Ostseeküste schaute ich jeden Tag mehrmals Spechten zu, wie sie an die Baumstämme klopften, insofern kann ich mir schon vorstellen, dass das der Fall sein kann.

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"Schützt die Bäume - esst mehr Spechte!" ;-)

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Noiiiin! Die Spechte sind doch auch sehr hübsch anzuschauen.

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Verspeist doch lieber
massenhaft den Biber!

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a propos
...
I'm a lumberjack and I'm okay
I sleep all night and I work all day

I cut down trees, I wear high heels
Suspenders and a bra
I wish I'd been a girlie
Just like my dear mama
...

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Hab ich neulich wieder gesehen, aber zum ersten mal hingehört. Brüller (I'm a lumberjack and I'm okay).

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Den Song gibt es übrigens auch auf deutsch!

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@arboretum, greenbowlerhat, DA
schädling oder Unkraut sind landläufige Bezeichnungen für Lebewesen am (speciesism) falschen Ort. Für Gärtner, Bauern und Förster ist das klar. Einem Möbelbesitzer und Gemäldesammler sind manche Lebewesen sicher auch als Schädlinge bekannt. Nur verwenden gebildetere Leute vielleicht andere Begriffe.
Was würden Sie denn mit Termiten in Ihrem historischen Haus tun?
Hegen oder töten? Eine Etage tiefer (speciesism) kommen die Pilze oder Bakterien auf Ihren Leinwänden. Als schadende Lebewesen beseitigen/eliminieren/liquidieren oder dulden und wie bei moderner Hai-kunst den Verfall als Teil des Kunstwerkes ansehen?
mit herzlichen Grüßen Ihr Schad-bär

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