Grünblauweiss

Quarantäne im Grünblauweiss der Städte.



Grünblauweiss in Grünblauweiss des Tegernsees.



Ich darf das. Als Presse gehöre ich zu den systemrelevanten Berufen, und als Gmundner kann ich mit jedem Recht der Welt an den Tegernsee.

Freitag, 27. März 2020, 18:48, von donalphons | |comment

 
Lesen, schreien, Mordgedanken bezähmen, beten
Ich bin kein gläubiger Mensch und halte mich selbst an die 10 Gebote nur sofern passend...Nach dem Lesen des u.a. bin ich sehr froh, auf den Land zu wohnen und dass selbst beim Bäcker Hygiene und Abstandsregeln eingehalten werden.


htt ps://www.welt.de/politik/deutschland/article206868661/Fehlende-Ausruestung-Bundesregierung-will-Schutzmasken-im-Schnellverfahren-kaufen.html

Es ist in einem „das ist aber toll“ Artikel verpackt, aber jeder kann Umkehrschluss. Ich bin kein gelernter DDR Bürger, das Staatsversagen war zumindest in der Bundesrepublik noch nie so eklatant.

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Ist das nicht ein Problem, das im Moment fast alle Länder haben - eben weil man die Vorsorge sträflich vernachlässigt hat? Man hört von einem Mangel auch in den USA, dem UK und der Schweiz.

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Ja, nur kann man auf so ein Problem unterschiedlich reagieren.

Trump brüllt GM an und ordnet unter Kriegsrecht Produktion an.

Aiwanger ruft jeden an, den er kennt und versucht, was zu organisieren.

Macron bestellt 4 Milliarden Masken in China und lässt die einfliegen.

Spahn mach eine Ausschreibung mit 4 Wochen Bewerbungsfrist und sozialen und umweltrechtlichen Mindeststandards und Mindestlohn ala Deutschland und Maximalpreis, um am Ende der 4 Wochen überrascht festzustellen, dass keine seriöse Bewerbung eingegangen ist und der tolle neue Nigeria Lieferant mit der Anzahlung durchgebrannt ist und nie vorhandene Ware angeblich in Kenia verschwunden ist. Jetzt macht man eine Ersatzausschreibung, mit verkürzter Frist und wieder wird keiner drauf bieten. Und derweil sterben im Krankenhaus die Mitarbeiter aus Mangel an Schutzkleidung.

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Jens Spahn buerger
ist der Mann für ruhige Zeiten - mit Manieren und gutem Aussehen und obendrein offen schwul - also auch ein Mann der Zivilcourage. Perfekt! Die Leute lieben diesen Typus. Noch immer hat er die dritthöchsten Beliebtheitswerte in den deutschen Umfragen.

Wenn ich Normalos auf den Abgrund zischen den Umfragewerten spahns und seinen Leistungen anspreche, kommt fast immer sowas: Haha, Umfragen - klarer Betrug! Oder: Jaja, Systemmedien. Oder, die schlichte Variante: Glaub' ich nicht...

Die Nigeria-Nummer passt zu Jens Spahn und dem nicht minder blauäugigen Entwicklungshilfe-Minister Gerd Müller perfekt. Kannte ich nicht - danke für dei Info, buerger. Fällt mir Müller ein, wie er auf die Frage nch der Korrption und dme Betrug in Afrika vor ca. einem halben Jahr antwortete, die Bundesregierung habe durch die Digitalisierung das nun komplett im Griff!

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Bürokratie ist eben wichtig ... aber ich hoffe, dass da noch mehr passiert. Unser Institut hat zum Beispiel alle 3D-Drucker zur Produktion von Schutzausrüstung umgerüstet, und fast alle PCR Geräte, die man im UK finden kann und sich eignen werden jetzt zum Testen verwendet. Das wird nicht unbedingt öffentlich diskutiert - aber ich gehe davon aus, dass das in Deutschland nicht so anders ist.

Ich denke, man muß die ganze Gesellschaft kritisieren, die eben nicht mehr auf Krisien vorbereitet ist. Eine Pandemie war zu erwarten (die WHO warnt davor schon seit langem), und auch Krieg oder Naturkatastrophen werden irgendwann wieder vor der Tür stehen. Aber sogar die Schweiz, der man nun wirklich nicht vorwerfen kann, das sehr locker zu nehmen, hat Schwierigkeiten.

Hoffen wir, dass man darauf lernt - die nächste Pandemie wird kommen - und vielleicht auch in Zukunft mehr auf Fachleute hört.

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Spahn sieht gut aus und hat Manieren? Man lernt jeden Tag etwas neues ...

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„ Die Nigeria-Nummer passt zu Jens Spahn und dem nicht minder blauäugigen Entwicklungshilfe-Minister Gerd Müller perfekt. Kannte ich nicht - danke für dei Info, buerger.“

Nehmen Sie das mal besser als ein Gerücht/Vermutung als als eine durch intensive Recherche abgesicherte Tatsache. Wir werden vermutlich nie genau erfahren, was bei dem Kenia Ding schief gegangen ist, aber sowas in der Richtung dürfte es sein. Kenia hat zwar Textilindustrie, aber weniger als zB Bangladesh oder China. Entweder ist es Inkompetenz oder simpler Diebstahl oder ein vorhandener Lieferant hat es sich anders überlegt oder eben Betrug. Fast egal, die Konsequenz ist die gleiche, es fehlen Masken.

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Zum Thema gutes Aussehen: das ist ja ziemlich subjektiv. Ich wäre da auch eher bei gux, was die Lernkurve angeht, aber jeder Topf find sin Deckel, wie meine Grossmutter sagte.

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nett, wieder von ihnen zu lesen, gux. gut, dass sie noch / wieder da sind. die schoenheit und den grad des benimms jenes herren ist ja nicht wirklich beurteilenswert, aber wenn man schon laestert, dann stelle ich dieselbe frage wie sie.

die mangelnde vorbereitung der unterschiedlichen laender erstreckt sich m.e. nicht auf die ausarbeitung von plaenen, wie man im falle von natur- und umweltkatastrophen - und hie und da nahm man noch das wort pandemie auf - vorzugehen hat.

papier ist geduldig, beschluesse ebenso, jedoch an der umsetzung der plaene haperte es : die lager sind leer. natuerlich ist ihr auffuellen jetzt aeusserst schwierig, man geht ja voll in die nachfrage rein.

hier sieht man leider den unterschied zwischen theorie und praxis. der gute alte witz nur so am rande : theorie ist, wenn nichts klappt und jeder weiss warum. praxis ist, wenn alles klappt und keiner weiss warum. hier sind theorie und praxis vereint : nichts klappt - und keiner weiss warum. wollen wir mal nicht hoffen.

im ernst, man haette muessen, und dann hat man nicht - weil, man hat ja noch zeit. ausserdem passiert so etwas nicht, nur im kopf von paranoiden spinnern auf irgendwelchen lehrstuehlen.
das kommt davon, wenn man nicht auf experten hoert, und dann noch viel zu zoegerlich handelt.

das zaudern und zoegern ist schon wirklich gefaehrlich. am ende gibt es mehr tote, was man haette verhindern koennen, und 'die wirtschaft' liegt auch darnieder, und zwar schlimmer, weil alles laenger dauern muss. natuerlich lebt man in demokratischen gesellschaften, und muss dies in ueberlegungen und vorgehen einfliessen lassen, aber doch ist vieles moeglich.
aber nein, die entscheider koennen ja nichts dafuer. sind ja nur die entscheider.

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Donna Laura - vielen Dank, das ist sehr nett.

Ich habe viele Kollegen, die sich mit Grippe beschäftigen, und die warten eigentlich alle seit mindestens 10 - 15 Jahren auf so etwas. Es ist nun kein Grippevirus, aber das Ergebnis ist das gleiche. Es wurde gewarnt und natürlich so weit möglich auch geplant, aber letztendlich ist es die Politik, die handeln muß.

Ein Problem ist sicherlich, dass es schwierig ist, sich auf eine für die meisten Menschen abstrakte Gefahr vorzubereiten. Man sieht das an der Bundeswehr - kaputtgespart, weil man sie schließlich nicht braucht, obwohl Kriege in Europa nun wirklich nichts ungewöhnliches waren. Aber wenigstens hat fast jedes Land eine Armee und es gibt genug Menschen, die da gerne mitmachen.

Bei der Pandemieplanung ist das ganz anders - nichts glamouröses (kein Großer Zapfenstreich oder Orden, sondern einfach eine langweilige Behörde), hohe Kosten für Lagerhaltung und eine Gefahr, die niemand ernst nimmt, weil zu oft "Wolf" geschrien wurde.

2009 hatten wir eine Generalprobe mit der Schweinegrippe (oder so sehen das meine Kollegen). Aber anstatt froh zu sein, dass es glimpflich ausgegangen ist, gab es allgemeine Kritik (auch durch die Medien, die jetzt so kritisch sind) an einer angeblichen Überreaktion - die WHO sei mit der Pharmaindustrie im Bett, Tamiflu Vorräte seien sinnlos etc.

Für Politiker ist das nicht leicht (wenn sie Ihre Verantwortung ernst nehmen): wie erklärt man den Wählern, dass man z.B. keine netten Wahlgeschenke machen kann, weil man Schutzausrüstung einlagern muß? Oder wie erklärt man, dass Krankenhäuser eben nicht dauerhaft an der Belastungsgrenze gefahren werden sollten - auch wenn freie Kapazität teuer ist? Ich kenne die Situation in Deutschland nicht, aber im UK gibt es diese Diskussion jeden Winter und vielleicht gibt es in Zukunft sogar Lösungen (hier geht es eher darum, für ältere Patienten Pflege zu organisieren). Hat nicht in Deutschland noch vor kurzem die Bertelsmann(?) Stiftung empfohlen, Überkapazitäten im Krankenwesen abzubauen? Und hat nicht der jetzige Gesundheitsminister vor einiger Zeit sein Mißfallen darüber geäußert, dass alte Menschen bevorzugt werden?

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Kenia-Nigeria-Spahn ist
eine Top-Geschichte, buerger, die lass' ich mir nicht nehmen, selbst wenn sie erfunden wäre, bliebe ich da hart! (Ok, bissle widersinnig, aber trotzdem!)

Jens Spahns Halbwertszeit könnte sich als kürzer herausstellen, als er sich das so gedacht hat. Immerhin hat diewoch' die Maybritt Illner eine Jens-Spahn-Kanonade zugelassen. Natürlich nicht durch irgendwelche AfDler - iwo, die müssen wg. erhöhter Ansteckungsgefahr derzeit überall draußen bleiben bei den Öffis - aber natürlich auch bei der weLT usw. - aber trotzdem: Spahn ist nun ZDF-offiziell zum Abschuss freigegeben.

Ich halte Jens Spahn derzeit für das ideale Bauernopfer, wenn die CO-19 Geschichte weiter an Dynamik zunehmen sollte. Man könnte durch seinen Rauswurf ein wenig Dampf ablassen. - Das funktioniert umso besser, je beliebter der Jens Spahn ist. Das würde für ienen baldigenRauswurf sprechen, ickjloobe.

Hm.

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das war tatsaechlich die bertelsmannstiftung. nebenbei sind die zwischenzeitlich recht still geworden. war das nicht ein ehemaliger, vor wenigen jahren gestorbener jungspund, der eroerterte, ob man ab einem bestimmten lebensalter nicht bestimmte behandlungen erhalten sollte - und das in guten zeiten? recht antihumanistisch, wuerde ich meinen.

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Die Behandlung von alten Menschen ist immer kompliziert - man will weder zu viel machen (wenn es letztendlich nur noch das Leiden verlängert) aber eben auch nicht zu wenig. Nur ist das eine Diskussion, die sich weder für Talkshows noch Parteitage eignet - sie wird uns jetzt aufgezwungen, und viele werden sich vielleicht nur mit wenig Freude an frühere Aussagen erinnern ...

Was macht eigentlich Frau Merkel? Wäre eine solche Krise nicht etwas, wo sie die Kommunikation übernehmen sollte? Johnson und Macron machen das schließlich auch,

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dafuer gibt es ja das mittel der patientenverfuegung (und die vorsorgevollmacht fuer andere zusammenhaenge), in der man recht detailliert festhalten kann, welche behandlung zum zuge kommen sollte und welche unterlassen werden sollte. bei strittigen lagen entscheiden schliesslich zwei aerzte unabhaengig voneinander, was medizinisch sinnvoll ist, auch dies ist im rahmen der wunschformulierung in der verfuegung moeglich. zudem kann man die verfuegung haeufiger aktualisieren, um sie der jeweiligen lebensituation anzupassen.

ich bin dagegen, dass man fuer andere entscheidet, und auch die politische seite sollte sich in solchen fragen m. e. unter den vorzeichen von demokratie und rechtsstaatlichkeit nicht ueber den einzelnen stellen. wichtig sind solche diskussionen gleichwohl, als denkanstoss fuer den buerger.

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Im Prinzip sehe ich das auch so - nur ist es zur Zeit eben so, dass Entscheidungen schneller getroffen werden müssen, als geplant; und es wird extrem politisiert. Natürlich sind das ethische Fragen, die diskutiert werden müssen (unsere Philosophen könnten doch da mal etwas machen, oder).

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Was macht eigentlich Frau Merkel?
Anscheinend ist sie weitgehend verhomeofficed und muß mehrere Bildschirme bewachen. Und auf beginnende Symptome warten.

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Das ist Boris Johnson auch - aber wir bekommen trotzdem alle einen Brief von ihm!

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@gux: ja, der macht das richtig mit der Kommunikation. In D läuft das völlig unterirdisch. Ein Helmut Schmidt hätte das auch so wie Boris Johnson gemacht.

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"Die Nigeria-Nummer" (Kief 11:32 und in Bezug darauf buerger 11:49 und kief 12:19) war nun ausgerechnet ganz und gar nicht Spahn oder "Entwicklungshilfeminister Müller" (wer?), sondern eigentlich das Beschaffungsamt der Bundeswehr, also An Nei Ge Lei Te Ke Lan Pu Ka Lun Bao Er (chinesische Lautschrift für AKK), und uneigentlich die Generalzolldirektion als Prügelziege. Die Generalzolldirektion untersteht dem Finanzminister, laut Lexikon ein Herr Scholz.

Spiegel“ am 24.03.2020:
Wie die Masken in Kenia abhandenkamen, konnte das Ministerium von Annegret Kramp-Karrenbauer nicht sagen. Eine Sprecherin bestätigte auf Anfrage nur, dass die Masken verschwunden seien. Ein finanzieller Schaden sei nicht entstanden, da das Beschaffungsamt die Lieferung erst bei Ankunft in Deutschland bezahlt hätte. Was die sechs Millionen Masken gekostet hätten, dürfe sie nicht sagen.

Anmerkung der Redaktion: Nach Erscheinen dieses Beitrags hat das Verteidigungsministerium seine Angaben konkretisiert. Ein Sprecher teilte am Dienstagvormittag mit, die entsprechende Bestellung sei von der Generalzolldirektion abgewickelt worden. Diese Behörde untersteht dem Finanzressort. Demnach sei die Zolldirektion auch für die "Prüfung und Seriosität des Auftragnehmers" verantwortlich gewesen und recherchiere nun, wie die Masken verschwinden konnten.


Edit: Anderer Artikel vom 24.03.:
"Der von der Generalzolldirektion geschlossene Liefervertrag habe storniert werden können, hieß es aus dem Verteidigungsministerium. Geld sei noch nicht geflossen. Es handelt sich nach diesen Angaben um einen Bruchteil des insgesamt bestellten Materials.

Die kenianischen Behörden wiesen den Bericht zurück. Man habe die Nachricht über sechs Millionen vom Flughafen in Nairobi verschollenen Masken überprüft, sagte Angela Tilitei, die Sprecherin der kenianischen Flughafenbehörde KAA. "Kein derartiges Cargo ist in den vergangenen zwei Wochen durch Nairobi gekommen." Es sei auch kein vermisstes Cargo den Behörden gemeldet worden.

Die Beschaffung von dringend benötigtem medizinischem Material in der Corona-Krise ist unter Federführung des Beschaffungsamtes der Bundeswehr organisiert. Unterstützt von der Generalzolldirektion leistet die Behörde Amtshilfe für das Bundesgesundheitsministerium."

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Besser colorcraze -
- der erste Move von Johnson war ein Fehler seiner Top-Berater, die ihre SARS-Pläne aus der Schublade 1:1 umsetzten, ohne an den Flaschenhals der CO-19-Therapie zu denken, nämlich die Beatmunsgbetten. Der Helmut Schmidt meiner Träume hätte in einem solchen Fall jemand an seiner Seite gehabt, der wie die "braune Eule" Alice Weidel schon seit dem sspäten Januar nachweislich im Bilde gewesen wäre, dass CO-19 sich von Sars in diesem einen nicht unwichtigen Punkt unterscheidet. Herrrgott, selbst ein im braunen Vorfeld herumirrender Leserbriefschreiber wie der Unterfertigte hat das gewusst - und das übrigens auch sofort nach Bekanntwerden der Johnson-Pläne öffentlich geschrieben, nämlich bei James Thompson auf Psychological Commenter. Falls wieder irgendjemand auf wikipedia oder wo schaut, was da über James Thompson steht und es gegen mich ins Feld führt - ich kann euch nicht daran hindern, eure kleinen, von schwacher Autorität gestützten Triumphe gegen mich zu feiern. Wohl bekomms!

Also auf unz.com waren sich alle einig, dass das ein grober Fehler war, noch bevor GB das auch nur umgesetzt hatte. Es lag auf der Hand.

Steve Sailer fasste das GB-Desaster mit der Herdenimmunität diese Woche so zusammen: Du hast einen perfekten Hammer und siehst einen perfekten Nagel. Du nimmst deinen Hammer haust drauf und der Nagel fliegt Dir um die Ohren. Er war mit Nitroglyzerin gefüllt.

Der letzte Gedanke in so einer Situation ist vermutlich: Ah, der Nagel sah wirklich gut aus...

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@ fritz: wenn die wirklich dem „Onkel des verstorbenen Verteidigungsministers mit dem schweizer Bankkonto, wo der Bankbeamte nur ein kleines Bestechungsgeld benötigt, um dann hunderte von Millionen über das Privatkonto zu schleusen, mit 20% Provision“ auf den Leim gegangen sind, wäre es mehr als peinlich.

Der Spiegel Hinweis auf „Prüfung der Seriosität“ liest sich zumindest so, dass der Auftragnehmer unseriös war, in welcher Form auch immer, und der Hinweis, es sei kein finanzieller Schaden entstanden, spricht im Zweifel für das Gegenteil.

Eigentlicher Punkt war aber nicht Nigeria, Kenya, Spahn oder AKK, sondern die Umständlichkeit der deutschen Bürokratie auf Bundesebene in Zeiten, wo woanders hemdsärmeliger vorgegangen wird und damit Ergebnisse erzielt werden.

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Umständlichkeit auf Bundesebene in Zeiten, wo woanders hemdsärmeliger vorgegangen wird und damit Ergebnisse erzielt werden.

Das ist verstanden. Ich wollte darauf hinaus, dass die Halsschlinge mit leichter Hand dem Beikoch umgelegt wird, während die Suppe in allen Kesseln überkocht. Waren genug Metaphern drin, um es bis zur Kenntlichkeit zu entstellen?

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Ja. Der Chefkoch hat aber heute frei. Hat Rücken. Hier im Norden redet man dann über Fische und Köppe und Gestank. Oder Hunde, Prügeln und Herren.

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Lieber Herr Kief, schauen Sie sich doch einfach mal die Dokumente an - die sind alle öffentlich zugänglich, im Gegensatz zu anderen Regierungen. Man hat vielleicht ganz am Anfang SARS-2 mit SARS-1 verglichen - aber es blieb einem auch nicht viel anderes übrig. Die Herdenimmunität war wohl recht schlecht kommuniziert, war aber anscheinend nie ein wesentlicher Bestandteil des Plans sondern eher ein Nebeneffekt.

Wenn Sie sich die Dokumente einmal ansehen, dann wird deutlich, dass die Hauptsorge schon damals die Kapazität des Gesundheitswesen war (wie überall) und man hoffte, dass man den "Peak" irgendwie in den Sommer legen kann, wo es wenigstens keine zusätzliche Grippe gibt. Denn auch die beste Isolierung muß man irgendwann einmal aufheben, und genau dann beginnt das Problem - ohne andere Maßnahmen hat man ganz einfach das Problem verschoben, aber nicht gelöst.

Darf ich Ihnen - und allen anderen Interessierten - den hervorragenden Kurs der London School of Hygiene & Tropical Medicine empfehlen?

https://www.lshtm.ac.uk/study/courses/short-courses/free-online-courses/coronavirus

Immerhin sind dort Experten in Infektionsepidemiologie - und egal, ob man deren Meinung teilt oder nicht, der Kurs liefert Grundlagen und hilft, Entscheidungen zu verstehen - besonders diejenigen, die intuitive eben nicht richtig scheinen.

Inwieweit es sich im UK um ein Desaster handeln wird, wird man sehen - das weiß im Moment niemand. Gegenwärtig sieht es so aus, als würden die USA große Probleme bekommen - aber es ist vielleicht nicht die richtige Zeit, vorhersagen zu treffen.

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Danke fritz,
die Nairobi-Kenia-Geschichte wird immer hehe - verschlungener.
Umso wichtiger, dass man für alles eine plausible Erklärung findet, wegen der "braunen Eule", deren drohender Flug unbedingt abgewehrt werden muss. Also alle Mann und Frauen angetreten zum Großreinemachen! Zumal, nedwahr: Man hat sich ja wirklich vorbildlich anti-imperialistisch orientiert in der Groko. Hut ab zum post-Hitlerischen Hochamt der internationalen Solidarität und Masken-Wirtschaftsförderung!

Ok, es sind nun keine Masken da. Gut. Bon. Aber es hätte klappen können! Man muss auch mal über den Schachtelrand hinausdenken, nedwahr! - Jawohl, und da heißt es immer wir Deutsschen! - Abba noi (=nein!). Desmal hemmers wirklich guat eigfädelt. - Bei der nägschschten Seuche klappts. Aus Erfahrung wird man klug; wir Deutsche beseitigen die Fluchtursachen vor Ort und öffenen neue Handelswege. Es lebe Afrika und Europa!

Insgesamt ein unglaubliches Überkochen allüberall. Die Aktionen des Regierungsapparats zum Wohle des Volks (ohh? - ok: "I sags jezz oifach:(Lothar Späth) - hehe - : des dasigen Volksganzen sind freilich noch ---entwicklungsfähig, wie man leider sagen muss.

Dass Gerd Müllers Behörde helfend zur Seite stand, halte ich nach wie vor für gut möglich, will ich schließen. Gerd Müller aussn Allgai hillfft oifach wo'r kann! - Er ist ein durch und durch guter Mann, und vermutlich der pefekte Nachbar, oder Kirchengemeinderat. Auch Ortschafts- und Kreisrat, oder Landrat. Ganz hondert-prozentig bestimmt!

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Bei der nägschschten Seuche klappts.
Ganz bestimmt.
Da setzen wir das Beschaffungsamt eine Woche früher in Kenntnis, daß es was beschaffen soll. Wenn sie dort nicht gerade krank oder in Quarantäne sind. Sonst dauerts halt a bissle.

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Auf der Parkbank sitzen dürfen
wird in München etwas "flexibel" gehandhabt.

https://avantgarde.blogger.de/stories/2759376/

Und auf ein "ich darf das" würde ich mich in diesen Zeiten nicht verlassen. In Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein zwingen Gemeinden die Bewohner von Zweitwohnungen, an ihre Meldeadresse zurückzukehren. Und das Pendeln zwischen Erst- und Zweitwohnung gilt in Bayern nicht unbedingt als "triftiger Grund".

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Die ruhige Schönheit der Münchener Friedhöfe wird ja auch oft unterschätzt.
@Don: Lassen Sie sich beim Pendeln nicht erwischen, das wird teuer.

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Wobei derzeit per "Allgemeinverfügung" nicht geklärt ist, ob der Besuch eines Friedhofs in Bayern ein "triftiger Grund" ist, das Haus zu verlassen.

Sofern man nicht tot ist selbstredend.

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In SH ist die Kontrolle aufs Wochenende beschränkt. Anhänger dran mit Maurerkübel oder Klempnermaterial, Wasserschaden im Mietshaus reparieren geht immer.

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Die Schlagzeile in der tz möchte ich sehen:
"Ordnungshüter verbieten Grabpflege!"

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Sport und Bewegung an der frischen Luft sind ein triftiger Grund. Grabpflege nicht.

Ob ein Ordnungshüter allerdings ein Mutterl an der Grabpflege hindern wird? Die sind bewaffnet.

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Sie argumentieren hartnäckig wie ein Jurastudent.
Bei normalem Publikumsverkehr auf einem Friedhof wird Sie in Bayern kein Ordnungshüter von einer Friedhofsbank verscheuchen. Das ist weltfremd.
Wenn Sie entgegen jeglicher Lebenserfahrung trotzdem einen Ordnungshüter auf einem Friedhof treffen, sagen Sie einfach, Sie gehen hier spazieren.

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Wie gesagt, ich habe gestern mit eigenen Augen gesehen, wie zwei Polizisten einen älteren Mann von einer Parkbank aufscheuchten. Und es scheint tatsächlich eine Direktive zu geben, die längeres Verweilen untersagt.

PS: Offenbar auch in Berlin. Nach Angaben von Berlins Polizeipräsidentin Barbara Slowik ist ein kurzer Aufenthalt im Park erlaubt, das Niederlassen auf Decken, das Sonnen und längere Sitzen an einer Stelle im Freien aber verboten.

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So, war gerade 1 h auf dem Ostfriedhof laufen. Es war einsam und still. Herrlich.

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Bei dem grauen Wetter...

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Das ist fast mein Lieblingswetter (wenngleich etwas zu warm und der Nieselregen war leider zu kurz).

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Avantgarde
"Online seit 7 Tagen"?

Habe vorbeigeschaut. Sieht gut aus, das wird was.
Viel Erfolg!

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Herzlichen Dank. Hab ja auch nur 20 Jahre gewartet, das endlich mal zu starten.

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Hilft wahrscheinlich nichts, aber gibt das Gefühl, zumindest ein wenig zu machen.
Disclaimer: habe keine finanziellen Interessen und finde €4000 für eine Krankenschwester als Einstiegsgehalt ok. Bekommt jede Bankkauffrau auch.

http://chng.it/bqxSmCpZ45

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"Brüssel erwartet dramatische
Einschränkungen beim Luftverkehr". - Überschrift in der weLT vom 29. 3. 2020.

Der Blogger Anatoly Karlin am 28. 3. 2020:

https://www.unz.com/akarlin/standstill/

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Einschränkungen beim Luftverkehr
Die alt' Fasnet?
Hieß es doch schon vor Tagen, daß Lufthansa 90% der Flüge einstellt. Andere werden es ja nicht groß anders machen.

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Jaha, die EU
erwartet das aber erst, colocraze. Erst abwarten, nichts übereilen, den Popolisten keinen Vorschub leisten. Gesicherte Datenbasis herstellen, bevor man überhaupt etwas sagt.

Und alle, die in der Zwischenzeit ausplaudern, was vor aller Augen liegt, werden der Fake-News bezichtigt. Oder wenigstens des Popolismus.
Funktioniert sehr gut. Das Publikum ist mit dieser Art von Info-Plazebos sehr sehr einverstanden. Denn die sind zwar ein wenig gruselig, aber insgesamt doch angenehm beruhigend. Ich höre immer noch diesen Satz in meinem inneren Ohr: Die EU rechnet mit Einschränkungen beim Luftverkehr.

Hm. -

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Ws ich so an Luftverkehr in den letzten Tagen wahrgenommen habe waren die Hubschrauber der Rennleitung. Passagierflieger sind so wenige wie noch nie.

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Ja, Hubschrauber hab ich die letzten Tage auch ab und an wahrgenommen. Einer war vom ADAC, einen anderen hab ich nur gehört. Zu Flugzeugen kann ich nichts sagen, die hat man hier auf der Ecke nie mitgekriegt.

Und alle, die in der Zwischenzeit ausplaudern, was vor aller Augen liegt, werden der Fake-News bezichtigt.
Soll halt niemand schneller denken, wie St. Bürokratius den Mund aufkriegt. Wo sie doch selber nicht wissen, was los ist.

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Neues aus dem Dorf
Scheinbar stagnieren die Zahlen im ganzen Kreis - scheinbar.

Meine Bekannte bekam schon am Samstag den Bewilligungsbescheid zur Soforthilfe. Suizid abgewendet.

Heute zwei neue Aufträge erhalten. Geht doch.

Nichts Neues aus N. Y.

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Zwangsverpflichtung
All die, die jetzt ein schnelles Ende des Lockdown fordern, sollten zur Arbeit in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zwangsverpflichtet werden, damit auch die begreifen, was sie da tun.

Wie soll man dem Lagerkoller abhelfen, wenn solche Idioten in aller Öffentlichkeit ihren Unsinn breittreten?!

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Schwierig. Es ist mir vorher bei einem Kollegen aufgefallen. Der geht wie selbstvaerstaendlich davon aus dass alle die als Geheilt entlassen werden wieder gesund sind. Dass diese Leute einen lebenslangen Lungenschaden haben koennen scheint irgendwie nicht klar zu sein. Das ist nach "Junge werden nicht krank", "Masken helfen nicht" ein weiteres Kommunikationsversagen

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Geheilt?
Von Heilung, wie überall formuliert wird, kann doch überhaupt nicht die Rede sein, solange es keine Heilmittel gibt. Auch scheint wohl eine erneute Infizierung nicht ganz ausgeschlossen zu sein.

Was wir definitiv wissen, ist, daß wir kaum etwas über das Virus wirklich wissen. Und das ist wirklich beängstigend, auch hinsichtlich etwaiger Spätfolgen.

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Deswegen schrieb ich vom Kommunikationsversagen. Die meisten Leute haben Probleme aus dem Wust von Informationen einen roten Faden zu finden. Der Begriff Heilung wird ja verwendet -> als geheilt Entlassen...
Was ich so rausgelesen hab gibt es die leichte Variante wo nur die oberen Atemwege befallen werden. Und die schwere Variante bei der sich das Virus in der Lunge festsetzt. Das sind dann die klinischen Fälle mit möglichen Spätfolgen. Es soll eine 80/14/6 Verteilung sein. 80% haben keine bis leichte Symptome, der Ret bekommt es in die Lunge. 14% kommen ohne Zwangsbeatmung aus während 6% Zwangsbeatmung brauchen. Das als erste Näherung.

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Das sollte keine Kritik an Ihrem Beitrag sein, pudelfriseur.

Und als ich das schreibe, fabuliert ein Professor im ÖR schon wieder von Heilung.

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@pudelfriseur
Ihre 80/14/6 sind pi mal Daumen dieselben Zahlen, die die Chinesen am 17. Februar in der Studie rausgehauen haben, vgl. rebellmarkt.../#2753272.

Der Stern schrieb darüber am 18. Februar, also gefühlt, als Deutschland noch einen Kaiser hatte.

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Jaja, das "geheilt" ist mir auch schon aufgestoßen...
https://www.youtube.com/watch?v=rEddcej8CTI

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Witz des Tages
Politiker fordern von großen Unternehmen Solidarität.

Wer damit gemeint ist, sollte jeder mitbekommen haben und nicht vergessen. Allerdings gilt das auch für Unternehmen, die sich auch ohne Ansprache solidarisch verhalten. Und auch da gibt es ja einige.

Solidarität der Finanzwirtschaft, das würde sehr helfen. Zumindest soweit, daß die Realwirtschaft nun nicht final von Zockern ruiniert wird.

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Adidas und Deichmann haben ja "vorgemacht", wie Solidarität geht.

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Ehrlich, ich hatte nichts anderes erwartet. Da zeigt sich die wahre Natur des globalisierten Kapitalismus und das Unverständnis der nationalen Politik gegenüber dieser Entwicklung, die ja nun schon Jahrzehnte andauert und die in die die Demokratie zerstörenden Freihandelsverträge mündete.

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Wo ein Trog da sammeln sich die Schweine.
Es waere Aufgabe der Politik sowas vorher auszuschliessen. Aber wenn die Industrievertreter die Gesetze vorformulieren und funktionale Analphabeten abstimmen kommt sowas dabei raus.

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@der_querulant
Zitat:
"Ehrlich, ich hatte nichts anderes erwartet. Da zeigt sich die wahre Natur des globalisierten Kapitalismus und das Unverständnis der nationalen Politik gegenüber dieser Entwicklung, die ja nun schon Jahrzehnte andauert und die in die die Demokratie zerstörenden Freihandelsverträge mündete."

Sehe ich genauso, verstehe daher aber umso weniger Ihre Sehnsucht nach einem "EU-Einheitsstaat"-Gebilde, das von genau solchen globalen Konzernen gewünscht wird um ihre "Anliegen" noch besser/einfacher umsetzen zu können.

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Auch das, pudelfriseur.

Das zeigt in meinen Augen deutlich, wie blauäugig unsere Politiker doch sind. Die wissen einfach nichts vom wahren Leben.

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Nun ja, das PR-Desaster bei Adidas etc. ist gewaltig. Da fragt man sich schon, was die sich bei sowas denken.

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Die haben von Nokia nichts gelernt, typisch.

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"Solidarität" ist auch so ein nichtssagender, beliebig auslegbarer Begriff. Ähnlich wie "Gerechtigkeit". Beides Giftpillen mit Zuckerguss.

Komischerweise wird immer dann die "Solidarität" der anderen bemüht, wenn man selber was haben will. So wie "Gerechtigkeit" immer nur dann eintritt, wenn es zum eigenen Vorteil ist oder den eigenen Ansichten entspricht.

Also sowas wie leistungsloses Einkommen, ach, Moment, DamenundHerrenPolitiker, das war ja was ganz böses, oder?

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Die Erinnerung der Konsumenten ist eher kurz. Wenn ab 20.4 der Verkauf langsam wieder anläuft ist das alles wieder vergessen. Und man macht wieder alte weiße Männer für alles verantwortlich.

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Selbstverständlich sind die Begrifflichkeiten nichtssagend. Aber das liegt nicht an den Begriffen selbst, sondern an deren fehlender Umsetzung - zumindest soweit das möglich ist. Aber das wird ja nicht einmal versucht.

Daß das Gedächtnis recht kurz ist, ist zwar generell wohl richtig, aber angesichts der zu erwartenden Folgen dürfte das in diesem Fall wohl anders sein.

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Wie könnte die Zukunft nach dem Virus aussehen?
Es sollte wohl allen bewußt sein, daß die wirtschaftlichen Folgen gravierend sein könnten. Besonders die Staaten, die schon vor dem Virus wirtschaftlich am Rande der Pleite standen, werden jedenfalls größte Probleme bekommen.

Da stellt sich mir doch die Frage, ob es jetzt nicht geboten wäre, ernsthaft über die Gründung der Vereinigten Staaten von Europa nachzudenken. Dadurch könnte man die Folgen für die Nationalstaaten sicherlich deutlich abmildern und endlich zu einheitlichen Lebensbedingungen zumindest in der EU kommen. Auch könnten dadurch die negativen Entwicklungen der Demokratie bei einigen Mitgliedern im Osten beendet werden.

In meinen Augen bietet sich gerade jetzt eine Gelegenheit, die so schnell nicht wieder gegeben sein wird, in der EU, in Europa endlich mal einen großen Schritt in eine nach meiner Meinung alternativlose Zukunft zu machen.

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Ich kann mir schwer vorstellen, dass sich irgendwer in anderen Staaten unter Führung einer Merkel oder einer VdL stellen möchte oder dass Menschen in Nordeuropa die Situation in Italien oder Spanien als Beweis besonders guter Regierung ansehen. Meiner Meinung nach geht Europa den anderen Weg, in Richtung kleiner Staaten mit mehr Souveränität, Grösse von Bayern, Ungarn oder Österreich, locker wirtschaftlich verbunden, ohne Schengen und offene Grenzen.

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Europa als Staatenverbund duerfte nach der Krise vorbei sein. Die Italiener und Griechen haben gerade aktiv erfahren wie wertvoll die Solidaritaet innerhalb der Union ist.

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Dann träumen Sie
(Nachtrag: @querulant) den feuchten Traum der Globalisten. Und die Bedingungen, die in so einer EUdSSR für Bürger und ihre Rechte herrschen, kann man ja aktuell schon sehr schön im "Probebetrieb" beobachten...

Das "Experiment" der "großen Transformation" führt (nach Yasha Mounk) eben auch zu "Verwerfungen" unter den "Verwalteten".

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Man sollte vorsichtig sein, was man sich wünscht. Das gilt für Wirtschaft und Politik, eigentlich ganz generell.

Dennoch halte ich den Weg für einzig in der mittelfristigen Zukunft erfolgversprechend. Was Politiker daraus machen würden, ja, da darf man gemischte Gefühle haben. Daß die Politik dadurch aber wesentlich mehr Macht gegenüber Finanz- wie Realwirtschaft erhalten würde, sehe ich als sicher und auch notwendig an.

Ob ich das angesichts der nationalen Realitäten zu idealistisch sehe, was das tatsächliche Ergebnis beträfe, das kann wohl niemand wirklich beantworten. Daß nach dem Virus verschiedene Staaten aber pleite sein werden und andere mit in den Abgrund reißen werden, EU und Euro, scheint mir so gut wie sicher. Daher muß etwas geschehen. Und weder Corona-Bonds noch ESM, die Unterschiede sind ja sowieso marginal, stellen eine echte Lösung dar.

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Erst mal leidlich gesund werden
Grosser Gedanke, Vereinigte Staaten von Europa - allein die Egos von Orban, Macron, Merkel und dem giftigen übrig gebliebenen Zwilling in Polen dürften so inkompatibel sein wie die Idee sinnvoll wäre, einfach alles gleich durch den deutschen Steuerzahler begleichen zu lassen.

Im Ernst - die entscheidende Frage ist, ob die Aufblähung der Staatsdefizite ins Unendliche konkrete Folgen hätte, oder nicht.

Ich halte in diesem Szenario Euro-Corona-Bonds für eine unvermeidliche Sache der Fairness (die Südstaaten haben da nichts verschuldet und brauchen die Solidarität, wenn nicht jetzt, wann dann) - aber ob es danach so locker weiter geht wie nach der Finanzkrise, oder ob die ganze Geisterbahn aus Steuererhöhungen, Abgaben und Währungsreformen aufgemacht wird, das steht noch in den Sternen.

Die Kernfrage bleibt: Sind Riesenschulden zum Zinssatz 0,00 ein Problem oder nicht?

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Also das denke ich schon, tga. Es ist ja nicht so, als hätte die Welt nicht schon vor dem Virus in einer Krise gesteckt. Die Finanzkrise war doch nicht beendet. Falls nun beliebig Geld gedruckt wird, wird das den Wert oder/und den Glauben an den Wert des Geldes nur weiter schwächen. Und was das am Ende bedeutet, liegt doch auf der Hand.

Solidarität unter Nationalstaaten? Kaum. Solidarität unter Staatsbürgern? Zweifelhaft. Solidarität in der Wirtschaft? Niemals.

Die globalen Abhängigkeiten, auch die in der EU, müssen minimiert werden. Und auch wenn sich das seltsam anhört, dahin führt nur ein Weg, die Minimierung der Anzahl von souveränen Nationalstaaten.

Aber es stimmt ja, bislang sind die Nationalstaaten nicht wirklich dazu bereit, auf ihre Souveränität zu verzichten. In meinen Augen gibt es dazu aber schon lange keine Alternative mehr. Ein Rückfall in die Kleinstaaterei wird die Probleme nur weiter verschärfen.

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Aus dem Wörterbuch des Gutmenschen
"dem giftigen übrig gebliebenen Zwilling in Polen" - das reicht dann fürs Leben. Sprache ist verräterisch.

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Nach dem Lehrbuch wäre die Wirtschaftswelt schon untergegangen
Ich gebe Ihnen völlig recht; in der Theorie wären Hyperinflation und Währungsreform naheliegend, aber die Hoffnung, die ich habe, ist das der Glaube an die Solvenz eines Staates keine absolute Grösse ist, sondern eine relative. Die US-Schulden sind gewaltig, Trump gab noch mehr aus, aber der Dollar blieb das Mass aller Dinge. Ich weiss nicht wie es funktioniert, aber mir erscheint es plausibel, die Hoffnung nicht abzuwürgen, dass es schon irgenwie weiter geht. Auch wenn Coyote Karl mit nackten Flügelspeichen in der Luft rudert -NOCH ist er nicht abgestürzt.

Das habe auch ich in der Finanzkrise als eigentlich kaum vermeidbar angesehen - aber die Abschaffung der Zinsen und das Anleihenkaufen durch die Notenbanken hat offensichtlich funktioniert über eine ganz passable Zeitspanne.

Mangels besserer Alternativen würde ich propagieren, einfach so weiter zu machen. Nicht BUUH schreien, um den Teufel nicht an die Wand zu malen.

Kritisch sehe ich nur die Gefahr, dass man entscheiden muss, wen man rettet und wen nicht.

Und die Abgabe der Sopuveränität in einer Notsituation scheint mir auch eine schöne Idee, aber nicht wahrscheinlich, weil die Situationen der einzelnen europäischen Länder viel unterschiedlicher sind, als es die eher dünn besiedelten vereinigten Staaten von Amerika je waren, und dann bekamen sie noch einen sehr blutigen Bürgerkrieg, bis Ruhe war im Karton.

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externet: ok war unhöflich, aber wie die polnische Führung mit ihrem Rechtsstaat Schlitten fährt, war mir ein wenig Polemik wert, aber es war nicht zielführend zu einer sachlichen Diskussion.
Katchinsky und Orban sind gewählt worden.

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Grosse Schulden mit niedrigen Zinsen bei gleichzeitig hoher Inflation machen Schulden klein. Aus Staatssicht optimal und den privaten Gewinnler kann man ja anderweitig schröpfen.

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Nun, die Betonung der nationalen Eigenheiten im Osten ist eine Folge des Deutschen "Wir sind wieder wer". Tut mir herzlich leid, aber in der Außenwahrnehmung sind die Deutschen nicht die Guten sondern ziemliche A-löcher denen man nicht mehr über den Weg traut.
Lustigerweise halten sich diese häßlchen Leute selber für Links und gut.

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Wir werden sehen, was geschieht. Ich prognostiziere mal auf ganz niedrigem Niveau, daß die Preise und Kosten deutlich steigen werden, die Löhne und Einkommen aber nicht. Denn, wie immer muß die notleidende Wirtschaft dann durch Lohnverzicht stabilisiert werden.

Nur mal so als Folge auf unterster Ebene.

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"Lohnzurückhaltung", lieber querulant, haben Sie etwa Ihr NewSpeak Wörterbuch vergessen?

Ich denke, nach einer Phase der Sonderangebote wird man in der Tat versuchen, Preise zu erhöhen. Einige Wettbewerber werden in die Insolvenz gehen, vielleicht nicht gleich, aber in den kommenden Monaten, wenn deutlich wird dass man den Umsatzausfall nicht mehr aufholen kann. Also fehlt der Anreiz für die Verbleibenden, "Preiszurückhaltung" zu üben, zudem geht es bei denen um die Existenz.

Der Bürger wird zudem mit Steuererhöhungen en masse konfrontiert werden. Darüber haben wir an anderer Stelle schon diskutiert, daher nur im Schnelltakt: Mehrwertsteuer hoch, Soli bleibt für alle und wird ggfs. erhöht, Wertpapier-Transaktionssteuer kommt. Rente wurde gerade erhöht, könnte vorerst die letzt Erhöhung gewesen sein, wobei die Alten natürlich die Wähler sind.
Mit Zwangshypotheken rechne ich aktuell noch nicht, ich bin aber sicher, dieses Instrument wird bereits rechtlich geprüft.

Sparpotentiale etwa bei Fördermitteln für Gender-Käse, irgendwas-mit-gegen-räääächts, NGOs oder sonstige sinnlos-Projekte die Symptome gallopierender Dekadenz sind, werden jedoch nicht ausgeschöpft werden, denn die erhebliche verdeckte Arbeitslosigkeit vor allem unter formal-akademisch Qualifizierten würde dann zu Tage treten.

Der im Grunde bereits heute verarmten Mittelschicht wird ein weiterer potentiell tödlicher Stich zugefügt werden, und Deutschland geht den Weg Mittel- und Südamerikas weiter, nämlich den der Spaltung in eine kleine Oberschicht und eine riesigen Unterschicht, mit sehr weitgehend ausgedünnter Mittelschicht.

Änderung ist nicht in Sicht, bestenfalls taumelt dieses Land führungslos weiter durch die Zeit.

Potentiell goldene Zeiten brechen an für einen charismatischen Macher, wie es Haider war. Das macht mir dann wirklich Angst.

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Alles ist möglich, greenbowlerhat. Daher mache ich es mir mal einfach und verweise auf einen vom Hausherrn empfohlenen Beitrag.
https://rebellmarkt.blogger.de/stories/2759496/#2760177

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Klinikum geschlossen, in den Heimen sterben die Menschen
Da frage ich mich doch, liegt das an fehlender Schutzausrüstung oder an fehlenden Tests bei Medizinern, Schwesterm, Pflegepersonal und Insassen. Daß zumindest die Heime zu spät isoliert wurden, Besuche etc. zu lange möglich waren, dürfte jedenfalls auch dazu beigetragen haben.

Jetzt gibt es die ersten Klagen durch betroffene Angehörige. Was ist davon zu halten, bei allem Verständnis über die Trauer aufgrund der Verluste?

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Was ist davon zu halten
Daß man sich was vormacht, wie Leben und Arbeiten funktioniert.
Sie können nicht sämtliche MA aus 2 Schichten, die zur Übergabe zusammengesessen haben, 4 Wochen in Quarantäne stecken - weil schlichtweg kein Ersatz da ist.
Das gilt für sämtliche Betriebe, auch Lebensmittelläden, Kliniken, Altersheime.
Hat es einer, haben es schnell alle. Und das sind die Eingearbeiteten, die den Laden schmeißen. Da kann man nicht einfach 5 Hanseln auf der Straße einfangen und sagen "macht mal".
Gut, was man noch nicht weiß: wie schnell und wie. Insofern sind, wie anderswo wer meinte, die Kliniken und Altenheime sozusagen die beobachteten Versuchsstationen, wie die Infektion verläuft.

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Netzfund: "Die 80 Millionen Bundestrainer haben umgeschult zum Virologen." *roflsmilie*

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In einem Punkt fand ich die EU gut: Die Abschaffung der Grenzkontrollen im Güterverkehr. Bis vor 30 Jahren war die Kabine eines Lastzuges auch ein Verwaltungsbüro: Güterfernverkehrsgenehmigung, Fahrtenbuch, Zählkarte und Tankschein (deutscher Zoll), Zollverschluss-Anerkenntnis, Transitdokument (T1, T2, Carnet-Tir, ATA-Carnet, Militär-Carnet), Einzelfahrgenehmigung (je zu durchfahrendes Land). Da die Kreditkarte noch nicht so recht erfunden war, hatte der Chauffeur eine Übergröße von Portemonaie, das, in der Hintern-Tasche verstaut, mit einer Kette an der Hose gesichert wurde. In besten Zeiten hatte ich 3000 DM dort in verschiedensten Währungen von S oben über DK, NL, B, F, A und I unten.
Empfehlenswert war der Transit auf Italien durch Österreich. Acht Stunden warten in Kiefersfelden war normal. Aber nicht warten auf dem Rastplatz, sondern in der Schlange auf der Standspur. Und alle 15 bis 20 Minuten eine Zuglänge vorziehen.
In der vergangenen Woche hat Polen es vorgemacht, welchen Effekt eine Kontrolle nach diesen Methoden heute hat. Die haben Kiefersfelden um den Faktor 6 überboten, nämlich Staulänge 60 km.
Wie damals bei den Alm-Öhmies vermeidet es die Autobahnpolizei, die Lastzug-Karavane stillzulegen wegen Arbeitszeit-Überschreitung.
Insofern hat die EU unsereins im Fuhrgeschäft einen Haufen Verwaltungsblödsinn erspart. Im Gegenzug hat sie mittels Lissabon-Vertrag uns die freie Dienstleistung beschert. Jeder Lastzug von irgendwo darf überall herumkurven. Der größte Lastzug-Fuhrpark in Europa ist derzeit der von Girteka. Die haben so 10.000 Stück davon. Man fragt sich, wozu Litauen so viele Lastzüge braucht. Ganz einfach: die fahren hier bei uns unsere Fuhrgeschäfte kaputt.
Auf Dauer werden die Nationalstaaten es nicht mitmachen, wenn die EU-Globalisierer uns den Mittelstand kaputt machen. Und was die Finanzgeschäfte angeht, empfehle ich: Stephan Schulmeister: Der Weg zur Prosperität. Salzburg 2018.

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Bei der EU-Osterweiterung wurde ja gesagt daß sich Löhne und Gehälter einanander anpassen werden. Was die meisten nicht verstanden haben war daß es auch eine Anpassung nach unten gibt. Im Baugewerbe ist es ähnlich. Je größer die Baustelle desto weniger heimische Unternehmen. Da kommen dann die Sub-Sub-Kontraktoren vom Balkan. Für die lohnt es sich trotzdem, denn Bulgarien hat einen Durchschnittsverdienst der bei uns Hartz4 Satz wäre.
Das sind die Sargnägel der EU. Und natürlich eine unfähige Führung, aber das ist nicht entscheidend.

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Oh. Das sind also aktuell die Sargnägel der EU.

War schon versucht zu glauben, daß die Fernhaltung dieser Arbeitskräfte schlimm sein könnte.

Danke für die erhellende Beruhigung.

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Im Netz 1 - Nicht
vorrangig Deutsche schützen! - Denn das wäre - nicht deutsch, logisch...

Hier das Zitat in seiner ganzen humanistscih-universalistischen Blüte:

„Unsere Prämisse ist natürlich nicht, vorrangig Deutsche zu schützen.“ – Rainer Breul (Auswärtiges Amt) in der Regierungspressekonferenz vom 09.03.2020

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Wer in den letzten Jahrzehnten am Wochenende mal eine Notaufnahme besucht hat, weiß, daß es noch nie das Ziel des Gesundheitswesens der BRD war, "vorranging Deutsche" zu schützen.
Vielmehr sitzen da - mittlerweile traditionell - junge Männer mit Messernarben, Kieferbrüchen und Migrationshintergründen neben ihren Opas, denen der Furz quer sitzt, und die deshalb von ihrer lauthals nach Bevorzugung verlangenden zweidutzendköpfigen Familie drohend begleitet werden.
(Sowas berichten sogar die Medien von Sybille Berg und Dunja Halal)


Und (weil es keinen gesonderten Beitrag - aber eine Erwähnung allemal wert ist) habt Ihr das mitbekommen:
Es gibt jetzt einen weiteren Blog mit Sekundärmaterialien zur Kritik des Don!
Da schreiben Verschmähte in etwa so:
"Hat er dich auch gelöscht?"
"Ja, aber nur weil er es kann"
"Der ist, glaube ich, homo"
"Nicht nur das, der hat ganz kleine Eier"
"Geil, daß du das so offen aussprichst! Was bist du von Beruf?"
"Eigentlich bin ich eine Niete. Aber ich verticke für Maschmeyer Lebensversicherungen"
"Der ist übrigens nicht nur homo, der geht sogar zu Nutten und läßt sich anpissen"
Hier greift dann ein alter "Freund" ein und sagt:
"Ne, er ist nicht homo, ich verbürge mich dafür, daß der ein anständiger Kerl ist" (An dieser Stelle wurde ich um eine Erfahrung ärmer (vielen Dank, Holgi, für diese Erkenntnis)

Naja - und so geht es dann weiter. Ein eigenes Blog ganz für die, die Rainer Mayer mal irgendwo abgewiesen hat.
Das steigert sich ganz offensichtlich mit abnehmender Lebensdauer: Schrotti (statistisch schon längst tot) wird langsam rasend.

Wenn man vorstehendes nicht versteht, liegt es daran, daß der Betreiber des beschriebenen Blogs, FirstDrDean, das genannte längst mal wieder feige gelöscht hat.
Wie das so ist bei "Vermögensberatern" und Psychos.

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Manchmal verstehe ich die Leute nicht. Wenn ich Gäste einlade und sie fangen an, statt im Wohnzimmer zu bleiben vom Bad bis Schlafzimmer alles zu inspizieren, lade ich die Übergriffigen auch nie wieder ein. Was gibt's daran schwer zu verstehen? Kein Mensch duldet Schnüfflerei, dafür ist das Leben zu kurz und die Welt zu weit.

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Ja, aber Sie kennen die Typen doch auch, keiner will sie dabeihaben, niemand lädt sie ein, aber dann sind sie doch irgendwie immer da und verbreiten schlechte Laune und gehen allen auf den Geist. Wenn man Glück hat, hat irgendein Mädel Mitleid...

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buerger, sie ueberschaetzen die leidensfaehigkeit des holden geschlechts.

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Buerger, 14:37
Kenne ich nicht. Wo ich hinlange, wächst meistens kein Gras mehr.

Ein wenig um die Aufmerksamkeit des Hausherren zu betteln geht's ja, dagegen ist nichts zu sagen, aber man kann es ja übertreiben.

Was mir bei dieser unappetitlichen Gelegenheit auffiel: offensichtlich fehlt die "frühere" Kunstfigur vielen.

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Das tut sie, tut sie es nicht?

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sie tut es.

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Im Netz 2 wg.
fehlender Masken:

„Wir müssen uns auf eine Knappheit in dem Bereich einstellen.“ – Jens Spahn (CDU) im ZDF Interview am 27.02.2020

Das, so wird man nun sagen dürfen, war korrekt. - Vielleicht ein bisschen schönfärberisch - aber wie Politiker halt so sind, nedwahr...

Ich schließe mit Enzensberger, aus "Versuche über den Unfrieden": "In der Abenddämerung der Sozialdemokratie hat Rousseau noch einmal gesiegt. Sie haben nicht die Produktionsmittel, sondern die Therapie verstaatlicht."

Die neue Leitfrage lautet nicht mehr: Was ist zu tun? Sondern: Wie wirkt das alles auf uns? - Jens Spahn hat das kapiert, und wird mit glänzenden Zustimungswerten belohnt.

Deutschland verwandelt sich derweil in eine hypernette und sehr fürsorgliche, aber leider handlungsschwache Gemeinschaft. - Die öffentliche Anästhesie hat ihren Preis. Wir vertrotteln.****

*** s. Jonathan Haidt/ Greg Lukianoff - The coddling of th American Mind, 2018 - (= die Verknuddelung des Amerikanischen Geistes, dk).

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3) CO-19 in Tschechien
dank Masken reduziert - erheblich! - Nicht zuletzt mit selbstgemachten Masken. - Was noch ausssteht, ist der wissenschaftliche Beweis. Es könnte also theoretisch eine Koinzidenz sein.

Freilich wären das langsam ein bisschen viel Koinzidenz/Zufall: Praktisch überall, wo die CO-19-Kurve schnell abflacht, werden Masken getragen: Japan, Singapur, Taiwan, Südkorea, - und nun Tschechien. Was in Tschechien speziell ist: Sie machen sie einfach selbst! - "Homemade masks are not perfekt, but they work!"

Näheres bei Steve Sailer auf unz.com und hier:

https://motls.blogspot.com/2020/03/among-whites-czechs-are-face-mask.html?m=1

- Das Video weiter unten ist sehr gut gemacht - und charmant!

Es ist wie hier seit vielen Wochen beschrieben: 1)Masken helfen! - 2) Auch nicht perfekte Masken helfen enorm!

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Wahrscheinlich helfen Sie beim verbreiten - man weiß aber nicht, wie viel sie helfen. Während jetzt sogar Herr Restle von Monitor Masken fordert, sind sich zumindest die Fachleute deutlich weniger einig. Die Literatur ist ziemlich voll mit Untersuchungen genau zu diesem Thema - und die Ergebnisse sind erstaunlicherweise deutlich weniger eindeutig als man denkt.

Sie bringen sicher etwas - aber bringen sie genug, um eine Tragepflicht für die Allgemeinheit zu fordern (der medizinische Bereich und Risikopatienten sind nochmal eine andere Sache)? Sie scheinen die Verbreitung zu reduzieren, also würde eine Tragepflicht für alle wohl die Ausbreitung reduzieren - wenn sie richtig getragen werden.

Der Eigenschutz ist deutlich schwieriger, denn da müßten zu Masken auch Brillen kommen - denn das Virus kann auch über Augen und Tränenkanäle aufgenommen werden. Und die Masken müssen richtig getragen werden: selbst bei Asiaten - wo Masken deutlich weiter verbreitet sind - habe ich inzwischen genug Verhalten gesehen, das Masken letztendlich unsinnig macht (zum Eigenschutz zumindest): sich unter die Maske fassen, Maske zum Essen und Rauchen abnehmen ohne Hände zu waschen, oder wie Herr Laschet die Nase frei lassen. Masken können - wie Handschuhe - falsche Sicherheit vortäuschen und damit eben mehr Probleme erzeugen als reduzieren.

Die Stoffmasken sind nochmal ein Problem, da Feuchtigkeit die Masken durchlässiger macht, d.h. sie müssen gepflegt und regelmäßig gewechselt werden, um nicht das Gegenteil von dem zu erreichen, das man will.

Ich denke, man kann sich auf ein recht einfaches "man weiß es nicht" einigen, was Masken angeht. Es gibt Situationen, wo sie ganz eindeutig sinnvoll sind - aber es gibt eben auch keine Daten dazu, dass sie wirklich sinnvoll sind. Solange es für diejenigen, die Masken brauchen, genug gibt, soll jeder sie tragen - wenn es aber Mangel gibt, muß wohl besser verteilt werden.

Vielleicht sollte man wirklich auch daran denken, dass wir das Virus erst seit ein paar Wochen kennen und eben noch nicht alles wissen. Wir haben Modelle, die recht gut funktionieren - und die widersprechen manchmal Entscheidungen, die intuitiv richtig sind, erheblich. Eine Eigenschaft der Naturwissenschaften ist, dass sie sich einer neuen Faktenklage relativ schnell anpassen kann - und man auch niemandem vorwerfen sollte, sich von Fakten leiten zu lassen.

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Jahaa, Masken und Wunderarzneien.
Damit schlafen Deano und Schrotti ein.
Und damit wachen sie auf.
Die brauchen kein Klopapier mehr.
Die leeren einfach täglich ihr Höschen.
In ihr Blog.

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@gux bzw. @gelegentlich2020 oder wie du dich hier gerade nennst:
Dein neuerlicher Qualitätsbeitrag hier ist ganz zutreffend wie folgt zusammengefaßt? Ja:

Die einen sagen so, die anderen sagen anders:
"die Ergebnisse sind erstaunlicherweise deutlich weniger eindeutig als man denkt."

Du kannst einfach nicht anders, als immer wieder in dieses Blog zurückzukehren, gell?
Dabei seid ihr vier doch bei fdd ganz unter euch!
(und avantarde und Holgi schauen sogar mal mit ein paar Pralinen vorbei)

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Masken haben schon ein paar Effekte.

1. Wenn sie getragen werden, fangen sie ein bisschen beim Ausatmen ab. Niesen und Husten hat geringeren Radius.

2. Sie sind gut für die Psyche. Der Maskenträger kauft ein und hat dabei nicht das Gefühl, er würde dem schnöden Mammon geopfert.

3. Manche Menschen sind einfach hässlich, mit Maske wird da vieles verdeckt. Aus selbem Grunde finde ich auch FKK eher ästhetisch herausfordernd.

4. Es ist ein relativ leicht zu erringender politische Erfolg, ausreichend Einwegmasken simpler Güte zu organisieren. Macher, also toll.

5. Masken führen zu lustigen Dates und geben den Schiefzähnen ganz neue Chancen. Sonst kam der Moment der Wahrheit oft erst dann, wenn man das Licht lieber wieder ausmachte, jetzt schon beim Abnehmen des Schleiers/der Maske.

Wir werden sowieso früher oder später durchseucht oder zwangsgeimpft, mit Masken vermeidet man zumindest den wirtschaftlichen Selbstmord und verlangsamt die Ausbreitung auf ein gesellschaftlich erträgliches Mass.

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Sylter2 - sehen Sie, ich brauche keine Verschwörungstheorien, ich fand das schon zu de.ALL Zeiten immer sehr amüsant, wenn es solche angeblichen Identitätsübereinstimmungen verkündet wurden. Ich bin hier der einzige, der unter meinem Namen schreibt - und ich erlaube mir, solange ich das darf, genau das zu tun.

Und ich finde eben, dass eine gute Panikmache eben auch ab und an ein Korrektiv braucht. Und wenn alle einer Meinung sind - bitte, Restle, Gensing und Herr Kief ... -, dann ist es doch ein Problem, oder?

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Nur ein Halblegastheniker würde gux und gelegentlich verwechseln. Ach so ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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Jesses, er weiß, dass das zwei Leute sind. Er lockt, damit Sie wider den Stachel löcken, exakt so, wie er Thorha andauernd als Thora löckt. Mehr im Moment nicht dazu, etwas zu verwechseln. Jesses.

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"3. Manche Menschen sind einfach hässlich, mit Maske wird da vieles verdeckt."
Wie schrob einst "GEK" für Otto Waalkes:

Sie (verzückt): Liebling, fällt Dir was an mir auf?!"
Er (grummelnd): "Neues Kleid?"
Sie (in kindlicher Erregung): "Neiiin!"
Er (schaut erneut kurz auf): "Neue Frisur."
Sie (freudig das Rätsel lösend): "Neiiin, ich hab eine Gasmaske auf!"

Thorha! Tora, Tora, Tora! Wenns Sackerl gerade wieder so schlimm zwickt, kannste Dich ja mit Deinem Alternativnick "Tga" anmelden...

Ich hab jetzt noch eine Besprechung mit Robert Weil. Du entschuldigst mich.

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Nichts Neues aus dem Dorf - Maskenlogik
Die Zahlen im Dorf scheinen stabil, im Kreis steigen und fallen sie minimal.

Angst um meine Cousins in N. Y.

Offiziell heißt es, Masken schützen andere, den Träger aber nicht. Ist ja seltsam. Falls Masken andere schützen und die auch Masken tragen, dann schützen Masken ja wohl generell und damit auch die Träger.

Ist aber egal, es gibt keine Masken und das Basteln ist nicht jedem gegeben. Zwar dürften ein Schal, eine Sturmhaube oder was auch immer kaum schlechter sein als eine einfache Maske, aber dann bleiben immer noch die Augen. Statt Brille empfehle ich da die üblichen Schutzbrillen aus dem Baumarkt. Ansonsten, Motorradhelme - Integralhelme - sind sicherlich auch eine Möglichkeit.

Da fragt sich nur noch, was ist jetzt mit dem Vermummungsverbot? ;-)

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Wenn alle in der Öffentlichkeit Masken tragen, braucht es keine Brillen.

Über die Augen können Sie zwar Viren empfangen, aber nur dann abgeben, wenn sie sprühend heulen oder mit den Fingern von Ihrem Auge zu dem Auge eines anderen tragen, also eher begrenzt wahrscheinlich und Masken haben viel mit Wahrscheinlichkeit und wenig mit totaler Sicherheit zu tun.

Schneeflocke: Brillenpflicht. Normalos: muss nicht.

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Den Tränenkanal sollten sie nicht vergessen - ich würde generell eine Maske mit Brille kombinieren. Eigentlich müßte ein Gesichtsschutz doch am besten sein - schützt Augen und dürfte es auch Tröpfchen deutlich schwerer machen. Außerdem kann man es viel einfacher wiederverwerten,

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Nun, buerger, Masken helfen jedenfalls gegen eine feuchte Aussprache. Ansonsten ist der Virenschutz einfacher Masken eher Wunschdenken, das sollen laut Experten valide Studien belegen. Es gibt zwar "virendichte" Masken, aber die gibt es nicht für den normalen Bürger.

Was bei allen Masken zu beachten ist, die müssen mehrmals am Tag gewechselt und entweder sorgsam entsorgt oder entsprechend gereinigt werden. Dasselbe gilt auch für Handschuhe und Schutzkleidung ganz generell. Spätestens an dieser Stelle wird wohl deutlich, daß der gemeine Bürger damit überfordert sein dürfte, was den sowieso eher marginalen Schutz gegen Null tendieren lassen dürfte.

Dennoch sollte sich jeder so gut wie möglich und mit allen Mitteln zu schützen versuchen, das steigert die Sensibilisierung gegenüber dem eigenen Verhalten und damit letztlich den Schutz eigenen und fremden Lebens.

Mir scheinen physischer Abstand und das Vermeiden des Aufenthaltes in von vielen Menschen stark frequentierten geschlossenen Räumen die erfolgversprechendsten Maßnahmen zu sein.

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Das ist eigentlich eine sehr interessante Frage, Querulant: warum sind Masken bei Laien und Politikern sehr beliebt, aber bei den Fachleuten eben nicht? Ist es die Tatsache, dass es eine sehr sichtbare Aktion ist?

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Fachleute pro
Masken - weltweit!

Es ist für die Fachleute in Asien klar: Masken sind unverzichtbarer Bestandteil der CO-19-Bekämpfung.

Das sagte auch der CO-19-Wuhan-Delegationsleiter und Berichterstatter Dr. Bruce Aylward ganz eindringlich, auf den ich schon oft hier verwiesen habe.

Das sagt der Virologe Alexander Kekulé seit Wochen, das sagt (seit 8. 2. !) Gregory Cochran, das zeigt u. a. diese Untersuchung hier, die sehr reliabel und valide ist:

Hier ist eine lt. meinem Gewährsmann vom medizinischen Fach zutreffende Untersuchung über die Nützlichkeit von Masken bei Grippe-Viren vom letzten September. Die empfehle ich auch dem Professor Drosten zur Kenntnisnahme:

https://www.sciencedaily.com/releases/2019/09/190903134732.htm  ;


gux - ich habe das alles schon öfter auch hier veröffentlicht. Ihre Behauptung, Laien seien für Masken und Experten dagegen steht auf tönernen Füssen.

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In Asien dienen die Masken hauptsächlich zum Schutz vor Luftverschmutzung, sprich Staub etc. Das hat mit Virenschutz nicht viel zu tun.

Andererseits wäre es interessant, wie dort die Zahlen bei Erkältungen aussehen. Vor allem, da dort der öffentliche Nahverkehr extrem genutzt wird.

Wieder ein Witz des Tages. In einer Zeit riesiger Flugzeugparkplätze wird auf die gestiegene Flugverkehrssteuer hingewiesen.

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Der Text, lieber Herr Kief, den Sie verlinken, bezieht sich auf die Krankenpflege und gerade nicht die Öffentlichkeit - und das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge. Wenn z.B. Drosten und Kekulé unterschiedlicher Meinung hinsichtlich der Masken sind - sollte das nicht ein wenig zu denken geben? Es deutet nämlich darauf hin, dass die Daten nicht ganz so eindeutig sind.

Im Gegensatz zu Ihnen denke ich nicht, dass ich in einer Position bin, einem Virologen Hinweise zu geben - allerdings bezweifle ich, dass eine Pressemeldung wirklich hilfreich ist und die eigentliche Studie erheblich aussagekräftiger ist. Und da wird deutlich, dass es sich um professionelle Maskenträger handelt, die Masken oft im 'buddy-system' Anlegen und wissen, welche Sicherheitsmaßnahmen sie brauchen.

"Don’t make a run on the masks because you know what, it probably doesn’t make a difference. " Bruce Aylward.

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gux, Sie sagen
jetzt was anderes als oben. Da sagten Sie noch, es gebe keine Fachleute, die sich für Masken aussprächen. Die gibt es aber, und zwar in Regimentsstärke, bitte.

Ich weiß, was ich sagen kann, und was nicht, für mich brauchen sie gar nicht mitdenken, gux, das macht es für Sie ein bisschen einfacher, wie ich finde.

@ querulant - sie liegen im aktuellen Fall falsch! Es wird in Asien eindeutig befürowrtet, wg. CO-19 Masken zu tragen.

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Ich habe bisher nur wenig Fachleute gesehen (die in verantwortlicher Position sind - nicht die Wadelbeißer), die sich eindeutig für Masken für die gesamte Bevölkerung aussprechen. Ich wäre dankbar für Hinweise und besonders auch die Grundlagen, auf die sich diese Empfehlungen berufen.

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Vielleicht fällt ja nun das Burkaverbot.

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Mein Reden. Die unendlichen Vorteile der Burka (sich sozial isolieren to go), unter anderem mögliche ästhetische Vorteile gegenüber Nichtgebrauch, wurden sträflich lange übersehen, geleugnet, ins Lächerliche gezogen, genazit, vernachlässigt und bezweifelt. Jetzt habt Ihr den Salat!

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@fritz

Die ganzen Burka-Trägerinnen werden also überleben, und dann haben Sie, und Herr Sarrazin, den ganzen Salat.

Sofern Sie selbst auch überleben.

@Gux

In dem von Herrn Drosten auf Twitter verlinkten Dokument findet sich ein sehr, sehr interessanter Satz zur künftigen Pandemieplanung. Der Schluss-Satz in diesem Dokument.

Der lässt sich nicht anders verstehen als mit: "bitte in Zukunft mehr Masken für die breite Bevölkerung"

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@fdd Lutsch Sarrazins Schwanz, du Spinner.

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Was im Moment in Asien empfohlen wird, dieter kief, war nicht Inhalt meiner Aussage. Ich habe nur darauf hingewiesen, daß das in Asien generell sehr verbreitete Tragen von Masken nichts mit Virenschutz zu tun hat und daher auch kaum Rückschlüsse auf die derzeitige Situation zuläßt. Mehr nicht.

Als Laie würde ich mir auch nicht anmaßen, das Tragen von Schutzmasken zu empfehlen oder abzulehnen. Ich beschränke mich da ganz auf die widersprüchlichen Aussagen der Fachleute. Was von selbstgestrickten Schutzmasken zu halten ist, mag jeder für sich selbst entscheiden.

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@fritz
Das von Ihnen. Hätte ich nie erwartet. Doch ein like von mir. Manchmal passt die „erfrischende“ Ausdrucksweise der Andrea.

Doch gebe ich zu Bedenken, dass dies zwar kein bayrisches Blog ist, doch der Autor mit zwei von X Wohnsitzen in BY verwurzelt ist.
Boarisch gredd: nedd amol ignoriern des Gschleff

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@Querulant: von den Vorteilen von Burka, Schleier und Mask hatte ich schon weiter oben ein paar genannt. Feuchte Aussprache und fat shaming könnte man tatsächlich ergänzen, danke für den Hinweis.
Burka jetzt! Für alle und nur noch Unisex. Und Toiletten ohne Papier.

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Im Grunde ist das Thema zu ernst, buerger, um sich darüber lustig zu machen. Aber so ist das halt, wenn Experten zunächst das Tragen von Schutzmasken als unnötig bezeichnen und sich dann wenige Tage später in Polit-Comedy-Shows bei der Frage nach Sinn und Unsinn von Schutzmasken wie Würmer bei der Antwort winden.

Vermutlich ist es wohl so, daß momentan niemand wagen wird, irgendwelche potentiellen Schutzmaßnahmen in Zweifel zu ziehen.

Das Expertentum verliert so ständig an Glaubwürdigkeit und Überzeugungskraft. Es ist Experten eben so gut wie unmöglich, auf Expertisen zu verzichten, die ihre Experteneigenschaft bestätigen.

Was das dann beim Laien auslöst, kann man überall seit Wochen lesen.

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wenn es 'das' expertentum gaebe. ich sehe da vor allem viele verschiedene experten, die sich fachlich ergaenzen oder widersprechen. sagen sie mir ein neueres, nicht sehr weitgehend erforschtes und komplexes fachgebiet, in dem sie keinen widerspruch finden; man lernt gerne hinzu.

und dem einen oder der anderen ist sicherlich auch ins gewissen geredet worden in den beratungsrunden, dass es zum beispiel nicht ratsam sein kann, das tragen von leider nicht vorhandenen masken welcher art auch immer zu empfehlen, wenn es derzeit nicht genug fuer alle gibt. denn dann koennte sich wachsender unmut in der oeffentlichkeit den weg bahnen. und alles, was man braeuchte, waere, dass alle beteiligten - und alle sind beteiligt - halbwegs guten mutes mitmachen. manche naehen ja auch masken selbst, der medizinische nutzen ist nicht so hoch, aber auch nicht so gering, ausserdem ist es beschaeftigung innerhalb des themengebietes. wer naeht, kann kein toilettenpapier kaufen gehen. es ist niemandem geholfen, dass nun auch noch unruhe(n) aufkaemen - waeren ja nicht vereinbar mit der 2 m-distanz.

just my 2 centimes.

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@fritz: Das macht er ja bereits!
... ein like auch von mir. Manchmal passt die "erfrischende" Ausdrucksweise der Andrea. Doch, lassen Sie sich bitte nicht von den armseligen (Filmtitel!) Wixxern provozieren.

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Donna Laura - ich denke, die Auswirkung auf die Bevölkerung ist ein Problem bei allen Empfehlungen, und etwas, das gerade von Journalisten oder "Experten" oft übersehen wird. Es ist für einen Kekulé (oder auch Drosten - ich kenne mich in Deutschland da nicht so gut aus) einfach, etwas zu fordern, das nicht realistisch ist - sie müssen schließlich nicht unter den Konsequenzen leiden. Man kann sehr einfach Masken für alle fordern, selbst wenn es nicht genug gibt - es wird dann Menschen geben, die Panik haben, weil sie eben keine Maske bekommen (und das kann im Ergebnis sogar schlimmer sein), aber sie machen eine gute Figure.

Mir fällt das zum Beispiel bei Medienberichten über das UK auf - von recht wenig Fachwissen getrübt (ein Blick in den Guardian würde helfen), aber voll mit Empfehlungen, was man besser machen könnte (Tenor: Deutschland macht es richtig). Die Folgen solcher Behauptungen sind egal. (Panische Nachrichten von Eltern an die Sprößlinge um UK zum Beispiel).

Ein guter Experte ändert seine Meinung, wenn sich die Fakten ändern - und gibt das auch zu. Das ist schwierig - aber man lernt es mit der Zeit.

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meiner beobachtung zufolge gibt es diese art der meinungsaenderungen durchaus. oder auch eine aenderung der intensitaet des insistierens auf bestimmten massnahmen - einmal mit blick auf eine de facto-(nicht-)umsetzbarkeit im moment, zum anderen, weil es ohnehin nicht nur eine massnahme gibt. um beim beispiel zu bleiben, scheint es recht einleuchtend, eher leise vor sich hin zu fluchen murmeln, dass masken welcher art auch immer jetzt so schlecht nicht waeren, im rahmen einer strategie, und zugleich lauter vernehmen zu lassen, dass vor allem medizinisches personal masken benoetigt. das ist von der praxis her gesehen bestimmt nicht falsch, denn wenn diese ausfallen, woher sollte dann qualifiziertes personal kommen. und natuerlich werden welche 'ausfallen'. schoene plaene, voellig unzureichende umsetzung, aber bei cum ex-geschaeften mehrere augen zudruecken (pardon fuer das in vielerlei hinsicht passende bild) - bin ja schon still.

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Ich glaube an fehlenden Plänen leiden fast alle westlichen Länder - trotz Vorwarnungen. Ich weiß nicht, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist, das zu kritisieren - oder man nicht besser wartet.

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Ich glaube an fehlenden Plänen leiden fast alle westlichen Länder - trotz Vorwarnungen. Ich weiß nicht, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist, das zu kritisieren - oder man nicht besser wartet.

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Unzureichende Katastrophenvorbereitung ist ein menschliches Grundübel und kann immer, fast immer berechtigt, kritisiert werden. Solange die Kritiker nicht zu den früheren Elchen gehören ("Was, wir geben xy für Hochwasserschutz aus, dabei hab ICH noch NIE eins erlebt. Was für´n Schwachsinn").

Menschen sind und waren zu allen Zeiten Sch* im Vorhalten von Ressourcen für einen Notfall. Das ist in relativ reichen Ländern - hier mentalitätsbedingt - nicht besser geworden. Ich halte mich da mit dem Kritisieren zurück - in westlichen Demokratien sind die "Herrschenden" ein Spiegelbild der Bevölkerung ...

Gruss,
Thorsten Haupts

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der querulant, Dienstag, 31. März 2020, 15:06
Das Thema ist sicher recht ernst, aber auch sehr theoretisch. Solange wie die Politik nicht ausreichende Mengen Masken rankarrt, ist eine Maskenvorschrift nicht möglich. Und da ist rumalbern m.E. besser fürs Gemüt, als sich zu echauffieren oder seitenweise irgendwelche Expertenmeinungen zusammenzustellen.
Bin aber auch nie Bundestrainer oder F Promi gewesen, insofern fehlt es mir an der richtigen Ausbildung zum Virologiker.

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ThoRa - ist nicht die Fähigkeit zur Vorsorge das, was diejenigen auszeichnet, die langfristig erfolgreicher sind?

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Spiegelbild der Bevölkerung ... - seufz ! dies argument muesste erst noch widerlegt werden.

gux, ergaenzen moechte ich, dass meines wissens viele laender solche plaene in den letzten jahren ausgearbeitet haben : sie harren der umsetzung.
somit hapert es nicht am vorhandensein von plaenen.

jedoch haette man eine vage idee, was man damit anstellen koennte :
i. wiedervorlage mit ueberlegung, sich unabhaengig zu machen ;
ii. mit dem papier derzeitigen anderweitigen mangel ausgleichen ;
iii. erst ii., dann i., weil dies vielleicht den lerneffekt steigert, vorteil : drei durchschlaege in der luxusvariante.

damit waere man wieder beim spiegelbild.

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Ist ja richtig, buerger. Dennoch ist sachliche Kritik niemals schlecht oder verzichtbar, denn sie entspringt der Hoffnung, daß sich dadurch etwas zum Besseren ändert - in Zukunft. Was wir aber erleben, sind die üblichen ideologisch hinterlegten Schuldzuweisungen, die niemandem helfen.

Im Gegensatz zu Herrn Haupts halte ich "die Herrschenden" - ich bevorzuge Experten und Eliten - nicht für ein Spiegelbild der Gesellschaft. Das wäre wirklich traurig und würde deren Status und auch Anspruch ad absurdum führen. Nein, von Eliten erwarte ich einfach deutlich mehr.

So unterstelle ich bei unseren Eliten einen deutlichen Informationsvorsprung gegenüber dem gemeinen Bürger. Und so gesehen kann ich nur schwer nachvollziehen, wie holprig die Krisenbewältigung war und teilweise noch ist. Von der Kommunikation gegenüber dem Bürger mal ganz zu schweigen.

Allerdings scheint der Ernst der Lage mittlerweile allgemein in das Bewußtsein vorgedrungen zu sein und ich stelle fest, daß sich die Eliten zunehmend ernsthaft bemühen, die Krise in den Griff zu bekommen. Und so verstummt auch langsam die Kritik, denn Patentrezepte hat wohl niemand und eine gewisse Fehlertoleranz ist unumgänglich. Auch wenn das in diesem Fall den Tod von mehr Menschen bedeuten könnte, als unvermeidbar gewesen wäre.

Im Grunde wollte ich zu Anfang ja auch nur die Logik der Maskenbegründung infragestellen. Und das auch nur aus dem Grund, daß die argumentative Kommunikation der Experten und Eliten immer noch schwer zu wünschen übrig läßt. Was dann in der Regel zu ungewollten Folgen bei den Bürgern führt.

Das Beispiel der Arbeitsplätze mag das verdeutlichen. Zu Anfang sollten noch alle "gesunden" Betriebe und Firmen samt aller Arbeitsplätze gerettet werden. Aktuell wird nur noch versucht, soviel Arbeitsplätze wie möglich zu retten und eine Pleitewelle - auch gesunder Unternehmen - wird nicht mehr ausgeschlossen. Da hatte man sich zu Anfang ganz eindeutig überschätzt und falsche Hoffnungen genährt, was nun zu einigen Enttäuschungen führen wird. Und so etwas ist halt Gift für die Gesellschaft.

Was aber sicher ist, nach der Krise haben alle schon immer alles gewußt und auch vorhergesagt. So ist er halt - der Mensch. Daß sich dann als Folge der Krise tatsächlich all das ändert, was jetzt gefordert und versprochen wird, halte ich für abwegig und für einen weiteren Kommunikationsfehler, der weitere Enttäuschungen hervorrufen wird.

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zunaechst einmal moechte ich meine freude darueber ausdruecken, dass hier offensichtlich ein wenig mehr leben in den laden gekommen ist !

sich dadurch etwas zum Besseren ändert - in Zukunft sowie Daß sich dann als Folge der Krise tatsächlich all das ändert, was jetzt gefordert und versprochen wird, halte ich für abwegig und für einen weiteren Kommunikationsfehler, der weitere Enttäuschungen hervorrufen wird.

das woertchen all hat man durchaus gesehen und verstanden, und dennoch bildet das gesagte den bogen des widerspruchs ab und das kleine wort beseitigt ihn m.e. nicht.

zudem moechte ich anfuegen, dass auch auf politischer ebene, so wie weiter oben schon angefuehrt auf wissenschaftlicher ebene, sehr unterschiedliche akteure unterwegs sind. und die fordern bzw. schlagen - logischerweise - sehr unterschiedliche dinge vor, sie sind ja nicht ein akteur.

man kann nur vermuten, dass geahnt wird, dass nach der krise - bis dahin allerdings wird es vermutlich ein ganzes, sehr schwieriges weilchen dauern - so vieles zu bewaeltigen sein wird, dass wenig kraefte fuer die umsetzung von relevantesten kriterien des alten pandemieplanes und die implementierung des neuen uebrigbleiben. die einen oder anderen erinnern sich noch an die so genannte pleite im zusammenhang mit der schweinegrippe (dies war ein kommunikationsdesaster).
erst einmal hat man neben politischen problemen, die aus der art des krisenmanagements folgen, noch eine ganze reihe oekonomischer probleme.
ausserdem war ja gerade erst eine pandemie. die kommen ja nicht dauernd. ach ja.

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Querulant - wir haben uns über viele Jahren über Experten lustig gemacht und letztendlich die Ignoranz auf einen Sockel gestellt. Der gegenwärtige Gesundheitsminister war sogar einmal der Ansicht, man bräuchte keine unabhängigen Experten im Gesundheitswesen, weil dies der Pharmaindustrie schade. Experten in zahlreichen Behörden werden von der Politik (und Gesellschaft) verfolgt, sobald sie unliebsame Meinungen vertreten (anstelle von Argumenten geht es idR sofort auf die persönliche Ebene). Jetzt plötzlich sind sie wieder gefragt - und ich denke, da braucht es ein wenig Anlaufzeit. Experten sind eben weniger selbstsicher als "Experten" und empfinden den Umgang z.B. mit der Presse oft als unangenehm. Und ich bin mir nicht sicher, ob es viele Experten für Krisenkommunikation gibt ...

Es ist aber auch schwierig, Diskussionen zu führen, ohne Unsicherheit zu fördern - oder generell Unsicherheit zu kommunizieren. In Zeiten von Krisen wollen Menschen Sicherheit - aber wirkliche Experten haben genau das nicht. In einem Teil meiner Arbeit haben wir uns, in anderem Zusammenhang, genau mit der Frage beschäftigt: wie kommuniziert man Unsicherheit am besten? Die Chlorhähnchen Debatte ist da ein schönes Beispiel ... aber auch Masken oder die Frage nach Screening am Flughafen.

Donna Laura - Sie erwähnen die Schweinegrippe - man ging damals am Anfang genau von dem aus, was wir jetzt erleben; und ich kenne mehrere Kollegen, die denen damals sehr große Steine vom Herzen gefallen sind und das als eine Art Generalprobe angesehen haben. Es ist ja auch etwas passiert, nur eindeutig nicht genug.

Ich glaube nicht an große, langfristige Änderungen - es wird Pleiten geben, man wird sparen müssen und viele Menschen werden ihre Renten verlieren (was gibt es besseres für einen Rentenfond, als so eine Krise?). Aber grundlegende Änderungen wird es höchstens für ein paar Jahre geben, dann siegt die Bequemlichkeit.

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Bestimmt mach ich mich jetzt wieder unbeliebt, aber das ist ja nicht mehr auszuhalten, wie hier allzu vieles zurechtgeredet und nach dem Motto "nu isses halt so, konnt ja keener Ahnen, versuchen wirs mal irgendwie" schöngepinselt wird.

Wir haben es hier, nicht zum ersten Mal übrigens in den letzten 6 Jahren, mit total entspanntem Staatsversagen aus schierer ideologischer Verblendung unter kompletter Absenz jeglicher Realitätswahrnehmung zu tun.

Naja, das mit der Realität haut den wahnsinnig bedeutenden Damen und Herren aus Politik, Medien und Wirtschaft ja grad fett ins selbstgefällige Wolkenkuckucksheim rein.

Wirtschaftlich und gesellschaftlich wird das ein Desaster erster Güte. Warten wirs ab, sprechen im Herbst nochmal drüber, wenn wir dann noch Laune haben zu parlieren.

Es war schon im Januar (im Januar!!!) völlig klar, was kommen kann. Schon lange vor den ersten offiziellen Äußerungen aus China war Wuhan längst ein enormes Thema im Netz, und zwar seit Anfang Januar. Kann man nahezu alles noch online finden. Die Spatzen haben das also spätestens Mitte Januar dann im Internet (auch für Leute, die sich jetzt nicht gerade in internationalen Geopolitikforen oder auf preppwilden Verschwörungstheorie-Seiten rumtreiben) aus der Leitung geschrien. Jeder konnte das lesen und verstehen, sofern er der englischen Sprache einigermaßen mächtig. Wenn jeder (auch Leute mit gemächlicheren Hirnströmen) das spätestens Anfang Februar wissen konnte was aller Wahrscheinlichkeit nach kommen wird dann frage ich mich schon, womit die Verantwortlichen in Deutschland derart beschäftigt waren, daß die das komplett verpennt haben.

Ach, jetzt fällts mir wieder ein! Klimagretel war wichtig, die nervige Paniktrulla, wir wörden alle störben und der ganze Klima-Schwachsinn mit hüpfenden aufgehetzten schulschwänzenden Balgen im Angstzustand. Und dann der Kampf gegen Rächts, der Kampf gegen Rächts und nochmal der Kampf gegen Rächts. Die blöde AfD kleinhalten egal was es kostet und sei es die Verfassung. Und im Zuge dessen auch der Skandal von Erfurt, wir entsorgen einen gewählten Ministerpräsidenten, weil der Stimmen von Pfuibäh bekommen hat und hieven den bisherigen SED-Mann wieder auf seinen Sessel zurück, Folgen wurscht. Und die Kanzlerkandidatenrevue aus der politischen Schlafmichelechokammer war ja auch noch wahnsinnig wichtig.

Dann wars lächerlicher als jede Grippe, sterben viel mehr Leute dran, muß man kein Theater drum machen, betrifft vielleicht auch nur Asiaten. Dann hat angeblich der böse Michel den Ärzten und Kliniken die Masken weggehamstert, derweil die Wahrheit ist, daß noch tonnenweise Schutzkleidung und Masken ins Ausland verschickt wurden derweil schon völlig klar war was kommt. Und so geht es endlos weiter mit der völligen Idiotie in der Handhabung dieser Sache.

Davon, daß das Gesundheitssystem weitgehend dem Mammon zum Fraß vorgeworfen wurde möchte man gar nicht anfangen zu reden.

Und jetzt trieft das hier vor Verständnis grad so für diese politische Totalversagerklasse in diesem Land, die an Peinlichkeit und Verantworungslosigkeit absolut nicht mehr zu unterbieten ist.

Na Bravo!

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Über Experten habe ich mich nie lustig gemacht, nur über "Experten", gux. Und was ich besonders an Experten wie Eliten schätze, ist, wenn sie sich nicht als omnipotent gerieren. Nichts überzeugt mich mehr als die Ehrlichkeit, auch mal Unsicherheit oder mangelndes Wissen einzuräumen. Daß solche Experten und Eliten generell einen schweren Stand haben, ist leider richtig.

Gibt es das denn noch, Unabhängigkeit? Wer kann sich das denn noch leisten?

Die Pharmaindustrie und deren unheilige Allianz mit der Politik - ein weites Feld.

Wie man Unsicherheit am besten kommuniziert? Na, ehrlich. Es ist immer besser, nicht in den Verdacht der Lüge oder der Manipulation zu geraten. Egal wie die Reaktionen sind, am Ende siegt die Ehrlichkeit, damit kann der gemeine Bürger am besten leben, denn er kennt das Leben besser als die mit goldenem Löffel im goldenen Käfig. Im übertragenen Sinne.

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Ich möchte mal ein wenig in Optimismus machen:
Wer hat die Digitalisierung Ihres Unternehmens am meisten vorangebracht? a)CEO, b) CTO (Chief Transformation Officer) c) Covid-19
Ich sehe im privaten Umfeld massive Sprünge nach vorne (die Blumenfrau liefert Blumensträuße nach Hause, der Grieche bietet ausser Haus, meine Eltern lassen Tiefkühl anliefern), die Menschen haben mehr Zeit füreinander und sind rücksichtsvoller und stehen geduldig und mit einem Lächeln in der Schlange in der Kälte vor dem Geschäft.
Beruflich (eine Branche, die konjunkturell immer weit vorne den Wind spürt) war die letzten Wochen viel Lähmung und Abwarten, aber das hörte schon Ende der letzten Woche auf, es kommt wieder Dynamik auf. Die Entrepreneure haben das Sofasitzen satt und reden von Chancen statt von Risiken und schauen nach vorne. Gestern war eine Konferenz ganz digital, mit weltweitem Zuspruch, heute war etwas remote und über Entfernung, wo sich sonst mehrere Leute für viele Stunden ins Flugzeug gesetzt hätten „weil das nur physisch an einem Ort geht“.

Das wird ein erheblicher Produktivitätssprung, weil zwangsweise jeder Prozess auf den Prüfstand kommt und gegen den Strich gebürstet wird. Wer das jetzt nicht macht, geht zu Recht unter, davon kenne ich auch ein paar Unternehmen, aber die Dinosaurier sind auch ausgestorben.

Diese Krise wird mehr fürs Klima bewirken, als alle Umweltbewegungen zusammen und mehr die Arbeitswelt verändern als Taylor und Ford.

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Chapeau
@Frau Jott.

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@Frau Jott
CIDRAP hatte am 31 Dezember den ersten Bericht, und das war wohl auch der Zeitpunkt, an dem man die Entwicklung mit Sorge beobachtet hat. Aber man konnte zum einen durchaus hoffen, ähnlich glimpflich davon zu kommen, wie 2003 mit SARS (oder später MERS), oder der Schweinegrippe. Das Problem ist nämlich: Reaktionen sind teuer - und bevor man ein ganzes Land in Panik versetzt, muß man ein wenig warten.

Die Daten waren am Anfang auch durchaus so, dass man von so einer Entwicklung ausgehen konnte: Eindämmung und lokales Event. Noch Ende Januar gab es durchaus Hoffnung, dass so etwas erreicht werden könnte und wer weiß, ohne Ischgl hätte das vielleicht sogar funktioniert (das wird man irgendwann auch wissen). Von einer anhaltenden Mensch-zu-Mensch Übertragung wußte man im Januar noch nicht. Und die schwere der Krankheit war auch schwer abzuschätzen, gerade weil es von relativ symptomlos in jüngeren Patienten zu sehr schweren Verläufen bei älteren kommt: man muß sich nur die Daten aus Südkorea, Japan, Deutschland, Italien und Spanien ansehen, um nachzuvollziehen, wie schwierig das ist. Die Epidemiologen, die ich kenne, haben zwar mit dem gegenwärtigen (oder schlimmerem) Szenario gerechnet - haben aber durchaus auch gehofft, dass man es abwenden kann (Österreich hat uns allen eine große Freude gemacht).

Was hätten Sie anders gemacht? Als 2009 die WHO und Regierung ähnlich reagiert haben, wurden sie danach von fast allen dafür kritisiert, überreagiert zu haben. Der Nutzen von Masken für die allgemeine Bevölkerung ist ziemlich zweifelhaft - es gibt da zahlreiche Gründe, insbesondere die schlechte Handhabung aber auch die Frage, ob man das über 18 Monate aufrecht erhalten kann.

Sie sollten aber bitte auch so fair sein, politische Entscheider und Experten voneinander zu trennen - beide haben sehr unterschiedliche Ziele und Entscheidungsgrundlagen.

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Chapeau
Schliesse mich dem an. Ich wusste seit Mitte Januar was kommen könnte und seit Anfang Februar was kommt und habe am 7.2 deswegen Flüge stornieren lassen, innereuropäisch und ab Mitte Februar keine Geschäftsessen mehr gemacht.
Letzte Woche nölte hier noch wer was von nur 50 Tote und nur 12 in NRW, der wurde aber ausgefegt.

Wir haben erhebliches Versagen der selbsternannten Elite und viel zuviel Klüngel zwischen Grossunternehmen und Parteien.
Die Korrektur an der Globalisierung wird uns aber allen gut tun und ich finde den Sternenhimmel ohne ständige Flugzeuge hübscher

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@Querulant
Ich meinte nicht, dass Sie sich über Experten lustig gemacht haben - sondern eher, dass dies eine gesellschaftliche Entwicklung der letzten Jahre (oder Jahrzehnte) war. Daran sind sie natürlich auch selbst schuld (die Experten, nicht Sie): ich finde es sehr unschön, wenn Wissenschafter sich von der Wissenschaft abwenden und anfangen, Politik machen zu wollen - dadurch leidet ein wenig die Glaubwürdigkeit und es entsteht der Drang, die Realität der eigenen Ideologie anzupassen. Was man bei einem Politiker akzeptiert ist bei einen Experten nunmal tödlich.

Unabhängigkeit gibt es - ich kenne einige Kollegen, bei denen ich sehr sicher bin, dass sie sich nicht von Industrie oder Politik beinflussen lassen; aber von außen läßt sich das nicht überprüfen.

Was die Unsicherheit angeht: Ehrlichkeit ist sicher gut, aber leider funktioniert das nicht immer. Der Mensch an sich mag keine Unsicherheit. Die EU Idee des 'precautionary principle' ist letztendlich darauf ausgerichtet, jede Unsicherheit zu vermeiden.

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@gux w Experten
Ich kann die Mediziner fachlich nicht einschätzen.

Aber wie man Daten zeitnah einsammelt und wie man kommuniziert, das kann ich schon beurteilen und da gibt das RKI in beiden Punkten eine ganz schwache Vorstellung ab.

Über die Kommunikationsstärken den Kanzlerin wollen wir lieber gar nicht erst reden.

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@buerger
Die Kanzlerin hat mich auch etwas verwundert. Das RKI ist eine Behörde, da kann ich mir vorstellen, dass gute Kommunikation vielleicht nicht gerade Priorität hat - die sollen Politiker gut beraten und ihre Arbeit machen (und die kann ich von hier nicht beurteilen - allerdings weiss ich von hier, dass es intern bei solchen Behörden auch Probleme gibt, an denen die Mitarbeiter nicht viel ändern können sondern politisch gewollt sind).

Was in Deutschland anscheinend fehlt ist jemand, der die Situation erklärt (so sieht es für mich aus) und Verantwortung übernimmt. Johnson macht das eigentlich recht gut - was immer man sonst von ihn halten mag, Er ist sichtbar und versucht, die vorhandenen Daten auch öffentlich zugänglich zu machen. Das hätte man von Frau Merkel eigentlich auch erwarten können - aber in Berlin ist da wohl eher Bunkermentalität.

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Nichts funktioniert immer, gux. Sicherlich bin ich nicht der einzige Mensch, der Ehrlichkeit mehr denn falsche Sicherheit schätzt.

Bei manchen Wissenschaftlern habe ich durchaus den Eindruck der Unabhängigkeit. Leider besitzen diese dadurch aber auch nur wenig bis kaum Einfluß.

Die Netzwerke und Seilschaften funktionieren zu gut, als daß der gemeine Bürger das verstehen und beurteilen könnte. Unterschiedliche Aussagen diverser Experten kann der Bürger nicht verifizieren. Erst am Ergebnis kann der Bürger die Aussagen überprüfen. Ob er daraus aber Konsequenzen zieht, z. B. bei Wahlen, daran habe ich so meine Zweifel.

Ein Beispiel. Was spricht dagegen, dem Bürger Zweifel an dem Nutzen von Schutzmasken einzugestehen, ihn aber dennoch zum Tragen zu verpflichten? Frei nach dem Motto: Wir wissen zwar nicht genau, ob es hilft, aber Vorsorge ist besser als Nachsorge. Ich denke, das würde der Bürger eher akzeptieren als dieses ewige Hin und Her. Klare Ansagen durch die Politik beseitigen jede Unsicherheit sofort. Das haben wir doch durch Lockdown, Urlaubssperre, Kontaktverbot etc. eindeutig vor Augen geführt bekommen. Die Reaktion der Bürger mag unterschiedlich ausfallen, aber das ist ja wohl immer so.

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@buerger, @gux: Für die Kommunikation mit dem Bürger (bewerten dessen, was man weiß, und ob staatlich reagiert werden muß, und wie, mit Verhaltensregeln für die Leute - Anwender - und auf-dem-laufenden-Halten zu neuen Gegebenheiten und Erkenntnissen) wäre mE Spahn zuständig gewesen, als Gesundheitsminister. Der kam aber gleich garnicht aus seinem Besenschrank raus, also mußte Merkel selber ran, was sie dann auch widerwillig mal tat.
Aber es ist immer ein anderes Gesicht, das was sagt, und so kommt nicht wirklich ein roter Faden rein, der verlässlich wirkt.

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Ihren Optimismus würde ich gerne teilen, buerger.

"Erklären" halte ich für eine ganz schlechte Idee, gux. Nicht weil Erklärungen etwas Schlechtes wären, sondern weil uns Bürgern schon seit Jahren von der Politik erzählt wird, man müsse uns "dummen Bürgern" politische Maßnahmen nur besser "erklären", damit wir das politische Handeln verstehen.

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Ansonsten, ja, die Verhomeofficierung schreitet voran, und wir werden sehen, ob es noch zu Scheußlichkeiten kommt wie völliger Deanonymisierung, Bargeldabschaffung, kompletter Zerstörung der körperlichen Öffentlichkeit (deren Grundlage ist die Wirtschaft - die, in der man ißt und trinkt).
Diese Verbannung der Kommunion (gemeinsames Essen+Trinken) aus der Öffentlichkeit mißfällt mir sehr, denn was ich an Charlottenburg immer gut fand, waren die Straßencafés.
Andernseits bin ich aber nicht so pessimistisch, dieses Seuchenregime nur schlecht zu finden. Denn mal wieder etwas Ernsthaftigkeit und Distanz (wenn auch nicht gar so viel räumliche), mal eine Weile Ruhe vor dem aufgeregten Geschwätz professioneller beleidigter Leberwürste und Trotzkinder finde ich gar nicht so schlecht.

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Ach ja, die Daten. Von einer Regierung, die seit Jahrzehnten Statistiken schönt, erwarte ich keine validen Daten.

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Erklären
Die Aussage der Wahlverlierer, dass sie ihre tolle Politik hätten besser kommunizieren müssen und dass der Bürger nur zu blöd war, sie zu verstehen, auf die kann ich auch nicht gut.
Mich nervt auch ein Vorstand, der was verkündet und dann Fragen zulässt und dabei so tut, als ob das dann tolle Kommunikation und Diskussion an der Sache sei. Da stellen dann ein paar Arschkriecher entsprechende Fragen, wo der Herr Vorstand gut aussehen kann und das wars. Meine bösartige Kollegin aus Bremen führte bei solchen Gelegenheiten Strichlisten, wie oft Füllworte wie „sozusagen“ und andere Vorstands-Lieblingsphrasen wohl vorkommen würden.

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@Querulant - ich dachte eher an ein praktisches Erklären im Sinne von: wir sind hier, wir wollen dort hin, und deswegen müssen wir xyz machen. Das bedeutet für den Einzelnen ... Das müsste sich doch eigentlich machen lassen oder? Ich glaube, das ist eine andere Art des Erklärens.

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Es mangelt an Klartext in diesem Land, weil niemand mehr bereit ist, Risiken einzugehen, für die er auch die Verantwortung übernehmen müßte. Die allgemeine Reformunfähigkeit des Staates ist dann das Ergebnis.

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Spahn. Der kommunizierte am Anfang und machte dabei immer so ein Gesicht, dass ich jetzt noch den bitterbösen Spruch des Sylters (Stichworte Faust und Peter A) jedes Mal vor Augen haben, wenn ich das Gesicht sehe. Ganz fieses Kopfkino.

Am amüsantesten war das Trio, nicht das aus Grossenkneten, sondern der Hamburger, der Franke und sie, wo der Franke nach jedem Satz von M. das erstmal ins Deutsche übersetzen wollte oder musste...

Johnson ist wirklich sehr klar in der Kommunikation, Kurz auch. Über Inhalte kann man sicher streiten, aber die Aussagen sind verständlich, eindeutig und gut begründet.

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Das habe ich auch durchaus so verstanden, gux. Allein der Umstand, daß die Erfahrungen der letzten Jahre das begründete Mißtrauen der Bürger gegenüber solchen Erklärungen zementiert haben, läßt bei mir Zweifel an der Wirksamkeit aufkommen. Man könnte auch sagen: Der Worte sind genug gewechselt, laßt Taten sprechen.

So war es auch bei der Aufforderung, "soziale" Kontakte zu vermeiden. Erst das Verbot zeigte hinreichende Wirkung.

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Kurz und knapp ausgedrückt, die Politik hat in Jahrzehnten Glaubwürdigkeit und Vertrauen in hohem Maße und in weiten Teilen der Bevölkerung so gründlich verspielt, daß es quasi einen Reflex in der Bevölkerung gibt, alle politischen Äußerungen grundsätzlich zunächst einmal infragezustellen und abzulehnen.

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Krampf gegen Rächts, ...
... daran geht D kaputt. Unfähige Leute in Führungspositionen bis zum Abwinken, zu allem fähige Lügner*Innen fast auf allen Kanälen, vor fast allen Kameras und Mikrofonen. Schade! Herzliche Grüße an Frau Jott (Dienstag, 31. März 2020, 19:56)

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Kann die Politik Glaubwürdigkeit zurück erhalten - oder besser: war sie jemals glaubwürdig? Es gibt immer gute Politiker (wir haben hier einen sehr umtriebigen Stadtrat, der gerade mehrere Programme zur Nachbarschaftshilfe organisiert hat), aber irgendwie habe ich den Eindruck, dass die Mehrheit das nicht mehr ist.

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Es kommt darauf an, gux.

Auf kommunaler Ebene gibt es sicherlich einige Politiker, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten, besser im Rahmen der ihnen zugestandenen Möglichkeiten, alles tun, das Wählervertrauen zu rechtfertigen. Ich erinnere mich noch gut an ein Gespräch mit einem SPDler, der nach der Agenda 2010 seine Enttäuschung über den Weg, den die SPD dann einschlug, nicht mehr verbergen konnte. Das änderte zwar wenig an seinem kommunalen Engagement, aber so richtig seine Partei ist die SPD seitdem nicht mehr.

Spätestens auf dem Weg zur Landesebene fallen solche Politiker aber regelmäßig durchs Raster. Auf Bundesebene dürfte es sie dann kaum noch geben. Lobbyismus und Angebote aus der Wirtschaft für die Zeit nach der politischen Karriere stehen dem Volksvertreter ebenso im Wege wie Seilschaften und Netzwerke in der eigenen Partei.

Allein die Besetzung des Bundestages unter Berücksichtigung der vitae der Abgeordneten läßt daran zweifeln, daß dort das Wohl des Volkes über dem der eigenen Interessen der Abgeordneten steht. Es gibt einfach zuviel Negativbeispiele. Auch wenn das zu pauschal erscheint, in Mehrheit dürfte das jedenfalls stimmen. Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal - was will man da erwarten.

Manche sagen dazu auch, "daß der Fisch vom Kopf zu stinken anfängt". Mir haben jedenfalls schon die eigenen Erfahrungen auf kommunaler Ebene gereicht, um mich angewiedert abzuwenden.

In der Demokratie aktueller Spielart sehe ich keine Möglichkeiten, an diesem Zustand etwas ändern zu können. Es fehlt an Möglichkeiten für die Bürger, auf Bundesebene politische Entscheidungen mitzugestalten. Es muß ja nicht sofort das imperative Mandat sein, aber Volksbegehren, Volksabstimmung und Volksentscheid wären wenigstens ein erster Schritt, die Diktatur der Parlamente zu beenden und die Demokratie zu stärken. Aber das werde ich wohl nicht mehr erleben, das bräuchte schon eine ganz andere Gesellschaft. Wie dem auch sei, das kann man in einem Blog schwerlich sinnvoll diskutieren. Mehr als eine rudimentäre Standortbestimmung kann das nicht werden.

Als Linker, nein, mit den politischen Linken jeglicher Couleur identifiziere ich mich nicht mehr, kann ich für mich nur feststellen, die politische Heimat und das Vertrauen in Demokratie und Staat schon vor langer Zeit final verloren zu haben. Das wird nichts mehr, ich bin einfach zu alt für son Sch... Sollen die Jungen mal machen. Ich begnüge mich mit Systemkritik, die letztlich niemanden interessiert und mein Privatvergnügen ist. Ein Denkanstoß hier und da, neue Argumente und Sichtweisen, Informationen - was will man mehr.

Ich bin mir sicher, daß es immer mehr Bürgern geht wie mir, wenn auch aus verschiedensten Gründen, so doch mit dem selben Ergebnis.

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Buerger - ich sehe das ähnlich. Allerdings glaube ich nicht, dass man die Menschen wirklich ändern kann, d.h. man muß das System ändern und dafür Sorgen, dass Politiker sich um die Wähler kümmern müssen. Einen Abschied von den unsäglichen Listen wäre meiner Meinung nach schon mal ein Fortschritt - dann wäre zumindest das Risiko, nicht gewählt zu werden, ein wenig höher.

Was mir aber beim Blick von außen auf die deutsche Politik am meisten auffällt, ist das fast komplette Fehlen einer wirksamen Opposition. Es scheint einen Konsensus zu geben, quer durch alle Parteien (manchmal sogar Linke und AfD) und Auseinandersetzungen werden im stillen Kämmerlein ausgetragen. Was bringt eine Debatte, wenn vorgeschriebene Reden mit vorgefertigten Meinungen vorgetragen werden?

Aber was noch schlimmer ist: die Medien scheinen (ich lese vielleicht die falschen) da mitzumachen und sich als so staatstragend sehen, dass Kritiken idR sehr verhalten kommen. Dass das zu einem Vertrauensverlust führt ist doch nicht überraschend, oder? Wenn ich in Deutschland bin, fällt mir immer auf, dass gerade die Fernsehnachrichten eher wie Verlautbarungen der Regierung klingen als das, was sie sein sollten: ein kritisches Berichten.

Wenn man so ein Korrektiv hätte, könnte man besser mit dem existierenden System leben, denn Politiker müssten sich zumindest den Anschein geben, im Interesse der Allgemeinheit zu handeln - aber es würde der Allgemeinheit vielleicht auch mehr Interesse an der Politik geben.

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Maskenbälle
Mal schauen, wie lange Parteimitglieder noch gern zu Maskenbällen gehen,
und wann man sie dazu an den Füßen aus dem Haus ziehen muß.
Auch wenn sie getestet sind, gell Herr Scholz!?

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Meine Herren,

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Wer soll das bezahlen?
Der Hausherr verweist auf einen Artikel,
https://t.co/4fPzJODD9z
der am Ende zu dem Schluß kommt, die resultierenden Schulden der Krise einfach stehenzulassen, sollte ich das richtig verstanden haben. Dies wird vor allem mit der unterschiedlichen Schuldenpolitik in der EU und der Angst vor der Vergemeinschaftung der EU-Schulden begründet.

Da frage ich mich doch, was vier Billionen Euro denn an Zinsen kosten und was durch ESM etc. darüberhinaus noch folgt, sollte dieser Ansatz scheitern.

Für mich liest sich das am Ende wie: Ist die Figur erst einmal ruiniert, dann frißt es sich ganz ungeniert. Das Ergebnis solcher Einstellung ist in der Regel jedoch nicht wirklich erstrebenswert.

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Schulden mathematisch sind so ähnlich wie ein Coronavirus;-)

Wenn Ihre Wirtschaft jedes Jahr um 2-3% wächst, die Schulden wegen Niedrigzins aber nichts kosten, dann sinkt die Verschuldung im Verhältnis zum Bruttosozialprodukt automatisch.

Also wie Corona, 4000 neue Fälle sind 40%, wenn Sie 10.000 Altfälle haben, aber nur noch 4% bei 100.000. es bleiben 4000 Kranken.

Wenn sich die Wirtschaftsleistung verdoppelt hat, haben sSie als Staat doppelt soviele Steuereinnahmen und verhältnismässig halb soviele Schulden, sowohl zur Finanzkraft als auch zur Wirtschaftsleistung.

Was Ihnen einen Strich durch die Rechnung machen kann, sind steigende Zinsen. Wenn der Zinssatz von 1% auf 3% steigt, ist zB Italien nicht mehr zahlungsfähig. Anders gesagt: solange wie Sie Zinsen niedrig halten können und Wachstum kommt, solange können Sie Schulden aussitzen. Wenn die Wirtschaft stagniert, schrumpft und/oder Zinsen steigen, dann wird es eng. Deshalb kauft die EZB Staatsanleihen, um die Zinsen niedrig zu halten. Kann gut gehen, muss aber nicht.

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Masken
weitere wissenschftliche Beweise für die Richtigkeit von Frau Jotts winterlicher Intuition - und gegen etwelche gerne auch von Regierungsseite und von den Herren Drosten und Wieler usw. immer wieder vorgebrachte Gegenargumente!

1) Masken, als Mittel die Kurve flach zu halten, und gleichzeitig die Wirtschaft wieder ins laufen zu bringen:"Looking forward: if we are soon loosening the lockdown due to the political pressure to sustain the economy, perhaps encouraging face masks to be worn in the public would be a good compromise between total lockdown and total freedom that risks resurgence of the invisible enemy.

UND das Fazit dieser Untersuchung von Sui Huang vom Institute of Systems Biology - es gibt weitere solide Beweise für die Wirksamkeit von Masken:

"There is now a robust scientific basis for putting an end to the officials’ anti-surgical mask hysteria and to recommend or even mandate a broad use of masks as in Asian countries that have bent the curve."

Read the whole thing there:

https://medium.com/@Cancerwarrior/covid-19-why-we-should-all-wear-masks-there-is-new-scientific-rationale-280e08ceee71

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Gerade eben Lanz geschaut ...
... da fragt der doch einen "Experten" was man danach ...
machen könnte, um die Wirtschaft wieder anzukurbeln.
Wortwörtlich: "Elektroprämie erhöhen?"
.
Buhhahahar,
sardonisches Lachen, das in leises Schluchzen übergeht.
.
@Frau Jott (Dienstag, 31. März 2020, 19:56)
Sie sprechen mir aus der Seele.
.
Und an die Experten hier:
Wenn man noch liquide Mittel auf der Bank hat,
was macht man damit?
Gold kaufen, oder Aktien?
Oder doch besser einen Generator oder eine UZI im Darknet?
.
Ist natürlich satirisch gemeint, ich trage als guter Bundesbürger
weiter meine Gummihandschuhe, atme nur noch dreimal am Tag
und kaufe nur noch einmal die Woche meinen Champagner,
dafür aber im Sechserpack.
.
Ob die Schweden ein weißes altes Goldstück als Selbstversorger reinlässt?
Vielleicht sollte ich mir keine Maske,
sondern ne Burka nähen.

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Und morgen früh wache ich auf ...
Merkel, Macron, Johnson und Trump stehen an meinem Bett
und rufen gemeinsam:
APRIL, APRIL!

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Mach ich mich mal weiter unbeliebt ...

Die Bevölkerung dieses seit jeher strikt obrigkeitsgläubigen Staatswesens erscheint leider grenzdebil und völlig unfähig zu gereifter politischer Überlegung und Handlung. Von durchaus in gar nicht so kleiner Zahl vorhandenen Ausnahmen abgesehen, die allerdings nicht in der Lage sind und es auch nie waren, etwas zur Besserung des Elends zu bewirken, das verhindern Mißgunst und Neid der Mehrheit, war schon immer so.

Das Parteiensystem hat sich den Staat seit Gründung der zweiten Republik völlig zur Beute gemacht, ist heillos verkrustet, ebenso grenzdebil wie der Wähler und ebenso unfähig zu gereifter politischer Überlegung und Handlung. Ausnahmen bestätigen die Flegel oder so.

Was hier sehr hübsch funktioniert ist eine der weltweit schamlosesten Varianten von Massenmanipulation des trottligen Souveräns mithilfe einer ideologisch verblödeten, willfährig-unterwürfigen Medienkaste und auf der politischen Ebene eine ans Bösartige gemahnende Bauernschläue plus eiskalter Berechnung zum eigenen Vorteil. Alte Tradition, kennt man schon seit hundert Jahren. Und natürlich die völlige Abwesenheit auch nur des Hauchs von Ehrgefühl oder auch nur des Anscheins von Verantwortlichkeit fürs eigene Handeln. Das Nachsehen hat der Michel, dem, man kann das das nicht anders sagen, es recht geschieht, so derart dreist verarscht zu werden, denn er läßt das seit Jahrhunderten mit einer ans idiotische grenzenden Gutmütigkeit mit sich machen und wehrt sich nicht ernsthaft, stellt insofern keinerlei Gefahr für "die da oben" dar. Seltene Ausnahmen: 1525, 1848, 1918, 1989

Immer wieder auftretende kleinere Anflüge von Hobby-Revoluzzerei, die niemanden an den Schalthebeln der Macht auch nur im leisesten beunruhigen ändern gar nichts, weil, siehe oben, Michel. Wird alles absorbiert und bräsig ins Gesamtsystem integriert, bis es nichts mehr bewirken kann.

Ich bin da zuweilen sehr pessimistisch in meiner Sichtweise, ich weiß. Aber angesichts des so derart offensichtlichen, heillosen Versagens (in der zweiten Krise innerhalb der letzten sechs Jahre) seitens der Politik und der Medien sehe ich nicht, wie sich hier irgend etwas zum Besseren ändern könnte, solange nicht tatsächlich der Laden wirtschaftlich hops zu gehen droht und politisch als auch medial sich endlich mal was so grundlegend ändert, das es tatsächlich mehr ist als alter Wein in neuen Schläuchen.

Die teils schwer ins Absurde tendierende Neigung zur endlosen Diskussion über noch jeden Unsinn führt dazu, daß aktuell tatsächlich der Krise hinterhergelaufen wird derweil Politik und Medien sich mit ununterbrochenem, nutzlosem Gefasel brüsten, rechtzeitig und vor allem besser als der Rest der Welt gehandelt zu haben und deshalb der Krise voraus zu sein. Siehe Thema Schutzmasken. Ein totales Fiasko. Bis dieses Land den Hirnriss von Stuhlkreis, Arbeitsgruppe und Entscheidungsgremium abgespult hat sind die Fallzahlen so hoch, daß das Gesundheitssystem zusammenbricht. Wenn nicht endlich einmal wirklich schnell gehandelt wird geht der Laden südwärts - schnell würde heißen, daß man Firmen zur Produktion wichtiger Güter innerhalb von drei Tagen zwangsverpflichtet. Das ganze Jahr über können die Rechtsverdreher der Parlamente mit ellenlangen Elaboraten jedwelche gesetzgeberischen Zumutungen schönreden und begründen, sollen sie es halt jetzt genauso machen und in einer gemeinsamen Notsitzung von Bundesrath und Bundestag den ewig gepriesenen deutschen Mittelstand (die großen Firmen sowieso) mit allen verfassungsmäßig grad noch so möglichen Mitteln zwingen, innerhalb von Tagen auf Krisenwirtschaft umzustellen - in anderem Zusammenhang interessiert die Wahrung der Verfassung ja auch niemandem mehr wirklich in letzter Zeit. Wenn Prada in Italien Schutzmasken produzieren kann sollte das hierzulande wohl auch zackig machbar sein, ist ja nicht so, daß wir gar keine Bekleidungsindustrie mehr hätten, siehe das, was Trigema grad werbewirksam veranstaltet.

Pardon, wieder zu lang geworden, aber mir schwillt der Kamm wenn ich dem tagtäglichen komatösen Hirnriss in diesem Land zusehe.

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Herr Kief - das Problem mit dem Medium Artikel ist, dass er zwar schöne Theorien zeigt, aber nur wenig Praxis. Richtig getragene Masken reduzieren die Ansteckung - daran zweifelt niemand. Woran gezweifelt wird ist, ob sich das auf die allgemeine Bevölkerung übertragen läßt.

Das ist so ähnlich wie mit dem Chloroquin: in Versuchen hilf es gegen das Virus, aber in wirklichen Patienten sieht das ganz anders aus.

Was Masken angeht, kann man vermutlich ganz einfach sich darauf einigen, dass man zu wenig weiß; und es ist durchaus möglich (wenn man die gleichen Überlegungen verwendet, wie ihr Medium Artikel) dass sie Risiken erhöhen eben weil sie nicht richtig getragen werden.

Ich halte es für sinnvoll, Masken zu tragen, um eine Verbreitung zu verhindern - aber zum Eigenschutz habe ich noch immer große Zweifel weil ganz einfach die Handhabung erst einmal geübt werden muß. Machen Sie doch einfach einmal den Selbstversuch und beobachten Gruppen von Menschen mit Masken: wieviele davon fassen sich in Gesicht und Augen oder unter die Maske? Das sind erstaunlich viele. Und wie oft werden die Masken gewechselt?

Wenn die Menschen glücklich damit sind, sollen sie das machen - aber es ist kein Allheilmittel.

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Überzeugt
Gut - nach diesem Artikel

https://www.nytimes.com/2020/03/31/opinion/coronavirus-n95-mask.html

und den Studien, die darin zitiert sind, besonders dem Cochrane-Review

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC6993921/pdf/CD006207.pdf

bin ich jetzt auch ein konvertierter und halte Masken für sinnvoll. Es waren genau solche Daten, die mir bisher gefehlt haben.

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Brüller des Tages: seskens will ne Vermögensabgabe.
Also die Leute, die alles verkonsumiert, verurlaubt und aufgefressen habe, werden verschont und die, die fürs Alter vorgesorgt haben, Eigentum geschaffen haben statt Mieter zu sein und im Leben fleissig waren, die werden enteignet. Wer wählt sowas?
(Erzählt mir nix über trifft nur die Reichen und ererbtes Vermögen. Das wird verschont wg. Mittelstand und Arbeitsplätzen und die wirklich Reichen haben ihr Vermögen schon lange steueroptimiert über die Welt verteilt).

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@gux: und wenn solche Masken, so falsch man sie tragen mag, auch nur 10% der Infektionen vermeiden, dann hätte das einen positiven Effekt. Mich erinnern solche Argumente wie "falsch getragen" oder "die Augen, die Augen" immer an die Anschnall-Diskussion der 1970er. Natürlich hat der Gurt nicht jeden vor dem Tod bewahrt, aber insgesamt sank die Zahl der Verkehrstoten dadurch deutlich. Nicht anders ist es bei Masken - auch eine selbstgebastelte, schief aufgesetzte Maske die nur 10% der Wirksamkeit einer "richtigen" und richtig aufgesetzten Maske hat, ist besser als nix.

Die in den Meiden verbreitete "Zurückhaltung" ist nichts als Propaganda: es gibt im Moment schlicht nicht genug Masken für alle, und bestehende Vorräte sollten möglichst für medizinisches Personal verwendet werden.

Aber das dient deR Lösung eines selbstgeschaffenen Problems. Denn die Maskenpropaganda soll schlicht davon ablenken, dass ein totales Versagen derjenigen vorliegt, die wir politisch Verantwortlich nennen und die hätten handeln müssen. Vor vielen Wochen. Und die sich m.E. nicht mit dem Schweinegrippe-Desaster entschuldigen können, denn anders als verderbliche Impfstoffe sind Masken und Schutzausrüstungen nun doch ein paar Jahre "haltbar", also steril aufbewahrbar. Nein, das war grob fahrlässiges Unterlassen.

In einem Satz: wenn in der Presse der Nutzen des Maskentragens relativiert wird, dann wird damit von der Schuld von Merkel, Spahn & Co. abgelenkt. Will man da mitmachen?

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@buerger: es ist kein Brüller, sondern völlig erwartbar. Der Mittelstand wird die Corona-Party bezahlen, gar keine Frage. Ein paar kleine Selbständige, ein paar kleine Unternehmen werden sterben, die Hauptlast zahlen diejenigen, die den Laden auch schon bisher finanziell am Laufen halten. Und das sind nicht die Beamten, die fördermittelabhängigen Schein-Beschäftigten mit ihrne Bullshit-Jobs, und, wie Sie richtig beobachten, diejenigen die ganz unten oder ganz oben sind. Wir rennen mit großen Schritten auf Mittel- und Südamerikanische Verhältnisse zu, in eine Gesellschaft ohne wirkliche Mittelschicht.

Während sich die Reste eben dieser Mittelschicht weiter totarbeiten.

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Die Spd hat aber schon ein Alleinstellungsmerkmal insofern, dass sie auf jedes Problem Steuererhöhungen als Lösung vorschlägt. Egal, was das Problem ist.

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Zu ganz oben und ganz unten: mit verurlaubt meine ich nicht 2 Wochen Türkei oder Dänemark. Sei jedem gegönnt.

Ich meine damit ganz konkret meinen SPD Nachbarn, der viele Jahre ein vergleichbares Einkommen mit vergleichbarem Job hatte. Wir haben unser Geld investiert und vermieten (für normalen Urlaub reicht es dennoch), er ist mitsamt Kindern 4 Wochen durch die USA getourt, jedes Jahr Zweiturlaub in der Schweiz und Dritturlaub Städtereise, jahrelang. Sein Haus ist demnächst bezahlt, aber sonst alles verkonsumiert.

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Ich glaube immer noch nicht so ganz daran, dass der Rat gegen Masken wirklich nur darauf beruht, dass nicht genug vorhanden sind. Man weiss das seit rund 10 Jahren (es ist sogar im Pandemieplan vermerkt) und Masken sind letztendlich billig und einfach einzulagern.

Ein Problem, von dem ich gehört habe, ist, dass Masken mehr andere schützen als den Träger, und das könnte natürlich die Wirksamkeit beeinträchtigen - aber es scheint nicht wirklich das größte Problem zu sein.

Die Empfehlung gegen Masken ist eigentlich fast universell - mir fällt gerade kein westliches Land ein, das sofort Masken empfohlen hat - am Mangel kann das eigentlich nicht liegen, denn zum Beispiel die Schweiz hat ganz am Anfang noch voll stolz die großen Lager gezeigt ...

Und man könnte das doch auch der Bevölkerung erklären: Masken sind sinnvoll, im Moment sind nicht genug da und wir geben sie denjenigen, die sie am wichtigsten brauchen - aber wir produzieren/kaufen und in x Monaten sind genug für alle da.

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Masken ja, aber nur in Verbindung mit weiteren Maßnahmen
Und man könnte das doch auch der Bevölkerung erklären: Masken sind sinnvoll, im Moment sind nicht genug da und wir geben sie denjenigen, die sie am wichtigsten brauchen - aber wir produzieren/kaufen und in x Monaten sind genug für alle da.
@gux

In diese Richtung läuft es doch gerade.

Eine brandaktuelle Übersichtsarbeit zum Thema "Masken für die allgemeine Bevölkerung" fiel ziemlich gemischt und insgesamt skeptisch aus, im Grund-Ton: "keine klare Evidenz".

Wenn ich mich persönlich pro Eigenbau-Masken ausspreche, und, wo ich kann, sogar deren Bau anrege mit einem etwas verbesserten Design, dort beruht das weniger auf wissenschaftlicher, epidemiologischer Evidenz, denn meiner (hoffentlich ausreichenden) Kenntnis von Übertragungswegen.

Gerade in Situationen mit geringer Exposition (z.B. Einkaufen) halte ich diese Selbstbaumasken sowohl aus epidemiologischer Perspektive, und sogar zum Selbstschutz, für angemessen.

Allerdings auch nur, wenn dies mit weiteren Maßnahmen einher geht. Masken alleine: Das bringt dann doch eher wenig. In Verbindung mit weiteren Vorkehrungen (z.B. Handschuhe, Schutz der Augenpartie, genügend Abstand zwischen den Menschen im öffentlichen Raum, zwingend Händewaschen nach Kontakt mit der Masken-Oberfläche bzw. nach dem Absetzen der Maske etc.).

Und auch das konsequenteste Tragen von Masken in Niedrig-Expositionsgebieten dämmt das Infektionsgeschehen nur etwas ab. Kaum eine Maske (das gilt sogar für FFP3) kann die kleintröpfigen Aerosole gut heraus filtern, die dort eine Rolle spielen, wo ein frisch infizierter mit seinen hohen Virenlasten durch die Gegend hustet.

Und gerade diese feintröpfigen Aerosole sind - leider - hochgradig lungengängig. Nun ist die SAR von feintröpfigen Aerosolen deutlich niedriger als bei größeren oder mittelgroßen Tropfen (vor denen Masken eben doch gut schützen können), aber man muss auch daran denken.

Keine Maske schützt total.

Vom epidemiologischen Standpunkt her ist FFP3 übrigens auch nicht das Optimum. Bei Weitem nicht. Denn genau der Aspekt des Fremdschutzes entfällt bei Masken, die ein Ausatemventil haben. Und genau dieser Fremdschutz ist es, auf dem es aus epidemiologischer Perspektive ankommt.

Evidenzbasierte Modellierer haben errechnet, dass rund 40 bis 45 Prozent des Ansteckungsgeschehens von Personen ausgeht, die selbst - zu dem jeweiligen Zeitpunkt - symptomfrei sind oder gerade mal ihren ersten oder zweiten Tag eines "leichten Hüstelns" haben.

Wie schön wäre es doch, wenn all diese Menschen Masken tragen würden!

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Das, Frau Jott,
ist falsch und wenig hilfreich.

"Das Parteiensystem hat sich den Staat seit Gründung der zweiten Republik völlig zur Beute gemacht, ist heillos verkrustet, ebenso grenzdebil wie der Wähler und ebenso unfähig zu gereifter politischer Überlegung und Handlung. Ausnahmen bestätigen die Flegel oder so."

Nicht das Parteiensystem hat sich den Staat zur Beute gemacht, sondern die Wirtschaft und insbesondere die Finanzwirtschaft.

Parteien und Politiker haben sich ohne zwingenden Grund stetig selbst entmachtet, zuletzt durch Freihandelsverträge, welche weniger dem Handel, denn dem Abbau der die Wirtschaft störenden Demokratie dienen.

Parteien und Politiker haben den Kapitalismus verfälscht, indem sie durch einen fehlgeleiteten Sozialstaat das Spiel der Kräfte im Kapitalismus zu Gunsten der Wirtschaft beeinflußt haben. "Soziale Leistungen", die das Soziale Netz Bismarcks übersteigen, sind nichts als Lohnersatzleistungen und somit Subventionen der Wirtschaft.

Parteien und Politiker haben die Kontrolle über die Folgen der Globalisierung verloren. Sie haben zugelassen, daß die Finanzwirtschaft sich von der Realwirtschaft entkoppelt hat und so die Realwirtschaft nachhaltig zerstört.

Parteien und Politiker haben eine Umverteilung ungeahnten Ausmaßes nicht nur zugelassen, sondern durch die Agenda 2010 auch noch aktiv unterstützt.

Die selbst herbeigeführte Machtlosigkeit der Politik ist selbst verschuldet und kaum noch rückgängig zu machen. Schon garnicht durch den Rückzug auf nationalen Egoismus. Ganze Staaten sind zur Beute der Finanz-Wirtschaft geworden und können sich daraus nur durch politische Zusammenarbeit befreien, die die Fehlentwicklungen des Kapitalismus beendet. Aber da sehe ich so gut wie keine Chance.

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gestern, frau jott - nie haette ich es so ausgedrueckt, den kern treffen sie mit ihrem rant ( er ist ja absolut nicht ungerechtfertigt ), wenn man sich das versagen vorgehen vor augen haelt.

@ alle
wie ich weiter oben bereits anfuehrte, kann man niemandem vorwerfen, entsprechend einer vorsorgepflicht keine pandemieplaene gehabt zu haben - aber, und das ist ausschlaggebend, es sind weitgehend plaene geblieben.
und die krise wurde, von vielen laendern im uebrigen, aeusserst halbherzig angegangen, und jetzt hat man den salat, dem man nur noch zaeh herr werden wird, und dies auch noch auf leider auesserst unbefriedigende weise. man konnte, wollte es wohl nicht recht glauben - s. schweinegrippe-'desaster' - , und die spinner auf irgendwelchen lehrstuehlen wollten sich nur wichtig machen. nun denn.

immerhin handelt es sich um regierungsebenen, die nach kraeften geschlafen haben, und opposition war zu sehr auf verstehen und ruhig-sein-bis-mal-etwas-in-richtung-umsetzung-passiert abonniert.
sicher bin ich mir nicht, ob dies nicht doch zu revolten welcher art auch immer fuehren wird - und so mancher extrempolitischer wartet sicherlich seit jahren nur auf eine solche gelegenheit - , nur :
dies macht im moment nichts besser.
es gilt jetzt, sehr, im zweifel lieber zu vorsichtig zu sein, und sich an beschraenkungen zu halten.

masken helfen natuerlich, und wenn sie 'nur' 10 % ansteckung verhindern. es wird in summe wohl etwas mehr sein, wenn sich alle daran hielten.

gibt es hier noch leute, die keine tragen, wenn sie in entsprechenden situationen, d.h. mit kontakt wie beim einkaufen, pendeln im nah- / fernverkehr usw. unterwegs sind?

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@mediensegler: zu Ihrer Frage, was kaufen, tendiere ich eher zu Vorschlägen 3 und 4.
@donna laura: woher soll ich eine Maske haben? Selbstverständlich laufe ich ohne rum, fahre aber auch nicht U/S-Bahn.

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"gibt es hier noch leute, die keine tragen, wenn sie in entsprechenden situationen ... sind?"

Hier bei Romeo und Julia auf dem Dorfe habe ich auf der Straße noch niemanden mit Mundschutz gesehen. Ausnahme: ein altes Mütterchen, dass seine Einkäufe im Rollkoffer hinter sich herzog.

Werde jetzt in 5 Minuten den aktuellen Stand eruieren, wenn ich mit meinem Fahrrad, eingepackt wie ein Mudschahed, Mütze, Handschuhe (es ist kalt), Sonnenbrille (die Sonne knallt), Mundschutz (möchte die Reaktionen sehen), nach Lollapalooza zum Edeka düse.

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Masken sind hier genauso selten wie Klopapier
Zum seltenen Klopapier sagte mein Nachbar:
"Es gibt hier halt 80 Millionen Arschlöcher"
.
Zu den Masken:
Selber nähen, am besten mit Smiley drauf.

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Frau Jott - das "viele Gerede" ist notwendig, wenn man die beste Lösung finden will - und besonders nicht mehr Schaden anrichten will als notwendig. Ich finde die Maskendiskussion interessant, denn es gibt zahlreiche Fachleute die trotz aller Information extrem skeptisch sind was Masken angehen. Man kann davon ausgehen, dass dort mehr Fachwissen vorhanden ist als hier - und dass die Zweifel auf Fakten beruhen und nicht auf Ideologie,

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fritz, auch hier ist's laendlich und weitlaeufig. doch auch auf dem land trifft man sich hin und wieder an den troegen und traenken. geben sie tatsaechlich etwas darauf, was andere von ihnen denken koennten ? habe ich selten getan - ausser bei den ueblichen buergerlichen heucheleien, aber das tut hier nichts zu sache - , und das werde ich jetzt doch nicht mehr aendern ( koennen ).

ein integralhelm ist auch besser als nichts, und er nutzt einem gar auf dem sofa etwas, auf dem man sich aufhalten sollte, sagt man.

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Vom Einkaufen zurück. Zahl der Leute mit Mundschutz: Null.
Edeka, Rossmann und Bäcker haben Plexiglas vor den Kassen und Schilder, die zu Abstand auffordern.

Im Sanitätshaus im Verkaufsraum kam die Inhaberin immer immer näher, um mich zu beraten. Als ich begriffen hatte, dass sie auf Tuchfühlung zu gehen gedenkt und ich ihren Atem riechen konnte, tänzelte ich unauffällig Zentimeter für Zentimeter rückwärts, sie kam nach. Sie redete unnötig laut und ihr Odem umschmeichelte mein Haupt.

Beim Bäcker war vor mir eine Bürgerin, die sich einen Kaffee zum Mitnehmen erbat und vier Stück Zucker. Als die Verkäuferin hinterm Tresen vom Brotregal zur Kaffeemaschine schritt, folgte die Kundin diesem Ortswechsel vor dem Tresen, nahm Tuchfühlung mit mir auf und klatschte ihr wehendes Haar in mein Gesicht.

Zu Hause angekommen, sprach mich vor der Tür ein Nachbar, 84, auf mein schönes Fahrrad an und nahm Tuchfühlung auf.
Er verdeutlichte mit seinem Fuß am Pedal meines Fahrrades, wie gut sein Bein nach drei Jahren endlich wieder funktioniert und gab der Hoffnung Ausdruck, bald wieder selbst ein solches Stahlross zu reiten.

Durch meinen Mundschutz haben alle hinweggesehen, als ob er nicht da wäre, fast wie Roadrunner das Dynamit in der Hand von Coyote ignoriert.

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Vom Einkaufen zurück. Zahl der Leute mit Mundschutz: Null. -
Durch meinen Mundschutz haben alle hinweggesehen

nanana. Sie sind kein "Leut"?

Selbst gerade mal um die Ecke gebogen. Inzwischen 80% mit Mundschutz, von 40 bis 70 etwa. Darunter und darüber mehrheitlich ohne.

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Es gab auch noch einen Punk auf dem Marktplatz. Der lässt dort immer seine Kinder spielen. Er trug kurze Hosen und einen Schal bis über die Nase.

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Heute Mittag im Lehel: max. 2 Leute in den kleineren Laden, beim Metzger und beim Bäcker, draußen stehen die Leute in größerem Abstand, davon vielleicht jeder fünfte mit einem Mundschutz.
Im ohnehin engen EDEKA steht man an der Kasse angeblich im 1,5m Abstand, tatsächlich sind es eher 100cm die die Bodenmarkierungen auseinander sind.

Aber schon in "Friedenszeiten" muss man sich im Krebsgang aneinander vorbeischlängeln, weil die Läden klein und die Gänge zwischen den Regalen eng sind. Die Leute wirken aber höflicher und lässt anderen öfter den Vortritt (ein positiver Effekt der Sache) und die Schüler fehlen ja auch. Und die Leute lernen wieder Schlange stehen - ich finde, die Fähigkeit dies geordnet tun zu können oder the lack thereof ist auch ein Symptom dafür, ob eine Gesellschaft zusammenhält oder eben zusammenfällt.

Positiv gedacht: ich stelle bei vielen schon so etwas wie ein sehr niedrigwelliges Gemeinschaftsgefühl fest, es bilden sich wieder soziale Erwartungen heraus (z.B. Abstand, aber auch freundlicherer Umgang), die die meisten auch einhalten bzw. diejenigen nicht einhalten die auch sonst sich gegen-gesellschaftlich verhalten. Druck von außen, der gemeinsam "Feind", der eint - da laufen wahrscheinlich uralte Programme ab. Hoffen wir, dass dieses Gemeinschaftsgefühlspflänzchen bleibt und die "Generation Corona" etwas auf Dauer lernt.

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Bei uns opn Dörp
Auch gerade vom Einkauf zurück, Nachbargemeinde, so ca. 5000 Einwohner, mitten in SH.
Lidl: Leute halten Abstand, kein Mundschutz, dafür Plexiglas vor der Kasse und Klopapier. Vor dem Laden ein netter Araber mit Plexiglashaube und Desinfektionsmittel für Einkaufswagen und Hände. Strahlend und sympathisch, war mir ein Trinkgeld wert.
Sonst alles wie immer, nicht jede Nudelsorte, aber alles vorhanden.
Edeka mit Plexiglas und Linien auf dem Boden, Regale weniger voll, Laden aber auch halbleer, Lücken bei der Pasta und dem Mehl, sonst alles normal, entspannt und mit Abstand, keine Mundmasken.
Leute entspannt, ist aber auch Mitte von SH, hier sind die Leute tiefenentspannt, aber halten Abstand, das aber sowieso auch sonst, hier ist Wohlfühldistanz immer 2 Meter, dichter dran ist Assn oder „will was von mir“.

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Ja, die Plexiglasabtrennungen für die Kassen gibts hier in Charlottenburg seit Ende letzter, Anfang dieser Woche auch allüberall in den Läden. Da müssen diverse Handwerker schnell-schnell was geschraubt haben. Vielleicht die Messebauer, die ja derzeit sonst nichts zu tun haben.

Eigentlich schon erstaunlich, wie schnell das überall einheitlich aufpoppt mit den Abstandsmarkierungen auf dem Boden und den Plexiglasverschlägen. Es ging nur wenige Tage, da hatten es alle.

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Neues aus dem Dorf
Im Dorf sind die Zahlen rückläufig.

Im Kreis insgesamt stagnieren die Zahlen. In den Städtchen und Städten steigen die Zahlen, in den Dörfern fallen die Zahlen.

Es keimt Hoffnung auf - auf dem Land.

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Es ist wenig hilfreich, Hot Spots zu verallgemeinern. Was soll das?

Mein Beitrag bezieht sich lediglich auf den Kreis, in dem ich lebe. Ist das für Sie nicht verständlich, fdd?

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Das Virus schert sich nicht um unsere Vorurteile und Wünsche. Das war es, was ich zum Ausdruck bringen wollte. Und es gilt auch für Ihren Kreis.

Es mag sein, dass man dort beim sozialen Distanzieren gründlicher vorgeht, und auch, dass sie dort lokal das Glück haben, dass es dort (anders als im Landkreis Miesbach) noch keinen "community spread" gibt.

Nur, bei solchen Dingen kann man sich auch schnell täuschen. Und nur ein einziger Superspreader (z.B. die nette Kassiererin im Supermarkt) kann die Situation in drei Wochen in eine echte Hölle verwandeln.

Bei solchen Dingen spielt auch der Zufall eine große Rolle, und das Unglück mit seinen sehr willkürlich zulangenden Fingern.

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Der Konjunktiv macht es auch nicht besser. Mir kann morgen auch eine Dachziegel auf den Kopf fallen. Und dann?

Wir sollten bei den Fakten bleiben und Panik wie Hysterie vermeiden und nicht auch noch schüren!

Ich weiß, das ist schwer.

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Also, der Armstrong verlinkte heute ein Video von Billy Six, aufgenommen vor 1, 2 Tagen. Charité: hier kein COVID-19, gehn sie zu Virchow. Virchow: gähnende Leere, ganze Säle, in denen niemand sitzt. Teststation am Westend: auch nicht so sehr viel. Messegelände: Hallen stehen leer, von "Notfallhospital" zumindest jetzt noch keine Spur.
Heute die Frau von Grieneisen gefragt, ob sie was merken vonwegen vermehrte Todesfälle. Nö, es sei ruhig.

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Strategie
Im Grunde bräuchte es jetzt dringend eine Datenbank, in der der Corona-Status aller Bürger festgehalten würde. Nur so wären valide Aussagen über den Stand der Epidemie möglich, die dann die sinnvolle Entscheidung über das weitere Vorgehen ermöglichen würden. Das aber erfordert eine umfassende und zeitlich andauernde Testung, die sich nach dem ersten Durchgang auf die Nichtinfizierten beschränken könnte.

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5 Tipps für mehr Hygge in Ihrem Leben
https://www.visitdenmark.de/daenemark/highlights/hygge/5-hygge-tipps
.
Wenn ich schon mal wo rausgeschmissen wurde,
dann würde ich da ums Verrecken nicht mehr hingehen,
sondern in meinem Salon bleiben.
Aber anscheinend ist das bei Einigen hier nicht ganz so hygge.

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Nun, ich halte das für logisch, nur so werden wir sehen, wer infiziert ist, infiziert war oder eben noch nicht infiziert ist oder war.

Daß am Ende, nach dem ersten Durchlauf, nur noch Nichtinfizierte zu beobachten oder zu testen sind, haben Sie wohl überlesen.

Sind Tests auf Antikörper keine Tests?

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Man kann nicht alle Bürger untersuchen ... aber man kann Stichproben nehmen, und das würde schon sehr viel bringen. Schließlich macht man das auch mit zahlreichen anderen Krankheiten. Es kann auch jeder z.B. bei Grippeweb mitmachen:

https://grippeweb.rki.de/

Je mehr das machen, desto besser werden die Daten. Im UK macht das Grippe-Web equivalent demnächst auch systematische COVID-19 test (nicht zur Diagnose, sondern zur Überwachung). Man hatte mal die Idee von 60 Millionen Antikörpertests - aber das hat man wieder fallen lassen.

Ich vermute, in Deutschland wird da sicher der Datenschutz ein größeres Problem sein ...

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@gux: Eigentlich nein, denn der Datenschutz ist europaweit einheitlich in Form der DSGVO geregelt, und diese sieht durchaus auch Möglichkeiten zu Verarbeitung von "besonders geschützten Daten" - zu denen Gesundheitsdaten gehören - vor, wenn das Ganze aus "Gründen des öffentlichen Interesses im Bereich der öffentlichen Gesundheit, wie dem Schutz vor schwerwiegenden grenzüberschreitenden Gesundheitsgefahren" erforderlich ist. siehe Art. 9 Abs. 2 lit. i) DSGVO. Damit wird das allgemeine Verarbeitungsverbot des Art. 9 Abs. 1 DSGVO aufgehoben. Allerdings ist damit nur die Verarbeitung als solche möglich, die konkrete Verarbeitung braucht weiterhin eine Rechtsgrundlage. Die könnte z.B. Art 6 Abs. 1 Satz 1 lit. c, d, oder e sein, sofern die EU oder ein Mitgliedsstaat (hier: Deutschland) eine entsprechende Rechtsgrundlage erlassen. Und ich bin sicher, da findet sich was.
Von daher: wenn da ein Wille ist, ist da auch ein Weg. Allerdings ist zu beobachten, dass es bei den Datenschützern, wie in der Gesellschaft sonst auch, halt solche und solche gibt, lebensfremde Spinner, Pragmatiker, Wurstige, Unfähige. Ein grobes Nord-Süd-Gefälle von lebensfremd-verrückt bis pragmatisch-wurstig lässt sich konstatieren, aber am Ende müssen sich die Aufsichtsbehörden dann doch zusammenraufen.

Um es mal zu verdeutlichen: damals bei der Ungültigerklärung des des Safe Habour Abkommens hat die Datenschutzaufsicht in Schleswig Holstein im Prinzip gefordert, die Überseekabel nach USA zu kappen und Satellitenverbindungen abzuschalten - total lebensnah.
Die Bayern haben erst mal nix gemacht, und dann den Abschluss von Verträgen mit EU Standardvertragsklauseln empfohlen und sind von Veranstaltung zu Veranstaltung getingelt und haben die Leute darüber informiert.

Hier wird es ähnlich sein: die im Norden werden herumkreischen und die im Süden werden sich denken, wenn es hilft, dann machen wir es. Irgendwo in der Mitte trifft man sich.

Und, falls es darauf ankommt: ich finde Datenschutz richtig und wichtig und ein völlig unterschätztes, ein geradezu verachtetes Rechtsgut, zu dessen Schutz die DSGVO aber ziemlich ungeeignet ist. Die DSGVO ist ein Bürokratiemonster und wird deshalb stets nur wegen der Strafen befolgt werden, aber nie wirklich vom Sinn und Zweck her verstanden werden. Führt jetzt aber vom Thema weg.

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Keine Ahnung, was in Deutschland möglich ist oder nicht, auch nicht, welche und wieviel Daten momentan erhoben bzw. erhoben aber nicht genutzt werden. Fakt ist aber, wer nicht monatelang im Nebel der Unsicherheiten stochern möchte, der braucht soviel Daten wie nur irgend möglich. Und falls Medikament und/oder Impfstoff noch Monate benötigen, dann sollte die Zeit sinnvoll genutzt werden, um auf breiter Datenbasis Entscheidungen über ein Hochfahren der Wirtschaft treffen zu können, die nicht dem Blick in die Glaskugel gleichen.

Was die Daten selbst betrifft, so ist der Datenschutz in diesem Fall doch absolut zweitrangig. Es geht doch nicht um Gesundheitsdaten, die über die Corona-Frage hinausgehen. Und das schreibe ich, der ich totaler Verfechter absoluten Datenschutzes bin und mir dieser schon lange völlig unzureichend erscheint.

Stichproben und Hochrechnungen halte ich in diesem Fall nicht für ausreichend. Aber das ist halt nur meine laienhafte Meinung.

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Das stimmt schon, dass der Datenschutz europaweit geregelt ist - aber man kann die gleichen Regeln sehr unterschiedlich interpretieren. Und meine Erfahrung ist nicht, dass man in Deutschland ohne zwang den unkomplizierten und pragmatischen Weg wählt. (Kollegen von mir wollten einmal eine Studie zur Rettungsdienstversorgung machen - das scheiterte letztendlich daran, dass ein Datenschutzbeauftragter sich quer stellte: ein Patient, der nicht ansprechbar ist, kann schließlich nicht einwilligen, dass seine Daten gespeichert werden ...)

Ich hoffe, dass die Vernunft überwiegt, aber irgendwie würde es mich wirklich nicht wundern, wenn nicht ...

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@querulant: so sehr ich eine anonymisierte Datenerhebung auch i.O. fände, so sehr bin ich froh, daß wir das nicht haben, denn wenn ich mir so Berichte aus China oder Südkorea betrachte, dann kann man Panik vor dem Eingesperrtwerden bekommen. Möchten Sie irgendwann auf der Strickleiter illegal aus dem Hochhaus klettern, um einzukaufen, weil nichts mehr zu essen da ist und die Haustür zugeschweißt? Ich nicht. So sind aber die drastischen chinesischen Methoden. Und wenn man die bei uns ermöglicht, kommen die auch hier.

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Nun kommen Sie mal wieder runter, colorcraze. ;-)

Der Schluß von - nicht anonymisierter - Datenerhebung auf die Methoden weniger demokratischer Systeme ist doch ziemlich weit hergeholt und unrealistisch. Was bringt Sie nur auf solche Gedanken?

Haben Sie keine Angst, so etwas wird es hier nicht geben.

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@querulant: Ach wissen Sie, daß Klopapier mal wieder knapp wird, hätten viele Leute vor 8 Wochen auch nicht geglaubt.

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Stimmt, colorcraze, aber das ist der Unvernunft, Panik und Hysterie der Bürger und nicht des Staates geschuldet.

Für die ganz Unvernünftigen gab es dann Verbote und zumindest ein Sammellager, um die wegzusperren. Aber das war wohl auch eher eine Drohung, die, soweit ich weiß, nicht umgesetzt wurde.

Selbst in unserer mangelhaften Demokratie muß wirklich niemand Sorge vor staatlicher Gewalt in Bezug auf die Corona-Krise haben.

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in unserer mangelhaften Demokratie

so mancher wuerde sich genau diese fuer sein land wuenschen.

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Klopapier kaufen, wenn das alle tun, ist keine Unvernunft, sondern vorausschauend: weil man dann sicher sein kann, daß es morgen ziemlich sicher keins gibt und man auch die nächste Lieferung nicht unbedingt erwischt.
Wie Staaten reagieren, wenn sie sich durchsetzen wollen gegenüber aufmüpfigen Bürgern, da gibt es so diverse historische Erfahrungen, die nicht viel verbalisiert werden (und wenn, dann fast immer verzerrt), aber gleichwohl nicht gerade zu Sorglosigkeit einladen.

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Stimmt, donna laura. Aber das sollte für uns doch nicht der Maßstab sein, oder?

Liebe(r) colorcraze, ich lebe ja nun schon ein paar Jährchen in diesem Land und habe durchaus einige staatliche Gewaltexzesse miterlebt. Aber ich glaube weder daran, daß Deutschland zu meinen Restlebzeiten nochmals einen Krieg vom Stapel bricht, noch an die geringste Wahrscheinlichkeit der von Ihnen geschilderten Zustände in Deutschland.

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Lieber Querulant - ich weiß nicht, wie alt sie sind. Aber über die nächsten 10 - 20 Jahre würde mich das jetzt auch nicht wundern. Die deutsche Politik neigt zu Extremen - und nach der Corona-Krise wird es wohl auch innerhalb von Europa kriseln (das hat es schon vorher getan - und ich habe mir oft überlegt, ob der Brexit nicht einfach ein instinktiv-richtiges Handeln war, um das sinkende Schiff rechtzeitig zu verlassen).

Deutschland wird von vielen im Ausland als dominierend angesehen - ich bin immer wieder wieder erstaunt, wie wenig man das in Deutschland sieht. Deutschland hat im Umgang mit der Flüchtlingskrise, aber auch den Staatsschulden, die eigene Regierungspolitik durchgesetzt - ohne Rücksicht auf Verluste. Wird Italien sich demnächst wieder sagen lassen, dass es kein Geld gibt und sie sparen müssen? Und was ist mit der eigenen Bevölkerung? Wie lange akzeptiert ein Land eine Regierung ohne Opposition?

In vielen anderen Länden gibt es großen Streit im Parlament, zwischen Opposition und Regierung, innerhalb der Regierung und im Volk - in Deutschland gibt es die große Koalition und eine "Opposition" und Medien die sich kaum traut, etwas fundamental anderes zu sagen als die Regierung. Wie lange geht das gut?

Vielleicht wird Deutschland dieses Mal einen radikalen Sozialismus exportieren wollen, und man wird vielleicht etwas andere Wege gehen müssen - aber ein Ende der gegenwärtigen Ruhe halte ich für nicht ganz unwahrscheinlich.

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"Wie lange akzeptiert ein Land eine Regierung ohne Opposition?"
@gux Lauter unverklausulierte Sätze am Stück von Ihnen? Wie kommt? Ist heut scho Weihnachten?

Die deutsche Politik neigt zu Extremen - und nach der Corona-Krise wird es wohl auch innerhalb von Europa kriseln (das hat es schon vorher getan - und ich habe mir oft überlegt, ob der Brexit nicht einfach ein instinktiv-richtiges Handeln war, um das sinkende Schiff rechtzeitig zu verlassen).

Deutschland wird von vielen im Ausland als dominierend angesehen - ich bin immer wieder wieder erstaunt, wie wenig man das in Deutschland sieht. Deutschland hat im Umgang mit der Flüchtlingskrise, aber auch den Staatsschulden, die eigene Regierungspolitik durchgesetzt - ohne Rücksicht auf Verluste. Wird Italien sich demnächst wieder sagen lassen, dass es kein Geld gibt und sie sparen müssen? Und was ist mit der eigenen Bevölkerung? Wie lange akzeptiert ein Land eine Regierung ohne Opposition?

In vielen anderen Länden gibt es großen Streit im Parlament, zwischen Opposition und Regierung, innerhalb der Regierung und im Volk - in Deutschland gibt es die große Koalition und eine "Opposition" und Medien die sich kaum traut, etwas fundamental anderes zu sagen als die Regierung. Wie lange geht das gut?

Vielleicht wird Deutschland dieses Mal einen radikalen Sozialismus exportieren wollen, und man wird vielleicht etwas andere Wege gehen müssen - aber ein Ende der gegenwärtigen Ruhe halte ich für nicht ganz unwahrscheinlich.

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fritz_ - wie kommen Sie zu so einer kleinen Schrift? Mir hat man heute vorgeworfen, ich sei zu zynisch ... daher versuche ich, mich zu bessern.

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Sie sind nicht zynisch. Blauäugig oder was auch immer kam vor.
Im Übrigen geht oft der praktische Humor als milder Sarkasmus verkleidet und wird vom Völkchen mangels Sinnesorgan dafür als zynisch bezeichnet, was begrifflich meilenweit fehlgeht.

Die Schrift? Das Formatieren auf Blogger.de ist sicherlich auf der Hauptseite beschrieben, kursiv, fett und der ganze Kram.

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Wenn man wissen will, wie dieses Land tickt, sollte man "Der Untertan" und ähnliches lesen. Wer Revolution möchte, ist hier falsch.

Was in einer Hinsicht schlecht ist, ist in anderer Hinsicht zwar nicht gut, aber hilfreich. Die Bürger folgen der Regierung, solange es für Kippen und eine Pulle Bier auf dem Sofa reicht. Sollte das einmal nicht mehr der Fall sein, was ich nicht sehe, dann wäre das vielleicht anders. Obwohl, wer sehenden Auges dem Führer in den Untergang folgt, von dem erwarte ich wirklich nichts.

So, das war nun derb. In milderer Form, so wie jetzt, so wie seit Jahrzehnten, ist mit keinem Aufstand zu rechnen. Ein bißchen Happening vielleicht, aber das geht vorbei.

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@fritz_ - RTFM ist immer eine gute Idee ... danke!

Querulant - sind sich da sicher? Ich weiss nicht, wie lange eine schwelende Unzufriedenheit funktioniert. Die deutschen Medien sind alle ziemlich handzahm im vergleich zu anderen Ländern; Politiker dürfen sagen, was sie wollen - aber wirklich auseinandergenommen werden sie nicht (ist zumindest mein Eindruck). Man hat fast den Eindruck, die Medien sehen sich selbst als derart staatstragend, dass sie sich nicht trauen, genau diesen Staat in Frage zu stellen.

Ich kann von hier nur die Online-Versionen lesen, aber Kritik an der Regierung ist meistens sehr sanft und freundlich. Auf der anderen Seite merke ich, wie immer mehr meiner Freunde in Deutschland sich politisch in eine Richtung entwicklen, die ich vor ein paar Jahren noch für unmöglich gehalten hätte und viel zu oft "man darf ja eigentlich nicht" sagen. Das kann doch auf Dauer nicht gesund sein.

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Ja, gux, ich bin mir absolut sicher. Nennen Sie es einfach Lebenserfahrung.

Die Medien, die muß man getrennt betrachten.

Der ÖR ist schon seit Jahrzehnten überwiegend Sprachrohr der Wirtschaft und der damit konform gehenden Parteien - oder umgekehrt. Und mit Parteien sind nicht nur CDU/CSU und FDP gemeint, die SPD zählt seit der Agenda 2010 jedenfalls dazu, die Grünen zum Teil. Hofberichterstattung nennt man das, finanziert durch die zu manipulierenden Bürger, was heute schon bei den Kleinsten per Funk geschieht. Gerade die Finanzierung stützt meine vorherige Aussage geradezu beispielhaft.

Die privaten TV-Medien sind überwiegend unpolitisch, stechen zum Teil in den letzten Jahren aber durch die Dokumentation sozialer Brennpunkte und Mißstände hervor. Etwas, das ich ausdrücklich lobend erwähnen möchte.

Die Funke-Mediengruppe ist in allen Medien vertreten und recht einheitlich unterwegs, von einzelnen Feigenblättern einmal abgesehen.

Die Printmedien, da müßte man sehr ins Detail gehen. Für mich haben die den Status als vierte Säule der Demokratie längst verloren - mehrheitlich betrachtet. Vorwürfe der Gleichschaltung und Nibelungentreue zur Regierung sind nicht ganz abwegig.

Pauschal, auch wenn es Ausnahmen gibt, trifft der selbstverschuldete Verlust an Glaubwürdigkeit und Vertrauen der Politik bei den Bürgern auch auf die Medien zu. Dazu haben insbesondere auch die Auftritte im Internet beigetragen, die die dort vertretenen Medien immer noch nicht der dort notwendigen Freiheit angepaßt haben, von Technik und buntem BILD-Zeitungsformat einmal ganz abgesehen, welches Medien, die einen seriösen Eindruck vermitteln wollen, einfach nicht gut zu Gesicht stehen.

Zwar haben gerade die so genannten Qualitätsmedien vielfach mit finanziellen Problemen zu kämpfen, ob das aber den Qualitätsverlust wirklich entschuldigt, ist fraglich.

An den Stammtischen hat das schon vor Jahren zu zunächst noch leisem Gemurmel geführt, welches heute deutlich lauter geworden ist. Allerdings beißen bellende Hunde bekanntlich nicht, womit ich wieder auf meinen letzten Beitrag verweise.

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Querulant - dann glaube ich Ihnen. Ich lebe schon zu lange im Ausland, so dass meine Wahrnehmung eben auch sehr beschränkt ist.

Das Selbstverständnis der Medien ist etwas, das mir mehr und mehr auffällt - und wie zahm die Medien eigentlich sind (und ich finde es interessant, wie leicht kritische oder polemische Artikel wie die z.B. von Don schon als Anfang vom Ende angesehen werden - wenn sie doch eigentlich noch immer recht zahm sind). Wenn ich mir im Vergleich dazu sogar die BBC anschaue, dann geht man dort doch ganz anders mit der Regierung um - und die BBC hat jetzt nicht gerade den Ruf einer radikalen Institution.

Wenn ich etwas lese, dann möchte ich eigentlich nicht das lesen, was ich ohnehin glaube, sondern einen etwas anderen Standpunkt - überzeugend vorgetragen.

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Nein, glauben Sie mir nicht, gux. Vielleicht täusche ich mich ja auch. Und, von außen betrachtet, unterstelle ich mal eine gewisse Unvoreingenommenheit, die jemand wie ich nicht wirklich in Anspruch nehmen kann. Es ist nicht mein Ziel hier Menschen von meiner Meinung zu überzeugen, mein Antrieb, hier zu schreiben, liegt einzig darin, möglichst viele unterschiedliche Meinungen zu lesen und ansatzweise zu diskutieren. Echokammern und Filterblasen sind mir ein Graus. Daher schätze ich den Hausherrn und die von ihm gewährte Freiheit ja auch seit den Zeiten in der FAZ derart hoch ein. Bleiben Sie kritisch und bilden Sie sich Ihre eigene Meinung. Glauben Sie nicht.

Da mir oft und gerade hier vorgeworfen wurde, zu pauschal zu urteilen, bin ich bei der Beurteilung der Medien - mit Ausnahme des ÖR - doch eher vorsichtig. Es gibt da durchaus Autoren, die sich ein gewisses Maß an Freiheit erhalten haben. Aber das sind Ringeltauben.

Abschließend ein Beispiel, wie schnell sich das aber auch ändern kann. Die Sendung "hart aber fair" hatte ihren Ursprung im WDR3 (ÖR). Der Moderator war seinerzeit durchaus bissig, was ihm einen so großen Erfolg bescherte, daß die Sendung in das Abendprogramm der ARD verlegt wurde. Seither tendiert die Bissigkeit gegen Null und die Sendung gehörte bereits kurze Zeit später nur noch in den Bereich der Polit-Comedy.

Es gab auch mal einen Volker Pispers im ÖR, der es vermutlich vorzog, seine Freiheit durch Ausstieg zu verteidigen, der dann aber später komplett ausgestiegen ist, vermutlich, da er sich aufgrund fehlender Veränderungen in der Gesellschaft nur noch wiederholen konnte. Seine viele Jahre alten Beiträge, zu finden bei YouTube, sind daher auch heute noch aktuell.

Wir haben das Medienthema in der FAZ, in den DA Blogs, schon vor Jahren diskutiert. Das Ergebnis war wenig erbaulich. Allein die fehlende Unabhängigkeit der Printmedien war da ein wesentlicher Punkt, aus dem sich eben vieles ergibt. Heute lassen Rechercheverbünde immer mehr die ursprüngliche Vielfalt der in den Medien vertretenen Meinungen vermissen.

Es ist eine in meinen Augen anhaltend negative Entwicklung, die, so fürchte ich, aus vielerlei Gründen unvermeidbar ist. Das Internet gewinnt daher immer mehr an Bedeutung, was Informationen und deren Einordnung betrifft. Allerdings verlangt das vom Konsumenten ein wesentlich stärkeres, auch zeitliches, Engagement, als das zu Zeiten erforderlich war, in denen eine Handvoll Qualitätsmedien reichte, das ganze Meinungsspektrum abgebildet zu bekommen. Und das ist halt gefährlich, da es oft an Zeit und Wissen bzw. Können mangelt, sich ein möglichst zutreffendes Bild der Realität zu verschaffen.

Und daher verweise ich nochmal auf meinen ersten Absatz und schließe mich dem oft zu findenden Rat an, mißtrauisch zu bleiben und selber zu denken.

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georg schramm war auch nicht so uebel. was ist eigentlich aus dem geworden ?

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Lieber Querulant, man sieht von außen Dinge vielleicht weniger voreingenommen, dafür aber viel mehr gefiltert, weil man nur wenige Informationen hat - es braucht beides.

Was Medienthemen angeht: der große Nachteil des Internets ist das fehlende Korrektiv (ist das das richtige Wort). Eine gute Zeitung hat - hoffe ich einmal - eine Redaktion die gegenliest und auch darauf wert legt, dass Fakten korrekt sind (so haben wir das in der Schule gelernt ...) - aber auch vorschlägt, Aussagen etwas abzuschwächen oder zu verstärken.

Wir erleben gerade, wie selbst hervorragende Journalisten an der Coronakrise scheitern, weil Wissenschaft eben anders funktioniert als Wirtschaft oder Gesellschaft - es gibt Wahrheiten, die einfach sind, und die man eben nicht diskutieren kann (Robert Peston - sicherlich ein sehr guter Journalist - ist kläglich an einfacher Immunologie gescheitert ...). Und dann stellt sich sofort die Frage: wenn die sogar bei so einfachen Dingen unfähig sind, warum soll ich Ihnen dann bei komplizierteren Sachen trauen?

Meinungsartikel sind da natürlich etwas anderes, aber ich vermisse die Überraschung und Vielseitigkeit. Ich habe kein Problem damit, auch sehr exotische Meinungen zu lesen - wenn sie denn interessant und gut begründet sind; davon gibt es einfach zu wenig.

DA hat dazu viel geschrieben - aber er ist eine einzelne Person und keine Redaktion ... die FAZ wäre durch ihre Struktur eigentlich ideal für Diskussionen und unterschiedliche Meinungen, aber andere Zeitungen? Die Zeit ist - in meinen Augen - ganz fürchterlich in Richtung "staatstragend" abgewandert, und wenn die Artikel der London-Korrespondentin ein Maßstab für die Qualität der Arbeit ist, wäre ich bereits beim Datum und Preis eher skeptisch (die sind zum Teil derart unterirdisch ...).

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Georg Schramm ist 2014 in "Rente" gegangen, tritt aber gelegentlich noch auf, falls ich mich nicht irre.

Es ist leider so, daß das Kabarett einen Mangel an fähigen Protagonisten verzeichnet und durch Polit-Comedy übelster Sorte verdrängt wird.

Aber das gilt ja generell auch in der Politik, man denke nur mal an Dreßler und dessen Kritik 2018 an seiner eigenen Partei.

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Das Korrektiv, gux, müssen wir selbst sein. Filter jeder Art sind schädlich. Der ÖR hat sich ja in geistiger Umnachtung sogar damit gebrüstet, den Nutzern nichts als die Wahrheit zu servieren und alles andere herauszufiltern. So sieht Größenwahn aus.

Selbstverständlich wird immer gefiltert, aber früher hatten die Printmedien eben unterschiedliche Filter und grundlegende Positionen und Ausrichtungen. Da war es relativ einfach sich ein Bild zu machen.

Wie gesagt, es hat sich im Laufe der Zeit viel verändert und nicht zum Besten.

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man filtert gar selbst, manch einer sitzt in einer so genannten filterblase. im prinzip kann man somit auch den eigenen befunden misstrauen. zumindest sollten sie revidierbar sein, also erschuetterlich durch neuen input - der selbst revidierbar sein sollte, usw.
kurz gesagt : man lernt nie aus.

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Ein Korrektiv koennte ein Kollege sein der Formulierungshinweise gibt die nicht zu einer kostenpflichtigen Note seitens des Dons fuehrt. Aber sowas gibt es nicht mehr. Man hoert dass eine Taz um die 50 Euro pro Beitrag zahlt. Rechnen Sie sich aus wieviel Arbeit und Sorgfalt in so einem Text stecken kann. Und fragen sich wie man davon ueberleben kann.
Journalismus ist heute ein schwindender Markt mit immer mehr schreibbereiten Einsteigern. Wer schreibt hat entweder selber Geld oder Existenzsorgen. Die wenigen Festangestellten werden auch nicht mit Geld beworfen und haben die berechtigte Sorge dass sie von einer freien Schreibkraft ersetzt werden. Oder durch eine KI-Software, so wie bei irgendwelchen regionalen Fussballspielen.
Woher soll da Qualitaet herkommen?

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Micropayments
Warum gibt es immer nur Abonnements, aber kein allgemeines Art Paypal-Konto, von dem man wirklich kleine Beträge für einzelne Artikel abbuchen könnte?

Ich will doch nicht immer ein Huhn kaufen müssen, wenn ich mir ein Ei in die Pfanne hauen möchte.

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Man lernt nie aus. Wie wahr, donna laura.

Oft werden Beiträge nach Anzahl der Wörter oder Zeilen bezahlt, so weit ich weiß, pudelfriseur. Die kommen dann gerne aus dem kostengünstigen Homeoffice des Wohnklos. Qualität ist da ebenso Nebensache wie Kontrolle.

Also ich würde ja auch gerne einzelne Artiukel bezahlen, tga, bliebe die Anonymität gewahrt. Also speziell beim Kommentieren. Da bleibt halt nur der Kiosk, der aber die Online-Inhalte nicht abbildet. Die Anonymität ist mir halt wichtiger als alles andere.

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War gerade in der Kleinstadt nebenan bei der Post, kein Mensch mit Mundschutz.

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Guter Journalismus ist teuer, ohne Frage. Und man braucht auch sehr viele, die im Hintergrund tätig sind. Die BBC zeigt das gesagt sehr gut, denn sie haben Zugang zu Statistikern, Naturwissenschaftlern etc durch die ganze Arbeit, die sie sonst machen (und haben es auch geschafft, eine der Quellen zu werden, der am meisten vertraut wird - sagen Umfragen). Eigentlich sollten das auch ARD und ZDF auch können, denn deren Einkommen ist vergleichbar.

Ich würde gerne für eine gute Zeitung bezahlen - und zwar lieber für für ganze als für einige Artikel. Mit fehlt bei Einzelartikeln die Möglichkeit, etwas spannendes durch Zufall zu finden. Durch die Einzelartikel verschwindet doch sicher auch die Quersubvention von interessanten Nische Artikeln.

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Die Zeit der Printmedien als in Massen produziertes Gut ist schlicht und einfach vorbei. Keine Ahnung, ob sich im Proletenbagger immer noch so viel wie früher gebildet wird.

Die Zukunft der Qualitätsmedien liegt, wenn überhaupt, im Internet. Das liegt auch daran, daß es dort eine Kommunikationsmöglichkeit gibt, die das Printmedium nicht bieten kann. Leider schaffen es die Medien nicht, damit professionell umzugehen. Die Bedeutung der Kommunikation mit den Lesern scheint entweder nicht verstanden zu werden, oder sie wird durch Zensur und Willkür einfach abgewürgt. Und, wie geschrieben, es braucht die Anonymität. Viele würden gern teilhaben, möchten aber nicht zu Zielscheiben werden, wie das in den "sozialen" Netzwerken regelmäßig der Fall ist. Anonym läßt sich das Echo halt besser ertragen. Und was könnte fehlende Anonymität dann auch im Privatleben oder Berufsleben für Folgen haben. Für etwaige Strafverfolgung ist Anonymität nur selten ein echtes Hindernis, die Rufe nach dem Ende der Anonymität gehen somit fehl.

Wer aber ein Abo abschließt und kommentiert, bleibt im Zweifel nicht lange anonym. Das ist in meinen Augen das größte Problem. Denn nur der Abonnent hat alle Möglichkeiten der Teilhabe, was ja auch die geschilderten Vorteile hat. Aber das hat für meine Person zwingend den Verzicht zur Folge. Keine Ahnung, ob und wie das zu lösen wäre.

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Eigentlich sollte es die Anonymität nicht brauchen - wenn man es schaffen könnte, Meinung und Mensch zu trennen. Man kann mit jemandem fundamental verschiedener Meinung sein (ich kann z.B. DA's Ansichten zum RKI überhaupt nicht nachvollziehen), aber dennoch akzeptieren, dass es unterschiedliche Meinungen gibt und einen letztendlich das gemeinsame Interesse eint.

Es wird zum Problem, wenn man plötzlich für eine Meinung verfolgt wird - ohne den Menschen dahinter zu sehen. Ich habe diese Erfahrung in gemäßigter Form hinter mir und brauche das nicht noch einmal (und dabei ging es sogar nur um eine professionelle Auseinandersetzung). Ein etwas menschlicher Umgang würde helfen.

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So ist es. Aber das ist halt nicht die Realität.

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::

Spricht man über Masken,
spricht man auch über Täuschungen.

Nonverbale Interaktion. Kodierungen.
Eine Maske über die Maske neben der Maske.
Unter den Masken. Facettenreichtum
einer Persönlichkeit auch, die es unter Umständen schafft,
andere dazu zu bringen, eine Maske des Gehorsams,
der Unterordnung, des Mitspielens, des Abwehrens,
anzulegen, Rituale zu trainieren, Routinen zu perfektionieren.

Die Sprachen bestimmter Masken zu sprechen setzt
die Lust auf Mimikry voraus, aus der sich unversehens
die erzwungene Maske der Gewohnheit bildet.
Milieumasken tradieren sich, erkennen sich.

Banaler Mund- Nasen- Augenschutz, bei der die Ohren
noch frei bleiben dürfen, gibt es nicht nur in vielen
materiellen Varianten, sie alle sind nur Ausdruck
latenter Gefahren. Imaginäre oder wirkliche.
Wie die Wünsche.
[ ... äh, keinen Bock
mehr. Punkt. Textende! ... auf zur Kaffeekantate]

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Jeder trägt im Grunde eine Maske, und zwar immer, wenn er oder sie sozial interagiert und sich mit Erwartungen Dritter auseinandersetzen darf. Man könnte es auch Rolle nennen.

Man ist Mann, Vater, Kollege, Freund, Sohn, Enkel, Spielkamerad, Mitschüler, Schüler, Untergebener, Vorgesetzter, Auftraggeber, Kunde, Lieferant usw.

Und jetzt laufen wir mit einem Flies- oder Papiertuch vor dem Mund herum.

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Vlies. Ich kenne nur die Schreibweise Vlies.

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Frage an die Maskenexperten
Die einen Masken sind Mundschutz und schützen die Umwelt vor Ansteckung durch einen selber, weil sie die ausgeatmeten Keime bzw. Feuchtigkkeitströpfchen mit Keimen auffangen.

Die anderen Masken sind wirkliche Masken, sie filtern die eingeatmete Luft und schützen vor Ansteckung durch im Draußen vorhandene Keime.

Beide haben den zusätzlichen Effekt, das sich-ins Gesicht-fassen zu vermindern.

Kann man das sinnvoll kombinieren, also übereinander tragen, und erhält so einen Mehrwert? Oder bleibt dann im wörtlichen Sinne die Luft weg?

Und ja, das mit der Brille hab ich gehört.

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gbh - eine super
Maske zum selbermachen


anbei eine praktikable Anleitung, um eine offenbar sehr wirksame Maske selber herzustellen. Von Singapurer Wissenschaftlern empfohlen:


https://www.scmp.com/news/hong-kong/health-environment/article/3050689/how-make-your-own-mask-hong-kong-scientists

Soll 90 % einer N95 s Maske bringen.

Caveat. Die Tschechen zeigen gerade, dass fast alles geht - und was bringt. Die Viren sind keine Mediziner und schon gar keine Virologen. Es sind ziemlich empfindliche kleine Partikelchen, die in allerlei Medien herumschwirren - weiß ich von Magdalena, mit der ich früher eine Badewanne usw. geteilt habe und die - irgendwann, aus einer Laune heraus - beschloss, ihre Biologie-Karriere diesen kleinen Leuchtkörpern zu widmen. Sie sagte immer: Die Biester sehen gut aus!, wenn sie aus dem Labor kam.

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Bislang wußte ich nicht, wie wichtig der Fußball ist
Das Gejammer der Fußballprofis und die diesbezügliche Notstandsberichterstattung in den Medien geht mir so langsam richtig auf die Nerven. Als ob es nicht drängendere Probleme als die der kickenden Multimillionäre und ihrer Vereine gäbe.

Wenn schon, dann sollte über die Sportler und Vereine berichtet werden, die auch sonst nicht so sehr im Lichte der Öffentlichkeit stehen und nun erst recht wirkliche Probleme haben.

Es schadet dem wirtschaftlich orientierten Sport sicher nicht, die Füße gerade jetzt mal still zu halten. So wichtig sind die Sportmillionäre nun wirklich nicht.

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@Don - COVID-19 death rate
Ich dachte, das ist vielleicht für Sie interessant. Es geht um die (statistische) Zählung von Todesfällen und dem Problem, COVID-19 als Todesursache oder Begleitung zu sehen:

https://www.bbc.co.uk/news/health-51979654

Wenn in Italien wirklich etwa 12% der Fälle an COVID-19 Sterben, würde das zumindest zum Teil Unterschiede erklären.

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Die Corona-App
wird mir kaum helfen, denn, ich habe immer noch kein "Handy".

Schon bevor die App überhaupt auf dem Markt ist, melden sich die Datenschützer, was mich irgendwie doch wundert. Angesichts dessen, daß Smartphones mit die größten Datenschleudern sind, nicht zuletzt durch unbedarfte und bequeme Nutzer sowie die durch die Hersteller vorinstallierte Software, hätte ich mir soviel Aufmerksamkeit schon lange gewünscht. Vielleicht hätte ich dann ja auch ein Smartphone.

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Empfehle dazu Danisch
Missbrauchsmöglichkeiten sind krass

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Mißbrauchsfälle gibt es immer, melursus. Hier handelt es sich aber nicht um einen Bundestrojaner etc., sondern um eine private App auf freiwilliger Basis, zu deren Verwendung niemand gezwungen wird und die jederzeit wieder gelöscht werden kann. Sie unterscheidet sich also in den Mißbrauchsmöglichkeiten nicht von den allermeisten Apps, die jeder nutzt, auch ohne nachzudenken nutzt.

Persönlich denke ich, daß das was Amazon, Google usw. an Daten abgreifen und verwenden deutlich gefährlicher ist, vom Bezahlen per Smartphone oder Karte mal ganz zu schweigen.

Datenschutz existiert doch nur noch als feuchter Traum der Datenschützer und zerschellt ganz einfach an der Tatenlosigkeit der Politik, die schließlich ja auch eigene Interessen verfolgt und nicht wirklich ein Interesse daran hat, die Daten der Bürger zu schützen.

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Lovely
Aus dem Bildungsblatt.

„Das Bundesgesundheitsministerium teilte der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ mit, die Beschaffung der antiviralen Grippetablette Avigan zum Einsatz bei schwerwiegenden Covid-19-Verläufen werde eingeleitet. Das gelte ebenso für die Medikamente Kaletra, Foipan sowie chloroquin- und hydroxychloroquinhaltige Arzneimittel.„

Werde eingeleitet.

Ich stelle mir das so vor wie in einem Monty Python sketch oder by YesMinister. Mit dem Ergebnis, dass in drei Woche eine Arbeitsgruppe konstituiert wird, die die Sitzungsordnung festlegt und wo man dann in den Folgewochen über optimale Beschaffungsprozessabläufe und Anforderungsprofile philosophiert, bis dann die erste Ausschreibung gegen Ende Juni online geht...

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Aber über Trump herziehen.

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Auch interessant
Laut Welt finden nach wie vor keine Tests bei Einreise per Flugzeug statt.
Kürzlich wies ich auf einen Text bei ZON hin, der besagte, die Regierung bemühe sich um schnelle Einreisemöglichkeit für "Minderjährige" (ganz klein dazu: u. a.) aus griechischen Lagern (ohne Hinweis auf geplante Quarantäne-Maßnahmen im Ankunftsland).
Andere Medien wiesen darauf hin, daß es nach wie vor keine Einreisebeschränkungen bei Nennung des magischen "Asyl"-Worts als Begehr gäbe.

Nochmal die Frage: Wie passt das zusammen mit verschärften Ausgangsbeschränkungen und Inkaufnahme von Massen-Konkursen für die, die schon länger (teilweise: wieder) hier sind?

Für mich: Gar nicht. Es handelt sich m. E. um einen (weiteren) massiven Logikbruch, der bestehende Zweifel verstärkt.
Bin wohl vom "Leugner"-Virus infiziert und scheine nicht der einzige zu sein.

Schlußfolgerung: Vorsicht und Abstand sind nie verkehrt, Panik oder übertriebene Angst/Sorge dagegen m. E. (nicht nur) in diesem Fall unangebracht.

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Ergänzung
"Meinen" virtuellen Beatmungsplatz stelle ich gerne zur Verfügung. Zur Eigenverantwortung gehört m. E. auch die Entscheidung über selbstbestimmtes Ableben sowie dessen Umstände.

Die Informationen eines befreundeten Mediziners über Technik und potentielle Folgen von Beatmung haben zusätzlich die Entscheidung bestätigt, solche schon früher in der Patientenverfügung ausgeschlossen zu haben.

Um unter keinen Umständen nochmal in ein KH zu geraten, bewege ich mich zur Zeit besonders vorsichtig (ein weiterer Knochenbruch* wäre auch aus anderen Gründen, und m. E. für jeden, aktuell besonders fatal).

Einfache Knochenbrüche ohne Splitterung/en, Luxation/en und/oder extreme Schmerzen würde ich inzwischen mithilfe einer Schiene und Ruhigstellung auch zuhause und alleine behandeln (was auch keinen großen Unterschied zu professionellem Umgang damit darstellt).

Sollte ich bemerken, daß es mit mir (aus welchen Gründen auch immer) zu Ende geht, gibt es Mittel in greifbarer Reichweite, die den Vorgang zu entspannen und zu erleichtern geeignet sind.
Für Gärtner gibt es diverse weitere, die aber teilweise heftige Nebenwirkungen haben und daher nur als absolute Not-Exithilfe taugen.

Erstickungsanfälle sind mir als (i. gr. G. Ex-) Allergiker und -Asthmatiker bekannt. Sollten solche (nochmal) auftreten und mit "Hausmitteln" nicht in den Griff zu bekommen sein, dann kommen die erstgenannten (nicht-gärtnerischen) Mittel zum Einsatz.

Nie wieder freiwillig in ein KH, niemals.

* wenn es sich um einen komplizierten, OP-pflichtigen handelt

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@buerger: dieses Land hat sich zusammen mit der EU nunmal entschieden, sich ein äußerst kompliziertes Vergaberecht zu geben, was öffentliche Aufträge angeht. Ich halte das für falsch, für kostentreibend, für zu kompliziert und für eine Einladung zum Betrug - ja. Aber es sind nunmal die Regeln, und wenn wir nur die Regeln befolgen auf die wir gerade mal Bock haben, sollten wir es vielleicht mit Dingen wie Ordnung und Sicherheit gleich ganz lassen.

Das Vergaberecht bietet durchaus auch Möglichkeiten für Sofort-Beschaffungen ohne Ausschreibung und ohne Wartezeiten. Meistens werden die missbraucht, zur Zeit sind die Gründe dafür aber bei Medikamenten, Tests, Masken usw. durchaus gegeben.

Aber unterschätzen Sie halt nicht was es bedeutet, sowas bundesweit zu organisieren und zu verteilen. Jeder Bürger ist gleich viel wert, und die staatliche Fürsorgepflicht gebietet es daher, jedem Bürger ein solches Medikament zugänglich zu machen. Oder wollen Sie den Leuten in Bremerhaven erklären, sorry, ihr dürft drei Wochen lang noch erst mal weitersterben, weil die ersten Lieferungen gehen an den Tegernsee?

(Schelten Sie mich gerne, aber ich finde, in diesen Wochen erleben wir so viele Dilemma Situationen, da kann man (rechts)philosophisch jahrelang von zehren, und diese Orchideenfächer könnten da wirklich mal einen wertvollen konkret anwendbaren Beitrag zur Gesellschaft leisten - und sich nicht immer nur an Zug-/Weichen-Problemen autonomer Fahrzeuge abarbeiten.)

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Ich schelte nicht. Das Vergaberecht ist von der Idee her gut und führt zu weniger Korruption hier als anderswo.

Es gibt aber Situationen, wo man eine Woche Arbeitskreis mit Bierabenden macht und andere, wo Schnelligkeit vor Gründlichkeit geht.

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