Ausblick
1. Schule ist gelaufen. Man wird sich damit abfinden, weil Kinder in Klassen zu viele Viren einschleppen und Ältere gefährden, und sich sagen: Dann halt im nächsten Jahr mehr, im Abitur weniger, und die Ferien werden nach vorne verlegt, damit das nächste Jahr länger dauert. Dann müssen halt die Eltern ran.
2. Das kann man problemlos tun, weil Urlaub 2020 ausfällt. Wo soll man denn ohne Quarantäne hin? Speziell aus unserem Gefahrenland. Ausserdem wird eh das Geld knapp. Tagesreisen ins Umland werden das grosse Ding. Wenn das Umland es noch zulässt.
3- Man wird sich nicht daran wie an den Rinderwahn gewöhnen, dazu ist es viel zu schlimm. Man wird nicht umhin kommen, bei uns Teile der Wirtschaft umzustellen, um das alles zu bewältigen. Da wird es dann einige Gewinner geben, speziell, wenn der Verlierer bei der zweiten Welle China heisst.
4. Es wird hierzulande nicht überall gleich laufen, weshalb es gereizte Streitereien geben wird. Die vielschichtigen Interessen erlauben keinen Ausgleich. Man hält jetzt noch halbwegs still, aber das wird sich noch ändern. Bald.
5. Gewinnen werden die Systemrelevanten. Versorger, Landwirte, Infrastruktur, Basisbedürfnisse. Dazu werden noch die unvermeidlichen Hofschranzen der Macht kommen, die zwangsalimentiert werden, für die Beschönigung des Versagens - sofern sie fest angestellt sind. Die anderen werden gefickt, weil die Speichellecker mit hoher Inflation rechnen müssen, und damit sind die Zwangsgebühren auch schon wieder weg und die Freien beissen die Hunde.
6. Deutschland ist fett, global wird das alles noch viel hässlicher, speziell, wenn die Seuche Langzeitschäden verursacht. Und es wird diesmal keinen reichen Westen geben, der helfen kann - im Gegenteil, es wird neuer Nationalismus mit Grenzlust geben, speziell, wenn andere Konstrukte wie die EU nichts mehr einbringen. Erdogan und Orban sind mehr Zukunft, als uns das gefallen könnte. Aber nur Irre würden jetzt noch Grenzen öffnen.
7. Ich würde mir wünschen, dass die Krise die Menschen sensibilisiert, aber ich fürchte, es wird ganz anders kommen, speziell in den grösseren Städten mit verschärften Klassengegensätzen, und bei denen, die sich viel erwartet haben, als sie nach Deutschland kamen. Darin wird man viel mehr Energie als in die Behebung von langfristigen Probelemen stecken. Leider hat man sich dieses vulgärmarxistische Publikum herangezüchtet. Das wird sich noch bitter rächen.
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Im inkriminierten Beitrag ist auch nirgends die Rede davon, daß Ǿrbᾇn bereits massenhaft Leute einsperren läßt, sondern lediglich, daß er aus demokratischer Perspektive eher so mittel ist.
Merkel läßt (von ein paar GEZ-Verweigerern mal abgesehen) auch niemanden einsperren.
Und trotzdem sollte es legitim sein, selbst gegen unsere Staatsführerin mal ein kritisches Wort zu richten, ohne daß hier gleich reihenweise die letzten lesenswerten Kommentatoren (ja, Sie) von der Fahne gehen.
Apropos Führung durch unsere zitternde Kanzlerin:
Es gibt da in diesem Film "Der Untergang" eine Szene, in der Charlie Chaplin Bruno Ganz spielt (oder wars umgekehrt?), der sich parkinsonisch von seinen Tippsen verabschiedet.
Alexandra Maria Lara guckt wie immer lecker, aber die neben ihr bricht in Hysterie aus und kreischt: "Mein Führer! Führen Sie uns!"
Genau das hat neulich ein Grüner irgendwo (ich finds schon wieder nicht wieder und nicht wieder) getwittert.
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Erdogan ist eine andere Nummer. Er baut die Atatuerksche Tuerkei wieder zum Osmanischen Reich um. Dafuer braucht man keine Demokratie.
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Ich habe von meinen persischen Freunden jahrzehntelang gehört, daß auf ihren Reissäcken US-Aid stand. Notdürftig geschwärzt.
Nicht in der Not, sondern über Jahrzehnte.
So ist es seit dem II.WK überall auf der Welt: die arbeitende Bevölkerung der USA und Deutschland hilft aus.
Das ARD macht dabei Filme über Heckler&Koch und fühlt sich wohl dabei.
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Und in Europa gibt es sogar so viele iranische Banken, dass es für einen Verband davon reicht, die Malekki Group macht da ab und an eine Veranstaltung.
Umgekehrt geht das auch, z.B. exportiert Iran ganz hervorragende Datteln und andere Trockenfrüchte, Gewürze, und ist einer der größten Produzenten von Safran.
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Hütte ist jetzt schon ausgebucht
Von meine Familie
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Wer sich da mitten in der Ausgangssperrenzeit mit ein paar schönen Bildern quälen möchte: Youtube-Kanal von Mr Garglfing ansehen, z.B. hier: https://www.youtube.com/watch?v=7AGmaw9kh80
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Kann ich auch verstehen. War mit meiner Frau oft der einzige Zelter auf den Plaetzen.
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#4 - siehe 1. Und das wird europa- und weltweit wohl eher noch schlimmer - besonders wenn sich die USA so entwickeln, wie es im Moment aussieht. Auf der anderen Seite brauchen wir internationale Zusammenarbeit um Behandlungen zu Entwickeln und insbesondere eine globale Impfung durchzuführen (ansonsten bleibt nämlich das Problem - und das geht nicht).
#5 - Sehen Sie das nicht zu positiv? Jeder Krieg zeigt die Wichtigkeit der Systemrelevanten, aber trotzdem zählen Landwirte etc langfristig eher selten zu den Gewinnern. Denken Sie nicht, dass nach kurzer Zeit eine Gruppe entstehen wird, die den "Systemrelevanten" mit guten Ratschlägen zur Seite steht? Ich bin da sehr skeptisch, gerade weil wir systemrelevante Berufe ausbilden und sehen, wie hier schon genau die in den Startlöchern warten, die Sie hier als Verlierer ansehen.
Denken Sie, die EU wird das überleben?
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As a German, I am reluctant to resort to any “war” vocabulary or analogy. But in the last few days, I have been asked repeatedly about the notion of a “war“ against the pandemic and parallels between today’s extraordinary economic policies and the circumstances during or after a major war. For once, therefore, I am making an exception.
Three parallels to an economy on a war footing are obvious today: (i) Governments are intervening heavily into daily lives and economic activities of their citizens to focus on one collective priority, in this case to contain the spread of the coronavirus. (ii) Government spending and fiscal deficits are surging while private economic activity not geared towards the collective effort is plunging, at least temporarily. (iii) After the collective effort is over, the return to a more normal pattern of economic activity will pose some significant challenges.
But does that mean that, once the pandemic is fading, the return towards more normal will be marred by the economic problems that often beset countries in the wake of a major war? Probably not. In this context, the differences are starker than the partial parallels.
1) In countries ravaged by a major war such as those in Europe and parts of Asia in the first half of the last century, parts of the physical capital and infrastructure were destroyed. However, after the Covid-19 pandemic has subsided, the factories and infrastructure will still be there. Factories can be switched on again once the restrictions on activity have been lifted and supply chains have been activated again.
2) Wars are often followed by a bout of inflation as wartime price controls are lifted (for instance in major parts of Europe after WWII) and/or the monetary financing of the war effort contributes to a subsequent inflationary boom (as was the case to some extent in the US at the tail end of the Vietnam war). This time, governments are not artificially suppressing inflation through major price controls that would then have to be lifted afterwards. Amid today’s parallel drop in supply and demand, economies are not facing generalised shortages that would create major upward pressures on the price level.
3) While central banks are now expanding their balance sheets massively, the liquidity injections into the financial system are unlikely to cause any significant surge in inflation for the next few years. In the wake of the current crisis, households, companies and financial institutions will likely want to hold more precautionary balances than before, mopping up the extra central bank liquidity. We expect consumers to raise their savings rate rather than to embark on an inflationary spending spree.
4) During a protracted major war, the structure of production is geared heavily towards specific goods (weapons) and services (military and support for the military) that will mostly not be needed any longer thereafter. The demobilisation of the armed forces and the retooling of production are part and parcel of a most beneficial but initially disruptive structural change. Once today’s pandemic is subdued, economies will encounter some such issues upon scaling back the medical effort. But they will do so on a much smaller scale than the transition from a war footing to a post-war civilian economy.
The activities that are being switched off in the current economic plunge can and will largely be switched on again thereafter. Almost all of these activities will still be needed once restrictions are lifted step by step. The return to pre-corona patterns of activity is much less of a challenge than a genuine transition from a war to a peace economy. Of course, the pandemic and the lockdowns will almost certainly trigger some lasting structural changes, for instance towards online shopping and more flexible working patterns including more stints in the home office. But these changes will cause hardly any disruption serious enough to cause major damage on a macroeconomic scale. Of course, they will probably be quite relevant for individual sectors.
In political parlance, the “war“ analogy may highlight the serious nature of the challenge and the need to collectively focus on containing the pandemic in order to save lives. But it offers only limited insights into the likely economic outlook for the period thereafter.
Two parallels may hold, though.
1) After a war, governments often play a greater role in the economy than before, often with expanded welfare programmes. That will likely be the case after the pandemic as well. Expect more investment and spending on healthcare and on precautions against a new pandemic and other disasters. More countries may copy the German “Kurzarbeitergeld” scheme of subsidising temporary underemployment on the job, as some have already done. They may strengthen other automatic stabilisers and pursue more active fiscal policies. They will likely take a more strategic approach to industrial policy.
2) Extraordinary circumstances elicit extraordinary results. A crisis can be the mother of invention. We expect the corona shock to spur and spread innovations in many fields ranging from a more efficient use of labour and communications technology to increased use of 3D printing and advanced robotics, to name a few obvious candidates. With luck, this could show up in a measurable improvement in productivity growth in a while.
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in gewisser hinsicht stuetzt sie die eigene these : dass die produktionsanlagen auch weiterhin ebenso vorhanden sind wie das wissen der mitarbeiter, und dass der faden grosso modo wieder aufgenommen werden wird. dass es zur veraenderung der strukturen der wirtschaftlichen landschaft kommt, wie oft bei krisen respektive katastrophen. zu hoffen bleibt für die zeit danach, dass die strukturen, die dann im forschungs - und medizinbereich neu bzw. verstaerkt implementiert werden, dauerhaft sein werden ; die naechste pandemie kann dann besser und rascher abgefedert werden.
so falsch ist der wort vom krieg nicht : es preist den disruptiven charakter ein und warnt auch den letzten.
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Ich hoffe, die immense Neuverschuldung zur Überwindung der Krise wird ähnlich virtuell abzufedern sein, wie nach der Finanzkrise; und ich denke, ohne Eurobonds können wir alles, was EU einmal bedeutete, den Hasen geben.
Das Kernproblem sehe ich darin, so wie eine lange Beatmung Langzeitschäden hinterlässt, dass eine langdauernde Alimentierung der wirtschaftlichen Strukturen durch die Notenbank dennoch ein paar scheintote Unternehmen übrig lässt, die kapitalmässig einfach platt sind.
Es bleibt sogar ein problematischer Vergleich zu einer Kriegssituation: Die Zerstörung der alten Gebäude, Besitztümer und Industrien rief einen Innovationsschub hervor, und in der Bevölkerung die Freude, dass es wieder aufwärts ging, die für stabile politische Verhältnisse sorgten: Nie wieder Krieg!
Ich hoffe sehr, dass man nach der Pandemie nicht vor Strukturen steht, dass zwar alles noch da ist, aber eigentlich niemand mehr gehört ausser dem "Staat", der "Notenbank".
Konfiskatorische Fiskalmassnahmen würden die letzte Bastion des Mittelstandes schleifen und es bliebe ein riesiger prekärer Sektor, in dem es dann wirklich gären könnte, und unappetitliche rechtsautoritär nationale Führerpersönlichkeiten an die Spitze schwemmen könnte.
Hoffen wir, dass die finanziellen Schäden eher theoretisch bleiben, und dass das ganze wie ein böser Alptraum nicht zu lange dauert, um sich tief auswirken zu können.
Darum am besten keine apokalyptischen Spekulationen, hoffen wir auf die Wissenschaft.
Hingefallen, "Krönchen richten", Weiter gehts.
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bei den staatsschulden - hatten wir dies thema nicht erst neulich hier ? - koennte es nuetzlich sein, dass bzw. wenn die zinsen nicht hoch sind.
noch hoeher verschuldet sein werden ja alle - solange die relation gewahrt bleibt, kann man wohl halbwegs weitermachen.
wenn man die strukturen grosso modo weiterbetreiben moechte, ist es nicht sinnvoll, von des kaisers neuen kleidern zu murmeln. diejenigen, die dies nicht moechten, werden es sich bei diesem oberwasser natuerlich nicht nehmen lassen, auf den, sagen wir, duennen stoff hinzuweisen. jetzt von grossartigen umverteilungen zu reden, wie es so manche getan hat, spielt politisch skrupellosen in die haende.
wichtig ist das signal von politischer seite, dass 'die' wirtschaft gestuetzt wird, ebenso die kurzarbeitsprogramme. dies erzeugt vertrauen auf die gestaltbarkeit der zukunft.
nebenbei gehe ich davon aus, dass man im allgemeinen wieder sehr gluecklich sein wird, endlich wieder ins buero und mittags in restaurant zu gehen, und dass die erbinnen und erben in spe 1. solche nicht geworden sind und 2. wieder in der schule bearbeitet werden. allein dies in tateinheit mit geoeffneten geschaeften und bars wird sicherlich einen motivationsschub bestreiten helfen, ein hurra-wir-leben-noch und ein schau-mal-in-welch-schoener-welt-wir-leben.
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@tga Bei der derzeitigen Ausbreitungsgeschwindigkeit kann der Lockdown bereits in 28 Jahren aufgehoben werden. Dann hat sich Herdenimmunität eingestellt (die berühmten 70 % Durchseuchung, von denen neulich sogar unsere werte Angela "Willi Stoph" Merkel schwärmte).
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Ich bin an sich nur lesend in diesem Blog anwesend, aber wenn die Kenntnisse einfacher Exponentialrechnung fehlen, helfe ich gerne aus:
Um von 80k Infizierte auf 60M zu kommen, muss sich die Zahl der Infizierten etwa versiebenhundertfachen.
2⁹ ist 512, 2¹⁰ ist 1024. Somit ergibt sich eine Rate von ca. 9,5 Verdopplungen, bis Herdenimmunität erreicht ist.
Bei einer derzeitigen Verdopplungsrate von 5 Tagen wären das in etwa 47 Tage. Also Mitte Mai.
Sie können das Zahlenspielchen auch mit längeren Intervallen versuchen, dann dauerts eben bis Juni, bis wir durch das Schlamassel einigermaßen durch sind.
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Ab und an dreht bei ihm die Turbine so hoch wie bei einem Jumbo, der beladen vom Flughafen Osnabrück-Münster aus starten muss, aber das sehe ich ihm nach.
Sehr angenehm finde ich, dass seine politische Agenda immer sehr klar und offenbar ist. Man muss nicht alles mögen, aber ich mag solche wie ihn lieber, die da mit offenen Visier und nicht verdeckt und täuschend agieren.
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Es hebt die Stimmung nach zuviel Mainstream.
Auch wenn er manchmal seine Turbine weit über Volllast dreht (werten Dank an Greenbowler), windet der Danisch sein Hirn auf so gänzlich andere Weise als die meisten. Muss an der naturwissenschaftlichen Vorbildung liegen.
Dennoch sollte man die Zahlen nicht außer Acht lassen: Aus Tausenden werden sehr schnell Millionen.
Wie sagte der Hausherr heute so treffend bei Twitter: Es wird noch ziemlich hässlich werden...
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Sehr schön.
Dafür schreibt er sehr viel über so Zeugs wie Unimogs und spiegellose Systemkameras, sowie über Supermärkte, den Playboy, den Schulstoff in Nat.-Wiss. in der Mittlestufe, Algorithmen, biquadratische Gleichungen, Bunsenbrenner usw. und Aktfotografie usw. - davon versteht er auch was.
(Fällt mir grade auf: Das oben - also der Bereich von Hadmut Danischs Kernkompetenz - war wirklich unser Schul-(Gesprächs-)stoff (einschließlich Pausenhof) der Mittelstufe.
Hehe. Tempi passati... (naja, die Spiegellosen hießen damals Sucherkameras - kar. Und den Papier-Playboy gibts' nicht mehr... Aber die Sucherkameras funktionierten analog, ne, den Spiegellosen...Außer dem Film statt dem Sensor kein großer Unterschied zwischen einer jetzigen Sucher-Leica und denen damals (wir konnten uns mangels Kohle nur über die Prospekte beugen, aber die gab's in MA in den Quadraten manchmal umsonst! Mit super Fotos drin!)
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Angesichts der Zahlen aus Italien kam mir der Gedanke, daß unser Dorf jetzt ausgestorben wäre.
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die eigentliche Zuspitzung ist, ob der Mensch gut ist, also, ob man auf Piktogramme, Einsicht und Vertrauen setzen kann, oder ob der Mensch schlecht oder/und blöd ist, Bestellung von Schutzkleidung verbockt, ungeschützt oder unzureichend geschützt im KH arbeitet, ungeschützt in Pflegeheime oder Altersheime reingeht, oder, was man hört, Pflegepatienten in ihrer Scheiße verrecken lässt.
Dafür gibt es Verantwortliche auf einigen Ebenen.
Wird aber anscheinend hingenommen, mit einem Schulterzucken.
Statistisch kein Problem, es sterben nur Alte und Vorgeschädigte.
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Geht das eigentlich nur mir so, daß ich die Abwägung zwischen dem Recht auf Leben und den Profiten der Wirtschaft für unerträglich halte?
Bei allem Verständnis über die wirtschaftlichen Folgen, sollte man sich doch mal die Frage stellen, wie es jetzt ohne Lockdown aussähe. Nicht in Südkorea oder wo auch immer, sondern hier im Lande. Das kann doch niemand wirklich beurteilen und daher ist jede Kritik an den Maßnahmen in meinen Augen verfehlt.
Heute sind wir in den Nachrichten schon wieder soweit, daß es sich beim Corona-Virus ja nur um eine Art Grippe handelt, ein Grippe-Medikament aus Japan soll helfen. Das wäre ja sehr zu begrüßen, aber diese Verharmlosung angesichts der vielen Toten bei unseren Nachbarn und weltweit sollte man sich schenken.
Ich bleibe dabei, wir brauchen valide Daten in ausreichendem Umfang, um auch nur halbwegs verantwortlich das weitere Vorgehen und ein Ende oder ein teilweises Ende des Lockdown zu planen.
Sendungen wie die von Maischberger schüren durch mehrdeutige Aussagen die Verunsicherung der Bürger und sollten unterbleiben.
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HM Enzensberger - in Mittelmaß und Wahn, 1989 und in Die "Furie des Verschwindens", 1983
Ein sehr schöner Essay, der Fernseh-Essay von '89. Hat sich nichts daran geändert.
die Gedihcte in die Furie des Verschwindes sind unübertroffen und unverzichtbar geworden für mich.
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Wie heute gemeldet wurde, gibt es auch einige, die, wie nicht anders zu erwarten war, in betrügerischer Absicht Hilfen in Anspruch nehmen. In NRW sollen das bei den Soforthilfen von 340.000 immerhin 20.000 sein.
Die, die schon jetzt mit dem Rücken zur Wand stehen, oder bei denen absehbar ist, daß sie den Neustart trotz angekündigter Konjunkturhilfen nicht schaffen werden, waren nicht gemeint.
Es dürfte wohl klar sein, daß nicht die gesamte Wirtschaft auf Knopfdruck am Tag X wieder funktionieren wird wie zuvor. Insbesondere der stationäre kleine Einzelhandel dürfte eine weite Durststrecke vor sich haben.
Die Lage spitzt sich also weiter zu.
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Einzig bei China, da sehe ich es angesichts des Systems und der reinen Größe der Bevölkerung doch etwas anders. Dort wird halt nicht diskutiert, sondern befohlen. Daß es dort, wie manchmal angedacht, zu einer Revolution kommen könnte, halte ich auch für relativ unwahrscheinlich. Das könnte eher in USA und UK der Fall sein.
Ob es sich tatsächlich um ein vulgärmarxistisches Publikum handelt, wage ich zu bezweifeln. Jedenfalls nicht in deren Selbsteinschätzung. Da hat man sich einfach neue Geschäftsfelder erschlossen, die zumindest in der Führungsebene kaum etwas mit wie auch immer geartetem Marxisnus zu tun haben. Es scheint nur so.
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Was Spahn wohl dazu zu sagen hat.
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FAZ heute, S. 1 - ganz wichtig, dass Rechtsaussen nicht profitiert!
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FAZ heute, S. 1 - ganz wichtig, dass Rechtsaussen nicht profitiert!
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FAZ heute, S. 1 - ganz wichtig, dass Rechtsaussen nicht profitiert!
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FAZ heute, S. 1 - ganz wichtig, dass Rechtsaussen nicht profitiert!
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FAZ heute, S. 1 - ganz wichtig, dass Rechtsaussen nicht profitiert!
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Niemand, auch keine EU-Kommission kann erwarten, dass Ungarn muslimische Zuwanderung zulässt.
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ich habe heute Linde Aktien gekauft. Bayer, Münchner Rück, Allianz und Tokyo Electric Power, General Elektrik und einige mehr schon in den letzten Tagen. Nächste Woche will ich fraport, lufthansa, Daimler etc kaufen (nur Globuli) und, großteils nächste Woche schon zum Behalten.
Es wird etwas schlechter sein, als am ersten Januar erwartet. Aufwärts geht es wieder. Die Börse wird das vorweg nehmen, sobald die Meldungen über Medikamente und deren Einsatz mehr werden. Impfung wird kommen, in D vielleicht zum Winter.
Ich habe keine Aktien bei Fujifilm deren Medikamente jetzt in D „beschafft“ werden, wenige bei Gilead.
ich achte Ihre Information und Ihre Meinung, Ihre Schlüsse
dennoch alla prossima in Italia
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Ich kann mir z.B. durchaus vorstellen, dass Unternehmen hierzulande mit höheren Steuern belastet werden, wenn Normalos mit Vermögenssteuern zur Kasse gebeten werden.
Die Welt ist grösser als Deutschland und woanders mögen die Rahmenbedingungen und die Risiken/Chancen Profile besser sein. In jedem Falle hilft regionale Streuung bei der Risikominimierung.
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Um meinen Punkt deutlicher zu machen
Medikamente gegen Corona werden die Flut sein, die (zumindest anfänglich und kurzfristig) alle Boote heben wird. Ein Anleger muss nicht „die“ Aktie erwischen.
Wer mehr will, als 20% müsste Risiken eingehen, die mit jeder Hebelkraft kommen.
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Daimler nur 11 %, dafür VW und Münchner Rück 14.
Gut, dass Sie darauf gewettet haben, und nicht mit mir.
;-)
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Was meinen die werten Mitkommentatoren?
Warum steigt das jetzt schon?
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Licht am Ende des Tunnels? Oder entgegenkommender Güterzug bei Einzelgleis? Bei der Datenlage zu Corona kann das beides sein.
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das vergangene jahr war recht gut gelaufen - zu gut, um genauso weitergehen zu koennen, wenn man den skeptiker in sich befragt.
natuerlich war das nicht unbedacht, ende maerz vorsichtig etwas liquiditaet abzubauen, bei den kaufpreisen. so hat man immerhin gewaehrleistet, moegliche aufwaertsbewegungen mitzumachen, und geht, wenn es doch wieder bergab geht, von einem nicht ganz so hohen niveau aus.
schwankungen wird es geben, teilweise auch heftig. wozu hat man nerven ?
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Wir werden manche Entwicklung beschleunigt sehn. Ohne Sie, lieber mediensegler zu Disco oder Kanarienvögelchen angehen zu wollen. Dörfer ohne Wirt sind schon schlimme Realität. Es rechnet sich nicht. Bei Übernahme gelten all die neuen Vorschriften.
Corona und Söder drücken die ff >> Taste.
überhaupt der Söder, der wird noch etwas Honig saugen wollen; und in paar wirtschaftliche Existenzen in geübter Weise zu bauernopfern.
Tip zur Beschäftigung: Innenstadt photographieren um in einem Jahr Verglich zu haben
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Es ist hier lebhafter und interessanter geworden im Grünen Salon, seit nicht nur die drei Stammgäste am Tresen in ihr Bier schauen...
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Und ich muss auch zugeben, ich prokrastiniere, es ist ein wenig die Luft raus gerade, und das soll gar keine morbide Witzelei für den schlechten (meinen) Geschmack sein.
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Der Twitterer ist mir unbekannt, aber das Bild finde ich amüsant.
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SNCR
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daß ich Rumpelheinzchen stieß
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Sie brauchten nur zehn Tage von 0 Masken auf 100 % Vollvermaskung des gesamten Volksköprers, hehe.
Tschechien hat bisher nur zwei Tote zu beklagen. Es gibt erste solide Hinweise, dass Abstandhalten und Maskentragen sich gegenseitig untestützen.
Die Fachleute im Lande zogen so ziemlich an dem einen Strang und sagten: Es könnte klappen, also befürworten wir das.
Also:ein weiteres demokratisch regiertes Land auf dem Best Practise Pfad nach Japan und Südkorea.
Die Unterschiedlichen Vorgehensweisen in Japan und Südkorea würden mich interessieren. Sonst aber kaum wen. Da liegt u. a. daran, dass die beiden Länder sich von alters her nicht die Bohne füreinander interessieren - und sich auch nicht sehr gut ausstehen könne gegenseitig. Also macht jeder sein Ding.
Da dieses ding offenbar in beiden Fällen Hand und Fuß hat, spielt die gegenseitige Herablassung weiter keine Rolle - außer dass man schwer was über die Unterschiede und den Einfluss dieser Unterschiede auf den jeweilignen Erfolg herauskriegt.
Das hier stand bei reddit:
IT is is one of the most amazing and hopeful things I've read. How the Czech Republic, through community effort, got to 100% mask usage in 10 days, nearly all thru home DIY effort.
Hier ist ein guter Tschechien-Artikel verlinkt:
They only have 2 deaths and have no growth in daily new covid-19 cases.
https://docs.google.com/document/d/1EWpWmyjzM4sNBF-7jp_1Y9a-pqiRg0wakGXy7kj11RA/edit
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Ein Artikel, der am 3. April für Tschechien nur 2 Tote insgesamt konstatiert, mag vielleicht flott geschrieben sein.
"Gut" ist der noch lange nicht, sondern massiv unterinformiert. Nehmen wir doch einfach die Zahlen vom 4.4. für Tschechien:
Knapp 4500 Erkrankungsfälle und 62 Tote.
Gemessen an rund 10 Millionen Einwohnern ist das, sagen wir, rund eine Woche Vorsprung auf deutsche Verhältnisse. Ob diese Woche wiederum auf besonders gute Containment-Strategien zurück zu führen ist, oder eher auf einer gewissen Entfernung von Erkrankungszentren, kann ich nicht beurteilen.
Es werden aber ganz sicher nicht die Masken gewesen sein, die diese (knappe) Woche Vorsprung bewirkt haben. Einen gewissen Effekt (von mir geschätzt: 0,1 bis 0,2 Punkte bei Ro) sehe ich allerdings doch - und war schon immer ein Befürworter von Masken in der Öffentlichkeit.
Man darf diesen Effekt allerdings auch nicht überbewerten. Aerosole (die in geschlossenen Räumen eine Rolle spielen) halten diese Masken nicht bzw. kaum auf. Die meisten Selfmade-Masken sind überdies übel konstruiert, und zwar so, dass die Virenlast von der äußeren Schicht der Maske direkt auf die Mundschleimhaut durchsuppt.
Dann bringt so etwas tendenzell, in Sachen Eigenschutz, eher wenig. Das gilt zumal dann, wenn diese von Atemluft durchfeuchteten Masken über einen längeren Zeitraum getragen werden. Der epidemiologische Effekt setzt woanders an, nämlich beim Fremdschutz bzw. der Eindämmung von Tröpfchenverbreitung in der Öffentlichkeit. Ich finde aber sehr, sehr lustig, wie viele Clowns sich schwer tun, diese Zusammenhänge zu kapieren.
Dabei ist das doch einfach, oder nicht?
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Mir schien in den letzten Tagen der Straßenverkehr auch wieder deutlich angestiegen zu sein. Schutzmasken sind so gut wie nicht zu sehen. Es scheint, als habe eine gewisse Sorglosigkeit eingesetzt.
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Ich war froh, als ich wieder zuhause auf dem Land war, hier hält man sich eher noch an die Vorgaben, die Leute bleiben zuhause. Die Berliner Landausflügler und Ferienhäusler erkennt man sofort an der sie meterweit umwehenden Arroganzwolke von "iss mir scheißegal, ich hab zuviel Zeit und darf sinnlos hier sein und ummen See schlappen, blöde Regeln sind mir eh wurscht".
Das wird nach hinten losgehen.
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Es bleibt nur, gut auf sich selbst zu achten und dem Treiben mehr oder weniger interessiert zu folgen.
Ostern wird sicherlich besonders interessant.
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Solche Apps machen halt nur Sinn, wenn valide Daten vorliegen. Diese müßten für Infizierte, nicht Infizierte und ehemals Infizierte vorliegen. Das aber erfordert maximales testen, Auswertung und Anwendung der Daten. Es scheint aber so, als gäbe es das nicht, zumindest nicht im erforderlichen Rahmen.
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Da frage ich mich doch, auch aufgrund der nicht mehr nachvollziehbaren Aussagen aus dem RKI, wie die Politik da Entscheidungen treffen will, insbesondere, was den Zeitpunkt für ein Ende des Lockdown betrifft.
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Es wird weniger getestet, die Daten werden nicht wirklich ausgewertet, aber das RKI spricht von messbaren Verbesserungen. Schaue ich dann auf die Zahlen meines Kreises, ist das Gegenteil der Fall.
Das RKI sollte diese permanenten Wasserstandsmeldungen unterlassen und auf wöchentliche Aussagen reduzieren. Ansonsten ist es bald endgültig mit der Glaubwürdigkeit vorbei.
Auch diese ewige öffentliche Diskussion über das Ende des Lockdown sollte endlich unterbleiben. Zum einen gibt die Datenlage es nicht her, Stichwort Dunkelziffer, zum anderen wirkt sich das negativ auf das Verhalten der Bevölkerung aus. Denn, solange von einem auch nur teilweisen Ende des Lockdown nach Ostern die Rede ist, stellen sich sicherlich viele die so durchaus legitime Frage, warum sie dann zu Hause bleiben sollen.
In Schweden zeigt sich wohl im Moment, daß die Zahlen deutlich steigen und das schwedische Modell nicht wirklich empfehlenswert zu sein scheint.
Bezüglich der Wirtschaft sollte nicht vergessen werden, daß alle Staaten dieselben Probleme haben und vielleicht deshalb die wirtschaftlichen Folgen für alle nicht so dramatisch sein könnten,. wie zunächst befürchtet. Nur mal so eine Überlegung.
War gerade einkaufen. Ware in allen Bereichen ausreichend vorhanden,, Lebensmittelmärkte voller Menschen, von Abstandhalten keine Spur, niemanden mit Maske gesehen, aber fast alle mit Handschuhen. Da fühlt man sich doch sofort so richtig sicher.
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Dieses ganze Rumgefuddel des RKI, heute so, morgen so, diese endlose Diskutiererei um das baldige Ende des Lockdown in allen Medien, auf allen Kanälen, dieses entnervende Herumlavieren der Politik wegen der Masken, nur um vom eigenen Totalversagen abzulenken ist nur noch extrem schwer zu ertragen.
Mich erinnert das fatal an die klassischen Diskussionen von Helikoptermüttern mit ihren verzogenen dreijährigen Balgen vorm Schokoregal im Supermarkt, diese ganze "antiautoritäre" Schiete, dieses nicht enden wollende Gefasel um den heißen Brei in allen Bereichen ohne jemals klare Kante zu zeigen und zu verdeutlichen, wo der Hammer hängt. Nein, die Leute werden es nicht verstehen und sich dann freiwillig daran halten. Man kann nicht erst jahrzentelang gezielt blöde Schafe heranzüchten und dann die Hütehunde und die Zäune abschaffen und glauben, die tumben Viecher kapieren was man will und tun was man sagt.
Was ist eigentlich so schwer daran, seinen Allerwertesten mal ne Weile zuhause zu lassen, bis die Sache sich wieder beruhigt, Bücher zu lesen, sich vor die Glotze oder an den Rechner zu setzen, sich wasauchimmer zu schaukeln und dabei entspannt fett und träge zu werden?! Hat die ganze Nation ADHS oder Zwangsstörungen, die sich darin äußern, keine halbe Stunde am Stück mal gemütlich bleiben zu können sondern immer irgend etwas sinnloses tun zu müssen, Heimwerken wie bekloppt, putzen wie irre, sich joggend die Gelenke zu ruinieren oder durch nutzloses Herumschlappen die Botanik zu irritieren? Bin ich vonnem andern Stern daß ich ernsthaft problemlos monatelang mit mir allein entspannt zuhause zubringen könnte mit Lieferservice, Netzanschluß und Büchern, und mir definitiv nie langweilig würde?
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Und jetzt kann man die Masken halt nicht mehr herzaubern, weil die alle weg sind, und die Krankenhäuser nur noch extrem kleine Materialvorräte haben.
Der Hobby- und Selfteached-Psychologe in mir meint, das ist ein Anzeichen dafür, dass wir es da mit Psychopathen zu tun haben.
Vor 100, 110 Jahren hätte man ihm hierzulande einen Revolver mit einem Schuss gegeben und ihn eine Weile allein gelassen. Nunja, und andere nehmen halt den Zug.
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Die Masken sind noch immer nicht so ganz eindeutig - daran ändert auch die Tatsache nicht, dass sie beliebter werden. Jedem, der der festen Ansicht ist (ob für oder gegen ist ziemlich egal), sollte sich einmal die Literatur anschauen - das einzige was klar ist ist, dass der Einfluss auf die Verbreitung eben nicht so eindeutig ist.
Letztendlich scheint es keine Alternative zum Lockdown zu geben, wenn man nicht eine große Zahl an Opfern in Kauf nehmen will - ich empfehle dem Interessierten das hier:
https://cmmid.github.io/topics/covid19/control-measures/uk-scenario-modelling.html
Die Zahlen sind für das UK - aber mit erwarteten 50,000 Toten pro Woche ohne Lockdown ziemlich ernüchternd. Insofern stimme ich beim Lockdown Frau Jott zu - der ist wichtig und muss auch durchgesetzt werden.
Bei den Masken muss man auch überlegen, ob man überhaupt die ganze Bevölkerung sinnvoll mit Masken versorgen kann. Die normalen (einfachen) Masken muss man alle paar Stunden wechseln, da sie feucht nicht mehr funktionieren - wie lange könnte man genug Masken vorhalten und produzieren?
Das RKI scheint nicht sehr gut darin zu sein, zu kommunizieren - aber wenn man sich die Ergebnisse im Vergleich zu anderen Ländern in der EU anschaut, dann scheint es doch einiges richtig zu machen.
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Bleibt gesund, selbst mit Beatmungsplatz wäre eine heftige Corona kein Spass und nicht folgenlos, (keuch keuch dann)
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Sie sagen andauernd "Maske" und lassen hinreichend Luft ran an die Kleinigkeit, dass bei den Läppchen im Deutschen unverfänglicher von Mundschutz (Mund-Nasen-Schutz) zu sprechen ist, oder, um die Juristen zufrieden zu stellen, von Gesichtsbedeckung.
Nützt so was was? Falls Ihnen mal nach Husten oder Niesen sein sollte, stellen Sie sich mal spaßeshalber knapp vor die Scheibe Ihrer Balkontür und bewundern Sie danach die Schneuz-Rotz-Party auf der Scheibe.
Bei nächster Gelegenheit machen Sie das gleiche noch mal mit einem Gesichtslappen über Mund und Nase und berichten uns beispielhaft, ob Sie einen Unterschied feststellen. Extrapolieren Sie, Sie hätten in der U-Bahn ein Läppchen getragen oder nicht getragen. Extrapolieren Sie im zweiten Schritt, jeder in der U-Bahn hätte ein Läppchen getragen oder nicht getragen.
Ob das wohl einen Unterschied macht?
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Den Versuch, den sie Vorschlagen, zeigt, wie sehr eine Maske andere schützt - und ich denke, das ist deutlich unstrittiger als der Eigenschutz. Ich finde es interessant, wie es dazu im Moment sehr viel Diskussionen gibt - und im Gegensatz zu vielen anderen hier halte ich das nicht für Dummheit sondern für ehrliche (und verständliche) Ignoranz. Wenn es wirklich Dummheit (oder gar Boshaftigkeit) wäre, müßte es zahlreiche Länder geben, die Maskenpflicht schon längst eingeführt hätten - das ist aber zumindest im Westen nicht der Fall; und selbst jetzt sind die Diskussionen eben noch nicht von einer Art, die einen Konsensus erkennen lassen. Selbst bei Schulschließungen - die auch nicht ohne Probleme sind - gab es mehr Konsens.
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Worüber ich mich aber wirklich aufrege, ist die Borniertheit der Verantwortlichen, die dafür gesorgt hat, dass die Krankenhäuser die Versorgungsengpässe haben, die sie aktuell haben. Man kann gerne streiten, ob die Leute auf der Straße Masken tragen sollten, aber im Krankenhaus ist es indiskutabel, keine Masken, keine Schutzanzüge, keine Schutzbrillen zu haben, die man freilich hätte haben können, hätte man nicht tatenlos zugeschaut, wie im Januar und Februar alles weggekauft wurde. Die beiden Frachtflieger von Maas sind da fast nur Anekdote.
Die Leute waren informiert, sie wussten, was los ist, und sie haben nix gemacht. Vorsatztat durch Unterlassen verwirklicht nennt man das im Strafrecht. So, und nun darf mich der Clown ruhig einen Clown nennen.
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Alexandra
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Wenn ich all die - mittlerweile eher etwas geduckt auftretenden - Fachleute richtig verstehe, hätte man diese Zahl um mehrere Tausend allein dadurch drücken können, daß die Menschen im ÖPNV und bei anderen Ansammlungen kollektiv einfache OP-Masken getragen hätten.
Man argumentierte im Nachhinein, daß niemand habe so vorausplanen können.
Zwei Jahre später: Dieselben Experten erklären, daß eine Vielzahl von Übertragungen verhindert werden könne, wenn der Infizierte eine Maske trägt.
Indes - wer hätte das voraussehen sollen...
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Die Ausrüstung von Krankenhäusern etc ist ein viel größeres Problem, denn dort kann man sich nicht durch Abstand schützen - die meisten Menschen können das. Aber im Krankenhaus wird Schutzrüstung auch richtig angelegt und dient zum Selbstschutz.
Ich habe den Eindruck, vielen ist noch nicht ganz klar, dass Masken für die Bevölkerung nicht den Maskenträger schützt, sondern die Allgemeinheit - es geht darum, keine Viren zu verbreiten. Und genau das ist schwierig durchzusetzen: Menschen machen ungern etwas, dass nur der Allgemeinheit aber nicht ihnen selbst nützt. Das social distancing funktioniert schließlich auch nicht überall - braucht aber wenigstens keine Ressourcen, die anderswo dringend benötigt werden.
Wir wird eigentlich Trump gesehen? Der macht im Moment schließlich genau das Gegenteil dessen, was seine Fanboys wollen. Keine Masken, unfähige Kontrolle etc ...
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Es ist hier! m.E. jedem klar, dass es unterschiedliche Masken gibt und die „üblichen“ nicht den Träger sondern die Umwelt schützen und die den Träger schützenden knapp und für medizinisches Personal sind.
Trump macht eigentlich recht häufig das, was praktisch und gut für ihn ist. Sein Twitter Störfeuer sollte man ignorieren und nur auf Handlungen schauen. Die USA haben die Pandemie auch unterschätzt und sind zivil schlecht vorbereitet, aber haben eine recht grosse militärische Reserve und „den Willen zum Grillen“. Erwarten Sie keine Solidarität oder Rücksichtnahme von Trump, sondern America first in grosser Konsequenz. Notfalls unter Einsatz aller finanzieller und militärische Macht, die USA lassen Weizen und Fleisch im Lande, wenn es sein muss und es ist ihnen (auch den Demokraten) egal, wenn Europa hungert.
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genau dies ist ja der punkt : gerade, weil es der allgemeinheit nutzt, nutzt es auch dem individuum, denn es ist ja teil der allgemeinheit.
das ist eigentlich recht simpel zu verstehen
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Wenn es so einfach wäre, würden alle Menschen brav zu Hause bleiben und nur diejenigen vor die Tür gehen, die es wirklich müssen - aber das machen nunmal leider nicht alle.
@buerger - ich meinte die Bezeichnung als "clown", ich bin so etwas gewohnt. Das Niveau hier ist - wenn man den Median nimmer - deutlich höher! Aber ich glaube, die Wirkung von Masken ist wirklich nicht jedem klar - sonst wären die eindeutigen Befürworter ein wenig weniger eindeutig.
Das Problem von Trump ist, dass er wohl die Sache komplizierter macht als notwendig. Seine Weigerung, eine Maske zu tragen, ist verständlich - aber nicht wirklich hilfreich (ähnlich wie Tony Blair, als er nicht sagen wollte, ob sein Sohn MMR bekommen hatte). Der Protektionismus an medizinischem Material würde funktionieren, wenn die USA autark wären - nur sind sie das nicht und sind auf andere Länder angewiesen, zumindest was das Fachwissen angeht. Und wenn es z.B. einen Impfstoff gibt, dann bringt es wenig, wenn es den nur in den USA gibt ... Meine größte Sorge bei Trump ist seine scheinbar (or anscheinend?) vollständig fehlende Empathie.
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Daheim sitzen ist vielleicht nicht angenehm - aber es gibt schlimmeres.
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https://interaktiv.morgenpost.de/corona-virus-karte-infektionen-deutschland-weltweit/
Ein interessanter Beitrag:
https://www.welt.de/politik/ausland/article206985947/Coronakrise-in-Europa-und-USA-Sehnsucht-nach-dem-starken-Staat.html
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"Liebe Nachbarn,
bitte unterlassen Sie es, durch nutzloses Herumschlappen die Botanik zu irritieren!
Frau Jott hat Sie scharf im Blick."
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Ich hab gar niemandem scharf im Blick, das wäre mir viel zu anstrengend. Ich seh nur ab und an beim Blick ins Grüne, was da in der Entfernung hinter der Gartenmauer vorbeischlurft, wahlweise rast, und in diesen Momenten überkommt mich tiefstes Mitleid mit der unschuldigen Botanik. "Funktionsklamotten" wäre z.B. so ein Wort, das mir zu dem Thema einfiele. Wahlweise auch "Wandersandalen", "Nordic-Walking-Stöcke", "Tierohrenmützen" oder auch "Krampfadergeschwader".
Man wünscht sich durchaus die eleganten Flaneure vergangener Tage zurück, wenn man das Bekleidungs- und Verhaltenselend heutzutage betrachtet.
Nebenbei bemerkt: Man beklebt keine Laternenpfähle. Das tut nur die Unterschicht im kläglichen Versuch, ihre aus gutem Grund entlaufene Katze wiederzufinden oder mit weinerlichem Getue eine Erdgeschoßwohnung in irgendeinem Hinterhaus zu finden.
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Und Sie haben wie immer recht. Wenn "Mohrle" mal wieder unterwegs war, um Singvögel zu Tode zu quälen und danach nicht nach Hause kommt, klebt ein ungelenk kopiertes Foto am Laternenpfahl.
Publikum noch wochenlang
wartete auf Mohrles Nach-Hause-Gang
Dabei hatte mein Nachbar den kleinen Schleicher schon am ersten Tag seines Verschwindens mit dem Elchstutzen in zwei Hälften geschossen. Und der Fuchs hat alsblad für Hygiene gesorgt.
Es fällt dann manchmal schwer, der Halterfamilie nicht die Sinnlosigkeit ihres allabendlich durch die Gegend gerufenen "Moooohrlee!" zu offenbaren.
Aber irgendwann hören die dann immer auch auf. Und solange es noch einen Buchfinken oder gar Zaunkönig gibt, werden sie nicht müde, sich aus dem Tierheim wieder so ein ekliges Menschengezücht zu holen.
Aber Sie schweifen ab!
Was ich sagen wollte: Es ist nicht notwendig, daß Sie die Marschierer ttsl. streng fixieren. Es reicht, wenn ich denen mit einer Konfrontation mit Ihnen drohe:
"Obacht, Ihr Funktionsklamotten mit Wandersandalen! Wenn Ihr nicht stante pede (sic!) davon abseht, mit steifer Unterlippe ("Heute ist zu wandern!") und verkniffenem Gesicht Kilometer abzuspulen, besucht Euch Fr. J. und gibt Euch mit Euren albernen Stöcken mal ein solches Nordic-Teaching auf den verlängerten Rücken, daß Ihr fortan nur noch im Tutu (ohne was drunter) und grell geschminkt elfenhaft über unsere Wege schweben werdet. Das gilt auch für Eure Frauen!"
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Weil es hier genug Futter, Brutmöglichkeiten und einen Teich zum Trinken und Baden gibt (eigentlich zwei, aber einer hat ein Loch).
Wenn Jungvögel flügge sind, gibt´s ein paar Tage Hausarrest und gut ist.
Aber auch wenn ich das mal verpasse, gibt es wenige Verluste: Sie wissen, daß es Ärger gibt und werden lieber (für´s Mäusefangen) gelobt, die Vogeleltern passen auf und machen richtig Alarm. Soviel, daß die Kater freiwillig rein gehen. Die Katze ist meist woanders unterwegs und auch auf Mäuse fixiert: Da ist mehr dran und sie sind viel leichter zu fangen.
Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen der Mageninhalte von Katzen. Ergebnis: Das meiste, was gefressen wird, sind Mäuse.
Wer stattdessen schon die Nester leer räumt bevor da irgendwas überhaupt flügge werden kann, sind vorrangig Eichhörnchen: Die kommen überall hin, der Elternalarm ist ihnen schnurz und es gibt fast keinen Nistplatz, der für sie - im Gegensatz zu Katzen - unerreichbar ist.
- Wollen Sie die auch alle ausrotten?
Wer was für Vögel tun will, soll sich dafür einsetzen, daß ihre Lebensräume erhalten bleiben. Um den Rest kümmern sie sich dann schon selbst.
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Der ist lang genug dabei, hat´s nicht mehr nötig, ist kein Linksbizarrer und wird richtig gelegen haben, auch dieses Mal:
https://www.thewealthadvisor.com/article/legend-jeremy-grantham-bullish-coronavirus-recovery
Interessant auch das Paper "The race of our lives revisited".
Müsst ihr selber googeln, finde es gerade nicht.
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Die Waage von der Fleischtheke, die kundenseitig ein großes Display hat, auf dem sonst immer irgendwelche Würste oder Käse gezeigt werden, zeigte heute ein technisches Bild und bewarb den infektionsmindernden "Luftschleier" über der Theke.
Leute mit Maske habe ich heute, ganz im Gegensatz zu gestern, fast keine gesehen.
Aber als ich in die Reinigung ging, hörte ich einen Mann mit der Änderungsschneiderin reden über das Maskennähen. Anscheinend wollte er sie dafür anheuern, scheint um einen größeren Posten gegangen zu sein, denn sie meinte, darüber müsse sie noch mit dem Chef sprechen.
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Der Spiegel als Teil der Agendapresse lässt wissen, dass man Kurzarbeit ins Auge fasse; auch Vorruhestandsregelungen usw., um die Kosten zu drücken. Aua.
Noch Fukushima bescherte dem Spiegel ein Auflagenhoch. So (rigide) ändern sich die Zeiten.
Der interessanteste Artikel, den ich heute las, war ein Kommentar in einem Blog eines Wissenschaftlers, der als verfemt gilt (man wird von der Britischen Regiegrung entlassen, wenn es sich herausstellt, dass man bei diesem Wissenschaftler James Thompson, eben auf dessen Blog Psycholgical Commenter - kommentiert hat, unter zustimmendem Applaus (Hitler, Hitler!) der offenbar ein wenig faul gewordenen linksliberalen GB Öffentlichkeit.
Ah, der Kommentar von Kratoklastes - die Kernaussage: Da sich die Berechnungsgrundlage für CO-19 Todesfälle nicht von selbst versteht, macht Kratoklastes (unter Zuhilfenahme von Mittelstufen-Rechenkünsten, das sei zugegeben) daran, eine solide Grundlage zu schaffen. Das macht er und dann kommt seine Zahl: CO-19 Mortalität der 20-30jährigen: Vernachlässigbar. Dito bis 40 und 50. Ab 60 wirds etwas ungemütlicher, aber immer noch mild.
Kratoklastes bringt einen substantiellen Beitrag, den so in D keiner hat.
Früher hätte einer der Spiegel-Heroen, vielleicht Bittorf, viellleicht Blech den ausfindig gemacht und wohlvorbereitet interviewt. Heute wird alles ignoriert, was konsenstechisch bei drei noch nicht auf den Bäumen ist.
Resultat: Der Spiegel ist verzichtbar geworden.
Außerdem lesen die Jungen sowieso keine Zeitschriften mehr. Was lesen die eigentlich?
*Don Alphonso
Hier paar aktuelle CO-19 Italy-Zahlen von Kratoklastes' furiosem Kommentar:
Important take-away from the Italian data after 3 months of histrionics:
• the over 70 have a 25x higher unconditional risk of death from covid19, but it’s still a very very tiny number (0.08%) considering that Italian over-65s die at around 302 per 100k (i.e., 0.3%) a year from respiratory illness alone (source: EuroStat: Causes of Death: Rspiratory Disease ;
• those over 70 who contract covid19, are 7.7× as likely to die as a representative person under 70 who contracts covid19.
This is ignoring clinically-relevant chronic illnesses, which by itself multiplies risk of death dramatically.
The non-age-adjusted CFR for people with no relevant accompanying chronic illness has previously been shown to be 0.9% (from the Chinese data), as opposed to 7% for those with 1+ chronic illnesses.
Now obviously more people are going to die as this thing progresses.
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Und als theatralisch kann man die italienische Reaktion ganz sicher nicht abtun. Für 2014 sagt Eurostat, dass es in Italien 13 Todesfälle durch Lungenentzündung pro 100000 Einwohner gegeben hat - das wären in der Lombardei rund 100 Fälle pro Monat.
Hier kann man - nun wirklich mit Mittelstufen-Mathe - das Nachrechnen:
https://ec.europa.eu/eurostat/web/products-eurostat-news/-/EDN-20191112-1
Es ist interessant - zu COVID-19 Kommentieren öffentlich diejenigen, die sich auskennen (und das idR sehr zurückhalten) und diejenigen die absolut keine Ahnung haben und gerade entdeckt haben, dass Excel auch eine Exponentialfunktion hat.
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Ich finde die sind mittlerweile gut auf diesen Weg. Wenn ich das Pamphlet finde werde ich es verlinken.
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Die Pflegekräfte tragen nach wie vor keine Masken usw. usf.
Südkurier hat heute Kommentar 1. Seite von Angelika Wohlform (Agendapresse) - deren Fazit: "Tragisch!" (!)
Trost hat sie auch parat: Denn die Kranken seien in der Schmiederklinik in den Händen von Fachleuten, und das sei in einem solchen Fall das allerwichtigste. Also für Frau Wohlform ganz klar: Keine Verlegungen. Zumal man dann ja fragen müste: Verlegen wohin?
Ihr Hauptfazit: Ruhe bewahren. Tragische Dinge passieren eben.
(Das ganze folgt der bekannten Melodie: Gerade wenn's schief läuft müssen wir zusammenhalten- keinen Fußbreit den Faschisten!)
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Im Kreis gibt es ein paar Ausreißer mit Verdoppelung der Fallzahlen, dadurch steigt die Zahl der Infizierten um 15 bzw. 20% in den letzten zwei Tagen.
Hatte diese Woche doch tatsächlich noch einige Aufträge, stehe aber mittlerweile vor dem Problem, daß in meinem Business Lieferschwierigkeiten auftreten und Wucherpreise verlangt werden. Teilweise werden Liefertermine in 2021 ausgewiesen. Wenn das so weitergeht, dann gute Nacht.
P.S. Lieber first_dr.dean, wäre es wohl möglich, daß Sie meine Beiträge mit Ihren Kommentaren verschonen würden? Vielen Dank.
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Wenn die Seuche in der Dritten Welt grassiert und Lebensmittel eng werden, dann kommt auch ein wenig herkömmliche Phantasie hinzu. Da sind auf dem Flughafenvorfeld umgeleiteten Masken nur eine kleine Overtüre der globalen Verteilungskämpfe, die auf uns zukommen. Ich bin ganz sicher, die Bundeswehr ist bestens vorbereitet.
Wir bauen dieses Jahr mehr Gemüse an und demnächst kommt die grosse Tiefkühltruhe. Rund ums Dorf sind Kartoffelbauern mit Hühnern und Milchtankstellen gibt es hier auch.
Äpfel, Birnen, Zwetschgen, Kirschen, Reneclauden, Stachelbeeren, Johannisbeeren, Kirschen und Rhabarber wachsen im Garten. Allerdings ist der Rasenanteil ggü. den früheren Verhältnissen der Altvorderen recht hoch.
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Das Grundstück liegt am Dorfrand und ist teilweise nicht mehr Bauland, der Teil kam dann recht günstig mit, aber wir mögen den Blick über die Wiesen. Weniger mögen wir den Güllegestank im Frühjahr und die Jungkuhherde, die im Sommer am Gartenzaun steht, ist das eine Jahr entspannt, das andere nicht, dann rennen die die Wiese auf und ab und nerven. Land eben. Gehört dazu und ist im Moment angenehm, viel Platz zu haben.
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Bei ehemaligen Bauernhäusern sind die Heizkosten meist sehr hoch und die Dörfer oft sehr klein. Wir haben uns seinerzeit eine richtige Liste gemacht, was der Wohnort haben muss, um rational zu entscheiden und dann ein knappes halbes Jahr systematisch gesucht. Eine wochenendfüllende Beschäftigung.
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Auf die entnervten Fragen meiner Mutter und meiner Tanten (die das ganze Zeug einkochten oder sonstwie verarbeiteten), was diese exzessive Pflanzerei denn soll, das gäbe es doch schließlich alles auch bei Johs.Schmidt und CoOp entegegnete mein unablässig gärtnernder Vater stets nur, "wieso, ist doch schön", wandte sich kurz ab, zog seine Hippe aus der Tasche und schnitt meiner Mutter eine selbst gezogene Rose.
Die ersten beiden Entscheidungen meiner Mutter nach dem frühen Tod meines Vaters lauteten:
1. Aus der Kirche austreten
2. Motorsäge kaufen
Und so sitze ich nun gottverlassen zwischen Eichen und Rhododendren.
Dumm gelaufen.
https://www.youtube.com/watch?v=rl5TdBcAUts
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https://www.kqed.org/science/23927/what-gall-the-crazy-cribs-of-parasitic-wasps
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...der Don übrigens auch, wie ich gerade lese. Ich liebe es, wenn er sauer wird*, wie die Äpfel von meines Vaters mißratenen Apfelbäumen.
*Wobei ich es allerdings für verfehlt halte, das Bauernpack angesichts der drohenden Versorgungskrise nun auch noch zu hofieren.
Richtig wäre es, diese Lumpen gerade jetzt mal richtig an die Kandare zu nehmen.
Die leben seit Jahrhunderten von ihrer Geschäftsidee, "Hunger tut weh", und haben damit so ziemlich alles durchgesetzt.
Mittlerweile ist die Landwirtschaft jedoch so durchorganisiert, daß man nur noch wenige von denen braucht, und den Rest mit Bürokraten erledigen könnte.
Und wenn dann einer immer noch meint, mit Hunger erpressen zu können, sollte man ihm mal zeigen, wie das so ist zu hungern.
Scheiße nochmal, wir haben abertausende Assis, die sich von morgens bis abends in Strafanstalten an den ihnen gestellten Kraftmaschinen die Muskeln stählen - aber uns fehlen Erntehelfer?
==> Art. 12 Abs. 3 Grundgesetz
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Um Ihnen unangenehme Erinnerungen zu ersparen, hätte ich mir allerdings besser gleich den einen oder anderen Bedeguar unters Kopfkissen legen sollen;)
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Bei einer Pauschalreise ist der Urlauber abgesichert durch einen Reisesicherungschein einer Versicherung.
Urlaub findet nicht statt, also gibt es Anzahlung zurück.
Kann der Veranstalter nicht zahlen, zahlt die Versicherung.
Soweit die Theorie.
Jetzt also mal ein Praxisfall,
Wegen der Totalabsage würde Rückzahlung der Reiseanzahlung zum sicheren Konkurs der Reiseveranstalter führen.
Wegen der Vielzahl der Fälle wäre das ein Problem für die Versicherungen.
Was macht der Staat (CDU und SPD): Gutschein statt Geld. Eine verdeckte Versicherungsrettung. Beteiligung der Aktionäre: 0.
Meiner Meinung nach eine ganz grosse Sauerei.
Ebenso die Adidas Nummer: Grossunternehmen stellen Mietzahlungen ein. Die Eigentümer (mal googeln, wer hinter Tchibo, Allwörden, NurHier, Kik und Tedi usw. steht) behalten alle Anteile und die Vermieter (meist Immobilienfonds, also Kleinanleger und Privatvermieter) haben das Problem. Sozialisierung von Verlusten und Privatisierung von Gewinnen.
Unter Führung der SPD: wenn die SPD in 12 Monaten selbst politisch im Konkurs ist, sollte sie sich nicht wundern.
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Für die Miete seiner zigtausend Läden und andere Rechnungen braucht er im Monat ein paar hundert Millionen Euro (bei zirka null Umsatz). Mit großen Vermietern verhandeln sie, um zu stunden, kleine Vermieter zahlen sie weiter. Wenn's mehr als drei Monate geht, ist fini, dann wird's kalt am Arsch.
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... und wenn man dann für 400 mio unterverkauft, hat man einen guten preis erzielt - auch weil der erwerber ein angenehmer partner ist - der eben auch, treue gegen treue, gerne zahlen möchte, sich als treuegeber einem treue-anbieter gegenüber erkenntlich zu zeigen?
wir alle leben im digitalen zeitalter, nicht? mit einer allgm. pflicht zur information sogar?
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Mir persönlich egal, ich habe keine Gewerbeimmobilien, aus gutem Grund, und keine Anteile an Immobilienfonds (dito). Es ist aber ungerecht.
Als Restrukturierer bei eine Bank würde ich nach Beteiligung der Anteilseigner fragen und alternativ auf zukünftige Gewinne Zugriff haben wollen. Als Restrukturierer eines Private Equity Unternehmens würde ich den Laden übernehmen, wenn das Eigenkapital seinen Beitrag nicht leistet. Ein Beitrag kann auch vom Vermieter kommen, wie auch von Mitarbeitern, zB durch Zwangsurlaub usw.
Aber zwangsweise vom Vermieter ist unsozial.
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So weit ich weiß, zahlt Adidas die Mieten weiter. Waren vom Echo wohl sehr überrascht.
Richtig ist, ewig kann das nicht funktionieren. Aber der Staat stellt ja weitere Mittel zur Verfügung. Meine Meinung dazu ist, daß momentan viel übertrieben wird. Wer keine drei Monate durchhalten kann, hat im Geschäftsleben eigentlich nicht viel zu suchen. Denn das sind doch sowieso alles nur potentielle Pleitegeier.
Was das über den Zustand des Kapitalismus ganz generell aussagt, sollte die Wirtschaft überwiegend am Rande der Pleite operieren, sollte alle Kapitalisten dringend einmal nachdenken lassen. Denn momentan ist das ja wohl Sozialismus pur, was wir erleben. Aber das ist es meiner Meinung nach ja schon lange, betrachtet man nur mal die Auswirkungen des "Sozialstaates". Da bekommt die marktkonforme Demokratie doch sofort eine ganz eindeutige Bedeutung.
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https://www.ebay.de/itm/264669276284
"Dieses Angebot wurde vom Verkäufer beendet, da der Artikel nicht mehr verfügbar ist."
Mist! Ich hätte mehr geboten.
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Leben die Bürger auf dem Land nicht in gemeinsamen Wohnungen?
Also ich würde mal darauf tippen, daß der Grund geringerer häuslicher Gewalt auf dem Land eher damit zu tun hat, daß die Menschen auf dem Land eine generell andere Lebenseinstellung haben als die in der Stadt.
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Nur gibt es auf dem Land auch genug Wohnblocks.
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Wie kommen Sie darauf? Warum sollte das so sein? Es mag noch ZUSÄTZLICHE oberflächliche Beziehungen geben, aber alle sonstigen auf dem Land vorhandenen gibt es auch.
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Warum sonst, colorcraze, sollte man sich aus dem Weg gehen?
Also so wie ich das sehe, beschränkt sich das Zusammenleben in der Stadt doch vielfach auf den Feierabendalkohol und die Wochenendfamilie. Auch fehlt es eher an der sozialen Kontrolle durch das Wohnumfeld. Nun bin ich kein Psychologe oder so etwas, aber ich denke eben, daß es Unterschiede im Zusammenleben zwischen Stadt und Land gibt, die eher dazu geeignet sind, häusliche Gewalt zu erklären, als die rein räumliche Komponente.
Daß die Scheidungsrate in Städten auch größer als auf dem Land ist, könnte ich mir gut vorstellen.
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Die Regeln werden zu lasch gehandhabt und nicht nachgehalten, so dass die, die sich dran halten, die Dummen sind.
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Obwohl man sich gut aus dem Weg gehen könnte, kommt niemand mehr zum Helfen, zum Pflanzenausgraben und/oder, um schon getopfte zu kaufen.
Wenn im Herbst die Reservierten nicht abgeholt werden können, kann der Bürgermeister triumphieren: Tausende von Pflanzen, die eigentlich jemand haben möchte, werden dann sinnlos zerstört, damit anschließend alles planiert und aus dem ökologisch wertvollsten Bereich in der ganzen Umgebung ein Gewerbegebiet gemacht werden kann. Mit überregionaler Rettungswache (inklusive Hubschrauber-Landeplatz) und Recycling-Zentrum. Wer das nicht gut findet, muß ja ein ("rrrächter") Unmensch sein.
Gefickt eingeschädelt.
Für uns (mein Mann ist jetzt in Kurzarbeit, die Firma wird wohl spätestens im Sommer Geschichte sein) heißt das u. a. auch: Keine Einnahmen durch den Park im ganzen Jahr, aber im Herbst Bagger-, Schredder- und sonstige Rückbaukosten bezahlen.
Nein: Ich werde keine "Corona"-"Ausgleichs-" oder sonstige Zahlungen beantragen. Kommt nicht infrage. Die können mich alle kreuzweise...
Das Wetter ist immerhin perfekt zum Arbeiten und (noch) ist man dabei von Hummeln und ersten Bienen umschwirrt, während die Vögel fantastisch herum lärmen :-)
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Ich bin hier in des Dussel´s Dorf, vulgo Landeshauptstadt, Eigentümer-Beirat in einer Anlage mit 40 Wohneinheiten. In 20 wohnen Eigentümer. Und wo sind gerade die Hausgeld-Zahlungen platt gegangen? Bei unseren Airbnb-Vermietern (3 Stück). Die versuchen, ihre Finanzierung zu retten, aber Umsätze machen die seit Wochen nicht mehr.
Auf ZON wurde kürzlich zartfühlend angesprochen, dass wir rund 2 Millionen Solo-Selbständige haben. Das ist für mich eine wohlwollende Umschreibung für Akademiker-Arbeitslosigkeit. Die Künstlersozialkasse rechnet mit einem durchschnittlichen Jahres(!)Umsatz von 11.000 Euro pro Nase. Wovon leben die? Seitdem habe ich verstanden, welche Funktion das bedingungslose Grundeinkommen für diese Leute hätte: man müsste keinen HartzIV-Antrag ausfüllen und sich nicht der -zugegeben blödsinnigen - Konditionierung für der Arbeitsmarkt aussetzen.
Ein Mittelstand, besser: akademisches Prekariat, dem werden jetzt seine wirtschaftliche Unzulänglichkeit aufgezeigt. Ich bedaure das nicht. Wir sollten langsam ehrlich werden und uns fragen, warum bei uns jeder zweite Schüler Abitur hat, in der Schweiz aber nur jeder vierte.
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Wie halten Sie es mit der Eigentümerversammlung dieses Jahr? Verschieben nach hinten? Digitalisierung versuchen?
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dass wir rund 2 Millionen Solo-Selbständige haben. Das ist für mich eine wohlwollende Umschreibung für Akademiker-Arbeitslosigkeit. Die Künstlersozialkasse rechnet mit einem durchschnittlichen Jahres(!)Umsatz von 11.000 Euro pro Nase. Wovon leben die?
Spread the news!
Seitdem habe ich verstanden, welche Funktion das bedingungslose Grundeinkommen für diese Leute hätte: man müsste keinen HartzIV-Antrag ausfüllen und sich nicht der -zugegeben blödsinnigen - Konditionierung für der Arbeitsmarkt aussetzen.
Ein Mittelstand, besser: akademisches Prekariat, dem werden jetzt seine wirtschaftliche Unzulänglichkeit aufgezeigt. Ich bedaure das nicht. Wir sollten langsam ehrlich werden und uns fragen, warum bei uns jeder zweite Schüler Abitur hat, in der Schweiz aber nur jeder vierte.
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Dazu könnte ich jetzt einiges sagen (war in den neunzigern in den entsprechenden Bundesgremien einer Partei/Stiftung). Spare mir das aber - eh sinnlos. Sagen wir einfach so - die Anreiz-/Sanktionsmechanismen der Politik sorgen in Deutschland dafür, dass Bildungspolitiker in der Regel weder 1. noch 2. Wahl sind. Und viele davon nicht einmal wissen, dass "Hochschule" in Belgien auch die Ausbildung von Putzkräften umfasst ....
Gruss,
Thorsten Haupts
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Auf der anderen Seite sind wir schnuckelige Kunden für Handwerker. Denn wir haben Eigenkapital (Instandhaltungsrücklage). Wir sind weit entfernt von einer Sonderumlage wegen Reparaturen. Nur waren bisher die Angebote zur Sanierung des Dachs dreist überteuert. Jetzt warten wir nur darauf, bis die Handwerker einen geringeren Auslastungsgrad merken. Dann wird das Thema neu verhandelt.
Bester Herr Haupts: Zur Beurteilung des Bildungssystems in Belgien wenden Sie sich bitte an Herrn Alain Faymonville in Büllingen. Sie sind nicht sachkundig. (Faymonville ist der Welt größte Hersteller von Schwerlast-Tiefladern)
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Dafür wird an deutschen Unis die Leistungsferne aber zelebriert, und viele Akademiker denken, dass die Last des Studiums sie zu einer lebenslangen Alimentation berechtigt. Die sollten alle einmal richtig Arbeiten um zu sehen, was Arbeit ist ... andererseits: wie bekommt man sonst diejenigen aus der Arbeitslosenstatistik heraus, die nicht arbeiten können?
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Wie dem auch sei, daß die Anforderungen an die Reifeprüfung in manchen Bundesländern im Vergleich zu meiner Schulzeit heute deutlich geringer ausfallen, kann wohl niemand ernsthaft bestreiten. Andererseits, zu meiner Schulzeit konnte der Volksschüler in Handel und Handwerk noch problemlos eine Lehrstelle bekommen. Denn da galten diese Abschlüsse auch noch etwas und ermöglichten sogar ein relativ gutes Leben.
Später änderte sich das dann, alle Schulabschlüsse verloren an Wert und ohne Abitur war kaum noch eine Ausbildungsstelle zu bekommen. Das wiederum führte zu Helikoptereltern und letztlich zur Entwertung akademischer Laufbahnen.
Persönlich sehe ich das ja so, daß die Eltern, die es noch mit geringer Schulbildung durchaus zu passablem Wohlstand bringen konnten, feststellten, daß für die Kinder ohne Abitur und Studium nur noch eine Zukunft im Prekariat zu erwarten war und daher Mittel und Wege gefunden werden mußten, die lieben Kleinen um jeden Preis zu akademisieren. So ist das halt, wenn Leistung sich nicht mehr lohnt und Arbeit keinen Wert mehr besitzt. Diese Entwicklung wurde von der Wirtschaft begrüßt und von der Politik unterstützt.
Heute sind wir so weit, daß Wissen, Bildung usw. nicht mehr am schulischen oder beruflichen Status abgelesen werden kann. Die Orientierung ist nicht mehr vorhanden.
Falls ich etwas vergessen habe, macht das nichts, im Groben dürfte es stimmen.
Ergebnis: Kevin möchte die Berliner Kneipen retten.
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Wetten, dass dieses und nächstes Jahr relativ scheißemehr Bewerbungen zur Ausbildung im Handwerk eintrudeln?
Andere Länder sind keine gute Messlatte, wenn dort keine Berufsausbildung etabliert ist wie bei uns.
Dann ist eben der Schrankenwärter und der Fußpfleger und der Lektriker ein Collegeberuf und dennoch ein Schrankenwärter und Fußpfleger und Lektriker, der gebraucht wird.
Um mal nur auf die Bumsrepublik einzugehen, es geht darum, ob die objektiv wichtigen Berufe geschätzt und angestrebt werden oder ob wie üblich ein spätrömisches Kontingent an Operettenposten ein erkleckliches leistungsloses Einkommen abgreift oder zumindest verspricht.
Ich wette, wie gesagt, dass in den nächsten Jahren von Leuten und "Abiturienten" scheißemehr Bewerbungen zur Ausbildung im Handwerk eintrudeln und vorübergehend ein Denkprozess einsetzt.
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Der Nachwuchs studiert nach Neigung und Lust, aber ohne Blick auf wirtschaftliche Taugnis. Und das wurde mit Pisa, Bologna und wie diese ganzen sinnlosen Reformen auch hießen noch schlimmer.
Aber was will man denn im Erbenparadies erwarten? Das blanke Entsetzen kommt erst wenn Pappis Kohle ausgegeben ist und aus eigener Hand nichts kommt. Es sind immer die selben Lebenskünstler die nach BGE schreien.
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Wir haben jetzt das Ergebnis einer Ideologie, die Leistung als etwas schlechtes ansieht - schon in meiner Jugend (siehe oben) gab es zahlreiche Lehrer (die jüngeren, 'modernen') die der Ansicht waren, dass Leistung etwas schlechtes ist und man eher die Anstrengung als das Ergebnis bewerten sollte (und das war im tief-schwarzen BW).
Das Problem bei Handwerksberufen ist, dass es ein einfach und objektiv messbares Ergebnis gibt - bei fast allen Studiengängen und akademischen Berufen (auch Naturwissenschaften) kann man sich eine weile mit guten Worten 'durchwurschteln'. Und kann den armen kleinen nicht zumuten, irgendwo zu versagen ...
Was aber eigentlich fehlt ist eine gewisse Bescheidenheit und Respekt vor der Leistung anderer. Im Handwerk ist das wohl noch deutlich weiter verbreitet als in akademischen Berufen. Natürlich brauchen wir Iconoklasten, aber nicht alle Erstsemester eignen sich dafür oder haben das notwendige Wissen.
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Die SPD hatte seinerzeit das Ziel, Chancengleichheit im Bildungssektor zu schaffen. Die Möglichkeit, Abitur zu machen und zu studieren sollte auch Kindern weniger begüterter Eltern offenstehen. Das war der richtige Weg.
Dann kam durch SPD und Grüne die Agenda 2010 und damit das Bildungsmantra. Der neoliberale Unsinn, jeder sei seines eigenen Glückes Schmied, teilte die Gesellschaft in Faule und Fleißige. Das war zur Hartz-IV Argumentation unverzichtbar. Die Attraktivität und Bezahlung vieler heute so wichtiger Berufe, die das Land am Laufen halten, tendierte gegen Null. Nur "Loser" waren daran noch interessiert und wurden gesellschaftlich auch so behandelt.
Wer keine Chance auf eine fruchtbare akademische Laufbahn hatte und wem auch der sichere Hafen der ausufernden Bürokratie versperrt war, versuchte sich in Sachen Medien und/oder als Influenzer usw. Denn, für niedere Berufe waren viele trotz nominal hoher Schulabschlüsse einfach "überqualifiziert", jedenfalls in der Selbsteinschätzung. Die wollten und sollten (Die Linke) nicht mit normaler Maloche belästigt werden.
Aus all dem resultierte gerade im "Bildungssektor" eine nicht geringe Zahl von pädagogisch wie fachlich unqualifiziertem Personal, was letztlich eine Abwärtsspirale in Bezug auf den Wert aller Schulabschlüsse ergab, weshalb selbst Hilfsarbeiten heute ein Abitur erfordern, um ein Mindestmaß an Wissen und theoretischem Können erwarten zu dürfen.
So gesehen, fritz_, möchten in Zukunft vielleicht wieder mehr Menschen ins Handwerk, das aber dürfte mangels Wissen und Können, trotz Abitur, eher schwierig sein. Meine Erfahrung zeigt, daß es daran und zusätzlich noch am wirklich überzeugenden Wollen mangelt. Interesse an und Identifizierung mit der eigenen Arbeit, mit dem Arbeitgeber, ist heute nur noch selten gegeben. Die resultierende Leistung der Freizeitgesellschafter ist leider eher mangelhaft.
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Aber warten wir mal, bis die Politik der letzten Jahrzehnte so teuer wird, daß das Thema nicht mehr zu vermeiden sein wird, da der Staat die Kosten nicht mehr tragen kann.
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"Warum muß ich X lernen, ich kann doch nachschauen" kann man in den meisten Fällen eben nicht durch gutes zureden lösen ....
Ein paar Jahre später erfährt man dann, dass genau diese Methode am besten funktioniert hat.
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Furcht erzeugt eher Ablehnung und Trotz. Gutes Zureden mündet oft in Passivität und Desinteresse. Und je intelligenter das Gegenüber, desto stärker die negativen Aspekte. Denn, Kinder, Jugendliche und auch noch junge Erwachsene reagieren eben nicht so wie Ältere, die "den Ernst des Lebens" im besten Falle irgendwann erkannt haben.
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Ich rede mir also den Mund fusselig um zu erklären, weshalb z.B. Stereochemie wichtig ist (Contergan ist ein schönes Beispiel, aber auch unterschiede im Geschmack etc - da gibt es sehr viel praktische Beispiele, die man sogar vorführen kann). Das Ergebnis ist in der Regel die Frage "brauchen wir das für die Prüfung" und das war es - im nächsten Jahr hat das halbe Semester noch nie im Leben von Stereoisomerie gehört ...
Seit das allerdings Prüfungsbestandteil ist (wenn auch nur indirekt), hat sich das geändert.
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Daß wesentliche und für das weitere Studium notwendige Teile nicht geprüft werden, sehe ich allerdings eher als Fehler der Lehre an. Denn es dürfte wohl ganz normal sein, daß Lernende die Zusammenhänge immer erst gegen Ende erkennen, da erst dann das Wissen in der notwendigen Breite verfügbar ist. Falls sie (Studenten) überhaupt verstehen, worum es geht.
Bei mir war es immer so, daß ich nichts gelernt habe, mich gegen das Lernen gesträubt habe, solange ich Sinn und Inhalt der Wissensvermittlung nicht verstanden habe. Glücklicherweise hatte ich irgendwann nur noch Lehrer, Dozenten und Professoren, die nicht nur ihren Stoff beherrschten, sondern ihn auch überaus interessant gestalteten, was mich motivierte, so daß mir Verstehen und Lernen relativ leicht fielen. Ein Glück, welches nicht jeder hat.
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Der Drang, alle Schüler zum Studium zu bringen, führt natürlich auch dazu, dass viele Studenten das Studentensein gar nicht mehr richtig genießen, sondern es als eine Art 'Schule light' ansehen - und das ist schade.
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Und zuguterletzt: Wir sind globalisiert. Dann wird die Arbeit "offgeschort". Oder man holt sich Leute aus dem Ausland, wobei die meistens zu teuer sind. Hab ich schon von den Spaniern erzaehlt die nach 2009 angefangen haben und spaetestens nach 4 Jahren wieder weg waren? Die Arbeitsbedingungen verbunden mit der Entlohnung waren dann nicht so attraktiv. Wer bleibt sind Leute aus dem Osten. Die sind Kummer gewoehnt.
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Es hat sich ja auch viel geändert. Zu meiner Schulzeit gab es nur Frontalunterricht nach dem Motto "Friß oder stirb". Da gab es keine Ruhezonen für Erstklässler, keine Freizeitangebote in den Pausen, keine Arbeitsgruppen. Auch gab es keine Sozialarbeiter und Sicherheitsdienste. Da galt ab der ersten Klasse das Leistungsprinzip, welches von Eltern gnadenlos überwacht wurde. Lehrjahre waren da auch noch keine Herrenjahre. Und vor allem, es gab keinerlei elektronische Ablenkung, sondern einzig körperliche Ertüchtigung. Da war summa cum laude noch ein Begriff und das Studium noch etwas Besonderes. Da hatten akademische Titel noch eine Bedeutung und Eltern versuchten nicht, ihre Kinder gegen den Rat der Lehrer zu Abi und Studium zu "prügeln"..
Nichts ist davon geblieben. Nicht daß das grundsätzlich negativ wäre, aber das Wertebewußtsein ist, wie in anderen Bereichen auch, abhanden gekommen. Das Bewußtsein, sein Leben selbst meistern zu müssen, um den durch Eltern erarbeiteten Wohlstand überhaupt halten zu können, setzt vielfach zu spät oder nie ein.
Was geblieben ist, die Menschen unterscheiden sich in ihren Fähigkeiten (auch "Fachidioten" sind nicht automatisch zur Wissensvermittlung geeignet) und Möglichkeiten. Und das hat mittlerweile einen zu großen Einfluß auf die Lebensqualität. Denn, objektiv betrachtet, wird die individuelle Leistungsfähigkeit überhaupt nicht berücksichtigt, was in meinen Augen ein Problem ist. Aber das ist wieder ein anderes Thema.
Seit langer Zeit stelle ich jedenfalls bei Bewerbungen fest, daß es den meisten Bewerbern nicht nur an Wissen, sondern auch am Wollen mangelt. Das Wissen kann man aufbauen, das Wollen nicht. Von "Fachkräftemangel" habe ich allerdings bislang dennoch wenig gemerkt.
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Der fehlende Respekt vor Leistung ist auffallend - und irgendwie sehe ich das auf der einen Seite positiv (niemand sollte sakrosankt sein, nur weil er einmal eine Leistung erbracht hat), es ist aber auch anstrengend und macht der Jugend das Leben nicht leichter.
Meine Sorge ist, dass bei vielen der einfache Weg dem richtigen Weg vorgezogen wird: man kann ohne Frontalunterricht und mit gute Unterstützung sehr gute Leistung erreichen - aber das ist aufwändig und erfordert deutlich mehr Arbeit. Aber anstatt zu akzeptieren, dass Förderung und Forderung Hand-in-Hand gehen müssen, beläßt man es bei der billigsten Förderung (herabsetzen von Anforderungen) mit dem Ergebnis, dass man Anspruchsdenken produziert.
Was ich faszinierend finde: im Kindergarten meiner Kinder (und in Grundschulen) wird Disziplin deutlich strenger durchgesetzt als an der Uni - und erstaunlicherweise funktioniert es.
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Disziplin ist ja nichts Schlechtes, Frauen scheinen da klar vorne zu liegen. In der Regel scheint das aber nur im Zusammenspiel mit den Elternhäusern zu funktionieren. Und gerade da tun sich mitunter Abgründe auf, was nicht unbedingt mit der wirtschaftlichen Situation zu tun hat, Stichwort Wohlstandsverwahrlosung.
Ein weites Thema. Nun wartet die Nahrungsaufnahme mit anschließend verordnetem Arbeitseinsatz bezüglich der häuslichen Außendarstellung. Widerspruch zwecklos. ;-)
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Nicht jedoch ist Clown ein Schimpfwort.
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1) Besser designte Masken werden nicht verwendet/geselfemadet
2) Überzogene Hoffnungen bei Maskenverwendung könnten dazu führen, soziale Abstandsregeln oder stimmige Containment-Maßnahmen zu unterminieren
Das sind dann direkt mörderische Clowns, könnte man dann sagen.
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sie haben ein paar Waren für Kurt Martin in der Hand
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Mal sehen, was das schöne Wetter für Resultate zeitigt.
Ach ja, es stehen mal wieder Diätenerhöhungen an. Und auch der Zwangsbeitrag für die Stütze der Demokratie wird weiter erhöht werden. Ein Verzicht in beiden Fällen wäre ein Zeichen von Solidarität, oder?
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Wenn woanders die Menschen auch so entschleunigen, dann wir das noch ganz lustig, weil vielleicht noch mehr Menschen merken, mit wie wenig Konsum sie klar kommen.
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Fasst die CO-19 Lage noch mal unter dem Aspekt Masken zusammen und bringt die wichtigsten Argumente.
Das Masken-Versagen in seiner mittlerweile erheblichen Breite und Tiefe.
Jüngste Aberration: Ein N95-Masken-Produzent in Texas, der schwache Nachfrage aus der Medizinalbürokrtie meldet...
PS
Man kann selbstverständlich statt des imposanten Berichts von Anatoly Karlin oben lesen, was Aufklärungsfeinde über die Gruppe der HBD-orienetierten Wissenschaftler Denuziatorisches zu sagen haben. Von Jordan Peterson und Steven Pinker über Steve Sailer, Claire Lehmanns online-Wissenschaftmagazin Quillette bis Anatoly Karlin und James Thomson sowie Emil Kirkegaard und Gregory Cochran.
Fest steht, dass diese leute auch in Sachen CO-19 wieder siet dem 8. 2. sehr informiert auf Sendung waren - und immer noch sind.
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Warum Masken das Risiko erhöhen können? Das ist ganz einfach: wenn sie falsch getragen werden und weil sie falsche Sicherheit vorgaukeln. Beobachten Sie Menschen, die Masken tragen - und z.B. wenn sie alleine abstreifen und um den Hals hängen haben: dann sind Mund und Nase direkt dort, wo sich die Tröpfchen gesammelt haben.
Wenn sich Experten uneinig sind, dann sollte man Vorsichtig sein, wenn Laien anderer Meinung sind - weil sie wahrscheinlich manche Probleme einfach übersehen.
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Überhaupt, wie will man Schmierinfektionen vermeiden? Jedes Produkt und alles was man berührt, kann belastet sein. Wie will man seine Einkäufe, insbesondere lose Lebensmittel, Obst, Gemüse, Brot usw. desinfizieren? Was nützen Handschuhe, solange diese nicht richtig ausgezogen und permanent gewechselt werden? Sorry, aber im alltäglichen Leben ist das doch alles überhaupt nicht machbar.
Aber Glaube versetzt Berge und daher sollte jeder tun, was er für sinnvoll hält. ist halt eher ein psychisches Moment. Dann solte man aber auch die Zahlen infizierter Mediziner und Pflegekräfte ignorieren.
Für mich habe ich entschieden, daß die Meidung von Menschen und stark frequentierten Räumen sowie eine machbare Hygiene der beste Schutz ist. Theoretisch.
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Gestern durfte ich mir ein paar Stunden Wellness gönnen. Nein, nicht für den Körper, da hilft Wellness nicht mehr wirklich, aber für Geist und Seele war die Ruhe und Entspannung wirklich gut. Allerdings folgte das "böse Ende" auf dem Fuße, für heute bin ich direkt anschließend zur Pflege des häuslichen Außenbereichs verdonnert worden. Eine Tätigkeit, an die ich mich nur noch dunkel erinnern kann. Wird bestimmt lustig.
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il faut cultiver notre jardin !
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Mit übermäßigen Muskeln war ich in meinem Leben trotz zeitweise medizinischem und körperlichem Einsatz noch nie gesegnet. Dafür wächst der Bauch seit Jahren und ist kaum unter Kontrolle zu halten. Auch wenn andere mir regelmäßig zu verstehen geben, daß es so schlimm doch nicht sei. Da regt sich dann doch immer wieder das schlechte Gewissen und die Eitelkeit bricht durch.
So, nun bin ich dran. Kalorien verbrennen.
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Muss ich meinen Lebensstil ändern? Zuckerzeug mag ich nicht.
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das besser schmeckt als van nelle,
besser knallt als Weißbier
und überhaupt keine Kalorien hat.
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Drum und Schwarzer Krauser vielleicht auch?
Zum "Bauen" war das Zeug aber furchtbar ("Von der Nille").
Da haben wir Vorstadt-Bubis und-Mädelz dann doch lieber ein paar Marlboros aufgebröselt und in die zusammengeklebten Gizeh-Blätter gerollt.
Es gab allerdings auch die extra großen Papers aus dem Headshop. Aber das fanden wir irgendwie zu kommerziell.
Der THC-Gehalt war so, daß man nach diesermaßen sinnvoll verbrachten großen Pause noch eine Eins in der Philosophieklausur schreiben konnte.
Wenn ich hingegen sehe und rieche, welch stinkenden hochdosierten Dreck die Kids sich heute reinziehen, wundere ich mich nicht über diese grenzdebilen antriebslosen 3F-Zombies.
Prost!
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Ausnahmezustand und strengste Kontrollen. Nur Lebensmittel werden verkauft. Alle sind zuhause.
Da medizinisch wenig vorhanden ist, ist die Angst der Ratgeber.
Ganz normal.
Hilfreich für mich ist Benzin, Diesel und schrauben und schweissen mit meinen maximal pigmentierten langjährigen Freunden an einem alten Auto, das vor Jahrzehnten im Senegal gebaut wurde. Das derweil vor sich hingrillende Schaf über der Akazienholzkohle, zum Niederknien. Als Getränk dann natürlich Bier. Viel Bier unter Umständen.
Meine Rückflüge wurden alle anulliert, Gutscheine wurden dafür angeboten. Ich habe aber keine Gutscheine gekauft. Ich weiss, bin halt schon alt halt.
Beste Grüsse
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Cant der Schweisser
Kitxe der Junge für alles
Der Grill funktioniert mit Autobatterie und einem Scheibenwischermotor. Getriebe ist ein altes Hinterrad eines Peugeot Rennrads
Wer zum Teufel ist ZIWO?
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manche machen Freilandaussaat.
Ist aber, glaube ich, auf Sylt nicht zu empfehlen.
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