Sehr zu empfehlen: Weitermachen
Zuerst mal: Andere machen inzwischen mit Umzugbloggen ein Vermögen, was hier leider nicht möglich ist. Schliesslich habe ich nicht vor, irgendwas zu mieten oder zu kaufen, was man nicht mit einem Handschlag besiegeln könnte - so geht das nämlich hier in der Provinz in der Innenstadt, da verkauft man nur an Leute, die man kennt, ganz ohne Schufa und unter Berücksichtigung der Fama des anderen Clans. Was ich zu vermieten habe, wird handverlesen ohne Internet vergeben: So ist das nun mal in den AAA-Lagen, wenn Zahnarzt-Papis es partout nicht einsehen, dass Töchterlein in dem immer gleichen Wohnheimloch sonstiger Elitessen hausen muss.
Inzwischen ist das hier sogar ein Geschäftsmodell der hiesigen Hoot Vohläh: 50 Meter zum Aldi, dem Tiefkühlpizza-Hoflieferanten, und besonders schön, "Großgetränkemarkt HÖRL auf dem Weg zu den Fakultäten: 400 m". Na denn Prost, unsereins hat da ein paar Jahrhunderte mehr Tradition und Stuck und die Angewohnheit, um den 24. Dezember herum Schokolade an die Mietertüren hängen. Das kann kein Internet, und deshalb gibt es hier auch keine Werbung.
Zumal auch die Beschaffung der Einrichtung offline abläuft. Das im Niedergang begriffene fränkische Adelsgeschlecht, von dem die Stühle stammen, kennt weder ebay noch Marktplätze, sondern nur einen Vermittler ihres Vetrauens, der sich um eine gute Unterbringung ihrer überflüssigen Möbel kümmert. Denen, und das wird sofort klar, kann man das unglückliche Mint an der Wand auf gar keinen Fall zumuten.
Oben rechts an der Wand ist denn auch schon das neue Farbexperiment, das sehr viel besser passt: Caparolcolor Terra und Nutria, und schon wird aus dem Restmint eine recht akzeptable Wandfarbe.
Die Stühle haben natürlich auch eine lange Geschichte, aber die erzähle ich ein andermal. When the colourburly´s done, when the mint is lost and the wall is won.
Inzwischen ist das hier sogar ein Geschäftsmodell der hiesigen Hoot Vohläh: 50 Meter zum Aldi, dem Tiefkühlpizza-Hoflieferanten, und besonders schön, "Großgetränkemarkt HÖRL auf dem Weg zu den Fakultäten: 400 m". Na denn Prost, unsereins hat da ein paar Jahrhunderte mehr Tradition und Stuck und die Angewohnheit, um den 24. Dezember herum Schokolade an die Mietertüren hängen. Das kann kein Internet, und deshalb gibt es hier auch keine Werbung.
Zumal auch die Beschaffung der Einrichtung offline abläuft. Das im Niedergang begriffene fränkische Adelsgeschlecht, von dem die Stühle stammen, kennt weder ebay noch Marktplätze, sondern nur einen Vermittler ihres Vetrauens, der sich um eine gute Unterbringung ihrer überflüssigen Möbel kümmert. Denen, und das wird sofort klar, kann man das unglückliche Mint an der Wand auf gar keinen Fall zumuten.
Oben rechts an der Wand ist denn auch schon das neue Farbexperiment, das sehr viel besser passt: Caparolcolor Terra und Nutria, und schon wird aus dem Restmint eine recht akzeptable Wandfarbe.
Die Stühle haben natürlich auch eine lange Geschichte, aber die erzähle ich ein andermal. When the colourburly´s done, when the mint is lost and the wall is won.
donalphons, 18:56h
Dienstag, 9. August 2005, 18:56, von donalphons |
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pathologe,
Dienstag, 9. August 2005, 19:07
Der Fleck...
...sieht ein wenig nach der neuen SPD-Farbe aus. Kann das sein? Politische Agitation in der Bibliothek?
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donalphons,
Dienstag, 9. August 2005, 19:23
Was hat die alte Tante SPD mit ihrem Schily-Noske noch mit politischer Agitation zu tun? Das ist doch seit Bebel schon aus der Mode.
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strappato,
Dienstag, 9. August 2005, 19:37
Da gibt es ein Umzugsblog, dass, neben der Beschreibung der eigenen Suche, als Dienstleistung Tipps zum Umziehen gibt.
Da gibt es ein Immobilienportal, das dieses blog sponsert. Das Immobilienportal bietet als Dienstleistung die systematische Suche in Immobilienangeboten an.
Da gibt es Makler, die diese Immobilienörse nutzen und ihrerseits eine Dienstleistung dem Vermieter anbieten.
Da gibt es Hausverwalter, als Dienstleistung dem Immobilienbesitzer helfen, die Wohnunmg zu verwalten und zu Vermieten.
... und alle wollen mitverdienen.
Wir haben mittlerweile 3 Häuser, 1 Wohnung und 1 Weide. Bisher ging alles per Handschlag ohne Makler und an Leute die man kennt. Vielleicht bringt das ein paar Euro weniger Miete, aber ein Mieter der die Wohnung verwüstet, kann die Rendite von Jahren in wenigen Wochen zunichte machen.
Da gibt es ein Immobilienportal, das dieses blog sponsert. Das Immobilienportal bietet als Dienstleistung die systematische Suche in Immobilienangeboten an.
Da gibt es Makler, die diese Immobilienörse nutzen und ihrerseits eine Dienstleistung dem Vermieter anbieten.
Da gibt es Hausverwalter, als Dienstleistung dem Immobilienbesitzer helfen, die Wohnunmg zu verwalten und zu Vermieten.
... und alle wollen mitverdienen.
Wir haben mittlerweile 3 Häuser, 1 Wohnung und 1 Weide. Bisher ging alles per Handschlag ohne Makler und an Leute die man kennt. Vielleicht bringt das ein paar Euro weniger Miete, aber ein Mieter der die Wohnung verwüstet, kann die Rendite von Jahren in wenigen Wochen zunichte machen.
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donalphons,
Dienstag, 9. August 2005, 19:50
Ich habe schon etwas länger auf Durchzug geschaltet, wenn ich das Wort Value Chain höre. Nur interessieren sich viele heute nicht mehr für Immobilien, sondern für Steuerersparnis und Investments in Immobilien. Und dann kommen sie alle aus ihren Löchern, inclusive ortsüblicher Maximalmiete und 20% Leerstand, die sie dann wieder reinholen werden - wenn der reiche Mieter endlich da ist.
Da prallen Welten aufeinander, aber soweit ich weiss, gab es die Wertkettenhunde schon in den römischen Planstädten und während der Industrialisierung, und trotzdem geht es auch noch anders, und das gar nicht so selten, wenn man die richtigen Leute kennt.
Da prallen Welten aufeinander, aber soweit ich weiss, gab es die Wertkettenhunde schon in den römischen Planstädten und während der Industrialisierung, und trotzdem geht es auch noch anders, und das gar nicht so selten, wenn man die richtigen Leute kennt.
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booooster,
Mittwoch, 10. August 2005, 00:40
When the colourburly is done
... gefällt mir sehr gut. Ich hatte schon immer eine Schwäche für Shakespeare. When the wall is won, dann werde ich sie mir gerne mal ansehen!
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arboretum,
Mittwoch, 10. August 2005, 13:53
Grün scheint eine etwas komplizierte Farbe zu sein, die Ergebnisse sind häufiger anders als vom Maler eigentlich beabsichtigt.
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che2001,
Mittwoch, 10. August 2005, 17:08
Now to something total different
By the way, so am Rande: http://che2001.blogger.de/stories/312022/
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